DE19581817B4 - Papier, das variable, kontrollierte Konzentrationen an Sicherheitselementen enthält, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Papier, das variable, kontrollierte Konzentrationen an Sicherheitselementen enthält, und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

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Abstract

Papier (11), das aus mindestens einer Lage besteht, die im Inneren Sicherheitselemente in Form von Teilchen (12) an begrenzten Stellen und in von der Stelle abhängiger Konzentration (C) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen (12) in mehreren festgelegten parallelen, axial verlaufenden und voneinander beabstandeten Bereichen (D1, D2, D3, ... Dn) vorliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Papier und insbesondere ein Sicherheitspapier, beispielsweise ein Papier für Banknoten, Schecks, Visa, Pässe, Kreditkarten, etc.
  • Derartige Papiere werden in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Sicherheitselementen fälschungssicher gemacht.
  • Diese Elemente können beispielsweise Fasern, Flitter oder Plättchen sein, die glänzend, fluoreszierend, lumineszierend, metallisch, magnetisch, thermochrom, photochrom, irisierend, etc. sein können.
  • In dem Dokument FR-A-2 425 937 ist eine Faserstruktur, die Metallfasern enthält, sowie ihre Herstellung beschrieben.
  • Diese metallischen Fasern werden in kontrollierbarer Weise in die zusammenhängende Struktur eingebracht, d.h., an be grenzten Stellen und in vorgegebenen Konzentrationen, und zwar entweder auf die Oberfläche oder in die Dicke der Struktur, beispielsweise in Form von Streifen. Das oberflächliche Aufbringen in Form von Streifen erfolgt durch Vorsehen eines zweiten Stoffauflaufs oberhalb des nassen Abschnitts der Papiermaschine, der eine Dispersion von Metallfasern enthält und sich über einen Teil der Papierbreite erstreckt. Auf diese Weise weist das resultierende Papier einen Streifen auf, in dem die Fasern zufällig verteilt sind, da eine wäßrige Suspension von Metallfasern aufgebracht wird, wobei die Konzentration der Fasern in dem Streifen einen konstanten mittleren Wert aufweist.
  • Diese Fasern können in die Dicke der Struktur eingebracht werden. Wenn eine Ablagerung in der Dicke der Struktur vorgenommen werden soll, wird nach einem Papiererzeugungsverfahren aus einer Dispersion, die Cellulosefasern und Metallfasern in der gewünschten Konzentration enthält, ein Faserblatt hergestellt, das anschließend mit Blättern, die keine Metallfasern enthalten, abgedeckt wird. Diese Vereinigung der Papierblätter kann entweder auf einer Papiermaschine mit mehreren Langsiebpartien oder außerhalb der Papiermaschine durch Kaschierung erfolgen.
  • Ein derartiges Blatt wird daher als Mehrschichtblatt bezeichnet, da es mehrere Schichten aufweist. Darüber hinaus ist die Konzentration der Fasern an der Stelle, wo die Schicht, welche die Metallfasern enthält, nicht vorliegt, gleich 0 bzw. an den Stellen, wo die faserhaltige Schicht vorliegt, konstant. Wenn die Fasern mit einem Detektor erfaßt werden, überträgt der Detektor ein Signal, das entweder gleich 0 ist (Konzentration der Fasern gleich 0) oder gleich 1 ist (mittlere Konzentration C der Fasern). Dementsprechend kann ein Fälscher Fasern an einer bestimmten Stelle aufbringen, wobei die Ablagerung entweder konstant oder zufällig ist. An den Stellen, wo die Ablagerung gleich 0 ist, wird der Detektor ein Signal 0 anzeigen. An den Stellen, wo die Ablagerung vorliegt, wird der Detektor ein Signal 1 anzeigen, und zwar unabhängig davon, ob die Ablagerung konstant oder zufällig ist, wobei die Konzentration der Fasern auch im Fall einer zufälligen Ablagerung letztendlich einen konstanten mittleren Wert aufweist.
  • Es ist daher nicht möglich, mit einem Detektor nachzuweisen, ob es sich um authentische oder gefälschte Papiere handelt.
  • Darüber hinaus ist das Verfahren zur Herstellung eines derartigen Blatts teuer, da mehrere Stufen oder mehrere Stoffaufläufe bei der Papiermaschine erforderlich sind. Schließlich können nach einem derartigen Verfahren auch keine Blätter auf sogenannten Rundsiebmaschinen hergestellt werden.
  • In dem Dokument US-A-59 281 ist ein Verfahren zur Papierherstellung beschrieben, das darin besteht, der Pulpe Metallpulver oder metallische Füllstoffe zuzusetzen. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die metallischen Elemente in einer zufälligen Weise eingebracht werden, beispielsweise mit Hilfe eines mit Löchern versehenen Zylinders, der die perforierten Elemente enthält, die unter der Einwirkung der Schwerkraft auf das sich bildende Papierblatt fallen.
  • Aus dem Dokument GB-A-696 673 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Papier bekannt, das Sicherheitselemente enthält, zum Beispiel in Form von Metallpulverteilchen. Diese Sicherheitselemente werden in die Dicke des Papiers und insbesondere in die Mitte so eingebracht, daß sie in Papier eingebettet sind, wobei aus einer Düse unterschiedliche Mengen der Sicherheitselemente aufgesprüht werden können oder aus unterschiedlichen Düsen Teilchen un terschiedlicher Größe oder Farbe oder unterschiedlicher chemischer Natur aufgesprüht werden können. Die Sicherheitselemente können in Form von Punktlinien oder in Form von einer Sinuskurve oder einer Zykloidenkurve entsprechenden Linien eingebracht werden. Bei dieser Vorrichtung kann die Einlagerung der Sicherheitselemente mit Hilfe von β-Strahlung kontrolliert werden. Die Konzentrationen der Sicherheitselemente sind zufällig.
  • In EP-A2-0 310 707 ist ein Sicherheitsdokument beschrieben, das eingebettetes teilchenförmiges magnetisches Material enthält, das in voneinander beabstandeten streifenförmigen Bereichen vorgesehen ist, zum Beispiel in der Verteilung eines Barcodes. Die Bereiche mit den Sicherheitselementen können mit einem Magnetlesekopf gelesen werden. Die Bereiche erstrecken sich nicht über die gesamte Axialrichtung des Papiers, auch liegen keine Dichteunterschiede oder Konzentrationsunterschiede zwischen den streifenförmigen Bereichen vor.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in einfacher Weise zugängliches Blatt in Form einer Faserstruktur, das teilchenförmige Sicherheitselemente enthält, die im Inneren der Dicke der Faserstruktur angeordnet sind und differenzierte Variationen von Erkennungssignalen ermöglichen, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben.
  • Unter einer Faserstruktur wird eine beliebige Struktur verstanden, die aus einer wäßrigen Zusammensetzung von Cellulosefasern, ggf. synthetischen Fasern, Füllstoffen und beliebigen anderen in der Papierindustrie verwendeten Zusätzen durch ein Papierherstellungsverfahren erhalten ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Papier besteht aus mindestens einer Lage, die im Inneren Sicherheitselemente in Form von Teilchen an begrenzten Stellen und in von der Stelle abhängiger Konzentration (C) enthält; es ist dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen in mehreren festgelegten parallelen, axial verlaufenden und voneinander beabstandeten Bereichen (D1, D2, D3, ...Dn) vorliegen.
  • Die Teilchen können beliebige Formen aufweisen, z.B. die Form von Fasern, Flittern oder Plättchen, und sind beispielsweise Metallfasern. Die Teilchen sind in unterschiedlichen axialen Bereichen D1, D2, D3, Dn angeordnet, wobei die mittlere Konzentration C1, C2, C3, Cn der Teilchen vorzugsweise in jedem Bereich festgelegt ist und in Abhängigkeit vom Bereich variiert.
  • Die Bereiche D1, D2, D3, Dn sind voneinander beabstandet, wobei ihr Abstand festgelegt ist.
  • Die mittleren Konzentrationen C1, C2, C3, Cn können gemäß einer Kurve verteilt sein, beispielsweise nach einer sinusförmigen Kurve.
  • Mit den Sicherheitselementen sind erfaßbare physikalische Signale erzeugbar, insbesondere optische, magnetische oder elektrische Signale.
  • Gemäß der Erfindung können die Sicherheitselemente an einer Stelle in einer mittleren Konzentration C1, an einer anderen Stelle in einer mittleren Konzentration C2 und an wieder einer anderen Stelle in einer mittleren Konzentration C3 vorliegen, wobei C1 < C2 < C3 gilt. Das Signal ist entsprechend verschlüsselt und wird beim Lesen entschlüsselt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Papiers.
  • In dem Dokument WO-94/11577 ist ein Verfahren zur Erzeugung abgegrenzter Bereiche in Papier beschrieben, das darin besteht, daß die Entwässerung des Papiers an einer oder mehreren Stellen des Siebs der Papiermaschine bei der Bildung eines Papierblatts auf der Papiermaschine verhindert wird und auf diese Stellen eine spezielle Zusammensetzung aufgebracht wird, die Fasern enthält, die sich von den anderen auf dem Sieb abgelagerten Fasern unterscheiden.
  • Zur Verhinderung der Entwässerung des Papiers, d.h., zur Verhinderung der Ablagerung von Fasern, wird eine Düse verwendet, die eine Lippe aufweist, die am Rundsieb anliegt, wobei die Düse einen Teil aufweist, der die spezielle Zusammensetzung zu dem Bereich hin liefert, der als "entblößter" Bereich bezeichnet ist. Man erhält so ein Papier, das transparente Bereiche aufweist, die jedoch die gleichen übrigen physikalischen Eigenschaften besitzen wie das sonstige Papier.
  • In dem Dokument US-A-4 437 935 ist ein Verfahren beschrieben, das die Einbringung von Sicherheitselementen in die Oberfläche des Papiers erlaubt. Dieses Verfahren besteht darin, daß Sicherheitselemente auf einem in Wasser dispergierbaren Streifen angeordnet werden, der in eine festgelegte Position zur Oberfläche des Papierblatts gebracht wird, worauf der Streifen dispergiert wird. Der Streifen kann ferner auch in das Innere des Papiers eingeführt werden. Bei diesem Verfahren wird allerdings keine Modifizierung der Konzentration der Sicherheitselemente in Betracht gezogen, da es, im Gegenteil, die Erzeugung eines Papiers erlaubt, bei dem sich Sicherheitselemente an genau vorgegebenen Stellen in allen Richtungen befinden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des oben definierten Papiers besteht darin, daß auf einer Papierma schine auf dem Sieb der Papiermaschine aus einer wäßrigen Suspension, die zumindest Cellulosefasern enthält, eine Bahn erzeugt wird, die anschließend getrocknet wird; es ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitselemente in Form von Teilchen in der oben angegebenen Anordnung eingebracht werden, wenn ein Teil der Bahn auf dem Sieb gebildet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht darauf, die Teilchen aufzubringen oder einzubringen, wenn ein Teil der Papierbahn auf dem Sieb gebildet ist, vorzugsweise, wenn die Bahn zur Hälfte gebildet ist. Die Sicherheitselemente werden mit einer Flüssigkeit eingeführt, deren Durchsatz geregelt wird.
  • Erfindungsgemäß werden die Teilchen abgelagert, indem sie mit Hilfe einer Vorrichtung, beispielsweise eines starren oder flexiblen Rohrs, welches das Sieb der Papiermaschine nicht berührt, eingeführt werden.
  • Die nachstehende Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, dient zur näheren Erläuterung der praktischen Durchführung der Erfindung, wobei die Angaben nicht einschränkend sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines Papiers gemäß dem Dokument FR-A-2 425 937;
  • 2 eine Explosionsdarstellung eines Papiers nach dem Dokument US-A-4 437 935;
  • 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Papiers;
  • 4 eine Querschnittsansicht des Papiers von 3 längs der Linie AA;
  • 5 eine Ansicht des zu einem Detektor übertragenen Signals;
  • 6 eine Ansicht der zur Herstellung des Papiers von 3 verwendeten Vorrichtung
    und
  • 7 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Papiers.
  • Das in 1 dargestellte Papier 1 besteht aus drei Lagen. Die äußeren Lagen 2 und 3 sind beispielsweise Faserstrukturen, die auf einer Langsiebpartie oder einem Rundsieb aus einer wäßrigen Suspension von Cellulosefasern, ggf. im Gemisch mit synthetischen Fasern, Füllstoffen und anderen dem Fachmann geläufigen Zusätzen hergestellt sind.
  • Die innere Lage 4 ist eine Faserstruktur, die aus einer wäßrigen Suspension hergestellt ist, die Cellulosefasern, Sicherheitselemente 5 und ggf. synthetische Fasern sowie weitere Zusätze enthält. Die Sicherheitselemente sind insbesondere Metallfasern oder magnetische Fasern. Da sie in die wäßrige Suspension eingebracht werden, sind sie zufällig verteilt. Darüber hinaus besteht das fertige Blatt aus drei Schichten.
  • In 2 ist ein Papier 6 dargestellt, das aus zwei Lagen 7 und 8 besteht. Zwischen diese beiden Lagen wird bei ihrer Erzeugung nach einem Papierherstellungsverfahren ein in Wasser löslicher Streifen 9 eingebracht, der Sicherheitselemente 10 aufweist, die voneinander getrennt sind. Diese Sicherheitselemente sind in gleichen Abständen angeordnet. Ihre Konzentration ist konstant.
  • In 3 ist ein erfindungsgemäßes Papier 11 dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Papier 11 ist so aufgebaut, daß es Sicherheitselemente 12 in Form von Teilchen enthält. Unter Teilchen werden beliebige Elemente beliebiger Form verstanden, beispielsweise Fasern von einigen Zehntel Millimeter Länge, Flitter oder Plättchen. Diese Sicherheitselemente können aus Metall bestehen oder magnetisch sein. Die Teilchen 12 der Sicherheitselemente sind im Inneren der Dicke des Papiers 11 angeordnet, wie in 4 dargestellt ist. Die Sicherheitselemente befinden sich vorzugsweise im wesentlichen in der Mitte der Dicke e des Papiers 11.
  • Gemäß 3 stellt das Papier 11 eine einzige Lage dar, und die Teilchen 12 sind so angeordnet, daß ihre Konzentrationen variabel, aber festgelegt sind. Unter variablen festgelegten Konzentrationen wird verstanden, daß die Konzentration C der Teilchen 12 an einer gegebenen Stelle des Blatts eingestellt ist.
  • Auf diese Weise liegt, wie aus den Figuren ersichtlich ist, im Bereich D1 die Konzentration C1 an Partikeln vor, während im Bereich D2 die Konzentration C2, im Bereich D3 die Konzentration C3 und im Bereich Dn die Konzentration Cn an Partikeln vorliegt.
  • Die Konzentrationen C1, C2, C3, Cn können so eingestellt werden, daß sie zuerst größer werden und dann abfallen. So kann beispielsweise folgende Anordnung vorliegen:
    C1 < C2 < C3
    C3 > C4 > C6, etc.
  • Die durch die Teilchen übertragenen Signale folgen daher diesen Änderungen. Wenn die Konzentrationen C daher einer sinusförmigen Kurve folgen, besitzen die übertragenen Signale ein sinusförmiges Profil.
  • Die Konzentrationen C können selbstverständlich so eingestellt werden, daß die übertragenen Signale die gewünschte Form aufweisen.
  • In 5 ist ein sinusförmiges Signal S dargestellt, das von Metallfasern erhalten wird, die in steigenden und dann abfallenden Konzentrationen vorliegen. Über den mittleren Abstand d zwischen den verschiedenen Bereichen D1, D2, D3, Dn können die Stufen der Kurve des Signals S eingestellt werden.
  • In 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche die Durchführung des Verfahrens zum Aufbringen von Teilchen erlaubt. In dieser Figur ist eine Papiermaschine mit Rundsieb dargestellt; das gleiche Verfahren kann jedoch auch unter Verwendung einer Langsiebpartie durchgeführt werden.
  • Die Papiermaschine mit Rundsieb besteht aus einem durch ein Sieb gebildeten Zylinder 14, der eine Profilierung aufweisen kann, um ein Wasserzeichen im Papier zu erzeugen. Der Zylinder 14 dreht sich in einer wäßrigen Suspension von Cellulosefasern und ggf. synthetischen Fasern und anderen bekannten Zusätzen. Die Fasern lagern sich auf dem Zylinder 14 ab und bilden eine Papierbahn 15. Gemäß der Erfindung wird ein flexibles oder starres Rohr 16 vorgesehen, dessen Ende 17 genau an der Stelle angeordnet wird, wo sich die Bahn 15 zu bilden beginnt. Durch dieses Rohr 16 werden Teilchen eingeführt, deren Durchsatz so eingestellt wird, daß die Konzentration der Teilchen, die am Ende 17 des Rohrs 16 ankommen, eingestellt ist. Die Teilchen werden vorzugsweise an einer Stelle abgelagert, an der die Papierbahn zur Hälfte gebildet ist.
  • Der Durchsatz der Teilchen wird beispielsweise mit einem Ventil 18 eingestellt. Je nachdem, ob der Durchsatz mehr oder weniger stark ist, lagern sich die Teilchen in mehr oder weniger hoher Konzentration ab. Die Teilchen können mit Hilfe eines Fluids, wie Preßluft oder Wasser, zugeführt werden.
  • Wenn die Teilchen auf der Bahn, die halb gebildet ist oder sich gerade bildet, abgelagert sind, geht die Bildung der Bahn aufgrund der Drehung des Zylinders 14 weiter, die dann mit einem Abnahmetuch 19 abgenommen wird und anschließend zur Trockenpartie oder irgendeiner anderen nachgeschalteten Behandlung der Papierbahn läuft.
  • Es ist möglich, eine ganze Reihe von Rohren 16a, 16b, 16c vorzusehen, deren Enden in der Nähe des Zylindersiebs angeordnet sind, wie aus 7 ersichtlich ist.
  • Die Enden 17a, 17b, 17c der Rohre befinden sich oberhalb des Zylindersiebs, ohne es zu berühren.
  • Der Abstand zwischen den Enden 17a, 17b, 17c der Rohre von der Oberfläche des Zylindersiebs 14 wird so eingestellt, daß die Teilchen im Inneren der sich bildenden Bahn 15 zu liegen kommen.
  • Es ist möglich, unterschiedliche Durchsätze an Partikeln in den Rohren vorzusehen. Ferner können auch unterschiedliche Abstände zwischen den Rohren vorgesehen werden, um die Konzentrationen der Teilchen und die Lage der Bereiche D1, D2, D3 zueinander zu modulieren.

Claims (9)

  1. Papier (11), das aus mindestens einer Lage besteht, die im Inneren Sicherheitselemente in Form von Teilchen (12) an begrenzten Stellen und in von der Stelle abhängiger Konzentration (C) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen (12) in mehreren festgelegten parallelen, axial verlaufenden und voneinander beabstandeten Bereichen (D1, D2, D3, ... Dn) vorliegen.
  2. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Konzentration (C1, C2, C3, ...Cn) der Teilchen (12) in jedem Bereich (D1, D2, D3, ...Dn) festgelegt ist und in Abhängigkeit vom Bereich variiert.
  3. Papier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Konzentrationen (C1, C2, C3, ...Cn) der Teilchen (12) gemäß einer Kurve verteilt sind.
  4. Papier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Konzentrationen (C1, C2, C3, ...Cn) der Teilchen (12) gemäß einer Sinuskurve verteilt sind.
  5. Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Sicherheitselementen erfaßbare physikalische Signale erzeugbar sind, insbesondere optische, magnetische oder elektrische Signale.
  6. Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitselemente Metallfasern sind.
  7. Verfahren zur Herstellung des Papiers nach den Ansprüchen 1 bis 6, das darin besteht, daß auf einer Papiermaschine auf dem Sieb (14) der Papiermaschine aus einer wäßrigen Suspension, die zumindest Cellulosefasern enthält, eine Bahn (15) erzeugt wird, die anschließend getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitselemente in Form von Teilchen (12) eingebracht werden, wenn ein Teil der Bahn (15) auf dem Sieb gebildet ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitselemente (12) eingebracht werden, wenn die Bahn (15) zur Hälfte gebildet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitselemente (12) mit Hilfe eines Fluids zugeführt werden, wobei der Durchsatz des Fluids eingestellt wird.
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