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Die
Erfindung betrifft eine stusgabeöffnungsanordnung
sowie eine Packung.
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Eine
Spender- bzw. Ausgabeöffnungsanordung
ist hierbei zur Verwendung auf einem Behälter bestimmt, eine Zugangsöffnung dazu
aufweist, die durch eine Randwulst definiert ist und mit einer durchstoßbaren Membran
abgedichtet ist. Dabei soll eine Spender- bzw. Ausgabeöffnung einer
vorbestimmten Größe zur Verfügung gestellt
werden.
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Luftdicht
abgeschlossene Behälter
mit Einheitsverschlüssen
sind bekannt. Solche Behälter weisen
typischerweise einen Körperabschnitt,
einen Halsabschnitt oder eine eine Zugangsöffnung definierende Randwulst
und eine Verschlußstruktur
auf, um die Öffnung
zu schließen
und abzudichten.
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Es
ist auch bekannt, solche Behälter
mit Einrichtungen zu versehen, die es erlauben, daß die Behälter durch
Durchstoßen
der Verschlußabdichtung, um
eine Spender- bzw. Ausgabeöffnung
zu erzeugen, geöffnet
werden. Es wird beispielsweise auf die Patente
US 3 454 196 und
US 4 723 687 hingewiesen.
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US 4 723 687 offenbart eine
Kappe mit einer Schneidestruktur, um die gesamte scheibenförmige Membran
vom Behälterhals
abzuschneiden. Dies kann eine relativ große Öffnung im Behälterhals
liefern. In einigen Anwendungsfällen
kann es aber wünschenswert
sein, eine sehr kleine Ausgabeöffnung mit
einem kontrollierten bzw. geregelten Durchmesser, um einheitlich
einen sehr feinen Strom oder kleine Tropfen von Flüssigkeit
auszugießen,
zu liefern. Daher wäre
es wünschenswert,
ein verbessertes System vorzusehen, in welchem eine solche kontrollierte
Spender- bzw. Ausgabeöffnung
in einer Verschlußmembran
leicht geliefert werden könnte.
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FR 2 521 959 A offenbart
einen Verschluss für
einen Behälter
mit einer Zugangsöffnung,
die durch einen Randwulst gebildet und durch eine durchstoßbare Membran
abgedichtet ist. Der Verschluss umfasst eine hohle Abdeckkappe und
einen mit einem Flansch versehenen Einsatz in der Abdeckkappe, der
bei befestigter Abdeckkappe etwa senkrecht zur Membran angeordnet
ist und bei vollständiger
Durchdringung der Membran in den Behälter schiebbar ist, wobei der
Einsatz eine zentrale, rohrförmige Öffnung entlang
seiner Längsachse
aufweist.
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US 3,454,196 offenbart eine
Kappe mit einem Stopfen zum Durchstoßen einer Diaphragmaabdichtung
in einem Behälterausfluß oder -ausguß. Obwohl
das Durchstoßen
des Diaphragmas eine Ausgabeöffnung
erzeugt, wäre
es bei einigen Anwendungen wünschenswert,
sicherzustellen, daß die Öffnung zum
Ausgießen
eines feinen Stromes oder einheitlicher Tropfen von Flüssigkeit
aus dem Behälter einen
kontrollierten, vorbestimmten Durchmesser besitzt.
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Des
weiteren wäre
es auch wünschenswert, ein
verbessertes Öffnungssystem
zu liefern, in welchem eine Spender- bzw. Ausgabeöffnung mit
verbesserten und vorherzusagenden Fließeigenschaften geschaffen werden
kann. Es wäre
insbesondere vorteilhaft, die Bestandteile eines solchen verbesserten
Systems leicht in einer im wesentlichen gleichbleibend reproduzierbaren
Weise innerhalb von Abmessungstoleranzen herstellen zu können, die
ausreichen, um die gewünschten
vorbestimmten Ausgießeeigenschaften
von Behälter
zu Behälter
zu liefern.
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Des
weiteren wäre
es vorteilhaft, wenn ein solches verbessertes System das nachfolgende
Verschließen
des offenen Behälters
in einer Weise ermöglichen
würde,
die eine leckdichte Abdichtung liefert und die ein späteres erneutes Öffnen und
Verschließen
ermöglicht.
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Des
weiteren wäre
es von Vorteil, wenn eine solche verbesserte Packung leicht durch
herkömmliche
und relativ kostengünstige
Verfahren hergestellt werden könnte.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausgabeöffnungsanordnung
sowie eine Packung mit derselben zu schaffen, die eine Öffnung mit
einem vorbestimmten Durchmesser formt, eine sichere Abdichtung bildet
und auch ein späteres
erneutes Öffnen
und Verschließen
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Ausgabeöffnungsanordnung
bzw. einer Packung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Nebenanspruchs
8 gelöst.
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Die
Erfindung beinhaltet eine Spender- bzw. Ausgabeöffnungsanordnung für einen
abgedichteten Behälter
mit einem flüssigen
Inhalt. Du Ausgabeöffnungsanordnung
ist mit dem Behälter
verbunden und liefert eine Spender- bzw. Ausgabeöffnung einer vorbestimmten
Größe für den Behälter sowie
eine Abdichteinrichtung. Du Ausgabeöffnungsanordnung ist insbesondere
zur Verwendung mit einem luftdicht abgeschlossenen, thermoplastischen
Behälter
mit einer eine Zugangsöffnung
definierenden Randwulst, die durch eine durchstoßbare Membran abgedichtet ist, geeignet.
Die Behälterinhalte
können
aus dem Behälter
durch die vorliegende Ausgabeöffnungsanordnung
in einer vorherzusehenden Weise ausgegossen werden. Die Ausgabeöffnunganordnung
kann innerhalb von Abmessungstoleranzen, welche ausreichen, um die
gewünschten
Ausgießeigenschaften
für die
Behälterinhalte
aufrechtzuerhalten, leicht hergestellt werden.
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Die
Anordnung beinhaltet eine hohle Überkappe
bzw. Abdeckkappe, die auf der Randwulst befestigbar ist. Ein verformbarer
Einsatz ist in der Abdeckkappe befestigt und davon getragen. In
einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet dieser Einsatz einen Stift mit einem entfernt liegenden
bzw. distalen Ende zum Durchdringen der Behältermembran und einen Flansch
am anderen Ende des Stiftes. Der Einsatz weist auch einen offenen
zentralen Durchgangsweg im wesentlichen entlang seiner Längsachse
auf.
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Der
Einsatz ist im wesentlichen senkrecht zur durchstoßbaren Membran
angeordnet, wenn die Abdeckkappe am Behälter befestigt wird, ist aber
in den Behälter
bei vol lem Durchdringen der Membran einbringbar. Nachdem er vollständig die
durchstoßbare
Behältermembran
durchdrungen hat und die Abdeckkappe nachfolgend entfernt wird,
wird der Einsatz auf dem Behälter
zurückgehalten
und bildet die Ausgabeöffnung
des Behälters
als ein rohrförmiger
Aufsatz dafür.
Die flüssigen
Inhalte des Behälters können dann
durch den Durchgangsweg im Einsatz ausgegossen werden, indem er
seine Funktion als ein Ausgußaufsatz
leistet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Abdeckkappe mit einem Dorn zum sich vollständigen oder
teilweisen Erstrecken durch die Ausgabeöffnung versehen sein, d.h.
den Austragsdurchgang des hohlen Einsatzes. Der Dorn kann zur Unterstützung des
Durchstoßens
der Behältermembran
ausgestaltet sein. In jedem Fall kann der Dorn als ein Öffnungsabdichtungsteil
wirken, wenn er in dem Durchgangsweg angeordnet ist. Wenn die Abdeckkappe
auf dem Behälter
so befestigt ist, daß der
hohle Einsatz vollständig
die Membran durchdringt und auf dem Behälter zurückgehalten wird, kann die Abdeckkappe
entfernt werden, um den Dorn zurückzuziehen
und es zu ermöglichen,
daß die
Inhalte in kontrollierter Weise durch den Austragsdurchgang ausgegossen
werden können.
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Zahlreiche
weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der folgenden detaillierten
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und den begleitenden Zeichnungen zu entnehmen.
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In
den begleitenden Zeichnungen in denen gleiche Bezugsziffern zur
Bezeichnung gleicher Teile verwendet werden, ist
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1 eine
auseinandergezogene, perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform
einer Ausgabeöffnungsanordnung
zur Verwendung mit einem luftdicht abgeschlossenen Behälter;
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2 eine
vergrößerte Seitenteilansicht
im teilweisen Aufriß der
zusammengesetzten Bestandteile, die in 1 gezeigt
sind, wobei die Abdeckkappe vor dem Durchstoßen der Behältermembran auf dem Behälter befestigt
ist;
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3 eine
zu 2 ähnliche
Ansicht und zeigt die Bestandteile, nachdem die Abdeckkappe vollständig auf
den Behälter
aufgeschraubt worden ist, um die Behältermembran zu durchstoßen;
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4 eine
zu 3 ähnliche
Ansicht und zeigt die Bestandteile, nachdem nur die Abdeckkappe
vollständig
entfernt worden ist;
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5 eine
Seitenaufrißansicht
einer weiteren Ausführungsform
des Einsatzes, wobei Abschnitte der Struktur weggeschnitten sind;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Ebene 6-6 von 5;
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7 eine
seitliche Teilaufrißansicht
einer Abdeckkappe zur Verwendung mit dem Einsatz, der in den 5 und 6 gezeigt
ist;
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8 eine
seitliche Teilaufrißansicht
des in den 5 und 6 gezeigten
Einsatzes der in der in 7 gezeigten Abdeckkappe befestigt
ist, wobei Abschnitte der Strukturen weggeschnitten sind;
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9 eine
Teilquerschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Ausgabeöffnungsanordnung,
die beim Durchdringen der Membran eines Behälters gezeigt ist; und
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10 eine
seitliche Teilaufrißansicht,
mit teilweise weggeschnittenen Elementen, um im Querschnitt noch
eine weitere Ausführungsform
einer Ausgabeöffnungs
anordnung zu zeigen, die auf einem Behälter befestigt ist und die
Behältermembran durchdringt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgabeöffnungs anordnung, die einfach
auf einem luftdicht abgeschlossenen Behälter befestigt werden kann,
um eine Membran an dem Behälter
zu durchstoßen.
Sie liefert eine Spender- bzw. Ausgabeöffnung einer vorbestimmten
Größe. Die
Ausgabeöffnung
kann verhältnismäßig klein
sein, so daß die flüssigen Inhalte
aus dem Behälter
in einem relativ feinen Strom ausgetragen werden können. Die
Ausgabeöffnungsanordnung
kann leicht in einer im wesentlichen gleichmäßig reproduzierbaren Weise
innerhalb von Abmessungstoleranzen hergestellt werden, die ausreichend
sind, um die gewünschten
Ausgabe- bzw. Austragseigenschaften aufrechtzuerhalten.
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Zur
Einfachheit der Beschreibung wird die Ausgabeöffnungsanordnung unter Bezugnahme
auf einen Behälter
in einer aufgerichteten bzw. senkrechten, nicht-austragenden Stellung
beschrieben und Begriffe, wie obere bzw, oberer, untere bzw. unterer, horizontal
etc., werden unter Be zugnahme auf diese Stellung verwendet. Selbstverständlich kann
die Packung in einer anderen Orientierung als der beschriebenen
Stellung gelagert, transportiert und verkauft werden.
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Die
Bestandteile dieser Erfindung können mit
herkömmlichen
Formeinrichtungen und anderen Mechanismen hergestellt und zusammengebaut
werden, wovon die Einzelheiten, obwohl sie nicht vollständig dargestellt
oder beschrieben sind, für
den Fachmann mit Erfahrung auf dem Gebiet und einem Verständnis der
erforderlichen Funktionen solcher Einrichtungen und Mechanismen
offensichtlich sein. Die ausführlichen
Beschreibungen solcher Einrichtungen und anderer Mechanismen sind
für ein
Verständnis
dieser Erfindung nicht erforderlich und werden hier nicht dargestellt,
da solche Einrichtungen und andere Mechanismen keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bilden.
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Eine
erste Art einer Ausgabeöffnungsanordnung
und einer Behälters 10,
welche eine Packung bilden, sind in den 1 bis 4 dargestellt.
Die zweiteilige Ausgabeöffnungsanordnung
beinhaltet einen hohlen, mit einem Flansch versehenen Einsatz 16,
der daran angepaßt
ist, ursprünglich
in einer Abdeckkappe 20 befestigt und davon gehalten zu
werden. Sobald er in dem Behälter
befestigt ist, legt der hohle Einsatz eine Spender- bzw. Ausgabeöffnung für die Behälterinhalte
fest.
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Der
Behälter
10 wird
anfänglich
als ein einheitlicher, luftdicht verschlossener Aufbau geformt und
befüllt.
US 4,258,867 und
US 4,671,763 beschreiben
geeignete Behälterherstellungsverfahren, in
denen ein Behälter
geformt bzw. erzeugt, mit einer Flüssigkeit befüllt und
dann abgedichtet bzw. verschlossen wird, alles unter kontinierlichen,
großtechnischen,
sterilen Herstellungsbedingungen bei hoher Geschwindigkeit.
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Der
Behälter 10 beinhaltet
einen Hohlkörperabschnitt 22,
bei dem die Dicke der Wand oder der Wände von einer Stelle zur anderen
variieren kann. Die Wand wird bevorzugt so dünn wie durchführbar, vereinbar
mit strukturellen Festigkeitserfordernissen, erzeugt bzw. geformt.
Bevorzugt ist die Körperwand ausreichend
flexibel und elastisch, so daß sie
zusammengedrückt
werden kann, um die Behälterinhalte durch
eine Öffnung
auszugeben, die wie im folgenden genau erklärt vorgesehen ist.
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Der
Behälterkörper 22 endet
in einem flachen ringförmigen
Flansch 24. Der Behälter 10 beinhaltet
des weiteren ein Ausgabeende oder einen Hals 26, der sich
von dem Flansch 24 nach außen erstreckt. Wie in 1 dargestellt
ist, beinhaltet der Behälterhals 26 Außengewinde 30,
einen nach außen konkaven
Ausgußabschnitt 32 und
eine Randwulst 34, welche eine Zugangs- bzw. Eingangsöffnung 36 festlegt.
Die Zugangs- bzw. Eingangsöffnung 36 ist durch
eine durchstoßbare
Membran 38 abgedichtet, welche das Ausgabeende des Behälters an
der Randwulst 34 verschließt. Innerhalb der Randwulst 34 bestimmt
der Behälter 10 eine
ringförmige
Nut oder eine Vertiefung 40, und das untere Ende der Randwulst 34 legt
eine nach unten gerichtete, ringförmige Schulter 42 fest.
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Der
Behälter 10 kann
unter Verwendung eines thermoplastischen Polymers geformt werden. Derzeit
bevorzugte Polymere sind Polyethlyen niedriger Dichte (PE-ND), Polyethylen
hoher Dichte (PE-HD), Polypropylen (PP) und dergleichen.
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Der
Behälter 10 kann
durch herkömmliche Vorformling-Blasformverfahren
und –einrichtungen hergestellt
werden. Typischerweise wird der Behälter 10 in einem Formaufbau
blasge formt, der zwei zusammenwirkende Hauptformhälften beinhaltet,
welche durch die geteilte Form einen Hohlraum bilden, um den Behälterkörper 22 und
einen Abschnitt bzw. Teil des Behälterhalses 26 zu formen.
Der geformte Körper
wird dann mit der gewünschten
flüssigen
Füllung
beschickt.
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Nachdem
der Behälterkörper in
den Hauptformhälften
blasgeformt und mit einer gewünschten Substanz
mittels einer Fülleinrichtung
befüllt
ist, wird ein Paar abdichtender Formhälften verschlossen, um das
Formen des oberen Abschnittes des Behälters, einschließlich Randwulst 34 und
Membran 38 zu vervollständigen
und um die Inhalte in dem Behälter 10 luftdicht
abzuschließen.
Ein solches Behälterformverfahren
oder andere geeignete Abwandlungen davon sind wohlbekannt und bilden
keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Ausgabeöffnungsanordnung
mit einem Behälter 10 verwendet,
der eine Wanddicke und -konfiguration besitzt, welche es erlaubt,
daß der
Behälter 10 der
Abschnitte davon zusammengedrückt werden
können,
um die Behälterinhalte
durch die durchstoßene
Membran 38 auszugeben bzw. auszugießen, nachdem wie im folgenden
beschrieben ein Zugang zu dem Behälter 10 vorgesehen
worden ist.
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Die
Abdeckkappe 20 und der Einsatz 16 werden getrennt
hergestellt. Die Abdeckkappe 20 kann aus einem relativ
steifen, geformten, thermoplastischen Polymer, wie einem Polystyrol
oder dergleichen, hergestellt werden. Ein solches thermoplastisches
Polymer kann pigmentiert sein, um sich von der Erscheinung des Behälters 10 abzuheben.
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Bei
der in den 1 bis dargestellten Ausführungsform
wird der Einsatz 16 mit seinem hohlen Stift 60 bevorzugt
aus Polystyrol oder Poly carbonat geformt. Der Einsatz 16 und
die Abdeckkappe 20 können
jeweils getrennt durch herkömmliche
Verfahren geformt werden, welche die Aufrechterhaltung relativ enger
Toleranzen und den nachfolgenden Zusammenbau gestatten.
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Die
Abdeckkappe 20 beinhaltet einen Mantel bzw. eine Mantelfläche 46,
der Innen(schrauben)gewinde 48, zum Ineingriffnehmen des
Behälterhalsgewindes 30 aufweist.
Sich aufwärts
vom Abdeckkappenmantel 46 erstreckend, befindet sich ein
nach außen
konkaver Deckel- bzw. Mantelabschnitt 50, der in einer
Abschlußwand 52 endet.
Ein Dorn 56 ragt von der Innenoberfläche der Abschluß wand 52 hervor. Der
Dorn 56 läuft
in einer konischen Spitze 58 aus.
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Der
Einsatz 16 besitzt als hohles Durchstoßungselement einen Stift 60,
der in ein offenes distales Ende ausläuft, das von einer kegelstumpfförmigen Oberfläche 62 umgeben
ist, die einen Widerhaken oder Turmkopf mit einer rückwärts gerichteten ringförmigen Schulter 64 (2)
festlegt. Wenn der Einsatz 16 in die Abdeckkappe 20 eingesetzt
wird (2), geht die kegelstumpfförmige Oberfläche 62 des
Einsatzes 16 in das konische distale Ende 58 des Dorns 56 über oder
bildet einen relativ glatten Übergang
davon.
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Die
Basis des Einsatzes 16 durch einen Flansch 68 gebildet.
Ein Mantel bzw. eine Mantelfläche 70 erhebt
sich vom Umfang des Flansches 68, und eine ringförmige Stanzrippe
oder ein Flansch 74 erhebt sich radial einwärts vom
Ende des Mantels 70. Die Stanzrippe oder der Flansch 74 formt
eine nach oben gerichtete ringförmige
Rückhalte-
bzw. Schließschulter 75 (2 bis 4).
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Der
Stift 60 legt einen inneren Durchgangsweg 76 fest,
der entlang der Längsachse
des Einsatzes 16 gerichtet ist und der an beiden Enden
offen ist – am
durch die kegelstumpfförmige
Oberfläche 62 umgebenen
distalen Ende und am Basisflansch 68. Der Durchgangsweg 76 ist
zur Aufnahme des Dorns 56 ausgestaltet.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Konfiguration des Durchgangsweges 76 zylindrisch. Des
Durchmesser des Durchgangsweges 76 wird während des
Herstellungsverfahrens sorgfältig
kontrolliert. Der Durchgangsweg 76 kann direkt auf einen spezifischen
Durchmesser innerhalb eines niedrigen Toleranzbereiches geformt
werden, oder es kann ein Durchgang von kleinerem Durchmesser ursprünglich geformt
und nachfolgend auf den gewünschten
genauen Durchmesser gebohrt werden.
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Der
Einsatz 16 ist ausgestaltet, um wie in 2 dargestellt,
in der Abdeckkappe 20 befestigt und davon gehalten zu werden.
Der Einsatz 16 kann mit der inneren Oberfläche der
Abdeckkappe 20 in einem reibschlüssigen Eingriff angeordnet
sein. Der Einsatz 16 kann in der Abdeckkappe 20 auch
mittels eines Reibsschlusses zwischen dem Abdeckkappendorn 56 und
dem umgebenden hohlen Stift 60 gehalten sein. Darüber hinaus
oder alternativ dazu kann die Basis des Dorn 56 mit einer
ringförmigen
Nut (nicht dargestellt) zum Einrast- bzw. Einschnappeingriff mit einer stanzrippe
(nicht dargestellt) auf der inneren Oberfläche des hohlen Stifts 60 des
Einsatzes 16 versehen sein. Darüber hinaus können weitere oder
zusätzliche
Sicherungs- bzw. Halterungsmittel verwendet werden, wie eine kleine
Menge eines Klebstoffes oder einige andere Arten von Einrast- bzw.
Einschnappverriegelungen. Aus Gründen
jedoch, welche nachfolgend deutlich werden werden, muß der Einsatz 16 aus
der Abdeckkappe 20 freigebbar sein, wenn die Abdeckkappe 20 und
der Einsatz 16 entgengesetzt gerichteten Längskräften unterworfen
werden, welche einen vorbestimmten Maximalwert überschreiten.
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Die
Abdeckkappe 20 und der Einsatz 16 werden dem Verwender
bevorzugt in einem zusammengebauten Zustand geliefert, wobei der
Einsatz 16 ursprünglich
innerhalb der Abdeckkappe 20 angeordnet ist. Die Zusammenstellung
bzw. der Aufbau der Abdeckkappe 20 und des Einsatzes 16 werden
typischerweise zusammen mit dem Behälter 10 verpackt.
Die Zusammenstellung der Abdeckkappe 20 und des Einsatzes 16 müssen jedoch
anfänglich nicht
auf dem Behälterhals 26 befestigt
sein.
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Der
Behälter 10 wird
dem Verwender mit der Zusammenstellung des Einsatzes 16 und
der Abdeckkappe 20 anfänglich
auf dem Behälter 10 befestigt,
wie in 2 dargestellt, geliefert. Unter dieser Bedingung
steht der Abdeckkappenmantel 46 mit den Gewinde 30 des
Behälterhalses 26 verschraubt in
Eingriff, aber nur so, daß das
konische, distale Ende 58 des Dorns 56 von der
Membran 38 beabstandet ist oder nur darauf ruht, die Membran 38 aber nicht
durchstochen oder durchbohrt hat.
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Wenn
die Zusammenstellung der Abdeckkappe 20 und des Einsatzes 16 anfänglich,
wie in 2 dargestellt, auf dem Behälterhals 26 befestigt ist,
greift bevorzugt die Stanzrippe oder der Flansch 74 des
Aufsatzes bzw. Einsatzes am Boden des Mantels 70 in den
Umfang der Randwulst 34 um die Oberseite der Membran 38 ein.
Dieses Ineinandereingreifen überlagert
sich mit fortgesetzter axialer Bewegung der Abdeckkappe 20 auf
dem Behälter 10, indem
sich ein Gewindeeingriff zwischen der Abdeckkappe 20 und
dem Behälterhals 26 fortsetzt.
Die Überlagerung
bzw. Störung
wird als erhöhter
Widerstand bei weiteren Verschrauben der Bestandteile gespürt. Diese
fühlbare
Sinnesempfindung dient als ein Hinweis darauf, daß ein weiterer
axialer Vorschub der Abdeckkappe 20 auf des Behälterhalsgewinde 30 anfangen
wird, ein Durchstoßen
der Behältermembran 38 zu
bewirken. Wenn die Abdeckkappe 20 weiter auf dem Behälter 10 vorwärts bewegt
wird, um die Behältermembran 8 zu
durchstoßen,
deformieren sich die Abdeckkappe 20, der Einsatz 16 und/oder die
Randwulst 34 wie erforderlich, um eine Bewegung der Einsatzstanzrippe 74 abwärts entlang
der Randwulst 34 zu ermöglichen,
bis die Stanzrippe 74 in der Behältervertiefung 40 unter
der Randwulstschulter 42 aufgenommen ist, wie in 3 gezeigt.
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Der
weitere Vorschub der Abdeckkappe 20 auf den Behälter 10 öffnet den
Behälter 10.
Typischerweise hält
der Verwender den Behälter 10 und dreht
die Abdeckkappe 20, um den Gewindeeingriff zwischen der
Abdeckkappe 20 und dem Behälterhals 26 zu erhöhen. Wenn
der Boden der Abdeckkappe 20 sich der Schulter 24 auf
dem Behälter 10 nähert, durchstößt bzw.
durchbohrt der Dorn 56 in der Abdeckkappe 20 die
Membran 38, wie in 3 dargestellt.
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Wenn
sich die Abdeckkappe 20 weiter auf den Behälterkörper 22 zu
bewegt, wird die Öffnung
in der Membran 38 vergrößert und
deformiert. Stauch- bzw. Quetschabschnitte 80 (3 und 4)
der Membran 38 werden um die Öffnung angrenzend an dem hohlen
Stift 60 erzeugt. Wenn, wie in 3 gezeigt,
die Abdeckkappe 20 vollständig auf den Behälter 10 geschraubt
ist, ist die vergößerte, kegelstumpfförmige Oberfläche 62 des
Einsatzes 16 durch die Membran 38 getrieben worden
und hat angrenzende Abschnitte der Stauch- bzw. Quetschabschnitte 80 passiert.
Infolge der etwas elastischen Natur des thermoplastischen Materiales,
aus dem der Behälter und
daher die Membran 38 geformt worden sind, kehren die Stauch-
bzw. Quetschabschnitte 80 radial einwärts etwas über die Rückhalte bzw. Schließschulter 64 zurück. Des
weiteren rastet die Stanzrippe oder der Flansch 74 am Ende
des Aufsatz- bzw. Einsatzmantels 70 in die Vertiefung 40 des
Behälterhalses 26 unter
der Schulter 42 am unteren Ende der Randwulst 34 ein.
Der Eingriff zwischen der Einsatzstiftschulter 64 und der
Membran 38, zusammen mit dem Eingriff zwischen der Einsatzflanschschulter 75 und
der Randwulstschulter 42, wirken dahingehend, den Einsatz 16 auf
dem Behälter 10 festzulegen,
und liefern ein doppelt leckdichtes Abdichtungssystem.
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Wenn
es erwünscht
ist, einen Teil der Inhalte aus dem Behälter 10 auszutragen
bzw. auszugießen, wird
die Abdeckkappe 20 durch Abschrauben vom Behälterhals 26 entfernt.
Die Kraft der Entfernung ist ausreichend, um die relativ geringen
Eingriffskräfte zwischen
dem Einsatz 16 und der Abdeckkappe 20 zu überwinden.
Der Einsatz 16 wird durch seinen Eingriff mit dem Behälter 10 sicher
gehalten und wird durch diesen Eingriff davor bewahrt, von der Behältermembran 38 abgehoben
zu werden, wenn die Abdeckkappe 20 außer Eingriff gebracht wird.
In dieser Konfiguration wirkt der Einsatz 16 als ein Aufsatz
für eine
Austrags- bzw. Ausgußöffnung mit
einer vorbestimmten Größe.
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Die
Abdeckkappe 20 kann vollständig außer Eingriff gebracht werden
und lässt
den Einsatz 16 auf dem Behälter 10, wie in 4 gezeigt,
zurück.
Wenn die Abdeckkappe 20 vollständig vom Behälter 10 und dem
Einsatz 16 entfernt ist, ist der eingesetzte Durchgangsweg 76 offen,
und die Inhalte können
aus dem Behälter 10 durch
den Durchgangsweg 76 ausgetragen werden. Typischerweise
wird dies durch Neigen oder Kippen des Behälters 10, um im allgemeinen nach
unten gerichtet zu sein, bewirkt. Die flexiblen und elastischen
Wände des
Behälters 10 werden dann
zusammengedrückt,
um einen Austrag der flüssigen
Inhalte in einem feinen Strom oder in kleinen Tropfen zu bewirken.
Weil der Durchgangsweg 76 in einer kontrollierten Weise
während
der Herstellung des Stifts 60 ausgebildet worden ist, wirkt
der Durchgangsweg 76 als eine genau kontrollierte Spender- bzw.
Ausgabeöffnung,
ungeachtet der besonderen Konfiguration und Größe der in der Membran 38 erzeugten
Durchstoßöffnung und
Unregelmäßigkeiten darin.
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Wenn
der Einsatz 16 in die geeignete Durchstoß stellung
getrieben und die Abdeckkappe 20 nachfolgend ent fernt worden
ist (4), geht die nach außen konkave Oberfläche 32 des
Behälterhalses 26 bevorzugt
in die äußere Oberfläche des
Aufsatzmantels 70 über
und paßt
damit zusammen, um eine ästhetisch
ansprechende Zusammenstellung zu liefern.
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Wenn
nur ein Teil der Behälterinhalte
ausgegossen bzw. ausgegeben wird, kann der Behälter 10 durch erneutes
Aufschrauben der Abdeckkappe 20 auf den Behälter 10 wieder
verschlossen oder wieder abgedichtet werden, um den Ausgabedurchgangsweg 76 mit
der Abdeckkappe 20 oder deren Dorn 56 (wie in 3 gezeigt)
zu verschließen
bzw. zu verstopfen.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines, mit einem Flansch versehenen Einsatzes 116 ist in
den 5 bis 8 dargestellt. Eine Abdeckkappe 120 (7 und 8)
ist für
die Aufnahme des Einsatzes 116, wie in 8 gezeigt,
vorgesehen.
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Die
Abdeckkappe 120 kann ähnlich
zu der oben unter Bezugnahme auf die in den 1 bis 4 dargestellte
Ausführungsform
beschriebenen Abdeckkappe 20 sein und kann mit Gewinden
(nicht dargestellt) zur Ineingriffnahme mit zusammenpassenden Gewinden
auf einem Behälter
(nicht dargestellt, aber ähnlich
zu dem oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschriebenen
Behälter 10) versehen
sein.
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Die
Abdeckkappe 120 beinhaltet einen nach unten vorsprin genden
Dorn 156 mit einem abgestumpften distalen Ende. Ein Bereich
um die Basis des Dorns 156 ist ausgenommen, um eine Nut 157 festzulegen.
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Der
Einsatz 116 beinhaltet einen hohlen Stift 160 mit
einer konischen distalen Endoberfläche 162. Der hohle
Stift 160 erstreckt sich nach unten von einer Abschlußwand oder
einem Flansch 168. Ein Mantel 170 erstreckt sich
vom Umfang des Flansches 168. Am Ende des Mantels 170 befindet
sich ein ringförmiger
Flansch oder eine Stanzrippe 174, die eine Rückhalte-
bzw. Schließschulter 175 festlegt.
Die Schulter 175 ist ausgestaltet, um eine nach unten gerichtete,
ringförmige
Schulter (nicht gezeigt) auf dem Behälterhalsabschnitt, wie die
oben unter Bezugnahme auf den in 2 dargestellten
Behälter 10 beschriebene
Schulter, in Eingriff zu nehmen.
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Der
hohle Stift 160 legt einen Austragsdurchgangsweg fest,
der einen ersten Durchgang 177, der sich vom Äußeren des
Einsatzes 116 zu einem inneren Abschnitt des Stiftes 160 erstreckt.
Ein zweiter Durchgang 179 erstreckt sich unter einem Winkel vom
Ende des ersten Durchganges 177 zum Äußeren des Stiftes 160.
Insbesondere ist der zweite Durchgang 179 eine im Wesentlichen
zylindrische Bohrung, die so ausgerichtet ist, daß sie senkrecht
zu einem Bohrungsbereich mit vermindertem Durchmesser des ersten
Durchganges 177 verläuft
und diesen schneidet. Der zweite Durchgang 179 ist an gegenüberliegenden
Enden auf der konischen Oberfläche 162 am
distalen Ende des Stiftes 160 offen.
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Die
Abdeckkappe 120 und der metamorphe Einsatz 116 werden
normalerweise in der zusammengesetzten Form, die in 8 gezeigt
ist, geliefert. Die Zusammensetzung bzw. der Aufbau kann verschraubt
mit einem Behälter,
in der gleichen Weise wie es oben unter Bezugnahme auf die Abdeckkappe 20,
den Einsatz 16 und den Behälter 10, die in den 2 und 3 gezeigt
sind, beschrieben ist, in Eingriff stehen. Die zweite Ausführungsform
des in 8 dargestellten Einsatzes 116 besitzt
keinen Turmkopf oder Widerhaken, um die Behältermembran zu durchdringen
und davon gehalten zu werden. So wird die Einsatzvorrichtung 116 auf
dem Behälter nur
durch die Mantelabschnitt-Rückhalte-
bzw. -Verschließschulter 175,
wel che eine entsprechende zusammenpassende Schulter auf dem Behälter in
Eingriff nimmt, zurückgehalten.
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Der
Dorn 156 der Abdeckkappe 120 erstreckt sich nicht
vollständig
bis zum Ende des Durchgangsweges 177 in dem hohlen Stift 160 des Einsatzes 116 Anstelle
dessen endet das abgestumpfte Ende des Dorns 156 innerhalb
des hohlen Stiftes 160. Das Durchstoßen der Behältermembran wird einzig durch
die spitze oder konische Oberfläche 162 auf
dem distalen Ende des Einsatzstiftes 160 bewirkt.
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Nachdem
die Abdeckkappe 120 vollständig auf den Behälter aufgeschraubt
worden ist, um den geeigneten Eingriff des Einsatzes 116 mit
dem Behälterhals
herzustellen und um die Behältermembran wirksam
zu durchstoßen,
kann die Abdeckkappe 120 von dem Behälter abgeschraubt werden. Diese Handhabung
bzw. Vorgehensweise entfernt natürlich den
Dorn 156 vom hohlen Stift 160 des Einsatzes 116.
Die Inhalte des Behälters
können
dann durch den zweiten Durchgang 179 und den ersten Durchgang 177 ausgegeben
bzw. ausgegossen werden. Wie bei der ersten Ausführungsform kann der Einsatzdurchgangsweg
(festgelegt durch den ersten Durchgang 177 und den zweiten
Durchgang 179) der zweiten Ausführungsform geformt bzw. formgegossen
oder auf andere Weise mit einer sargfältig kontrollierten Konfiguration
und Abmessungen geliefert werden, damit die Behälterinhalte durch den Einsatz 116 in
einer kontrollierten Weise, in feinem Strom oder kleinen Tropfen,
ausgegeben werden können.
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9 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
einer Abdeckkappe 220 und eines, mit einem Flansch versehenen
Einsatzes 216. Die Abdeckkappe 220 besitzt keinen
Dorn und legt eine im Wesentlichen flache, innere, abdichtende Endoberfläche 169 fest.
Der Einsatz 216 ist anfänglich
kle bend auf der inneren Oberfläche 169 der
Abdeckkappe 220 befestigt.
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Der
Einsatz 216 besitzt einen Basisflansch 268 und
einen hohlen Durchstoßstift 260.
Das distale Ende des Durchstoßstiftes 260 endet
in einem vergrößerten Turmkopf
mit einer konischen Oberfläche 262,
der einen Widerhaken mit einer nach oben gerichteten, ringförmigen Rückhalte- bzw. Verschließschulter 264 bildet.
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Der
hohle Stift 260 des Einsatzes 216 weist einen
Austragsdurchgangsweg auf, der durch einen ersten Durchgang 277 und
einen zweiten Durchgang 279 festgelegt ist. Der erste Durchgang 277 ist
entlang eines Abschnittes der Länge
des Stiftes 260 gerichtet, und der zweite Durchgang 279 ist
so ausgerichtet, dass er einen Abschnitt mit vermindertem Durchmesser
des ersten Durchganges 277 schneidet und dazu senkrecht
steht. Der zweite Durchgang 279 ist eine zylindrische Bohrung
mit gegenüberliegenden
Enden, die auf der konischen Oberfläche 262 des distalen
Endes des Stiftes 260 offen sind.
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Die
mit dem Einsatz 216 Versehene Abdeckkappe 220 wird
auf einen Behälter
aufgeschraubt, um, wie in 9 gezeigt,
die Behältermembran 238 zu
durchstoßen.
Auf diese Weise dringt die Widerhakenschulter 264 des Einsatzes 216 hinter
einen Teil des deformierten Abschnittes der Membran 238,
um den Einsatz 216 auf dem Behälter zurückzuhalten. Wenn die Abdeckkappe 220 nachfolgend
vom Behälter
entfernt wird, ist die Abschraubkraft der Abdeckkappe 220 größer als
die Klebkraft zwischen der Abdeckkappe 220 und dem Einsatz 216.
Die Abdeckkappe 220 kann so vollständig von dem Behälter entfernt
werden, während
der Einsatz 216, der von der Behältermembran 238 zurückgehalten
wird, zurückgelassen
wird, um eine kontrollierte Spender- bzw. Ausgabeöff nung zum
Ausgebe der Behälterinhalte im
erwünschten
Strom oder in Tropfen bei zu behalten.
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10 veranschaulicht
noch eine weitere Ausführungsform
einer Abdeckkappe 320 mit einem, mit einem Flansch versehenen
Einsatz 316, der auf einem Behälter 310 befestigt
ist. Der Behälter 310 weist
einen Halsabschnitt mit Gewinden 330 zur Ineingriffnahme
von Gewinden 340 auf dem Inneren der Abdeckkappe 320 auf.
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Der
Einsatz 320 wird durch Reibung oder auf andere Weise anfänglich in
einer freigebbaren Weise im Inneren der Abdeckkappe 320 zurückgehalten. Der
Einsatz 316 weist eine "Augentropfer"-Konfiguration mit
einem nach außen
konkaven, distalen Endabschnitt 317 auf. Nach unten, von
dem Abschnitt 317 vorspringend, befindet sich ein Mantel 370 mit
einer radial einwärts
gerichteten Stanzrippe oder einem Flansch 374 zum Einrasteingriff
mit einer Vertiefung 348, die unter einer nach unten gerichteten Schulter 342 in
dem Hals des Behälters 310 festgelegt
ist.
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Der
Einsatz 316 beinhaltet auch einen hohlen Stift 360,
der in einer spitzen konischen Oberfläche seines distalen Endes 362 endet.
Ein erster Durchgang 377 erstreckt sich vom oberen Ende
des Einsatzes 316 in den Stift 360 und endet in
einem schneidenden bzw. kreuzenden, senkrechten Durchgang 379.
Der zweite Durchgang 379 ist in der bevorzugten Ausführungsform
eine zylindrische Bohrung mit einem kontrollierten Durchmesser,
die an gegenüberliegenden
Seiten auf der konischen Oberfläche 362 offen
ist.
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Die
Abdeckkappe 320 beinhaltet einen Dorn 356, um
in den ersten Durchgang 377 des Einsatzes 316 als
leckdichter Abdichteingriff einzutreten. Wie in 10 dargestellt
ist, kann die Abdeckkappe 320 mit dem darin befestigten
Einsatz 316 auf den Be hälter 310 aufgeschraubt
werden, um die Behältermembran 338 zu
durchstoßen.
Wenn ein ausreichender Schraubeingriff zwischen der Abdeckkappe 320 und dem
Behälter 310 hergestellt
worden ist, ist die Membran 338 vollständig durchstoßen, und
die Stanzrippe 374 kommt mit der Behälterschulter 342 nahe
der Oberseite des Behälters 310 in
Eingriff, um die Entfernung des Einsatzes 316 zu verhindern.
Wenn die Abdeckkappe 320 nachfolgend vom Behälter 310 abgeschraubt
wird, wird der reibschlüssige
oder sonstige Eingriff zwischen dem Einsatz 316 und der
Abdeckkappe 32 0 überwunden. Die Abdeckkappe 320 trennt
sich dann vom Einsatz 316, der eingebettet im Behälter 310 zurückbleibt,
währenddessen
er eine Spender- bzw. Ausgabeöffnung
darin bildet.
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Die
Inhalte können
aus dem offenen Behälter 310 in
einer kontrollierten Weise durch die Einsatzdurchgänge 379 und 377 ausgegeben
bzw. ausgegossen werden. Der Behälter 310 kann
durch Wiederverwendung der Abdeckkappe 320 wieder abgedichtet
werden, die den ersten Durchgang 377 des Einatzes 316 mit
dem Dorn 356 verschließt.