DE1804765A1 - Transportfahrzeugaufbau - Google Patents

Transportfahrzeugaufbau

Info

Publication number
DE1804765A1
DE1804765A1 DE19681804765 DE1804765A DE1804765A1 DE 1804765 A1 DE1804765 A1 DE 1804765A1 DE 19681804765 DE19681804765 DE 19681804765 DE 1804765 A DE1804765 A DE 1804765A DE 1804765 A1 DE1804765 A1 DE 1804765A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport vehicle
vehicle body
scissor
chassis
body according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681804765
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1804765A1 publication Critical patent/DE1804765A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/30Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
    • B60P1/34Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Transportfahrzeugaufbau Die Erfindung bezieht sien auf einen Transportfahrzeugaufbau, dessen Ladegutaufnahmeeinrichtungen, wie eine Ladeplattform, LKV-Pritsche, ein Ladegutbehälter od. dgl., mittels Scherenhebeln hebbar und kippbar ist.
  • Derartige Transportfahrzeugaufbauten, die man direkt am Fahrgestell eines Lastkraftwagens oder auch auf einem Anhänger oder ähnlichen Fahrzeugen vorsehen kann, dienen bisher hauptsächlich dazu, das geladene Gut in beliebiger Höhe abladen zu können. Man kann die Ladeplattform mittels der Scherenhebel, die vorzugsweise uit einem hydraulischen Zylinder betätigt werden, waagerecht anheben und die Ladegütter dann beispielsweise direkt von der Ladeplattform in das erste Stockwerk eines Lagerhauses entladen. eim stapeln von Kisten, Ballen od.
  • dgl. kann man die Ladeplattform jeweils nach Auffüllen einer Lage um eine Kisten- oder Ballenhöhe anheben, so daß man die nachste Lage direkt von der Ladeplattform auf den Stapel schieben kann. Auch kann man derartige Aufbauten, die im Kreuzpunkt der Scherenanordnung mit einem Langloch für das Verbindungsgelenk oder einer anderen längsverschiebbaren Führung versehen sind, in der oberen Stellung nach hinten abkippen. Das ilat den Vorteil, daß man vom Lastkraftwagen beispielsweise direkt Güterwagen oder sonstige hochliegende Aufnahmeräume durch Kippen beladen kann. Auch kann man das Ladegut eines Lastkraftwagens oder Anhängers direkt in einen hochliegenden Zwischenlagerbehälter kippen und dann aus diesem in beliebiger Menge durch eine Austragöffnung auf einen anderen Lastkraftwagen oder in sonstige Verbrauchs-oder Transportbehälter abziehen. Die bisher bekannten Transportfahrzeugaufbauten dieser Art können aber nur in angehobener Stellung der Ladeplattform od. dgl. nach hinten gekippt werden. Sie sind nicht wie normale Kipper zu benutzen. Für viele Zwecke ist die Abgabehöhe bei Kippen dann zu groß. Man erzielt bei niedrigen zu beladenden Behältnissen oder beim Schütten auf den Boden eine zu große Fallhöhe, wodurch Beschädigungen des Ladegutes oder der Aufnahmeräume zu befürchten sind. Beim Betonentladen kann eine Entmischung eintreten. Auch kann man nur mit großem AUfwand, wie beispielsweise zusätzlichen Hydraulikzylindern, zunächst heben und dann kippen.
  • Durch die Erfindung sollen vor allem die erwähnten Nachteile vermieden, insbesondere die Kippmöglichteiten mit einfachen Mitteln vermehrt und ein Transportfahrzeugaufbau verfügbar genacht werden, der sowohl angehoben als auch abgesenkt und in der obersten und untersten Stellung gekippt werden kann. Dies läßt sich erfindungsgem ß dadurch erreichen, daß die vorderen Lagerpunkte der zum Fahrgestell führenden Scherenkebel lösbar ausgebildet sind. Löst man die vorderen Lagerpunkte, so tritt die Scherenanordnung nicht in Tätigkeit, wenn der Betätigungszylinder am efahren wird. Vielmehr kippt die Betätigungsform über die hinteren,unteren,gestellseitigen Anlenkpunkte der Scherenanordnung ab, so daß man in der üblichen Höhe der Ladeplattform od. dgl. abkippt. Sind die vorderen Lagerpunkte jedoch in ihrer Längsverschiebeführung festgehalten, so tritt die Scherenhebelanordnung in Tätigkeit, wenn die Betätigungszylinder ausgefahren werden; die vorderen Lagerpunkte verschieben sich in ihren Längsführungen nach hinten, so daß die Plattform od. dol. je nach der übrigen Ausbildung angehoben und/ oder gekippt wird. Die Einsatzmöglichkeiten des neuen Fahrzeugaufbaues sind durch das an sich bekaimte Kippen in der untersten Stellung mit einfachen Mitteln wesent-Die erweitert.
  • Die Ausbildung der lösbaren Anordnung der Lagerpunkte kann in mancherlei Weise vorgenommen werden und richtet sich nach der konstruktiven Gestaltung der Scherenhebelanordnung. In der Regel wird man die beiden vorderen Lagerpunkte der Scherenhebelanordnung als Rollei ausbilden, die in U-profilen oder I-Profilen des Fahrgestelles laufen. Um dann die vorderer Lagerpunkte sehr einfach linsen, andererseits aber auch zuverlässig verschiebbar festhalten u können, kann man in den oberen Schenkeln der Profile -it(r'r den vorderen Endlagen der Rollen verschließbare Ausnehmungen vorsehen. Diese können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in sie eintretende Platten aufweisen, welche vorzugsweise mit Scharnieren und Verriegelungen versehen sind. Diese können von Steckbolzenkupplungen gebildet sein.
  • Im Rahmen der technischen Gesamtaufgabe, durch Festhalten oder Lösen verschiebbarer Gelenkpunkte die Kipp-und Hebemöglichkeiten mit einfachen Mitteln zu vermehren, kann ein Transportfahrzeugaufbau, deren Ladegutaufnahmeeinrichtung mittels Scherenhebeln hebbar oder kippbar ist, wobei an wenigstens einem der Scherenhebel eine Längsverschiebeführung für den Kreuzpunkt mit einer Halteeinrichtung zum Festhalten des Kreuzpunktes an wenigstens einer Stelle, vorzugsweise einem Ende, der Längsverschiebeführung angeordnet ist, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet sein, daß für wenigstens eines der an den Ende der Scherenhebel vorgesehenen Schiebegelenke eine Stützeinrichtung vorgesehen ist, die nach Erreichen der parallel gehobenen Stellung der Ladegutaufnahmeeinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und die Haltiesinrichtung am Kreuzpunkt zum Lösen derselben entlastet. Die bisher bekannten, mechanischen, in Form von Haken gestalteten Kreuzüpunkthalteeinrichtungen konnten nur in der entlasteten Stellung der Scherenhebelanordnung - also bei abgesenkter Ladegutaufnahmeeinrichtung - bestätigt werden. Man konnte mit diesen entweder nur parallel anheben oder während des Heben6 gleichzeitig kippen. Dadurch bestand die Gefahr, daß das Ladegut schon in einer Stellung nach hinten rutsche, in der es noch nicht abgekippt werden sollte, weil die erwünschte Höhenlage noch nicht erreicht war. Nunmehr kann man die Ladeplattform od. dgl. parallel anheben und kann sie mit einfachen Mitteln durch Einlegen der Stützeinrichtung und geringfUgigee Absenken in dieser, Lage halten. Die Halteeinrichtung des Kreuzpunktes ist dann entlastet und kann gelöst werden, um den Kippvorgang einleiten zu können Die Stützeinrichtung sieht man zweckmäßig an der vorderen gestellseitigen Schiebeführung für den Gelenkpunkt der Scherenhebel vor. Sie ist dann vom Fahrerhaus aus einfach zu erreichen. Die Stützeinrichtungen, vorzugsweise auch die Halteeinrichtungen, kann man sehr einfach unter Vermeidung der bekannten, mit mehreren Gelenken versehenen Hebel verwirklichen, indem man Steckbolzen durch in den Schenkeln der Führungen vorgesehene Bohrungen teckt.
  • Damit sich; beilll weben und Senken und Kippen in allen Stellungen möglichst stabile Verhältnisse ergeben, kann man zweckmäßigerweise Abstützzylinder vorsehen. Deren Stempel werden beim Heben, Senken und/oder Kippen auf die Hinterachse gedrückt. Dadurch wird die Wirkung der Fahrgestellfedern ausgeschaltet und ein unerwünschtes Schwanken der oft sehr stark angehobenen Ladenlattforn od. dgl. vermieden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden, in Verbindung mit den Zeichnungen gegebenen Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles und einiger Variationen eines Transportfahrzeuges behandelt.
  • Es zeigen: Fig. l die schematische Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit parallel angehobener Ladeplattform; Fig. 2 einen schematisierten Längsschnitt durch das Fahrzeug nach Fig. 1 mit in der oberen Stellung nach hinten gekippter Ladeplattform; Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht der Fahrzeuges nach den Fig. 1 und 2, jedoch mit in der unteren Stellung gekippter Ladeplattform; Fig. 4 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch die lösbare Verbindung der vorderen Lagerpunkte gemäß der Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 eine schematische Teilseitenansicht der Anordnung nach Fig. 4; Fig. 6 eine Teildraufsicht auf die Anordnung nach den Fi. 4 und r5, jedoch in der geöffneten Stellung und Fig. 7 einen schematisierten Querschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 1 - jedoch in der abgesenkten Stellung der Ladeplattform - mit Anordnung der stützzylinder.
  • Die Fig. 1 - 3 zeigen einen Lastkraftwagen dessen als Ladeplattform 2 ausgebildete Ladegutaufnahmeeinrichtung über eine Scherenhebelanordnung 3 am Fahrgestell 4 angebracht ist. Die Ladeplattform 2 ist mit üblichen Seitenwänden 5 und einer klappbaren Rückwand 6 versehen.
  • Auf jeder Seite hat das Fahrgestell 4 je einen, in Fig. 4 und 7 näher dargestellten, I-profilförmigen Längsträger 7.
  • Unter der Ladeplattform 2 sind ebenfalls auf jeder Seite I-profilförmige Aufbauträger 8 vorgesehen. Die Scherenhebelanordnung 3 hat auf jeder Seite einen am unteren hinteren gestellfesten Anlenkpunkt 9 angelenkten, nach vorn oben führenden Scherenhebel 10 und einen mit einen Langloch oder einer anderen längsverschiebbaren Führung 11 versehenen, im oberen, hinteren, an der Plattform 2 festen Gelenkpunkt 12 am Aufbauträger 8 angelenkten Langlochsoberenhebel 13. Im Scherengelenkpunkt 14 ist eine die beiden seitlichen Scheren verbindende Angriffsstange 14 vorgesehen, welche fest in den ersten Scherenhebeln 10 angeordnet ist und durch die Langlöcher 11 der zweiten Scherenhebel 13 greift. An die Angriffsstange greifen die Kolbenstangen 15 der Teleskopbetätigungszylinder 16 @@, welche in ihren Zylinderlagerpunnkten 17 an den Fahrgestellträgern 7 gelagert sind. Derartige Teleskopzylinder sind auf jeder Seite des Fahrzeuges vorgesehen. An den beiden vorderen Enden 18 und 19 der beiden Scher nhebel 10 und 13 sind fliegend gelagerte Laufrollen 20 und 21 vorgesehen, welche zwischen den inneren Schenkeln 22 und 23 bzw. 24 und 25 der I-profilförmigen Träger 7 und 8 laufen.
  • Die itlig. 4 - 6 veranschaulichen ntther, daß über der vorderen Endlage der Laufrollen 21 auf Jeder innenseite der Fahrgestellträger 7 im oberen Schenkel 23 eine nehmung 26 vorgesehen ist. Sie ißt etwas größer ausgebildet als die Laufrolle 21, so daß diese einwandfrei durch die Öffnung 26 nach oben bewegt werden kann. t£'um Verschleißen der Öffnung 26 ist eine Abdeckplatte 27 vorgesehen. Die t' ist ati einem Arretierhebel 28 befestigt.
  • Der Arretierhebel 28 ist über einen Bolzen 29 an den auf dem oberen Flansch 23 befestigten Augen 30 schwenkbar gelagert. Auf der anderen Seite der Öffnung 26 sind ebenfalls Augen DU vorgesehen. Durch diese kann ein Steokbolzen 71 gesteckt werden, so daß er den Arretierhebel 28 derart festhält, daß die untere Fläche der Platte 27 mit der unteren Fläche des Schenkels 23 fluchtet. Wenn sich die Platte 27 - wie in Fig. 5 dargestellt - in dieser geschlossenen Stellung befindet, kann sich die Rolle 21 in dem Fahrgestell-Längsträger in Längsrichtung bewegen, jedoch nicht aus der Öffnung 26 austreten. Durch diese Anordnung wird eine äußerst einfache sowie sicher und zuverlässig arbeitende Konstruktion für die lösbare Lagerung der vorderen Anlenkpunkte der Scherenhebel am Palirgestell geschaffen. Auch der Bolzen 29 kann als teolcbolzen ausgebildet sein, so daß man die Platte 27 nach beiden Seiten schwenken oder ganz abnehrnon kann.
  • In den I-profilförmigen Fahrgestell-Längsrträgern 7 sind Anschläge 35 angebracht, gegen welche die Rollen 21 anschlagen, wenn die Ladeplattform die oberste waagereehte Stellung erreicht hat und der Kippvorgang eingeleitet werden soll. Damit die Schere nicht ganz geschlossen werden kann, sind zwischen den hinteren Scherenarmen Scherenbegrenzungsanschläge 36 vorgesellen. ehen.
  • Im Abstand von den vorderen Enden der Lägeführungen 11 Scherenbegrenzungsbahnen durchringende Querbohrungen 50 für herausnehmbare Steckbolzen 51 angebracht. Der Abstand zwischen Lochrand der Querbohrungen 50 und vorderem Ende der Längsführung 11 ist nur etwas größer als der Durchmesser der Angriffsstange 14 oder der an dieser angeordneten, in der Längsführung 11 laufenden Kugellagerrolle Im Abstand vor den Anschlägen 35 sind sich durch die bellenkel 22 und 23 der Fahrgestell-Längsträger 7 erstreckende Querbohrungen vorgesehen, deren Achsen mit 52 angegeben sind. Durch diese können Steckbolzen 53 gesteckt werden. Der Abstand der Rander der mit den Achsen 52 angedeuteten Querbohrungen von den Anschlägen 35 ist ganz etwas größer als der Durchmesser der Rollen 21.
  • Die Fig. 7 veranschaulicht schematisch, wie an den Fahrgestell -Längsträgern 7 hydraulische Stützzylinder 40 vorgesehen sind, deren Kolbenstangen 41 sich mit Stützplatten, Stützschalen od. dgl. 42 auf der Hinterachse 43 des Fahrzeuges abstützen können.
  • Zum Anheben und/oder Kippen der Ladeplattform 2 werden, sofern die Federeigenschaften der Fahrzeugfederungen und die Menge und das Gewicht des geladenen Gutes es erfordern, die Kolben 41 aus den Zylindern 40 ausgefahren und auf der Hinterachse 43 abgestützt. Wenn man dann bei verschlossenen Öffnungen 26 die Teleskopzylinder 16 betitigt, so wird der Scherenkreuzpunkt 14, dessen Angriffsstange oder Kugellagerrollen sich an den Steckbolzen 51 abstützen, langsam hochgedrückt, wobei die Ladeplattform 2 solange angehoben wird, bis die an den unteren Enden 19 der Langlochscherenhebel 13 angeordneten Rollen 21 gegen die Anschläge 35 laufen und damit der zunächst längsbewegliche, vordere Gelenkpunkt feststeht. Un den Kippvorgang in dieser parallel angehobenen Stellung der Ladeplattforr. 2 einleiten zu können, werden die Steckbolzen 53 in die Bohrungen mit den Achsen 51 gesteckt, dach die Teleskopzylinder 16 soweit entlastet, bis die Rollen 21 sich an den als Stützeinrichtung dienenden Steckbolzen 53 abstützen. Dann hat sich die Angriffsstange 14 bzw. deren Rollen von den als Halteeinrichtung dienenden Steckbolzen 51 gelöst, so daß diese herausgeoen werden können. Tlenn die Kolben 1) der Teleskopzylinder 16 nun nach Entfernen der Steckbolzen 51 weiter ausgefahren werden, so wandert die den Scherengelenkpunkt darstellende Angriffsstange 14 in den Längsführungen 11 entlang. Jer Scherenhebel 10 mit der Rolle 20 wird stark hochgedrückt, wodurch die Ladeplattform 2 nach hinten solange gekippt wird, bis die Angriffsstenge 14 das Ende 45 der Längsführungen 11 erreicht hat. Beim Entlasten der Zylinder 16 erfolgt die Bewegung der Ladeplattform 2 im umgekehrten Sinne. Hat die Angriffsstange 14 dabei das vordere Ende der Längsführungen 11 erreicht, so werden die Steckbolzen 51 eingesteckt und die Hydraulikzylinder soweit wieder ausgefahren, daß die Angriffsstange 14 sich an den Steckbolzen 51 abstützt und die Rollen 20 sich von den Steckbolzen 53 abheben. flann, werden die Steckbolzen entfernt und danach die Hydraulikzylinder 16 entlastet, bis sich die Ladeplattform 2 in die untere waagerechte Stellung ganz abgesenkt hat.
  • Will man die Sadeplattform 2 in'tier unteren Stellung nach hinten, ohne daß sie angehoben und die Scherenanordnung betätigt wird, so zieht man auf beiden Seiten die Steckbolzen 31 heraus, öffnet die Klappen 23 und betätigt alsdann die Teleskopzylinder 16. Da sich die Scherenanordnung auf den Anschlägen 36 gegenseitig abstützt, treten die Rollen 21 aus den Offnungen 26 aus und die Plattform 2 wird wie bei einem üblichen Hinterkipper vorn angehoben. Das veranschaulicht Fig. 3.
  • Wenn man die Steckbolzen 51 und 53 herauszieht, die Offnungen 26 jedoch durch die Platten 27 verschlossen hält und die Hydraulikzylinder 16 betätigt, so hebt sich die Ladeplattform 2 unter gleichtzeitigen allnählichen Kippen bis in die in Fig. 2 dargestellte Lage an.
  • In weiteren Ausfürhungsformen kann man anstelle eines Lastkraftwagens ein anderes Fahrzeug verwenden und die Plattform mit der Scherenhebelanordnung auf einen Anhänger oder irgendein anderes Fahrzeug setzen. in allen Fällen erhält man den großen Vorteil, sowohl in niedriger als auch in hoher Stellung waagerecht und kippend abladen zu können. Anstelle der Lösung und VerriegelunO des vorderen Teleskopzylinder der Hebel mit Hilfe der Ausnehmung in der Führung können auch andere Mittel angewandt werden. Beispielsweise kann man die Rollen axial beweglich ausbilden und zum Kippen in der tiefsten Stellung aus der Führung herausziehen. Auch las en sich anstelle der einfachen Klappe andere Verschlüßmittel mit Schiebern od. dgl. einsetzen. Auch können andere oder anders angelenkte Hubvorrichtungen als die beschriebene Hydraulikzylinderanordnung angewendet werden.
  • Anstelle der einfachen Ladeplattform können beliebige Behälter der Ladegutaufnahmeeinrichtungen auf die Scherenhebelanordnung gesetzt werden. Man braucht auch nicht I-profil-Träger zu verwenden, sondern kann U-Profile oder sonstige Längsführung vorsehen. Anstelle eines Längsschlitzer 11 in einem Scherenhebel 13 kann man dort eine U-förmge Längsführung vorsehen, in welcher fliegend im Kreuzpunkt angeordnete Rollen laufen. Auch können die Halte- und Stützeinrichtungen mit anderen Mitteln als den zwar einfachen und sicher arbeitenden Steckbolzen 51 und 5@, beispielsweise mit Schwenkklappen od dgl., ausgestattet sein.
  • Anstelle je einer einzigen, sich im Bereich der Enden der Längsverschiebeführungen 11 durch deren Schenkel erstreckenden Bohrung 50 für Steckbolzen 51 können mehrere, im abstand voneinander liegt-nde Bohrungen vorgesehen sein, so daß man den Kreuzpunkt 14 an verschiedenen stellen arretieren und dadurch die Hebe- und Kippmöglichkeiten mit einfachen Mitteln noch mehr vermehren und nach Anheben auf verschiedene Höhenlagen aus diesen abkippen kaiiii.

Claims (10)

A n s p r ü c h e
1. Transportfahrzeugaufbau, dessen Ladegutaufnahmeeinrichtung mittels Scherenhebeln hebbar und kippbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, das3 die vorderen Lagerpunkte ('1) der zum Fahrgestell (4, 7) führenden Scherenhebel (13) lösbar ausgebildet 9i£'ld.
Transportfahrzeugaufbau nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n .- e 1 c h n e t, daß die lösbaren Lagerpunkte von Rollen (21) gebildet auswelche in U- oder I-Profilen (7) des Fahrgestelles (4) laufen, wobei jeweils die oberen Schenkel (23) über den vorderen Endlagen der Rollen (21) verschließbare Ausnehmungen (26) aufweisen.
3. Transportfahrzeugaufbau nach Anspruch 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in die Ausnehmungen (26) eintretende Platten (27) vorgesehen sind, welche vorzugsweise mit Scharnieren (28, 29, 30) und Verriegelungen (30, 31) versehen sind.
4. Transportfahrzeugaufbau nach Anspruch 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verriegelungen und ggf. auch die Scharniere von Steckbolzenkupplungen (30, 31) gebildet sind.
5. Transportfahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, d, zwischen den Scherenhebeln (10, 13) Anschläge (36) vorgesehen sind, welche das Absenken der Ladeplattform in der untersten gewünschten Lage begrenzen und das völlige Schließen der Schere vernindern.
6. Transportfahrzeugaufbau, dessen Ladegutaufnahmeeinrichtung mittels Scherenhebeln hebbar und kippbar ist, wobei an wenigstens einem der Scherenhebel eine Längsverschiebeführung für den Kreuzpunkt vorgesehen ist, die mit einer Halteeinrichtung zum Festhalten des Kreuzpunktes an wenigstens einer Stelle, vorzugsweise einem Ende, der Längsverschiebeführung ausgestattet ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h ii e t, daß für wenigstens eines der an den Enden (19, 18) der Scherenhebel (13, 10) vorgesehenen Schiebegelenke (21, 20) eine Stützeinrichtung (5)') vorgesehen ist, die nach Brreicilen der parallel gehobenen Stellung der Ladegutaufnahmeeinrichtung (2) in Tätigkeit gesetzt wird und die Halteeinrichtung (51) ai;i Kreuzpunkt (14) zum Lösen derselben entlastet.
7. Transportfahrzeugaufbau nach Anspruch 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stützeinrichtungen (53) an den unteren vorderen fahrgestellseitigen Verschiebeführungen (7, 22, 23) für die Gelenkpunkte (21) der Scherenhebel (13) vorgesehen sind.
8. Transportfahrzeugaufbau nach Anspruch 6 oder 7, d ad u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stützeinrichtungen (53) und vorzugsweise auch die Halteeinrichtungen (51) von durch in den Schenkeln (22, 23) der Führungen (7, 11, 13) vorgesehene Bohrungen (50, 52) steckbaren Steckbolzen (51, 53) gebildet sind.
9. Transportfahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche ó - d, d a d u r c h g e k e n nz- e i c h n e t, daiJ mehrere, im Abstand voneinwander liegende, sich durch die Schenkel der Längsverschiebeführung (11) für ein Kreuzpunkt (14) erstrecekende Bohrungen (50) für Steckbolzen (51) vorgesehen sind.
10. Transportfahrzeugaufbau nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß Abstützzylinder (40) vorgesehen sind, deren Abstützeinrichtungen (41, 42) beim Heben, Senken und Kippen auf die Hinterachse (43) gedrückt werden.
L e e r s e i t e
DE19681804765 1968-04-26 1968-10-24 Transportfahrzeugaufbau Pending DE1804765A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH627768A CH489383A (de) 1968-04-26 1968-04-26 Transportfahrzeugaufbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1804765A1 true DE1804765A1 (de) 1969-11-06

Family

ID=4307009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681804765 Pending DE1804765A1 (de) 1968-04-26 1968-10-24 Transportfahrzeugaufbau

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH489383A (de)
DE (1) DE1804765A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039050A1 (de) * 1980-04-26 1981-11-04 Gerhard Döhle Schürfkübel für Fahrzeuge mit einer vorderen Gabel
FR2547292A1 (fr) * 1983-06-10 1984-12-14 Roussarie Serge Supports de bras pour remorques elevatrices basculantes
DE3519820A1 (de) * 1985-06-03 1986-12-04 Fred 6200 Wiesbaden Fuhr Scherenhubtisch
DE8410091U1 (de) * 1984-03-31 1989-01-19 Schmidt, Fritz, 4274 Lembeck, De
DE102011010547A1 (de) * 2011-02-07 2012-08-09 ATI - Advanced Technology International AG electric drives Erntefahrzeug
DE102014209016A1 (de) * 2014-05-13 2015-11-19 Siemens Aktiengesellschaft Kippbare Patientenlagerungsvorrichtung und Verfahren zum Kippen einer Patientenlagerungsvorrichtung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2365163C2 (de) * 1973-12-29 1982-04-22 Heinrich 4835 Rietberg Darming Ladefahrzeug

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039050A1 (de) * 1980-04-26 1981-11-04 Gerhard Döhle Schürfkübel für Fahrzeuge mit einer vorderen Gabel
FR2547292A1 (fr) * 1983-06-10 1984-12-14 Roussarie Serge Supports de bras pour remorques elevatrices basculantes
DE8410091U1 (de) * 1984-03-31 1989-01-19 Schmidt, Fritz, 4274 Lembeck, De
DE3519820A1 (de) * 1985-06-03 1986-12-04 Fred 6200 Wiesbaden Fuhr Scherenhubtisch
DE102011010547A1 (de) * 2011-02-07 2012-08-09 ATI - Advanced Technology International AG electric drives Erntefahrzeug
DE102014209016A1 (de) * 2014-05-13 2015-11-19 Siemens Aktiengesellschaft Kippbare Patientenlagerungsvorrichtung und Verfahren zum Kippen einer Patientenlagerungsvorrichtung
US10813815B2 (en) 2014-05-13 2020-10-27 Siemens Healthcare Gmbh Tiltable patient-supporting apparatus and method of tilting a patient-supporting apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CH489383A (de) 1970-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2451165A1 (de) Transportfahrzeug zur befoerderung von containern
DE1807061A1 (de) Fahrzeug zum Handhaben grossvolumiger Behaelter,wie Container
EP1907310B1 (de) Anhänger für ein kraftfahrzeug
EP0733003B1 (de) Fahrzeug mit einem aufbau
DE4335456C2 (de) Lastkraftwagen für den Transport von Gütern
DE2125241A1 (de) Fahrzeug mit Ladeeinrichtung, insbesondere für Betonkästen
DE1804765A1 (de) Transportfahrzeugaufbau
DE1937845C3 (de) Hublader
DE2241784C2 (de)
DE1912970A1 (de) Hubfahrzeug
DE1555779B2 (de)
DE2102034A1 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abladen eines Behälters auf ein Transportfahrzeug
DE2246821A1 (de) Ladevorrichtung fuer lastfahrzeugaufbauten
DE1922343A1 (de) Strassenfahrzeug zum Zustellen und Transport von Containern oder Wechselaufbauten
DE10018325A1 (de) Ladevorrichtung für ein Transportfahrzeug
DE2422692A1 (de) Fahrzeug mit einem ladegeraet
DE3543429C2 (de)
CH415314A (de) Kraftfahrzeug zum Transport von schweren Lasten
DE102004037952A1 (de) Kippvorrichtung für Schüttgut-Ladungsträger auf einem Schienen-Güterwagen mit Drehrahmen
DE1755980C3 (de) Lastkraftfahrzeug zum Transport von bodenlosen und zumindest einseitig offenen Bauwerkszellen
DE2306186C2 (de)
DE102015219205A1 (de) Container
DE3336668A1 (de) Kippaufbau an kraftfahrzeugen, insbesondere fuer mulden-hinterkipper
DE1935265C3 (de) Lastträgerteil für Lastkraftwagen
WO1979000032A1 (en) Lifting and lowering device for tilting a loading platform,particularly for trucks and trailers