DE1958626B2 - Zuendsystem fuer verbrennungsmotore - Google Patents
Zuendsystem fuer verbrennungsmotoreInfo
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Description
4. Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch ge- Es ist schließlich eine unterdruckgesteuerte Einkennzeichnet,
d^iß das Zwischenglied aus einem 50 richtung zum lastabhängigen Einspritzen von Brenndeformationsempfindlichen
Transistor (180) be- stoff in den Motor bekannt. Eine kombinierte drehsteht, an dessen mechanischer Eingangselektrode zahl- und unterdruckabhängige Steuerung ist jedoch
(182) der Versteller (115) liegt, durch den der nicht vorgesehen.
Transistor abhängig von der Änderung des Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
Unterdnicks im Motor so deformierbar ist, daß 55 ein Zündsystem für Verbrennungsmotoren zu
der Transistor eine entsprechende Steuervor- schaffen, das eine genaue und zuverlässige auto-
spannung an die Triggerschaltung (30) liefert. matische Verstellung des Zündzeitpunktes bei
5. Zündsystem nach einem oder mehreren der Änderungen der Drehzahl und der Last ermöglicht.
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgehend von dem eingangs genannten Zündam
unterdruckgesteuerten Servomechanismus 60 system, wird dies dadurch erreicht, daß zwischen
(152) des Verstellers (115) ein Stift (154) be- dem magnetclektrischen Impulsgenerator und dei
festigt ist, der an seinem Ende einen ferro- Triggerschaltung eine vom Impulsgenerator armagnetischen
Kern (117) trägt, der im Trans- gesteuerte Halbleitereinrichtung eingeschaltet ist,
formator (120) abhängig vom Unterdruck axial welche sowohl vom Impulsgenerator als auch von
verschiebbar ist. 65 einem unterdruckgesteuerten Zwischenglied ansteuerbar ist, daß ferner durch die am unterdruckgesteuerten
Zwischenglied erzeugte Spannung die Gleich-
stromversorgung an der Halbleitereinrichtung ver-
stellbar ist und daß durch die Überlagerung der Gleichstromvorspannung die Zeit für die Erreichung
des bestimmten, die Zündung auslösenden Spannungswertes veränderbar ist.
Das erfindungsgemäße System spricht auch auf sehr kleine Laständerungen an und arbeitet im
wesentlichen verzögerungsfrei. Außerdem lassen sich durch den Erfindungsvorschlag in besonders einfächer
Weise die beiden der Steuerung des Zünd-Zeitpunktes dienenden Spannungen vor dem Triggerglied
vor dem Zündkondensator einkoppeln.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Zündsystems unter
Verwendung der Erfindung,
Fig. 2 eine pneumatisch wirkende Verrichtung
min Ändern des Zündzeitpunktes,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Zündzeit-Verstellung
in Abhängigkeit von der Drehzahl;
F i g. 5 bis 7 zeigen schematische Darstellungen vrn weiteren Vorrichtungen zum Ändern des Zünd-Zeitpunktes.
Das in F i g. 1 dargestellte Zündsystem ist für eincn Achtzylinder-Motor mit vier Hubperioden vorges'.hen.
Die Erfindung ist jedoch nicht nur für einen Achtzylinder-Motor verwendbar. Bei einem derartigen
Achtzylinder-Motor durchlaufen jeweils vier Kolben einen Leistungshub pro einer Umdrehung
des Schwungrades. Jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors
10 sind je eine der Zündkerzen 11 bis 18 und je eine eigene Zündspule 20 bis 27 zugeordnet.
Die Sekundärwicklungen der Zündspulen 20 bis 27 liegen parallel zu der Funkenstrecke der
zugeordneten Zündkerzen IJ bis 18.
Die Betriebsweise des Zündsystems wird an Hand der Zündspule 20 und der Zündkerze 11 beschrieben.
Die übrigen Zünds.pulen und Zündkerzen arbeiten
in derselben Weise.
Ein Halbleiter-Triggerelement, z. B. in Form eines
Thyristors 30. verbindet in Serienschaltung die parallelgeschalteten Züncl-pulen 20 und 22 mit einem
Zündkondensator 32. Da von den beiden den Zündspulen 20 m:d 22 zugeordneten Zylindern nur der
eine zündbereit ist und der andere gerade im Auspufftakt ist, braucht nur der Inhalt eines Zylinders
von dem über die Zündspulen 20 und 22 wirksamen Impuls gezündet zu werden.
Ein mit einem Schwungrad 38 versehener Impulsgenerator, der demnach synchron mit dem Verbrennungsmotor
10 umläuft, liefert die Triggerimpulse (für das Zünden) an den Thyristor 30. Im
impulsgenerator sind vier Pole Λ0 bis 43 vorgesehen,
die in einem einstellbaren Abstand zum Schwungrad angeordnet sind. Jeder Pol besitzt eine Wicklung 45
auf einem Polstück 46, das so angeordnet ist, daß es neben der Bewcgungsbahn eines einstückig am
Schwungrad vorgesehenen Formstückes 48 liegt. Die Wicklung 45 ist an die einen Thyristor umfassende
Halbleitereinrichtung 50, 82 angeschlossen.
Mit dem sich drehenden Schwungrad 38 passiert
das Formstück 48 das Polstück 46 und verursacht eine magnetische Flußänderung in der Wicklung 45.
Das Schwungrad 38 dreht sich in Richtung des in der Zeichnung angegebenen Pfeils, so daß das spitz
auslaufende Ende des l'eils 48 das Polstück zuerst passiert. Das Formstück 48 ist derart angeordnet,
daß der Luftspalt zwischen ihm und dem Polstück
praktisch verschwindet, wenn es sich durch die Drehung des Schwungrades an diesem vorbeibewegt.
Die dadurch bedingte Änderung des magnetischen Widerstandes induziert ein Potential an der Wicklung
45, das auf eine bestimmte Höhe ansteigt. Die Zeit, bis diese Höhe erreicht ist, ändert sich mit der Drehzahl
des Verbrennungsmotors. Da der Thyristor 50 nichüeitend wird, bevor an seiner Tor-Elektrode
eine bestimmte Spannung (ungefähr 0,6 Volt) erreicht ist, wird auch der Thyristor 30 nicht getriggert.
Der Kondensator 32 wird somit entsprechend früher o<jer später entladen, so daß die Zündzeit sich in
Abhängigkeit von der Motordrehz^hl verändert.Zum
Aufladen des Zündkondensator:, 32 nach der jeweiligen
Entladung findet ein Sperrschwinger Verwendung. Dieser" Sperrschwinger enthält einen
npn-Leistungstransistor 55. dessen Kollektor 57 über eine Diode 58 mit dem Zündschalter 35 verbunden
ist. Ein Kondensator 60 liegt ebenfalls am Kollektor 57 und dient zur Unterdrückung der Wellenform
der dem Transistor 55 zugeführten Versorgungsspannung. Der Emitter 62 des Tra.isistors 55 ist an
die Primärwicklung 65 eines Transformators 66 angeschlossen.
Die positive Rückkopplung des Sperr-Schwingers umfaßt die Wicklung 68 des Transformators
66, welche über eine Parallelschaltung einer Diode 70 und eines Widerstandes 71 an die
Basis 59 des Transistors 55 angekoppelt ist. Zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors 55 liegt
eine Zener-Diode 74, die die Spannung zwischen diesen beiden Elektroden zum Schutz des Transistors
begrenzt.
Eine einen Transistor 85 umfassende Auslöseschaltung 76 veranlaßt den Anstoß des Sperrschwingers,
um den Zündkondensator 32 nach jeder Entladung aufzuladen. Dies erfolgt mittels des
Thyristors 30, nachdem der Thyristor 50 vom Impulsgenerator getriggert worden ist. Der leitende Thyristor 5Ö
entlädt einen Kondensator 78 über die Primärwicklung 80 eines Transformators 82, der das
erforderliche Potential in der Sekundärwicklung 84 zum Triggern des Thyristors 30 liefert. Der Emitter
86 des Transistors 85 der Auslöseschaltung 76 ist mit dem Zündschalter 35 über einen Widerstand 88
verbunden. Der Kollektor 90 des Transistors 85 steht über eine Sperrdiode 92 und einen Widerstand 94
mjt der Basis des Ί i-ansistors 55 in Verbindung. Die
Basis 96 des Transistors 85 ist über einen Wideistand 98 und eine Sperrdiode 100 an einen Verbindungspunkt
102 angeschlossen, mit welchem auch der Zündkondensator 32 und der Thyristor 50 verbunden
sind. Beim Anlassen des Verbrennungsmotors wird ein Impuls in der Wicklung 45 erzeugt,
der eine Entladung des Kondensators 78 über den Transformator 82 verursacht und damit den Thyristor
30 leitend rnac'it. Der leitende Thyristor 30 verbindet die Basis 96 des Transistors 85 über die
Primärwicklung 20 der Zündspule mit Masse. Dadurch wird der Transistor 85 leitend und erzeugt
einen Impuls an der Basis 59 des Transistors 55, der dadurch in den leitenden Zustand gesteuert wird.
Der dadurch ansteigende Strom in der Primärwicklung 65 des Transformators 66 induziert einen
Strom in der Sekundärwicklung 68. Über das positive
5 6
Rückkopplungsnctzwerk des Sperrschwingers wird Untcrdruckvcrstellcr ist an den Kern 117 eines
dieser Strom auf die Basis 59 des Transistors 55 zu- Transformators 120 angeschlossen, der eine Primärrückgekoppelt
und dieser in den Sättigungszustand wicklung 121 aufweist, die über einen Widerstand
gesteuert. Sobald dieser Sättigungszustand erreicht 123 mit dem Emitter 62 des Leistungstransistors 55
ist, wird in der Wicklung 68 auf Grund des sich 5 des Sperrschwingers gekoppelt ist. Die Sekundärnicht
mehr ändernden Stromes in der Wicklung 65 wicklung 122 des Transformators liegt räumlich gckein
weiterer Strom induziert. Damit fällt das trennt von der Primärwicklung 121 und ist über eine
Potential an der Basis 59 des Transistors 55 ab, wo- Sperrdiode 127 sowie eine /fC-Schaltung 129 an die
durch dieser ni einleitend wird. Durch diese Unter- Basis 131 eines Transistorverstärkers 132 angehrechung
des Stromes bricht das Feld des Trans- io schlossen. Der Kollektor 133 des Transistors 132 ist
formatois 66 zusammen und erzeugt einen Strom in über einen veränderlichen Widerstand 135 und einen
der Wicklung 104, der über einen Widerstand 106 Spannungsteiler aus den Widerständen 1.(6 und 138
den Zündkondensator 32 auflädt. Anschließend wird an die elektrische Energiequelle über den Ziindclurch
das Triggern des Thyristors 30«, der dem schalter 35 angeschlossen. Mit Hilfe einer Zeneinächsten.
von dem Formstück 48 passierten Pol 41 15 Diode 140 wird die dem Kollektor 133 zugcfiihrtc
zugeordnet ist. der Ziindkondensator 32 über die Energie bestimmt. Der Emitter 142 des Transistors
Primärwicklung 21 entladen, wodurch ein Zündfunke 132 ist über Widerstände 145,145«, 145/) und 145 c
an der Zündkerze 12 ausgelöst wird. Eine Diode 110 sowie über Sperrdioden 146, 146«, 146/j und 146 c
verhindert ein Schwingen in dem aus dem Ziind- an entsprechende Verbindungspunkte 148, 148«.
kondensator 32 und der Wicklung 104 gebildeten 20 148/; und 148 c angeschlossen. Der Verbindungs-Kreis,
punkt 148r liegt z. B. zwischen der Wicklung 45 des
Sobald das Magnetfeld zusammenbricht, entsteht Pols 40 und der Steuerelektrode des Thyristors 50.
an der Primärwicklung 21 ein Potential, welches den Daraur kann man entnehmen, daß der stromführende
Ziindkondensator 32 In entgegengesetzter Richtung Transistor 132 an den Verbindungspunkten 148.
auflädt. Die nachfolgende Entladung des Ziind- 25 148«, 148/; und 148 c ein bestimmtes Potential auf-
kondensators 32 induziert einen Strom in der Wick- rechterhält und die in der Wicklung 45 durch das
lung 68 des Transformators 66 und erregt den Sperr- sich arn Pol 40 vorbeibewegende Formstück 48 cr-
sdvA-ingcr. Die Auslösesdiäiturig 76 hidii eine weitere zeugtun impuisc zu modulieren vermag. Diese
Einrichtung dar, um den Ziindkondensator 32 van- Modulation der Impulse bewirkt das Ansteigen des
rend des Laufens des Motors aufzuladen, indem sie 30 Potentials an der Steuerelektrode des Thyristors 50.
den Sperrschwinger bei hohen Drehzahlen vor der wodurch der Thyristor früher leitend wird, als dies
Entladung des Kondensators 32 zum Schwingen an- normalerweise der Fall wäre.
regt und damit eine ausreichende Aufladung des Die unterdruckgesteucrtc Schaltung zur Ver-
Zündkondcnsators 32 vor dem nächsten Zündtakt stellung des Zündzeitpunktes arbeitet wie folgt:
sicherstellt. 35 Wenn der Sperrschwinger erregt wird und den
In Fig. 4 kennzeichnet die mit A bezeichnete Zündkondensator 32 auflädt, wird vom Leistungskurve
die Vorvcrstellung bei einem Zündsystem transistor 55 eine Spannung zum Transformator 120
gemäß Fig. 1. bei dem die Vorverslellung dadurch übertragen. Der Kern 117 des Transformators 120
bewirkt wird, daß das Formstück 48 am Schwungrad wird durch den Unterdruckverstcller 115 eingestellt.
38 an dem Pol 43 mit unterschiedlicher Geschwindig- 40 der auf den Unterdruck im Verbrennungsmotor r
keit je nach Drehzahl vorbeibewegt wird. Aus der diesem Augenblick anspricht, so daß der Kern je nac.'i
Kurve ergibt sich, daß die eine Frühzündung ver- Position den Grad einer magnetischen Kopplung
ursachcnde Vorvcrstellung proportional mit der zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung be-Motordrchzahl
bis zu einem Maximum von ungefähr wirkt. Dadurch verursacht das an der Basis 131 des
32- ansteigt. Die Kurve B in der Darstellung gemäß 45 Transistors 132 wirksame Potential, daß dieser Tran-Fig.
4 kennzeichnet den Verlauf der Vorverstcllung sistor in einem solchen Umfang leitend wird, daß
•11 Abhängigkeit von der Drehzahl eines tatsächlich sich die gewünschte Potentialerhöhung am Verausgeführten
Verbrennungsmotors. Aus diesem Ver- bindungspunkt 148 c einstellt. Dieses Potential belauf
kann man entnehmen, daß die erforderliche sitzt daher ein Ausmaß, das von der Belastung des
Vorverstellung größer ist, als sie mit Hilfe eines so Verbrennungsmotors abhängt, und moduliert die
bloßen DrehzahTverstellers erzielt werden kann. Es Impulse des Pols 40 derart, daß das Potential an
soll demnach die Möglichkeit geboten werden, den der Steuerelektrode des Thyristors 30, das den
Zündzeitpunkt zu verändern, wenn eine plötzliche Thyristor in den leitenden Zustand schaltet, früher
änderung der Motorbelastung auftritt. Dieses erreicht wird, als wenn nur die magnetelektrischen
Problem wird — in an sich bekannter Weise — vor- 55 Impulse allein Verwendung finden wurden. Dadurch
iegend dadurch gelöst, daß ein Unterdruck im wird eine Vorverstellung des Zündzeitpunktes so-[nnern
des Verbrennungsmotors in elektrische wohl von der Drehzahl des Motors als auch vom
Signale umgewandelt wird, die in der Zündschaltung Unterdruck des Motors verursacht. Ein Thermistor
/erwendet werden, um den Zündzeitpunkt in Ab- 150 dient der Temperaturstabilisierung des Tranlängigkeit
von der Motorbelastung einzustellen. Da- 60 sistorsl32. Das ÄC-Glied 129 bestimmt die Zeit,
nit ist es möglich, ein elektronisches Zündsystem die für einen Impuls vom Transformator 120 belufzubauen,
in welchem die Anpassung der Vor- nötigt wird, um den Transistor 132 in den leiicnden
'erstelJung der Zündung an die unterschiedlich- Zustand zu schalten.
ten Erfordernisse verschiedenartiger Verbrennungs- Obwohl in der bevorzugten Au&führungsform ein
notoren möglich ist. 65 Transformator 120 dargestellt ist der vom Sperrin
F i g. 1 ist ein Versteller 115 dargestellt, der schwinger angesteuert wird, könnte auch ein
inen Unterdruck in der Verbrennungsmaschine in separater Oszillator zur Erregung des Transformators
ine mechanische Bewegung umformen kann. Dieser Verwendung finden.
7 8
In den Fig. 2 und 3 sind konstruktive Einzelteile der Unterdruckversteller eiiun Unterdruck-Servodcs
Unterdruckverstellers 115 und des Transforma- mechanismus 165 entsprechend dem gemäß Fig. 2,
tors 120 dargestellt. Der Versteller 115 umfaßt einen wogegen die von dem Servomechanismus 1^5 für die
herkömmlichen Unterdruck-Servomechanismus 152, Spannungserzeugung gesteuerte Vorrichtung ein
wie er in Kraftfahrzeugen üblich ist, um eine dem 5 Potentiometer 167 mit einem verstellbaren Abgriff
Unterdruck im Verbrennungsmotor entsprechende 170 umfaßt, der mit dem Stift des Unterdruckmcchanische
Bewegung zur Einstellung der Zünd- Servomechanismus 165 verbunden ist und in derkontakte
für eine Frühzündung zu liefern. Ein Stift selben Weise in Abhängigkeit von dem Unterdruck
154 ist einerseits mit der Membran des Servo- des Verbrennungsmotors bewegt wird, um ein
mechanismus 152 und andererseits mit einem Ferrit- io Potential zu erzeugen, das an die Halbleiterciniichkern
117 verbunden, der innerhalb des Trans- tung 50,82 angelegt wird.
formators 120 verschoben wird. Gemäß Fig. 3 um- Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt schemafaßt
der Transformator 120 eine Primärwicklung 121 tisch eine Oszillatorschaltung 172, deren Ausgangsund
eine Sekundärwicklung 122. Der Koppclgrad frequenz von einem piezoelektrischen Element gezwischen
diesen beiden Wicklungen wird durch die 15 steuert wird, das in einem Druckwandler 176 ange-Position
des Ferritkcrncs 117 innerhalb des Trans- ordnet ist. Das Ausgangssignal des Oszillators 172
formators bestimmt. Wenn sich der Unterdruck des wird an eine Integrierschaltung 178 angelegt, deren
Verbrennungsmotors verändert, verursacht die Mem- Ausgangspotential von der Oszillatorfrequenz abbran
über den Stift 154 eine Verschiebung des hängt, so daß eine Gleichstromvorspannung von der
Ferritkernes 117 innerhalb des Transformators 120, 20 Integrierschaltung zum Thyristor 50 übertragen wird,
wodurch sich der magnetische Widerstand im Trans- die die Information für die Verstellung des Zündformator
und damit das Ausgangspotential ändert. Zeitpunktes enthält.
Zum Montieren des Unterdruckverstellers sind ver- " Ein weiterer Schaltkreis zur Erzeugung eines
schiedene Halterungen 156,158,160 und 162 vor- Potentials, das den Unterdruck im Verbrennungsgesehen,
mit denen einerseits der Versteller an dem as motor repräsentiert, ist in Fig. 7 dargestellt. In
Motor und andererseits der Ferritkern 117 am Stift dieser Schaltung wird ein deformationsempfindlicher
154 befestigt wird. Transistor 180 verwendet, dessen mechanischer Ein-
Obwohl die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Aus- gang 182 mit seiner Basis 184 verbunden ist. Die an
führuripsform des Unterdruckverstellers und Trans- die Basis des Transistors über Widerstände 186 und
formators als bevorzugte Vorrichtung zur Erzeugung 30 187 angelegte Vorspannung erfährt eine Modulation
eines von dem Unterdruck im Verbrennungsmotor durch die Verformung der Basis, auf welche der
abhängigen Potentials anzusehen ist, ist dieser Auf- Unterdruck über den mechanischen Eingang 182 einbau
nicht als die einzige für die Realisierung der wirkt. Der maximale Ausgangsstrom wird durch
Erfindung verwendbare Ausführungsform anzusehen. einen Widerstand 190 begrenzt. Durch die Änderung
Weitere Möglichkeiten zur Erzielung eines Potentials 35 des Unterdrucks im Verbrennungsmotor wird die
in Abhängigkeit von der Änderung des Unterdrucks Deformation der Basis 184 des Transistors 180 geim
Verbrennungsmotor sind in den Fig. 5 bis 7 ändert und damit die Ausgangsspannung, die dem
schematisch angedeutet. Gemäß F i g. 5 umfaßt Thyristor 50 zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zündsystem für Verbrennungsmotoren mit den magnetelektrischen Impulsgenerator und einer
einem Zündkondensator, einem synchron mit 5 Triggerschaltung, die auf Impulse beim Erreichen
dem Verbrennungsmotor laufenden magnet- eines bestimmten Spannungswertes anspricht und
elektrischen Impulsgenerator und einer Trigget- den Zündkondensator zur Zündung des Verschaltung,
die auf Impulse beim Erreichen eines brennungsmotors entlädt, wobei die Impulse den.
bestimmten Spannungswertes anspricht und den bestimmten Spannungswert mit einer von der Motor-Zündkondensator
zur Zündung des Ver- io drehzahl abhängigen Zeitverschiebung erreichen und
brennungsmotors entlädt, wobei die Impulse den die Zeit\ erschiebung in Abhängigkeit von einem auf
bestimmten Spannungswert mit einer von der den Unterdruck in dem Verbrennungsmotor an-Motordrehzahl
abhängigen Zeitverschiebung er- sprechenden Versteller veränderbar ist.
reichen und die Zeitverschiebung in Abhängig- Es ist ein Zündsystem zur Verstellung des Zündkeit
von einem auf den Unterdruck in dem Ver- 15 Zeitpunktes bekannt, bei welchem mit Hilfe elekbrennungsmotor
ansprechenden Versteller ver- tronischer Einrichtungen mit zunehmender Motoränderbar
ist, daduioh gekennzeichnet, drehzahl der Zündzeitpunkt vorverstellt wird. Eine
daß zwischen dem magnetelektrischen Impuls- einwandfreie Verstellung des Zündzeitpunktes bei
generator (40. 45, 46) und der Triggerschaltung plötzlichen Laständerungen ist mit diesem System
(30) eine vom Impulsgenerator angesteuerte Halb- 20 jedoch nicht mör ich.
leiterein richtung (50) eingeschaltet ist, welche so- Es ist ferner bekannt, den Zündzeitpunkt abhängig
wohl vom Impulsgenerator als auch von einem von der Motordrehzahl und von der Drosselklappenunterdruckgesteuerten
Zwischenglied (120,132) stellung zu verändern. Die Betätigung der Drosselansteuerbar ist, daß ferner durch die am unter- klappe und damit die Verstellung des Zünddruckgesteuerten
Zwischenglied erzeugte Span- 25 Zeitpunktes erfolgt nicht synchron mit einer Vernung
die Gleichstromvorspannung an der Halb- änderung der Last, da die Betätigung der Drosselleitereinrichtung
(50) 'erstellbar ist und daß klappe der Laständervng gewöhnlich vor- oder nachdurch
die Überlagerung der Gleichstromvor- eilt, wodurch sich ein ungünstiger Steuerungsverlauf
spannung die Zeit für die Erreichung des be- ergibt.
stimmten, die Zündung auslösenden Sp.°nnungs- 30 Bei einem weiteren bekannten Zünd. ystem wird
wertes veränderbar ist. der Zündzeitpunkt abhängig von der Motordrehzahl
2. Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch ge- und vom Unterdruck im Vergaser mit Hilfe eines
kennzeichnet, daß der Versteller (115) auf einen Schiebewiderstandes geregelt. Nachteilig ist dabei die
zur Änderung der magnetischen Kopplung ver- hohe Störanfälligkeit derartiger Widerstände,
schiebbaren Kern (117) eines Transformators 35 Bei einem weiteren Zündsystem wird, abhängig (120) wirkt, um damit sekundärsei tig ein Steuer- vom Unterdruck im Vergaser, die Änderung des signal zu beeinflussen, das auf einen Transistor Zündvoreilwinkels mit Hilfe eines magnetischen Ab-(132) wirkt und die Vorspannung an der Trigger- schirmkörpers bewirkt, der durch eine fedei belastete schaltung (30) ändert. Membran betätigt wird. Nachteilig bei diesem System
schiebbaren Kern (117) eines Transformators 35 Bei einem weiteren Zündsystem wird, abhängig (120) wirkt, um damit sekundärsei tig ein Steuer- vom Unterdruck im Vergaser, die Änderung des signal zu beeinflussen, das auf einen Transistor Zündvoreilwinkels mit Hilfe eines magnetischen Ab-(132) wirkt und die Vorspannung an der Trigger- schirmkörpers bewirkt, der durch eine fedei belastete schaltung (30) ändert. Membran betätigt wird. Nachteilig bei diesem System
3. Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch ge- 40 i:-t, daß das richtige Maß der Änderung des Zündkennzeichnet,
daß das Zwischenglied mit einem vcreilwinkels von der Elastizität der Feder, der BeOszillator
(55 ...) versehen ist, der mit der grenzung des Membranhubes und von der Gestaltung
Primärwicklung (121) des Transformators (120) des Abschirmkörpers, also von einer Reihe von
verbunden ist, dessen Sekundärwicklung (122) an mechanischen Elementen, beeinflußt wird, was zu
der Basis (131) des Transistors (132) liegt, wo- 4b einer ungenauen Steuerung führen kann Außerdem
durch das vom Oszillator gelieferte Steuersignal spricht diese bekannte Einrichtung wegen der Trägabhängig
von der magnetischen Kopplung des heit der mechanischen Elemente nicht genügend
Transformators (120) veränderbar ist. schnell auf Laständerungen an.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77771968A | 1968-11-21 | 1968-11-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958626A1 DE1958626A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1958626B2 true DE1958626B2 (de) | 1973-02-22 |
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