DE1958032A1 - Schrittmotor - Google Patents

Schrittmotor

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/22Control of step size; Intermediate stepping, e.g. microstepping

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  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

  • Schrittmotor Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schrittmotor mit einem Permanentmagneten als Rotor sowie einer Dreiphasenwicklung, in welcher ein Drehfeld mittels einer elektronischen Scijaltungsanordnung (Drehfeldgeber) ererzeugt wird.
  • Ein derartiger Schrittmotor ist bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift 1.488.100 bekannt. Bei dem dort dargestellten Motor wird jede der drei Wicklungen einzeln durch einen Drehfeldgeber bestromt. Als Drehfeldgeber dient eine elektronische Schaltungsanordnung, bei welcher außerdem elektrische Schalter vorgeseiiün sind, die eine Verriegelung jener Wicklungen vornehmen, die momeltan nicht stromführend sein sollen. Bei diesem Motor ergeben sich zwölf Schritte pro Umdrehung bei Verwendung eines Rotors mit v Pol paaren.
  • Es ist ferner auch ganz allgemein bekannt, bei Zweiphasenmotoren ein Drehfeld durch zwei rechtwinklig zueinander angeordnete toeldwicklungen zu erzeugen. Bei einem Rotormagneten mit einem Polpaat ergeben sich dabei vier Schrittc pro Umdrehung. Zum Zwecke einet elektronisch gesteuerten Stromrichtungsumkehr werden bei solchen Motoren die beiden Feldwicklungen je als Doppelwicklung ausgeiführt.
  • Der Nachteil des ersten Motors besteht nun darin, damit immer nur eine der drei Wicklungen stromführend ist, so daß jeweils nur ein Drittel des Wicklungsraumes zur Erzeugung eines Drehfeldes gezogen wird. Die Folge ist, daß die abgegebene Leistung im Verzu der Größe des Motors gering ist. Diese geiinge Leistung be(leutLL weiterhin ein niedriges Drehmoment und damit eine geringe Schrittgeschwindigkeit.
  • Der Nachteil des zweitgenannten Motors besteht ebenfalls in der schlechten leistungsmäßigen Ausnutzung des Motors. Ilier ist immer nur ein Viertel des möglietien Wicklungsraumes zur Drehmomentc.rzetgung für den Motor herangezogen.
  • Aufgabe der Frfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile der vorgenannten Motoren, einen Schrittmotor zu schaffen, der bei etwt gleichen äußeren Abmessungen wie bei dem vorgenannten ersten I-tor eine wesentlich erhöhte Leistung und eine wesentlich höhere Schrittgeschwind1gkeit aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, damit die Wicklungen in an sich bekannter Weise im Dreieclc geschaltet sind und daß von dem Drehfeldgeber an alle Dreieckspunkte der Wicklungen gleichzeitig taktweise sich ändernde Spannungspotentiale angelegt werden, wobei an diesen Dreieckspunkten die Potentialwerte positiv, negativ und Null in vom Drehfeldgeber vorbestimmter Kombination anttreten.
  • Gemäß der Erfindung wird somit gleichzeitig in allen Wicklungen Spannung in Form digitaler Impulse erzeugt. Durch den Drehfeldgeber werden diese Spannungen,- für deren Wirksamkeit lediglich wichtig ist, da13 die Impulse positives, negatives oder Nullpotential aufweisen,- an den einzelnen Dreieckspunkten in vorbestimmter Weise variiert. Wesentlich im Sinne der Erfindung ist dabei die zustitzlichte Erzeugung des Nullpotentials, da hierdurch zusammen mit dem positiven und dem negativen Potential eine Reihe zusätzlicher Kombinationsmöglichkeiten für die Potentialausbildung an den Dreieckspunkten geschaffen wird. Dadurch ist es möglich zu einer gröJeren Zahl von Schritten pro Umdrehung zu kommen, ohne die Zahl der Polpaare zu erhöhen und damit eine Verkleinerung des Drehmomentes in Kauf nehmen zu müssen. Bei einem zweipoligen Rotor ergibt sich bei dieser Art der Ansteuerung eine Unterteilung einer Rotorumdrehung in zwölf Schritte. Da in allen Wicklungen gleichzeitig ein Strom flieht, kann gegenüber in bisher üblicher Form betriebenen Schrittmotoren eine Erhöhung der Schrittgeschwindigkeit auf etwa das Vierfacheerreicht werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Drehfeldgeber ein als Ringzähler geschaltetes Schieberegister mit 3 Speicherstellen verwendet ist und daß jede Speicherstelle über eine logische Schaltungsanordnung mit einem der Dreiec#spunkte der Wicklungen in Verbindung steht. Mit einem solchen Schiebcregister ist auf einfache eise eine Variation der Impulsspannungen für die Drehfelderzeugung möglich. Aujitrdem ist eine Drehrichtungsumkehr des Motors durch Änderung der Schieberichtung des Scliieberegisters - durch Vertauschen der Anschlüsse zwischen den Speicherstellen - ohne besonderen Aufwand möglich.
  • Das Schieberegister weist nach einer Weiterbildung der Erfindung v Speicherstellen mit je zwei Ausgängen auf, wobei ein Taktgeber die eingespeicherten Informationen jeweils nach einer Taktlänge weiterschaltet.
  • Gemäß weiterer vorteilhafter Ausbildung der. Erfindung ist vorgesehen, daß die Signale der insgesamt 6 Ausgänge des Schieberegisters in der logischen Schaltungsanordnung und nachgeordneten Verstärkeranordnungen in der Weise mit einander verknüpft werden, daß an jedem Dreieckspunkt der Wicklungen abwechselnd für jeweils 5 halbe Taktlängen Impulse mit positivem und Impulse mit negativem Potential entstehen-, wobei diese Impulse an den genannten drei Punkten gegeneinander phasenverschoben sind,- und daß ferner in der logischen Schaltungsanordnung durch das Taktsignal zusammen mit den Ausgangssignalen des Schieberegisters Austastimpulse mit dem Potential Null für die Dauer einer halben Taktlänge erzeugt werden, die zeitlich zwischen dem Übergang von positivem auf negatives Potential der vorgenannten Impulse liegen, derart, daß an den Dreieckspunkten der Wicklungen insgesamt 12 verschiedene Kombinationen von Potentialen entstehen, entsprechend 12 Schritten des Motors für eine Umdrehung. Durch die Erzeugung des Nullpotentials für eine halbe Taktlänge wird das von dem Schieberegister erzeugte positive bzw. negative Potential, das an und für sich jeweils 6 halbe Taktlängen andauern würde, um eine halbe Taktlänge verkürzt. Die durch ein 3-stelliges Schieberegister erzeugbaren sechs Kombinationsmöglichkeiten fUr die Ausgangssignale werden durch den zusätzlichen Austastimpuls (Impuls mit Nullpotential) verdoppelt, so daß sich auf elektronischem Wege eine Verdoppelung der Schrittzahl für den Motor erreichen läßt.
  • Weiterhin ist die Erfindung in der Weise weitergebildet, daß jeweils der L-Ausgang der einen und der 0-Ausgang der im Schieberegister nachfolgenden Speicherstelle in einem Auswertekanal, bestehend aus einem Teil der logischen Schaltungsanordnung und Je einem Verstärker, ebenso wie der 0-Ausgang der ersten und der L-Ausgang der nachfolgenden Speicherstelle in einem weiteren Auswertekanal zusammengefaßt sind, daß ferner in dem einen Auswertekanal ein positivem positivem und Nullpotential und in dem anderen Auswertekanal ein Impulszug mit negativem und Nullpotential erzeugt werden, wobei jeweils das positive bzw. negative Potential für fünf und das Null potential für sieben halbe Taktlängen vorhanden sind und daß an jedem Dreieckspunkt jeweils die Impulse der beiden entsprechenden Auswertekanäle einander überlagert werden.
  • Es werden somit immer die L- und O-Signale zweier benachbarter Speicllerstellen zur Erzeugung des Impulses für einen Dreieckspunkt zusammengefaßt, wobei an der letzten Speicherstelle des Schieberegisters wegen des Übergangs auf die erste Speicherstelle eine Ausnahme insofern besteht, als der L- und der 0-Ausgang für die Weitergabe der Signale vertauscht sind. Diese Signale liegen zeitlich immer so, daß das Signal der zu sich ersten der beiden Speicherstellen des Schieberegisters um eine Taktlänge vor dem Signal der nachLolgenden Speicherstelle in den anderen Schaltzustand umschaltet. Es sind somit während einer Taktlänge diese beiden Signale gleichzeitig entweder 0 oder L. Der während dieser vollen Taktlänge auftretende Taktimpuls erzeugt während der Dauer seiner Impulspause(halbe Taktlänge) den Austastimpulsa der wiederum bewirkt, daß das positive bzw. negative Potential an einem Dreieckspunkt der Wicklungen nur für 5 und nidt für 6 halbe Taktlängen anliegt und daß dort zwischen dem Übergang von positivem auf negatives Potential ein Null-Potential entsteht.
  • Im folgenden sollen diese und noch weitere Merkmale der Erfindung anhand eines Aus führungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung noch näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 die zwölf verschiedenen Stellungen des Rotormagneten bei den entsprechenden Impulsspannungen an den Wicklungen Fig. 2 Blockschaltbild eines Drellfeldgebers gemäß der Erfindung Fig. 3 eine Schaltungsanordnung eines Drehfeldgebers nach Fig. L Fig. 4 das Impulsdiagramm der Impulse am Ausgang des Taktgebers Fig. 5 die in den 3 Speicherstellen des Schieberegisters erzeugten Ausgangssignale Fig. 6 bis S die Acsgangspotentiale an den jeder Speicherstelle zugeordneten Leistungstufen sowie das hieraus resultierende Potential an den einzelnen Dreieckspunkten 1 bis der Wicklungen.
  • In Fig. 1 sind in schematischer Weise die im Dreieck geschalteten 5 Wicklungen des Schrittmotors dargestellt. Entsprechend der eXrfindungsgemäßen Ansteuerung ergeben sicli zwölf unterschiedliche Zustände hinsichtlich der an den 5 Wicklungen liegenden Spannungsr potentiale. Die Dreieckspunkte der Wicklungen sind mit 1, 2, 5 bezeichnet. Der Rotor des Motors ist zweipolig ausgeführt und seine elektromagnetiscli wirksame Lage schematisch durch einen Pfeil angedeutet. Durch einen nachstehend näher erläuterten Drehfeldgeber werden an die Dreieckspunkte 1 bis 3 digitale Impulsspannungen mit positivem, negativem oder Null-Potential angelegt.
  • Zur Erzeugung eines Drehmomentes ist es grundsätzlich notwendig, daß die Spannungen an diesen Dreieckspunkten untereinander unterschiedliche Polarität aufweisen. Durch sinnvolle Veränderung der Polarität der Spannungen an den einzelnen Dreieckspunkten wird an den Rotor ein sich in vorbestimmter Richtung drehendes elektrisches Feld zu dessen Antrieb angelegt. Der Rotor dreht sich entsprechend den angelegten Impulsspannungen schrittweise in der in Fig. i dargestellten Weise.
  • In Fig. 2 ist in stark schematisierter Weise ein erfindungsgemäder Drehfeldgebet dargestallt. Ein Taktgeber 5 erzeugt eine Impuls folge, bei der das Verhältnis von Impulsdauer zu Impulslücke gle e 1 ist. Dem Taktgeber nachgeordnet ist ein dreistufiges Schieberegister 6, welches in Form eines Ringzählers geschaltet ist. Das heißt, der negierte Ausgang der letzten Speicherstelle ist mit dem Setzeirigang der ersten Speicherstelle verbunden. Die Ausgangs signale dieser Speicherstellen - und zwar die L- und die 0-Ausgangssignale werden einer ersten Gruppe von logisclien Gattern 7 -12 bz. einer zweiten Gruppe von logischen Gattern 13 bis 18 zugeführt. Als Gatter können erfindungsgemäß sowohl Und-Nicht-Gatter sowie Oder-Nicht- Gatter verwendet werden. Die beiden Ausführungsmöglichkeiten unterscheiden sich nur dadurch, daß die verwendeten Signale die umgekehrte Polarität haben. Jedem d - ì Gatter 13 bis 18 ist eine Leistungsstufe 19 - 24 nachgeschaltet, wobei jeweils die Ausgänge zweier benachbarter Leistungsstufen zusammengeführt sind und an einem der drei Dreieckspunkte der Wicklungen des Schrittmotors liegen. Jeweils die eine Leistungsstufe einer Gruppe erzeugt bei Durchschaltung einen positiven und die andere Leistungsstufe einen negativen Impuls. Gemä der Erfindung ist immer nur eine der Leistungsstufen für 5 halbe Takt-1 ingen eingeschaltet, während für eine weitere halbe Taktlänge beide Leistungsstufen ausgeschaltet sind.
  • Die Gatter 7 - 12 liegen mit ihrem zweiten Eingang direkt an dem Taktgeber 5. Ihr Ausgang bildet den zweiten Eingang der Gatter 13i bis 18. Wie später noch näher erläutert werden wird, erzeugen die direkt an den Gattern 13 bis 18 anliegenden Signale die Anstiersflanke von Nullpotential auf positives Potential bzw. von Nullpotential auf negatives Potential für jeden an einem Dreieckspunkt liegenden Impuls, die Ausgangssignale der Gatter 7 - 12 erzeugen die Abfallflanke dieser Impulse. Während jener halben Taktlänge, bei welcher die von dem Schieberegister kommenden Signale sowie das Taktsignal den gleichen Schaltzustand L bzw. 0 haben, wird der Austastimpuls erzeugt, während dessen Dauer beide Leistungsstufen einer Gruppe gesperrt sind.
  • Die von dem vorbeschriebenen Drehfzldgeber an den drei Dreieckspunkten des Motors erzeugten Potentialkombinationen haben den in der Fig. 1 dargestellten zeitlichen Verlauf.
  • In Fig. 3 ist der vorbeschriebene Drehfeldgeber im Detail dargestellt. Mit A, B und C sind dit drei als Flip-Flops ausgebildeten Speicherstellen bezeichnet. Die Ausgänge tragen die Bezeichnungen A, , C, die negiev en Ausgang die Bezeichnungen Ã, B, C.
  • Die Ausgänge A, B der Flip-Flogs A und 13 sind mit den Steuereingängen des jeweils folgenden F)ip-Flops verbunden, der Ausgang C des letzten Flip-Flops ist mit dem Steuereingang des ersten Flip-Flops A verbunden. Der Taktgeber 5 liegt mit seinem Ausgang parallel an den Takteingängen der drei Flip-Flops. Die logische Schaltungsanordnung ist vollstindig aus Oder- Nicht- Gattern (NOR-Gattern) aufgebaut. Die logischcn Gatter 7 und 1) sowie die entsprechende Verstärkerstufe 19 werden als ein Auswertekanal bezeichnet. Desgleichen gilt für die (atter 8, 14 und die Verstärkerano nung 20, die Gatter 9, 15 und den Verstärker 21 usw. Die Ausgangssignale A, B werden in einem ersten Auswertekanal sowie die Signale A und B in einem zweiten Auswertekanal logisch miteinander verknüpft. Beide Auswertekanäle werden am Ausgang der Verstärker 23 und 24 zusammengeführt und ziegeln gemeinsam an dem Dreieckspunkt 3. Desgleichen gil; für <!ie Flip-Flops B und C sowie C und A.
  • Durch das Taktsignal, welches an den Eingängen aller sechs Gatter 7 - 12 liegt, werden die Ausgangssignale der Flip-Flops weitergcschaltet. Die Ausgangssignale er NOR-Gatter 7 - 12 seien mit G, die Ausgangssignale der Gatter 13 - 18 mit S bezeichnet; die Taktsignale tragen die Bezeichnung T. Die cinzelncn Auswertekanäle sind voneinander danach unterschieden, welches Potential (positiv oder negativ) sie an welchen Dreieckspunkt legen. Die Signale G und S tragen daher Indices wie 1+ oder 2- usw.
  • Im folgenden soll nun anhand der Impulsdiagramme der Figuren 4 bis näher 8 die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung/erläutert werden.
  • Legt man eine Taktimpulsfolge, vie sie in Fig. 4 dargestellt ist, an den Eingang eines Schieberegisters, das in der vorbescliricbcncn Weise ausgebildet ist und dessen Schaltzustand in allen drei Speicherstellen anfangs |0 0 (ar, so wird an den Ausgängen A, B und C dieser Flip-Flops eine Signalfolge entstehen wie in Fig. 5 dargestellt. Grundsätzlich ist es so, daß jede Speicherstelle während so vieler Takte ein L-Signal am Ausgang führt, wie das Schieberegister Speicherstellen hat. Im folgenden Falle, bei dem im Tllnblick auf die drei Motorwicklungen drei Speicherstellen vorgesehen sind, führt jede Speicherstelle während drei voller Taktlängen,-entsprechend sechs halber Taktläng£n,- ein L-Signal und während drei voller Taktlängen ein O-Signal. Da nach jeweils einem Takt ein Signal von dem einen Flip-Flop in das nächste geschoben wird, sind die Ausgangsslgnale der drei Flip-Flops gegeneinander jeweils um einen Takt verschoben. Aufgrund der gegenseitigen Verschiebung der Signale A, B und C gegeneinander um jeweils einen Takt sowie aufgrund der vorbeschriebenen Zusammenfassung bestimmter Ausgangssignale zweier aufeinanderfolgender Flip-Flops ergibt sich, daß jeweils das an einem der Gatter 13 bis 18 direkt anliegenden Signale um einen vollen Takt später umschaltet als das an dem einen Eingang der Gattergruppe 7 - 12 liegende Signal. Wie schon erwähnt, ist dieser Abstand von einer Taktlänge für die Erzeugung des Austastimpulses und die damit einhergehende Erzeugung eines Nullpotentiales für die Dreieckspunkte der Wicklungen des Schrittmotors wesentlich. Während der zweiten Takthälfte (Impulspause) dieses Taktes wird der erste G-Impuls erzeugt, welcher die Umschaltung eines Signals S1+ bzw. S1 von L auf 0 bewirkt. Zu diesem Zeitpunkt hat jedes dieser für die Dauer der Ansteuerung des Motors malJgeblichen Signale erst fünf halbe Taktlängen angedauert, so daß durch diesen G-Impuls die Verkürzung der sechs halbe Taktlängen dauernden Signale A, n und C auf fünf halbe Taktlängen bewirkt wird. Aus der Zusammensetzung der Signale S1+ und S1- zu dem Signal 1 erkennt man, daß während der Zeitdauer des jeweils ersten G-lmpulses das Nullpotential für die an dem Dreieckspunkt 1 liegende Impulsgruppe 1 erzeugt wird.
  • Für die beiden Auswertekanäle 1+ und 1-, bestehend aus den Gattern 7 und 13 bzw. 8 und 14 und den dazugehörigen Leistungsstufen 19 und 20, soll nunmehr anhand der Fig. 6 für die einzelnen Taktzeiten di Wirkungsweise der Anordnung noch näher erläutert werden.
  • Für die verwendeten NOR-Gatter mit zwei Eingängen gilt, daß nur dann ein Signal L an ihrem Ausgang entsteht, brenn die beiden Dingangssignale 0 sind. Bei allen drei anderen möglichen Kombinationen der Eingangssignale entsteht ein Ausgangssignal O.
  • Während der ersten Taktzeit sind der Takt und das Signal ' = das Ausgangssignal G ist 0 und das Signal m am Ausgang des Gatters 13 ist L, da auch A = O. Die gleichen Verhältnisse liegen aucji bei der Taktzeit 2 vor. Zu Beginn der Taktzeit 7 ist das Signal C = 0 geworden, der Takt bleibt jedoch gleich L, das Signal G1+ bleibt infolgedessen 0. Zusammen mit dem Signal = 0 0 leibt das Signal S1+ nochmals L. Während der Impulspause des dritten Taktes sind das Signal C = 0 und der Takt = 0 geworden. Infolgedessen wird das Ausgangssignal G1+ des Gatters 7 gleich L und nun entsteht aus diesem Signal zusammen mit dem Signal A = O am Ausgang des Gatters 13 das Signal S S1+ = O. Zu Beginn der vierten Taktzeit wird das Sigbleibt nal A = L und damit / das Ausgangssignal am Gatter 13 S1+ = 0. Die weiteren G 1 mpulse am Ausgang des Gatters 7 haben auf das Ausgangssignal S1+ = 0 keinen Einfluß mehr. Die vorbeschriebenen Verhältnisse dauern während des ganzen Taktes fünf an. Zu Beginn des secilsten Taktes wird C = L, zusammen mit T = L ergibt sich G = Da A weiterhin gleicll L bleibt, ändert sich am Signal Si+ nichts.
  • Zu Beginn des siebten Taktes ist C = L untl T = L. G ist in @ edessen 0 und erzeugt zusammen mit dem gleichzeitig auf 0 umgeschalteten Signal A ein Signal S1+ = L. Dieses Signal bleibt nun bis zum Ende des ersten hälfte des Taktes 9 bestehen. Es ergibt sich somit, daß das Signal S1+ für fünf Halbtakte gleich L und für sieben Halbtakte gleich 0 ist.
  • Analog zu dem Vorbeschriebenen wird aus den Signalen A und C das Signal S l erzeugt. Am Ausgang der Verstärker 19 und 20 werden aufgrund der beiden Signale S1+ und S Impulsgruppen erzeugt, welche positives und Null potential bzw. negatives und Nullpotential aufweisen. Diese beiden Impulsgruppen werden am Dreieckspunkt l einander überlagert und bilden den Impulszug 1, der die Potentialverteilung an diesem Dreieckspunkt der Wicklung darstellt.
  • In analoger Weise werden die Impulszüge 2 und 3 für die Dreieckspunkte 2 und 3 gebildet. Vergleicht man die Potentiale der drei Impulszüge für die verschiedenen Taktzeiten, so erhält man die in Fig. l dargestellte Pote'tialverteilung. Dabei ist zu beachten, daß die zwölf Potentialkombinationen, entsprechend zwölf Schritten oder einer Umdrehung des Motors zwölf halben Taktlängen oder sechs volleii Takten der Fig. 4 bis. 8 entsprechen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1) Elektrischer Schrittinutor mit einem Permanentmagneten als Rotor sowie einer Dreipahseniclung, in welcher ein Drehfeld mittels einer elektronischen Schaltungsanordnung (Drehfeldgeber) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen in an sich bekannter Weise im Dreieck geschaltet sind und daG von dem Drehfeldgeber an alle Dreieckspunkte (1, 2, 3) der Wicklungen gleichzeitig taktweise sich ändernde Spannungspotentiale angelegt werden, wobei an diesen Dreieckspunkten die Potentialwerte positiv, negativ und Null in vom Drehfeldgeber vorbestimmter Kombination auftreten.
    2) Elektrischer Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß als Drehfeldgeber ein als Ringzähler geschaltetes Schieberegister (6) verwendet ist und daß jede Speicherstelle über eine logische Schaltungsanordnung (7 bis 18) mit einem der Dreieckspunkte der Wicklungen in Verbindung steht.
    3) Elektrischer Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister 3 Speicherstellen (A, B, C) mit je zwei Ausgängen aufweist und daß ein Taktgeber (5) zur Weiterschaltung der eingespeicherten Informationen nach jeweils einer Taktlänge vorgesehen ist.
    4) Elektrischer Schrittmotor nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der insgesamt 6 Ausgänge des Schieberegisters in der logischen Schaltungsanordnung (7 bis 18) und nachgeordneter Verstärkeranordnungen (19 bis 24) in der Weise miteinander verknüpft werden, daß an jedem Dreieckspunkt der Wicklungen abwechselnd für 5 halbe Taktldngen Impulse mit positivem und für 5 halbe Taktlängen Impulse mit negativem Potential entstehen,- wobei diese Impulse an den genannten drei punkten gegeneinander phasenverschoben sind,- und daß ferner in der logischen Schaltungsanordnung durch das Taktsignal zusammen mit den Ausgangssignalen des Schieberegisters Austastimpulse mit dem Potential Null für die Dauer einer halben Taktlänge erzeugt werden, die zeitlich zwischen dem Übergang von positivem auf negatives Potential der vorgenannten Impulse liegen, derart, daß an den Dreieckspunkten (1, 2, 5) der Wicklungen insgesamt 12 verschie denke Kombinationen von Potentialen entstehen, entsprechend 12 Schritten des Motors für eine Umdrehung.
    5) Elektrischer Schrittmotor nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der L-Ausgang der einen und der O-Ausgang der im Schieberegister nachfolgenden Speicherstelle in einem Auswertekanal, bestehend aus einem Teil der logischen Schaltungsanordnung (7, 13; 9, 15; 11, 17) und je einem Verstärker (19; 21; 23) ebenso wie der O-Ausgang der erste und der L-Ausgang der nachfolgenden Speicherstelle in einem weiteren Auswertekanal (8, 14; 10, 16; 12, 18; und 20; 22; 24) zusammengefaßt sind, daß ferner in dem einen Auswertekanal ein Impulszug mit positivem und Nullpotential und in dem andeien Auswertekanal ein Impulszug mit negativem und Nullpotential erzeugt werden, wobei jeweils das positive bzw. negative Potential für fünf und das Nullpotential fiir sieben halbe Taktlängen vorhanden sind und daß an jenem Dreieckspunkt jeweils die Impulse der beiden entsprechenden Auswertekanäle einander überlagert werden.
    6) Elektrisctier Schrittmotor nach Anspruch 5, dadurcli gekennzeichnet. daß jeder Auswertekanal aus zwei logischen Gattern (7, 15; 8, 14; .... usw.) besteht, wobei an dem ersten Gatter das Ausgangssignal der einen Speicherstelle sowie das Taktsignal und an dem zweiten Gatter das Ausgangssignal des ersten Gatters und das Ausgangssignal der anderen Speicherstelle liegen.
    7) Elektrischer Schrittmotor nach Anspruch 6, dadurch srekennzeichnet, daß als logische Gatter NOR-Gatter verwendet werden 9) Elektrischer Schrittmotor nach den Ansprüchen 4 bis Ö, dadurch gekennzeichnet, daß jedem zweiten Gatter(15 bis 1S) eine Leistungsstungsstufe nachgeschaltet ist, wobei die Leistungsstufe des einen Auswertekanals positives oder Null potential und die Leistungsstufe des anderen Auswertekanals negatives oder Nullpotential an einen Dreieckspunkt der Wicklungen anlegt.
    9) Elektrischer Schrittmotor nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der L-Ausgang der in der Reihenfolge des endlosen Schieberegisters ersten Speicherstelle mit dem einen Eingang des ersten Gatters (7, 9, 11) eines ersten Auslvertekanals in Verbindung steht und daß der Ausgang der nachfolgenden Speicherstelle des Schieberegister mit dem einen Eingang des zweiten Gatters (13, 15, 17) dieses Auswertekanals in Verbindung steht, daß weiterhin der Ausgang der ersten Speicherstelle mit dem einen Eingang des ersten Gatters (8, 10, 12) eines zweiten Auswertekanals und der L-Ausgang der nachfolgenden Speicherstelle mit dem einen Eingang des zwei en Gatters (lli, 16, 18) dieses Auswertekanals in Verbindung steht, daß ferner dem zweiten Gatter (13, 15, 17) des ersten Auswertekanals ein Leistungsstufe nachgeordnet ist, welche bei Ansteuerung )ositives Potential an den entsprechenden Dreieckspunkt der Wicklungen abgibt und daß dem zweiten Gatter (14, 16, 18) jedes zweiten Auswertekanals eine Leis ungsstufe nachgeordnet ist, welche bei Ansteuerung negatives Potential an diesen Dreieckspunkt abgibt, wobei ein solches positives oder negatives Potential jeweils für fünf halbe Taktlängen aufrechterhalten bleibt.
    10) Elektrischer Schrittmotor nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister aus 3 taktgesteuerten Flip-Flops (A, B, C) aufgebaut ist, wobei jeweils der L-Ausgang des ersten und zweiten mit dem Steuereingang des nächstfolgenden Flip-Flops, während der Ausgang des dritten Flip-Flops mit dem Steuereingang des ersten Flip-Flops (A) verbunden ist.
    L e e r s e i t e
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