DE1957159B - Dispersionen von thermoplastischen synthetischen Harzen zur Herstellung hydrophobierend wirkender Überzüge - Google Patents

Dispersionen von thermoplastischen synthetischen Harzen zur Herstellung hydrophobierend wirkender Überzüge

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DE1957159B
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Feit, Leo, Killarney, Johannesburg (Südafrika)

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Die Erfindung bezieht sich auf Dispersionen oder Emulsionen von thermoplastischen synthetischen Polymeren oder Mischpolymeren, die als Anstrichmittel zum Herstellen von hydrophobierenden Überzügen dienen. Erfindungsgemäß werden durch den Zusatz eines Gemisches spezieller Zusammensetzung zu solchen Dispersionen die daraus erhaltenen Uberzugsschichten wasserbeständig und auch wasserabstoßend bzn wasserdicht, nachdem das Wasser, das sie enthalten, an der Luft oder durch Erhitzen entfernt worden ist.
Dispersionen von in Wasser polymerisierten Thermoplasten haben ein Emulgatorsystem, das wasserlösliche Kolloide enthält, die ihre Wasserlöslichkeit praktisch ständig beibehalten. Dies ist der Grund, daß daraus hergestellte Anstrichmittel nach dem Trocknen erneut aufquellen und sich reernulgieren können, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Durch das Aufquellen geht die Bindefähigkeit des Harzes zurück. Das Reernulgieren beeinflußt ungünstig die Abwaschbarkeit und die Dauerhaftigkeit derartiger Anstriche. Die Verwendung solcher Massen ist deshalb auf solche Beschichtungen beschränkt, bei denen ein hoher Grad von Wasserbeständigkeit unwesentlich ist oder die keinen Wettereinflüssen ausgesetzt sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Mittel als Zusätze zu den oben angegebenen Dispersionen anzugeben, durch welche die daraus hergestellten Überzüge wasserdicht und auch wasserabweisend gemacht werden können, nachdem das darin enthaltene Wasser verdampft worden ist. Auf diese Weise entstehen Überzüge mit einem hohen Grad an Wasserbeständigkeit, einer Eigenschaft, die wesentlich ist für viele Schutzantriche oder Anstriche auf Flächen, die Witterungseinflüssen unterworfen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung einer Kombination bestimmter Metallstearate mit Triäthanolaminstearat oder Triäthanolaminoleat in einem festgelegten Mengenverhältnis gelöst
Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung eines Gemisches aus 0,5 bis lOOGewichtsteflen Calciumstearat, Magnesiumstearat, Bariumstearat, Aluminiumstearat oder einer Mischung hiervon sowie } 0,5 bis lOOGewichtsteflen Triäthanolaminstearat, Triäthanolaminoleat oder Mischungen hiervon als Zusatz zu Dispersionen von thermoplastischen, synthetischen Harzen zur Herstellung hydrophobierend wirkender Überzüge.
ίο Es war bisher nicht bekannt, diese Verbindungen ais hydrophobierenden Zusatz zu thermoplastischen, synthetischen Harzdispersionen zu verwenden, wenn auch andere Anwendungsgebiete für die Einzelkomponenten dieser Kombination bereits in der Literatur beschrieben sind. So findet sich in Chemical Abstracts 45, 3683 e (1951) der Hinweis, daß Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen durch Triäthanolaminoleat stabilisiert werden. Es ist jedoch nicht ersichtlich, ob nach dem Trocknen einer solchen Emulsion ein wasserbeständiges oder ein reemulgierbares Produkt erhalten wird und ob eine solche Emulsion überhaupt getrocknet werden kann.
Aus Chemical Abstracts 19, 10 581 i (1955) geht die Verwendung verschiedener oberflächenaktiver Sub-
stanzen, u.a. Triäthanolaminstearat, als Emulgatoren für Salben auf Basis von Öl-in-Wasser-Emulsionen hervor und aus Chemical Abstracts 65, 9078 f ist die Verwendung von Triäthanolaminoleat als Emulgator für Wasser-in-Öl-Emulsionen bekannt.
Gemäß Chemical Abstracts 65, 18 833 h (1966) kann Papier mit einer Emulsion aus 30% Paraffinwachs behandelt werden, die außerdem Triäthanolaminstearat enthält.
Den genannten Literaturstellen aus Chemical Abstracts ist gemeinsam, daß sie die Verwendung von Triäthynolaminstearat und Triäthanolaminoleat als Emulgatoren für verschiedene Wasser-in-Öl- und Öl-in-Wasser-Emulsionen betreffen. Es wird jedoch an keiner der genannten Stellen ein Hinweis gegeben, daß die genannten Emulgatoren für thermoplastische, synthetische Harzdispersionen geeignet seien und daß nach dem Trocknen derselben ein wasserfestes Produkt erzielt werden könne. Nachdem Triäthanolaminstearat und Triäthanolaminmonooleat im Gegenteil als Emulgatoren für wäßrige Emulsionen vorgeschlagen wurden, muß bei Kenntnis dieser Literaturstellen angenommen werden, daß keinesfalls ein wasserfestes Endprodukt erzielt würde, sondern daß sich dieses Endprodukt leicht reernulgieren lasse. Die Verwendung von Triäthanolaminstearat oder -oleat in ther moplastischen, synthetischen Harzdispersionen ist daraus keinesfalls ersichtlich
in der Firmenschrift, Ausgabe 1966, über »Metallseifen« der Firma Chemische Werke München Otto 5 Bärlocher GmbH (Techn. Serv. R 436-5-66) werden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für Metallseifen angegeben. So sollen gemäß Seiten 28 und 29 Metallseifen in Puderform auf verschiedene Substanzen aufgetragen werden, um sie gieitfähig und hydrophob zu machen.
Es wird dort ferner ausgeführt, daß Metallseifen zum Hydrophobieren in der Bautechnik dienen können, z.B., als Hydrophobierungsmittel für Putze, Beton, Autobahnrandstreifen und Betonstreifen.
Diesen Anwendungsarten liegen jedoch anders gelagerte Probleme als der erfindungsgemäßen Verwendung zugrunde. Wie auf Seite 28 der Firmenschrift ausgeführt wird, soll bei Bepudern verschiedener Pro-
dukte mit Metallstearaten aeben wasserabweisenden Eigenschaften besonders eine verbesserte Gleitfähigkeit erzielt werden. Trotzdem wird in gewissem Maß auch Wasser aufgenommen, was jedoch die Gleiteigenschaften nicht stört. Es konnte jedoch daraus nicht vorhergesagt werden, ob durch den Zusatz eines Metallstearats zu thermoplastischen, synthetischen Harzdispersionen eine so weitreichende Wasserbeständigkeit erzielt würde, daß das ausgetrocknete Produkt nicht mehr reemulgiert wird.
Auch aus dem Hydrophobieren von Zementprodukten läßt sich nicht auf die Eigenschaften von thermoplastischen, synthetischen Harzdispersionen schließen, denen bestimmte Metallsalze zugesetzt wurden. Noch weniger läßt sich ableiten, weiche Wirkung ein π Gemisch aus Metallseifen mit Triäthanolaminstearat oder -oleat auf solche synthetischen Harzdispersionen zeigt.
Auf Seite 120 dieser Firmenschrift wird außerdem die Verwendung von Calciumstearat und von Aluminiumseifen als Mattierungsmittel und Verdickungsmittel für Lacke angegeben. Von einer erhöhten Wasserfestigkeit der getrockneten Lacke ist dort ebenfalls nicht die Rede.
In Seifen-Öle-Fette-Wachse 1961, Heft4, Seite91, wird u.a. die Hydrophobierung von Zement, calcinierter Soda und Alkaliphosphat mit Zink-, Calcium- und Aluminiumstearat beschrieben. In dieser Literaturstelle wird außerdem die Verwendung von Aluminiumstearat und Zinkstearat in wäßrigen Emulsionen angegeben.
Die dort genannten Metallseifen werden jedoch Produkten zugesetzt, die chemisch keinerlei Ähnlichkeit mit den erfindungsgemäß mit hydrophoben Eigenschaften zu versehenden thermoplastischen, synthetisehen Harzdispersionen aufweisen.
In der schweizerischen Patentschrift 449,824 wird eine Überzugsmasse beschrieben, die Ammoniumstearat oder -oleat enthält; es werden aber weder Metallsalze für sich noch in Kombination mit Triäthanolaminstearat oder -oleat erwähnt. Aus den Beispielen 1 bis 5 dieser Patentschrift ist außerdem ersichtlich, daß auch nach Auftragen dieser Masse eine beträchtliche Wassermenge durch das Substrat absorbiert wird.
Aus diesem Stand der Technik war demnach weder die Verwendung der erfindungswesentlichen Metallstearate, noch von Triäthanolaminstearat oder -oleat als Zusatz zu Dispersionen von thermoplastischen, synthetischen Harzen bekannt, so daß sich auch die Verwendung einer Kombination dieser Verbindungen für den angegebenen Zweck nicht aus dem Stand der Technik herleiten läßt.
Durch die Erfindung werden insbesondere Anstriche aus Dispersionen von Vinylacetat-Homopolymerisaten oder -mischpolymerisaten, wobei letztere mindestens 60 Gewichtsprozent Vinylacetat enthalten, während der Rest Acrylsäureester, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid oder Mischungen hiervon sein können, mit wasserabstoßenden und/oder wasserdichten Eigen- «o schäften versehen.
Grundsätzlich sind die zu behandelnden Massen Wasser-Emulsions- oder Wasser-Öl-Emulsioßslacke, Wasser-Emulsions- oder Wasser-Öl-Emulsionsanstrichmassen und Farben, die für industriellen oder 6S Hausgebrauch verwendet werden können, z.B. für Anstrichzwecke, als Schutzüberzüge oder als Klebstoffe.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Gemische erhält man, indem 0,5 bis 100 Gewichtsteile Calciumstearat, Magnesiumstearat, Aluminiumstearat, Bariumstearat oder Mischungen hiervon und 0,5 bis 100 Gewichtstefle Triäthanolaminstearat oder Triäthanolaminoleat oder Mischungen hiervon bei 150 bis 230° C verflüssigt, durch kontinuierliches Mischen homogenisiert und auf Raumtemperatur heruntergekühlt werden, worauf sie zerkleinert oder so lange sie noch flüssig sind, in Behälter gegossen werden.
Anstrichdispersionen der erwähnten Art enthalten gewöhnlich neben wasserlöslichen Kolloiden permanent wasserlösliche Verdicker und/oder andere Zusätze in nennenswerten Mengen.
In solchen Fällen enthalt nach einer Ausführungsform der Erfindung das als Zusatz verwendete Gemisch weitere Zusätze, um die Wasserbeständigkeit und auch die wasserabstoßenden Eigenschaften der daraus herzustellenden Überzüge zu steigern. Derartige Zusätze sind 0,5 bis 100 Gewichtsteile eines Benzoesäureester, Phthalsäurccstcrs, Phosphorsäureesters oder Mischungen hiervon und/oder 0,5 bis 100 Gewichtsteile eines Mineralöls. Der bevorzugte Ester ist Dipropylenglykodibenzoat oder eine Mischung von Dipropylenglykoldibenzoat mit Triäthalengh/koldibenzoat. Das bevorzugte Mineralöl ist Paraffinöl.
Das erfindungsgemäß verwendete Gemisch hat den Vorteil, daß es in Wasser löslich oder dispergierbar ist, insbesondere in heißem Wasser, trotz der Gegenwart von Metallstearaten, die werden in Wasser löslich sind, noch von diesem benetzt werden und trotz der Gegenwart der obenerwähnten Ester und/oder des Mineralöls, Zusätze, die ebenfalls in Wasser unlöslich und nicht dispergierbar sind.
Um die Löslichkeit des erfindunsgemäß verwendeten Gemisches zu erhöhen, kann man ihm 0,5 bis 100 Gewichtsteile Wasser zugeben, nachdem es auf 100 bis 140° C gekühlt worden und bei dieser Temperatur noch flüssig ist. Nach Auftragen des Überzuges kann das Wasser an der Luft oder durch Erhitzen, z.B. auf 100 bis 170°C, entfernt werden.
In besonderen Fällen kann es auch erwünscht sein, das Herstellungsverfahren des erfindungsgemäß verwendeten Gemisches dadurch abzuändern, daß man das zu verwendende Metallstearat gesondert verflüssigt und das Triäthanolaminstearat oder -oleat oder Mischungen hiervon in 0,5 bis 100 Gewichtsteilen heißem Wasser löst, worauf die Lösung zu dem verflüssigten Metallstearat gegeben und das resultierende Gemisch durch kontinuierliches Mischen und/oder Verreiben auf einer Dreiwalzen-Farbmühle homogenisiert wird. Die obenerwähnten Zusätze werden im Falle ihrer Anwendung dem Metallstearat vor oder nach der Verflüssigung zugegeben.
Es ist vorteilhaft, das erfindungsgemäß verwendete Gemisch in Wasser, vorzugsweise in heißem Wasser, zu lösen oder zu dispergieren, bevor es in die obenerwähnten Zusammensetzungen auf der Basis von synthetischen Harzdispersionen eingearbeitet wird. Das hierfür zu verwendende Wasser wird von dem Wasser des Ansatzes abgezogen, aus dem die Masse herzustellen ist. Es ist vorteilhaft, die Lösung oder Dispersion auf einer Dreiwalzen-Farbmühle zu verreiben, falls sie grobe Teilchen enthält
Ein für die Zwecke der Erfindung verwendbares Triäthanolaminstearat ist das Reaktionsprodukt von 220 Gewichtsteilen technischem Stearin, das außer
Stearin- und Palmitinsäure andere Säuren, z.B. Oleinsäure, Linoleinsäure und/oder Myristinsäure, in einer Menge von insgesamt 1 bis 20 Gewichtsprozent enthält, mit 110 bis 120 Gewichtsteilen Triäthanolamin, das in einer technischen Qualität gewöhnlich insgesamt 5 bis 20 Gewichtsprozent andere Amine, wie Äthanolamin und/oder Diäthanolamin enthält Die Reaktion findet statt, wenn das vorher auf 50 bis 80° C erhitzte Triäthanelamin zu der vorher auf 80 bis 90 °C zum Verflüssigen erhitzten Fettsäure unter kräftigem Rühren gegeben wird. Das Mischen wird fortgesetzt, bis die Reaktion vollständig ist, was sich bestimmen läßt, wenn man einen Tropfen auf eine kalte Oberfläche gibt, und er rasch zu einer festen Masse erhärtet. ii
Ein verwendbares Triäthanolaminoleat ist das Reaktionsprodukt von 220 Gewichtsteilen Oleinsäure, die in einer technischen Qualität gewöhnlich insgesamt I bis 20 Gewichtsprozent andere Säuren, wie Stearin-, Palmitin-, Linolein-, Linolen- und Myristinsäure enthält, mit 110 bis 120Gewichtsteflen Triäthanolamin, das in einer technischen Qualität gewöhn lieh 5 bis 20 Gewichtsprozent andere Amine, wie Äthanolamin und/oder Diäthanolamin, enthält. Beide Komponenten werden unter kräftigem Rühren miteinander in kaltem Zustand vermischt, bis die Reaktion vollständig ist, was sich dadurch anzeigt, daß die Masse gelatinös und dick wird. Die während der Mischung entwickelte exotherme Reaktionswärme genügt für den Ablauf der Reaktion.
Calciumstearat, Magnesiumstearat, Aluminiumstearat und Bariumstearat sind im Handel verfügbar in Standardqualitäten, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ausreichen. Die Erfindung ist somit nicht nur mit den reinen Substanzen, deren physikalische und chemische Eigenschaften bekannt sind, durchführbar, sondern auch mit den technischen Produkten, die gewöhnlich noch Verunreinigungen in mehr oder weniger größeren Mengen enthalten.
Calciumstearat ergibt als Mischungsbestandteil des erfindungsgemäß verwendeten Mittels die besten Ergebnisse.
Folgende Gemische lassen sich beispielsweise als erfindungsgemäße Zusätze verwenden. Alle Teile sind Gewichtsteile. Das Einarbeiten von 10 bis 20Gewichteüen eines solchen Gemisches in Dispersionen thermoplastischer Harze ist wirksam, um daraus hergestellte Anstriche bzw. Überzüge wasserdicht zu machen. Wenn man eines der Gemische unter Nummer 2, 3, 4, 10, 17 und 18 verwendet, wird der Anstrich zusätzlich noch wasserabstoßend gemacht.
1. 40 Teile Calciumstearat und 40 Teile Triäthanolaminstearat wurden in einem Mischgefäß aus rostfreiem Stahl bei 170° C verflüssigt und durch fortgesetztes Mischen homogenisiert. Die flüssige Masse würde dann in flachen Pfannen bis zur Verfestigung gekühlt und dann in kleinen Brocken zerteilt oder granuliert.
2. 40 Teile Caciumstearat und 40 Teile Triäthanolaminstearat wurden bei 160° C verflüssigt und unter jo Rühren homogenisiert und dann auf 130 C heruntergekühlt. Zu dieser flüssigen Masse wurde unter Rühren 40Teüe Dipropylenglykoldibenzoat gegeben. Das resultierende Gemisch verfestigte sich beim Kühlen und wurde, wie in Beispiel 1, zerkleinert.
3. Zur vorangehenden Mischung wurden 50 Gewichtsteile Mineralöl zugefügt. Das resultierende Gemisch wurde beim Abkühlen eine halbfeste Masse.
Sie wurde weiter gekühlt und, solaiige sie noch fließfähig war, in Behälter gegossen.
4. Zur Mischung Nr. 2 wurden zusätzlich zwei Tefle Triäthylenglykoldibenzoat zugegeben, wobei die Herstellung der Mischung, das Kühlen bis zum Verfestigen des resultierenden Produkts aus der Mischung und die anschließende Zerkleinerung wie beschrieben erfolgte.
5. Die Bestandteile dieses Ansatzes sind die gleichen wie bei Ansatz 1 mit der Abweichung, daß anstelle Calciumstearat Magnesiumstearat verwendet wurde. Das Herstellen, Kühlen bis zum Verfestigen des resultierenden Produkts und die Zerkleinerung erfolgte wie bei Ansatz 1.
6. Die Komponenten dieser Mischung sind die gleichen wie bei Mischung 1 mit der Abweichung, daß anstelle von Calciumstearat Aluminiumstearat verwendet wurde. Die Herstellung, das Abkühlen bis zum Verfestigen des resultierenden Produkts und das Zerkleinern erfolgte wie bei Mischung 1.
7. Die Komponenten in dieser Mischung und die Herstellung sind die gleichen wie bei Mischung 1 mit der Abweichung, daß anstelle von Calciumstearat Bariumstearat verwendet wurde.
8. Die Komponenten in diesem Ansatz sind die gleichen wie bei Ansäte 3 mit der Abweichung, daß anstelle von Triäthanolaminstearat Triäthanolaminoleat verwendet wurde. Die Herstellung erfolgt in ana loger Weise. Das gekühlte Produkt war eine halbfeste Masse und wurde in Behälter gegossen.
9. Die Komponenten dieser Mischung sind die glei chen wie bei Mischung 2 mit der Abweichung, daß anstelle von Dipropylanglykoldibenzoat Dibutylphthalat verwendet wurde. Die Art der Herstellung, das Kühlen bis zum Verfestigen und das Zerkleinern des resultierenden Produkts erfolgte wie bei Mischung 2.
10. 60 Teile Triäthanolaminstearat und 40 Teile Calciumstearat wurden verflüssigt und weiter wie Gemisch 1 verarbeitet.
11. Zu vorstehendem Gemisch wurden 50Teile Mi neralöl nach der Homogenisierung des Mittels züge mischt. Das Mittel, welches in kaltem Zustand eine halbfeste Masse ist, wurde in noch gießbarem Zustand in Behälter gefüllt
12. Die Komponenten dieses Ansatzes sind die gleichen wie bei Ansatz 2 mit der Abweichung, daß nach dem Zumischen des Dipropylenglykoldibenzoats 30 Teile Wasser bie 110° in Anteilen unter Rühren zugegeben wurden. Die resultierende Masse vurde auf 90" heruntergekühlt und in Behälter eingegossen. Das Produkt ist in kaltem Zustand halbfest.
13. Die Komponenten in diesem Beispiel sind die gleichen wie bei Mischung 2 mit der Abweichung, daß anstelle von Dipropylenglykoldibenzoat Tricresylphosphat verwendet wurde.
14. Die Komponenten in diesem Gemisch sind die gleichen wie in Gemisch 2 mit der Abweichung, daß anstelle des Dipropylenglykoldibenzoats Dibutylphthalat und Tricresylphosphat in einem Verhältnis von 50:50 verwendet wurde.
15. Die Komponenten in dieser Mischung sind die gleichen wie bei Mischung 1 mit der Abweichung, daß anstelle von Triäthanolaminstearat eine Mischung von Triäthanolaminstearat und Triäthanolaminoleat in einem Verhältnis von 50:50 verwendet wurde. Die Art der Herstellung ist die gleiche wie bei Mischung 1. Jedoch ist das Material in kaltem Zustand eine halbfeste Masse und wurde deshalb in noch flüs-
sigem Zustand in geeignete Transportbehälter gegos- 50 Teile sen. 100 Teile
16. Die Komponenten dieses Ansatzes sind die glei- 110 Teile chen wie bei Ansatz 2 mit der Abweichung, daß das 90 Teile Calciumstearat zunächst für sich allein verflüssigt 5 15 Teile wurde. Ebenso wurde das Triäthanolaminstearat ge- 135 Teile sondert in siedendem Wasser gelöst und in heißem 5 Teile Zustand unter Rühren in das Dipropylenglykoldibenzoat eingetragen oder das Dipropylenglykoldibenzoat wird mit dem heißen Triäthanolaminstearat vermischt. Diese Mischung wurde dann mit dem flüssigen Calciumstearat vereinigt und durch fortgesetztes Mischen homogenisiert. Man ließ die Masse auf Raumtemperatur abkühlen und zerkleinerte sie dann 6 Teile
auf einer Dreiwalzen-Farbmühle, um das Material frei von körnigen Teilchen und homogen zu machen. Das Produkt ist, wenn der Wassergehalt mehr alt. 30 Gewichtsteile beträgt, ziemlich flüssig. Es wurde in transportable Behälter gegossen.
17. 40 Teile Calciumstearat, 60 Teile Triäthanolaminstearat, 60 Teile Dipropylenglykoldibenzoat, 2 Teile Triäthylenglykoldibenzoat und 5 Teile Paraffin 0,3 Teile öl wurden zum Verflüssigen des Calciumstearats 300 Teile und des Triäthanolaminstearats unter Rühren auf 160° C erhitzt. Das resultierende Gemisch ist nach
dem Abkühlen eine weiche, feste Masse. Solange es 1 Teil
noch flüssig war, wurde es in Behälter gegossen.
50 Teile Calciumstearat werden in 30 Teile Dipropylenglykoldibenzoat bei 170° C verflüssigt. Gesondert werden 60 Teile Triäthanolaminstearat in siedendem Wasser gelöst und dann in heißem Zustand 100 Teile unter Rühren mit dem flüssigen Gemisch von Calci· 3 Teile
umstearat und Dipropylenglykoldibenzoat vermischt. 10 Teile Die Masse wurde durch fortgesetztes Vermischen ho- 50 Teile mogenisiert. Man ließ sie dann auf Raumtemperatur 35 5 Teile abkühlen. Sie wurde dann auf einer Dreiwalzen- 5 Teile
Farbmühle verwalzt und in geeignete Behälter gegos- 5OTeQe sen oder sie wurde in unverwalztem Zustand in geeignete transportable Behälter eingeschüttet 1 Teil
Wasser
Titandioxyd (Rutin)
Calciumcarbonat (Kreide)
Kaolin
Talkum
Wasser
Mineralöl (im wesentlichen ein Gemisch von Kohlenwasserstoff), insbesondere Paraffinöl vom spezifischen Gewicht 0,85 bis 0,95 (eine raffinierte Fraktion von Mineralöl) oder Kerosinöl (die fünfte Fraktion von Erdöl) oder andere Erdöldestillate vom Siedepunkt 185 bis 285° C.
Weichmacher, insbesondere Dipropylenglykoldibenzoat, Triäthylenglykoldibenzoat, Diäthylenglykoldibenzoat, Dibutylphthalat, Bis-(diäthylenglykolmonoäthylätherphthalat), Dibutoxyäthylphthalat, Butylbenzylphthalat, Tributoxyäthylphosphat, Tricresylphosphat, Octyldiphenylphosphat oder Mischungen hiervon.
Konservierungsmittel
Hydroxyäthylcellulose, 2prozentige Lösung in Wasser
(Verdickungsmittel)
Tributylphosphat
3eispiel2
Harzlatices wie Beispiel 1
Ammoniaklösung (25 % NH3)
eines der Gemische 1 bis 18, gelöst in
Wasser
Weichmacher wie bei Beispiel 1
Mineralöl wie bei Beispiel 1
Hydroxyäthylcellulose, 2prozentige Lösung
in Wasser
Tributylphosphat.
40
Beispiel 1
100 Teile Dispersion von Vinylacetat Homopolymerisaten oder -mischpolymerisaten mit mindestens 60 Gewichtsprozent Vinylacetat, Rest bestehend aus Acrylsäureester, Vinylclorid, Vinylidenchlorid oder Mischungen hiervon.
3 Teüe Ammoniaklösung (25 % NH3) 20 Teile eines der Gemische 1 bis 18, gelöst in
Das erfindungsgemäß zuzugebende Gemisch kann in
die Harzdispersionen vor Euiverleibung derselben in andere übliche Bestandteile der Zusammensetzung oder vor Einverleibung solcher Bestandteile in die Harzdispersionen eingearbeitet werden.
Es kann auch direkt in irgendeinen Bestandteil der Zusammensetzung vor Zugabe der Harzdispersionen eingearbeitet werden.
Das erfindungsgemäß zuzugebende Gemisch kann auch zum Teü in die Harzdispersionen und zum Teil in irgendeinen anderen Bestandteil der Zusammensetzung eingearbeitet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verwendung eines Gemisches aus 0,5 bis 100 Gewichtsteilen Calciumstearat, Magnesiumstearat, Bariumstearat, Alnminiumstearat oder einer Mischung hiervon sowie 0,5 bis 100 Gewichtsteilen Triäthanolaminstearat, Triäthanolaminoleat oder Mischungen hiervon als Zusatz zu Dispersionen von thermoplastischen, synthetischen Harzen zur Herstellung hydrophobierend wirkender Überzüge.
2. Verwendung eines Gemisches nach Anspruch 1 mit zusätzlich 0,5 bis lOOGewichtsteflen Benzoesäureester, Phthalsäureester, Phosphorsäureester oder Mischungen hiervon.
3. Verwendung eines Gemisches nach Anspruch 1 oder 2 mit zusätzlich 0,5 bis 100 Gewichtsteilen eines Mineralöles, insbesondere eines Mineralöles im Siedebereich von 185 bis 285° C.
4. Verwendung eines Gemisches nach Anspruch 1 bis 3 mit 0,5 bis 100 Gewichtsteilen Wasser.

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