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Sportoberbekleidungsstück, wie Sportbluse, -pullover od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sportoberbekleidungsstück, wie
eine Sportbluse, ein -pullover cd. dgl., insbesondere auf einen langärmeligen orwartpullover.
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Sportpullover, insbesondere langärmeliger Torwartpullover sind bekanntlich
in der Praxis so ausgeführt, daß Brust- und Rückenteil des Pullovers im Bereiche
der Seitennähte miteinander verbunden sind, welche vom unteren Pulloverbund aus
bis zur inneren ichselpartie verlaufen. In dem zwischen Brust- und Rückenteil belassenen
Armloch wird auf jeder Seite ein Ärmel eingesetzt, der je über eine über die gesamte
Umfangslänge
des Armloches hinweg verlaufenden Verbindungsnaht eingenäht wird.
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Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Ausführung von Torwartpullovern
insofern nachteilig ist, als dadurch die Bewegungsfähigkeit insbeeondere der Arme
des Trägers eines solchen Pullovers z.B. bei Sprüngen mit hochgestreckten Armen
behindert wird. Bei dieser vorbeschriebenen Ausführung von Pullovern treten nämlich
vornehmlich bei hochgestreckten Armen im Xrmelansetzbereich in der inneren Achselpartie
Zugspannungen auf, die sich in Richtung auf den Unterrand des Pullovers fortsetzen
und ein Hochziehen des Pullovers bewirken.
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Der Träger eines solchen Pullovers ist also dadurch in seiner Bewegungsfreiheit
erheblich gehindert, außerdem besteht bei den immer wiederkehrenden Strecksprungen
eines Torwarts mit hochgerissenen Armen die Gefahr, daß sich der Pullover aus der
Sporthose herauszieht.
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In Erkenntnis der Nachteile bei den vorbekannten Sportpulloverausführungen
hat sich nun die vorliegende
Erfindung die Aufgabe gestellt, einen
Sportpullover im Hinblick auf die Ausschaltung der bisher unumgänglich auftretenden
Zugspannungen insbesondere in der inneren Achselpartie des Pullovers zu verbessern.
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Erreicht wird das Ziel der Erfindung zunächst in vorteilhafter Weise
im wesentlichen dadurch, daß an beiden Seiten des Pullovers Je ein am Unterrand,
d.h. an dem am Körper anliegenden Pulloverbund beginnender, sich über die innere
Achselpartie des Pullovers bei Bildung eines Teilumfanges des Ärmels ununterbrochen
und quernahtfrei in den Armetortsetzender und am bzw.
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im Bereiche des Ärmelbundes endender unelastischer, Brust- und Rückenteil
des Pullovers miteinander verbindender Ausgleichs streifen von einer zumindest der
Gesamtlänge zwischen dem unteren Pulloverbund und dem Ärmelbund bei hochgestrecktem
Ärmel entsprechenden Eigenlänge eingearbeitet ist.
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Dadurch, daß gemäß dem Vorschlage der Erfindung eine völlig neuartige
Ausführrn hinsichtlich des Xrmeleinsetzens
zwischen Brust- und
Rückenteil des Pullovers verwirklicht worden ist, indem nämlich die Irnel nun nicht
mehr mit einer über die gesamte UmSangslänge des Armloches verlaufenden Verbindungsnaht
eingesetzt wird, sondern weil ein Teilumfang eines Jeden Armes durch einen am Unterrand
des Pullovers beginnenden und sich über die innere ichselpartie ununterbrochen und
quernahtfrei bis ans Xrmelende erstreckenden Ausgleichsstreifen von einer zumindest
der Gesamtlänge zwischen dem Unterbund des Pullovers und dem Ärmelbund bei hochgestrecktem
Irmel entsprechenden Eigenlänge eilgearbeitet ist, kann Jetzt erstmalig der Träger
eines solchen Pullovers sich völlig behinderungsfrei in diesem Pullover bewegen.
Selbst beim Hochreißen der Arme treten die bei bisherigen Pullovern unumgänglichen
Zugspannungen insbesondere in der inneren Achselpsrtie nicht mehr auf, weil hier
ein durchgehender quernahtfreier, elastikzugfreier iusgleichsstreifen die normalerweise
ringsherum laufende Verbindungsnaht zwischen Ärmel und Pullover unterbricht. Neben
der jetzt absolut
behinderungsfreien Bewegung des Pulloverträgers
treten auch damit nicht mehr die ungewünschten Hochrutscherscheinungen des Pullovers
aus der Sporthose in Erscheinung, womit es gelungen ist, dem neuen Sportpullover
höchst angenehme Trageigenschaften bei absolut behinderungsfreier Bewegungsfreiheit
des Pulloverträgers zu verleihen.
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Damit stellt der neue Sportpullover ein tatsächliches Optimum dar
und ist mit seinen verbesserten Eigenschaften den vorbekannten Pullovern weit überlegen.
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Hinsichtlich der praktischen Ausführung dieses Ausgleichs streifens
kann dieser sich von seiner etwa der halben Umfangslänge des armlochs entsprechenden
breitesten Stelle im Bereiche der irmlochpartie aus sowohl zum unteren Pulloverbund
als auch zum Ärmelbund hin beidseitig verJüngen. Durch diese Ausführung wird also
praktisch die halbe Länge der irinelverbindungsnsht durch den quernätfreien Ausgleichsstreifen
ersetzt, womit die gewünschte Wirkung der absoluten Zugspannungsfreiheit
im
Bereiche der inneren Achselpartie bei hochgestreckten Ärmeln begünstigt wird.
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Wenn es auch bei Sportoberbekleidungsstücken, wie beispielsweise
Skiblusen grundsätzlich bekannt ist, zwischen Brust- und Rückenteil sowie in den
irmeln Einsatzstreifen einzuarbeiten, wie dieses beispielsweise aus den Unterlagen
der deutschen Patentschrift 855 532 bekannt ist, so kommt dem Erfindungsgegenstand
demgegenüber trotzdem besondere Bedeutung zu, als die Einsatzstreifen gemäß der
vorerwähnten Patentschrift querelastisch ausgebildet sind und die rufgabe haben,
das Eleidungsstück eng am Körper anliegen zu lassen. Außerdem gehen diese vorbekannten
Einsatzatreifen nicht ununterbrochen und quernahtfrei vom unteren Bund des Bekleidungsstückes
über die Achselpartie bis zum Armelbund durch, worin sich der elastikzugfreie Ausgleichstreifen
der Erfindung entscheidend unterscheidet.
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Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindun'gsgegenstandes
auf den beiliegenden Zeichnungen
wiedergegeben; dabei zeigen: Fig.
1 eine Vorderansicht des neuen Sportpullovers, Fig. 2 eine Vorderansicht mit einem
hochgestreckten ärmel, und Fig. 3 eine Seitenansicht hierzu ebenfalls mit hochge
strecktem Armes.
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Bei dem dargestellten Torwartpullover ist mit 10 der Brust- und mit
11 der Rückenteil bezeichnet.
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Zwischen Brust- und Rückenteil sind seitlich Armes 12 eingesetzt.
Erfindungsgemäß sind Brust- und Rückenteil 10, 11 durch einen Verbindungsstreifen
13 miteinander verbunden, der am Unterrand bzw. an dem am Körperumfang anliegenden
Pulloverbund 14 aus über die innere Achselpartie 15 ununterbrochen und quernahtfrei
bis in den Bereich des Armelbundes 16 fortgesetzt ist. Dieser
Ausgleichsstreifen
13 weist im Bereiche der inneren Achselpartie 15 ein etwa der halben Umfangslänge
des Irmloches entsprechenden Breite auf und verjüngt sich beidseitig sowohl zum
Pulloverbundende 14 als auch zum Xrmelbund 16.
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Der unelastische Suagleichsstreifen 13 besitzt eine Eigenlänge, die
zumindest der Gesamtlänge zwischen dem Pulloverbund 14 und dem Ärmelbund 16 bei
hochgestrecktem irmel - Fig. 2 entspricht. Allein dadurch werden bei hochgestreckten
Xrmeln Zugspannungen in der inneren Achselpartie vermieden, so daß dadurch weder
die Bewegungsfreiheit des Pulloverträgers beeinträchtigt noch der Pullover selbst
Hochrutscherscheinungen unterliegt.
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Es versteht sich von selbst, daß die dargestellte und beschriebene
Ausführungsform nur als ein mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung
der Erfindung anzusehen ist. Es sind vielmehr hinsichtlich
der
Ausbildung des Ausgleichsstreifens und seiner Umrissform noch abweichende busfuhrungen
möglich.
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Wichtig und entscheidend ist jedoch die Tatsache, daß seine Eigenlange
so bemessen ist, daß bei hochgestrecktem Ärmel keine Zugspannungen in der inneren
Achselpartie entstehen.
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buch könnte die Lehre der Erfindung bei anderen Sportoberbekleidungsstücken
eingesetzt werden, deren Träger in ihrer Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigt
werden sollen.