DE1957093U - Knopf, insbesondere fuer textilien. - Google Patents

Description

ΡΓαΓ663 287*17.12.66 Z

6* Dezember 1966 Hi/Sch.

Herbert Kiew«, Bsmbuve IJ, Hochallee

Knopf, insbesondere fUr Textilien

Die Heuerung betrifft einen Knopf, insbesondere fUfc Textilien, bestehend aus einen mit Kugelkopf versehenen plattenförmigen Unterteil und einem mit einer Aufnahme für den Kopf versehenen scheibenförmigen Oberteil. Die Befestigung von Knüpfen an Textilien erfordert nach wie vor einen erhebliehen Aufwand, insbesondere wenn vereinzelt Knöpfe an Textillen angebracht werden sollen und dafür keine Maschinen zur Verfügung stehen, wie es heute all· gemein noch Ia Haushalten der Fall ist. Insbesondere erfordert die Befestigung von Knöpfen bisher noch die Anwendung einer Nadel, in welche der Faden eingezogen werden tauft, der zum Halt des Knopfes Verwendung finden soll. Abgesehen davon, daö die Befestigung von -Knöpf en. auf diese Weise in zeitlicher Hinsieht eineJBelastung darstellen kann« setzt sie eine Geschicklichkeit voraus, die nicht allgemein gegeben ist« Handwerklieh Unbeholfene, wie in vielen Fällen beispielsweise Junggesellen» sind daher no^eh wie vor nicht in der X*ge, in Bedarfsfälle einen Knopf schnell und ausrefehend fest an eine» Textil zu befestigen. Als besonders unangenehm wird das empfunden, wenn z.B. auf Gesellschaften oder Reisen ein Knopf

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abreißt. Hinzu kommt, daß in derartigen Fällen häufig nicht Nadel und Faden zur Verfügung st eben, *

Die Neuerung bezweckt, für dl« Heugestaltung eines Knopfes hier eine Abhilfe zu schaffen. Inebesondere wird bezweckt, einen Knopf auszubilden, der fur die verschiedenartigsten Bedarfefälle geeignet Ist und muhelos sowie ohne besondere Belehrung von einem handwerklich Unbeholfenen benutzt werden kann, ohne das es hierfür einer Nadel und eines Fadens bedarf.

Als Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, das üqt Kopf auf einem sich durch ein Knopfloch hinduroh erstreckenden Stiel angeordnet ist und der manuell verformbare» aus einen elastischen Werk* stoff, wie beispielsweise einen Kunststoff, bestehende Oberteil eine Aufnahme für den Kopf 1» Form einer Kugelpfanne aufweist. Bei einen derartigen Knopf braucht für seine Befestigung der Unterteil mit seinem Stiel und Kopf lediglich durch ein vorhandenes Knopfloch hindurchgesteckt zu werden, so da8 aer plattenfönalge Unterteil mit seinem ringförmigen Randabschnitt an der Unterseite des Textile anliegt. Anschließend kann der ©berteil In der Art einer Druckknopfverbindung auf den Kopf aufgebracht werden, wobei sswischen der Unterseite des Oberteiles und der Außenseite des Textils aufgrundder besonderen Länge des Stieles ein Zwischenraum vjsrbleibt, in den sich eise zweite Textilschiehfc legen kann, die festgeknöpft werden soll. Ba der Oberteil flexibel ist* kann er durch ein Durchbiegen relativ leicht auf den Kopf aufgebracht werden. Wir er losgelassen, so biegt er sich derart zurück« daß er mit der Wandung seiner Aufnahme fest an dem Kugelkopf anliegt. Fur die Anbringung des Knopfes bedarf es somit keines Fadens* Der neuartige Knopf ISBt sieh auch nicht mit an sich bekannten Druckknopfen vergleichen, da bsi diesen der unterteil an einer Textilschicht fest angenäht werden au3te,

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was gemäß der Steuerung in Portfall kommen kann.

Vm die Durchbiegung des scheibenförmigen Oberteiles zu erleichtern, ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, diesen mit einer Hut an der Ober-» oder Unterseite zu versehen, welche die Aufnahme ringförmig umgibt.

Fassung zwischen Oberteil und Kugelpfanne kann so getroffen sein, daß sich nach einer Befestigung des Oberteiles dieses um die Achse des Stieles bzw. um den Mittelpunkt des Kugelkopfes in allen Riehtungen schwenken lädt* Der Oberteil kann damit »weeks einer leichteren Anknüpfung einer anderen fextilsehicht schräg gestellt werden. Als besondere zweckmäßig hat es sieh jedoch gezeigt, wenn die Aufnahme in dem Oberteil dem Kopf des Unterteiles in ihrer Fons so genau angepaßt ist» das beim Aufstecken des Oberteiles die Luft aus der Aufnahme vollständig entweicht, so daß ein Vakuum hervorgerufen wird zwischen dem Kopf und der Wandung der Aufnahme, welches den festen Halt ue& Oberteiles auf dem unterteil verstärkt. Die Aufnahme im Oberteil 1st dafür vorteilhafterweise auSenseitig abgeschlossen bzw* abgedeckt und die Öffnung für die Aufnahme des Kurgelkopfes unterseitig durch einen ringförmigen Kiwgen begrenzt. Dieser Kragen kann bei einem Durchbiegen des Oberteiles soweit gedehnt werden, das»das Einschieben des Kopfes in die Aufnahme möglich ist, und legt sich nach einem Loslassen an den unteren Abschnitten des Kugelkopfes fest an«

Zwei Ausführungsbeispiele der Heuerung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Sarin zeigern

Fig. 1 einen Knopf mit Textil in auseinandergezogener Stellung der Einzelteile und

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Pig. 2 eine «eitere Auafffiirungsfor« eines Knopfes in der Gebrauchsstellung,

Der Knopf geoäS Flg. 1 besteht aus einen Unterteil 1 und einem Oberteil 2· Per unterteil 1 ist «as einer Seheibe 3 gebildet, die zentriach mit einem Stiel 4 versehen ist, welcher einen Kugelkopf 5 trägt. Dieser Kugelicopf 5 kann durch ein Loch 6 in eine» textil 7 hindurchgesteckt werden« des an seinen Rand mit einem Saum 3 versehen ist. Danach kann der Oberteil 2> welcher aus einem biegsamen, elastischen Material, wie einem Kunststoff, hergestellt ist, alt seiner Aufnahme 9 auf den Kopf 5 aufgesteckt werden* Diese Aufnahme 9 ist zwecks eines festen Sitzes in der Form einer Kugelpfanne bzw. Kugelkalotte ausgebildet« Nach einer Montage der Teile 1 und nehmen diese eine Stellung ein, wie sie die Ausführungsform gemäß Flg. 2 zeigt, d.h. die Unterseite des Oberteiles steht in eines Abstand zu der Oberseite des Textiles 7, welcher die Zwischenlage einer zweiten Textllsohleiit gestattet, die festgeknüpft werden soll*

Der Knopf gemSS Fig. 2 unterscheidet sieh von dom vorbesehriebenen in der Ausbildung des Oberteiles 2. Dieses besitzt an seiner Unterseite eine die Aufnahme 9 ringförmig umgebende gut 10 sowie eines die Aufnahme $ unterseitig begrenzenden ringförmigen Kragen 11, der sich an der Unterseite des Kugelkopfea 5 bzw. dem oberen Abschnitt vom Stiel 4 dichtend anlegt» Ein weiterer unterschied ist darin zu sehen, daß'die Aufnahme 9 oberseitig abgeschlossen ist· Bei der Montage eines solchen Oberteiles wird also die Luft aus der Aufnahme 9 herausgedrückt, so daß sich ein Vakuum ausbildet» welches den festen Sitz des Oberteiles 2 fördert.

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Claims (4)

1. > Jfi.6fi3287M7.1266 >

   Hamburg, den 6. Bezeiab. 1966

   Sohutzansprüche

   i* Knopf insbesondere für Textilien, bestehend aus einen mit eine» Kugelkopf versehenen plattenförmigen Unterteil und einem mit einer Aufnahme versehenen scheibenförmigen Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (5) auf einen sioh durch ein Knopfloch (6) hindurch erstreckenden Stiel (4) angeordnet ist, und äev von Hand verformbare und aus einem elastischen Werkstoff bestehende Oberteil (2) eine Aufnahme (9) für ^m Kopf (5) in For« einer Kugelpfanne aufweist·
2. 2. Knopf nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (2) eine die Aufnahme (9) ringförmig umgebende Hut (10) aufweist.
3. J. Knopf nach eines oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, da· durch gekennzeichnet» daß der Oberteil (2) auf dem Kugelkopf (5) des Unterteiles (5) schwenkbar gehalten ist*
4. 4. Knopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet« daß die Aufnahme (9) Xm Oberteil (2) oberseitig abgeschlossen ist und unterseitig durch einen föraigen Kragen (11) begrenzt ist, *'