DE10063936A1 - Interrupt Controller für einen Mikroprozessor - Google Patents
Interrupt Controller für einen MikroprozessorInfo
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Abstract
Ein Interrupt Controller für einen Mikroprozessor (30) mit mehreren zu mindestens einer Gruppe zusammengefassten Ereignisspeichern (40, 41), die jeweils einen Eingang für ein Setz-Signal (5) und einen Ausgang für ein den Zustand des Ereignisspeichers (40, 41) wiedergebendes Ereignisspeichersignal (4) aufweisen, DOLLAR A - wobei das Setz-Signal (5) eines Ereignisspeichers (40, 41) aktiv wird, wenn ein Aktivwerden eines diesem Ereignisspeicher (40, 41) zugeordneten Ereignissignals (8) erkannt wird, DOLLAR A - wobei die Ereignisspeichersignale (4) mit einem Interrupt-Signal (9) für den Mikroprozessor (30) verbunden sind, DOLLAR A - wobei die Ereignisspeichersignale (4) für den Mikroprozessor (30) über einen Datenbus (10) lesend und schreibend zugänglich sind und DOLLAR A - wobei die Ereignisspeicher (40, 41) jeweils einen Eingang für ein Rücksetz-Signal (3) aufweisen, DOLLAR A ist so konzipiert, dass die Ereignisspeicher einzeln oder auch in Gruppen gezielt verändert werden können, ohne dass dabei Ereignisse unbeabsichtigt verloren gehen, so dass sie nicht bearbeitet werden können. DOLLAR A Dazu wird das Rücksetz-Signal (3) eines Ereignisspeichers (40, 41) einer Gruppe dann aktiv, wenn der Mikroprozessor (30) auf die Gruppe dieses Ereignisspeichers (40, 41) über ein erstes Schreibsignal (15) schreibend zugreift und gleichzeitig das diesem Ereignisspeicher (40, 41) zugeordnete Einzelsignal (16) des Mikroprozessors (30) auf dem Datenbus (10) aktiv ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Interrupt Controller für einen
Mikroprozessor mit mehreren zu mindestens einer Gruppe
zusammengefassten Ereignisspeichern, die jeweils einen Eingang
für ein Setz-Signal und einen Ausgang für ein den Zustand des
Ereignisspeichers wiedergebendes Ereignisspeichersignal
aufweisen, wobei das Setz-Signal eines Ereignisspeichers aktiv
wird, wenn ein Aktivwerden eines diesem Ereignisspeicher
zugeordneten Ereignissignals erkannt wird, wobei die
Ereignisspeichersignale mit einem Interrupt-Signal für den
Mikroprozessor verbunden sind, wobei die
Ereignisspeichersignale für den Mikroprozessor über einen
Datenbus lesend und schreibend zugänglich sind und wobei die
Ereignisspeicher jeweils einen Eingang für ein Rücksetz-Signal
aufweisen.
Dieser Interrupt Controller soll beispielsweise bei Geräten
zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Informationen auf einem
optischen Informationsträger zum Einsatz kommen.
Interrupt Controller führen eine Unterbrechung des
Programmablaufs eines Mikroprozessors herbei, wenn bestimmte
Ereignisse auftreten, so dass der Mikroprozessor eine als
Interrupt-Routine bezeichnete Programmroutine ausführen kann,
bevor der unterbrochene Programmablauf fortgesetzt wird. Das
Auftreten eines solchen Ereignisses wird dem Mikroprozessor in
Form eines Interrupt-Signals signalisiert, wenn das
Aktivwerden eines entsprechenden Ereignissignals erkannt wird.
Je nach Verwendung bzw. Aufgabe des Mikroprozessors kann jedem
Ereignissignal bzw. Interrupt-Signal eine eigene Interrupt-
Routine zugeordnet sein. Es ist aber auch möglich,
unterschiedlichen Ereignissignalen bzw. Interrupt-Signalen
dieselbe Interrupt-Routine zuzuordnen.
Es sind außerdem Interrupt Controller bekannt, mit denen
einzelne Interrupt-Signale gezielt aktiviert oder deaktiviert
werden können. Da eine Unterbrechung des Programmablaufs
zeitweise unmöglich sein kann und das Interrupt-Signal zu dem
Zeitpunkt, an dem eine Unterbrechung wieder möglich ist,
bereits wieder inaktiv sein kann, wird das Aktivwerden eines
Ereignissignals im Allgemeinen so lange gespeichert, bis der
Mikroprozessor die zugeordnete Interrupt-Routine auch wirklich
ausführt. Hierfür ist ein sogenannter Ereignisspeicher
vorgesehen, der gesetzt wird, wenn das Aktivwerden eines
Ereignissignals - beispielsweise durch Flankenerkennung -
erkannt wird, und der bei Ausführung der zugeordneten
Interrupt-Routine zurückgesetzt wird.
Das Zurücksetzen der Ereignisspeicher kann prinzipiell
entweder durch den Mikroprozessor selbst ohne Einfluss der
Interrupt-Routine oder durch Programminstruktionen der
Interrupt-Routine ausgelöst werden.
Ein Zurücksetzen der Ereignisspeicher, das ausschließlich
durch den Mikroprozessor ohne Programmeinfluss erfolgt, ist im
Allgemeinen nur möglich, wenn jedem Interrupt-Signal eine
eigene Interrupt-Routine zugeordnet ist und vor dem
Ereignisspeicher eine Möglichkeit zur Deaktivierung des
Interrupt-Signals angeordnet ist.
Typischerweise ist die Möglichkeit zur Deaktivierung des
Interrupt-Signals aber hinter dem Ereignisspeicher angeordnet,
so dass es möglich ist, auch Ereignisse zu bearbeiten, die
während einer kurzzeitigen Deaktivierung des Interrupt-Signals
aufgetreten sind. Diese Anordnung erfordert jedoch die
Möglichkeit, den Ereignisspeicher eines deaktivierten
Interrupt-Signals vor der erneuten Aktivierung wahlweise
gezielt zurücksetzen zu können, um z. B. im Falle einer langen
Deaktivierung ein ungewolltes Auslösen einer Unterbrechung
durch ein weit zurückliegendes Ereignis zu verhindern. Hierfür
ist eine Rücksetzmöglichkeit durch Programmbefehle
erforderlich.
Wird eine bestimmte Interrupt-Routine durch unterschiedliche
Ereignisse und damit durch unterschiedliche Interrupt-Signale
aufgerufen, so hat die Interrupt-Routine im Allgemeinen die
Möglichkeit, festzustellen, welches Ereignis oder welche
Ereignisse die Interrupt-Routine ausgelöst haben. Hierzu sind
die Ereignisspeichersignale für den Mikroprozessor lesend
zugänglich. Die Ereignisspeicher werden erst dann
zurückgesetzt, wenn die Interrupt-Routine den Zustand der
Ereignisspeicher gelesen hat. Auch hierfür ist eine
Rücksetzmöglichkeit durch Programmbefehle nötig.
In der Praxis werden die Ereignisspeicher oftmals für den
Zugriff durch den Mikroprozessor in Gruppen zusammengefaßt, um
die Effektivität zu verbessern. So werden beispielsweise bei
einem Mikroprozessor mit einer Datenbusbreite von 8 Bit,
jeweils 8 Ereignisspeicher zu einem 8 Bit-Wert
zusammengefasst. Ein 8 Bit Prozessor kann also auf maximal 8
Ereignisspeicher gleichzeitig zugreifen. Sind mehr als 8
Ereignisspeicher vorhanden, so muss ein solcher Prozessor in
mehreren, aufeinanderfolgenden Schritten auf Ereignisspeicher
oder Gruppen von Ereignisspeichern zugreifen.
Aus der Praxis sind unterschiedliche Methoden für das
Zurücksetzen der Ereignisspeicher bekannt.
Eine Möglichkeit besteht darin, alle Ereignisspeicher einer
Gruppe durch eine Rücksetzschaltung zurückzusetzen, sobald der
Mikroprozessor den Zustand der Gruppe gelesen hat. Mit dieser
Methode lassen sich einzelne Ereignisspeicher allerdings nicht
gezielt zurücksetzen. Außerdem erfordert sie eine sehr
aufwendige Implementierung der Rücksetzschaltung, um zu
garantieren, dass nur diejenigen Ereignisspeicher
zurückgesetzt werden, die vom Mikroprozessor beim Lesen der
Gruppe als aktiv erkannt worden sind, da während des
Lesezugriffes des Mikroprozessors ein Interrupt-Signal der
Gruppe aktiv werden kann und sich somit der Zustand der Gruppe
während des Lesens verändert. Wird ein Ereignisspeicher
zurückgesetzt, ohne dass der Mikroprozessor den
Ereignisspeicher als aktiv erkannt hat, so wird dieses
Ereignis nicht bearbeitet und geht verloren.
Ebenfalls bekannt ist es, alle Ereignisspeicher einer Gruppe
oder aller Gruppen durch einen Programmbefehl an Stelle einer
Rücksetzschaltung zurückzusetzen, wobei dieselben Probleme
auftreten, wie im vorstehend genannten Fall, insbesondere wenn
während des Lesens oder zwischen Lesen und Rücksetzen der
Zustand der Gruppe durch neue Ereignisse verändert wird.
Desweiteren ist es bekannt, dem Mikroprozessor sowohl Lese-
als auch Schreibzugriff auf die Ereignisspeicher zu
ermöglichen. Dadurch ist ein gezieltes Verändern, insbesondere
Zurücksetzen, von einzelnen Ereignisspeichern möglich, auch
wenn sie in einer Gruppe zusammengefaßt sind. Der
Mikroprozessor liest den Zustand der Gruppe, verändert den
gelesenen Datenwert dahingehend, dass die zurückzusetzenden
Ereignisspeicher gelöscht werden und schreibt den neuen
Zustand auf die Gruppe zurück. Auch bei dieser Methode können
Ereignisse unbearbeitet verloren gehen, wenn während des
Lesens oder zwischen Lesen und Schreiben der Zustand der
Gruppe durch neue Ereignisse verändert wird. In diesem Fall
erkennt der Mikroprozessor die Ereignisspeicher der neuen
Ereignisse beim Lesen noch als inaktiv und schreibt diesen
inaktiven Zustand auf sie zurück, wodurch die Ereignisse
verloren gehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
einen Interrupt Controller der eingangs genannten Art so zu
konzipieren, dass die Ereignisspeicher einzeln oder auch in
Gruppen gezielt verändert werden können, ohne dass dabei
Ereignisse unbeabsichtigt verloren gehen, so dass sie nicht
bearbeitet werden können.
Diese Aufgabe wird mit den im unabhängigen Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Interrupt Controller ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Rücksetz-Signal eines bestimmten
Ereignisspeichers einer Gruppe aktiv wird, wenn der
Mikroprozessor auf die Gruppe dieses Ereignisspeichers über
ein erstes Schreibsignal schreibend zugreift und gleichzeitig
das diesem Ereignisspeicher zugeordnete Einzelsignal des
Mikroprozessors auf dem Datenbus aktiv ist. Der
erfindungsgemäße Interrupt Controller ermöglicht damit ein
gezieltes und sicheres Rücksetzen der einzelnen
Ereignisspeicher durch Programmbefehle.
In einer vorteilhaften Realisierungsmöglichkeit des
erfindungsgemäßen Interrupt Controllers ergibt sich das
Rücksetz-Signal jedes Ereignisspeichers einer Gruppe als
Ausgangssignal einer Logischen UND-Verknüpfung, die das dem
jeweiligen Ereignisspeicher zugeordnete Einzelsignal des
Mikroprozessors auf dem Datenbus mit dem ersten Schreibsignal
verknüpft, über das der Mikroprozessor auf die
Ereignisspeicher dieser Gruppe zugreift.
Vorteilhafter Weise wird jedem Ereignisspeicher als
Einzelsignal des Mikroprozessors dasselbe Bit eines Datenbytes
zugeordnet, das dem Mikroprozessor beim Lesezugriff auf die
entsprechende Gruppe als Zustand des jeweiligen
Ereignisspeichers übergeben wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers wird das Rücksetz-Signal eines
bestimmten Ereignisspeichers einer Gruppe zusätzlich auch dann
aktiv, wenn ein Interrupt-Quittierungssignal des
Mikroprozessors anzeigt, dass die diesem Ereignisspeicher
zugeordnete Interrupt-Routine ausgeführt wird. Diese
Ausführungsform ermöglicht ein gezieltes, sicheres Rücksetzen
von einzelnen Ereignisspeichern sowohl durch Programmbefehle
als auch durch Prozessorsignale.
In diesem Fall ergibt sich das Rücksetz-Signal jedes
Ereignisspeichers einer Gruppe vorteilhafter Weise als
Ausgangssignal einer Logischen ODER-Verknüpfung, die das
entsprechende Interrupt-Quittierungssignal und das
Ausgangssignal der Logischen UND-Verknüpfung verknüpft, die
wiederum das dem jeweiligen Ereignisspeicher zugeordnete
Einzelsignal des Mikroprozessors auf dem Datenbus mit dem
ersten Schreibsignal verknüpft, über das der Mikroprozessor
auf die Ereignisspeicher dieser Gruppe zugreift.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der erfindungsgemäße
Interrupt Controller so konzipiert ist, dass dem
Mikroprozessor jede Gruppe von Ereignisspeichern unter zwei
unterschiedlichen Speicheradressen für den Schreibzugriff zur
Verfügung steht, so dass der Mikroprozessor auf die
Ereignisspeicher einer Gruppe über das erste Schreibsignal und
ein zweites Schreibsignal schreibend zugreifen kann.
In diesem Fall können die Ereignisspeicher nicht nur gezielt
und sicher durch Programmbefehle zurückgesetzt werden sondern
auch gezielt und sicher gesetzt werden. Dazu ist der
erfindungsgemäße Interrupt Controller vorteilhafter Weise so
konzipiert, dass das Setz-Signal eines bestimmten
Ereignisspeichers aktiv wird, wenn der Mikroprozessor auf die
Gruppe dieses Ereignisspeichers über das zweite Schreibsignal
schreibend zugreift und gleichzeitig das diesem
Ereignisspeicher zugeordnete Einzelsignal des Mikroprozessors
auf dem Datenbus aktiv ist.
Bei dieser Variante eines erfindungsgemäßen Interrupt
Controllers ist es von Vorteil, wenn sich das Setz-Signal
jedes Ereignisspeichers einer Gruppe als Ausgangssignal einer
Logischen ODER-Verknüpfung ergibt, die ein dem jeweiligen
Ereignisspeicher zugeordnetes Ereignissignal mit dem
Ausgangssignal einer Logischen UND-Verknüpfung verknüpft, die
wiederum das dem jeweiligen Ereignisspeicher zugeordnete
Einzelsignal des Mikroprozessors auf dem Datenbus mit dem
zweiten Schreibsignal verknüpft, über das der Mikroprozessor
auf die Ereignisspeicher dieser Gruppe zugreift.
Besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist es, wenn die
zweite Speicheradresse, unter der der Mikroprozessor
schreibend auf eine Gruppe zugreift, mit der Speicheradresse
identisch ist, unter der er lesend auf diese Gruppe zugreift,
da dann die bei vielen Mikroprozessoren bekannten "read-
modify-write" Anweisungen verwendet werden können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Interrupt Controllers, die neben dem
gezielten, sicheren Rücksetzen von einzelnen Ereignisspeichern
einen Schreibzugriff durch Programmbefehle ermöglicht, wird
ein bestimmter Ereignisspeicher gesetzt, wenn der
Mikroprozessor über das zweite Schreibsignal auf die Gruppe
dieses Ereignisspeichers schreibend zugreift und das diesem
Ereignisspeicher zugeordnete Einzelsignal auf dem Datenbus
aktiv ist. Ein bestimmter Ereignisspeicher wird hier auch dann
zurückgesetzt, wenn der Mikroprozessor über das zweite
Schreibsignal auf die Gruppe dieses Ereignisspeichers
schreibend zugreift und das diesem Ereignisspeicher
zugeordnete Einzelsignal auf dem Datenbus inaktiv ist.
Grundsätzlich kann das Verändern, Rücksetzen und Setzen der
Ereignisspeicher je nach Schaltung asynchron oder getaktet
erfolgen.
Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die
Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf
die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und
andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von sieben
Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnungen -
Fig. 2 bis 8 - verwiesen. Zur Verdeutlichung des
Erfindungsgedankens wird außerdem noch anhand von Fig. 1 der
Stand der Technik erläutert, von dem die Erfindung ausgeht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Interrupt Controllers aus
dem Stand der Technik,
Fig. 2 das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers, der ein gezieltes Rücksetzen
der Ereignisspeicher durch Schreibaktion des
Mikroprozessors ermöglicht,
Fig. 3 das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers, der ein gezieltes Rücksetzen
der Ereignisspeicher sowohl durch Schreibaktion des
Mikroprozessors als auch durch Interrupt-
Quittierungssignale des Mikroprozessors ermöglicht,
Fig. 4 das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers, der sowohl ein gezieltes
Rücksetzen als auch ein gezieltes Setzen der
Ereignisspeicher durch Schreibaktion des
Mikroprozessors ermöglicht,
Fig. 5 das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers, der ein gezieltes Rücksetzen
der Ereignisspeicher sowohl durch Schreibaktion des
Mikroprozessors als auch durch Interrupt-
Quittierungssignale des Mikroprozessors ermöglicht
und ein gezieltes Setzen der Ereignisspeicher durch
Schreibaktion des Mikroprozessors,
Fig. 6 das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers, der ein gezieltes Rücksetzen
der Ereignisspeicher durch Schreibaktion des
Mikroprozessors ermöglicht und ein asynchrones
Verändern der Ereignisspeicher durch Schreibaktion
des Mikroprozessors,
Fig. 7 das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers, der ein gezieltes Rücksetzen
der Ereignisspeicher sowohl durch Schreibaktion des
Mikroprozessors als auch durch Interrupt-
Quittierungssignale des Mikroprozessors ermöglicht
und ein asynchrones Verändern der Ereignisspeicher
durch Schreibaktion des Mikroprozessors, und
Fig. 8 das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers, der ein gezieltes Rücksetzen
der Ereignisspeicher sowohl durch Schreibaktion des
Mikroprozessors als auch durch Interrupt-
Quittierungssignale des Mikroprozessors ermöglicht
und ein getaktetes Verändern der Ereignisspeicher
durch Schreibaktion des Mikroprozessors.
In den Figuren sind gleiche Schaltungselemente sowie Signale
mit einheitlichen Bezugszeichen versehen.
Der aus dem Stand der Technik bekannte und in Fig. 1
dargestellte Interrupt Controller für einen Mikroprozessor 30
umfasst hier beispielhaft zwei Ereignisspeicher 40 und 41, die
zu einer Gruppe zusammengefasst sind. Jeder Ereignisspeicher
40 und 41 weist einen Eingang für ein Setz-Signal 5, einen
Eingang für ein Datentaktsignal 13 und ein Dateneingangssignal
14 sowie einen Ausgang für ein Ereignisspeichersignal 4 auf,
das den Zustand des jeweiligen Ereignisspeichers 40 oder 41
wiedergibt. Das Setz-Signal 5 eines Ereignisspeichers 40 oder
41 wird dann aktiv, wenn ein Aktivwerden eines diesem
Ereignisspeicher 40 oder 41 zugeordneten Ereignissignals 8 von
einem entsprechenden Flankenerkennungsblock 50 erkannt wird.
In diesem Falle wird ein Ereignispulssignal 7 vom
Flankenerkennungsblock 50 als Setz-Signal 5 an den
Ereignisspeicher 40 oder 41 übertragen. Hinter jedem der
Ereignisspeicher 40 und 41 ist jeweils eine Interrupt-
Aktivierung in Form eines Logischen UND Verknüpfungsblocks 60
angeordnet, der ein Aktivierungssignal 6 für die
Unterbrechungsereignisse mit dem jeweiligen
Ereignisspeichersignal 4 verknüpft. Die Ausgangssignale der
Logischen UND Verknüpfungsblöcke 60 werden als Interrupt-
Signale 9 bezeichnet, die im hier dargestellten Beispiel über
einen Logischen ODER Verknüpfungsblock 70 auf einen Interrupt-
Eingang 1 des Mikroprozessors 30 geführt werden.
Wenn ein Lesesignal 11 des Mikroprozessors 30 aktiv ist, kann
der Mikroprozessor 30 über einen Datenbus 10 die
Ereignisspeichersignale 4 der Ereignisspeicher 40 und 41 von
einem Leseregister 80 abfragen. Außerdem hat der
Mikroprozessor 30 Schreibzugriff auf die Ereignisspeicher 40
und 41, wenn ein Schreibsignal 15 des Mikroprozessors 30 aktiv
ist. Getaktet durch das Schreibsignal 15, das am
Ereignisspeicher 40 bzw. 41 als Datentaktsignal 13 anliegt,
wird dann das für den jeweiligen Ereignisspeicher 40 oder 41
am Datenbus 10 anliegende Einzelsignal 16 als
Dateneingangssignal 14 in den Ereignisspeicher 40 bzw. 41
geschrieben. Hier wird also jeder Ereignisspeicher 40 und 41
bei jedem Schreibzugriff des Mikroprozessors 30 neu
beschrieben.
Bei den in den Fig. 2 bis 8 dargestellten erfindungsgemäßen
Interrupt Controllern ist jeder Ereignisspeicher 40 und 41
jeweils aus einer Speicherzelle mit einem Eingang für ein
Setz-Signal 5 und einem Eingang für ein Rücksetz-Signal 3
sowie einem Ausgang für ein Ereignisspeichersignal 4
aufgebaut. Die Ereignisspeicher 40 und 41 sind jeweils zu
einer Gruppe zusammengefasst.
Wie im Falle des bekannten, in Fig. 1 dargestellten Interrupt
Controllers wird das Setz-Signal 5 eines einzelnen
Ereignisspeichers 40 oder 41 aktiv, wenn ein Aktivwerden des
diesem Ereignisspeicher 40 bzw. 41 zugeordneten
Ereignissignals 8 erkannt wird. Das Ereignisspeichersignal 4
jedes Ereignisspeichers 40, 41 ist über einen Logischen UND
Verknüpfungsblock 60 mit einem Interrupt-Signal 9 des
Mikroprozessors 30 verbunden, so dass das jeweilige
Ereignisspeichersignal 4 über ein Aktivierungssignal 6
aktiviert oder deaktiviert werden kann. Vorteilhafterweise ist
das Aktivierungssignal 6 als Zustandssignal eines
Datenspeichers des Mikroprozessors 30 ausgeführt.
Die Interrupt-Signale 9 sind entweder direkt, wie im Fall der
Fig. 3, 5, 7 und 8, oder aber über einen Logischen ODER
Verknüpfungsblock 70, wie im Fall der Fig. 2, 4 und 6, mit
einem Interrupt-Eingang 1 des Mikroprozessors 30 verbunden.
Mit Hilfe des Logischen ODER Verknüpfungsblocks 70 können die
Interrupt-Signale 9 von mehreren Ereignissen auf einem
Interrupt-Eingang 1 zusammengefasst werden.
Bei den in den Fig. 2 bis 8 dargestellten erfindungsgemäßen
Interrupt Controllern sind außerdem die
Ereignisspeichersignale 4 aller Ereignisspeicher 40 und 41
einer Gruppe als Datenwerte für den Mikroprozessor 30 lesend
zugänglich, wie im Falle des in Fig. 1 dargestellten Interrupt
Controllers. Jeder Speicherzustand des Leseregisters 80 stellt
somit ein Bit eines Datenbytes des Mikroprozessors 30 dar.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Interrupt Controller wird das
Rücksetz-Signal 3 eines Ereignisspeichers 40 oder 41 dann
aktiv, wenn der Mikroprozessor 30 auf die Gruppe dieses
Ereignisspeichers 40 bzw. 41 schreibend zugreift und
gleichzeitig das diesem Ereignisspeicher 40 bzw. 41 der Gruppe
zugeordnete Einzelsignal 16 des Mikroprozessors 30 auf dem
Datenbus 10 aktiv ist. Hierbei wird Vorteilhafterweise
dasselbe Bit eines Datenbytes verwendet, indem dem
Mikroprozessor 30 beim Lesezugriff auf die entsprechende
Gruppe auch der Zustand des Ereignisspeichers 40 bzw. 41
übergeben wird. Das Schreibsignal 15 des Mikroprozessors 30
und das Einzelsignal 16 eines Ereignisspeichers 40 bzw. 41
werden dazu über einen Logischen UND Verknüpfungsblock 61
verknüpft, dessen Ausgangssignal ein softwaregesteuertes
Rücksetz-Signal 19 für den jeweiligen Ereignisspeicher 40 bzw.
41 bildet. Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Interrupt Controllers erlaubt so das
gezielte, sichere Rücksetzen von einzelnen Ereignisspeichern
40 und 41 durch Programmbefehle.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Interrupt Controller wird das
Rücksetz-Signal 3 eines Ereignisspeichers 40 oder 41 im
Unterschied zu der in Fig. 2 dargestellten Variante zusätzlich
auch dann aktiv, wenn ein Interrupt-Quittierungssignal 2 des
Mikroprozessors 30 anzeigt, dass die diesem Ereignisspeicher
40 bzw. 41 zugeordnete Interrupt-Routine ausgeführt wird. Das
Interrupt-Quittierungssignal 2 des Mikroprozessors 30 und das
softwaregesteuertes Rücksetz-Signal 19 für den jeweiligen
Ereignisspeicher 40 bzw. 41 werden dazu über einen Logischen
ODER Verknüpfungsblock 71 verknüpft, dessen Ausgangssignal das
Rücksetz-Signal 3 für den jeweiligen Ereignisspeicher 40 bzw.
41 bildet. Bei dieser Variante eines erfindungsgemäßen
Interrupt Controllers können einzelne Ereignisspeicher 40 bzw.
41 sowohl durch Programmbefehle als auch durch
Prozessorsignale gezielt und sicher zurückgesetzt werden.
Bei den in den Fig. 4 bis 8 dargestellten erfindungsgemäßen
Interrupt Controllern wird dem Mikroprozessor jede Gruppe von
Ereignisspeichern 40 und 41 unter zwei verschiedenen
Speicheradressen für den Schreibzugriff zur Verfügung
gestellt.
Bei Schreibzugriff des Mikroprozessors 30 unter der ersten
Speicheradresse mit dem ersten Schreibsignal 15 des
Mikroprozessors 30 wird das Rücksetz-Signal 3 eines
Ereignisspeichers 40 oder 41 aktiv wie in Verbindung mit Fig.
2 beschrieben. Außerdem wird das Setz-Signal 5 eines
Ereignisspeichers 40 oder 41 nicht nur aktiv, wenn ein
Aktivwerden des diesem Ereignisspeicher 40 bzw. 41
zugeordneten Ereignissignals 8 erkannt wird, sondern auch
dann, wenn der Mikroprozessor auf die Gruppe dieses
Ereignisspeichers 40 bzw. 41 unter der zweiten Speicheradresse
mit dem zweiten Schreibsignal 17 des Mikroprozessors 30
schreibend zugreift und gleichzeitig das diesem
Ereignisspeicher 40 bzw. 41 der Gruppe zugeordnete
Einzelsignal 18 des Datenbusses 10 aktiv ist. Hierbei wird
Vorteilhafterweise dasselbe Bit eines Datenbytes verwendet,
indem dem Mikroprozessor 30 beim Lesezugriff auf die Gruppe
auch der Zustand des entsprechenden Ereignisspeichers 40 bzw.
41 übergeben wird. Vorteilhafterweise ist außerdem die zweite
Speicheradresse, unter der der Mikroprozessor 30 schreibend
auf die Gruppe zugreift, mit der Speicheradresse identisch,
unter der er lesend auf diese Gruppe zugreift. In diesem Fall
können nämlich die bei vielen Mikroprozessoren bekannten
"read-modify-write" Anweisungen verwendet werden. Das
Schreibsignal 17 des Mikroprozessors 30 und das Einzelsignal
18 eines Ereignisspeichers 40 bzw. 41 werden dazu über einen
Logischen UND Verknüpfungsblock 62 verknüpft, dessen
Ausgangssignal ein softwaregesteuertes Setz-Signal 20 für den
jeweiligen Ereignisspeicher 40 bzw. 41 bildet. Dieses wird
über einen Logischen ODER Verknüpfungsblock 72 mit dem
Ereignispulssignal 7 verknüpft. Das Ausgangssignal des
Logischen ODER Verknüpfungsblocks 72 bildet dann das Setz-
Signal 5 für den jeweiligen Ereignisspeicher 40 bzw. 41.
Die voranstehend beschriebene Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Interrupt Controllers ist in Fig. 4
dargestellt und ermöglicht das gezielte, sichere Rücksetzen
und Setzen von einzelnen Ereignisspeichern 40 oder 41 durch
Programmbefehle. Diese Variante kann mit der
Rücksetzmöglichkeit über Interrupt-Quittierungssignale 2, wie
in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, kombiniert werden, was
in Fig. 5 dargestellt ist.
Bei den in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Varianten eines
erfindungsgemäßen Interrupt Controllers ist neben einem
gezielten Rücksetzen der Ereignisspeicher 40 und 41 durch
Schreibaktion des Mikroprozessors 30 auch ein Verändern der
Ereignisspeicher 40 und 41 durch Schreibaktion des
Mikroprozessors 30 möglich. Das Verändern der Ereignisspeicher
40 bzw. 41 erfolgt immer dann, wenn der Mikroprozessor 30 auf
die Gruppe des jeweiligen Ereignisspeichers 40 bzw. 41 unter
der zweiten Speicheradresse schreibend zugreift. Im Falle der
in den Fig. 6 und 7 dargestellten Interrupt Controller wird
dann entweder das entsprechende Setzsignal 5 aktiv, falls das
diesem Ereignisspeicher 40 bzw. 41 der Gruppe zugeordnete Ein
zelsignal 18 des Mikroprozessors 30 aktiv ist, oder das
entsprechende Rücksetz-Signal 3, falls das diesem
Ereignisspeicher 40 bzw. 41 der Gruppe zugeordnete Ein
zelsignal 18 des Mikroprozessors 30 inaktiv ist. Hierbei wird
Vorteilhafterweise dasselbe Bit eines Datenbytes verwendet,
indem dem Mikroprozessor 30 beim Lesezugriff auf die
entsprechende Gruppe auch der Zustand des jeweiligen
Ereignisspeichers 40 bzw. 41 übergeben wird.
Vorteilhafterweise ist außerdem die zweite Speicheradresse,
unter der der Mikroprozessor 30 schreibend auf die Gruppe
zugreift, mit der Speicheradresse identisch, unter der er
lesend zugreift, um die bei vielen Mikroprozessoren bekannten
"read-modify-write" Anweisungen verwenden zu können.
Das gezielte Zurücksetzen und Verändern der Ereignisspeicher
40 bzw. 41 erfolgt bei der in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Interrupt Controllers
jeweils mit Hilfe eines Logischen ODER Verknüpfungsblocks 73,
dessen Ausgangssignal das Rücksetz-Signal 3 eines
Ereignisspeichers 40 bzw. 41 bildet und der die
Ausgangssignale zweier Logischen UND Verknüpfungsblöcke 61 und
63 miteinander verknüpft. Der Logische UND Verknüpfungsblock
61 verknüpft das erste Schreibsignal 15 des Mikroprozessors 30
mit dem dem jeweiligen Ereignisspeicher 40 bzw. 41
zugeordneten Einzelsignal 16 auf dem Datenbus 10 des
Mikroprozessors 30, womit das gezielte Rücksetzen des
Ereignisspeichers 40 bzw. 41 realisiert wird. Der Logische UND
Verknüpfungsblock 63 verknüpft das zweite Schreibsignal 17 des
Mikroprozessors 30 mit dem dem jeweiligen Ereignisspeicher 40
bzw. 41 zugeordneten Einzelsignal 18 auf dem Datenbus 10 des
Mikroprozessors 30, das aber vorher mit Hilfe eines
Invertierblocks 90 invertiert worden ist. Das dem jeweiligen
Ereignisspeicher 40 bzw. 41 zugeordnete Einzelsignal 18 auf
dem Datenbus 10 des Mikroprozessors 30 wird außerdem noch über
einen Logischen UND Verknüpfungsblock 62 mit dem zweiten
Schreibsignal 17 des Mikroprozessors 30 verknüpft. Dieser
Logische UND Verknüpfungsblock 62 liefert ein
softwaregesteuertes Setz-Signal 20, das über einen Logischen
ODER Verknüpfungsblock 72 mit dem Ereignispulssignal 7 des
Flankenerkennungsblocks 50 des jeweiligen Ereignisspeichers 40
bzw. 41 verknüpft wird. Das Ausgangssignal dieses Logischen
ODER Verknüpfungsblocks 72 dient als Setz-Signal 5 für den
jeweiligen Ereignisspeicher 40 bzw. 41.
Die in Fig. 7 dargestellte Schaltungsanordnung ist gegenüber
der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung lediglich um
die Möglichkeit ergänzt, die Ereignisspeicher 40 und 41 auch
durch Interrupt-Quittierungssignale 2 des Mikroprozessors 30
gezielt zurückzusetzen.
Bei dem In Fig. 8 dargestellten Interrupt Controller werden
die Ereignisspeicher 40 bzw. 41 jeweils direkt mit dem ihnen
zugeordneten, am Datenbus 10 anliegenden Einzelsignal 18
überschrieben, wenn das zweite Schreibsignal 17 aktiv ist.
Dazu wird das Schreibsignal 17 als Datentaktsignal 13 an den
Ereignisspeicher 40 bzw. 41 geführt, während das am Datenbus
10 anliegende Einzelsignal 18 ein Dateneingangssignal 14 für
den Ereignisspeicher 40 bzw. 41 bildet.
Die hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind
nur beispielhaft angegeben. Ein Fachmann kann aufgrund der
erfindungsgemäßen Lehre andere Ausführungsformen eines
Interrupt Controllers realisieren, die im Bereich der
Erfindung bleiben.
1
Interrupt-Eingang des Mikroprozessors
2
Interrupt-Quittierungssignal, aktiv wenn Interruptroutine
gestartet wird
3
Ereignisspeicher Rücksetz-Signal
4
Ereignisspeichersignal
5
Ereignisspeicher Setz-Signal
6
Aktivierungssignal für Unterbrechungsereignisse (enable)
7
Ereignispulssignal
8
Ereignissignal
9
Interrupt-Signal
10
Datenbus
11
Lesesignal vom Mikroprozessor
13
Datentaktsignal
14
Dateneingangssignal
15
Erstes Schreibsignal vom Mikroprozessor
16
Einzelsignal des Datenbusses (bit)
17
Zweites Schreibsignal vom Mikroprozessor
18
Einzelsignal des Datenbusses (bit)
19
Softwaregesteuertes Rücksetz-Signal
20
Softwaregesteuertes Setz-Signal
30
Mikroprozessor
40
Ereignisspeicher
41
Ereignisspeicher
50
Flankenerkennungsblock
60
Verknüpfungsblock (Logische Und Verknüpfung aller Eingänge,
AND)
61
Verknüpfungsblock (Logische Und Verknüpfung aller Eingänge,
AND)
62
Verknüpfungsblock (Logische Und Verknüpfung aller Eingänge,
AND)
63
Verknüpfungsblock (Logische Und Verknüpfung aller Eingänge,
AND)
70
Verknüpfungsblock (Logische Oder Verknüpfung aller
Eingänge, OR)
71
Verknüpfungsblock (Logische Oder Verknüpfung aller
Eingänge, OR)
72
Verknüpfungsblock (Logische Oder Verknüpfung aller
Eingänge, OR)
73
Verknüpfungsblock (Logische Oder Verknüpfung aller
Eingänge, OR)
80
Leseregister
90
Invertierblock (Logische Invertierung des Eingangs, NOT)
Claims (10)
1. Interrupt Controller für einen Mikroprozessor (30) mit
mehreren zu mindestens einer Gruppe zusammengefassten
Ereignisspeichern (40, 41), die jeweils einen Eingang für ein
Setz-Signal (5) und einen Ausgang für ein den Zustand des
Ereignisspeichers (40, 41) wiedergebendes
Ereignisspeichersignal (4) aufweisen,
wobei das Setz-Signal (5) eines Ereignisspeichers (40, 41) aktiv wird, wenn ein Aktivwerden eines diesem Ereignisspeicher (40, 41) zugeordneten Ereignissignals (8) erkannt wird,
wobei die Ereignisspeichersignale (4) mit einem Interrupt- Signal (9) für den Mikroprozessor (30) verbunden sind,
wobei die Ereignisspeichersignale (4) für den Mikroprozessor (30) über einen Datenbus (10) lesend und schreibend zugänglich sind und
wobei die Ereignisspeicher (40, 41) jeweils einen Eingang für ein Rücksetz-Signal (3) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rücksetz-Signal (3) eines Ereignisspeichers (40, 41) einer Gruppe aktiv wird, wenn der Mikroprozessor (30) auf die Gruppe dieses Ereignisspeichers (40, 41) über ein erstes Schreibsignal (15) schreibend zugreift und gleichzeitig das diesem Ereignisspeicher (40, 41) zugeordnete Einzelsignal (16) des Mikroprozessors (30) auf dem Datenbus (10) aktiv ist.
wobei das Setz-Signal (5) eines Ereignisspeichers (40, 41) aktiv wird, wenn ein Aktivwerden eines diesem Ereignisspeicher (40, 41) zugeordneten Ereignissignals (8) erkannt wird,
wobei die Ereignisspeichersignale (4) mit einem Interrupt- Signal (9) für den Mikroprozessor (30) verbunden sind,
wobei die Ereignisspeichersignale (4) für den Mikroprozessor (30) über einen Datenbus (10) lesend und schreibend zugänglich sind und
wobei die Ereignisspeicher (40, 41) jeweils einen Eingang für ein Rücksetz-Signal (3) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rücksetz-Signal (3) eines Ereignisspeichers (40, 41) einer Gruppe aktiv wird, wenn der Mikroprozessor (30) auf die Gruppe dieses Ereignisspeichers (40, 41) über ein erstes Schreibsignal (15) schreibend zugreift und gleichzeitig das diesem Ereignisspeicher (40, 41) zugeordnete Einzelsignal (16) des Mikroprozessors (30) auf dem Datenbus (10) aktiv ist.
2. Interrupt Controller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sich das Rücksetz-Signal (3) jedes
Ereignisspeichers (40, 41) einer Gruppe als Ausgangssignal
einer Logischen UND-Verknüpfung (61) ergibt, die das dem
jeweiligen Ereignisspeicher (40, 41) zugeordnete Einzelsignal
(16) des Mikroprozessors (30) auf dem Datenbus (10) mit dem
ersten Schreibsignal (15) verknüpft, über das der
Mikroprozessor (30) auf die Ereignisspeicher (40, 41) dieser
Gruppe zugreift.
3. Interrupt Controller nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jedem Ereignisspeicher (40, 41)
als Einzelsignal (16, 18) des Mikroprozessors (30) dasselbe
Bit eines Datenbytes zugeordnet wird, das dem Mikroprozessor
(30) beim Lesezugriff auf die entsprechende Gruppe als Zustand
des jeweiligen Ereignisspeichers (40, 41) übergeben wird.
4. Interrupt Controller nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rücksetz-Signal (3) eines
Ereignisspeichers (40, 41) einer Gruppe auch dann aktiv wird,
wenn ein Interrupt-Quittierungssignal (2) des Mikroprozessors
(30) anzeigt, dass die diesem Ereignisspeicher (40, 41)
zugeordnete Interrupt-Routine ausgeführt wird.
5. Interrupt Controller nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass sich das Rücksetz-Signal (3) jedes
Ereignisspeichers (40, 41) einer Gruppe als Ausgangssignal
einer Logischen ODER-Verknüpfung (71) ergibt, die das
entsprechende Interrupt-Quittierungssignal (2) und das
Ausgangssignal der Logischen UND-Verknüpfung (61) verknüpft,
die wiederum das dem jeweiligen Ereignisspeicher (40, 41)
zugeordnete Einzelsignal (16) des Mikroprozessors (30) auf dem
Datenbus (10) mit dem ersten Schreibsignal (15) verknüpft,
über das der Mikroprozessor (30) auf die Ereignisspeicher (40,
41) dieser Gruppe zugreift.
6. Interrupt Controller nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Mikroprozessor (30) jede
Gruppe von Ereignisspeichern (40, 41) unter zwei
unterschiedlichen Speicheradressen für den Schreibzugriff zur
Verfügung steht, so dass der Mikroprozessor (30) auf die
Ereignisspeicher (40, 41) einer Gruppe über das erste
Schreibsignal (15) und ein zweites Schreibsignal (17)
schreibend zugreifen kann und dass das Setz-Signal (5) eines
Ereignisspeichers (40, 41) aktiv wird, wenn der Mikroprozessor
(30) auf die Gruppe dieses Ereignisspeichers (40, 41) über das
zweites Schreibsignal (17) schreibend zugreift und
gleichzeitig das diesem Ereignisspeicher (40, 41) zugeordnete
Einzelsignal (18) des Mikroprozessors (30) auf dem Datenbus
(10) aktiv ist.
7. Interrupt Controller nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass sich das Setz-Signal (5) jedes
Ereignisspeichers (40, 41) einer Gruppe als Ausgangssignal
einer Logischen ODER-Verknüpfung (72) ergibt, die ein dem
jeweiligen Ereignisspeicher (40, 41) zugeordnetes
Ereignissignal (8) mit dem Ausgangssignal einer Logischen UND-
Verknüpfung (62) verknüpft, die wiederum das dem jeweiligen
Ereignisspeicher (40, 41) zugeordnete Einzelsignal (18) des
Mikroprozessors (30) auf dem Datenbus (10) mit dem zweiten
Schreibsignal (17) verknüpft, über das der Mikroprozessor (30)
auf die Ereignisspeicher (40, 41) dieser Gruppe zugreift.
8. Interrupt Controller nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Speicheradresse, unter
der der Mikroprozessor (30) schreibend auf eine Gruppe
zugreift, mit der Speicheradresse identisch ist, unter der er
lesend auf diese Gruppe zugreift.
9. Interrupt Controller nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Ereignisspeicher (40, 41)
gesetzt wird, wenn der Mikroprozessor (30) über das zweite
Schreibsignal (17) auf die Gruppe dieses Ereignisspeichers
(40, 41) schreibend zugreift und das diesem Ereignisspeicher
(40, 41) zugeordnete Einzelsignal (18) auf dem Datenbus (10)
aktiv ist, und dass ein Ereignisspeicher (40, 41)
zurückgesetzt wird, wenn der Mikroprozessor (30) über das
zweite Schreibsignal (17) auf die Gruppe dieses
Ereignisspeichers (40, 41) schreibend zugreift und das diesem
Ereignisspeicher (40, 41) zugeordnete Einzelsignal (18) auf
dem Datenbus (10) inaktiv ist.
10. Gerät zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Informationen
auf einem optischen Informationsträger mit einem Interrupt
Controller nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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