DE1958675A1 - Verfahren zur Granulierung kalkhaltiger Duengemittel,insbesondere von Huetten- oder Duengekalk - Google Patents

Verfahren zur Granulierung kalkhaltiger Duengemittel,insbesondere von Huetten- oder Duengekalk

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DE1958675A1
DE1958675A1 DE19691958675 DE1958675A DE1958675A1 DE 1958675 A1 DE1958675 A1 DE 1958675A1 DE 19691958675 DE19691958675 DE 19691958675 DE 1958675 A DE1958675 A DE 1958675A DE 1958675 A1 DE1958675 A1 DE 1958675A1
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DE19691958675
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Reppert Ruediger Lothar Von
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Hoechst AG Werk Kalle Albert
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Chemische Werke Albert
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B19/00Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • 11Verfahren zur Granulierung kalkhaltiger Düngemittel, insbesondere von HUtten- oder DUngekalk§' Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 19 37 437.9) Das Patent ... (Patentanmeldung P 19 37 437.9) beschreibt ein Verfahren zur Granulierung kalkhaltiger Düngemittel, insbesondere von HUtten- oder Düngekalk, gemäß dem das Ausgangsmaterial mit 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 8 bis 15 Gew.-%, wässrigen, auf einen Trockensubstanzgehalt von 2 bis 30 %, vorzugsweise 3 bis 15 S, verdünnten Lösungen aus Melasseschlempe gedüst bzw. innig vermischt und granuliert wird sowie die erhaltenen Granalien gegebenenfalls künstlich getrocknet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß auch Mischungen kalkhaltiger Düngemittel, insbesondere Hütten- oder Düngekalk, mit anderen Nährstoffen, und zwar vorzugsweise Gemiachemit feingemahlenen, keine wasserlösliche Phosphorsäure enthaltenden Phosphatdüngemitteln, wie Rohphosphatmehl oder Thomasmehl, insbesondere auch deren Mischungen mit feinpulvrigem oder nassvermahlenem Schwefel, mit 5 bis 20 Gew.-%, vorzusweise 10 bis 15 Gew.-%, verdünnten wässrigen Lösungen aus Melasseschlempe gedüst bzw. innig vermischt und mit einem Trockensubstanzgehalt von 2 bis 30 %, vorzugsweise aber in einer Konzentration von 3 bis 15 f, in der beschriebenen Weise zu abriebfesten, mit Maschinen gut streubaren Granulaten verarbeitet werden können.
  • Die Menge des zuzusetzenden feinpulvrigen, vorzugsweise nassvermahlenen Schwefels beträgt zweckmäßig 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Düngemittels.
  • Diese unter Zusatz von Schwefel hergestellten Granulate kdnnen sowohl mit verdünnten Schlempelösungen wie auch mit Wasser granuliert werden. Im letzteren Falle muss das Granulat dann aber auf die geeignete Schmelztemperatur des Schwefels, etwa 120 bis 145°C, erhitzt und danach abgekühlt werden, wodurch ein besonders hartes und abriebfestes Granulat entsteht.
  • In allen den Fällen, in denen Schwefel mitverwendet worden ist, ergibt sich durch ihn eine zusätzliche DUngewirkung, Diese ist dann besonders grob, wenn auf das in dem so hergestellten Granulat enthaltene Rohphosphatmehl die Menge Schwefel angewandt wird, wie sie sonst in der für den Aufschluß des Rohphosphates zu Monocalciumphophat erforderlichen Schwefelsäure enthalten ist.
  • Mit einem so hergestellten, vorzugsweise aus einem Rohphosphatmehl-Schwefel-Gemisch, das gegebenenfalls noch andere Nährstoffe, vorzugsweise Stickstoff- und Kalisalze sowie Spurenelemente enthalten kann, bestehenden Granulat kann, wie entsprechende pflanzenphysiologischeversuche gezeigt haben, eine ähnlich gute, z. T.
  • sogar bessere Düngewirkung als mit einer entsprechenden, vom Superphosphat oder vom Thomasmehl stammenden gleichen P205-Menge erzielt werden.
  • Für die Vermischung des Hüttenkalks mit P205-haltigen Produkten sollen bevorzugt nur P205-Gehalte bis zu etwa 3% gewählt werden.
  • Selbstverständlich sind auch höhere P205-Gehalte in dem betreffenden Hütten- bzw. Düngekalk-Granulat möglich.
  • Beispiel 1 Ein aus 10 Gewichtsteilen Gafsa-Rohphosphatmehl mit 30 S P205, 2,2 Oewichtsteilen Schwefel in Pulverform und 87,8 Gewichtsteilen feingemahlenem Hüttenkalk bestehendes Gemisch wird unter Zugabe von 12 Gewichtsteilen einer 5 Eigen wässrigen Melasseschlempelösung in einem Doppelwellenmischer innig miteinander vermischt und das erhaltene Gemisch durch eine Mehlsiebmaschine mit Reibeinrichtung geführt, danach in einem beheizten Granulierkäfig zu Ende granuliert und gleichzeitig bei 1050C getrocknet.
  • Die dabei entstehenden 0,2 bis 1,5 mm grossen 3 % P205 enthaltenden Granalien zeigen eine gute Düngewirkung, die mit davon herrührt, daß das enthaltene Rohphosphatmehl im Boden unter dem Einfluß des zu Schwefelsäure umgewandelten Schwefels aufgeschlossen und der Pflanze sofort verfügbar gemacht wird.
  • Beispiel 2 10 t einer Mischung aus 18,7 Gewichtsteilen Thomasmehl(16 % P2O5) 25 und 81,3 Gewichtsteilen Düngekalk werden pro Stunde in einem Schugi-Mischer mit 5 Gew.-Z naßvermahlenem Schwefel und 14 Gew.-% Wasser innig vermischt. Die erhaltene Masse wird in einer Granuliermaschine mit oszillierendem Rotor in gleichiiiäßige, 1 mm große Granalien Uberge Mhrt, die man anschließend im Innenraum eines 400 mm tiefen Granuliertellers von 3200 mm Durchmesser mit 3 Gew.- feinpulvriger Ausgangsmischung umhüllt, die erhaltenen Granalien in einem Etagentrockner auf die Schmelztemperatur des Schwefels von 1200C erhitzt und danach abkühlen läßt.
  • Man erhält 3 % P2O5 enthaltende harte und abriebfeste Düngekalk-Granalien, deren P20 -Wirkung dem anteilig mit verwandten Thomasmehl 25 entspricht.

Claims (3)

Patent ansprüche
1) Verfahren zur Granulierung kalkhaltiger Düngemittel, insbesondere von Hdtten- oder Düngekalk gemäß Patent ..(Patentanmeldung P1937437.9 vom 22.7.69), dadurch gekennzeichnet, daß auch Mischungen kalkhaltiger Düngemittel, insbesondere HUtten- oder Düngekalk, mit anderen Nährstoffen, und zwar vorzugsweise Gemische mit feingemahlenen, keine wasserlösliche Phosphorsäure enthaltenden Phosphatdüngemitteln, wie Rohphosphatmehl oder Thomasmehl, insbesondere auch deren Mischungen mit feinpulvrigem oder naßvermahlenem Schwefel, mit 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mischung, verdünnten wässrigen Lösungen aus Melasseschlempe gedüst bzw.
innig vermischt und mit einem Trockensubstanzgehalt von 2 bis 30 19 vorzugsweise 3 bis 15 %, angewandt werden.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischung vor der Granulierung 0,5 bis 10 Gew.-S, vorzusweise 1 bis 5 Gew.-S, bezogen auf das Gewicht der Mischung, feinpulvriger, vorzugsweise naßvermahlener Schwefel mit Wasser als Granulierlösung -mitverwendet wird und die erhaltenen Granalien auf die Schmelztemperatur des Schwefels erhitzt und anschließend abgekühlt werden.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwefelhaltige Mischung mit verdünnter Schlempelösung oder anderen wässrigen Bindemittellosungen granuliert und das erhaltene Granulat abgelagert oder künstlich' getrocknet wird.
DE19691958675 1969-11-22 1969-11-22 Verfahren zur Granulierung kalkhaltiger Duengemittel,insbesondere von Huetten- oder Duengekalk Pending DE1958675A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2443663C1 (ru) * 2010-07-15 2012-02-27 Гну Всероссийский Научно-Исследовательский Институт Агрохимии Им. Д.Н. Прянишникова Способ получения комплексных удобрений пролонгированного действия

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RU2443663C1 (ru) * 2010-07-15 2012-02-27 Гну Всероссийский Научно-Исследовательский Институт Агрохимии Им. Д.Н. Прянишникова Способ получения комплексных удобрений пролонгированного действия

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