DE2014729A1 - Datenverarbeitungssystem mit mindestens einer Datenverwendungseinheit - Google Patents
Datenverarbeitungssystem mit mindestens einer DatenverwendungseinheitInfo
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Description
PATR | ING. | STANWA T, T | EE |
DIPL. | 9 A | τ> χτ,ο. τ -·' A-. JUU.U.J |
|
R | ϋ Ca M :5 L+ Τι G | SB 14 | |
-WElAiKIt-MTJtAS | |||
i.
Augsburg, den 25. März 1970
International Business Machines Corporation, Armonk,
N.Y. 10 504, Vereinigte Staaten von Amerika
Datenverarbeitungssystem mit mindestens einer Daten-
verwendungseinheit
Die Erfindung betrifft Datenverarbeitungssysteme mit mindestens einer Datenverwendungseinheit, welche in
den Daten, mit weichen sie arbeitet, vorhandene Fehler
ermittelt.
0Q98A2/ Ib22
BAD ORIGINAL
In bestimmten Fällen werden an Datenverarbeitungssysteme strenge Zuverlässigkeitsanforderungen gestellt,
da der Verlust von Daten zu nicht wiedergutzumachenden Fehlersituationen führt. Ein Beispiel hierfür ist
die Lösung von Aufgaben in Realzeit, zu welchem Zweck Datenverarbeitungsanlagen zur Steuerung beispielsweise
von Industrieverfahrensabläufen verwendet werden, | welch letztere von fehlerfreien Daten abhängig sind, die
von einer solchen Datenverarbeitungsanlage zur1 augenblicklichen
Steuerung der 7erfahrensablaufparameter
geliefert werden.
Zwecks Schaffung zuverlässiger Datenverarbeitun^ssysteme
wurde bereits eine Vielzahl von Techniken entwickelt. Insbesondere wurden Verarbeitungseirheiten
und periphere Einrichtungen dadurch zuverlässiger gemacht, daß die jeweils verwendete Technologie entsprechend sorgfältig
ausgewählt wurde. Ferner· werden Fehiererniittlungs-
und FehLerkorreklurmogl.Lehkeiten angewandt, welche
JewelLs auf Kosten einer komplizierteren Anlageausrüstung
zu Lassen, daß so Lohe Vorarbeitungssysteme auch bei Vorhandensein
von Feh Lern in den zu übertragenden Daten ordnungsgemäß arbeiten, sofern diese Fehler bestimmten
Fehlerarten entupruoheru ;'.chL LeßLich kann die Verwendung
ÜÜU842/1622 BAD ORIGINAL
von Mehrfacheinheiten an allen oder an bestimmten kritischen Stellen in Datenverarbeitungssystemen eine vielseitigere
Verwendbarkeit und größere Zuverlässigkeit ergeben.
Bei Anwendung der oben erwähnten Techniken ist es wesentlich, daß der erzielte Vorteil nicht durch
die sich ergebende Kompliziertheit der Anlage wieder aufgehoben wird und es ist insbesondere erwünscht,
daß die wesentlichen Einheiten solcher Systeme unter
Ausnutzung des bestmöglichen Wirkungsgrades betrieben
werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden.,
bei Datenverarbeitungssystemen der oben erörterten Art auf einfache Weise eine vielseitigere Verwendbarkeit
und eine größere Zuverlässigkeit sowie einen besseren Wirkungsgrad zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einem Datenverarbeitungssystem mit mindestens einer Datenverwendungseinheit, welche
in den Daten, mit welchen sie arbeitet, vorhandene Fehler
ermittelt, gemHß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Datenverwendungseinheit einen Fehlerzähler zur Anzeige
009 8Λ 2/162 2 *
• BAD ORIGINAL
der ermittelten Fehleranzahl und Steuermittel aufweist, welch letztere auf ein jeweils angelegtes Abfragesignal
derart ansprechen, daß die in dem Fehlerzähler enthaltene Zählung innerhalb des Systems auch anderswo zur Verfügung
steht.
Bei einem System mit zwei oder mehr Datenverwendungseinheiten,
beispielsweise Speichereinheiten, und mit mindestens einer Verarbeitungseinheit weist gemäß der Erfindung
die Verarbeitungseinheit zweckmäßigerweise eine Schaltung auf, welche auf ein empfangenes Signal hin jeweils
an die Steuermittel derjenigen Einheit ein Abfragesignal abgibt, welche den Fehler signalisiert hat. Auf diese Weise
wird die Verarbeitungseinheit dazu veranlaßt, jeweils die
Zeit zu bestimmen, zu welcher Meldung gemacht werden muß, so daß eine solche Meldung das gerade ablaufende
Programm nicht stört. Wenn infolge eines von der betreffenden Verarbeitungseinheit abgegebenen Abfragesignal κ eine
Meldung gemacht wird, so wird die Verarbeitungseinliei t
normalerweise das gegenwärtig laufende Programm durch ein anderes Programm ersetzen, welch letzteres im Sinne
einer Verwendung der stattfindenden Meldungsart entsprechend ausgebildet ist, wobei gemäß der Erfindung dieses letztgenannte
Programm bewirkt, daß die in Abhängigkeit des
009842/ 1622
Abfragesignales empfangene Zählung in einen Datenspeicher
eingegeben wird.
Jede Datenverwendungseinheit kann.gemäß der Erfindung
eine derart einstellbare Moduswählschaltung aufweisen, daß
die betreffende Einheit entweder jeweils beim Auftreten jedes einzelnen Fehlers oder jeweils nur beim Erreichen
einer bestimmten, in dem genannten Fehlerzähler enthaltenen Fehleranzahl ein Fehlersignal abgibt. Diese Möglichkeit
ist insbesondere da zweckmäßig, wo bei einer bestimmten Anwendung eine große Fehlerhäufigkeit zulässig ist, während
eine große Meldehäufigkeit infolge der vielen Programmunter
brechungen unzweckmäßig sein würde. In einem System, in welchem jede von zwei Verarbeitungseinrichtungen
Konfigurationsbefehle zur Umkonfigurierung bestimmter
Datenanwendungseinheiten in getrennte Untersysteme abgeben
kann, kann es zweckmäßig sein, die Meldeart jeweils zu
der Zeit zu bestimmen, zu welcher die Konfigurationsbefehle abgegeben werden.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Datenverarbeitungssystems
wird im folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen als Beispiel beschrieben.
Es stellen dar:
0 09842/ 162 2
Pig. 1 ein Blockschaltbild einer
AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen
Datenverarbeitungssystems,
Fig. 2 die Steuereinheiten und Leitungen
des in Pig. I dargestellten Datenverarbeitungssystems in
detaillierterer Darstellung,
Fig. j5 schematisch eine Anordnung des
erfindungsgemäßen Datenverarbeitungssystems zur Einstellung der Fehlermeldeart, und
Fig. 4 ein schematisches Daten- bzw.
Signalflußdiagramm, aus welchem die einzelnen Schritte eines
Unterbrechungsablaufes zur Analysierung der Fehlermeldungen
des in den Flg. 1 und 2 dargestellten Datenverarbeitungssystems nach der Erfindung ersichtlich
sind.
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Zunächst wird auf Fig. 1 der Zeichnungen Bezug genommen, in welcher eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Datenverarbeitungssystems dargestellt ist, welches zwei Verarbeitungseinheiten PO und Pl und zwei Speichereinheiten
£0 und Sl aufweist, welche über eine Vielfachleitung I miteinander, verbunden sind, die zwischen den
das System bildenden Einheiten sowohl Daten'als auch
Steuerinformationen übermittelt. Jede Einheit,des Systems enthält ein Konfigurationssteuerregister, welches in
Abhängigkeit von, von den Verarbeitungseinheiten abgegebenen
Konfigurationsbefehlen bewirkt, daß die zugehörige Einheit jeweils auf von anderen Einheiten des Systems
abgegebene Signale entweder anspricht oder nicht anspricht. Auf diese Weise können verschiedene Untersysteme gebildet
werden, von welchen beispielsweise die Verarbeitungseinheit PO und die Speichereinheit SO ein getrenntes Untersystem
und die Verarbeitungseinheit Pl und die Speichereinheit Sl ein vollständig unabhängiges Untersystem mit
einer Einrichtung zur Verbindung irgendeiner der Speichereinheiten
mit einer Verarbeitungseinheit darstellen, wenn die betreffende andere Verarbeitungseinheit versagt.
Die Bildung solcher Untersysteme wird durch die Übertragung von Steuerbits über die Vielfachleitung I zu
den verschiedenen Einheiten bewirkt, wobei durch die
— T —
009842/1622
BAD
Steuerbits die Konfigurationssteuerregister in ein bestimmtes Schaltungsmuster gesetzt werden, welches das
Verhalten der zugehörigen Einheit während der Zeitdauer bestimmt, während welcher die zugehörige Konfiguration
wirksam ist. Während der Konfigurationszeit werden bestimmte Steuerbits Ml und M2 abgegeben, welche zur Be-
^ Stimmung der Fehleranwendungsart auf die zugehörige Einheit verwendet werden.
Die einzelnen Einheiten des erfindungsgemäßen Datenverarbeitungssystems
enthalten Anordnungen zur Fehlerermittlung und zur Ausübung einer Korrekturfunktion beim
Auftreten von in bestimmten Kategorien liegenden Fehlern. Im Falle der Speichereinheit-Fehlerermittlung und -Fehlerkorrektur
wird zur Ermittlung und Korrektur von einzelnen und von zweifach aufeinanderfolgenden Fehlern unter
' Verwendung eines Code mit 64 Nutzbits und 8 Prüfbits eine Schaltung verwendet, welche in ihrer allgemeinen Art
auf den Seiten 147 bis l6o in "Bell System Technical Journal", Ausgabe 26, April 1950, von Hamming beschrieben wurde.
Im Falle einer Verarbeitungseinheit bewirkt ein in der Verarbeitung auftretender Fehler über eine bestimmte
Anzahl von Zeitdauern hinweg so lange eine Überprüfung der den Fehler enthaltenden Instruktion, bis entweder der
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Fehler korrigiert Ist; oder als unkorrigierbar bestimmt wir
Da es zur Erläuterung "der Erflntetnjg l&tfLiglMh -äsr Ses^&
"bedarf» mxf weiche" <Vieise. beim ßx^&efc&ti von Betaferäi aänd
fölgende^i I®i3kgei*ini3uiig Signale ©rze^agt werden» ?w©rden
Eilii2e30feeitten der ^dtLe&e Signale ^
iaix3ttt weiter Tjöschrieben./
Eine Äui^eiönnüng der Sm «iner fcestimmteeti
FehleranzaKl kann Jbeis?pielsweise eiiiem faehmaim
feel tier Bestimmung 4er3sni{gen SääälUbe von !Nutzen sein»
an wel etmr eine Eiiiheit; ©itner Wartung bedarf * Eiiie v
Aufzeichnung kann außerdem mm «inerft Programmierer
Auffindung «on Pehlerii in einem !bestimmten Programm
wendet werden und tfle Bä^afiglceitt öer Fehler ist ein
deutender Wakt&p bei der Bestimmung» 35b eine TDestimmte,
Einheit in einem ütatersystem gelassen werden Soll oder
nicht« Bei der hler beiSchrlebenen Msfunrungsform des
erfinduiigsgemäßen Datenverarbeitungssystems sind Mittel
vorgesehen^ welche "Unter Verwendung einer Konfigurationssteuerschaltung
in Abhängigkeit von Fehlerzuständen eine
falsch arbeitende Einheit ,jeweils aus dem betreffenden tJntersystem
herausstellen. .„."■"■
Die Festlegung der in bestimmten Einheiten auftretenden
ΟΟ90Λ2/1622 ~^
. ■ ORiGlNALlNSPECTED
Fehlerinformationen erfolgt durch die augenblicklich mit diesen Einheiten konfigurierte Verarbeitungseinheit.
Zu diesem Zweck ist jede Einheit mit Mitteln zur Registrierung von Fehlern jeweils bei ihrem Auftreten und
zur Übertragung von über die Fehler aussagenden Informationen zu der jeweils zugehörigen Verarbeitungseinheit jeweils
bei Anforderung bzw. Abfrage versehen. Fig. 2 zeigt zur P Ausführung dieser Funktionen verwendete Anordnungen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die, die in Fig. 1 dargestellten verschiedenen Einheiten miteinander verbindende
Vielfachleitung I vier Leitungen 1, 2, 3 und 4 und einen Übertragungsweg 5 aufweist, welche die Einheiten PO
und SO miteinander verbinden. Eine ähnliche Einrichtung verbindet auch die Einheit PO mit der Einheit Sl. Ein
hierzu ähnliches, symmetrisches Verbindungssystem ver-
) bindet die Verarbeitungseinheit Pl mit den Einheiten SO und Sl, jedoch ist dieses symmetrische Verbindungssystem
der deutlicheren Darstellung wegen in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die Vielfachleitung I enthält zum Zwecke
der übertragung von Daten und Steuerinformationen zwischen den einzelnen Einheiten selbstverständlich mehr Leitungen,
als in Fig. 2 dargestellt sind. In den Zeichnungen wurden der Einfachheit halber nur die Leitungen dargestellt,
- 10 -
009842/1622
0WGiNAL /NSPECTED
welche ausschließlich die Erfindung betreffen.
Zusätzlich zu den üblichen Anordnungen zur Speicherung
von Informationen und zur Adressierung von Plätzen enthält jede Speichereinheit noch eine Steuerschaltung 10,
einen Fehlersignalgenerator 11, ein Fehlerdatenregister 12 und einen Fehlerzähler 13. Die Steuerschaltung 10 bewirkt
in Abhängigkeit von an den'Leitungen 3 und 4 anstehenden
Signalen, daß der Fehlerzähler 13 und das Fehlerdatenregister
bei in der Einheit auftretenden Fehlern gesammelte, diesen
Fehlern entsprechende Informationen über den Übertragungsweg 5 an die Verarbeitungseinheit abgibt. Der Übertragungsweg
5 weist mehrere Leitungen auf, über welche die jeweils
der betreffenden Fehlerinformation entsprechenden Bits der Verarbeitungseinheit parallel zugeleitet werden.
Die Verarbeitungseinheit enthält einen Satz UND-Schaltungen 14,
15, 16 und 17, welche derart geschaltet sind, daß sie auf über die Leitungen 1 und 2 zugeführte, Fehler anzeigende
Signale ansprechen und in Abhängigkeit hiervon Signale
hervorrufen, welche ihrerseits die Abgabe einer Fehlermeldung über die Leitungen 3 und 4 zu bestimmten, j auf die
zugehörige Verarbeitungseinrichtung abgestimmten Einheiten anfordern. Von der Speichereinheit SO an die Leitungen 1 und
abgegebene Signale werden mit einem auf einer Leitung 18
- 11 009 8 42/1622
anstehenden Signal getastet, welches von einem jeweils
diejenigen Einheiten bestimmenden Konfigurationssteuerregister J>0 abgegeben wird, zu welchen die Verarbeitungseinheit PO konfiguriert ist. Wie bei den UND/Schaltungen
14 und 15, werden ähnliche, von der Speichereinheit Sl
abgegebene Signale mittels der UND-Schaltungen l6 und
mit einem auf einer Leitung 19 anstehenden Signal getastet.
Die Verarbeitungseinheit beinhaltet außerdem eine Steuerwählschaltung 20, welche auf das Setzen einer
ODER-Schaltung 21 mittels der UND-Schaltungen 14 bis anspricht, um auf den Leitungen 3 und 4 Signale zu erzeugen,
durch welche Fehlermeldungen angefordert werden. Außerdem beinhaltet die Verarbeitungseinrichtung zwei
Schaltungen 22 und 23, welche derart gesetzt werden können,
daß bestimmte Arten von Fehlermeldungen anfordernde Signale erzeugt werden, bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel
Wiederholungs-Unterbrechungsmeldungen bzw. Zerstörungs-Unterbrechungsmeldungen.
Es ist ersichtlich, daß die Schaltung 22, welche eine übliche bistabile Schaltung,
beispielsweise eine Verriegelungsschaltung ist, stets dann gesetzt wird, wenn irgendeine der Leitungen 1 bewirkt,
daß der Verarbeitungseinheit eine Fehleranzeige zugeführt wird. Demgegenüber wird die Schaltung 23* welche
in gleicher Welse eine Verriegelungsschaltung sein kann,
- 12 009842/ 1622
Jiwelli äafiii geäetzl>
wenn irgendeine der Leitungen
öeftirtct* faß elfte· Änztigi. iffiijrMlpli ti^t*
i§% i§rw%t iai alt IMIuni ϊ
tr ftigeive^itöft St-iftH- e?föigi*#
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feeälimtle ftifiitllöü älititiriäe fill Üf
lsi eirt ÄÄeilöäpeiötiei1 Üf ftelöhür feei iefft
i* feeschpiSfeöfteri ÄUäiÜÜftiilgiteeiSpiel ie^ ErfiMürig sä
forifii eine** Öriippe Von bl&läfeüeli Söhälltihgiil Ml4 Weiche
SSS Däleftwör^le speiöftt^n könrien» i il i
zur* Speicherung von Daten* weiöhe siish auf in ®em Öysfeem
aüflrelenäe Fehler beziehen*
009842/1622 ,o^cotÜT
.ORlGiNALlNSPECTED
Die Ermittlung eines in Daten enthaltenen Fehlers, welcher Gegenstand einer Speicherzugriffsoperation war,
das Auftreten einer Fehierkorrekturperiodei
welcher der Versuch gefiiacht wird* aus den Mien*
weldhe als fehlerbehaftet erwitteit wurden* korrekte
Baien gu gewinnen* Diese Periode führt entweder au einer
erfolgreichen oder einer nicht erfolgreichen Korrektur,
' wobei in beiden Fallen der Fehlerzähier 13 seine registrierte
FehieMnzähl erhöht. Der Pehlersignaigenerator Ii
erregt die Leitung 1 oder die Leitung 2 in Abhängigkeit davon* ob der Fehler korrigiert wurde oder nicht korrigiert
wurde, wobei die Verarbeitungseinheit dadurch entweder auf dieses Signal ansprechen oder nicht ansprechen kähh,
dal sie den Bedingungen des gerade ablaufenden entsprechend über die Leitungen j5 und 4 eintn
anf©räePfe» Solch ein Bericht besteht nörthäierweiie aus
^ um Inhalt des Stehlerdatenregisters 12» jedoch fc&nn in
bestimmten Fällen auch eine ganze Fehleranzahl Übertragen
werden* beispielsweise wenn die Zählungsart festgelegt
ist Oder wenn die Verarbeitungseinrichtung mit der Verarbeitung anderweitiger Unterbrechungen beschäftigt
war, als das momentane Pehlersignal ursprünglich abgegeben wurde, wodurch die Einheit so lange in ihren fehltrzählenden
Zustand zurückversetzt wird, bis daß die Pehlerverarbeitungseinheit zugänglioh wird. Das Fehler-
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ORIGINAL INSPECTED
datenreglster 12 beinhaltet.die Adressen derjenigen
Stellen innerhalb der Einheit, an welchen der fehler
auftrat, und Bits, welche das bzw. die tatsächlich im Fehler vorhandenen Bits identifiziert, wenn der Zählerwert des Zählers zuletzt vergrößert wurde. Eine ähnliche
Folge von Vorgängen tritt dann auf, wenn in der Verarbeitungseinheit
ein'Fehler auftritt. Wenn eine Instruktionsüberprüfung eine erfolgreiche wiedergewinnung mit sich
bringt, so erhöht sich der Zählerwert des Zählers 25 in
der gleichen Folge der Ereignisse, wie dies mit Bezug auf die Speichereinheit beschrieben wurde» ImFaIIe eines
nicht erfolgreichen Wiedergewinnungsversuches bei einer Überprüfung innerhalb der Verarbeitungseinheit wird diese
Verarbeitungseinheit als falsch arbeitend angesehen und es erfolgt keine weitereAufzeichnung.
/Die zur Zeit der Bildung eines Untersystems übertragenen
Konfigura'tionsdaten enthalten zusätzlich noch zwei Modusbits M1 und M2, Vielehe-in der Einheit dekodiert
werden, um die Art festzulegen, in welcher die Meldung
von Fehlern erfolgen soll. Bei dem hier beschriebenen Äusführungsbeispiel der Erfindung kann gewählt werden, ob
Jeweils beim Auftreten jedes einzelnen Fehlers oder jeweils
erstbei einer bestimmten Zählung des Fehlerzählers 13
009842/1622
heldung gemacht wird. Beispielsweise bei bestimmten .Realzeitanwendungen kann es erforderlich sein, daii
jeder .Fehler gemeldet und unmittelbar ausgewertet
v/ird, obwohl eine erfolgreiche Wiedergewinnung stattgefunden
hat, während in weniger kritischen anwendungen
eine weniger häufige Iieldungsrate annehmbar sein kann.
Eine dies ausführende ^.noi'dnung ist in jf'i-% ~j dargestellt.
im folgenden wird auf .Fig. "ö der Zeichmmgen Bezug
geno/iuuen. Die beiden in dem ivonfigurationsbefehl enthaltenen
Hodusbits H1 und lvi2 werden zur Zeit der Annahme
des Honfigurationsbefehles awei Verriegelungsschaltungen
und -je. zugeführt, so daß diese in eine bestimmte Binärkombiiiation
gesetzt werden. Zum Zwecke einer einfacheren Beschreibung" werden im folgenden nur zwei, als vollständigen
Aufzeichnungsmodus angenommene alternative ü'elilermeldearten
betrachtet, bei welchen bei der einen Art jeder einzelne •Fehler gemeldet wird, während bei der anderen .art jeweils
nur el ami iieldung gemacht wird, wenn der .Fehler zähler eine
beDtimnibi: /aizahl von !''ehlci'n registriet hat. jbine typische
.Fehleranzahl, bei welcher eine Iieldung gemacht wird, it't Ib.
Der Ausgang der Verriegelungssclialtung y\ ist mit der ώίη-r;aii[_';i;.k.].ei"iHiiG
einer UMD-bchaltun;1; yy vei'bunden und dor Ausgang
dor Voi'j'ie;; ο lungs schaltung jtj ist an den Eingang einer
009B42/1622 BAD
ui-iB-Schaltung 34- angeschlossen. Der-"zweitθ Eingang
der auch als. BITB-Tor-beZieiGhenbaren USü-Bahaltxmg 33
ist derart an den Iffehle^aähler 13 angeschlossen, daß
sie jeweils dann erregt wird, wenn, der Inhalt des
13.-ungleich- Hull "ist, während der zweite
der ebenfalls; als ¥IfB->'J?ör beseichenbaren; TMB-8ehalt"üng.
3^ derart »it den lehlerzahler 13 verbunden
ist, daß, sie äsweüs mir dann erregt wird, wenn.der ■
VeMl erzähl er -13: eine "bestiiöate M" ehleranzahl,. "beispiels
weise 16 !fehler { registriert hat. Die mit einander ver-Äusgän.ge
<3LQ^ leidem lliB-Sehalt/ongen 33>
waä.
mx£.' der Itaitung 11 irnierhalfe- der
Sinheit Jeweils eia Jfehlersignal..
Bs ist ersdehtiliclii % daß; das
einem i-rogr-aiiaiierer Erleiesh-
yqm Baten Metet» wenn in
welche© er. gerade
ist % Meiki^T ®xzt"feileten. Me iürte del* -Da-feen^erwenduing, hingt
if©n den gegebenen Oharaicteristiken des Systems ab., In fig>
der ieiehnungen ist in β mm eines i'itisßdiagrainffles der1 Atolaaf
einer Fehleranalyse dargestellt,, wie sie beispielsweise
ZiW?; leranskoBifigurierung; einer •vrei'S'agenden bzw. falseh
arbeitenden Einheit? aus einem System ¥erwendiet werden kann,,
BAD ORIGINAL
Jit
wenn eine bestimmte iTehlerrate erreicht ist
Die linksseitige I>arsteilung in 1'1Ig. 4 betrifft
die Situation, wenn eine Verarbeitungseinheit übei*
die Leitung 1 ein ii'ehlersignal empfangt. Bie Verarbeitungseinheit
bewix'kt in Abhängigkeit dieses i''eiilersignales,
daß der Fehler registriert wird und daß von der Schaltung 22 zwecks eines Wiedergewinnungs-Unterbrechungsablaufes
(Schritt 1) ein Bedarf- bzw.
Abfragesignal abgegeben wird. Me Verarbeitungseinheit
vervollständigt dann die laufende Instruktion (Schritt £.)
und bewirkt, daß dann die im Arbeitsspeicher registrierten
.Fehlerdaten zu einem programmzugänglichen Bereich übertragen
werden, so daß die Verarbeitungseinheit anschließend zur Analyse (Schritt 3) verwendet werden kann, lter Zustand
der ¥erarbeitiingseinheit wird dann geändert vobi Proble»-
zustand zum tiberwacttungszustand und es ergeht die erste
Instruktion des Unterbrechungablaufes entsprechend dieser
bestimmten Unterbrechungsklasse (Schritt 4). lsi einfachsten
if'all ist dieser gesamte Ablauf dazu erforderlich, die iPehler
daten niib annehmbaren Jb'ehlerraten zu vergleichen, welche in
den Ablauf eingeschrieben wurden (Schritt ^). -öen Anforderungen
eines bestimmten Pi'ogrammierers entsprechend ist
eine Vielzahl von albernufciven Kurven möglich. Beispiels-
0098 4 2/162* BADORiGINAL
ι f -■- Y ■ ' i : ; ΐ.
weise kann der Programmierer bestimmt haben,· daß
eine versagende Einheit Jeweils aus dem Untersystem herauskonfiguriert wird. Alternativ hierzu kann der
Programmierer bestimmt haben, daß die Art der Fehler- .
meldung zwecks Verkleinerung einer störenden Beeinflußung der Verarbeitungseinheit zu ändern ist, wenn
eine bestimmte Fehlerrate erreicht wird. Schließlich kann der Programmierer bestimmen, daß die herausgefundene
Fehlerrate annehmbar, ist und die Fehlermeldung lediglich
zur statistischen Datenerfassung dient. Welche Alternative
auch immer gewählt wird (Schritt 6),-der abschließende
Schritt des genannten Unterbrechungsablaufes ist die
Veränderung des Zustandes der Verarbeitungseinheit zurück in den Problemzustand, um hierdurch das Problemprogramm
.wieder aufzunehmen (Schritt 7)·
Die. rechtsseitige Darstellung'in Fig. 4.zeigt einen
verhältnismäßig einfachen Fall, bei welchem die VerarbeL-tungseinlieit
ein einem nicht wiedergewonnenen Fehler entsprechendes. Fehlersignal empfängt. Auch hier wird der
Fehler wiederum registriert und die Schaltung 23 stellt
die Unterbrechungsanforderung für Zerstörung (Schritt 1A).
Unter diesen Umständen ist es grundsätzlich unmöglich, daß
das Programm die falsch arbeitende Einheit aus dem System
0Q9842/1622,. M^ BAD ORIGINAL
herauskonfiguriert (Schritt 2.a) , um unter Benutzung
einer neuen Struktur einen neuen Start zu ermöglichen.
Es ist ersichtlich, daß die vorstehend beschriebenen
Abläufe lediglich Beispiele darstellen und nur zur Beschreibung
der mit der nii'indung gegebenen hüglichkeiten
in einfachen Worten dienen, i'erner ist ersichtlich, daß,
* während eine detaillierte Scnaltung für eine Verarbeitungs einheit angegeben v/urde, die .anordnung derart getroffen
ist, daß Jede Verarbeitungseinheit innerhalb eines hehrfachverarbeitungse;y
stems von jeder beliebigen zugeordneten Einheit u'ehlerregistrierinforamtionen empfangen kann.
009842/1622 BAD ORIGINAL
Claims (6)
1. Datenverarbeitungssystem mit mindestens einer
Datenverwendungseinheit, welche in den Daten, mit welchen sie arbeitet, vorhandene Fehler ermittelt, dadurch
gekennzeichnet, daß» die Datenverwendungseinheit einen Fehlerzähler zur Anzeige der ermittelten Fehleranzahl
und Steuermittel aufweist, welch letztere auf ein jeweils angelegtes Abfragesignal derart ansprechen, daß die im
Pehlerzähler enthaltene Zählung innerhalb des Systems auch anderswo zur Verfügung steht.
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
mindestens zwei Datenverwendungseinheiten mit jeweils zugehörigen Fehlerzählern und Steuermitteln, ferner
durch mindestens eine Verarbeitungseinheit und durch
Verbindungsmittel zwischen den genannten Einheiten, derart, daß jede Datenverwendungseinheit an die Verarbeitungseinheit Fehlersignale abgeben kann, wobei
die Verarbeitungseinheit eine Schaltung aufweist, welche jeweils in Abhängigkeit von dem jeweils empfangenen
Fehlersignal an die Steuermittel der den Fehler signali-
0098-42/1622
sierenden Einheit ein Abfragesignal abgibt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verarbeitungseinheit einen Datenspeicher
aufweist und auf ein empfangenes Fehlersignal jeweils derart anspricht, daß das gerade verarbeitete Programm
fe durch ein Programm ersetzt wird, durch welches die
infolge eines Abfragesignals erhaltene Fehleranzahl in den Datenspeicher eingegeben wird.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenanwendungseinheit eine derart
setzbare Moduswählschaltung aufweist, daß die zugehörige Einheit entweder jeweils beim Auftreten jedes
einzelnen Fehlers oder jeweils nur beim Erreichen einer
. bestimmten, in dem genannten Fehlerzähler enthaltenen
Fehleranzahl ein Fehlersignal abgibt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Verarbeitungseinheiten vorgesehen sind, von welchen jede die eine oder die andere oder beide Datenverwendungseinheiten
in ein die jeweils andere Verarbeitungseinheit ausschließendes Untersystem umkonfigurieren kann.
009 H 4 2/1622 ORIGINAL INSPECTED
6. System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenverwendungseinheit eine Konfigurationskontrollschaltung
enthält, welche auf die von irgend einer der Verarbeitungseinheiten abgegebenen'Konfigurationsbefehle
jeweils derart anspricht, daß die zugehörige Einheit auf von anderen Einheiten des Systems
gelieferte Informationen entweder anspricht oder nicht anspricht und außerdem die jeweilige Fehlermeldungsart
der betreffenden Einheit eingestellt wird.
009842/1622
it .
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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