DE1957562A1

DE1957562A1 - Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer ein Schallplatten-Abspielgeraet

Info

Publication number: DE1957562A1
Application number: DE19691957562
Authority: DE
Inventors: Eckhard Laue
Original assignee: Dual Gebruder Steidinger GmbH and Co
Current assignee: Dual Gebruder Steidinger GmbH and Co
Priority date: 1969-11-15
Filing date: 1969-11-15
Publication date: 1971-05-19

Description

Selbsttätige Schalteinrichtung für ein Schallplatten-Abspielgerät Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Schalteinrichtung für ein Schallplatten-Abspielgerät, die in Abhängigkeit von der Schwenkgeschwindigkeit des Tonarms in der Schallplattenebene einen Schaltvorgang auslöst.
Derartige Schalteinrichtungen dienen dazu, das Gerät abzuschalten oder, wenn es sich as einen Plattenwechsier handelt, den Abwurf der nächsten Platte auszulösen, sobald der Tonabnehmer in die juslaufrille der Schallplatte, die gegenüber der Tonrille mit größerer Steigung geschnitten ist, einläuft.
Es sind Schalteinrichtungen bekanntgeworden, bei denen Bit der Bewegung des Tonarms mittels einer Blende oder eines Spiegels ein Lichtstrahl gesteuert wird, der auf einen photoelektrischen Wandler gerichtet ist. Derartige Einrichtungen haben zwar den Vorteil, daß sie keine nechanische Rückwirkungskraft auf den Tonarm ausüben. Es ist aber verhältnisiäßig kospliziert, den gewünschten Steuerimpuls zu erhalten, weil entweder der Bit den Tonarmweg zunehmende Stron differenziert werden muß oder es muß ein intermittierender Lichtstrahl benutzt werden, dessen Frequenz sich Bit der Tonarm-Schwenkgeschwindigkeit ändert, wobei die elektrischen Inpulse über ein Filter geleitet werden, das nur Frequenzen einer bestimmten Höhe zuläßt. Optische Schalteinrichtungen benötigen auch eine Lichtquelle, die eines Verbrauch unterworfen ist, aber nicht so einfach auswechselbar ist, wie es sonst bei Glühbirnen der Fall ist. Da eine optische Schalteinrichtung mit Rücksicht auf eine möglichst vollkommens Reibungsfreiheit beim Verschwenken des Tonerms offen sein muß, besteht infolge Verstaubung die Gefahr eines Versagens.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rückwirkungsfreie Schalteinrichtung zu schaffen, die praktisch unbegrenzt funktionsfähig bleibt, jedoch nicht komplizierter als die vorbekannten Einrichtungen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Dauermagnet derart mit dem Toners verbunden ist, daß er an dessen Schwenkbewegung teilnimmt, wobei seine Nord-Sud-ichs. im wesentlichen tangential zur Schwenkbahn liegt und er zum Spielende der Schallplatte hin in eine gleichachsig liegende, fest angeordnete Spule eintaucht.
Gemäß dieser Anordnung ist die Spule als Empfänger des bewegten Mediums, hier des magnetischen Kraftfeldes, selbst Differenzierglied, da sie im augenblick einer größeren Geschwindigkeit des Magneten, ungeachtet dessen absoluter Geschwindigkeitshöhe, eine höhere Spannung erzeugt.
Um die Nassenträgheit des Tonarms um seine senkrechte Schwenkachse möglichst klein zu halten, wird gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung vorgeschlagen, daß ein Dauermagnet derart mit dem Tonarm verbunden ist, daß er an dessen Schwenkbewegung teilnimmt, wobei seine Nord- Sdd-Ächse im wesentlichen radial zur Schwenkbahn liegt und er zum Spielende der Schallplatte hin eine gleichachsig liegende, fest angeordnete Spule in geringen abstand passiert.
Gemäß dieser Anordnung wird schon bei einer relativ kleinen Weg des Magneten eine starke Änderung des die Spule durchdringenden Xagnetfeldes erreicht, wie sich aus Untersuchungen ergab, womit natürlich auch schon bei kleinen Änderungen der Nagnetfeldzunahme mit des Weg eine verhältnismäßig hohe Steuerspannung erzielt wird. Kleine Wege bedeutet, daß sich der Magnet nur in einem kleinen Radius un die senkrechte Schwenkachse des Tonarms bewegen braucht, wodurch sich ein kleines Tätigkeitsmoment ergibt.
Die Erfindung sei anhand eines Iusfühungsbeispiels näher erläutert: Die Abbildung zeigt schenatisch die wesentlichen Teile einer Schalteinrichtung Bit des zugehörigen Verstärker.
Der Tonarm 1 ist um eine senkrechte Achse 2 schwenkbar gelagert.
An einen mit den Toners 1 mitschwenkenden Hebel 3 befindet.
sich ein Daueraagnet 4 . Eine Spule 5 ist an der Grundplatte des Plattenspielers befestigt und nit den Eingangskreis eines Verstärkers 6 verbunden. Im Ausgang des Verstärkers 6 befindet sich ein Relais 7, das in dem Stromkreis des Plattenspielermotors liegt.
Die Spule 5 ist so angeordnet, daß der Dauermagnet 4 in ihre unmittelbare Nähe gelangt, wenn der Tonarm in den Bereich der Ausschaltrille der Schallplatte gelangt, so daß mit jeder weiteren Schwenklageveränderung des Tonaris eine verhältnismäßig große Änderung des die Spule durchdringenden Xagnetflusses erfolgt.
Trotzdem ist aber die in der Spule 5 induzierte Spannung solange nicht groß genug Über den Verstärker 6 des Relais 7 fÜr den Motorstrom auszulösen, solange sich der Tonabnehmer mit der der Steigung der tonmodulierten Rille entsprechenden Geschwindigkeit verschwenkt. Eine aiisreichend hohe Spannung wird erst durch die größere Steigung der Iusschaltrille induziert.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Selbsttätige Schalteinrichtung für ein Schallplatten-Abspielgerät, die in Abhängigkeit von der Schwenkgeschwindigkeit des Tonarms in der Schallplattenebene einen Schaltvorgang auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dauermagnet (4) derart mit dem Toners (1) verbunden ist, daß er an dessen Schwenkbewegung teilnimmt, wobei seine Nord-Süd-ichse im wesentlichen tangential zur Schwenkbahn liegt und er zum Spielende der Schallplatte hin in eine gleichachsig liegende, festangeordnete Spule (5) eintaucht.
2) Selbsttätige Schalteinrichtung für ein Schallplattenlbspielgerät, die in Abhängigkeit von der Schwenkgeschwindigkeit des Tonarms in der Schallplattenebene einen Schaltvorgang auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dauermagnet derart mit dem Tonarm verbunden ist, daß er an dessen Schwenkbewegung teilnimmt, wobei seine Nord-SÜd-lohse im wesentlichen radial zur Schvenkbabn liegt und er zum Spielende der Schallplatte hin eine gleichachsig liegende, fest angeordnete Spule in geringem abstand passiert.