DE1958342A1 - Verfahren zum Herstellen verstaerkender Zuschlagstoffe fuer anorganische Zemente - Google Patents

Verfahren zum Herstellen verstaerkender Zuschlagstoffe fuer anorganische Zemente

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DE1958342A1 DE19691958342 DE1958342A DE1958342A1 DE 1958342 A1 DE1958342 A1 DE 1958342A1 DE 19691958342 DE19691958342 DE 19691958342 DE 1958342 A DE1958342 A DE 1958342A DE 1958342 A1 DE1958342 A1 DE 1958342A1
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Seigo Oya
Kasiburo Suzuki
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B16/00Use of organic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of organic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B16/04Macromolecular compounds
    • C04B16/06Macromolecular compounds fibrous

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Description

  • Verfahren zum Herstellen verstärkender Zuschlagstoffe für anorganische Zemente.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen verstärkender Zuschlagstoffe ftlr anorganische Zemente.
  • Zur Verbesserung der Festigkeit von Zementgefügen, insbesondere zur Erzielung einer verbesserten Schlagfestigkeit, wurde bereits vorgeschlagen, beispielsweise Gummilatex oder Kunstharzemulsionen verschiedener Arten oder anorganische Fasern, wie Eisenspäne, Asbestfaaern und Glasfasern, dem Zementmörtel beizumischen. Diese Materialien weisen Jedoch gewisse Nachteile auf, weshalb sie nicht universell als Zuschlagstoffe zum Verstärken von Zement verwendbar sind.
  • Andererseits wurde bereits vorgeschlagen, Wasser und alkaliwiderstandsfänige Kunststoffasern, welche anschließend entwickelt wurden dem Mörtel beizumlschen oder es wurden Netzwerke aus Fasern lagenweise in dem Martel aufgeschichtet, um die Schlogfestgkeit des Zements zu verbessern, Bei Verwendung bestimmter Arten von Kunststoffasern konnte damit eine gewisse Verbesserung der Schlagfestigkeit des Zements erreicht werden. Da nun die Fasern zu diesem Zweck eine hohe Wasser und Alkalifestigkeit und auch eine hohe Stabilität aufweisen müssen, binden sie sich nur sehr schwer mit dem Zementbrei, und zwar infolge ihres hydro phobischen Verhaltens, das etwa der Wasserfestigkeit entspricht, was zur Folge hat, daß diese Fasern leicht aus dem getrockneten Mörtel, welchem sie beigemischt wurden, herausgezogen werden können, so daß sie nicht zu einer Verbesserung der Zug-, Biege-und Druckfestigkeit beitragen. Weisen die dem Mörtel beigemischten Fasern eine geringe Dichte auf, dann ist ihre gleichmäßige Verteilung in dem Mörtel nur sehr schwer erzielbar; im Regelrall werden derartige Fasern an der Oberfläche des Mörtels schwimmen, was zum Ergebnis hato daß das Erzeugnis keine gleichmäßigen physikalischen Eigenschaften besitzt.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Herstellung von Zuschlagstoffen fUr die Verstärkung von anorganischen Zement ten in Vorschlag zu bringen, welches die vorerwähnten Nachteile vermeiden läßt, und zwar insbesondere die Nachteile bei der Verwendung von Kunststoffasern als Zuschlagstoffe.
  • Nach der Erfindung werden die verstärkenden Zuschlagstoffe für anorganische Zemente durch ein Mischen von einem oder mehreren Polymeren in Tabletten- oder Pulverform hergestellt, die aus der Gruppe Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und Polyamid ausgewählt werden. Diesem Gemisch wird weiterhin beigemischt ein Misehpolymer aus Styrol und Acrylonitril und eine kleine Menge an hydrofilem Schaumerzeuger, letzterer vorzugsweise in einer Menge zwischen O,1 und 3,0 %. Falls erforderlich, wird gegebenenralls auch eine kleine Menge eines Stabilisators, wie eines Metallsalzes einer einwertigen hdheren Fettsäure, dem Gemisch zugesetzt. Diesem Gemisch werden geeignete Mengen an Wassertement, wie Portlandzement, und weißem Portlandzement oder anorgenisehen Pulvern zugefügt, welche bei einer Temperatur von etwa 300°C stabil sind, wie Siliziumpulver, woran sich dann ein intensives Mischen dieses Gemisches anschließt, das entweder in einem Spinnen des geschmolzenen Gemisches zuFasern mit vollem, kreisförmigen oder nicht kreisförmigem Hohlquersehnitt und einem anschließenden Ziehen oder Kräuseln der Fasern besteht oder aber auch in einem Extrodieren des geschmolzenen Gemisches zu einer dünnen Folie und einem anschließenden Ziehen und Aurspalten dieser Folie in Fasern, die dann abschließend zu zweckmäßigen Teillängen geschnitten werden.
  • Hinsichtlich des im Rahmen des erfindungsgemäßen Gemisches Verwendung findenden hydrofilen Schaumerzeugers muß gewährleistet sein, daß dieser bei den angegebenen hohen Temperaturen stabil ist und sich mit den Kunststoffasern vermischen läßt. Geeignet ist hierbei ein Metallsalz eines amphotären Schaumerzeugers vom Triamintyp und ein Sorbit-Monostearat, welche Mittel nacht nur eine wesentlich verbesserte, gleichörmige Vermischung der anorganischen Pulver mit den Kunstharzen zur Ermöglichung einer erleichterten Extrosion bzw. eines erleichterten Spinnens des geschmolzenen Gemisches erlauben, sondern vielmehr auch den Berührungswinkel zwischen Wasser und der Oberfläche.der Fasern verkleinern, so daß die Leerräume zwischen dem Zementbrei una de Fasern, hervorgerufen durch deren hydrophobisches Verhalten, verringert werden und deshalb die physikalische Festigkeit des ZementgefUges wesentlich verbessert wird.
  • Anstelle des vorerwähnten hydrofilen Schaumerzeugers kann auch ein Material mit großer Schmierfähigkeit verwendet werden1 wie flüssiges Paraffin, um den Spinn- oder Extrosionsvorgang des-geschmolzenen Gemisches aus Kunstharzen und anorganischen Pulvern zu verbessern. Im Falle der Verwendung von Polyvinylchlorid als Material für die Kunsstoffasern ist die Zusetzung kleiner Prozen -mengen eines Stabilisators, wie eines Metallsalzes von einwertigen höheren Fettsäuren, erforderlich, um das Spinnen bzw. die Extrosion der geschmolzenen Materialien zu erlauben. - - In den Fasern, die durch ein Spinnen des Gemisches aus Kunstharzen, hydrofilem Schaumerzeuger, gegebenenfalls zugesetztem Stabilisator und~anorganischen Zusätzen erhalten werden, bzw in den dünnen Foli,en, die durch ein Extrodieren desselben Gemisches erhalten sind, sind im nichtgezogenen und nichtgekräuselten Zustand die Pulver der anorganischen Substanz gleichförmig verteilt und fest mit dem Kunstharz verbunden, das jedes anorganische Teilchen filmartig umhüllt, so daß dessen Bindefähigkeit im Vergleich zu derjenigen der Fasern selbst nur um Weniges verdessert ist'. Werden die Fasern oder Folien nun aber gemäß des erfindungsgemäßen Vorschlages gezogen oder gekräuselt, dann wird dadurch nicht nur deren Festigkeit verbessert, es werden vielmehr auch Teilmengen der anorganischen Pulver aus dem sie umhflllenden Kunstharz aufgeschlossen, indem bei einem derartigen Ziehen oder Kräuseln die die Teilchen umhüllenden Filme teilweise aufgebrochen werden, so daß es zu einer festen Bindung mit dem Zementbrei kommt und gleichzeitig dessen Dichtigkeit wesentlich dadurch erhöht wird, daß die hochdichten anorganischen Pulver den niedrigdichten Kunstharzen zugesetzt werden» um so eine gleichförmige Verteilung nicht nur in dem Zementbrei, sondern auch in den gesponnenen Fasern bzw. in den extrodierten Folien zu begünstigen. Ein-weiterer Vorteil dieses Ziehens ist bei der Extrosion'des Gemisches zur Folie darin geseben,»daA diese anschließend leichter aufgespaltet werden kann.
  • Praktisch durchgeführte Versuche haben ergeben, daß derart hergestellte verstärkende Zuschlagstoffe bei ihrer Vermis^hung mit einem Zementbrei nach einem Schneiden in geeignete Mengen eine gleichförmige Verteilung in dem Zementbrei erfahren, wobeiwes zu keinem Schwimmen der Fasern an dessen Oberfläche kommt und auch zu keinem Ausilocken. Die Fasern sind im bloßgelegten Bereich der anoranischen Pulver fest an den Zement gebunden, wobei diese feste Bindung zwischen Fasern und Zementbrei haupt sächlich auf eine Reduzierung der Leerräume zwischen diesen durch die Wirkung des hydrofilen Schaumerzeugers zurückzurühren ist, wobei wiederholt werden darf, daB derartige Leerräume durch das hydrophobische Verhalten der Kunstharze hervorgerufen werden Die erfindungsgemäßen Zuschlagstoffe erhöhen nicht nur die Schlagfestigkeit von Zement, sie verbessern auch beträchtlich dessen Zug-, Biege- und Druckfestigkeit.
  • Beispiel 1: 69,5 Gew.-% Polypropylen in Tablettenform, Q,5 Gew.-« Schaumerzeuger vom Triamintyp und 30 Gew.-« normalen Portlandzements wurden miteinander vermischt. Andererseits wurden 69,5 Gew.-% Nylon in Tablettenform, 0,5 Gew.-% Schaumerzeuger vom Triamintyp und 30,0 Gew.-% normalen Portlandzements miteinander vermischt. Diese Gemische wurden dann geschmolzen, gesponnen, gezogen und ZU Fasern einer Länge von etwa 15 mm geschnitten, um so zwei Arten von verstärkenden Zuschlagstoffen zu erhalten.
  • Jeder dieser Zuschlagstoffe wurde in einer Menge von 3 Gew.-% einem Zementuörtel aus 100 Teilen normalen Portlandzements, 300 Teilen,Sand und 55 Teilen Wasser zugesetzt, aus diesem Gemisch wurde ein Formkörper gebildet. Dieser Formkörper Wurde aus seine Form nach 24 Stunden herausgenommen und dann in feuchter Atmosphäre (20 # 2°C, 93 bis 95 % relative Feuchtigkeit) über sechs Ta8e feucht gehalten. Anschließend wurde dieser Körper-nach dem Charpy-Verfahren getestet, die Ergebnisse sind in den nachfolgen den Tabellen 1 und 2 festgehalten.
  • Tabelle 1 Beziehung zwischen Schlagkraft und Rissbreite ( in mm) Rissbreite (mm) Schlagkraft (kg-m) 0.60 1.50 2.25 ohne Zuschlagstoffe o.14 -Zuschlagstoff mit 0.01 0.25 0.9) Polypropylen Zuschlagstoff mit 0.01 0.25 0.93 Nylon Tabelle 2 Beziehung zwischen Schlagkraft und Rissbreite (in mm) Rissbreite (mm) Schlagkraft (kg-m) 0.50 1.00 1.50 2.25 ohne Zusohlagstorfe 12.0 Zuschlagstoff mit 0.0 8.0 12.0 14.4 Polypropylen Zuachlagstoft mit Nylon 2.0 12.0 14.5 16.0 Beispiel 22 69,5 Gew.- Polypropylen, 30,0 Gew.- normalen Portlandzements und 0,5 Gew.-% Schaumerzeuger vom Triamintyp wurden miteinander vermischt und dann geschmolzen. Die Schmelze wurde dann zu Fasern gesponnen, anschließend auf die dreifache Länge gezogen und schließlich zu Längen zwischen 10 und 15 mm geschnitten. 3,0 Gewichtsteile dieses verstärkenden Zuschlagstoffes wurden dann einem Zementmörtel aus 100 Teilen normalen Portlandzements, 65 Teilen Wasser und 200 Teilen Sand zugemischt, aus welchem Gemisch anschließend ein Formkörper gebildet wurde. Dieser Formkörper wurde aus seiner Form.nach 2 Tagen herausgenommen, dann mit einem Polyäthylensack umhüllt und anschließend über 7 Tage in einem Raum von 2dt ° C feuchtgehalten. Danach wurde die Festigkeit dieses Körpers hinsichtlich seiner Zug-, Biege- und Druckfestigkeit getestet, wobei man sich des Testverfahrens zur Feststellung der physikalischen Eigenschaften von Mörtel nach der Japanischen Industrienorm JIS K-5201 bediente. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 in ihrem Verhältnis zu einem Mörtel ohne die erfindungsgemäßen Zuschlagstoffe festgehalten.
  • Tabelle 3 Stärke der Fasern Verhältnis der Festigkeiten (Denier) Zug- Biege- > Druckohne Zuschlagstoffe 1.00 1.00 1.00 137 Denier 1.21 1.17 1.08 215 Denier 1.18 1.05 1.15 Beispiel 3: Im Rahmen dieses Beispieles wurden Vergleichsversuche mit einem verstärkenden Zuschlagstoff gemäß Beispiel 2 gemacht mit 100%igen Polypropylenfasern (aus der Schmelze gesponnen und anschließend gezogen) und Fasern durchgeführt, die durch ein Spinnen einer Schmelze erhalten wurden, welche Zement und Polypropylen enthielt, wobei jedoch die Fasern nicht gezogen wurden. In allen drei Fällen wurde eine etwa gleiche Stärke der Fasern eingehalten und es wurde dann die Festigkeit des Formkörpers getestet, der wie im Beispiel 2 hergestellt wurde. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4 im Verhältnis zu denjenigen mit einem Mörtel ohne Zuschlagstoff festgehalten.
  • Tabelle 4 Verhältnis der Festigkeiten Faserstärke Zug- Biege- Druckohne Zuschlagstoffe - 1.00 1.00 1.00 100% Propylen 133 - 0.87 - 0.88 0.84 nicht gezogen 130 0.89 0.86 0.85 Zuschlagstoff gemäß 137 ' 1.19 1.18 1.08 Erfindung Aus den vorstehenden Beispielen ist herleitbar, daß bei Zufügung der verstärkenden Zuschlagstoffe gemäß Erfindung nicht nur die Schlagfestigkeit des Zements wesentlich verbessert werden kann, sondern auch dessen Zug-,Biege- und Druckfestigkeit. Diese Eigenschaften kdnnen nicht erwartet werden, wenn man nur die Fasern der angegebenen Art zusetzt. Die Stärke und die Länge der verstärkenden Zuschlagstoffe hängt natürlich von dem für die Fasern gewählten Material ab und weiterhin von dem jeweiligen Einsatzgebiet. Eine Stärke von mehr als 50 Denier wird für die Fasern im Rahmen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens derartiger Zuschlagstoffe für Zement für zweckmäßig erachtet.
  • Diese Zuschlagstoffe für anorganische Zemente eignen sich insbesondere fUr einen Zusatz bei der Fertigung von leicht brechenden Gipsplatten.
  • Beispiel 4: 69,5 Gew.-% Nylon 6 in Tablettenform und 0,5 Gew.-% Schaumerzeuger vom Triamintyp wurden 30,0 Gew.- weißen Portlandzements zugemischt, das einer starken Mischung unterworfen wurde. Das Gemisch wurde anschließend bei einer Temperatur zwischen 220 und 250°C geschmolzen und dann zu Fasern von kreisförmigem Querschnitt eines Durchmessers von etwa 0,4 mm gesponnen. Nach ihrer Kühlung wurden diese Fasern auf eine vierfache Länge gezogen, wobei sie einen Durohmesser von etwa 0,2 mm erhielten, anschließend wurden sie zu Teillängen von etwa 15 mm geschnitten und bildeten so den verstärkenden Zuschlagstoff gemäß Erfindung für anorganische Zemente, welche ebenfalls eine hohe Schlagfestigkeit und eine hohe Zug-, Biege- und Druckfestigkeit aufwiesen.
  • Beispeil 5: Einem Gemisch aus gleichen Mengen Polyäthylen und Polypropylen in Tablettenform in der Gesamtmenge von 69,5 Gew.-% wurde 0,5 Gew.- Schaumerzeuger vom Triamintyp zugesetzt und dieses Gemiach wurde dann mit 30,0 Gew.- normalen Portlandzements intensiv vermischt. Das intensive Gemisch wurde anschließend bei 2800 C geschmolzen und dann zu einer Folie extrodiert. Nach der AbkUhl:,ng dieser Folie wurde diese auf ihre sechsfache Länge gesogen und anschließend in Fasern aufgespaltet, die dann auf eine Lunge von 10 mm geschnitten wurden, um sie als verstärkende Zuschlagstoffe anorganischen Zementen zusetzen zu können.
  • Beispiel 6: Einem Gemisch aus 69,5 Gew.-% Polyvinylchlorid in Pulverform, 4,0 Gew.-% Zinkstearat und 1,5 Gew.-% Sorbit-Monostearat wurden 25,0 Gew.-% Quarzsand in feiner Pulverform zugefügt. Das intensiv vermischte Gemisch wurde dann bei 150°C geschmolzen und anschließend zu Fasern mit hohlem Querschnitt gesponnen, die dann abgekühlt wurden. Die abgekühlten Fasern wurden auf ihre zweifache Länge gezogen und dann zu Teillängen von 15 mm geschnitten diese kurzgeschnittenen Fasern wurden wiederum als verstärkender Zuschlagstorf für anorganische Zemente verwendet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Herstellen von verstärkenden Zuschlagstorfen für anorganische Zemente, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Polymere aus der Gruppe Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und Polyamid und ein Mischpolymer aus Styrol und Acrylonitril zusammen miteiner kleinen Menge eines Schaumerzeugers gemischt werden, daß diesem Gemisch ein Wasserzement, wie Portlandzement oder weißer Zement, zugesetzt wird und dann eine intensive Vermischung vorgenommen wird, worauf sich ein Schmelzen dieses Gemisches und ein Spinnen der Schmelze zu Fasern oder ein Extrodieren der Schmelze zu einer dünnen Folie anschließt, gefolgt von einem Ziehen der Fasern oder der dünnen Folie und einem äbschließenden Schneiden der Fasern in Teillängen, wobei derartige Fasern auch aus der gezogenen Folie durch Aufspaltung dieser erhalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch ein anorganisches Pulver, wie Quarzpulver, zugesetzt wird, das bei etwa 300°C stabil ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gemisch aus Polyvinylchlorid und Wasserzement diesem Gemisch eine kleine Menge an hydrofilem Schaumerzeuger und einem Stabilisator zugesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem.
    Gemisch ein anorganisches Pulver, wie Quarzpulver, zugesetzt wird, welches bei etwa 3O00C stabil ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gSkennzeichnet, daß ein amphotärer Schaumerzeuger vom Triamintyp oder ein Sorbit-Monostearat als Schaumerzeuger verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallisches Salz einer einwertigen höheren Fettsäure als Stabilisator verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern Voll- oder Hohlquerschnitt aufweisen.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumerzeuger in einer Menge zwischen 0,1 und 3,0 Gew.-% zugesetzt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1980000960A1 (en) * 1978-11-03 1980-05-15 Eternit Fab Dansk As A fiber-reinforced composite material and a fibrillated tow and a reinforcing web for use therein

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