DE1958023U - Schmalfilmkassette. - Google Patents

Schmalfilmkassette.

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DE1958023U
DE1958023U DE1966A0026749 DEA0026749U DE1958023U DE 1958023 U DE1958023 U DE 1958023U DE 1966A0026749 DE1966A0026749 DE 1966A0026749 DE A0026749 U DEA0026749 U DE A0026749U DE 1958023 U DE1958023 U DE 1958023U
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teeth
coupling
film cassette
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narrow film
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-ßA.620 607*2611
^November1'
AGi1A-GEVAERT "AKTIENGESELLSCHAFT
. . ' ■ TO-eh-an
Leverkusen -..--. ·
MK 520
Schmalfilmkassette
Die Neuerung betrifft eine Schmalfilmkassette mit zwei koaxial angeordneten Wickelkernen für. den belichteten und den unbelichteten lilmwickel und einer Torrichtung zur Rückspülung des belichteten filmwickels.
Es sind bereits Schmalfilmkassetten dieser Art vorgeschlagen worden. Bei einer bekannten Ausgestaltung weisen die beiden Kassettenflachseiten Ausnehmungen auf, durch die je ein Wickelkern mit einer kameraseitigen Antriebsvorrichtung kuppelbar ist. Die--Sachteile dieser Anordnung sind darin zu sehen, daß kameraseitig zwei Antriebsvorrichtung en für Filmtransport und Rückspülung vorgesehen sein müssen, die an verschiedenen Seiten der Kassette angreifen.
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Für Kameras mit. einem umsteuerbaren Elektromotor sind derartige Kassetten kaum brauchbar.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schmalfilmkassette mit koaxial angeordneten Filmwickeln so auszubilden, daß durch eine in beide.n Brehrichtungen antreibbare kameraseitige Antriebsvorrichtung der Filmtransport und die Rückspülung automatisch in -Abhängigkeit von der Drehrichtung der Antriebsvorrichtung bewirkbbar sind. Die Ankupplung des jeweiligen Wickelkerns an die Antriebsvor- ' richtung soll also automatisch nur durch die Drehrichtung der Antriebsvorrichtung erfolgen.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe für eine Schmalfilmkassette der eingangs genannten Art gelöst durch eine mit einer kameraseitigen Antriebsvorrichtung in Eingriff bringbare Antriebsachse für die Wickelkerne, die über einen in einen etwa schraubenförmigen Schlitz eingreifenden Stift ein drehbares und axial verschiebbares Kupplungsstück steuert, wobei dieses Kupplungsstück zwei Reihen von Kuplungszähnen aufweist, von denen wahlweise eine Reihe in Abhängigkeit von der Drehrichtung mit. den Kupplungsrahmen einer der beiden Wicke!achsen in" Eingriff bringbar ist.
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Dabei können die Kupplungszähne jeweils eine axial gerichtete und. eine 8 ehr ag dazu verlaufende Flanke aufweisen, wobei !die- axial gerichteten Flanken der Zähne der Kupplungsstücke in der geweiligen Drehrichtung hinter den axial gerichteten Flanken der Zähne des anzutreibenden Wickelkerns angreifen.. Um zu erreichen, daß die An- bzw. Abkupplung eines Wickelkerns sowohl durch die Verbindung zwischen Antriebsachse und Kupplungsstück als auch- durch die Kupplungsverzahnungen bewirkt wird, wird weiter vorgeschlagen,, daß die Steigungen des Schlitzes und der schräg verlaufenden Flanken der Kupplungszähne etwa gleich, jedoch von entgegengesetztem Vorzeichen sind= Zweckmäßigerweise sind die Wickelkerne in einer zwischen beiden angeordneten Trennwand drehbar gelagert, wobei die Trennwand zugleich die lagerung für das Kupplungsstück und/oder die Antriebsachse bildet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Feuerung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine neuerungsgemäße Schmalfilmkassette,
Fig. 2 eine Ansicht von Teilen der Kassette nach Fig. in Blickrichtung II-II.
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Von dem Gehäuse einer Schmalfilmkassette sind in den Pig. nur die beiden Kassettenfla chseiten 1 und 2 gezeigt. Die eine Flachseite 2 weist eine Öffnung 3 auf, durch die ein Stutzen 4 ragt, der mit einer kameraseitigen Antriebsvorrichtung in Eingriff bringbar ist. Mit dem Stutzen ist eine kameraseitige Antriebswelle verbunden. Diese trägt mindestens einen radial vorstehenden Zapfen 6. Die Antriebswelle 5 ist von einer. Hohlwelle 7 umgeben, die je Zapfen 6 einen schraubenförmigen Schlitz 8 aufweist, wobei die Schlitze 8 untereinander parallel sind. Außerdem umfaßt die Hohlwelle 7 an beiden Enden etwa sägezahnförmige Kupplungszähne 9,10.
Im Kassettengehäuäse ist eine Zwischenwand 11 angeordnet, welche den Raum für den belichteten Pilmwickel vom Raum für den unbelichteten Pilmwickel trennt, wobei beide Pilmwickel" etwa koaxial übereinander gelagert sind. Die Zwischenwand 11 weist einen Pührungszylinder 12 für die Hohlwelle 7 auf. Darüber hinaus trägt "sie zwei vorzugsweise etwa, kegelförmige Lagerflächen 13, 14 für die Wickelkerne 15, 16. Die Wickelkerne 15, 16 ihrerseits umfassen Kupplungszähne 17> 18, die mit den Kupplungszähnen 9, 10 der Hohlwelle 7 in Eingriff- bringbar sind und dann, eine Mitnahme eines Wickelkerns 15, 16 nur in einer Drehrichtung
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durch die Hohlwelle 7 "bewirken. Die Wickelkerne 15, 16 stützen sich über Blattfedern 19, 20 an dör Flachseite 1 bzw. dem Kupplungsstutzen 4 ab, so daß eine Friktion entsteht, die ein selbsttätiges Aufrollen eines Filmwickels unter der Wirkung des Filmzugs verhindert.
Wird nun an den Stutzen 4 eine kameraseitige Antriebsvorrichtung angekuppelt und dreht sich diese im Uhrzeigersinn, so wirkt auch der Stift 6 im Uhrzeigersinn auf den Schlitz 8 ein und drückt auf dessen Schrägkante 21. Da die Hohlwelle 7 nicht nur drehbar, sondern auch axial verschiebbar ist, wird sie durch den Stift 6 über die Kante 21 in Richtung des Pfeiles 22 verschoben, wobei die Kupplungszähne 10, 18 über ihre .Schrägflächen ineinander gleiten, bis das obere Ende des Schlitzes 8 am Stift 6 seine Anschlagslage erreicht und die senkrechten Flanken der Zähne 10 der Hohlwelle 7 an den senkrechten Flanken der Zähne 18 des Aufwickelkerns 16 anliegen. Bei weiterer Drehung der Antriebsvorrichtung im Uhrzeigersinn werden nun die Hohlwelle 7 und über die Kupplungszähne 10, 18 der Aufwickelkern 16 im Uhrzeigersinn mitgenommen.
Wird jedoch zwecks Filmrückspulung zur Herstellung von Überblendungen die Antriebsvorrichtung entgegen dem Uhrzeiger-
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sinn gedreht, so dreht sich auch die Antriebswelle 5 im Uhrzeigersinn. Dabei drückt der Stift 6 auf die Kante des Schlitzes 8 und verdreht dabei die Hohlwelle etwas entgegen dem Uhrzeigersinn. Da die Kante 23 aber schräg ist und die Planken der Kupplungszähne 10, 18 ebenfalls abgeschrägt sind, gleitet bei einer Drehung der Antriebswelle 5 entgegen dem Uhrzeigersinn und geringerer Drehung der Hohlwelle 7 entgegen dem Uhrzeigersinn die Hohlwelle 7 entgegen der Richtung des Pfeiles 22 nach oben. Eine .Mitnahme des Aufwickelkerns 16 in dieser Richtung ist nicht möglich. "Eielmehr kommen bei Drehung der Antriebsvorrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn die Kupplungszähne 9> über ihre Schrägflächen miteinander in Eingriff. Eine Mitnahme des Abwickel- oder Rückspulkernes 15 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt, wenn das untere Ende des Schlitzes 8 am Stift 6 zur Anlage kommt und die vertikalen Flan-.ken der Kupplungszähne 9 der Hohlwelle 7 an den vertikalen ■Planken der Kupplungszähne 17 des Abwickelkernes 15 anliegen.
Die neuerungsgemäße Anordnung der Wickelkerne und der .Kupplungsmittel in einer Kassette mit koaxial angeordneten Wickelkernen hat den "Vorteil, daß die Ankopplung des jeweiligen Wickelkerns automatisch bei der Drehung der
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kameraseitigan Antriebsvorrichtung und damit der kassettenseitigen Antriebsachse 5 in der entsprechenden Richtung bewirkt wird, so daß kameraseitig nur eine Antriebsvorrichtung, die beispielsweise durch einen umsteuerbaren Elektromotor zur Auf- und Rückspülung in beiden Drehrichtungen drehbar ist, erforderlich ist und kassettenseitig nur ein Kupplungsstutzen zur Ankupplung .der kameraseitigen Antriebsvorrichtung vorhanden ist.
Selbstverständlich ist die Neuerung nieht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte der Stift 6 auch an der Hohlwelle nach innen vorstehen und der Steuerschlitz 8 dann an der Antriebsachse 5 angeordnet sein. Außerdem können- an die Stelle der sägezahnförmigen Kupplungszähne oder dergleichen treten.

Claims (3)

  1. MK 520 . Λ
    -S chut ζ ans prü ehe ■".'..
    . Schmalfilmkassette mit zwei koaxial angeordneten Wickelkernen für den belichteten und den unbelichteten Filmwickel und einer Vorrichtung zur Rückspülung des belichteten Filmwickels, gekennzeichnet durch eine mit einer kameraseitigen Antriebsvorrichtung in Eingriff bringbare Achse (5) für die Wickelkerne (15, 16 )-, die über einen in einen etwa schraubenförmigen Schlitz (8)· eingreifenden Stift (6) ein drehbares und radial verschiebbares Kupplungsstück (7) steuert,. wobei dieses Kupplungsstück (7) zwei Reihen von Kupplungszähnen (9, 10) aufweist, von denen wahlweise eine Reihe in Abhängigkeit von der Drehrichtung mit den Kupplungszähnen (17> 18) einer der beiden Wickelkerne (15, 16) in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Schmalfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungszähne (9, 10, 17, 18) jeweils eine axial gerichtete und eine schräg dazu verlaufende Flanke aufweisen, wobei die axial gerichteten Flanken der Zähne (9\ 10) des KupplungsStückes (7) in der je-
    MK 520 . ■ .■ . -. ■.. ν . .-.■■■ ■ .■ .
    ■welligen- Drehrichtung hinter den axial gerichteten Flanken der Zähne (175 18) des anzutreibenden Wickelkerns (15,16) angreifen.
  3. 3. Schmalfilmkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Steigungen des Schlitzes 8 und der schrägverlaufenden Flanken, der .Kupplungszähne (9.,· 10, 17, 18) etwa gleich, jedoch von entgegengesetztem Vorzeichen sind... : -. - . .
    4· Schmalfilmkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,.daß die Wickelkerne (15, 16) in einer zwischen beiden .angeordneten Trennwand (11) gelagert sind und die.Trennwand (11) die Lagerung- für das Kupplungsstück (7) und/oder die Antriebsachse (5) "bildet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1966A0026749 1966-11-26 1966-11-26 Schmalfilmkassette. Expired DE1958023U (de)

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