DE1957142C - Verfahren zum Beladen eines Lade raums eines Schiffes mit von einer Saug baggervornchtung gefördertem Baggergut, und Saugbaggervorrichtung zum Durchfuhren dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Beladen eines Lade raums eines Schiffes mit von einer Saug baggervornchtung gefördertem Baggergut, und Saugbaggervorrichtung zum Durchfuhren dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beladen gering ist.
eines Laderaums eines Schiffes mit von einer Saug- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
baggcrvorrichtung gefördertem Baggergut, bei dem einem Verfahren der eingangs |ί nannten Art einereine
Suspension aus Wasser und Baggergut angesaugt seits uen Absetzfaktor des Baggerguts aus der zuge-
und in den Laderaum gepumpt wird und bei dem 60 führten Baggergut-Suspension zu erhöhen, derart daß
sich das Baggergut aus der Suspension im Laderaum zur möglichst weitgehenden Verkürzung der Beschikabselzt,
während das Wasser an den oberen Rändern kungs- bzw. Beladungsdauer der Füllung des gesamdes
Laderaums überläuft. Des weiteren betrifft die ten Laderaums der Anteil an suspendiertem Bagger-Erfindung
auch eine Saugbaggervornchtung zur gut im Überlauf möglichst niedrig gehalten wird.
Durchführung eines derartigen Verfahrens. 65 Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Er-
Bei der vorstehend erwähnten Art der Beladung findung darin, daß die Suspension einem in den Laeines
Schiffsladeraums mit von einer Saugbaggervor- deraum hineinreichenden Schacht zugeführt wird,
richtung gefördertem Baggergut sinkt der aus dem der während des Füllvorgangs so gehalten wird, daß
sich seine Unterkanle stets oberhalb der Oberfläche
des abgesetzten Baggerguts und in der darüberstehenden Suspension befindet.
Hierdurch wird gewährleistet, daß die Geschwindigkeit des aus der Saugpumpe dem Laderaum zügeführten
Suspensionsstroms stark herabgesetzt und der Suspensionsstrom mit geringer Fließgeschwindigkeil
möglichst über die gesamte Oberfläche des becits abgesetzten Baggerguis hinweggeführt wird, woh
ih bi d Bld d Sabaggerschiffes
nil das Schüttrohr hühenverrohr
fest verbunden unu
stellbar angeordnet is . sauabaggervorrichtung
Ausführungsbeispiele en ^b^ ^ Zeichnung
nach der Erfindung wuu
beschrieben. Es zeig ,er -eiiweise geschnittener
Fig. 1 in sehe"I^' ba„perschiff mit der Saug
Seitenansicht em ^d g J^em fest angeordneten
baggervornchtung niu
Schacht,
keil g g
rcits abgesetzten Baggerguis hinweggeführt wird, wo- Schacht, ;CWeils in vergrößerter Detailan
Jurch sich bei der Beladung des Saugbaggerschiffes ίο Fig.2a und ζ j mit einem linear hö
di folgenden Vorteile ergeben: In dem Schacht hat sieht die ^ugoagtt-y kb angeordnete
Jurch sich bei der Beladung des Saugbaggerschiffe
die folgenden Vorteile ergeben: In dem Schacht hat die frisch zugeführte Baggergutsuspension infolge ihres
hohen Gehalts an Baggergut ein höheres spezifisches Gewicht als die in dem umgebenden Teil des
Laderaums stehende Wasser- bzw. verdünnte Suspensionsschichl und die Suspensionssäule in dem
Schacht weist daher ein niedrigeres Niveau als die Wasser- bzw. verdünnte Suspensionsschicht in dem
,„,gebenden Teil des . ,uleraum, auf, hierdurch verri
ih di Ghidiki d d Ut
15 gmit e
sieht die ^ugoagtt-y schwcnkbar angeordneten
henverstellbaren nz\ .
Schacht und ^ c.„Iubamiervorrichtung bein·
Fig. 3 a und j b die aaub Bb
Beladen von»" hinjn· Saugrühr 3 mit einem Sauy-Ein
Schill 1 wer jon vom Gewässerboden
kopf 4 aiii, mII UL" m 5 aufgeSaugt und übet
12 mittels einer bauy u η η ip den Lalk..
ein Schüttwhr 6 und -men Scha^
,gebenden Teil des . ,uleraum, auf, hierdurch ver- ein Schüttwhr 6 und -men S^
ingert sich die Geschwindigkeit des an der Unter- 20 raum 2 des Schills 1 >LSL' „tcm Laderaum 2 stellt eite des Schachts aus diesem austretenden und in Bei mit Suspensii y ^.^ weiteren Füllen
ingert sich die Geschwindigkeit des an der Unter- 20 raum 2 des Schills 1 >LSL' „tcm Laderaum 2 stellt eite des Schachts aus diesem austretenden und in Bei mit Suspensii y ^.^ weiteren Füllen
horizontaler Richtung abfließenden Suspensions- sich die ^pC"^'™ Niveausenkung8a auf. D,,
slroms; dieser Suspensionsstrom wird mit geringer tritt im^cha.cm',. ...viscnen der Oberfläche 10 de-.
Füeßgeschwindigkeil über die gesamte Oberfläche vorhandene Ab I nd« ^ ^ ^ Unterkante dcdes
bereits gesetzten Baggerguts hinweggeführt; hier- a5 ?a88"8utVw.ihr«;Vlanee aufrechterhalten, bis dn
durch wiederum wird einerseits die Aufwirb-lung Schachtes 7 blub so, id. 1, d2
und Erosion der bereits abgesetzten Schicht verrinperl
und andererseits der Absetzfaktor des Bagger-[Juts aus der Suspension erhöht. Die nach oben abtließende
und durch den Überlauf austretende Suspension weist daher einen verhältnismäßig geringen
Gehalt an Baggergut auf.
In bestimmten Fällen, insbesondere bei besonders
hd terhalten,
Schachtes 7 b Ladcraum2 vor
gewünschte Mcny: RJ0^ k
handen ist. h dcn F ig. 2 α und 2/'
Bc den Ausfu 1.™"£ 1^ Ebenc cinstellbar, und
ist der Schacht 7 π " ■ Fig. 2 b und
zwar .near hohemcrsttimar
Durch 4f
kann die ho.k
kann die ho.k
esser und eine Recheneinheit ()bu'rfUiche 10 des abgesetzten
j d
Nach einer besonders vorteilha Stc llungsieg^ ung lu
die sich insbesondere für kleinere SchilTsladeräume und eins jeweilige Anpassunt
eignet, ist vorgesehen, daß der Schacht in Abhängig- Ιίη^1οη^'An des Schachts? kann mittels eines
keit vom zunehmenden Füllungsgrad des Laderaums 40 Das versicien . - d n Vcr
hb id daß ih di Utekante des
45
so gehoben wird, daß sich die Unterkante des Schachts stets nahe der Oberfläche des abgesetzten
Baggergutes befindet. Das Heben des Schachts kann über den FüHungsgrad ermittelnde Meßvorrichtungen
gesteuert werden.
Die Erfindung betrifft auch einc Saugbaggervorrichtung zum Durchführen des erfindnngsgemäßen
Verfahrens, mit einem mit der Förderseite der Saugpumpe verbundenen Schüttrohr, wobei erfindungsgemäß
das Schüttrohr an seiner Abgabeseite mit dem Schacht verbunden ist.
Nach zweckmäßigen Ausgestaltungen der Saugbaggervorrichtung kann vorgesehen sein, daß der
Schacht am Schüttrohr aufgehängt, linear höhenver-
Das verstellen u« .,....,^
Hydraulikaggiegats 13, 13' erfolgen, das gegen Verschmutzung
mit einem Balg 14 abgeschirmt ist. Beim Verstellen kann ein verschiebbarer Schachtteil 7«
(Fig.2b) bis in die Stellung la verstellt oder der
gelenkig angeordnete Schacht7 (Fig. 2a) kann in die Stellung 7 b geschwenkt werden. Das Füllen von
Prahmen 15 ist aus Fig. 3a unu 3b ersichtlich. Der
Prahm 15 ist mit dem Schacht 7 versehen, so daß der Schacht 7, gesteuert von Meßvorrichtungen in Abhängigkeit
vom zunehmenden Füllungsgrad des Laderaums 2 so gehoben wird, daß sich die Unterkantc
des Schachts 7 stets nahe der Oberfläche 10, 16 des abgesetzten Baggerguts befindet.
In Fig. 1 ist ein ortsfester nicht einstellbarer
itrohr aufgehängt, linear hohenver- in r ig· <
·« Schüttrohr6 oder am
stellbar oder in lotrechter Ebene schwenkbar an- 55 Schacht! angcx tjdet,
geordnet ist, und daß der Schacht mit dem Schutt- Prahm 15 belestigt ist.
geordnet ist, und daß der Schacht mit dem Schutt- Prahm 15 belestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Beladen eines Laderaums wichte im Vergleich zu der «^J^ B™J d£
eines Schiffs mit von einer Saugbaggervorrich- 5 Laderaums befindlichen Suspenaon nach ™wnun
tung gefördertem Baggergut, bei 'dem eine Sus- strömt über der Oberflache der teren, äbg^x,
pension aus Wasser und Baggergut angesaugt Baggergutschicht in „im *"en™ hrend di A,,
und in den Laderaum gepumpt wird und bei dem Richtung nach allen Seiten ab. WJircnd diese ,A.,
sich das Baggergut aus der Suspension im Lade- fließens in horizontaler R.chtung setz Mehjaatu ;.
raum absetzt während das Wasser an den oberen i. Baggergut aus der Strömung ab-fnd«n Wanden tK
Rändern des Laderaums überläuft, dadurch Laderaums steigt der Strom aus Wasser^ oder ^,
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Suspension einem dünnter Suspension wieder nach oben AU na.t ι ,,
in den Laderaum (2) hineinreichenden Schacht hat sich dabei erwiesen, daß info Ige der groL
(7) zugeführt wird, der während des Füllvorgangs Menge und hohen Energie de züge fuhrk η Susp
so gehalten wird, daß sich seine Unterkante stets 15 sionsst.ahls bei le.stungss arken Saugbuggevorι
oberhalb der Oberfläche (10, 16) des abgesetzten tungen die vorerwähnte Stroniungcme relativ ht>.
Baggerguts und in der darüberstehenden Suspen- Geschwindigkeit erhalt, wodurch fur den Ab Ua ,
sion befindet. gang des Baggerguts nur geringe ZeU zur _V uiugi
2. Verfahren nach Anspruch!, dadurch ge- steht und sich daher nur em geringe r Teil de Su,
kennzeichnet, daß der Schacht (7) in Abhangig- =o pension absetzt. Außerdem bewirkt d.ese St oimu,
keit vom zunehmenden Füllungsgrad des Lade- beim Aufprall auf die bereits abgesetzte Bap .
raums so gehoben wird, daß sich die Unterkante schicht von oben und beim Ent angstrcichen in ho..
des Schachts (7) stets nahe der Oberfläche (10, zontalcr Richtung eine Aufwirbelung bzw. trosu
16) abgesetzten Baggergutes befindet. der bereits abgesetzten Baggcrgutschich , wodm.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- >s der Be-Iadungsvorgang verlängert und die Bei;,
kennzeichnet, daß das Heben des Schachts (7) dauer erhöht wird.
über den Füllungsgrad ermittelnde Meßvorrich- Aus der holländischen Patentschrift 68 XXS ist
tungen gesteuert wird. bereits bekannt, den Laderaum eines Baggerschn
4. Saugbaggervorrichtung zum Durchführen zur Beladung mittels einer Saugbaggcrvorrichtu..-des
Verfahrens nach einem der Ansprüche I 30 durch mehrere Querschotts in Unterteile zu unte.
bis 3, mit einem mit der Förderseile der Saug- teilen, die durch an ihrer Unterseite angeordnete ah
pumpe verbundenen Schüttrohr, dadurch gekenn- sperrbare öffnungen miteinander kommuniziere::
zeichnet, daß das Schüttrohr (6) an seiner Abga- Die Zufuhr der Suspension aus Wasser und Baggci
beseite mit dem Schacht (7) verbunden ist. gut über das von der Förderseite der Saugpumpe ge
5. Saugbaggervornchtung nach einem der An- 35 speiste Scnüttrohr erfolgt jeweils in ein derartig.,
sprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Untcrabtcil. Diese Unterteilung des Gesamtsch.ffsla
Schacht (7) am Schüttrohr (6) aufgehängt ist. deraums in Unterabteile verfolgt den Zweck, die de
6. Saugbaggervornchtung nach einem der An- schwindigkcit der oben erwähnten Strömung, die sie,
sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Schiffsladeraum bei Beschickung mittels eines
Schacht (7) linear höhenverstellbar angeordnet 40 unmittelbar in den Laderaum fordernden von eine,
ist. leistungsstarken Saugbaggervornchtung beschickten
7. Saugbaggervornchtung nach einem der An- Schüttrohrs ausbildet, zu verringern und in ihrer
sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwirbelungs- bzw. Erosionswirkung auf die darun-Schacht
(7) in lotrechter Ebene schwenkbar an- terliegcnde bereits abgesetzte Baggergutschicht zu
geordnet ist. 45 mildern. Die zur Kommunikation zwischen den ein-
8. Saugbaggervorrichtung nach Anspruch 4 zclnen Kammern in Bodennähe vorgesehenen aboderS,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht sperrbaren öffnungen können sich jedoch, lnsbeson-(7)
mit dem Schüttrohr (6) fest verbunden ist und dcre bei einer Unterbrechung der Zufuhr, wie sie im
daß das Schüttrohr (6) höhenverstellbar angeord- Saugbaggerbetrieb häufiger vorkommt, und/oder
net ist. 50 durch Absetzen größerer Teile leicht verstopfen.
Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten im Hinblick
auf Jen durch die öffnungen an der Unterseite der
Querschotts begrenzten Durchsatz, da bei Beschik-
kung mit leistungskräftigen Saugbaggervorrichtungen
55 dieser durch die öffnungen begrenzte Durchsatz zu
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6816373A NL6816373A (de) | 1968-11-15 | 1968-11-15 | |
NL6816373 | 1968-11-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957142A1 DE1957142A1 (de) | 1970-05-21 |
DE1957142C true DE1957142C (de) | 1973-06-07 |
Family
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