DE1955616A1 - Automatisch oeffnende und schliessende Bordwand fuer Lastwagen - Google Patents
Automatisch oeffnende und schliessende Bordwand fuer LastwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/26—Means for controlling movement of tailboards or sideboards
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. ΒταίίΟ
Patentanwalt - " % NOV. 1969
795 Biberach-Riß
Marktplatz 38, Poitfadi 127 1 Q C C C 1 r·
Telefon 0 73 51 - 04 55 13000
Roberto PERLINI,, San Bonifacio, Verona, Italien
Automatisch öffnende und schliessende Bordwand für Lastwagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch öffnende und schliessende Bordwand für Lastwagen, insbesondere
für sogenannte "Kipper".
Es ist bekannt, dass das Oeffnen und Schliessen der Rückwärtigen Bordwand und der Seitenwände bei
grossen Ladekästen von Lastwagen, beispielsweise Kippfahrzeugen, mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden
ist, unabhängig davon, ob die Bedienung von Hand oder mechanisch erfolgt.
Bei Handbedienung muss der Fahrer vor dem Entladen des auf der Ladepritsche befindlichen Materials
aus der Fahrerkabine aussteigen und die Sicherungsbolzen der Gelenke der Bordwände entfernen. Nach dem Entladen müssen
diese Sicherungsbolzen dann wieder eingesetzt werden,
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um die Bordwände in der geschlossenen Stellung zu sichern.
Bei mechanischer Bedienung der Bordwände muss das Fahrzeug mit besonderen hydraulisch oder
pneumatisch betätigten Einrichtungen versehen sein, die kostspielig, sperrig und häufig, wegen der Natur
der beförderten Materialien, schwierig in der Wartung sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine
Bordwand für den kippbaren Ladekasten von Kraftfahr- , zeugen im allgemeinen zu schaffen, die unter Ausnutzung
der Höbebewegung des Ladekastens im Zusammenwirken mit dem Eigengewicht der Bordwand automatisch geöffnet werden kann,
wozu zwischen der Bordwand des Ladekastens und dem Fahrgestell des Fahrzeugs wenigstens zwei Sätze von gelenkig miteinander
verbundenen geradlinigen Verbindungselementen angeordnet sind.
Auf diese Weise wird ein automatisches Oeffnen und Schliessen der Bordwand unter Verwendung von einfachen
und wirtschaftlichen. Mitteln ermöglicht, ohne dass eine
Betätigung von Hand erforderlich ist und ohne dass am Fahrzeug kostspielige hydraulisch oder pneumatisch Detätigte
Steuereinrichtungen vorgesehen sein müssen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die rückwärtige Bordwand an den beiden
Seiten der Ladepritsche durch zwei Zapfen gelenkig befestigt, die mit zwei mit der Ladepritsche ausgerichteten
Hebeln fest verbunden sind, die an ihrem einen Ende jeweils mit dem Ende einer Kulissenführungsstange gelenkig
verbunden ist, die an einem am Fahrgestell befestigten Zapfen schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, so dass
beim Anheben des Ladekastens dessen sich herabsenkender
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rückwärtiger Teil die an der rückwärtigen Bordwand befindlichen Zapfen mitnimmt, wodurch die rückwärtige Bordwand
verschoben wird., die unter der Einwirkung ihres Eigengewichts
um die genannten Zapfen schwenkt und danach zusammen mit den Hebeln eine etwa parallel zur Ladepritsche verlaufende,
der grössten Oeffnung der rückwärtigen Bordwand entsprechende Stellung einnimmt, während die Kulissenführungsstangen
auf den am Fahrgestell befestigten Zapfen gleitend und um diese herum schwenkend sich herabsenken.
Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in der Anwendung bei einem Kippfahrzeug,
dessen rückwärtige Bordwand geöffnet und geschlossen werden soll.
Fig. 1 zeigt die rückwärtige Bordwand des
Ladekastens in der geschlossenen Stellung und
Fig. 2 zeigt die rückwärtige Bordwand des Ladekastens in ihrer vollständig geöffneten
Stellung.
In der Zeichnung ist der rückwärtige Teil des Fahrgestells des Kraftfahrzeugs mit 1 bezeichnet. Am Fahrgestell
1 ist bei 2 der Rahmen 35 des kippbaren Ladekastens
4 gelenkig befestigt. In der Nähe des rückwärtigen Endes des Rahmens j5 sind an den Seitenteilen des Ladekastens K
die Gelenkzapfen fj der kippbaren rückwärtigen Bordwand 6
fest an den Hebeln 7 angebracht. An einem Ende jedes Hebels 7 ist bei 8 das ösenförmige Ende 9 einer Kulissenführungsstange
10 gelenkig befestigt, die auf einem Zapfen 11 schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, der an einem mit dem
Fahrzeugrahmen 1 fest verbundenen Flansch 12 befestigt ist.
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Die Zapfen 11 verhindern das unbeabsichtige Oeffnen der rückwärtigen Bordwand oder Ladeklappe 6
unter der Wirkung ihres Eigengewichts, indem sie als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung der Kulissenführungsstangen
10 dienen und somit das Schliessen der Ladeklappe 6 gewährleisten.
Das Oeffnen der Ladeklappe erfolgt automatisch lediglich durch die Hebebewegung des kippbaren Ladekastens
4. Die Schwenkung des Ladekastens 4 um die Gelenkpunkte 2 bewirkt das Herabsenken der Zapfen 5 und das
Ausfahren der Ladeklappe 6, die unter der Wirkung ihres Eigengewichts um die Zapfen 5 schwenkt.
Nach Beendigung der Hebebewegung des Ladekastens 4 nimmt die Ladeklappe 6 die in Fig. 2 dargestellte Stellung
ein, in der die mit der Ladeklappe 6 ausgerichteten Hebel 7 parallel zur Ladepritsche verlaufen und die
Kulissenführungsstangen 10 gegenüber den Anschlagzapfen 11 eine abgesenkte Stellung einnehmen.
Das Absenken des Ladekastens 4 nach dem Entladen bewirkt eine Schwenkung der Zapfen 5 und der Hebel 7 und
ein Anheben der Kulissenführungsstangen 10, bis die letzteren sich am Ende ihrer Führungsbahn an die Anschlagzapfen
11 anlegen, worauf sich die Ladeklappe 6 in der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Stellung befindet.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, dass das automatische Oeffnen der Ladeklappe durch das Zusammenwirken
des Eigengewichts der Ladeklappe mit der Hebebewegung des Ladekastens bewirkt wird. Dies trifft sowohl
für den Fall zu, dass die Ladeklappe gegenüber der Vertikalen etwas geneigt angeordnet ist, als auch für den Fall,
dass sie in einer· vertikalen Stellung angeordnet ist.
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Anstatt als Kulissenführungsstangen können die
Zugstangen auch anders ausgebildet sein; das Wesentliche dabei ist, dass sie aus Elementen bestehen., die sich
gegenüber einem festen Punkt am Fahrgestell verschieben können, der als Anschlagpunkt zur Begrenzung der Bewegung
der Zugstangen in der geschlossenen Stellung der Ladeklappe dient.
Die Konstruktionseinzelheiten und die genaue Form und Anordnung der Konstruktionselemente können
natürlich innerhalb weiter Grenzen von der vorstehenden Beschreibung abweichen, ohne vom Schutzumfang der Erfindung
abgehen zu müssen.
Patentansprüche
Paten uanwait
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Claims (8)
1.1 Automatisch öffnende und schliessende Bordwand
für Lastwagen, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei Sätze gelenkig miteinander verbundener geradliniger Elemente zwischen der Bordwand des
Ladekastens und dem Fahrgestell des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, die das automatische Oeffnen der Bordwand
in Abhängigkeit von der Hebebewegung des Ladekastens im Zusammenwirken mit dem Eigengewicht der Bordwand bewirken.
2. Bordwand nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die geradlinigen Elemente aus gelenkig miteinander verbundenen Hebeln und Zugstangen
bestehen, die am Rahmen des Ladekastens bzw. am Fahrgestell des Kraftfahrzeugs angelenkt sind.
3· Bordwand nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass zur automatischen Betätigung der rückwärtigen Bordwand (6) eines Lastwagens die
rückwärtige Bordwand an den beiden Seiten der Ladepritsche (3) durch zwei Zapfen (5) gelenkig befestigt ist, die mit
zwei mit der Ladepritsche ausgerichteten Hebeln (6) fest verbunden sind, die an ihrem einen Ende jeweils mit dem
Ende einer KuIissenführungsstange (10) gelenkig verbunden
ist, die an einem am Fahrgestell (l) befestigten Zapfen (11) schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, so dass beim
Anheben des Ladekastens (4) dessen sich herabsenkender rückwärtiger Teil die an der rückwärtigen Bordwand (6) befindlichen Zapfen (5) mitnimmt, wodurch die rückwärtige
Bordwand (6) verschoben wird, die unter der Einwirkung ihres Eigengewichts um die genannten Zapfen (5) schwenkt
und danach zusammen mit den Hebeln (6) eine etwa parallel-
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zur Ladepritsche (3) verlaufende, der grössten Oeffnung
der rückwärtigen Bordwand (6) entsprechende Stellung einnimmt, während die Kulissenführungsstangen (10) auf den am
Fahrgestell (l) befestigten Zapfen (11) gleitend und um diese herum schwenkend sich herabsenken.
4. Bordwand nach den Patentansprüchen 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, dass sie in der geschlossenen Stellung eine vertikale Lage einnimmt.
5· Bordwand nach den Patentansprüchen 1 bis J,
dadurch gekennzeichnet, dass sie in der geschlossenen Stellung eine zur Vertikalen geneigte Lage
einnimmt.
6. Bordwand nach den Patentansprüchen 1 bis ~5,
dadurch gekennzeichnet, dass sie, um in die geöffnete Stellung zu gelangen, um Gelenkzapfen (5)
schwenkt, die in der Nähe ihres unteren Endes an der Ladepritsche (j5) befestigt sind.
7· Bordwand nach den Patentansprüchen 1 bis 3*
dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstangen aus Elementen bestehen., die gegenüber einem am
Fahrgestell des Fahrzeugs fest angeordneten Punkt verschiebbar gelagert sind, der als Anschlag zur Begrenzung
der Bewegung der Zugstangen in der geschlossenen Stellung der Bordwand dient.
8. Bordwand nach den Patentansprüchen 1 bis 7>
dadurch gekennzeichnet, dass alle beweglichen Teile selbstschmierend ausgebildet sind.
9« Bordwand nach den vorhergehenden Patentansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen in Wälzlagern gelagert sind.
Dipl.-Ing. H. Braito
Patentanwalt
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eerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2343869 | 1969-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955616A1 true DE1955616A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=11207074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955616 Pending DE1955616A1 (de) | 1969-05-02 | 1969-11-05 | Automatisch oeffnende und schliessende Bordwand fuer Lastwagen |
Country Status (5)
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CH (1) | CH495862A (de) |
DE (1) | DE1955616A1 (de) |
FR (1) | FR2030568A5 (de) |
GB (1) | GB1283552A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51113921A (en) * | 1975-03-29 | 1976-10-07 | Shin Meiwa Ind Co Ltd | Rear gate door opening device for damp car |
-
1969
- 1969-10-06 FR FR6934647A patent/FR2030568A5/fr not_active Expired
- 1969-10-14 CH CH1535569A patent/CH495862A/it not_active IP Right Cessation
- 1969-10-15 GB GB5064869A patent/GB1283552A/en not_active Expired
- 1969-11-05 DE DE19691955616 patent/DE1955616A1/de active Pending
- 1969-12-17 BE BE743281D patent/BE743281A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE743281A (de) | 1970-05-28 |
GB1283552A (en) | 1972-07-26 |
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CH495862A (it) | 1970-09-15 |
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