DE9415772U1 - Knopfloch-Vorrichtung zum Befestigen eines lösbaren Zusatzes an einem Kleidungsstück - Google Patents
Knopfloch-Vorrichtung zum Befestigen eines lösbaren Zusatzes an einem KleidungsstückInfo
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Description
GM 59-SY/94
KNOPFLOCH-VORRICHTUNG ZUM BEFESTIGEN
EINES LÖSBAREN ZUSATZES AN EINEM KLEIDUNGSSTÜCK
EINES LÖSBAREN ZUSATZES AN EINEM KLEIDUNGSSTÜCK
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Knopfloch-Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist für einen Zusatz geeignet, beispielsweise für eine
Fütterung oder einen Besatz an einem Kleidungsstück, Insbesondere ist sie für die
Befestigung einer Pelzfütterung oder eines Pelzbesatzes einer Winterbekleidung geeignet.
Es ist bereits eine Fütterung als Kälteschutz bekannt, die auf der Innenseite eines
teueren Mantels oder Winter-Parkas oder dergleichen befestigt wird. Außerdem ist es
bekannt, einen Schmuckbesatz lösbar an dem Rand eines Kragens, eines Ärmels, eines Umhangs oder einer Kapuze zu befestigen, um leichter eine Reinigung durchführen
zu können.
Reißverschlüsse oder Knöpfe dienen im allgemeinen als Befestigungsmittel für ein
Kleidungsstück. Werden Reißverschlüsse verwendet, so wird ein Kleidungsstück mit
großer Wahrscheinlichkeit beschädigt, weil Felle in diesem Verschluß eingeklemmt
werden. Deshalb werden meistens Knöpfe verwendet, um Pelzfütterungen oder PeIzbesätze
an einem Kleidungsstück zu befestigen.
Wenn Knöpfe verwendet werden, müssen Knopflöcher an dem Zusatz, d. h. an der
Fütterung oder an dem Besatz, vorgesehen werden. Hierbei müssen die Knöpfe, um sie schließen zu können, an Stellen angenäht werden, die den Stellen der Knopflöcher
am Kleidungsstück entsprechen, mit dem der Zusatz verbunden wird. Bei einer
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anderen Ausführungsart werden die Knöpfe an dem Zusatz befestigt und die Knopflöcher
am Kleidungsstück vorgesehen.
Wie die Fig. 9 zeigt, wird ein Zusatz 100 dadurch mit einem Kleidungsstück 106 verbunden,
daß ein Knopfloch 104 in einer inneren Schicht 102 vorgesehen ist, die an der Innenseite des Zusatzes 100 anliegt, wobei ein vorgegebener Abstand zwischen
diesem und einem anderen Knopfloch 104 besteht und wobei das Knopfloch 104 über einen Knopf 108 gestülpt wird, der an einer Stelle vorgesehen ist, der derjenigen
des Knopflochs 104 entspricht.
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Auf diese Weise sollte die Position des Knopfs 108 am Kleidungsstück 106 exakt der
Position des Knopflochs 104 im Zusatz 100 entsprechen. Wenn die Positionen voneinander
abweichen, bekommen die Zusätze, z. B. die Fütterung oder der Besatz, Falten, weil sie verzogen werden. Dies hat einen schlechten Einfluß auf das äußere Erscheinungsbild
des Kleidungsstücks, und bei besonders schlechten Voraussetzungen ist es unmöglich, daß die Zusätze überhaupt angebracht werden können.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, sollte bei der Herstellung eines Kleidungsstücks
mit großer Sorgfalt entschieden werden, wo die Knöpfe und Knopflöcher angebracht
werden sollen, damit die Produktivität nicht absinkt und die Zahl der Produkte von schlechter Qualität nicht zunimmt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Knopflochvorrichtung zu
schaffen, die auf einfache Weise entsprechend der Position der Knöpfe angeordnet
werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß einem Knopf
unabhängig von seiner jeweiligen Position praktisch immer ein gegenüberliegendes
Knopfloch zugeordnet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Innenfutter mit einer Knopflochvorrichtung, das entsprechend der
Erfindung mit einem Kleidungsstück verbunden wird;
Fig. 2A eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Knopfiochvor-
richtung;
Fig. 2B eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Knopflochvorrichtung;
Fig. 3 die Knopflochvorrichtung gemäß Fig. 2A, verbunden mit einem Innenfutter;
Fig. 4A einen Querschnitt durch das Innenfutter gemäß Fig. 3, das mit einem
Kleidungsstück verbunden ist;
Fig. 4B eine Draufsicht auf das Futter gemäß Fig. 3, das mit einem Kleidungsstück
verbunden ist;
Fig. 5 eine ähnliche Draufsicht wie in Fig. 4B;
Fig. 6 einen Querschnitt, der zeigt, wie die erfindungsgemäße Knopflochvorrichtung
mit einer inneren Schicht eines Besatzes verbunden ist;
Fig. 7 A einen Querschnitt entsprechend Fig. 6, mit der Ausnahme, daß die Knopflochvorrichtung
mit einem Besatz ohne innere Schicht verbunden ist;
Fig. 7B eine Ansicht von unten, die zeigt, daß die Knopflochvorrichtung mit dem
Besatz der Fig. 7A durch Annähen verbunden ist; Fig. 8 eine Pelzkleidung, bei der die erfindungsgemäße Knopflochvorrichtung
angewendet werden kann;
Fig. 9 einen Querschnitt durch Knopflöcher gemäß dem Stand der Technik.
In der Fig. 1 ist ein Futter 1 zum Schutz gegen Kälte gezeigt, das mit der Innenseite
eines Mantels 7 verbunden ist. Das Futter 1, das eine innere Schicht 5 aufweist, ist
mit Pelz 3 bedeckt, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Die Knopflochvorrichtung 9 gemäß
den Fig. 2A und 2B ist mit dem Futter 1 der Fig. 3 verbunden, um Knopflöcher zu bilden, in welche die Knöpfe des Mantels 7 passen.
Die Knopflochvorrichtung 9 besitzt ein Befestigungselement 13 mit einem
wellenähnlichen Muster 17. Die Knopflochvorrichtung 9 kann außerdem ein streifenförmiges
Stützelement 21 aufweisen, das mit dem Befestigungselement 13 verbunden
ist.
Zwischen dem streifenfömiigen Stützelement 21 und den Schlaufen 17 sind
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Öffnungen 19 für Knöpfe definiert. Die Schlaufen 17 liegen dicht beieinander, so daß
die Öffnungen 19 so eng wie möglich nebeneinander angeordnet sind. Das bedeutet,
daß die Schlaufen 17 einander berühren können.
Das Befestigungselement 13 kann aus einem dicken Zwirn bestehen. Für das Stützelement
21 kann Streifenstoff verwendet werden, der jedoch vorzugsweise eine Zickzackform
aufweist, oder es kann eine Reihe von wellenähnlichen dicken Fäden verwendet werden, wie es die Fig. 2A zeigt.
Die Fig. 2B zeigt, daß ein streifenförmiger Stoff 26 über ein Stützelement genäht ist,
und zwar entlang eines Stützelements, wie es die Fig. 2A zeigt.
Wenn die Knopfloch-Vorrichtung 9 mit der Fütterung 1 verbunden ist, können die
Knöpfe durch irgendeine der Öffnungen 19 gesteckt und damit befestigt werden. Deshalb ist es nicht erforderlich, die Positionen der Wellenformen 17 oder der Öffnungen
19 von vornherein festzulegen, um eine Übereinstimmung mit den Positionen der Knöpfe zu schaffen. Es genügt vielmehr, die Knopflochvorrichtung 9 mit dem
entsprechenden Futter so auszurichten, wie die Knöpfe ausgerichtet sind.
Das Stützelement 21 kann bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weggelassen
werden, da die Öffnungen 19 dadurch gebildet werden können, daß nur das Befestigungselement 13 mit dem Futter 1 verbunden wird. Das Stützelement 21 dient
jedoch nicht nur zur Dekoration, sondern auch zur gleichmäßigen Aufrechterhaltung
des Abstands der Öffnungen 19, weil das Befestigungselement 13 aus flexiblem Material besteht. Dieses Aufrechterhalten wird benötigt, bevor das Befestigungselement
13 mit dem Futter 1 befestigt wird oder während das Befestigungselement selbst befestigt wird.
Die Fig. 4A, 4B und 5 zeigen, daß das Pelzfutter 1 mit dem Mantel 7 dadurch
verbunden wird, daß die Knöpfe 25 des Mantels 7 mit der Knopflochvorrichtung 9 befestigt werden. Selbst wenn hierbei keine exakte Übereinstimmung zwischen den
Positionen der Öffnung 19 der Knopflochvorrichtung und den Positionen der Knöpfe
25 besteht, kann diese Ungenauigkeit vernachlässigt werden, weil die Konfiguration
der Öffnungen 19 wegen der Flexibilität des Befestigungselements 13 verformt werden kann.
• · i
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Die Knopflochvorrichtung 9 kann entweder mit dem Mantel 7 oder mit dem Futter 1
verbunden werden, während die Knöpfe 25 mit dem Futter 1 oder dem Mantel 9 verbunden
sind.
Das Stützelement 21 kann an dem Befestigungselement 13 befestigt werden, und
zwar gleichzeitig mit der Befestigung der Knopflochvorrichtung 9 an dem Futter 1
bzw. hiervon getrennt.
Um die Knopflochvorrichtung 9 mit dem Futter 1 zu verbinden, wird die Stützseite
21 der Knopflochvorrichtung 9 zwischen den Pelz 3 und die innere Schicht 5 genäht,
wie es die Fig. 3 zeigt. Es ist aber auch möglich, die Knopflochvorrichtung 9 unter
die innere Schicht 5 des Pelzbesatzes 22 und nach außen gerichtet zu nähen, wie es
die Fig. 6 zeigt.
Die Knopflochvoriichtung 9 kann auch mit dem Boden des Pelzbesatzes 22 verbunden
werden, wie es in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist. Die Fig. 7B zeigt den Vorgang des Befestigens der Knopflochvonichtung 9 am Pelzbesatz 22 gemäß Fig. 7A durch
Vernähen. Der Pelzbesatz 22 gemäß den Figuren 6, 7A und 7B, der eine Füllung 23
enthält, wird für den Hals- oder Lendenbereich des Mantels verwendet.
Fig. 8 zeigt eine Pelzbekleidung, bei welcher die erfindungsgemäße Knopflochvorrichtung
verwendet werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Knopflochvorrichtung 9 kann das Verdrehen eines Zusatzes
oder eines Besatzes, das sich beim Stand der Technik aufgrund der mangelnden Übereinstimmung der Positionen der Öffnungen 19 und der Knöpfe 25 ergibt,
verhindert werden, wodurch das Aussehen der Kleidung ordentlich bleibt. Da außerdem
die Positionen der Öffnungen 19 und der Knöpfe 25 auf einfache Weise festgelegt werden können, wird die Produktivität verbessert und die Anzahl der Ausschuß-Produkte
verringert.
Für den Fachmann ist es klar, daß außer der oben beschriebenen Ausführungsform
zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne daß von dem Geist und Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (7)
1. Knopflochvorrichtung zum Befestigen von Knöpfen, bei welchen die Knöpfe an
einem Kleidungsstück oder an einem vom Kleidungsstück lösbaren Zusatz befestigt sind und wobei die Vorrichtung an dem Zusatz oder dem Kleidungsstück befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (9) aus flexiblem Schnurmaterial
(17) besteht und wellenförmig ausgebildet ist, so daß die Wurzeln der wellenförmigen
Vorrichtung (17) mit dem Zusatz (1) oder dem Kleidungsstück (7) entsprechend einer Reihe von Knöpfen (25) an dem Kleidungsstück (7) oder an dem Zusatz (1)
verbunden werden können, um auf diese Weise Knopflöcher (19) zu bilden.
2. Knopflochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Knopflöcher (19) sehr eng aneinander liegen.
3. Knopflochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schnurmaterial (17) ein dicker Faden ist.
4. Knopflochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung außerdem ein streifenförmiges Stützelement (21) aufweist, das mit den
Wurzeln der wellenförmigen Knopfloch vorrichtung (17) verbunden ist, die mit dem
Kleidungsstück (7) oder dem Zusatz (1) verbunden werden soll.
5. Knopflochvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(21) eine Zickzackform aufweist, die aus mehreren geraden Abschnitten und Biegungen zwischen zwei geraden Abschnitten besteht, wobei alle geraden Abschnitte
miteinander in Berührung kommen.
6. Knopflochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl
der Knopflöcher (19) größer ist als die Zahl der Knöpfe (25), so daß jeder Knopf in
irgendeinem der Knopflöcher (19) befestigt werden kann.
7. Knopflochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zwischen einer inneren Schicht (5) und einem Pelz (3) angeordnet ist.
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