DE1957024A1 - Kreissaegeblatt zur Metallbearbeitung mit Zaehnen mit eingesetzten Hartmetallkoerpern - Google Patents
Kreissaegeblatt zur Metallbearbeitung mit Zaehnen mit eingesetzten HartmetallkoerpernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Kreissägeblatt zur Metallbearbeitung mit Zähnen mit eingesetzten Rartmetallkörrern Die Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt zur Metallbearbeitung mit Zähnen mit eingesetzten Hartmetallkörpern.
- Kreissägeblätter mit Hartmetallschneiden.sind zur Bearbeitung von weichen Materialien, wie Holz, Kunststoff u.dgl. bereits allgemein gebräuchlich. Die Verwendung von hartmetallbestückten Kreissägeblättern zur Bearbei tung von Metall macht jedoch wegen der Sprödigkeit der eingesetzten Hartmetallkörper Schwierigkeiten. Hier besteht die Gefahr, daß die Hartmetallkörper ausbrechen, Dies ist dann der Fall, wenn die Zahnbelastung zu groß wird, also eine zu große Spanstärke oder eine Schlagbildung an den Zähnen auftritt. Diese Gefahr ist insbesondere beim Sägen relativ dünner lietallplatten bei ungesteuertem Anpreßdruck des Sägeblattes der Fall.
- Um die vorstehend genannten großen Nachteile zu beseitiw gen, müßte man relativ aufwendige Sägen bauen, deren Vorschubeinrichtung so ausgebildet ist, daß unabhangig vom Widerstand des bearbeiteten Materials die Stärke der an den einzelnen Zähnen des Kreissägeblatts gebildeten Späne einen maximalen Wert nie überschreiten kann und der Vorschub möglichst noch in Abhängigkeit vom Widerstand des bearbeiteten Materials automatisch regulierbar ist. Kaltsägen mit solchen komplizierten Vorschubeinrichtungen sind aber bisher nicht gebräuchlich und wären unwirtschaftlich0 Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Kreissägeblatt mit eingesetzten Hartmetallkörpern zur .IXletallbearbeitung zu schaffen, das auch mit handelsüblichen Vorrichtungen ohne komplizierte Vors chubs teuerungen verwendet werden kann und bei welchem eine für die Hartmetallkörper schädliche Überbelastung mit Sicherheit vermieden ist.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Begrenzung der Eindringtiefe der mit eingesetzten Hartmetallkörpern versehenen Zähne des Kreissägeblattes und damit eine Begrenzung der Stärke der gebildeten Späne auf einen zulässigen Stärkebereich durch die spanbildenden Zähne selbst durch deren Formgebung bewirkt wird.
- Hierzu sind erfindungsgemäß die Zähne zur Spanstärkenbegrenzung neben mindestens einem Schnittbereich mit mindestens einem Stützbereich versehen. Schnittbereiche und Stützbereiche werden zweckmäßig durch die Hartmetallkörper der einzelnen Zähne gebildet.
- Die Schnitt- und Stützbereiche aufeinanderfolgender Zähne können in Axialrichtung des Kreissägeblattes gegeneinander versetzt ausgebildet und jeweils durch einen umfangsparallel zum Kreissägeblatt geschliffenen Kopfbereich der eingesetzten Hartmetallkörper ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung endet die vom Hartmetallkörper gebildete Brustseite der Zähne in einem dachförmig abgewinkelten Kopfrand, dessen Dachseiten unterschiedliche Längen bei gleich großem Neigungswinkel gegenüber der Sägeblattebene aufweisen, wobei die kürzere Dachseite eine von einem hinterschliffenen Bereich der Zahnkopffläche gefolgte Schnittkante, während die längere Dachseite den vorderen Rand eines nicht hinterschliffenen Stützbereichs der Zahnkopffläche bildet. Auf einen derfolgende Zähne sind dabei mit der gleichen Kopfrandform, aber mit jeweils seitenverkehrt zur Sägeblattebene angeordneten Schnittkanten versehen, so-daß über den ganzen Umfang des Kreissägeblattes eine gleichmäßige Verteilung der Schnittkanten und der Stützflächen gewährleistet ist. Der dachförmige Kopfrand der Brustseite ist im Bereich der gedachten Schnittstelle der beiden ungleichlangen Dachseiten mit einem vorzugsweise senkrecht zur Kreisblattebene verlaufenden Mittelabschnitt versehen, der als Schnittkante ausgebildet und von einem hinterschliffenen Bereich der Zahnkopffläche gefolgt ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Brfindungsgegenstandes mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
- Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Teildraufsicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kreissägeblatt mit Hartmetall-bestückten Zähnen; Figo 2 eine gegenüber Figur 1 vergrößerte Teildarstellung des oberen Teils der durch einen Hartmetallkörper gebildeten Brustseite eines Zahnes in Richtung des Pfeiles II in Figur 1; Fig 3 eine der Figur 2 entsprechende Ansicht des nachfolgenden Zahnes in Richtung des Pfeiles III in Figur 1; Fig. 4 eine Darstellung der durch einen Hartmetallkörper gebildeten Zahnkopffläche in Richtung des Pfeiles IV in Figur 1 und Figur 2.
- Das in der Zeichnung dargestellte Kreissägeblatt 10 ist an seinem Umfang in relativ dichtem Abstand mit Zähnen 11 versehen, die auf ihrer Vorderflanke alle mit einem Hartmetallkörper 1-2 bestückt sind. Die durch den Hartmetallkörper 12 gebildete Zahnbrustseite 13 bildet einen negativen Schnittwinkel 8 mit der zugeordneten Sägeblattiurchmesserlinie 14, wie aus Figur 1 ersichtlich ist.
- Wie aus der vergrößerten Darstellung der Figur 2 hervorgeht, endet die ebene Brustseite 13 der Zähne, die durch die Hartmetallkörper 12 gebildet wird, in einer dachförmigen oberen Randlinie mit ungleich langen Dachseiten 15 und 16. Im Bereich der Schnittstelle der beiden Dachseiten 15 und 16 weist die Randlinie einen in der Zeichnung waagerecht verlaufenden Mittelabschnitt auf. Wie in Figur 3 eingetragen ist, verlaufen die beiden ungleich langen Dachseiten 15 und 16 unter dem gleichen Winkel zu einer senkrecht zur Ebene des Sägeblatts 10 verlaufenden Geraden 18, die in den Figuren 2 und 3 jeweils durch das mittelpunktsnächste äußere Ende 15a der längeren Dachseite 15 gezogen ist. Dementsprechend verlaufen die beiden ungleich langen Dachseiten 15 und 16 auch unter einem gleichen Neigungswinkel zur Sägeblattebene. Dies bedeutet, daß das äußere und mittelpunktsnächste Ende 16a der kürzeren Dachseite 16 um die in Figur 2 eingetragene Strecke x weiter vom Mittelpunkt des Kreissägeblattes 10 entfernt beginnt, als das innere Ende 15a der längeren Dachseite 15 der oberen Randlinie der Brustseite 13 des Zahnes. Daher ist die kürzere Dachseite 16 der oberen Randlinie der Brustseite 13 zusammen mit dem Mittelabschnitt 17 der Randlinie als Schnittkante ausgebildet, und die aus Figur 4 ersichtlichen Kopfflächenbereiche 19 und 20, die hinter den Randlinienabschnitten 16 und 17 liegen,- sind hinterschliffen.
- Die langere Dachseite 15 der oberen Randlinie der Brustseite 13 bildet dagegen keine Schnittkante, da der ein ter ihr liegende Kopfflächenbereich 21 des Hartmetallkörpers 12 nicht hinterschliffen ist, sondern durch Rundschliff parallel zum Sägeblattumfang verläuft.
- Diese Zahnkopfausbildung hat zur Folge, daß der Zahnkopf mit seinen Schnittkanten 16 und 17 nur so weit - also etwa um die Tiefe x.- in das zu bearbeitende Metallstück eindringen kann, bis der Kopfflächenbereich 21 als Stützbereich gegen den Boden des im Werkstück gebildeten Sägeschlitzes anliegt und ein tieferes Eindringen der Schnittkanten 16 und 17 unabhängig von der auf das Kreissägeblatt ausgeübten Vorschublast verhinderdt .
- Wie ein Vergleich der beiden Figuren 2 und 3 zeigt, ist die obere Randlinie der Brustseite aufeinanderfolgender Zähne jeweils seitenverkehrt zur Sägeblattebene ausgebildet, so daß also die Schnittkante 16 abwechselnd auf der linken und auf der rechten Seite der Zahnköpfe liegt.
- Der als Schnittkante ausgebildete Nittelabschnitt 17, der ebenfalls von Zahn zu Zahn versetzt angeordnet ist, verhindert eine unerwünschte Gratbildung im mittleren Bodenbereich des Sägeschlitzes.
- Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungebeispiel läßt sich hinsichtlich der Aufteilung der Zahnkopf flächen in Schneidbereiche und Stützbereiche auf verschiedene Weise abwandeln und hierbei speziellen Verwendungszwecken anpassen. So könnte das Kreissägeblatt beispielsweise mit unsymmetrischen dachförmigen Zähnen versehen sein, zwischen denen jeweils ein Zwischenzahn mit einer dem Mittelabschnitt 17 beim Ausführungsbeispiel entsprechenden Schnittkante angeordnet ist,
Claims (5)
- Patentansprüche Kreissägeblatt zur Metallbearbeitung mit Zähnen mit mit eingesetzten Hartmetallkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzung der Eindringtiefe der Zähne (11) und damit eine Begrenzung der Stärke der gebildeten Späne auf einen zulässigen Stärkebereich durch die spanbildenden Zähne (11) selbst durch deren Formgebung bewirkt wird.
- 20 Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (11) zur Spanstärkenbegrenzung neben mindestens einem Schnittbereich (16,17) mindestens einen Stützbereich (15/21) aufweisen.
- 3. Kreissägeblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schnitt - und Stützbereiche (16,17; 21) der Zähne (11) durch deren Hartmetallkörper (12) gebildet sind.
- 4. Kreissägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt- und Stützbereiche aufeinanderfolgender Zähne in Axialrichtung des Sägeblattes (10) gegeneinander versetzt ausgebildet sind.
- 5. Kreissägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbereich (21) eines jeden Zahnes durch einen kreisblattumfangsparallel geschliffenen Kopfbereich des eingesetzten Hartmetallkörpers (12) gebildet ist.60 Kreissägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hartmetallkörper (12) gebildete Brustseite (13) der Zähne (11) in einem dachförmig abgewinkelten Kopfrand endet, dessen Dachseiten (15,16) unterschiedliche Länge bei gleich großem Neigungswinkel gegenüber der Sägeblattebene aufweisen, wobei die kürzere Dachseite (16) eine von einem hinterschliffenen Bereich (19) der Zahnkopffläche gefolgte Schnittkante bildet, während die längere Dachseite (t5)-den vorderen Rand eines nicht hinterschliffenen Stützbereichs (21) der Zahnkopffläche bildet, und daß bei aufeinanderfolgenden Zähnen (11) bei gleicher Kopfwandform die Schnittkanten (16) jeweils seitenverkehrt zur Sägeblattebene angeordnet sind.7e Kreissägeblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dachförmige Topfrand der Brustseite (13) im Bereich der Schnittstelle der beiden ungleich langen Dachseiten (15,16) einen vorzugsweise senkrecht zur Kreisblattebene verlaufenden Mittelabschnitt (17) aufweist, der als Schnittkante ausgebildet und von einem hinterschliffenen Bereich (20) der Zahnkopffläche gefolgt ist.8o Kreissägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brustseite (13) der Zähne (11) in an sich bekannter Weise einen negativen Schnittwinkel () mit der zugeordneten Sägeblattdurchmesserlinie (14) bildet.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19691957024 DE1957024A1 (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Kreissaegeblatt zur Metallbearbeitung mit Zaehnen mit eingesetzten Hartmetallkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691957024 DE1957024A1 (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Kreissaegeblatt zur Metallbearbeitung mit Zaehnen mit eingesetzten Hartmetallkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1957024A1 true DE1957024A1 (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=5750952
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DE19691957024 Pending DE1957024A1 (de) | 1969-11-13 | 1969-11-13 | Kreissaegeblatt zur Metallbearbeitung mit Zaehnen mit eingesetzten Hartmetallkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1957024A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9500314A (nl) * | 1995-02-17 | 1996-10-01 | Houmaro Slijptechniek Bv | Asymmetrische cirkelzaag. |
JP2014161942A (ja) * | 2013-02-25 | 2014-09-08 | Kanefusa Corp | 丸鋸 |
-
1969
- 1969-11-13 DE DE19691957024 patent/DE1957024A1/de active Pending
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NL9500314A (nl) * | 1995-02-17 | 1996-10-01 | Houmaro Slijptechniek Bv | Asymmetrische cirkelzaag. |
JP2014161942A (ja) * | 2013-02-25 | 2014-09-08 | Kanefusa Corp | 丸鋸 |
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