DE1956633U - Streuvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche geraetetraeger. - Google Patents

Streuvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche geraetetraeger.

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DE1956633U
DE1956633U DE1966F0031359 DEF0031359U DE1956633U DE 1956633 U DE1956633 U DE 1956633U DE 1966F0031359 DE1966F0031359 DE 1966F0031359 DE F0031359 U DEF0031359 U DE F0031359U DE 1956633 U DE1956633 U DE 1956633U
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Description

P.A. 67 7 591*24.1266
Ht
MASCHINEN- UND SCHLEPPERFABRIK.
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8952 MAEIKfOüßDOKF/Al.l.©Kö ueii eic:, i.e.. lyuu
WEITFELDSTRASSE 31 GT-l8
Streuvorrichtungj insbesondere für landwirtschaftliche Geräteträger.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Streuvorrichtung zum Ausstreuen von Split oder dgl. für Kraftfahrzeuge mit einer heb- und senkbaren Ladepritsche, insbesondere für landwirtschaftliche Geräteträger.
Es sind bereits Streuvorrichtungen bekannt, die an ein mit einer Ladepritsche versehenes Fahrzeug, angebaut werden. Diese Vorrichtungen sind mit einem seitlich über den Rand der Ladepritsche hinausragenden Trichter ausgestattet, in den von auf der Ladepritsche bzw. dem darauf befindlichen Streugut stehenden Personen dieses Streugut portionsweise in den Trichter gegeben wird. Zur Bedienung derartiger Streuvorrichtungen sind daher immer ein oder mehrere Personen notwendig, die darüber hinaus auf der offenen Ladepritsehe und zudem mindestens zeitweise auf dem Streugut stehen müssen und somit allen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Darüber hinaus besteht für diese Personen erhöhte Unfallgefahr. Die bekannten Streuvorrichtungen weisen zudem einen eigenen elektrischen Antrieb auf, wobei der Elektromotor an die elektrische Anlage des Kraftfahrzeuges angeschlossen ist, und können daher nur an Fahrzeuge angebaut werden, die eine entsprechend ausgelegte Elektroanlage aufweisen.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Streuvorrichtung zu
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schaffen, zu deren Bedienung keine weiteren Personen benötigt werden und die auch von der elektrischen Anlage des tragenden Kraftfahrzeuges unabhängig sein kann.
Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß in der an der Schwenkachse liegenden Seitenwand der Ladepritsche ein Einsatz mit einer Zuführung vorgesehen ist, unter deren Austrittsöffnung das Streugerät angeordnet ist.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Neuerung wird dadurch erzielt, daß das Streugerät mit der Zapfwelle in Antriebsverbindung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Geräteträgers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Geräteträger,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorderachse des Geräteträgers.
Als Kraftfahrzeug ist in den Figuren ein landwirtschaftlicher Geräteträger dargestellt, auf dessen Holme oder Rahmen 1 eine Ladepritsche 2 angeordnet ist, die um eine Schwenkachse 3 in der Nähe des vorderen Holmendes, und zwar mit Hilfe von Hydraulik-Zylindern 4 nach vorn neigbar gelagert ist. Die parallel zur Achse 3 vorgesehene Seitenwand der Ladepritsche 2, im Ausführungsbeispiel also die Vorderwand, ist durch einen Einsatz 5 ersetzt worden, der wie die Vorderwand mit Hilfe von gleichartigen Anschlüssen 5'> die vorzugsweise als Schnellverschlüsse ausgebildet sind, befestigt ist. Der Einsatz 5 weist eine nach vorn sich verengende trichterförmige
Zuführung 6 auf, die über die Ladepritsche 2 nach vorne hinausragt. Im außen liegenden Teil 6' dieser Zuführung 6 ist ein Schieber 7 vorgesehen, der über ein Betätigungsgestänge 8 vom Fahrerraum 9 aus geöffnet und geschlossen werden kann. Das Öffnen und Schließen kann hierbei mit Hilfe von Rasten oder auch stufenlos erfolgen.
Unterhalb der Austrittsöffnung des Teiles 6f der Zuführung β ist ein an sich bekanntes Streugerät 10 angeordnet. Dieses besteht im wesentlichen aus einem unten offenen Auffangtrichter 11, unter dem das Schleuderrad 12 angeordnet ist. Letzteres steht mit einem Winkelgetriebe 13 in Verbindung, das über eine Gelenkwelle 14 mit der Zapfwelle 15 des Geräteträgers gekoppelt ist. Der Trichter 11, sowie das Schleuderrad 12 und das Getriebe 13 sind in einem Rahmen l6 gelagert, der am vorderen Anhängemaul 17 angeschlossen ist und sich über einen darunter befindlichen Ausleger l6f, der mit Anschlagflächen 16" ausgestattet ist, an der Vorderachse 17' abstützt. Der Ausleger l6f ist vorzugsweise etwa dreiecksförmig ausgebildet und liegt daher mit einer breiten Basis an der Vorderachse 17' an.
Es ist ersichtlich, daß sowohl der Einsatz 5 als auch das Streugerät 10 mit wenigen Handgriffen an den Geräteträger angebaut werden kann, wobei der Einsatz 5 lediglich mit der Vorderwand der Ladepritsche 2 ausgetauscht und das Streugerät 10 ausschließlich durch Feststecken am vorderen Anhängemaul 17 befestigt wird. Auch das Anordnen der Gelenkwelle l4 erfolgt durch einfaches Aufstecken auf die Zapfwelle 15 bzw. die Anschlußwelle des Winkelgetriebes 13. Um eine laufende Förderung des auszustreuenden Gutes, z.B. Split, zu erreichen, kann während der Fahrt die Ladepritsche 2 etwas angehoben werden. Infolge der während der Fahrt laufend
auftretenden Erschütterungen rutscht das Ladegut schon bei einer verhältnismäßig kleinen Winkelneigung nach vorne in Richtung der Zuführung 6.
Es ist selbstverständlich, daß sich die Anwendung der Streuvorrichtung gemäß der Neuerung nicht auf die Anwendung bei Geräteträgern beschränkt. Sie läßt sich vielmehr bei allen Kraftfahrzeugen mit heb- und senkbarer Ladepritsche anbauen. Dankbar ist auch der Antrieb des Streutellers 12 in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Elektromotors. Selbstverständlich eignet sich die Streuvorrichtung auch zum Verteilen von anderem Streugut, nicht nur von Split oder dgl.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Streuvorrichtung einfach ist und mit wenigen Handgriffen an- und abgebaut werden kann. Ferner ist zum Nachführen des Streugutes keine Person mehr auf der Ladepritsche notwendig. Das Nachführen des Streugutes kann vielmehr vom Fahrersitz aus zu jeder Zeit durch entsprechendes Neigen der Ladepritsche herbeigeführt x^erden.

Claims (4)

RA. 6 7 7 5 91 * 24.12.66 Schutzansprüche
1. Streuvorrichtung zum Ausstreuen von Split oder dgl. für Kraftfahrzeuge mit einer heb- und senkbaren Ladepritsche, insbesondere für landwirtschaftliche Geräteträger, dadurch gekennzeichnet, daß in der an der Schwenkachse (j5) liegenden Seitenwand der Ladepritsche (2) ein Einsatz (5) mit einer Zuführung (6) vorgesehen ist, unter deren Austrittsöffnung das Streugerät (10) angeordnet ist.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugerät (10) mit der Zapfwelle (15) in Antriebsverbindung steht.
5· Streuvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugerät (1O) am vorzugsweise vorderen Anhängemaul (17) angeschlossen ist und mit Anschlagflächen (l6!t) an einem fahrzeugfesten Teil, vorzugsweise der Vorderachse (17T) anliegt.
4. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (6) von einem vom Fahrerraum (9) aus bedienbaren Schieber (7) verschließbar ist.
5· Streuvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuführung (6) aufweisende Einsatz (5) anstelle der parallel zur Schwenkachse (j5) liegenden Seitenwand, insbesondere der Vorderwand, mit gleichartigen, vorzugsweise als Schnellversehluß ausgebildeten Anschlüssen (5!) anbaubar ist.
DE1966F0031359 1966-12-24 1966-12-24 Streuvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche geraetetraeger. Expired DE1956633U (de)

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DE (1) DE1956633U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909868A1 (de) * 1989-03-25 1990-09-27 Kuepper Weisser Gmbh Winterdienst-streugeraet mit foerderschnecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3909868A1 (de) * 1989-03-25 1990-09-27 Kuepper Weisser Gmbh Winterdienst-streugeraet mit foerderschnecke

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