DE1955022B2 - Pneumatische Vorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Vorrichtung zur Verwendung als Relais, pneumatischer Verstärker,
pneumatischer Fühler, logisches pneumatisches Glied, pneumatischer Regler oder für ähnliche Aufgaben,
bestehend aus mindestens zwei, durch eine an bestimmten Flächenbereichen versteifte Membran
getrennte Kammern, die durch ein Strömungsmittel beaufschlagbar sind und wobei die Membran an ihrem
an die Kammerwandung grenzenden Bereich von der Versteifung frei und flexibel ist.
Aus der US-PS 24 44 163 ist ein Druck betätigbarer Schalter bekannt, der aus einem Gehäuse besteht, in
welchem mindestens zwei durch eine schichtweise aufgebaute und versteifte Membran getrennte Kammern
ausgebildet sind, wobei die versteifte Membran durch ein Strömungsmittel auf einer Seite beaufschlagt
werden kann und dadurch aus ihrer Ruhelage ausgelenkt wird. Im mittleren Bereich der schichtweise
aufgebauten und versteiften Membran ist ein Betätigungsstift befestigt, der durch die eine Gehäusewand
hindurchreicht und mit Kontakt-Betätigungsmitteln verbunden ist, so daß bei einer Auslenkung der
Membran beispielsweise durch Druckerhöhung in der gegenüberliegenden Kammer der Betätigungsstift verschoben
wird und dadurch ein Schaltvorgang ausgelöst ·· wird. Dieser bekannte Druck betätigbare Schalter läßt
sich nicht vielseitig einsetzen, kann also beispielsweise nicht als pneumatischer Verstärker verwendet werden.
Aus der Zeitschrift »Regeltechnik«, 1962, Seite 410—412 ist ein pneumatischer Mikroschalter bekannt,
der beispielsweise aus drei Kammern bestehen kann, von denen eine Kammer ein Vorspann-Federelement
enthält, die gegenüberliegende Kammer als Steuerkammer
dient, während die durch eine Querwand abgetrennte Kammer verschiedene Luftanschlüsse aulweist
An der Membran dieses bekannten Mikroschalters ist ein Ventilhebel befestigt, der über eine Durchführung in
die benachbarte Kammer mit den Luftanschlüssen reicht Bei dem genannten Ventilhebel handelt es sich
jedoch nicht um einen Teil der Membran selbst, sondern um ein eigenes getrenntes Bauelement, welches an einer
einzigen Stelle, also nicht nach Art einer Linienberührung gelagert ist.
Aus der Zeischrift »Process Control and Automation«, Juni 1965, Seite 261 ist ein pneumatisches
ι Mikroventil bekannt, welches eine Membran aufweist, die in der einen seitlichen Kammer eines Gehäuses
eingespannt ist. An dieser Membran ist über Verbindungsmittel ein Schwenkhebel befestigt, der über eine
Vorspannfeder die Membran in eine Stellung drückt. Das gegenüberliegende Ende des Schwenkhebels ist im
Bereich einer unterbrochenen Rohrleitung angeordnet, so daß je nach Kippstellung des Hebels entweder das
eine oder das andere Rohr verschlossen werden kann. Der Hebel ist dabei jedoch nicht einstückig mit der
ι > Membran ausgebildet und besteht aus einem eigenen Bauelement.
Aus der Zeitschrift »Feingerätetechnik« 1962, Heft 12, Seiten 552—555 ist ein pneumatisches Bauelement
bzw. ein pneumatischer Rechenverstärker be- · kannt, der aus einem Membrankörper, einem Membranblock
und einer Venturidrossel besteht. Der Membranblock besteht aus zwei dünnen Membranen mit
Membrantellern, die über einen Bügel miteinander verbunden sind. Dieser Bügel übernimmt gleichzeitig
die Rolle einer Prallplatte, wobei jedoch diese bekannte Membrananordnung im mittleren Bereich nicht ortsfest
gelagert ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, eine einfach herstellbare pneumatische Vorrich-
■■> tung der eingangs definierten Art zu schaffen, die
außerordentlich vielseitig verwendet werden kann und die ein verbessertes Ansprechverhalten besitzt.
Ausgehend von der pneumatischen Vorrichtung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsi-ii
gemäß dadurch gelöst, daß die versteifte Membran nach Art einer Wippe nur um eine in ihrer Ebene liegende
unverrückbare Achse schwenkbar und im Schwenkachsenbereich entlang einer Linie abgedichtet ist.
Durch diese konstruktive Ausführung wird gegenüber ι den bekannten Konstruktionen ein verbessertes Ansprechverhalten
realisiert, da eine auf den einen Abschnitt der pneumatischen Vorrichtung wirkende
Kraft nahezu verlustlos bzw. nahezu ohne Dämpfung
Ober den Bereich der Linienabdichtung bzw. Lagerung a»f den anderen Abschnitt der pneumatischen Vorrichtung
übertragen werden kann, wobei quer zur Wippbewegung verlaufende Kraftkomponenten keine
mechanische Veränderung der Membran bewirken, so daß also die Kraftübertragung der Wippenanordnung in
jeder Lage der Wippe in gleicher Weise bzw. mit dem gleichen Dämpfungsfaktor erfolgt
Um eine vollständige gegenseitige Isolierung der jeweiligen Kanunern zu erreichen, kann die Erfindung
weiter noch dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß im Bereich der Linienabdichtung bzw.
Lagerung der Membran die Versteifung den flexiblen Umfangsbereich der Membran stegförmig überbrückt
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen 3 bis 6.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene perspektivische
Darstellung einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung in Form eines Verstärkers,
F i g. 2 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung einer ein Betätigungsglied bildenden
Schicht mit einer flexiblen Schicht und Abdichtungsschichten,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Schwenk-Dichtungs-Bereich,
Fig.4 einen Querschnitt durch einen Schwenk-Dichtungs-Bereich
an der Scbweiikachsenlagerung eines Betätigungsglieds, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
der Erfindung in Form eines Übertragers bzw. Verstärkers,
F i g. 6 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Verstärkers,
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Anwendung eines erfindungsgemäßen Verstärkers für Verfahrensregel-Zwecke
und
Fig.8 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
der Anwendung der Erfindung auf einfache proportionale Ein-Aus-Schaltfunktionen bei
Regelanordnungen.
F i g. 2 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung findenden
Schichtmembran. Bei der in dieser Figur dargestellten Ausführungsform besteht diese Schichtmembran im
wesentlichen aus einer metallischen Schicht 11, aus deren Material ein schwenkbar gelagertes Betätigungsglied i\A geformt ist, welches über Stege 11 Sund HC
mit dem Rest der Metallschicht 11 in Verbindung steht. Genauer gesagt, sind zu beiden Seiten einer Schwenkachse
14 in der Metallschicht 11 nach einem Ätz-, Schneid- oder Stanzverfahren hufeisenförmige Ausnehmungen
12 und 13 ausgebildet, wobei jedoch zwischen den Enden der Hufeisenschenkel zu beiden Seiten der
Schwenkachse 14 die Stege Udund HCstehengeblieben
sind, über welche das Betätigungsglied HA längs der Schwenkachse 14 mit dem Rest der Metallschicht 11
schwenkbar verbunden bleibt. Die als Schwenkpunkte dienenden Stege IIß, 11C dienen gleichzeitig als
Ausrichtglieder zur Orientierung des schwenkbaren Betätigungsgliedes 11Λ gegenüber dem dieses umschließenden
Rest der Metallschicht 11; sie bilden, falls sie vorgesehen sind, einen Teil der Schwenk-Dichtungs-Konstruktion.
Die als Schwenkpunkte dienenden Stege US und MC arbeiten unter Torsion und ermöglichen
ein Verschwenken des Betätigungsglieds HA um die Schwenkachse 14 unter Verlagerung des Betätigungsglieds HA aus der Ebene der Metallschicht 11 heraus.
Die gesamte Metallschicht 11 einschließlich der durch
die Ausnehmungen 12 und 13 und das Betätigungsglied WA festgelegten Bereiche ist zweckmäßigerweise
durch eine Lage eines flexiblen bzw. nachgiebigen Materials, beispielsweise durch eine Elastomerschicht
15 unterstützt, die auf beliebige Weise mit der Metallschicht U und dem Betätigungsglied UA
verbunden, beispielsweise verklebt ist Die Elastomerschicht IS bildet eine druckfeste Abdichtung zwischen
den einander zugewandten Flächen der Metallschicht 11
und des Betätigungsglieds 11Λ d.h. beispielsweise
zwischen der nicht mit der Elastomerschicht 15 in Berührung stehenden Fläche und der gegenüberliegenden,
mit der Elastomerschicht 15 in Berührung stehenden Fläche. Die Elastomerschicht 15 ist so
nachgiebig bzw. elastisch, daß sie ein Vorschwenken des angelenkten Betätigungsglieds WA um die Schwenkachse
14 zuläßt Zur Ermöglichung einer geringfügigen Relativbewegung zwischen dem schwenkbaren Betätigungsglied
WA und der Metallschicht 11 kann die Elastomerschicht 15 einfach aus einer einheitlichen
elastischen Lage eines für diesen Zweck brauchbaren Materials bestehen. Für Anwendungsfälle, in welchen
das Betätigungsglied WA vergleichsweise große Bewegungen durchführen muß, kann die Elastomerschicht 15
mit einer angegossenen, genau an die Flächen der Ausnehmungen 12 und 13 angepaßten Falte versehen
sein, um die Bremswirkung der Elastomerschicht 15 auf das Betätigungsglied WA bei dessen Schwenkbewegung
um die Schwenkachse 14 auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Gemäß F i g. 2 ist an der Oberseite der Metallschicht 11 eine Dichtungsschicht 22 und an der gegenüberliegenden
Seite der Elastomerschicht eine Dichtungsschicht 23 vorgesehen. Beide Dichtungsschichten 22 und
23 weisen zwei im wesentlichen dem Umriß der hufeisenförmigen Ausnehmungen 12 und 13 entsprechende
Ausnehmungen auf und sind mit Dichtungs-Ansätzen 22/4 bzw. 23A versehen, welche den die
Ausnehmungen 12 und 13 längs der Schwenkachse 14 voneinander trennenden Bereich überbrücken.
F i g. 3 veranschaulicht, wie ein etwas abgewandeltes, aus den Teilen WA, 15, 114'bestehendes Betätigungsglied durch den Schwenk-Dichtungs-Bereich der
Schichtkonstruktion hindurchgeführt ist. Bei dieser etwas abgewandelten Ausführungsform des Betätigungsglieds
ist eine zusätzliche Metallschicht 11' mit der anderen Seite der Elastomerschicht 15 verbunden,
beispielsweise verklebt, so daß ein einheitliches, aus Metall und Elastomerstoff bestehendes Betätigungsglied 11,4-15-ΙΙΛ' gebildet wird. Diese Konstruktion
eignet sich besonders für Anwendungsfälle, in denen größere Robustheit und Dauerhaftigkeit verlangt wird.
Bei den im folgenden näher erläuterten Ausführungsformen von Vorrichtungen können jeweils Betätigungsglied-Elastomerstück-Kombinationen
angewandt werden, die entweder gemäß F i g. 2 aus einer einzigen Metallschicht 11 mit einer Stützschicht in Form einer
Elastomerschicht 15 oder gemäß F i g. 3 aus zwei Metallschichten 11 und 11' mit einer zwischen ihnen
angeoiJneten und mit ihnen verbundenen Elastomerschicht 15 bestehen können. Das in Fig. 3 dargestellte,
aus den Teilen 11Λ, 15 und WA' bestehende Betätigungsglied ist an seinen beiden Oberflächen längs
der Schwenkachse 14 mit Hilfe der Dichtungsansätze
22/4 und 23/1 an den Dichtungsschichten 22 bzw. 23
verklemmt. Die Dichtungsansätze 22A und 23A sind
ihrerseits durch Stege 16Λ und i7A verspannt, welche Abschnitte von noch näher zu beschreibenden Platten
16 bzw. 17 bilden und welche so schmal sein sollten, daß sie der Schwenkbewegung des Betätigungsglieds
11/4-15-11/4' um die Schwenkachse 14 infolge der
Seher-Kompression der Dichtungsansätze 22/4 und 23/4
nur einen ziemlich geringen Widerstand entgegensetzen. Die Dichtungsansätze 22Λ und 23A müssen so
flexibel sein, daß sie die erforderliche Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 11/4-15-11/4'zulassen. Die
Stege 16Λ und 17,4 besitzen zweckmäßigerweise eine
endliche Breite, um die Dichtungsansätze 22/4 und 23Λ
wirksamer zu unterstützen und zu verspannen und um darüber hinaus eine ausreichende Übereinstimmung
bzw. Ausrichtung der einander gegenüberliegenden Klemmbereiche um die Schwenkachse 14 unabhängig
von Toleranzschwankungen der Platten 17 und 16 zu gewährleisten, infolge welcher die Stege 17A und 16/4
über die Länge des Betätigungsglieds 11Λ-15-11/4'
gegeneinander verschoben werden könnten. Diese Dichtungsanordnung ermöglicht ein Verschwenken des
Betätigungsglieds 11/4-15-llA'mit niedriger Federkonstante.
Fig.4 veranschaulicht eine Schwenk-Dichtungs-Anordnung im Bereich des Steges HC bei welcher das
Material der Metallschicht 11 eingeschnürt ist Auch in
diesem Fall ermöglichen ersichtlicherweise die endlichen Querschnittsabmessungen der Bauteile der einzelnen Schichten eine Toleranz der Übereinstimmung, so
daß unabhängig von Änderungen der Bauteil-Abmessungen eine wirksame Abdichtung hervorgebracht wird.
In Fig.5 ist eine einfache Ausfübrungsform der
Vorrichtung dargestellt, weiche die Funktion eines Übertragers bzw. Verstärkers (repeater) erfüllt Die
verwendete Schichtkonstruktion ist gemäß Fig.3 aus zwei Metallschichten 11 und 11' aufgebaut, zwischen die
eine Elastomerschicht 13 eingefügt ist, wobei zwischen die Metallschicht IM'und die Platte 17 eine Dichtung
23 und zwischen die Metallschicht 11 und die Platte 16
eine Dichtung 22 eingefügt ist Die gesamte, aus den Teilen 16, 22, 11, 15, 11', 23 und 17 bestehende
Anordnung ist auf passende Weise verklemmt bzw. zusammengespannt Zu beiden Seiten der Schwenkachse 14 sind in der Platte 16 entlüftete Kammern 18 und 19
bildende Ausnehmungen und in der Platte 17 Kammern 20 und 21 bildende Ausnehmungen zur Ermöglichung
einer Schwenkbewegung des Betätigungsglieds 11/4-15-11/4' vorgesehen. Die Kammern 20 und 21 bilden
Druckkammern, deren Volumen sich bei einer Verschwenkung des Betätigungsglieds ll/4-15-ll/4'um die
Schwenkachse 14 entweder vergrößert bzw. verkleinert oder umgekehrt verkleinert bzw. vergrößert In die
Kammer 21 ist eine Drosseleinrichtung beispielsweise in Form einer Düse 24 zum Abgreifen der Größe des
Ausschlags des Betätigungsglieds 11/4-15-1IA' eingesetzt Ein Drucksignal, zweckmäßigerweise ein Druckluftsignal, kann über einen Anschluß 28 in die Kammer
20 eingespeist werden, worauf die Düse 24 infolge der
Verschwenkung des Betätigungsglieds 11Λ-15-11Λ'in
Abhängigkeit vom Signaldruck mehr oder weniger gedrosselt wird. Wenn eine Druckluftquelle 34 die
Kammer 21 über eine Drossel 35 und einen Anschlag 29 beaufschlagt, wird infolge der Drosselung an der Spitze
23 der Düse 24 durch das Betätigungsglied 11Λ-15-1Μ'
der Druck in der Kammer 21 erhöht, wodurch das Betätigungsglied 11/4-15-11/4' wieder ausbalanziert
wird. Der in der Kammer 21 herrschende Druck ist dem in der Kammer 20 herrschenden Druck gleich, sofern
die Effektivflächen der beiden Kammern 20 und 21 gleich sind. Wenn die durch die Teile 16A, 22/4 und 23/4,
17/4 gebildete Schwenklagerung des Betätigungsglieds 11/4-15-11/4', wie dargestellt, außermittig angeordnet
ist, so daß die Effektivfläche der Kammer 20 größer ist als diejenige der Kammer 21, sind die im Gleichgewichtszustand in den Kammern 20 und 21 herrschenden
Drucke verschieden, und zwar herrscht in der Kammer 21 ein den Signaldruck in der Kammer 20 übersteigenden Druck. Der Übertrager-Verstärkungsgrad kann
mithin durch entsprechende Auswahl der Effektivflächen zu beiden Seiten der Schwenkachse 14 bestimmt
werden.
In den F i g. 1 und 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, die sich zur Verwendung als Verstärker
(amplifier) eignet und eine aus einer mit einer Elastomerschicht 13 verklebten Metallschicht 11 bestehende Schichtkonstruktion verwendet, welche unter
Einfügung von Dichtungsschichten 22 bzw. 23 zwischen zwei mit Ausnehmungen versehenen Platten 16 und 17
eingespannt ist Die Dichtungsschichten 22 und 23 sind mit Ausschnitten versehen, deren Größen etwa der
Effektivfläche der Ausnehmungen in den Platten 16,17 angepaßt sind. Die Dichtungsschichten 22, 23 weisen
längs der Schwenkachse 14 zu beiden Seiten des durch die Kombination der Teile IM und 15 gebildeten
schwenkbaren Betätigungsglieds Dichtungsansätze 22/4 bzw. 23/4 auf. Durch die beschriebene Anordnung
werden wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 einerseits zu beiden Seiten der Schichtkonstruktion und
andererseits zu beiden Seiten der Schwenkachse 14 insgesamt vier gegeneinander druckisolierte Kammern
18,19,20 und 21 gebildet
Der Dichtungs-Ansatz 22A muß aus einem so biegsamen bzw. flexiblen Material bestehen, daß er sich
elastisch zu verformen vermag, um einen ungehinderten Ausschlag des Betätigungsglieds 11/4-15 zu ermöglichen, während an der durch die Elastomerschicht 15
gebildeten Seite des Betätigungsglieds 11/4-15 nicht notwendigerweise ein Dichtungs-Ansatz 23/4 vorgesehen zu sein braucht, da hier auch die Dichtungseigenschaften der Elastomerschicht 15 zur Herstellung einer
wirksamen Abdichtung zwischen den Kammern 20 und 21 ausgenutzt werden können. Das Betätigungsglied
11/4-Ϊ5 muß gegenüber dem von seiner druckdichten
Verspannung längs der Schwenkachse 14 herrührenden Widerstand sowie gegenüber den Auswirkungen der
Elastomerschicht 15 und der Stege UB und HC vergleichsweise steif sein. Die vorgenannten Materialeigenschaften sind bei der Festlegung einer zufriedenstellenden Steifheit des Betätigungsglieds 11Λ-15 zu
berücksichtigen.
Bei Verwendung als Verstärker wird die Luft-Düse 24 der Platte 16 zugeordnet, so daß die Düsen-Sitze 23 mit
einem ausgewählten Abschnitt des schwenkbaren Betätigungsglieds HA in Berührung zu gelangen
vermag. Der Abstand der Düsen-Spitze 25 vom Betätigungsglied 11/4 in dessen ausbalanzierter Null-Stellung wirdje nach dem betreffenden Anwendungsfall
gewählt Wahlweise können für die Rückkopplungs-Funktion andere Drosseleinrichtungen gewählt werden,
die eine größere Leistungs-Kapazität oder eine größere
Ansprechempfindlichkeit gewährleisten. Beispielsweise kann anstelle der Düse 24 ein Kugelsitzventil oder ein
einen großen Ventilsitz aufweisendes Drosselventil vorgesehen, werden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 6 sind die Kammern 18,19,20,21 über Anschlüsse 26,27,28 bzw.
29 an irgendwelche pneumatische Kreise anschließbar, beispielsweise in einen Verfahrensregler einschaltbar.
Jede Kammer 18, 19, 20, 21 bildet eine getrennte Druckkammer, welche die Effektivfläche des ihr
zugeordneten Abschnitts des schwenkbaren Betätigungsglieds IM mit dem in ihr herrschenden Druck
beaufschlagt. Auf diese Weise können Funktionen durchgeführt werden, welche der Kraftanlegung durch
einen herkömmlichen Balgen gegen ein ausbalanzierbares Schwenkglied entsprechen.
Die beispielhaft in den F i g. 1 und 6 dargestellte
Ausführungsform der Vorrichtung gewährleistet, daß unabhängig vom Schwenk-Ausschlag des Betätigungsglieds die Effektivflächen zu beiden Seiten der aus dem
schwenkbaren Betätigungsglied WA und der Elastomerschicht 15 bestehenden Kombination stets gleich
groß sind. Beispielsweise sind die zwischen den Kammern 18 und 20 befindlichen Flächen des
schwenkbaren Betätigungsglieds immer gleich groß, obgleich sie sich bei einer Verlagerung der schwenkbar
gelagerten Teile HA, 15 geringfügig ändern können.
F i g. 7 veranschaulicht in schematischer Form die Anwendung einer Ausführungsform in Form eines
Verstärkers 50, wie desjenigen gemäß F i g. 6, auf eine Regelstrecke 30. Die Regelstrecke 30 liefert ein Meßbzw.
Istsignal 31 und ein Stellsignal 32, und zwar beide in Form von Druckluftsignalen. Das Istsignal 31 wird über
den Anschluß 28 in die Druckkammer 20 des Verstärkers 50 und ein Sollwert-Drucksignal 33 wird
über den Anschluß 26 in die Druck-Kammer 18 eingegeben, während die Druck-Kammer 21 durch die
Druckluftquelle 34 über die Drossel 35, ein T-Stück 36 und den Anschluß 29 vorzugsweise mit einem Druck
von 1,41 kg/cm2 beaufschlagt wird. Die wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 mit der Kammer 21
verbundene Luft-Düse 24 entlüftet diese Kammer zur Außenluft hin und wirkt als Drosselventil zwischen der
Kammer 21 und der Atmosphäre, wobei die Drosselwirkung durch den Relativabstand zwischen dem Betätigungsglied
11Λ und der Düse-Spitze 25 bestimmt wird.
Diese Drosselwirkung steuert den Luftstrom von der Kammer 21 zur Außenluft und erzeugt in Verbindung
mit der Drossel 35 in der Kammer 21 einen proportional zwischen Arbeitsdruck und Atmosphärendruck liegenden
Druck, welcher den Unterschied zwischen dem Sollwert- und dem Istwertdruck ausgleicht Die
Kammer 19 steht über den Anschluß 27, ein T-Stück 39/4, eine regelbare Drossel 37, ein T-Stück 38 sowie das
T-Stück 36 mit der Kammer 21 in Verbindung. An das T-Stück 39/4 ist eine pneumatische Kapazität 39
eingeschaltet. Diese die Kammer 19 einschließende Anordnung erfüllt die Integrationsfunktion eines herkömmlichen
pneumatischen Reglers. Das von diesem Regler abgegebene Signal wird vom T-Stück 38
abgenommen und über einen Übertrager 40 als Stellsignal 32 der Regelstrecke 30 zugeführt Der
Übertrager 40 kann eine für die Einstellung des nicht gesondert eingezeichneten Stellglieds ausreichende
Leistungsverstärkung bewirken.
Wenn im Betrieb der Vorrichtung in den Kammern 18
und 20 der Druck des Sollwertsignals 33 vom Druck des Istsignals 31 abweicht, wird das Betätigungsglied 11/4
zunächst aus seiner Null-Stellung verlagert, so daß die Düse 24 den in der Kammer 21 herrschenden Druck
stärker oder schwächer drosselt, wodurch der Übertrager 40 mit einem dieser Druckänderung proportionalen
Ausgangssignal beaufschlagt wird und dieses das Stellglied in der Weise betätigt, daß das Istsignal 31
möglichst wieder auf den Druck des Sollwertsignals 33 zurückgebracht wird. Falls die Rückführung des
Istsignals 31 auf den Druck des Sollwertsignals 33 mit einer Zeitverzögerung verbunden ist, führt die Druckkammer
19 eine Integrierfunktion durch, wodurch das von der Kammer 21 gelieferte Ausgangssignal in
Abhängigkeit von einem durch die Drossel 37 und die
ίο Kapazität 39 bestimmten Zeitintegrat schrittweise
angehoben wird, bis eine Einstellung des Stellglieds der Regelstrecke 30 erreicht ist, worauf das Istsignal 31 auf
den Druck des Sollwertsignals 33 gebracht und mithin das Betätigungsglied WA in die abgeglichene Stellung
zurückgeführt wird.
Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 50 wird durch die Lage der Schwenkachse 14 über die Längsabmessung
des Betätigungsglieds WA hinweg bestimmt, d.h. ob sich die Schwenkachse 14 beispielsweise auf der
Mitte oder, wie in F i g. 5 beispielhaft dargestellt, mehr zum einen Ende des Betätigungsglieds WA hin befindet.
Bei einer außermittig angeordneten Schwenkachse 14 besitzen die Kammern 18, 20 beispielsweise eine
größere Effektivfläche als die anderen Druckkammern 19, 21 so daß bei Abweichungen von der Null-Stellung
die Relativdrucke proportional zum Effektivflächen-Unterschied differieren. Das Verhältnis zwischen den
Effektivflächen bestimmt den Verstärkungsgrad der Vorrichtung. Wahlweise oder zusätzlich kann das
Betätigungsglied WA an der einen Seite der Schwenkachse 14 breiter sein als an der anderen, so daß sich
ebenfalls unterschiedliche Effektivflächen ergeben.
Bei einer in Fig.8 dargestellten vereinfachten Ausführungsform ist eine einzige Druckkammer 20 in
Verbindung mit einer gegenwirkenden Feder 43 anstelle eines an die andere Druck-Kammer 18 angelegten
Drucksignals vorgesehen. Die Feder 43 gewährleistet einen effektiven Bezugssignaldruck. Der Druck des die
Kammer 20 beaufschlagenden Istsignals 31 kann
-to entweder höher oder niedriger sein als der durch die
Feder 43 gelieferte Bezugsdruck. Bei einem hohen Istsignaldruck wird mithin die außenliegende Düse 24
verschlossen, während die Düse 24 bei einem unter dem durch die Feder 43 bestimmten Bezugssignaldruck
liegenden Istsignaldruck geöffnet wird. Der Druck an der Düse 24 ist der Abweichung des Istsignaldrucks von
der Feder-Bezugseinstellung proportional. Die Ausführungsform gemäß Fig.8 veranschaulicht, daß das
Betätigungsglied 11Λ über de.i Schwenk-Dichtungs-Bereich
an der Schwenkachse 14 aus einer Druckkammer herausgeführt werden kann, um eine außen befindliche
Vorrichtung, wie eine Klappen-Düsen-Anordnung, zu beeinflussen.
Die verschiedenen dargestellten Ausführungsformen sollen veranschaulichen, daß die Erfindung nicht in der
Anzahl der angewandten Druck-Kammern, sondern vielmehr in der Schichtkonstruktion und in den sich
daraus ergebenden Vorteilen liegt, nämlich in einer Schichtkonstruktion, die gegenüber einem schwenkbar gelagerten Betätigungsglied eine oder mehrere Druckkammern festlegt, wobei das Betätigungsglied durch
einen als Teil der Schichtkonstruktion ausgebildeten Dichtungsbereich hindurchgeführt ist
F i g. 8 kann auch als Beispiel für eine Ausfuhrungs-
form mit nur zwei einander gegenüberliegenden Druckkammern 18 und 20 für Sollwert- und Istwertmessung zusammen mit einer Meß-Düse 24 und einem
Relais 41 für einen Ein-Aus- bzw. Schaltregler
angesehen werden. In diesem Fall erstreckt sich das schwenkbare Betätigungsglied HA wiederum über
beide Seiten der Schwenkachse 14 hinaus, wobei die eine Seite des Betätigungsglieds zwischen den Druckkammern
18 und 20 liegt, während dessen andere, herausgeführte Seite gegenüber der Umgebungsluft frei
liegt. Die Düse 24 stellt zusammen mit dem Relais 41 fest, wenn der Druck des Istsignals 31 den Druck des
Sollwertsignals 33 übersteigt, wodurch die Düse 24 geschlossen wird, oder unter dem Druck des Sollwertsignals
33 liegt, wodurch die Düse 24 geöffnet wird. Am Ausgang 42 des Relais 41 erscheint mithin ein
Größer-Kleiner-Signal zur Anzeige der relativen Größen von Sollwert- und Istwertsignal in den
Druck-Kammern 18 bzw. 20.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern
umfaßt jede Ausführungsform mit einem schwenkbaren Betätigungsglied in Verbindung mit einer schichtweise
aufgebauten Dichtungsanordnung, wie sie vorstehend beispielhaft erläutert ist. Die verschiedenen Schichten
der Schichtkonstruktion sind vorzugsweise plan, da sich plane Schichten leichter herstellen und zusammenbauen
lassen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Planformen der Schichtkonstruktion beschränkt, sondern soll auch
jede zweckmäßige oder wünschenswerte Krümmung der Schichten mit einschließen, die sich zu einer
Konstruktion mit den Merkmalen der Erfindung zusammensetzen läßt. Die abgewandelten Ausführungsformen können daher jede mit dem Erfindungsgedan-
ken in Einklang bringbare Krümmung besitzen, d. h. die plane Konfiguration ist nicht ausschlaggebend.
Obgleich die das schwenkbare Betätigungsglied bildende Schicht vorstehend als aus einer Metallschicht,
wie einem Metallblech, hergestellt beschrieben ist, kann hierfür jedes den betreffenden Anwendungszweck
brauchbare Material, wie Glas, Kunststoff oder gewisse Verbundkörper, benutzt werden. Das einzige Erfordernis
besteht darin, daß das schwenkbare Betätigungsglied für den jeweiligen Anwendungszweck so steif ist, daß es
Bewegungen über den vorgesehenen Schwenk-Dichtungs-Bereich zu übertragen vermag. Die das Betätigungsglied
bildende Schicht kann aus einem Kunststoff-Gußstück bestehen, das anstelle der den eigentlichen
Betätigungsglied-Abschnitt vom Rest trennenden Ausnehmung eine Aussparung bzw. einen Hinterschnitt
zwischen dem schwenkbaren Betätigungsglied und dem um dessen Umfang herum angeordneten restlichen
Abschnitt aufweist, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Betätigungsglied und der Umfangsschicht
ermöglicht wird. Bei dieser gegossenen Form der das Betätigungsgüied bildenden Schicht wird die Abdichtung
zwischen beiden Oberflächen durch den Hinterschnitt gewährleistet, der sich so weit in die das Betätigungsglied bildende Schicht hinein erstreckt, daß diese
Schicht in diesem Bereich nachgiebig wird, während das schwenkbare Betätigungsglied selbst solche Dicke
besitzt, daß es die für den jeweiligen Anwendungsfall
erforderliche Steifheit gewährleistet Ebenso kann die das Betätigungsglied bildende Schicht aus einer Platte
bestehen, die einer Wellung unterworfen worden ist, so daß sich eine Schicht mit einem gewellten Biegungsbereich
zwischen dem schwenkbaren Betätigungsglied und dem restlichen Umfangsabschnitt der Platte ergibt
Der Abdichtung kann somit bereits bei der Herstellung der das Betätigungsglied bildenden Schicht Rechnung
getragen werden, indem durch das Wellen ein flexibler Dichtungsbereich hervorgebracht wird. Aus diesem
Grund ist hervorzuheben, daß die Erfindung nicht in einem speziellen Verfahren zur Herstellung eines
schwenkbaren Betätigungsglieds nebst seiner Dichtungsschicht besteht, wie dies vorstehend beispielhaft
beschrieben ist, sondern sich auf jede beliebige Betätigungsschicht mit Vorkehrungen zur Ermöglichung
einer Relativbewegung eines schwenkbaren Betätigungsglieds gegenüber dem restlichen Abschnitt
der Schicht bezieht
Ebenso soll der in der vorstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Dichtung benutzte Ausdruck
»nachgiebig bzw. flexibel« nur relativ verstanden werden, und kann jegliches Material verwendet werden,
das tatsächlich nachgiebiger ist als das schwenkbare Betätigungsglied, beispielsweise eine Metalldichtung
mit ausreichender Nachgiebigkeit und Elastizität, um einem vergleichsweise steifen bzw. starren schwenkbaren
Glied eine Bewegung über den Dichtungsbereich zur anderen Seite hin zu ermöglichen. Hierbei ist es
lediglich erforderlich, daß das schwenkbare Betätigungsglied gegenüber den Bauteilen des Dichtungsbereichs
so steif ist, daß es eine Bewegung zu übertragen vermag. Beispielsweise können für unter sehr hohen
Drucken arbeitende Vorrichtungen, wie sie beispielsweise bei Dampf-Verfahren Anwendung finden, in
gewissem Ausmaß elastische Metallschichten für die Dichtungsschichten angewandt werden, während das
Betätigungsglied aus ausreichend steifem Werkstoff hergestellt wird; wahlweise kann das Betätigungsglied
einen so großen Querschnitt besitzen, daß die Bewegung einwandfrei über den Dichtungsbereich
übertragen wird. Beispielsweise kann das Betätigungsglied selbst großen Querschnitt besitzen, welcher eine
ausreichende Verformung in seinem einer Dichtungslage zugeordneten Oberflächenbereich zuläßt, so daß die
Bewegung ohne weiteres über den Schwenk-Dichtungsbereich übertragen werden kann. Die Erfindung besteht
mithin nicht in den bei den verschiedenen Schichten der Vorrichtung verwendeten Werkstoffen, sondern in der
Kombination eines den Dichtungsbereich, der als Teil der Schichtkonstraktion selbst ausgebildet ist, mit der
betreffenden Konfiguration und Form sowie den verwendeten, an den vorgesehenen Anwendungszweck
angepaßten Werkstoffen. Die dargestellte Form des schwenkbaren Glieds ist zwar für die vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen zweckmäßig, doch kann dieses Glied auch jede passende andere Form
besitzen und mit jeder zweckmäßigen, gewünschten Effektivfläche ausgebildet werden. Die jeweiligen
Hälften des schwenkbaren Glieds, zu beiden Seiten seiner Schwenkachse können weitgehend ungleichförmig
sein und eine beliebige einer Vielfalt an sich möglicher Konfiguration besitzen, da die Erfindung
keineswegs auf eine bestimmte Form beschränkt ist Ebenso können die ausgesparten Platten aus jedem
beliebigen Material bestehen und jede beliebige Gestalt besitzen, solange sie eine zufriedenstellende Halterung
für die Schichtkonstruktion bilden und dem vorgesehenen Anwendungszweck angepaßt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Pneumatische Vorrichtung zur Verwendung als Relais, pneumatischer Verstärker; pneumatischer
Fühler, logisches pneumatisches Glied, pneumatischer Regler oder für ähnliche Aufgaben, bestehend
aus mindestens zwei, durch eine an bestimmten Flächenbereichen versteifte Membran getrennte
Kammern, die durch ein Strömungsmittel beaufschlagbar sind und wobei die Membran an ihrem an
die Kammerwandung angrenzenden Bereich von der Versteifung frei und flexibel ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die versteifte Membran (HA) nach Art einer Wippe nur um eine in ihrer
Ebene liegende unverrückbare Achse (14) und im Schwenkachsenbereich entlang einer Linie abgedichtet
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
JaB im Bereich der Linienabdichtung bzw. Lagerung (14, 22A, 23A) der Membran die
Versteifung den flexiblen Umfangsbereich der Membran stegförmig überbrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung und der stegförmige
Versteifungsabschnitt (llQder Membran aus einer zusammenhängenden Versteifungsschicht (WA) gebildet
sind, die auf einer Seite einer flexiblen Membranschicht (15) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung und der stegförmige
Versteifungsabschnitt (UC) der Membran aus zwei
auf den sich gegenüberliegenden Seiten einer flexiblen Membranschicht (15) ausgebildeten Versteifungsschichten
(11,23) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (16, 17) im Schwenkbereich
(bei 14) der Membran (11/4) vergleichsweise steife Verspannmittel (16Λ, YlA) zur Halterung
nachgiebiger bzw. flexibler Dichtungen (22A IiA) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen bzw. flexiblen
Dichtungen (22, 23) im Schwenkbereich (bei 14) der Membran (WA) Dichtungsansätze (22A 23-4J
aufweisen, und mit Ausnehmungen versehen sind, welche der Konfiguration der schwenkbaren Membran
zu beiden Seiten des Schwenkbereiches entsprechen.
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