DE4205046A1 - Schliessmechanismus - Google Patents
SchliessmechanismusInfo
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- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
- B62D33/023—Sideboard or tailgate structures
- B62D33/027—Sideboard or tailgate structures movable
- B62D33/0273—Movable tailboards for vehicles comprising non-movable sideboards, e.g. pick-up trucks
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
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Description
Die Erfindung betrifft den Öffnungs- und Schließmechanismus, wie
er insbesondere an landwirtschaftlichen Selbstlade-Wagen im
Heckbereich angeordnet ist.
Mit derartigen Ladewagen wird in der Regel Grünfutter, Heu oder
Stroh automatisch mittels einer Beladevorrichtung an der
Vorderseite des Ladewagens vom Boden aufgenommen, wobei sich
im Inneren des Ladewagens ein Schubboden befindet, um das
Material im Inneren gleichmäßig zu verteilen.
Zum Entladen des Ladewagens wird die schräg nach hinten
überhängende Heckklappe, die während des Lade- und Transport-
Vorganges verriegelt ist, entriegelt und öffnet sich teilweise, und es
wird der Schubboden in Bewegung gesetzt, so daß durch den
Druck des nach hinten bewegten Materials die Heckklappe weiter
aufschwenkt und das über die Hinterkante des Bodens
hinaustransportierte Material herausfallen läßt.
In diesem Zusammenhang ist es bisher bekannt, die Heckklappe
nicht direkt an der Oberkante des Aufbaus des Ladewagens zu
befestigen, sondern an zusätzlichen Gelenkstreben, die etwa
parallel zu den oberen Seitenkanten des Aufbaus leicht ansteigend
nach hinten verlaufen und mit ihrem hinteren Ende am oberen
Bereich der Heckklappe angelenkt waren und mit ihrem vorderen
Ende am oberen Teil des Aufbaus.
Dadurch lag der Drehpunkt der Heckklappe bereits etwas oberhalb
der Oberkante des Aufbaus, so daß ein Aufschwenken um einen
bestimmten Winkelbetrag bereits einen relativ großen Freiraum
zwischen der Unterkante der Heckklappe und dem Aufbau
bewirkte. Dieser Effekt wurde verstärkt, indem zusätzlich eine
Vorrichtung zum Anheben dieser Gelenkstrebe vorhanden war,
wodurch beim Öffnungsvorgang dieser Gelenkpunkt zusätzlich nach
oben verlagert wurde.
Eine solche Gelenkstrebe ist meist dann vorhanden, wenn das Dach
des Ladewagens sowie seine Wände zwischen einer niedrigen und
einer hohen Position verstellt werden können. Diese Möglichkeit ist
als Trockengutaufbau bekannt, wobei das Dach und oft auch die
Wände lediglich aus einem Rohrrahmen mit evtl. darüber
gespannten Netzen bestehen. Mittels des Verschwenkens der
Gelenkstrebe kann der Schwenkpunkt der Heckklappe auf die Höhe
der hohen Position des Daches angehoben werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schließ
mechanismus zu schaffen, der trotz Nutzung der oben
beschriebenen Vorteile beim Öffnungsvorgang zusätzlich mit
einfachem Aufbau ein automatisches Schließen der Heckklappe
nach Beenden des Entleerungsvorganges des Ladewagens
ermöglicht, ohne daß hierfür oberhalb der normalen Höhe eines
Ladewagens viel zusätzlicher Freiraum für das Hochschwenken von
bewegten Teilen notwendig wird. Zusätzlich soll dieser
Schließmechanismus an bestehenden Ladewagen leicht
nachgerüstet werden können.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Parallelstrebe ist entweder schräg nach hinten ansteigend an
den Seitenwänden oder den Dachkanten befestigt oder parallel zur
evtl. vorhandenen Gelenkstrebe angeordnet.
Der am Hebel befestigte Teil der Parallelstrebe wird durch einen auf
den Hebel einwirkenden, doppelt wirkenden Hydraulikzylinder in
eine Position gebracht, in der sich die Heckklappe einschließlich des
an ihr befestigten Teiles der Parallelstrebe ungehindert um den
Schwenkpunkt der Heckklappe drehen und vom Ladegut in eine
geöffnete Stellung gedrückt werden kann, wobei als zusätzlicher
Raum bei herabgelassenem Trockengutaufbau nach oben lediglich
die Höhe des erstellten Parallelogramms benötigt wird, also
diejenige Strecke, um welche die Heckklappe nach oben über
diesen Gelenkpunkt mit der Gelenkstrebe oder dem Aufbau des
Ladewagens hinausragt. Da diese Distanz aufgrund der zu
übertragenden relativ geringen Kräften auch bei kleinen eingesetzten
Hydraulikzylindern kurzgehalten werden kann, ergibt sich keine
zusätzliche große Raumhöhe für den Ladewagen.
An welcher Stelle der doppelt wirkende Hydraulikzylinder, der mit
seinem einen Ende mit dem Aufbau verbunden ist, auf das
Parallelogramm einwirkt, ist nicht ausschlaggebend, solange es sich
nicht um die Gelenkpunkte des Parallelogramms handelt.
Wenn der Hydraulikzylinder direkt an der Parallelstrebe oder dem
zusätzlichen Hebel angreift, ist eine einarmige Ausbildung des
Hebels ausreichend, jedoch liegt dann der Hydraulikzylinder
schlecht zugänglich noch oberhalb der normalen Oberkante des
Ladewagens.
Wird dagegen als Hebel ein zweiarmiger Hebel verwendet, der auf
der von der Parallelstrebe abgewandten Seite über den mittleren
Gelenkpunkt des Hebels hinausragt, so greift der Hydraulikzylinder
an diesen zusätzlichen Arm des Hebels an, der in der Regel an den
Seiten des Ladewagens etwas nach unten ragen wird, so daß der
Hydraulikzylinder gut zugänglich an den Außenseiten des
Ladewagens untergebracht werden kann.
Mit Hilfe der Parallelogramm-Bewegung soll jedoch nicht nur die
Öffnung der Heckklappe ermöglicht werden, sondern - soweit
vorhanden - gleichzeitig auch ein Anheben der Gelenkstrebe mit
einer einheitlichen Funktion und ohne zusätzliche Bauteile bewirkt
werden.
Zu diesem Zweck muß wenigstens ein Anschlag vorgesehen sein,
der die Schwenkbewegung des Hebels gegenüber der Gelenkstrebe
begrenzt, so daß bei Erreichen dieses Anschlages eine weitere
Beaufschlagung durch den Hydraulikzylinder anstelle einer
Schwenkbewegung des Hebels gegenüber der Gelenkstrebe
begrenzt, so daß bei Erreichen dieses Anschlages eine weitere
Beaufschlagung durch den Hydraulikzylinder anstelle einer
Schwenkbewegung des Hebels dann ein Anheben der Gelenkstrebe
und damit auch der gesamten Heckklappe samt deren oberen
Gelenk mit sich bringt.
Zusätzlich sollte auch die Ver- und Entriegelung der Heckklappe
gegenüber dem Aufbau des Ladewagens, die üblicherweise an den
unteren, äußeren Ecken der Heckklappe sitzt, automatisiert werden.
Dort wird durch Drehen eines einseitig angelenkten Bogens ein
vorstehender Zapfen der Heckklappe am Ladewagen gehalten.
Wenn sich der Bogen in der verriegelten Position befindet, ist er
durch eine Feder vorgespannt und besitzt eine solche
Führungsfläche, daß die Zapfen der Heckklappe am Bogen einrasten
können, ohne daß dieser zunächst in die geöffnete Position
verfährt. Diese Bewegung des Verriegelungsbogens kann durch
weitere, ebenfalls doppelt wirkende Hydraulikzylinder bewirkt
werden, wobei sämtliche Hydraulikzylinder mit der Hydraulik des
Schleppers verbunden sind und gespeist werden.
Ein derartiger Schließmechanismus kann an den üblichen
Ladewagen jederzeit nachgerüstet werden, selbst dann, wenn es
sich um eine Konstruktion handelt, die noch keine Gelenkstrebe
besitzt, auf denen die Heckklappe gelagert ist. In diesem Fall kann
der Drehpunkt der Klappe direkt am Aufbau des Ladewagens
verbleiben.
Da doppelt wirkende Hydraulikzylinder in allen Größen- und
Leistungsklassen Zukaufteile sind, sind für die Verwirklichung des
Mechanismus lediglich einfache Stahlprofile und Gelenk
verbindungen notwendig. Wenn der Hydraulikzylinder des
Verriegelungsmechanismus schwächer ist als derjenige an der
Parallelstrebe, können beide zusammen beaufschlagt werden ohne
daß ein Umsteuerventil vorhanden ist. Dann bewegt sich zuerst der
Entriegelungszylinder, wobei die Heckklappe entriegelt wird, und
anschließend baut sich Druck im Parallelstrebenzylinder auf,
wodurch die Heckklappe frei auspendeln und sich durch den Druck
des Ladegutes ganz öffnen kann.
In der Parallelstrebe ist vorzugsweise ein großes Spiel in
Längsrichtung eingebaut, was am einfachsten durch eine
zweiteilige, ineinanderlaufende Ausführung verwirklicht wird, von
der das eine Teil ein Langloch und das anderes Teil einen in dem
Langloch laufenden Bolzen besitzt.
Um zusätzlich die Funktionssicherheit für den Betreiber zu erhöhen,
wird in oder an der teleskopierbaren Parallelstrebe als Anschlag der
beiden Teile gegeneinander zusätzlich eine Druckfeder angeordnet,
um die Heckklappe beim Schließvorgang nicht mit der vollen Kraft
der Arbeitshydraulik, sondern begrenzt auf die Federkraft der
verwendeten Feder gegen den Ladewagen wirken zu lassen. Für
den Fall, daß sich während des Schließvorganges ein Hindernis,
beispielsweise ein Mensch, zwischen Heckklappe und Ladewagen
befindet, werden hierdurch schwere Verletzungen vermieden.
Im folgenden wird eine Ausführungsform gemäß der Erfindung
anhand der Figur näher beschrieben.
Die Figur zeigt in der Seitenansicht das hintere Ende eines üblichen
landwirtschaftlichen Ladewagens 2, dessen hintere Stirnseite von
einer aufschwenkbaren Heckklappe 5 verschlossen wird. Der
Aufbau besitzt eine feste Oberkante 4 und einen Boden 3 sowie ein
höhenverstellbares Dach 52, das Teil des Trockenaufbaues ist.
An der festen Oberkante 4 ist über Gelenkstreben 50 das dadurch
höhenverstellbare Dach 52, der sogenannte Trockengutaufbau,
befestigt, der meist ebenfalls nur aus einem Rahmen mit darüber
gespannten Netzen besteht.
Die Heckklappe 5 wird um das Gelenk 13 in der Nähe der
Oberkante verschwenkt, welches sich am hinteren, freien Ende von
Gelenkstreben 6 befindet, deren vorderes Ende am Dach 4 über
einen Drehpunkt 7 gelagert ist. Üblicherweise ist diese
Gelenkstrebe 2 doppelt ausgebildet und jeweils einer der
Dachaußenkanten zugeordnet, so daß in der Seitenansicht der Figur
jeweils nur eine Gelenkstrebe 6 mit zugehörigen Gelenken zu sehen
ist.
Die Gelenkstrebe 6 steigt von ihrem vorderen Drehpunkt 7 bei der
dargestellten geschlossenen Stellung der Heckklappe 5 leicht nach
hinten an, so daß das Gelenk 13 über und etwas außerhalb der
Hinterkante des Daches 52 im heruntergeklappten Zustand liegt.
Die Heckklappe 5 wird an der Hinterkante des Bodens 3 des
Ladewagens 2 gehalten, indem in dieser Stellung eine
verschwenkbarer Verriegelungsbogen 10, der am Boden 3 befestigt
ist, auf jeder Seite jeweils einen Sicherungsbolzen 22, der an der
Heckklappe 5 befestigt ist, umgreift. Bei geschlossener Stellung
des Verriegelungsbogen 10 kann die offene Heckklappe über die
Führungsfläche 51 hinter dem mittels Feder 53 beaufschlagten
Verriegelungsbogen 10 einrasten. Ein solcher Verriege
lungsmechanismus kann selbstverständlich nicht nur an der
Unterkante, sondern in jeder beliebigen Höhe an der Heckklappe 5
befestigt sein.
Zur automatischen Betätigung, sowohl zum Öffnen als auch zum
Schließen, dieses Verriegelungsmechanismus ist der
Verriegelungsbogen 10 an einem Hebel 23 befestigt, der einerseits
mittels eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 9 um seinen
Schwenkpunkt bewegt werden kann, indem das Auge des
Hydraulikzylinders 9 beispielsweise in einem Langloch 24, welches
in Längsrichtung des Hebels 23 ausgebildet ist, zum Ausgleich der
Längendifferenz untergebracht ist.
In der dargestellten geschlossenen Stellung der Heckklappe steht
diese nicht senkrecht zum Dach 52 und Boden 3 des Aufbaus 1,
sondern leicht nach hinten oben überhängend, so daß bei einem
Öffnen des Verriegelungsbogens 10 bereits aufgrund der
Schwerkraft ein Auspendeln der Heckklappe in die Senkrechte
erfolgt und somit zwischen Heckklappe und dem hinteren Ende des
Bodens 3 ein Freiraum zum Herabfallen des Ladegutes entsteht, der
durch das herandrückende Ladegut noch vergrößert wird.
Um ein weites Öffnen der Heckklappe 5 zu ermöglichen, ohne daß
über dem Dach 52 - bei abgeklapptem Trockengutaufbau - des
Ladewagens noch sehr viel freier Raum zur Verfügung stehen muß,
was am Entladeort oft nicht der Fall ist, und um weiterhin ein auto
matisches Verschließen der Heckklappe 5 zu ermöglichen, ragt
die Heckklappe 5 über das Gelenk 13 etwas nach oben hinaus. An
ihrem oberen Ende ist eine Parallelstrebe 12 oberhalb und in etwa
parallel zur Gelenkstrebe 6 angeordnet, und zwar jeweils wieder
doppelt, etwas oberhalb der Außenkanten des Aufbaus.
Das vordere Ende der Parallelstreben ist mit dem oberen Ende eines
doppelarmigen Hebels 11 gelenkig verbunden, der in der Mitte
drehbar in der Gelenkstrebe 6 gelagert ist, und dessen darüber
hinaus nach unten ragender Arm 5 gelenkig mit einem doppelt
wirkenden Hydraulikzylinder 8 verbunden ist.
Da die Wirkrichtung des Hydraulikzylinders 8 im Winkel zum Arm
15 des Hebels 11 steht, wird durch Betätigung des
Hydraulikzylinders 8 der Hebel 11 zu einem mittigen Gelenkpunkt
verschwenkt und damit die Teilstrebe 26 der Parallelstrebe 12
relativ zur darunter angeordneten Längsstrebe 6 in ihrer
Längsrichtung bewegt.
Bei entriegelter Heckklappe 5 kann diese somit frei um ihren
Gelenkpunkt 13 pendeln, da sich der Bolzen 20 der Teilstrebe 25
im Langloch 19 hin- und herbewegen kann.
In vielen Fällen ist es jedoch sinnvoll, diese Bewegung der
Teilstrebe 26 - bewirkt durch den Hebel 11 - gegenüber der
Gelenkstrebe 6 auf einen bestimmten Weg zu beschränken. Bei
weiterer Betätigung des Hebels 11 soll über eine geringfügige
Anhebung der Gelenkstrebe 6 und damit des Schwenkpunktes 13
der Heckklappe 5 die hintere Stirnseite des Ladewagens weiter
geöffnet werden. Um hierfür keine zusätzlichen Betäti
gungsmechanismen zu benötigen, ist entweder an der Gelenkstrebe
6 ein Anschlag 14 angeordnet, der die Schwenkbewegung des
Hebels 11 bei der Öffnungsbewegung für die Heckklappe 5
begrenzt. Eine Alternativlösung stellt eine Anordnung eines
Anschlages 14′ am Arm 15 des Hebels 11 dar, wobei dieser
Anschlag in den Bewegungsbereich der Gelenkstrebe 6 hineinragen
müßte.
Die übereinstimmende Wirkung beider Varianten besteht darin, daß
beim Öffnen der Heckklappe 5, wenn also der obere Teil des Hebels
11 nach rechts verschwenkt wird, der vorhandene Anschlag 14 in
Anlage an den Hebel 11 gerät, bzw. der Anschlag 14′ in Anlage an
der Gelenkstrebe 6, und bei einer weiteren Betätigung des
Hydraulikzylinders 8 statt einer Relativverschiebung der
Parallelstrebe 12 zur Gelenkstrebe 6 ein Hochschwenken der
Gelenkstrebe 6 um den Drehpunkt 7 stattfindet.
Falls für das Hochschwenken der Gelenkstrebe über dem
Ladewagen nicht genügend Raum zur Verfügung steht, wird die frei
pendelnde Heckklappe lediglich durch das herandrückende Ladegut
weiter um das Gelenk 13 herum aufgeklappt.
Da es sich bei dem Hydraulikzylinder 8 um einen doppelt wirkenden
Zylinder handelt, der durch Hydraulikbeaufschlagung nicht nur
ausgefahren, sondern auch mit Kraft eingezogen werden kann,
kann durch eine gegenläufige Ansteuerung auch ein Schließen der
Heckklappe 5 erzielt werden, wobei natürlich zuerst ein Absinken
der Gelenkstrebe 6 zu deren Ruheposition erfolgt, und erst
anschließend - nach Außeranlagegeraten der Anschläge 14 bzw.
14′ eine Schwenkbewegung des Hebels 11 gegenüber der Gelenk
strebe 6 stattfindet.
Die Hydraulikzylinder 8 und 9 werden über einen Hydraulikanschluß
an den Schlepper des Ladewagens 2 versorgt und von dort aus
gesteuert.
Um bei dem gelösten Verriegelungsbogen 10 ein freies Pendeln der
Heckklappe 5 um das Gelenk 13 zu ermöglichen, ist die
Parallelstrebe 12 zweiteilig mit ineinanderlaufenden,
teleskopierbaren Teilstreben 25, 26 ausgebildet, wobei eine der
Teilstreben 25, 26 in Längsrichtung ein Langloch 19 aufweist, und
die andere Teilstrebe einen im Langloch 19 laufenden Bolzen 20.
Dadurch ist in dem Bewegungsbereich des Bolzens 20 im Langloch
19 ein kraftfreies Pendeln der Deckklappe 5 möglich.
Das Langloch 19 ist dabei so bemessen, daß bei einer
Schließbewegung der Parallelstrebe 12 die Teilstrebe 25 den
Anschlag an der Teilstrebe 26, in diesem Fall also die Druckfeder
16, erreicht, ohne daß der Bolzen 20 das rechte Ende des
Langloches 19 erreicht.
Bei der Öffnungsbewegung der Parallelstrebe 12 dagegen liegt der
Hebel 11 am Anschlag 14 bzw. 14′ der Schrägstrebe 6 an, ohne
daß der Bolzen 20 das linke Ende des Langloches 19 erreicht hat.
Bei einem losen Pendeln der Heckklappe 5 wirkt die Druckfeder 16
der Teilstrebe 26 noch mit einer definierten Vorspannung auf die
Teilstrebe 25 ein.
Um weiterhin beim Durchführen der Schließbewegung die
Heckklappe 5 nicht mit der vollen Kraft des Hydraulikzylinders 8
gegen den Aufbau 1 des Ladewagens zu pressen, ist im weiteren
Verlauf der Parallelstrebe 12 zwischen den beiden teleskopierbaren
Teilstreben eine Druckfeder 16 angeordnet, deren Federkraft die
Obergrenze darstellt, mit der die Heckklappe 5 gegen den Aufbau 1
angepreßt wird.
Dadurch wird vor allem das Unfallrisiko bei einem
vollautomatischen, vom Schlepper aus gesteuerten Öffnen und
Schließen der Heckklappe 5 verringert.
Claims (10)
1. Schließmechanismus für die Heckseite von land
wirtschaftlichen Selbstlade-Wagen mit geschlossenem Aufbau, mit
- - einer Heckklappe (5), die in der Nähe ihrer Oberkante gelenkig mit dem Ladewagen verbunden ist, und
- - einer Verriegelung zwischen der Heckklappe (5) und dem Aufbau (1), dadurch gekennzeichnet, daß
- a) wenigstens eine Parallelstrebe (12) mit ihren Enden gelenkig einerseits mit der Oberkante der Heckklappe (5) und andererseits über einen Hebel (11) mit dem oberen Bereich des Ladewagens (2) verbunden ist,
- b) ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder (8) zwischen dem Aufbau (1) und der Funktionseinheit aus Parallelstrebe (12) und Hebel (11) angeordnet ist, so daß eine Bewegung des Hydraulikzylinders (8) eine Öffnungsbewegung von einer Teilstrebe (26) der Parallelstrebe (12) und dem Hebel (11) bewirkt und damit ein Aufschwenken der Heckklappe (5) ermöglicht, und
- c) die Verriegelung der Heckklappe (5) einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (9) umfaßt, zum automatischen Ver- und Entriegeln der Heckklappe (5) gegenüber dem Aufbau (1).
2. Schließmechanismus nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- a) wenigstens eine Gelenkstrebe (6), deren hintere Enden mit dem oberen Bereich der Heckklappe (5) an einem Gelenk (13) und deren vordere Enden mit dem Dach (4) des Aufbaus (1) des Ladewagens (2) an einem in Fahrtrichtung vor der Hinterkante des Dachs (4) liegenden Drehpunkt (7) gelenkig befestigt sind,
- b) eine Einrichtung zum Anheben der Gelenkstrebe (6) aus der mit dem Dach (4) des Aufbaus (1) etwa fluchtenden Ruheposition nach oben und
- c) wenigstens einen Anschlag (14), der die Öffnungsbewegung des Hebels (11) gegenüber der Gelenkstrebe (6) begrenzt.
3. Schließmechanismus nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydraulikzylinder (8) zwischen dem an der Parallelstrebe (12)
angelenkten Teil des Hebels (11) und dem Aufbau (1) angeordnet
ist.
4. Schließmechanismus nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Hebel (11) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und
- - der Hydraulikzylinder (8) zwischen dem von der Parallelstrebe (12) abgewandten Arm (15) des Hebels (11) und dem Aufbau (1) des Ladewagens (2) an der Seitenwand des Aufbaus (1) befestigt ist.
5. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Parallelstrebe (12) in Längsrichtung zweiteilig und teleskopierbar
ausgebildet ist und eine in ihrer Längsrichtung wirkende Druckfeder
(16) aufweist.
6. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der teleskopierbare Teil der Parallelstrebe (12) in Längsrichtung ein
großes Spiel besitzt, um in der Ruheposition ein kraftloses Pendeln
der Heckklappe (5) um das Gelenk (13) zu ermöglichen.
7. Schließmechanismus nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das große Spiel in Längsrichtung mittels Langloch (19) und darin
laufendem Bolzen (20) im teleskopierbaren Teil der Parallelstrebe
(12) ermöglicht wird.
8. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschläge (14) durch Fortsätze (21) gebildet werden, die am
Arm (15) des Hebels (11) angeordnet sind und in den
Bewegungsbereich der Längsstrebe (6) ragen, so daß bei Bewegung
des Doppelhebels (11) die Fortsätze (21) zur Anlage an der
Gelenkstrebe (6) kommen und zum Weiterbewegen des
Doppelhebels (11) eine Bewegung der Gelenkstrebe (6) erfolgt.
9. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im teleskopierbaren Teil der Parallelstrebe (12) ein Anschlag
angeordnet ist, der das Zusammenschieben beschränkt.
10. Schließmechanismus nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag in der Parallelstrebe (12) eine Druckfeder ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205046 DE4205046A1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Schliessmechanismus |
EP93102555A EP0561168A1 (de) | 1992-02-19 | 1993-02-18 | Schliessmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205046 DE4205046A1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Schliessmechanismus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205046A1 true DE4205046A1 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6452103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924205046 Ceased DE4205046A1 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Schliessmechanismus |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0561168A1 (de) |
DE (1) | DE4205046A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6698842B1 (en) * | 1999-07-30 | 2004-03-02 | Brent Loren Cornell | Dump truck end gate locking system |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006039673B4 (de) * | 2006-08-24 | 2015-01-15 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh | Lade- und/oder Häckselwagen |
Citations (1)
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DE9016473U1 (de) * | 1990-12-04 | 1991-02-21 | Karl Mengele & Söhne Maschinenfabriken GmbH & Co., 8870 Günzburg | Ladewagen mit einer Rückwand |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE8318T1 (de) * | 1981-05-09 | 1984-07-15 | Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag Zweigniederlassung Fahr | Ladewagen mit hydraulisch verschwenkbarer rueckwand. |
-
1992
- 1992-02-19 DE DE19924205046 patent/DE4205046A1/de not_active Ceased
-
1993
- 1993-02-18 EP EP93102555A patent/EP0561168A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0561168A1 (de) | 1993-09-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A01D 90/10 |
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8131 | Rejection |