DE1955721A1 - Datenverarbeitungssystem - Google Patents
DatenverarbeitungssystemInfo
- Publication number
- DE1955721A1 DE1955721A1 DE19691955721 DE1955721A DE1955721A1 DE 1955721 A1 DE1955721 A1 DE 1955721A1 DE 19691955721 DE19691955721 DE 19691955721 DE 1955721 A DE1955721 A DE 1955721A DE 1955721 A1 DE1955721 A1 DE 1955721A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data processing
- processing unit
- ens2
- active
- processing system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0703—Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
- G06F11/0751—Error or fault detection not based on redundancy
- G06F11/0754—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits
- G06F11/076—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits by exceeding a count or rate limit, e.g. word- or bit count limit
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0703—Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
- G06F11/0751—Error or fault detection not based on redundancy
- G06F11/0754—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits
- G06F11/0757—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits by exceeding a time limit, i.e. time-out, e.g. watchdogs
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/14—Error detection or correction of the data by redundancy in operation
- G06F11/1402—Saving, restoring, recovering or retrying
- G06F11/1415—Saving, restoring, recovering or retrying at system level
- G06F11/1417—Boot up procedures
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
- G06F11/20—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using active fault-masking, e.g. by switching out faulty elements or by switching in spare elements
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/16—Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
- H04Q3/54575—Software application
- H04Q3/54591—Supervision, e.g. fault localisation, traffic measurements, avoiding errors, failure recovery, monitoring, statistical analysis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Hardware Redundancy (AREA)
- Computer And Data Communications (AREA)
Description
Dipl.-Phys. Leo Thul
Patentanwalt
Stuttgart-Peuerbach
Kurze Strasse 8
Patentanwalt
Stuttgart-Peuerbach
Kurze Strasse 8
T.Nguyen Tat - S.Kaddour - N.S.Bui 3-2-4
INTEBNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Dat enverarbei t ungs sy stein
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem mit zwei Datenverarbeitungseinheiten, die jede für sich den
Betrieb des Datenverarbeitungssystems sicherstellen können.
Bei Schaltsystemen wie Telefonvermittlungen und Fernschreib-Vermittlungen
ist es zur Zeit üblich, für alle Analysierungs-, Entscheidungs- und Steuerfunktionen ein zentrales Datenverarbeitungssystem
vorzusehen, das aus einem elektronischen Computer besteht, in dem ein spezialisiertes Programm eingespeichert
ist. Dieses System hat zahlreiche Vorteile, zum Beispiel hinsichtlioh seiner Flexibilität, seiner Raumerfordernisse
und seines Stromverbrauches.
Die Zuverlässigkeit eines solchen Datenverarbeitungssystems stellt ein besonders wichtiges Problem dar. Es gibt tatsächlich
verschiedene Anwendungen, bei denen der Betrieb praktisch niemals vollständig unterbrochen werden darf.
Ein einfaches zentrales Datenverarbeitungssystem wäre in solch einem Falle nicht ausreichend, da trotz der großen
Zuverlässigkeit elektronische* Schaltungen ein Ausfall des Datenverarbeitungssystems nicht ausgeschlossen wäre. Es ist
allgemein anerkannt, daß das zentrale Datenverarbeitungssystem wenigstens zwei vollständige, identische Datenverarbeitungseinheiten
aufweisen muß, die jede für sich
009836/1774
1969
T. Nguyen Tat 5-2-4
den gesaraten Betrieb des Datenverarbeitungssystems sicherstellen
können. Die höchste Zuverlässigkeit erzielt man, wenn beide Datenverarbeitungseinheiten arbeiten, wenn die
sogenannte "aktive" Datenverarbeitungseinheit den Betrieb des Datenverarbeitungssystems übernimmt und gleichzeitig die
andere, die sogenannte "Reserve"-Datenverarbeitungseinheit die gleichen Datenverarbeitungsschritte ausführt wie die
aktive Einheit, ihre Ausgänge jedoch gesperrt sind; falls der Betrieb der "aktiven" Datenverarbeitungseinheit zusammenbricht,
ist es lediglich notwendig, die Ausgänge der "Reserve"-Datenverarbeitungseinheit zu öffnen - sie "aktiv"
zu schalten - damit sie den Betrieb des Datenverarbeitungssystems praktisch ohne Unterbrechung übernimmt. Die Ausgänge
der ausfallenden Datenverarbeitungseinheit werden gesperrt, so daß sie den Betrieb nicht stören.
In einem solchen System werden Unterbrechungen des Betriebes vermieden, solange wenigstens eine dieser beiden Datenverarbeitungseinheiten
betriebsbereit ist. Eine vollständige Unterbrechung des Betriebes wird vermieden, außer in den
Fällen, in denen gleichzeitig beide Datenverarbeitungseinheiten ausfallen.
Ein Eintreten des Fehlverhaltens einer Datenverarbeitungseinheit
muß zunächst untersucht werden. Ein Fehlverhalten ist zunächst eine anomale Situation, in der die "aktive"
Datenverarbeitungseinheit den Betrieb einzustellen scheint und in der es notwendig erscheint, den Betrieb sofort auf
die "Reserve"-Datenverarbeitungseinheit umzuschalten.
Die Ursachen für einen Ausfall können wie folgt eingeteilt werden:
a) Ausfall einer Komponente
b) Programmfehler
c) temporäre Störung (z.B. durch Rauschen hervorgerufen) und
d) falsche Beeinflussung durch das Bedienungspersonal.
009836/1774
BAD ORIGINAL
Die Ausfälle unter den Buchstaben a) und b) sind permanente Ausfälle, die lediglich durch einen Eingriff des Bedienungspersonals wieder behoben werden können. Bei Eintreten
dieser Ausfälle ist die betroffene Datenverarbeitungseinheit deswegen für längere Zeit nicht verfügbar. Die unter c) und d)
angeführten Störungen treten vergleichsweise häufig auf,
verschwinden aber oft von selbst oder, bei richtiger Behandlung der Datenverarbeitungseinheit, bereits nach
kurzer Zeit.
«
Ss ist deswegen wichtig, Kriterien für das Auffinden
solcher anomalen Situationen zu finden und die Dauer einer
Störung einer Datenverarbeltuhgseinheit do kurz wie möglich zu halten und gegebenenfalls eine Umschaltung des Betriebes
auf die andere Datenverarbeitungseinheit durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung 1st es, mit einfachen Mitteln die Zuverlässigkeit der genannten Datenverarbeltungssysteme
zu erhöhen.
Diese Aufgabe 1st bei Datenverarbeitungssystemen mit zwei Datenverarbeitungseinheiten, die jede für sich den Betrieb
des Datenverarbeitungssystems sicherstellen können, dadurchgekennzelchnet, daß jede Datenverarbeitungseinheit einen
Meßkreis aufweist, der für Jede Funktionsgruppe der jeweiligen' Datenverarbeitungseinheit sowohl eine Arbeitskontrollstufe umfaßt, die prüft, ob die jeweilige
Funktionsgruppe periodisch einen vorbestimmten Zustand durchläuft, als auch eine Programmkontrollstufe, und der
bei Ausfall einer Funktionsgruppe und/oder bei Unterbrechung des Programmablaufes ein Fehlersignal erzeugt und, daß
jede Datenverarbeitungseinheit eine Umschaltanordnung und eine Wiedereinschaltanordnung aufweist, die von dem Fehlersignal angesteuert werden.
009836/1774 >/#
6At>
T. Nguyen Tat 3-2-4
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Wiedereinschaltanordnung
so ausgebildet» daß sie nach Ansteuerung den Ablauf eines Wiedereinschaltprogrammes auslöst und
überwacht, das alle Elemente der Datenverarbeitungseinheit
in ihren Ausgangszustand bringt und dann das Arbeitsprogramm neu einliest, so daß die Datenverarbeitungseinheit bereits
kurze Zeit nach einer temporären Störung wieder betriebsbereit ist. Bei diesem Datenverarbeitungssystem haben also
Änderungen des Arbeitsprogrammes, die durch Ausfall einer Datenverarbeitungseinheit oder durch Unterbrechung des
Programmablaufes auftreten können, keinen Einfluß auf die weitere Arbeit der Datenverarbeitungseinheit und damit auch
keinen Einfluß auf die Zuverlässigkeit des Datenverarbeitungssystems.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Wiedereinschaltanordnung einen Ausfallszähler« der bei
jeder Ansteuerung der Wiedereinschaltanordnung um eine Einheit weiterzählt und der periodisch auf Null zurückgestellt
wird, und eine Einrichtung, die bei einer bestimmten
Stellung des Wählers die Arbeit der Datenverarbeitungseinheit unterferdoht und ein Warnsignal abgibt. Diese Anordnung zählt
dis Ausfälle ier Datemrerurbeitungseinheit zwischen zwei
Rückstellungen des Zählers und hält die Datenverarbeitungseinheit "&>.» falls die 3ahl der Ausfälle einen vorgegebenen
arenawert erriicht.
Eine weitere Torteilhafte Portbildung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß jede Umschaltanordnung ein Zustandsregister umfaßt« das wenigstens die Zustände "aktiv"
und "Reserve" registrieren kann und entsprechende Signale
abgibt und, daß mittels der durch das Zustandsregister in der Stellung "aktiv"abgegebenen Signale die Datenverarbeitungseinheit durch öffnen einer Torschaltung an ihren Ausgangs-
009836/1774 ./.
ßAD OBfGfNAu
T. Nguyen Tat 5-2-4
leitungen "aktiv" geschaltet wird. -
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zustandsregister s.o ausgebildet, daß es über eine Verbindung sowohl
in der Stellung "aktiv11 als auch in der Stellung "Reserve" Signale abgibt, die die zugehörige Datenverarbeitungseinheit
veranlassen, das normale Arbeitsprogramm auszuführen. Somit führen beide Datenverarbeitungseinheiten die gleichen Arbeitsschritte durch, und die Reserveeinheit kann ohne Unterbrechung
des Betriebes die aktive Einheit ersetzen.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Umschaltanordnung eine Stufe, die ein Ausgangssignal
empfängt, das anzeigt, daß die andere Datenverarbeitungseinheit die aktive Einheit ist, und eine Erzeuger- und Schaltstufe,
die bei Ausbleiben des Signales einen Impuls an das Zustandsregister abgibt, der dieses in die Stellung "aktiv"
zwingt. Bei Ausfall der anderen Datenverarbeitungseinheit wird somit die betrachtete Datenverarbeitungseinheit aktiv
geschaltet, falls sie in betriebsbereitem Zustand ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform umfaßt das Zustandsregister zusätzlich zu den Stellungen "aktiv" und "Reserve"
mindestens eine Stellung "Wiedereinschaltung" und ist so geschaltet, daß es in dieser Stellung ein Signal erzeugt,
das die' Rückstellung aller Elemente auf Null, die erneute Einspeicherung des Arbeitsprogrammes und dessen Aufnahme
steuert, wodurch die betrachtete Datenverarbeitungseinheit wieder in betriebsbereiten Zustand gebracht wird. Die
Umschaltanordnung soll eine von der Arbeitskontrollstufe und von der Programmkontrollstufe gesteuerte Ausfallsstufe
umfassen, die im Falle eines Ausfalles ein Fehlersignal erzeugt, das die Übertragung des Signales "aktiv" unterbricht
und das Zustandsregister in die Stellung"Wiedereinschaltung" zwingt.
009836/1774
T. Nguyen Tat· 3-2-4
Gemäß einer weiteren Fortgestaltung der Erfindung soll jede Datenverarbeitungseinheit eine Anordnung zur Umschaltung des
Zustandregisters nach der Wiedereinschaltung von der Stellung "Wiedereinschaltung" in die Stellung^eserve1* umfassen.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, die das Zustandsregister nach der Wiedereinschaltung in die Stellung "aktiv" zwingen,
falls die andere Datenverarbeitungseinheit in diesem Augenblick nicht aktiv ist.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Zustandsregister eine Stellung
"Vorbereitung zur erneuten Inbetriebnahme" auf, in der es Signale erzeugt, die zusätzlich zum normalen Arbeitsablauf
die Durchführung aller notwendigen Kontrollschritte zur Harmonisierung der Arbeit der beiden Datenverarbeitungseinheiten
über einen Austauschspeicher verursacht und, eine Anordnung, die bewirkt, daß in einer Datenverarbeitungseinheit
nach einem Ausfall und nach der Wiedereinschaltung das Zustandsregister zunächst in die Stellung "Vorbereitung zur
erneuten Inbetriebnahme" gesetzt wird. und erst dann in die Stellung "Reserve" gesetzt wird, wenn die Datenverarbeitungs
einheit wieder betriebsbereit ist.
In Figur 1 ist ein Blockdiagramm einer Anordnung einer Datenverarbeltungseinheit ENSl gezeigt, die im Arbeitsbereich
äiier· Datenverarbeitungsanlage, die zur Erhöhung
der Verläßlichkeit in :j>ppelter Ausführung aufgebaut ist,
zum alternativen Betrieb mit einer identischen Datenverarbeitungseinheit ENS2 vorgesehen. Als Beispiel ist ein
Fernschreibvermittlungssystem ausgewählt worden. Im Fernschreibbetrieb
umfaßt die Datenverarbeitungseinheit ENSl in der
J50 Anordnung ETl eine Leitungsschaltung BL, eine Computer-
* fr
anordnung BC^ einen Ferritkernspeicher MF mit kurzer Zugriff-szeit
und einen Großraumspeicher MT mit einer Magnettrommel TA.
H 009836/1774
1355721
Im folgenden wird allgemein die Arbeitsweise dieser Anordnung ITl beschrieben.
Die Leitungeschaltung BL tastet die ankommenden Leitungen REC
ab ..Se erfaßt die elektrischen Telegraphlerzeichen auf diesen
Leitungen und verarbeitet sie, um die zu tibertragenden alphanumerischen Zeichen wieder herzustellen, die sie
zusammen mit einer Anzeige über ihre Herkunft, die für die Computeranordnung BC bestimmt ist, in dem Speicher MF
speichert. Die Computeranordnung BC, die durch ein gespeichertes
Programm gesteuert wird, erfaßt diese in dem Speicher MF
gespeicherten alphanumerischen Zeichen und setzt sie zu Nachrichten zusammen« die sie "in den Oroßraumspeicher MP
speichert. Sie analysiert weiterhin die Zeichen einer jeden Nachricht, leitet von diesen die verschiedenen Richtungen
her, in welche die Nachricht zurüokübertragen werden muß und bereitet die RückÜbertragung vor. Wenn eine Nachricht
zurüokUbertragen werden muß, holt die Computeranordnung BC sie ganz oder teilweise aus dem Speicher MT, um sie In dem
Speicher MF zu speichern. Die Leitungsschaltung BL tastet
auch die Leitungen EM für die abgehenden Zeichen ab und
sucht aus dem Speicher MF die alphanumerischen Zeichen, die auf jeder Leitung übertragen werden müssen. Sie zerlegt diese
alphanumerischen Zeichen in elementare Telegraphierzeichen, die über die Leitungen geschickt werden. Es ist jedoch <να
beachten, daß jede Leitung EM eine Torschaltung pt aufweist und, daß die in der Leitungsschaltung BL erzeugten Zeichen
nur dann zurüokübertragen werden, wenn diese Torschaltung durch ein Signal SLIO geöffnet ist. Ist dies nicht der Fall,
so sind die in der Leituiigsschaltung BL erzeugten Zeichen
unwirksam. Die übertragung wird dann durch die andere Datenverarbeitungseinheit ENS2 ausgeführt. Wie man sieht, sind
die Leitungen tatsächlich mit den beiden Einheiten verbunden.
009836/1774 BAD ORIGINAL
T. Nguyen 3-2-4
Andererseits kann die Computeranordnung BC der Datenverarbeitungseinheiten ENSl sowohl zu dem Austauschspeicher
ME als auch zu der Computeranordnung der Datenverarbeitungseinheit ENS2 eine Zugriffsmöglichkeit haben. Dieser Speicher
ermöglicht es den beiden Datenverarbeitungseinheiten,
Information über ihren Zustand auszutauschen und insbesondere
ihren Betrieb aufeinander abzustimmen, so daß sie praktisch gleichzeitig die gleiche Verarbeitungsoperation ausführen
können.
Die verschiedenen Elemente der Anordnung ETl sind bekannt,
und ihr Aufbau fällt nicht in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Sie werden deswegen nicht weiter
im Detail beschrieben.
Alle Einrichtungen zur Fehlanzeige, zur Zustandskontrolle und zur Setriebsumschaltung, die zu der Datenverarbeitungs«
einheit ENSi gafccren.» sind in der Umschaltanordnung DBl
susair£:engsf-a.it * Disss ^schaltanordnung unifaßt einen Κ-άΆ-krai;;!
QQ9 ein Zustandsregisfcer RE und eine Umschait-
Der 7li:sd::j-j-±Si ;15 ä^öiangc von. der LeituKgssch&rcung BL
psrisuisüiüs Signale JuM. Diese Signale neigen ss# daS £!■■£
Leiii^ssoeidSl^iing BL arbeitet. Jedes diessr Signale «l^-'J
^:2M Βίΐ-Ζ^ζΐ ;n »in«r Seit erzeugt, in eier die Lsit^ngssotealiJüÄ
21: S^S; Z&iv,-;.;iis&*ttpi.'3 abtastet, Der Kfcüks-el« üj
eEpfKiig-j samki vo-i der Ccmputerarii-rdnung BC poi^odisciiä
Signals SIi, Dier-5- Signale zeigen an, iaß die iJonipateranordniaig
BC arbeitet» und jedes dieser Signale wird z.3«
anläßlich jeder Datenverarbeitungsoperation erzeugt. Der Meßkreis CC kann weiterhin ein Dauersignal PFR empfangen,
wenn bestimmte Messungen, die durch die Computeranordnung BC bewirkt werden, anzeigen, daß das Datenverarbeitungsprogramrn
nicht mehr normal fortschreitet und vorzugsweise dann, wenn
00 9 8 36/1774 ·/;
195572
T. Nguyen Tat 3-2-4
Messungen ergeben, daß das Programm nicht mehr vollständig
weiterläuft (z.B., wenn es in einer Schleife hängenbleibt).
Der Meßkreis CC umfaßt einfache Anordnungen (z.B. Zeitkreise und Koinzidenzschaltungen), die das Eintreffen der
periodischen Signale FAM und SIl und das Ausbleiben des Signales PPR erfassen. In diesem Falle erzeugen diese
Einrichtungen ein Signal FOT (fehlerfreier Betrieb). Falls dagegen eines der Signale FAM oder SIl ausbleiben sollte,
oder falls das Signal FPR erzeugt wird, unterdrücken diese Einrichtungen das Signal FOT und liefern ein Signal FOT.
Das Zustandsregister RE kann vier verschiedene Zustände registrieren und entsprechende Zustandesignale liefern:
LIG (aktiv), RES (Reserve), MAJ (Vorbereitung zur erneuten Inbetriebnahme) und REM (erneute Inbetriebnahme). Der
Durchschnittsfachmann* kann ein solches Sonderregister
leicht,z.B. unter Zuhilfenahme zweier bistabiler Kippstufen mit geeigneten Eingangs- und Ausgangsschaltstufen realisieren.
Das Register RE kann auf Grund eines Befehls von der Computeranordnung BC über die Verbindung FRE in einen
beliebigen Zustand gesetzt werden. Die Computeranordnung BC kann zu einem beliebigen Zeitpunkt den von dem Register RE
eingenommenen Zustand über die Verbindung LRE feststellen.
Die Umschalt-Torschaltung PB hat die Aufgabe, anzuzeigen, ob die Datenverarbeitungseinheit ENSl aktive Einheit ist
oder nicht. Wenn die Datenverarbeitungseinheit ENSl nicht aktive Einheit ist, liefert sie ein Signal SLIG .. Wenn sie
aktive Einheit ist, unterdrückt sie dieses Signal. Die Computeranordnung BC kann das Signal SLIG über die
Verbindung LRE lesen.
009836/1774
T. Nguyen Tat 3-2-4
Es wird jetzt der Pail betrachtet, daß die Datenverarbeitungs·
einheit ENSl die aktive Einheit ist und, daß folglich die Datenverarbeitungseinheit ENS2 nichtjaktive Einheit, d.h.
Reserveeinheit ist. In der Datenverarbeitungseinheit ENS2 wird ein Signal SLIG erzeugt und zu der Datenverarbeitungseinheit
ENSl übertragen, in der es zum Referenzsignal ADC wird. In der Datenverarbeitungseinheit ENSl zeigt das
Register RE den Zustand "aktiv" an und liefert das Signal LIO.
^ 10 Die Leitungsschaltung BL und die Computeranordnung BC
arbeiten normal und liefern die periodischen Signale PAM und SIl, während das Signal PPR fehlt. Auf Grund dieser
Tatsache liefert der Meßkreis CC das Signal POT .
Somit empfängt die Torschaltung PB tatsächlich die Signale ADC, POT und LIG. Diese Torschaltung^ die eine
negierte UND-Schaltung ist, öffnet und unterdrückt das Signal SLIG. Damit ist die Tatsache festgehalten, daß die
Datenverarbeitungseinheit ENSl die aktive Einheit ist. Die Computeranordnung BCwird davon durch die VerbindungLRE
informiert. Sie führt folglich das normale Betriebsprogramm
durch. Die Datenverarbeitungseinheit ENS2 wird davon durch f die Abwesenheit ihres eigenen Signales ADC informiert,
d.h. durch das Signal SLIG der Datenverarbeitungseinheit ENSl. In der Datenverarbeitungseinheit ENS2 wird deshalb
eine identische Torschaltung PB geschlossen und liefert somit das Signal SLIG, das bei seiner Eingabe in die
Daten^erarbeitungseinheit ENSl zu ADC wird. Diese einfache
Schaltung bewirkt, daß, falls die Datenverarbeitungselnheit ENSl aktive Einheit ist, die Datenverarbeitungseinheit
ENS2 nicht gleichzeitig aktive Einheit sein kann, und umgekehrt.
009836/1774
BAD ORfGfNAL
T. Nguyen Tat 3-2-4
Weiterhin steuert in der Datenverarbeitungseinheit ENSl das Signal SLZO die Inverterstufe IN, die bei Abwesenheit
des Signales SLIG ein Signal SLIG liefert. Dieses Signal öffnet die Torschaltung pt und erlaubt die Übertragung der
Telegraphitzeichen, die in der Leitungsschaltung BL erzeugt
werden, auf der Leitung EM,
In symmetrischer Weise werden in der Datenverarbeitungseinheit
ENS2 die mit der Torschaltung pt identischen Torschaltungen bei Abwesenheit eines Signales SLIG gesperrt.
Obwohl beide Datenverarbeitungseinheiten arbeiten, die
Nachrichten empfangen und sie verarbeiten, übertragt lediglich dio Datenverarbeitungseinheit ENSl die Nachrichten
auf der übertragungsleitung EM.
Falls ganz allgemein sich ein Fehlverhalten in der Leitungsschaltung
BL zeigt, so kann das zweierlei Konsequenzen haben: Die Leitungsashaltung BL stellt ihren Betrieb ein
oder sie arbeitet fehlerhaft weiter. Im ersten Fall is*· es
offensichtlich, daß ßle Datsnverarbeitimgssinheit ENSl nicht
weiterhin den Betrieb sicherstellen kann. Dies ist äer Grund,
weshalb die Messung iursh die Signals FAM vorgesehen ist;
das Fehlen dieses Signales wi?d dursh den Meßkreis GC isr
Umschalt anordnung BEI* Im sweiten Fall wird die tob der·
Leitungsschaltung EL in üsn SpeiöM-j» MF gespeicherte
Information,, dia fife* die C-ois^uteranordnung EC bestimmt 1st·,
entsprechend der BedeutiSKg i^u dsi* Dauer ßes Fefelverhsütans
mehr oder väoniger bedeutsMer· und |Äil2*eie1ie
Fehler und ItrtÜEer enthalten. Da die Computeranordnuas BC
diese Naohri-2h'cen verarbeite i-^ blsibt es dieser Anordnung
überlassen, die Fehler absuseliätzsn - und dies rechtfertigt
es* daß keine weitere Koxs-trolle des Betriebes in der
Leitungsschaltung BL vorgesehen ist.
009836/1774
BAD ORIGINAL
1 9 5 ζ 7 ^ 1
T. Nguyen Tat 3-2-4 ' ^
Palls sioh ein Pehlverhalten in der Computeranordnung BC
zeigt, sind wiederum zwei Konsequenzen zu erwarten: Die Computeranordnung BC stellt ihren Betrieb ein oder sie
arbeitet weiter, jedoch in fehlerhafter Art. Im ersten Pali ist es offensichtlich, daß die Datenverarbeitungseinheit
ENSl den Betrieb nicht länger sicherstellen kann. Aus diesem Grunde ist eine Kontrolle durch die Signale SIl vorgesehen,
deren Abwesenheit durch den Meßkreis der Umschaltanordnung DBl festgestellt wird. Im zweiten Fall wird die Verarbeitung
der Nachrichten fehlerhaft sein, die auftretenden Fehler tk werden jedoch entsprechend der Bedeutung oder der Dauer
des Fehlverhaltens mehr oder weniger schwerwiegend oder
zahlreich auftreten und von größerer oder kleinerer Bedeutung sein. Es ist ganz offensichtlich, daß zu diesem
zweiten Fall die durch die Leitungsschaltung BL eingeführten Fehler hinzuaddiert werden, wenn die letztere ein Opfer
eines Fehlverhaltens ist, und auch diese Fehler können eine fehlerhafte Verarbeitung verursachen.
Nioht alle Verarbeitungsfehler sind durch ein Fehlverhalten der betrachteten Einheit gekennzeichnet. In der Tat
beeinflussen zahlreiche Fehler lediglich eines oder mehrere Telegraphiezeichen, oft inmitten einer Nachricht.
w Andere Fehler beeinflussen lediglich die Steuerung der Nachrichten dur.ch die Vermittlungsstelle. Sie können dank
einer adequaten Betriebsart leicht durch die Empfänger der Nachrichten ausgeglichen werden. Gewisse andere Fehler
dagegen stören den Fortschritt der Verarbeitung aller Nachrichten, oder sie stören ernsthaft das Programm und
verursachen insbesondere eine Unterbrechung der Verarbeitung; falls die zuletzt genannte Situation eintritt, wird der
Betrieb auf die andere Datenverarbeitungseinheit umgeschaltet .
009836/1774
BAD ORIGINAL
T. Nguyen Tat 3-2-
Es ist ganz allgemein möglich, die Fehler in zwei Klassen einzuteilen: In diejenigen, die lediglich die Qualität und
die Verläßlichkeit der Verarbeitung beeinflussen, und in diejenigen, die den Betrieb unterbrechen. Die erstgenannten
Fehler erfordern keine besonderen Maßnahmen. Es ist lediglich notwendig, sicherzustellen, daß die Qualität der Verarbeitung
zufriedenstellend verbleibt, und dies wird durch Mittel ausgeführt, die nicht zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung gehören. Die anderen Fehler können lediglich durch die Folgen bei der Verarbeitung des Programmes identifiziert
werden, d.h. durch das Programm selber. Aus diesem Gründe sind in dem Programm begrenzte Testfolgen und eine Fehlanzeigeschaltung
pro Programm in der Coraputeranordnung BC vorgesehen, die das Signal FPR lesen.
Bei einem Fehlverhalten arbeitet folglich der Meßkreis CC, beseitigt das Signal FOT und liefert an dessen Stelle das
Signal FOT.
Unmittelbar nach Beseitigung dieses Signales FOT schließt die Torschaltung PB und liefert das Signal SLIG, d.h.
ADC, in der Datenverarbeitungseinheit ENS2. Falls diese in betriebsbereitem Zustande ist, übernimmt sie den
Verarbeitungsbetrieb und wird damit aktive Einheit.- Gleichzeitig beseitigt die Inverterstufe IN das Signal SLIG und
schließt die Torschaltung pt der abgehenden Leitungen. Die entsprechenden Torschaltungen in der Datenverarbeitungseinheit ENS2 werden geöffnet, und diese übernimmt praktisch
ohne jede Unterbrechung die Übertragung anstelle der Datenverarbeitungseinheit ENSl.
Das Signal FOT wird an das Zustandsregister RE übertragen und veranlaßt dieses, aus der Stellung"aktiv" in die
Stellung 11REM" umzuschalten. Gleichzeitig wird das Signal
FOT über die Leitung BRM zu der Computeranordnung BC übertragen.
009836/1774
T. Nguyen Tat 3-2-4
Nach einer bekannten Methode unterbricht das über die Leitung
BRM übertragene Signal den normalen Programmablauf und löst im Moment der Unterbrechung die Durchführung - eines
besonderen Programmes aus.
Dieses Programm entspricht einer erneuten Inbetriebnahme (re-start) und ist in Figur 2 durch ein Flußdiagramm dargestellt.
Jedes Rechteck entspricht einer Funktion. Zunächst führt die aktive Datenverarbeitungseinheit das Programm aus,
das durch das Rechteck ELIG dargestellt ist. Die durch das auf der Leitung BRM übertragene Signal FOT gesteuerte
Unterbrechung ist durch das Rechteck IF dargestellt. Danach umfaßt das Programm zur erneuten Inbetriebnahme die
folgenden Funktionen:
-RZ : allgemeine Rückstellung auf Null aller Stufen
der Leitungsschaltungen BL und der Computeranordnung BC;
-CR : Erhöhung des Inhalts des Fehlerzählers um eine
Einheit; dieser Zähler wird periodisch auf Null zurückgesetzt;
-CT : Abfrage des Inhalts dieses Fehlerzählers; falls der Inhalt des FehlerzShlers größer als N ist,
wird eine völlige Blockierung befohlen, und die Datenverarbeitungseinheit ENSl stellt ihren Betrieb
vollständig ein; falls dies nicht der Fall ist*
wird das Programm zur erneuten Inbetriebnahme fortgesetzt;
-ICHP : Aufnahme des Ladeprogrammes; das gleiche Betriebs»-
programm ist in der Trommel TA eingespeichert und wird eingelesen, um anstelle des vorhergehenden
Programmes, das geändert sein könnte, * in den Speicher MF eingespeichert zu werden;
009836/1774
ORIGINAL
T. Nguyen Tat 3-2-4
-PI: Ende der Unterbrechung;
-CHP: Programmeinspeicherung durch übertragung MT-MP;
-TAE: Lesen des Zustandes der anderen Datenverarbeitungseinheit
in dem Austauschspeicher ME;
-ELIG: Falls die andere Datenverarbeitungseinheit nicht aktiv ist, unmittelbare Betriebsübernahme,
in-dem das Zustandsregister RE über die Verbindung PRE in den Zustand LIG gezwungen wird;
-ERES: Falls die andere Datenverarbeitungseinheit aktiv ist, übergang in den Zustand als Reserveeinheit,
in dem das Zustandsregister RE In die Stellung
RES gezwungen wird.
Wenn das Zustandsregister RE in der Stellung RES steht, wird
die Coraputeranordnung BC davon über die Verbindung LRE informiert und führt fc'.-'M.ish das normale Arbeitsprogramm
aus. Wie jedoch oben erwähnt wurde, bleibt die Torschaltung pt geschlossen· und die Datenverarbeitungseinheit ENSl überträgt
keine Nachrichten.
Man sieht deshalb, daß bei Auftreten eines Fehlverhaltens die aktive Datenverarbeitungseinheit in einen Zustand zur
erneuten Betriebsaufnahme Übergeht, bei dem alle diese Stufen wieder auf Null (oder in Ruhezustand) gestellt werden;
darauf wird ein "neues" Programm in den Speicher eingespeichert
Eine solche Arbeitsweise ermöglicht die Wiederaufnahme des Betriebes als aktitoe oder als Reserveeinheit, ohne daß
auf Grund des Fehlverhaltens, das die Umschaltung hervorgerufen hat, irgendwelche möglichen Nachteile eintreten.
Die Datenverarbeitungseinheit hat ihren Betrieb während einer1 relativ kürzen Zeitdauer eingestellt. Falls sie
jjO unmittelbar danach wieder aktive Einheit wird, da die andere
Datenverarbeitungseinheit nicht aktiv ist, wird der Betrieb nur geringfügig gestört.
0098 3 6/1774
T. Nguyen Tat 5-2-4
Palls andererseits die normalen Zustände wieder hergestellt sind, liefert der Meßkreis CC nicht mehr das Signal POT,
sondern stellt das Signal POT wieder her.
Es wird jetzt der Fall betrachtet, daß die Datenverarbeitungseinheit
ENSl Reserveeinheit ist und daß in der Datenverarbeitungseinheit ENS2, die aktive Einheit ist, ein Fehler
auftritt. Dies hat in der Datenverarbeitungseinheit ENSl die Erzeugung des Signales ADC zur Folge. Die Vorderflanke
des Signals steuert eine Pulserzeugerstufe GI an, die ein Signal AMAC erzeugt, das über die Leitung BRF zu der
Computeranordnung BC übertragen wird.
Dieses Signal verursacht in der gleichen Weise wie das auf der Leitung BRM übertragene Signal eine Unterbrechung des
Programmablaufes und die Durchführung eines Unterprogrammes
zur Information der Anordnung ETl, daß sie aktive Einheit werden soll.
Falls die Datenverarbeitungseinheit ENSl Reserveeinheit ist, ist weiterhin die Torschaltung pts geöffnet, und das Signal
AMAC wird zu dem Zustandsregister RE übertragen, das dadurch gezwungen wird, aus der Stellung RES in die Stellung LIG
umzuschalten. Auf Grund dieser Tatsache öffnet die Torschaltung PB, welche die Signale ADC, FOT und LIG empfängt,
und unterdrückt.das Signal SLIG. Das Signal SLIG wird von
der Inverterstufe IN geliefert. Die Datenverarbeitungseinheit ENSl wird wieder zur aktiven Einheit gemacht.
Es muss noch der Zustand MAJ des Registers RE betrachtet werden. Er ist in den vorangehenden Beschreibungen nicht
eingeschlossen, er kann aber gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Zwischenzustand zwischen
den Zuständen REM und RES eintreten, und zwar in einem Moment, in dem eine Datenverarbeitungseinheit nach einem Fehlverhalten
009836/1774
8AD ORIGINAL
T. Nguyen Tat 5-2-4
wieder in den Betriebszustand gesetzt wird. Die Datenverarbeitungseinheit
geht dann automatisch nach Durchführung des Programmes TAE (Figur 2) in den Zustand MAJ über.
In diesem Zustand führt sie zusätzlich zu dem Betriebsprogramm gewisse Kontrollen aus, die es ermöglichen, genauer
festzustellen, ob der Betrieb normal und in Übereinstimmung mit dem Betrieb der anderen Datenverarbeitungseinheit
verläuft. Wenn diese Kontrollen positiv ausfallen, verursacht die Computeranordnung BC die Umstellung des
Zustandsregisters RE in die Stellung RES und die Datenverarbeitungseinheit
wird wieder, wie oben beschrieben, Reserveeinheit.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
I Bl. Zeiohng., 2 Fig.
II Patentansprüche
009836/1774
Claims (1)
- T. Nguyen Tat 5-2-4PatentansprücheDatenverarbeitungssystem mit zwei Datenverarbeitungseinheiten, die jede für sich den Betrieb des Datenverarbeitungssystems sicherstellen können, dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) einen Meßkreis (CC) aufweist, der für jede Punktionsgruppe der jeweiligen Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) sowohl eine Arbeitskontrollstufe umfaßt, die prüft, ob die jeweilige Punktionsgruppe periodisch einen vorbestimmten Zustand (PAM, SIl) durchläuft, als auch eine Prograramkontrollstufe, und der bei Ausfall einer Funktionsgruppe und/oder bei Unterbrechung des Programmablaufes ein Fehlersignal (FOT) erzeugt und, daß jede Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) eine Umschaltanordnung (DBl, PB) und eine Wiedereinschaltanordnung (BRM) aufweist, die von dem Fehlersignal (FOT) angesteuert werden.Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltanordnung (BRM) so ausgebildet ist, daß sie nach Ansteuerung den Ablauf eines Wiedereinschaltprogrammes auslöst und überwacht, das alle Elemente der Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) in ihren Ausgangszustand bringt und dann das Arbeltsprogramm neu einliest, so daß die Datenverarbeitungseinheit (ENSI, ENS2) bereits kurze Zeit nach einer temporären Störung wieder betriebsbereit ist.Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltanordnung (BRM) einen Ausfallszähler umfaßt, der bei jeder Ansteuerung der Wiedeneinschaltanordnung (BRM) um eine Einheit weiterzählt5. November 1969 Q09836/1774BAD ORIGINALT. Nguyen Tat 3-2-4und der periodisch auf Null zurückgestellt wird, und eine Einrichtung, die bei einer bestimmten Stellung des Zählers die Arbeit der Datenverarbeitungseinheit (ENSl/ ENS2) unterbricht und ein Warnsignal (BQ) abgibt.Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umschaltanordnung (DBl, PB) ein Zustandsregister (RE) umfaßt, das wenigstens die Zustande "aktiv" und "Reserve" registrieren kann und entsprechende Signale (LIG, RES) abgibt und, daß mittels der durch das Zustandsregister (RE) in der Stellung "aktiv" abgegebenen Signale (LIQ, SLIß, SLIG) die Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) durch öffnen einer Torschaltung (pt) an ihren Ausgangsleitungen "aktiv" geschaltet wird.Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustanasregie-*er (RE) über eine Verbindung (LRE) sowohl in der Stellung "afc**iv!t als auch in der Stellung "Reserve" Signale (LIG, RES) abgibt, die die zugehörige Datenverarbeitungseinhsit (ENSl, SNS2) veranlassen, das normale Arbeitsprogramm auszuführen.Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung (DBl) eine Stufe (PB) umfaßt, die ein Ausgangssignal (SLIG, ADC) empfängt, das anzeigt, daß die andere Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) die aktive Einheit ist, und eine Erzeuger- und Schaltstufe (GI, pts), die bei Ausbleiben des Signales (SLlG, ADC) einen Impuls (AMAC) an das Zustandsregister (RE) abgibt, der dieses in die Stellung "aktiv" zwingt.009836/1774T. Nguyen Tat 3-2-47. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustandsregister (RE) zusätzlich zu den Stellungen "aktiv" und "Reserve" mindestens eine Stellung "Wiedereinschaltung" aufweist und so geschaltet ist, daß es in dieser Stellung ein Signal (REM) erzeugt, das die Rückstellung aller Elemente auf Null, die erneute Einspeicherung des Arbeitsprogrammes und dessen Aufnahme steuert, wodurch die betrachtete Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) wieder in betriebsbereiten Zustand gebracht wird.8. Datenverarbeitungssystera nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsehaltanordnung (DBl) eine von der Arbeitskontrollstufe und von der Programmkontrollstufe kontrollierte Ausfallstufe umfaßt, die im Falle eines- Ausfalles ein Fehlersignal (FOT) erzeugt, das die Übertragung des Signals "aktiv" (LIO) unterbricht und das Zustandsregister (RE) in die Stellung "Wiedereinschaltung" (REM) bringt.9. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) Anordnungen zur Umschaltung des Zustandsregisters (RE) nach der Wiedereinschaltung von der Stellung "Wiedereinschaltung" (REM) in die Stellung "Reserve" (RES) vorgesehen sind,10. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die das Zustandsregister (RE) nach der Wiedereinschaltung in die Stellung "aktiv" (LIG) zwingen, falls die andere Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) in diesem Augenblick nicht "aktiv" ist.009836/1774BAD ORIGINALT. Nguyen Tat 5-2-11. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustandsregister (RE) eine Stellung "Vorbereitung zur erneuten Inbetriebnahme" aufweist, in der es Signale (MAJ) erzeugt, die zusätzlich zum normalen Arbeltsprogramm die Durchführung aller notwendigen Kontrollschritte zur Harmonisierung der Arbeit der beiden Datenverarbeitungseinheiten (ENSl, ENS2) über einen Austauschspeicher (ME) verursaoht und,daß eine Anordnung (BC, PRE) vorgesehen ist, die bewirkt, daß in einer Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) nach einem Ausfall und nach der Wiedereinschaltung das Zustandsregister (RE) zunächst in die Stellung "Vorbereitung zur erneuten Inbetriebnahme" gesetzt wird und erst dann in die Stellung "Reserve" gesetzt wird, wenn die Datenverarbeitungseinheit (ENSl, ENS2) wieder betriebsbereit ist.009836/1774Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR173060 | 1968-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955721A1 true DE1955721A1 (de) | 1970-09-03 |
Family
ID=8656650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955721 Pending DE1955721A1 (de) | 1968-11-08 | 1969-11-05 | Datenverarbeitungssystem |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE741478A (de) |
CH (1) | CH520369A (de) |
DE (1) | DE1955721A1 (de) |
ES (1) | ES373353A1 (de) |
FR (1) | FR1591358A (de) |
GB (1) | GB1241363A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS548350A (en) * | 1977-06-20 | 1979-01-22 | Mitsubishi Electric Corp | Elevator controller |
FR2486749B1 (fr) * | 1980-07-11 | 1987-10-30 | Thomson Csf Mat Tel | Unite de commande et centre de telecommunications comportant une telle unite de commande |
FR2551897A1 (fr) * | 1983-09-13 | 1985-03-15 | Westinghouse Electric Corp | Appareil et procede pour realiser la redondance dans un systeme de commande de procede, distribue |
FR2692379B1 (fr) * | 1991-10-04 | 1996-08-14 | Aerospatiale Ste Nat Indle | Procede de detection et de passivation de pannes dans un systeme de traitement de donnees, et systeme de traitement de donnees adapte a sa mise en oeuvre |
GB9317436D0 (en) * | 1993-08-03 | 1993-10-06 | Plessey Telecomm | Telecommunications system |
GB2280821B (en) * | 1993-08-03 | 1998-01-28 | Plessey Telecomm | Telecommunications system |
US6151686A (en) * | 1997-06-06 | 2000-11-21 | Fmr Corp. | Managing an information retrieval problem |
US6631424B1 (en) | 1997-09-10 | 2003-10-07 | Fmr Corp. | Distributing information using a computer |
-
1968
- 1968-11-08 FR FR1591358D patent/FR1591358A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-11-05 DE DE19691955721 patent/DE1955721A1/de active Pending
- 1969-11-05 GB GB5428469A patent/GB1241363A/en not_active Expired
- 1969-11-06 CH CH1654669A patent/CH520369A/fr not_active IP Right Cessation
- 1969-11-08 ES ES373353A patent/ES373353A1/es not_active Expired
- 1969-11-10 BE BE741478D patent/BE741478A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1591358A (de) | 1970-04-27 |
ES373353A1 (es) | 1972-01-16 |
BE741478A (de) | 1970-05-11 |
CH520369A (fr) | 1972-03-15 |
GB1241363A (en) | 1971-08-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3486022T2 (de) | System zur verteilten verarbeitung mit fehlerdiagnose. | |
DE60302184T2 (de) | Fehlertolerantes Computersystem, Verfahren zur Resynchronisierung desselben und zugehöriges Resynchronisierungs-Programm | |
DE3486257T2 (de) | Synchrones dezentralisiertes Verarbeitungssystem. | |
EP0088041B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Mikroprozessors | |
DE2048670A1 (de) | Speicherwartungsanordnung fur Daten verarbeitungsanlagen | |
DE2258917B2 (de) | Regelvorrichtung mit mindestens zwei parallelen signalkanaelen | |
DE1574598C3 (de) | Steuereinrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2461592C3 (de) | Anordnung zur Durchführung von Wartungsoperationen bei einem Datenverarbeitungssystem | |
DE2536625C2 (de) | Paritätsprüfschaltung für ein binär zählendes Register | |
DE1955721A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1224542B (de) | Pruefschaltung | |
DE69029164T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Ersetzen der Parität | |
DE4039013C2 (de) | ||
DE2106731A1 (de) | Diagnoseeinrichtung fur elektronische Datenverarbeitungsanlagen | |
DE2161994A1 (de) | Fehlerfeststellungsschaltung bei einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE3751374T2 (de) | Verfahren und Mechanismus zum unabhängigen Sicherstellungsmodustransfer für digitale Steuerprozessoren. | |
DE2801517A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur verhinderung der vorzeitigen programmumschaltung | |
EP2250560B1 (de) | Verfahren zur erhöhung der robustheit von computersystemen sowie computersystem | |
DE2248451C3 (de) | Prüfverfahren und Schaltungsanordnung in Datenverarbeitungsanlagen | |
DE2014729A1 (de) | Datenverarbeitungssystem mit mindestens einer Datenverwendungseinheit | |
CH625067A5 (en) | Device for error processing in a microprogram-controlled data processing system. | |
DE1230075B (de) | Verfahren zur UEbertragung von Schluesselzeichen | |
EP0062768B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung von Schaltwerken | |
DE2007041A1 (de) | Automatisch strukturierbares Datenverarbeitungssystem | |
DE1938312C3 (de) | Verfahren zum vorübergehenden Registrieren von fehlerhaften Zuständen mit Hilfe eines Speichers |