14 zeigt
eine Darstellung zur Beschreibung eines bekannten in einer japanischen
Patenveröffentlichung
offenbarten Beispiels für
ein Verfahren einer anodischen Verbindung eines Silizium-Halbleitermaterials mit
einem elektrisch isolierenden Material. Gemäß 14 wird ein Halbleitermaterial 1a auf
einen Widerstandsheizstreifen 67 aufgelegt, der aus einer
Stromquelle A gespeist und erwärmt
wird. Auf die Oberfläche des
Halbleitermaterials 1a wird ein Glasfilm 1b beispielsweise
aus Borsilikatglas aus Borsäure
und Kieselsäure aufgebracht,
der eine Isolierschicht bildet, welche bei Erwärmung etwas elektrische Leitfähigkeit
zeigt. Mit 68 ist ein elektrisch isolierendes Material
bezeichnet, welches auf das Halbleitermaterial 1a aufgeschichtet
und mit diesem unter Zwischensetzung der Isolierschicht 1b verbunden
wird, und mit 65 ist ein Andruckteil für das leichte Andrücken des
elektrisch isolierenden Materials 68 gegen das Halbleitermaterial 1a bezeichnet.
Ferner ist ein positiver Anschluß 63 einer Gleichstromquelle 60 mit
dem Heizwiderstandsstreifen 67 verbunden, um das Fließen eines
positiven Stroms von dem Halbleitermaterial 1a zu dem elektrisch
isolierenden Material 68 zu bewirken, während der negative Anschluß der Gleichstromquelle
mit dem Andruckteil 65 verbunden ist.
Als nächstes wird das anodische Verbindungsverfahren
beschrieben. Das Halbleitermaterial 1a wird durch den Widerstandsheizstreifen 67 in
einem ungefähr
400 bis 700° in
Abhängigkeit
von dem Isolierschichtmaterial betragenden Ausmaß derart erwärmt, daß die Isolierschicht 1b eine
geringe elektrische Leitfähigkeit hat.
Als Ergebnis fließt
von dem Halbleitermaterial 1a zu dem elektrisch isolierenden
Material 68 über
ungefähr eine
Minute ein schwacher positiver Strom mit beispielsweise einigen μA/mm2, wodurch an der Grenze zwischen dem Halbleitermaterial 1a und
dem elektrisch isolierenden Material 68 eine anodisch gewachsene
Oxidverbindung hervorgerufen wird, so daß auf diese Weise die anodische
Verbindung zwischen dem Halbleitermaterial 1a und den elektrisch
isolierenden Material 68 hergestellt wird.
Das elektrisch isolierende Material 68 wird
dabei weder durch die Heiztemperatur noch durch den zugeführten Strom
geschmolzen. Die Erwärmung
dient lediglich zum Erzielen der Leitfähigkeit der Isolierschicht 1b.
Die Verbindung zwischen dem Halbleitermaterial 1a und dem
elektrisch isolierenden Material 68 kann nur durch den
von dem Halbleitermaterial 1a zu dem elektrisch isolierenden
Material 68 fließenden
positiven Strom erzielt werden.
15 ist
eine Darstellung zur Beschreibung eines Beispiels für ein Verfahren
zur anodischen Verbindung zweier Halbleitermaterialien 1c und 1d aus
Silizium mit einem elektrisch isolierenden Material 68,
wie es in der gleichen bekannten japanischen Patentveröffentlichung
beschrieben ist. Bei diesem Verfahren werden die beiden Halbleitermaterialien 1c und 1d,
deren Funktionsflächen
an der Isolierschicht 1b liegen, auf das elektrisch isolierende
Material 68 aufgelegt, welches seinerseits an dem Widerstandsheizstreifen 67 angebracht
wird. Die Halbleitermaterialien 1c und 1d werden
jeweils mit Gleichstromquellen 61 und 62 verbunden, die
das Fließen
positiver Ströme
verursachen, wobei die positiven Anschlüsse der Gleichstromquellen 61 und 62 jeweils
mit dem entsprechenden Halbleitermaterial 1c bzw. 1d verbunden
sind, während
die negativen Anschlüsse
gemeinsam mit dem Widerstandsheizstreifen 67 verbunden
sind.
Bei dem anodischen Verbindungsverfahren
erwärmt
der Widerstandsheizstreifen 67 die Halbleitermaterialien 1c und 1d durch
das elektrisch isolierende Material 68 hindurch derart,
daß die
Isolierschicht 1b eine geringe elektrische Leitfähigkeit
erhält.
Daraufhin fließt über ungefähr eine
Minute von den Halbleitermaterialien 1c und 1d zu
dem elektrisch isolierenden Material 68 ein schwacher positiver
Strom von beispielsweise einigen μA/mm2, wodurch an der Grenze zwischen den Halbleitermaterialien 1c und 1d und
dem elektrisch isolierenden Material 68 eine anodisch gezüchtete Oxidverbindung
auftritt, so daß auf
diese Weise die anodische Verbindung zwischen den Halbleitermaterialien 1c und 1d und
dem elektrisch isolierenden Material 68 herbeigeführt wird.
Hinsichtlich allgemeiner Anwendungsbeispiele
für das
in anderen Veröffnetlichungen
beschriebene anodische Elektrodenverbindungsverfahren ist in der
japanischen Patentveröffentlichungen
JP 4-14 6841 A ein
Verfahren offenbart, bei dem eine Siliziumoberfläche, welche die Rückfläche eines
Siliziumplättchens
ist, als elektrisch leitende Fläche
benutzt wird, die ihrerseits mit der Oberfläche eines Glasplättchens
verbunden wird. In der
14 der
Beschreibung, die auf eine japanische Patentveröffentlichung zurückgeht,
sind als Beispiele für
Halbleiter die Verbindung zwischen Silizium und Quarz, die Verbindung
zwischen Silizium und Borsilikatglas, das aus Borsäure und
Kieselsäure
besteht und das ein hitzebeständiges
Glas mit geringem Ausdehnungskoeffizienten ist, der Kontakt zwischen
einem Germaniumhalbleiter und Borsilikatglas und der Kontakt zwischen
Silizium und Saphir beschrieben.
Ferner ist als besonderes Anwendungsbeispiel
in der japanischen Offenlegungsschriff 63-117233 A ein Verfahren
zur anodischen Verbindung eines Siliziumplättchens mit einem Siliziumträgerplättchen in
einem kapazitiven Drucksensor beschrieben. Da in der japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. und in anderen das Prinzip des anodischen Verbindungsverfahrens
beschrieben ist, wird dieses Prinzip nicht ausführlich erläutert.
16 ist
eine Draufsicht auf ein herkömmliches
laminier tes mehrschichtiges Isoliersubstrat und 17 ist eine perspektivische Schnittansicht,
welche die Längsstruktur
des Substrats nach 16 zeigt.
In 16 sind mit 70 ein
laminiertes mehrschichtiges Isoliersubstrat, mit 71 eine
Isolierplatte und mit 76 ein Leitermuster of der Isolierplatte 71 bezeichnet.
Ferner sind in 17 mit 71 bis
75 fünf übereinander
geschichtete Isolierplatten und mit 76 bis 81 schwarz dargestellte
Teile bezeichnet, welche jeweils Leitermuster an den Isolierplatten 71 bis 75 darstellen.
Zum Bilden des laminierten mehrschichtigen Isoliersubstrats 70 durch
das Übereinanderschichten
der Isolierplatten 71 bis 75 werden in Durchgangsöffnungen,
die in den Isolierplatten 71 bis 75 ausgebildet
sind, Leiterdrähte
eingeführt
und elektrisch mit den Leitermustern an den übereinander geschichteten Isolierplatten 71 bis 74 verbunden.
Vorstehend wurden als bekanntes Verbindungsverfahren
nach dem Stand der Technik das anodische Verbindungsverfahren beschrieben,
wobei das anodische Verbindungsverfahren als Verfahren zum Beschichten
der Chipoberfläche
mit einem Isolierfilm sowie zum Verbinden eines einen Dehnungsmeßsteifen
bildenden Siliziums mit einer Unterlage bekannt ist, die zur Spannungsrelaxation
in einem Drucksensor eingesetzt wird.
Bei der herkömmlichen anodischen Verbindung,
die allgemein in praktischen Einsatz gekommen ist, hat das mit einer
isolierenden Glasplatte zu verbindende Silizium selbst eine gewisse
Steifigkeit und für
die Verbindung wird eine isolierende Glasplatte verwendet, die gleichfalls
eine Steifigkeit wie das Silizium hat.
Ferner ist aus der Druckschrift
US 4 773 972 ein Verfahren
zum anodischen Bonden zweier Silizium-Wafer zur Herstellung eines
Drucksensors bekannt.
Weiterhin beschreibt die
DE 43 11 762 A1 ein
Verfahren zur Verbindung elektrischer Kontaktstellen eines Substrats
mit entsprechenden Kontaktstellen eines anderen Substrats. Die jeweiligen
Kontaktstellen werden übereinander
gelegt, und die Substrate werden durch anodisches Bonden miteinander
verbunden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die
Aufgabe zugrunde, ein Mehrschichtsubstrat und ein Verfahren zur
Herstellung eines Mehrschichtsubstrats anzugeben, wobei eine hohe
Maßgenauigkeit
in bezug auf die Dicke ermöglich
werden soll.
Dies Aufgabe wird durch das in Patentanspruch
1 angegebene Mehrschichtsubstrat und das in Patentanspruch 3 angegebene
Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtsubstrats gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand
eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
1 ist
eine Schnittansicht eines Halbleiterchips zur Beschreibung eines
Verfahrens zur anodischen Verbindung gemäß einem Beispiel, das nicht
Teil Erfindungt ist.
2 ist
eine Schnittansicht eines Halbleiterchips zur Beschreibung eines
Verfahrens zur anodischen Verbindung gemäß einem weiteren Beispiel,
das nicht Teil der Erfindung ist.
3 ist
eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, bei dem entsprechend dem
Verfahren zur anodischen Verbindung gemäß diesem Beispiel Elektroden
eines Halbleiterchips mit Innenleitern eines Leiterrahmens verbunden
sind.
4 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem entsprechend
dem Verfahren zur anodischen Verbin dung gemäß diesem Beispiel Elektroden
eines Halbleiterchips mit Innenleitern eines Leiterrahmens verbunden
sind.
5 ist
eine Schnittansicht eines Halbleiterchips zur Erläuterung
einer Verteilung einer Belastung, die an der anodischen Verbindung
von einem Innenleiter an der Oberfläche eines Halbleiterchips aufgebracht wird.
6A und 6B sind Schnittansichten
von Halbleiterchips und zeigen die Gestaltung einer an dem Halbleiterchip
ausgebildeten Elektrode.
7A und 7B sind Schnittansichten
von Halbleiterchips und zeigen die Form des Einschlusses eines zwischen
einen Innenleiter und einer Elektrode gesetzten leitfähigen Materials
sowie die Form nach einer Verformung desselben.
8 ist
eine Draufsicht auf einen Halbleiterchip für eine ausführliche Beschreibung eines
Verbindungszustandes zwischen einem Innenleiter und einer Elektrode
gemäß diesem
9 ist
eine Ansicht in einer Schnittebene entlang einer Linie A-A in 8.
10 ist
eine Ansicht einer Schnittebene entlang einer Linie B-B in 8.
11 ist
eine Draufsicht auf einen Halbleiterchip und zeigt einen anodischen
Verbindungszustand von Innenleitern an dem Halbleiterchip gemäß diesem
Beispiel.
12 ist
eine Draufsicht auf einen Halbleiterchip und zeigt die Anordnung
von Elektroden an dem Halbleiterchip gemäß diesem Beispiel.
13A zeigt
eine Draufsicht auf ein Leitersubstrat gemäß einem Ausführungsbeispiel,
das bei der Herstellung eines Mehrschichtsubstrats mittels des anodischen
Verbindungsverfahrens verwendet wird.
13B zeigt
eine Schnittansicht des fertiggestellten Mehrschichtsubstrats gemäß dem Ausführungsbeispiel.
14 ist
eine Darstellung für
die Beschreibung eines anodischen Verbindungsverfahrens.
15 ist
eine Darstellung für
die Beschreibung eines anderen anodischen Verbindungsverfahrens.
16 ist
eine Draufsicht auf ein herkömmliches
Leitersubstrat, das für
ein laminiertes mehrschichtiges Substrat verwendet wird.
17 ist
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
laminierten mehrschichtigen Substrats.
Nachsehend wird ein erstes Beispiel,
das nicht Teil der Erfindung ist, beschrieben. Die 1 ist eine Schnittseitenansicht einer
Vorrichtung zur anodischen Verbindung und eines Halbleiterchips
zum Beschreiben eines Verfahrens für das anodische Verbinden eines
Innenleiters mit einer jeweiligen Elektrode des Halbleiterchips,
wobei die den Teilen in 14 entsprechende
Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Figur
ist mit 1 ein Halbleiterchip bezeichnet und mit 2a ist
eine Isolierschicht aus einem Glasmaterial bezeichnet, die auf eine
Oberfläche
des Halbleiterchips 1 außer an Elektrodenbereichen
durch ein Aufsprühverfahren
aufgebracht ist und die bei Erwärmung
Leitfähigkeit
zeigt. Als Glasmaterial wird vorzugsweise ein im allgemeinen für Glaskolben
verwendetes Borsilikatglas aus Borsäure und Kieselsäure verwendet.
Ein Grund hierfür
besteht darin, daß sich
dieses Glasmaterial kaum von einem an dem Halbleiterchip 1 gebildeten
elektrisch isolierenden Film aus Siliziumoxid selbst bei Abkühlung des
Isolierfilms löst,
da der lineare Ausdehnungskoeffizient von Borsilikatglas im wesentlichen
gleich dem linearen Ausdehnungskoeffizienten des Isolierfilms aus
Siliziumoxid ist. Mit 3 ist ein Leiterrahmen bezeichnet.
Bei diesem Beispiel werden eine Formguß-Grundplatte 41 und
Aufhängungsleiter 42,
die für
die Montage des Halbleiterchips benötigt wurden, wegen der direkten
anodischen Verbindung von Innenleitern 4 mit dem Halbleiterchip 1 unnötig. Der
Halbleiterchip 1 nach 1 wird
an dem mittigen Bereich der Fläche
angeordnet, in der herkömmlicherweise
die Grundplatte 41 vorgesehen ist. Außerdem ist gemäß der Darstellung
in 3 ein jeder Innenleiter 4 bis über eine
jeweilige Elektrode an dem Halbleiterchip 1 hinausgehend
verlängert.
Ferner sind in 3 die Stellen der Endabschnitte der herkömmlichen
Innenleiter 4 jeweils durch eine strichpunktierte Linie
dargestellt und bei diesem Beispiel sind Innenleiter 4a ein
Teil, das sich von der Stelle der strichpunktierten Linie weg erstreckt.
Der Endabschnitt eines jeden Innenleiters 4a erstreckt
sich über
eine Elektrode 2 hinaus, die an der oberen Fläche des
Halbleiterchips 1 gebildet ist. Der in 3 schwarz dargestellte Endabschnitt eines
jeden Innenleiters 4a wird anodisch mit der Isolierschicht 2a an
dem Halbleiterchip 1 verbunden, wobei die Rückfläche des
Innenleiters 4a gegen die Elektrode 2 gepreßt wird,
um die elektrische Verbindung zwischen diesen herzustellen. Das
heißt,
wenn der Innenleiter 4a mit der Isolierschicht 2a verbunden
wird, wird die Anschlußfläche des
Innenleiters 4a gegen die aus der Isolier schicht 2a um
einige μm
vorstehende Oberfläche
der Elektrode 2 gepreßt,
wodurch die elektrische Verbindung hergestellt wird.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen
Anordnung aus einer Stromquelle A über Stromleiter 66a und 66b ein
Strom in eine Widerstandsheizplatte 67 fließt, wird
durch diese Wärme
erzeugt, um über
den Leiterrahmen 3 die Isolierschicht 2a auf ungefähr 400°C ± 50°C zu erwärmen, wodurch
die Isolierschicht 2a leitfähig wird. Wenn aus einer Gleichstromquelle 60 zwischen
den Leiterrahmen 3 und eine leitfähige Einspannvorrichtung 68a eine
Gleichspannung angelegt wird, fließt positiver Strom über den
Leitrahmen 3 in die Isolierschicht 2a. Dadurch
entstehend an einer durch eine fette Linie unterhalb der Isolierschicht 2a dargestellten
Grenzfläche 2a1 zwischen
der Isolierschicht 2a und dem Leiterrahmen 3 eine
elektrostatische Anziehungskraft und eine elektrochemische Bindekraft,
so daß die
Innenleiter an den Endabschnitten des Leiterrahmens 3 anodisch mit
der Oberfläche
des Halbleiterchips verbunden werden.
Für
die elektrische Verbindung zwischen den Innenleitern 4a und
den Elektroden an dem Halbleiterchip 1 wird gemäß der Darstellung
in 3 der in schwarz
dargestellte jeweilige Endabschnitt des Innenleiters 4a anodisch
mit der Isolierschicht 2a an dem Halbleiterchip 1 verbunden,
während
die Rückfläche des
Innenleiters 4a gegen die Elektrode 2 gepreßt wird,
um zwischen diesen die elektrische Verbindung herzustellen. Das
heißt,
wenn der Innenleiter 4a mit der Isolierschicht 2a verbunden
ist, ist die Anschlußfläche des
Innenleiters 4a gegen die aus der Isolierschicht 2a um
einige μm
vorstehende Oberfläche
der Elektrode 2 gepreßt,
wodurch die elektrische Verbindung hergestellt ist.
Die 2 ist
eine Darstellung zum Beschreiben eines Verfahrens zum gleichzeitigen
anodischen Verbinden eines Leiterrahmens 3 mit einer Vielzahl
von Halbleiterchips 1. In 2 ist
mit 61 eine Gleichstromquelle bezeichnet, die bewirkt,
daß über den
Leiterrahmen 3 positiver Strom in die Isolierschicht 2a an
einem Halbleiterchip 1c fließt, und mit 62 ist
eine Gleichstromquelle bezeichnet, die bewirkt, daß über den
Leiterrahmen 3 positiver Strom in die Isolierschicht 2a an
einem anderen Halbleiterchip 1d fließt. Gemäß 2 werden die beiden Halbleiterchips 1c und 1d auf
den Leiterrahmen 3 aufgelegt und mit diesem gleichzeitig
anodisch verbunden, wobei mittels der beiden Gleichstromquellen 61 und 62 positive
Ströme
zwischen den Halbleiterchips 1c und 1d und dem
Literrahmen 3 erzeugt werden. Wenn in diesem Fall die Halbleiterchips 1c und 1d durch
irgendeine Vorrichtung auf genaue Weise in Bezug auf den Leiterrahmen 3 eingestellt
werden, erübrigt sich
die Einstell-Einspannvorrichtung 68a nach 1, die als Andruckvorrichtung, Ausrichtevorrichtung
und gemeinsames Leiterteil verwendet wird. Mit diesem Verfahren
ist es möglich,
mit positivem Strom bei einem Zustand zu beaufschlagen, bei dem
die Seite der Isolierschicht 2a als Katode wirkt und der
einen metallischen Leiter darstellende Leiterrahmen 3 als
Anode wirkt. Außerdem
ist es auch zweckdienlich, aus Gleichstromquellen ein positives
Potential derart anzulegen, daß mindestens
eine nicht dargestellte Spannvorrichtung bzw. Unterdruck-Ansaugvorrichtung
für das
Ansaugen des Leiterrahmens 3 die Anode bildet. In diesem
Fall kann eine einzige Gleichstromquelle verwendet werden.
Die 4 ist
eine Schnittansicht eines Halbleiterchips 1 und zeigt einen
anodisch zu verbindenden Bereich, wobei der mittige Teil des Innenleiters 9a mit
einer Breite W3 in Längsrichtung
abgeschnitten ist. In 4 ist
mit 2 eine rechteckig quaderförmige Elektrode mit einer Seitenlänge W2 und
einer Höhe
h dargestellt. Um diese Elektrode 2 herum ist eine quadratische Öffnung mit
einer Seitenlänge
W2n gebildet. Die Isolierschicht 2a ist auf den Halbleiterchip 1 auf
den Bereich außerhalb
dieser Öffnung
aufgebracht. Demzufolge entsteht zwischen der Elektrode 2 und
der Isolierschicht 2a ein Spalt mit der Breite W2n – W2. Eine
mit der Höhe
h bezeichnete strichpunktierte Linie stellt die vertikale Abmessung
der Elektrode 2 vor dem Pressen und Verformen durch den
Innenleiter 4a bei der anodischen Verbindung dar, wobei
die Oberseite der Elektrode um Δh aus
der Oberfläche
der Isolierschicht 2a heraussteht. Folglich wird die Isolierschicht 2a auf
die Oberfläche
des Halbleiterchips in einer Dicke von (h – Δh) aufgebracht.
Wenn die anodische Verbindung hergestellt
ist und die Elektrode 2 gepreßt wird, hat gemäß der Darstellung
durch eine ausgezogenen Linie in 4 die
Elektrode 2 eine Höhe
von (h – Δh). Bei dem
Pressen wird die Elektrode 2 gequetscht, so daß naturgemäß ihre Querabmessungen
größer werden,
wobei aber wegen des Zwischenraums W2n – W2 zwischen der Elektrode 2 und
der Isolierschicht 2a die Vergrößerung der Abmessungen keine
Einwirkung auf die Isolierschicht 2a hat.
Wenn jedoch die Elektrode 2 tatsächlich derart
gepreßt
wird, daß eine
Druckverformung bzw. Stauchung um Δh/h auftritt, wird die Vergrößerung ΔW der Breite
W2 der Elektrode 2 zu ΔW
= ν(Δh/h). Dabei
ist die Poisson-Konstante ν der
Elektrode 2 in der Größenordnung
von ungefähr
0,3. Aus diesem Grund ist ein Ansatz W2n = W2 möglich, wenn im Entwurfsstadium
die Vergrößerung ΔW außer acht
gelassen wird. Der Bereich, an dem der Innenleiter 4a und
die Isolierschicht 2a miteinander tatsächlich anodisch verbunden wer den,
liegt in dem Bereich von Anodenverbindungsflächen 11 und 12,
zwischen deinen die Öffnung
mit der Breite W2n liegt. Als nächstes
werden ausführlich
unter Bezugnahme auf die 5 die
in den Anodenverbindungsflächen 11 und 12 erzeugte
anodische Verbindungskraft und die in der Elektrode 2 entstehende
Gegenkraft beschrieben. Die 5 ist
eine Darstellung zum Erläutern
des Zusammenhangs zwischen einer an der Isolierschicht 2a auftretenden
Anodenverbindungskraft Ffab und einer von der Elektrode 2 her
wirkenden Gegenkraft Fel. Die Abmessungen der Elektrode 2 werden
derart gewählt,
daß diß Anodenverbindungskraft
Ffab größer als
die durch Rückwirkung
infolge des Zusammenpressens der Elektrode entstehende Gegenkraft
Fel ist (Ffab > Fel)
und die Gegenkraft Fel immer durch einfache statische Kompression
entsteht.
Obgleich in 5 die Gegenkraft Fel als nicht an der
Mitte der gesamten Anodenverbindungskraft Ffab angreifend dargestellt
ist, da die Anodenverbindungsflächen 11 und 12 nicht
gleich sind, ist es Idealerweise anzustreben, Fel auf die Mitte
von Ffab anzusetzen, d.h., die Elektrode 2 auf die Mitte
des anodischen Verbindungsabschnittes des Innenleiters 4a zu
legen. Falls es die Auslegung erlaubt, die Elektrode 2 einem Moment
und einer Kompression auszusetzen, kann Fel auf einen Bereich außerhalb
der Mitte von Ffab angesetzt werden.
Bei der anodischen Verbindung ist
die an der Elektrode 2 auftretende Gegenkraft Fel proportional
zu Δh/h
durch Fel = E ⋅ (Δh/h) ⋅ W2 ⋅ W2 gegeben,
wobei E ein von den physikalischen Eigenschaften des Materials der
Elektrode 2 abhängiger
Elastizitätsmodul
(Young-Modul) ist.
Die anodische Verbindungskraft Ffab
ist das tatsächlich
ge messene Ergebnis der Zugbruchfestigkeit der Verbindungsfläche, die
entsteht, wenn ein die Isolierschicht
2a bildendes Borsilikatglas
und Silizium miteinander verbunden werden. Das Borsilikatglas und
das Silizium werden miteinander derart stark verbunden, daß das Glasbasismaterial
bricht. Die anodische Verbindungskraft ist zu σfab ≥ 4 kg/mm
2 anzusetzen
und die durch die anodische Verbindung entstehende Verbindungskraft
Ffab wird zu {W3 × (11
+ W2n + 12) – W2n × W2n} × σfab. Betrachtet
man nun das Verhältnis
Ffab/Fel der anodischen Verbindungskraft zu der Gegenkraft, so muß dieser
Wert größer als
1 werden. Das Verhältnis
Ffab/Fel kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Wenn als Material für die Elektrode
2 Aluminium
verwendet wird und damit E = 6300 kg/mm
2 ist,
so entspricht Ffab/Fel der folgenden Gleichung:
Da die Bruchfestigkeit der Elektrode
27 kg/mm
2 beträgt,
wird dann, wenn die Verformung der Elektrode
2 auf die
plastische Verformung bei dem Aufbringen einer Kompressionskraft
an der Elektrode
2 eingeschränkt wird, der als Δh/h erzielbare
Wert kleiner als 1,1 × 10
–3.
Folglich wird die Bruchfestigkeit zum Erhalten eines Toleranzspielraums
auf das Doppelte angesetzt und es ergibt sich dann, wenn die Dimensionierung
der jeweiligen Teile zu Δh/h
= 5 × 10
–4 bestimmt
wird, das Verhältnis
Ffab/Fel folgendermaßen:
Wenn W3, W2n und W2 bei W3 ≥ W2n ≥ W2 einander
nahezu gleich sind, ergibt sich das minimale Verhältnis Ffab/Fel
aus der folgenden Gleichung:
Folglich besteht die einzige Erfordernis
darin, daß die
vorstehende Bedingung erfüllt
ist. Gemäß der Darstellung
in 4 ist es möglich, (11
+ W2n + 12) größer als
W2 anzusetzen.
Wenn bei diesem Beispiel W3, 11 +
12 + W2n und W2 zum Erfüllen
der vorstehend genannten Bedingung bestimmt werden und wenn aus
der Beziehung (W2n – W2)/W2 ≥ ν × Δh/h für eine Aluminiumelektrode Δh/h zu 5 × 10–4 angesetzt
wird, ergibt sich aus ν =
0,33 folgendes: W2n > 1,000165W2
= W2 + 1,65 × 10–4 × W2. Wenn
W2n größer als
W2 angesetzt ist, wird die Dimension W2n zum 1,65 × 10–4 -fachen
von W2 und daher besteht die einzige Erfordernis darin, den Öffnungsquerschnitt
mit einer Dimension zu formen, die größer als die Dimension der Elektrode 2 ist.
Bei Δh/h = 5 × 10–4 muß die Dicke
der Isolierschicht 2a (h – Δh) = 0,9995h betragen. Wenn
allgemein die Dicke der Isolierschicht 2a auf 25 μm eingestellt
wird, ist die Gestaltung zufriedenstellend, wenn die Höhe der Elektrode
auf h = 25,0125 μm
und damit um 12,5 nm höher
als die Höhe
der Isolierschicht 2a eingestellt wird.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen
wird Δh/h
für eine
Verformung innerhalb des Bereichs plastischer Verformung des Materials
der Elektrode 2 gewählt
und die Abmessungen werden so bestimmt, daß sich Δh/h = 5 × 10–4 ergibt.
Da sich folglich zwischen den Höhen
der Isolierschicht und der Elektrode eine Differenz ergibt, die
nur 25 × 5 × 10–4 beträgt, ist
es erforderlich, die Elektrode 2 mit genauer Höhe herzustellen.
Wenn eine Elektrode 2 verwendet
wird, deren Verformung aus dem Bereich der plastischen Verformung
heraustritt, da bei verringerter Genauigkeit bei der Herstellung
die Höhe
der Elektrode einstellbar ist, wird die Kontaktfläche der
Elektrode 2 gemäß der Darstellung
in 6A zu einer Kugel
oder gemäß der Darstellung in 6B zu einem Trapezoid geformt.
Ferner ist es auch zweckdienlich, gemäß der Darstellung in 7A, 7B und 8 einen
kugelförmigen
weichen Leiter (z.B. Lötmittel)
auf die Elektrodenfläche
aufzulegen, so daß der Innenleiter
und die Elektrode elektrisch miteinander über den weichen Leiter verbunden
werden, was nachfolgend beschrieben wird.
Die
8 ist
eine Draufsicht auf den Halbleiterchip
1 im Falle des Ansetzens
von W3 > W2 in der
Weise, daß Ffab/Fel
gemäß der folgenden
Gleichung gleich 1 oder größer ist:
Zum Vergrößern des Wertes Ffab/Fel ist
es zweckdienlich, W2 so klein wie möglich und W3 so groß wie möglich anzusetzen.
Die 9 ist die Ansicht
eines Schnittes entlang einer Linie A-A in 8 und die 10 ist
eine Ansicht eines Schnittes entlang einer Linie B-B in 8. Obgleich gemäß 8 bis 10 die Mitte des Innenleiters 4a in
Längsrichtung
bei dem Prozeß zur
anodischen Verbindung mit der Anschlußmitte der Elektrode 2 auf
der Oberfläche
des Halbleiterchips 1 übereinstimmt,
ist es bei dem Zusammenbau erforderlich, Abweichungen der Mittellinie
B-B und der Mittellinie A-A zu berücksichtigen. Die Dimensionen
der jeweiligen Teile werden unter Beachtung des Umstandes bestimmt,
das selbst bei dem Auftreten dieser Fehler bei dem Zusammenbau der
Innenleiter 4a nicht aus dem Anodenverbindungsbereich an
der Elektrode 2 abweicht. Gemäß 8 bis 10 werden
Ffab und Fel unter den Bedingungen erhalten, daß die Dimension W2 einer Seite der
Elektrode 2 gleich 50 μm
ist, die Dimension W2n einer Seite der Öffnung gleich 51 μm ist, die
Dicke (h – Δh) der Isolierschicht 2a gleich
25 μm ist,
die Breite W3 des Innenleiters 4a gleich 300 μm ist, die
Dimension 12 einer Anodenverbindungsfläche gleich 400 μm ist und
die Dimension 11 der anderen Anodenverbindungsfläche gleich
400 μm ist.
Es ergibt sich eine anodische Verbindungskraft
Ffab von 1,01 kg und eine durch die Elektrodenkompression verursachte
Gegenkraft Fel von 7,88 g. Dabei beträgt der Flächendruck an der Kontaktfläche der
Elektrode 2 3,15 kg/mm2, was für das Erzielen
der elektrischen leitenden Verbindung ausreichend ist. Ferner ergibt sich
Ffab/Fel = 128,2, was eine ausreichend wirksame Kraft ermöglicht.
Obgleich gemäß 10 die Längen 12 und 11 der
anodischen Verbindungsabschnitte voneinander verschieden sind und
nur eine Elektrode 2 dargestellt ist, kann natürlich eine
Vielzahl von Elektroden benutzt werden.
Die 11 ist
eine Draufsicht auf einen Halbleiterchip von oben gesehen und zeigt
einen Zustand, bei dem Innen leiter 4a und der Halbleiterchip 1 miteinander
nach dem anodischen Verbindungsverfahren verbunden sind. Aus dieser
Figur ist ersichtlich, daß sich
der Endabschnitt des Innenleiters auf der Oberfläche des Halbleiterchips 1 über die
Elektrode 2 hinweg erstreckt. Die anodische Verbindung
erfolgt an dem schwarz dargestellten Endabschnitt des Innenleiters 4a.
Vergleicht man mit der Verbindung zwischen dem Innenleiter und dem
Halbleiterchip 1 durch das herkömmliche Drahtbondeverfahren
gemäß 49, so ist es leicht ersichtlich, daß bei dem
anodischen Verbindungsverfahren gemäß diesem Beispiel die Golddrähte 5 die
Formguß-Grundplatte 41 und
die Aufhängungsleiter 42 nicht
erforderlich sind.
Die 12 zeigt
die auf der Oberfläche
des Halbleiterchips 1 angebrachten Elektroden 2 und
die Isolierschicht 2a, in der um die Elektroden 2 herum Öffnungen
ausgebildet sind. Es ist festzustellen, daß die ganze Oberfläche des
Halbleiterchips 1, auf die die Isolierschicht 2a aufgebracht
ist, die für
die anodische Verbindung geeignete Fläche ist und daß es möglich ist,
auf freie Weise nach Erfordernis auch die für die anodische Verbindung
verfügbare
Fläche
ohne Isolierschicht 2a zu benutzen.
13A und 13B sind Darstellungen eines
Ausführungsbeispiels,
bei dem das anodische Verbindungsverfahren für das Herstellen eines laminierten
mehrschichtigen Substrates angewandt wird. Ein mehrschichtiges isolierendes
Substrat 70 wird mit fünf
isolierenden Substraten 71, 72, 73, 74 und 75 gebildet,
an denen jeweils Leiterbahnen 76, 77, 78, 79, 80 und 81 angebracht
sind. Die 13A zeigt
die Leiterbahnen 76 an dem isolierenden Substrat 71.
Für den
Zusammenbau des laminierten mehrschichtigen Substrates durch das
anodische Verbindungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind ferner an den Substraten 71, 72, 73, 79,
und 75 jeweils Anodenverbindungsteile 76', 77', 78', 79', 80' und 81' angebracht.
Die 13A zeigt das Anodenverbindungsteil 76' an dem isolierenden
Substrat 71.
Wenn beispielsweise an dem isolierenden
Substrat 71 das Anodenverbindungsteil 76' gebildet wird, wird
auf die ganze Oberfläche
des isolierenden Substrats 71 eine Kupferfolie aufgebracht,
bevor durch Ätzen das
Muster der Leiterbahnen 76 gebildet wird. Zum Zurücklassen
des Musters wird um das Muster herum in einer Breite geätzt, die
einer minimalen Isolierstrecke entspricht. In diesem Fall wird die
Kupferfolie bei einem engen Abstand zwischen den Leiterbahnen weggeätzt, während bei
einem breiten Abstand die Kupferfolie zwischen diesen zurückbleibt.
Das heißt,
gemäß der Darstellung
in 13A kann die das
Anodenverbindungsteil 76' darstellende
Kupferfolie auf einem breiten Bereich oder in Abhängigkeit
von den Stellen in Form kleiner isolierter In seln gemäß der Darstellung
durch 76'A, 76'B und 76'C zurückbleiben.
Auf die verbliebene Kupferfolie wird eine Isolierschicht aufgebracht,
wodurch die Anodenverbindungsteile gebildet werden. Dabei werden die
verbliebenen Kupferfolienteile 76'A, 76'B und 76'C miteinander durch Durchgangsöffnungen
hindurch elektrisch verbunden, so daß sie gleiche Polarität erhalten.
Die 13B ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Durchgangsöffnungsteils.
In dieser Figur sind die Leiterbahnen 76, 77, 78, 79, 80 und 81 schwarz
und die anodischen Verbindungsteile 76', 77', 78', 79', 80', und 81' weiß dargestellt. Die abgebildete
Durchgangsöffnung
dient zum elektrischen Verbinden der Leiterbahnen 81, 78 und 77.
Nachfolgend wird der Prozeß beschrieben,
bei dem zum Erzeugen des mehrschichtigen isolierenden Substrats 70 die
isolierenden Substrate 71 bis 75 übereinander
geschichtet werden:
- 1) Durch Einbrennen und Ätzen
werden an dem isolierenden Substrat 73 die Leiterbahnen 78 und
die Anodenverbindungsteile 78' sowie die Leiterbahnen 79 und
die Anodenverbindungsteile 79' gebildet.
- 2) Durch Einbrennen und Ätzen
werden an dem isolierenden Substrat 72 die Leiterbahnen 77 und
die Anodenverbindungsteile 77' gebildet und es werden weiterhin
durch Einbrennen und Ätzen
die Leiterbahnen 80 und die Anodenverbindungsteile 80' an dem isolierenden
Substrat 74 ausgebildet.
- 3) Durch Einbrennen und Ätzen
werden an dem isolierenden Substrat 71 die Leiterbahnen 76 und
die Anodenverbindungsteile 76' gebildet.
- 4) Durch Einbrennen und Ätzen
werden an dem isolierenden Substrat 75 die Leiterbahnen 81 und
die Anodenverbindungsteile 81' gebildet.
Bei der Schichtung der isolierenden
Substrate 71 bis 75 wird das Substrat 73 als
Anode benutzt, wobei an die Oberseite des Substrats 73 das
Substrat 72 und an die Unterseite des Substrats 73 das
Substrat 74 angesetzt werden, welche als Kathode benutzt
werden, bevor zu einer Erwärmung
eine Gleichspannung derart angelegt wird, daß das Anodenverbindungsteil 78' des Substrats 73 mit
dem Substrat 72 und zugleich das Anodenverbindungsteil 79' des Substrats 72 mit
dem Substrat 74 anodisch verbunden werden.
Nachdem die Substrate 72, 73,
und 74 anodisch zu einem dreischichtigen Substrat geformt sind,
wird dieses als Anode verwendet, wobei auf die Oberseite des dreischichtigen
Substrats das Substrat 71 aufgesetzt und an die Unterseite
desselben das Substrat 75 angesetzt wird und die Substrate 71 und 75 als
Kathode benutzt werden, so daß unter
Erwärmung
eine Gleichspannung zum Herstellen der anodischen Verbindung angelegt
wird. Dabei werden die Anodenverbindungsteile 77' an dem Substrat 72 und
das Substrat 71 sowie die Anodenverbindungsteile 80' an dem Substrat 74 und
das Substrat 71 miteinander anodisch verbunden, wodurch
ein Substrat mit fünf
Schichten fertiggestellt ist.
Wenn das laminierte Substrat auf
diese Weise geformt wird, können
die Anodenverbindungsteile als Massefläche benutzt werden, so daß es nicht
erforderlich ist, eine besondere Masseverbindungsschicht hinzuzufügen, wodurch
die Anzahl von Leiterschichten verringert wird. Außerdem können die
Anodenverbindungsteile auch als elektromagnetische Abschirmung genutzt
werden.