DE1957585A1 - Elektromagnetischer Vibrator - Google Patents
Elektromagnetischer VibratorInfo
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- DE1957585A1 DE1957585A1 DE19691957585 DE1957585A DE1957585A1 DE 1957585 A1 DE1957585 A1 DE 1957585A1 DE 19691957585 DE19691957585 DE 19691957585 DE 1957585 A DE1957585 A DE 1957585A DE 1957585 A1 DE1957585 A1 DE 1957585A1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/02—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
TRANSPORMATOREIi UNION AKTIENGESELLSCHAFT 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, Deckerstrasae 5
Erf. Nr. IST 69/36 Ln Stuttgart, den J.11.1969
PT-FST, Lehmann/1ü
"Elektromagnetischer Vibrator"
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Vibrator zum Antrieb von Schwingfördergeräten,
bestehend aus zwei gegeneinander schwingenden durch Fedem gekoppelten Massen, deren Schwingung durch einen
mit Wechselstrom konstanter Frequenz erregten Elektromagneten erzeugt wird. Die schwingungserzeugenden
Kräfte entstehen zwischen zwei den beiden gegeneinander schwingenden Massen zugeordneten Teilen eines elektromagnetischen
Kernes, die in Stromabhängigkeit eine periodische gegenseitige Anziehung erfahren.
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Die Einstellung des zur Schwingung bestehenden Luftspaltes
zwischen den "beiden Kernteilen ist von außerordentlicher. Wichtigkeit für die Wirtschaftlichkeit und Funktionstüchtigkeit
des Antriebes. Wird der Luftspalt zu groß eingestellt, so ist die Blindleistungsaufnahme des
Elektromagneten überproportional erhöht, was sich sowohl auf die speisende Energiequelle auswirkt als auch auf die
stromabhängige Erwärmung der Wicklung des Elektromagneten.
Andererseits muß der Luftspalt genügend groß gewählt werden, um zu verhindern, daß schon bei geringsten Betriebsunregelmäßigkeiten, beispielsweise der Veränderung der
Massenverhältnisse durch verändertes spezifisches Gewicht des zu fördernden Schüttgutes oder beginnendes Anbacken
am Fördertrog, ein Zusammenschlagen der schwingenden Massen stattfindet, was in kürzester Zeit zu schweren Beschädigungen
und zur Zerstörung führen würde. Eine nach den vorgenannten Bedingungen erfolgende optimale und exakte
Luftspalteinstellung ist also von überragender Bedeutung. Diese Einstellung kann jedoch infolge der individuellen
Verschiedenheiten der einzelnen Vibratoren nur im Prüffeld am fertigen Vibrator durch Messung der Schwingamplituden
vorgenommen werden.
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~3- 195/585
Pur die Einstellung des Luftspaltes sind schon viele konstruktive
Lösungen bekannt: In den· Pig. 1 bis 4 der anliegenden Zeichnung sind solche bekannten Lösungen dargestellt.
Bei den Pig. Ί und 2 erfolgt die Einstellung des Luftspaltes
im elektroraagneten an .den Einspannstellen der Koppelfedern,
beispielsweise wie in Pig. 2 durch die eingezeich-
IO
neten Unterlagen/angedeutet. Bei diesen bekannten Anordnungen
kann die Einstellung des Luftspaltes nur im Ganzen, d.h. in einer Richtung erfolgen, sind die Begrenzungsflächen
des Luftspaltes nicht parallel zueinander, so kann
keine Ausrichtung vorgenommen werden.
keine Ausrichtung vorgenommen werden.
Weiter bekannt ist die Einstellung des Luftspaltes mittels Langlöchern in Befestigungsteilen des Ankers, wie in Fig.
dargestellt, oder mittels Muttern und Kontermuttern an besonders angebrachten Stehbolzen, wie in Pig. 4 gezeigt.
Während die Anwendung der Langlöcher infolge der Vibrationen und Riittelkräfte auf Dauer gesehen nicht genügend zuverlässig erscheint, benötigt die Anwendung von Bolzen mit Muttern und Kontermuttern einen relativ großen Einbauraum, was sich insbesondere bei kleinen Vibratoren unwirtschaftlich auf das Leistungsgewicht auswirkt.
Während die Anwendung der Langlöcher infolge der Vibrationen und Riittelkräfte auf Dauer gesehen nicht genügend zuverlässig erscheint, benötigt die Anwendung von Bolzen mit Muttern und Kontermuttern einen relativ großen Einbauraum, was sich insbesondere bei kleinen Vibratoren unwirtschaftlich auf das Leistungsgewicht auswirkt.
.•./4
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Bei jeder der bekannten Konstruktionen muß zur Veränderung
der Luftspalteinstellung immer der Antrieb stillgesetzt werden, denn nur im ruhenden Zustand können die
Spannelemente "bedient werden. Die Luftspalteinstellung läuft also da"bei auf ein zeitraubendes "Probieren" hinaus,
bis die optimale Größe gefunden ist.
Es ist weiter schon bekannt, zur Verhinderung des harfe)
ten Gegeneinanderschlagens der beiden schwingenden Massen zwischen dem Magnetanker und dem ihn tragenden Bauteil
elastische Glieder einzufügen, die sich beim Gegeneinanderschla-gen
von Magnetanker und Magnetkern verformen, während bei der normalen Schwingbewegung praktisch
keine Verformung dieser elastischen Glieder eintritt. Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist die Einfügung
von kleinen Tellerfedern an den Befestigungsbolzen zwischen Magnetanker und i'reimasse dargestellt. Auch
diese Anordnung, die etwa dem Beispiel von Fig. 4 entspricht, erfordert in der seitlichen Ausdehnung erheblichen
Raumaufwand. Außerdem weisen die kleinen Tellerfedern nur einen sehr geringen Federweg auf.
Eine wesentliche Platseinsparung und einen ausreichenden
Federweg zur Einstellung des Luftspaltes, sowie die Möglichkeit, den Luftspalt sukzessive während des PrUfbe-
.../5 109822/0775
triebes einzustellen, erlaubt ein Vibrator, bei welchem
erfindungsgemäß zwischen Anker und zugehöriger Masse ein zentrales Tellerfederelement eingespannt ist, mit
dessen Vorspannung der betriebliche Luftspalt eingestellt ist.
. 5 zeigt die erfindungsgemäße Ausführung, bei welcher zwischen den an den vier Ecken angeordneten vier
Stellbolzen 4, die das Kuppelstück 1 und den Anker 2 zusammenhalten, eine große zentrale Tellerfeder 3 eingefügt
ist.
Reicht der Federweg einer Tellerfeder allein nicht aus, so können wie in Fig. 6 dargestellt, zwei Tellerfedern
wechselsinnig gegeneinander angeordnet, d.h. in Reihe geschaltet, sein. Ist die Federkraft nicht ausreichend,
d.h. bilden sich Eigenschwingungen zwischen Freimasse und Anker aus, so wird empfohlen, zwei oder mehr Tellerfeder
gleichsinnig angeordnet parallel zu schalten, wie es in Fig. 7 für zwei parallel- und in Reihe geschaltete
Tellerfedern dargestellt ist..
Für die Führung von einer oder mehreren Federn wird am Koppelstück 1 (Fig. 5,6 und 7) eine zentrale zylindrische
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Führung angeordnet, der gegenüber im Anker eine Vertiefung entspricht, in die beim Zusammenpressen der Federn
die Führung eintauchen kann.
Ebenso ist es jedoch möglich, eine oder mehrere Federn, durch eine zentrale zylindrische Vertiefung im Koppelstück
1 (Fig. 8), dieselben am Außendurchmesser zu führen.
'
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann der effektive
Luftspalt durch Anziehen der Bolzen 4 auch während des
Betriebes eingestellt werden, so daß diese notwendige
Prüffeidarbeit gegenüber den bekannten Verfahren, bei
welchen für jede Veränderung des Luftspaltes der Vibrator stillgesetzt werden mußte, nur ein Bruchteil des
Zeitaufwandes nötig ist. Voraussetzung für die einwandfreie Funktion ist, daß die Bolzen 4 in der eingestellten Lage verbleiben und während des Betriebes nicht
nachgeben können.
Luftspalt durch Anziehen der Bolzen 4 auch während des
Betriebes eingestellt werden, so daß diese notwendige
Prüffeidarbeit gegenüber den bekannten Verfahren, bei
welchen für jede Veränderung des Luftspaltes der Vibrator stillgesetzt werden mußte, nur ein Bruchteil des
Zeitaufwandes nötig ist. Voraussetzung für die einwandfreie Funktion ist, daß die Bolzen 4 in der eingestellten Lage verbleiben und während des Betriebes nicht
nachgeben können.
Werden die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Bolzen direkt
in den lamellierten Anker angelegt, so ist naturgemäß schon ein äußerst straffer Sitz der Bolzen vorhanden.
Eine weitere Verbesserung wird erreicht, wenn
Bolzen mit Übermaß, z.B. mit besonders starkem elektrolytischem Schutzauftrag verwendet werden.
Bolzen mit Übermaß, z.B. mit besonders starkem elektrolytischem Schutzauftrag verwendet werden.
.. ./7
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Andere Möglichkeiten "bestehen darin, einen Kunstharzkleber
in das Gewinde einzufügen* der einige Zeit nach der erfolgten Einstellung erstarrt und eine praktisch
unlösliche Verbindung zwischen Bolzen und Gewindebohrung
herstellt.
Oder es können quer zu aen Gewindebohrungen angeordnete
weitere Gewindebohrungen, wie sie in den Pig. 6 und 7
mit 5 "bezeichnet sind, angeordnet werden, mit denen die Bleche des lamellierten Ankers verspannt und damit die
Stellbolzen 4- verklemmt v/erden.
ingezogene Literatur: Deutsche Patentschrift 1 151 862
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Claims (5)
- IRAHSiORMATOREN UNION AKTIENGESELLSCHAFT
7 Stuttgart-Bad Cannstatt, Deckerstrasse 5Erf.. Nr. PST 69/3 6 ^n Stuttgart, den 3.11.1969PST, Lehmann/lüPatentansprüche/1.!Elektromagnetischer Vibrator, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anker und zugehöriger Masse ein zentrales Tellerfederelement eingespannt ist, mit deren Vorspannung der betriebliche Luftspalt eingestellt ist (Pig. 5). - 2. Elektromagnetischer Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerfederelement aus mindestens zwei entgegengesetzt-gerichtet zusammengelegten - in Reihe geschalteten - Tellerfedern besteht (Pig. 6).1 09822/0775
- 3. Elektromagnetischer Vibrator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerfederelement aus mindestens zwei gleichgerichtet zusammengelegten - parallel geschalteten Tellerfedern "besteht.
- 4. Elektromagnetischer Vibrator nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerfederelement aus einer Kombination von entgegengesetzt und gleichgerichtet zusammengelegten Tellerfedern besteht (Pig. 7).
- 5. Elektromagnetischer Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Widerlager der Tellerfedern ein zentraler Feder-Führungszylinder angeformt ist, dem im anderen Widerlager eine gegenüberliegende Vertiefung entspricht.109 822/0775
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691957585 DE1957585C3 (de) | 1969-11-15 | Elektromagnetischer Vibrator | |
FR7040847A FR2069438A5 (de) | 1969-11-15 | 1970-11-13 | |
AT1023970A AT308633B (de) | 1969-11-15 | 1970-11-13 | Elektromagnetischer Vibrator |
AT846071A AT318479B (de) | 1969-11-15 | 1971-09-30 | Elektromagnetischer Vibrator |
US00303823A US3775625A (en) | 1969-11-15 | 1972-11-06 | Electromagnetic vibrator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691957585 DE1957585C3 (de) | 1969-11-15 | Elektromagnetischer Vibrator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957585A1 true DE1957585A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1957585B2 DE1957585B2 (de) | 1977-06-23 |
DE1957585C3 DE1957585C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3775625A (en) | 1973-11-27 |
DE1957585B2 (de) | 1977-06-23 |
AT308633B (de) | 1973-07-10 |
FR2069438A5 (de) | 1971-09-03 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |