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Die
vorliegende Erfindung ist eine Fortsetzungsanmeldung der am 8. September
2003 eingereichten
PCT/JP03/11404 , die die Priorität der am
13. September 2002 eingereichten Japanischen Patentanmeldung Nr.
2002-268814 beansprucht,
deren gesamter Inhalt hier für
alle Zwecke einbezogen wird.
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HINTERGRUND
DER ERRFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mikrovorrichtung und
ein Verfahren zur Herstellung derselben mit einer Luftabdichtungsstruktur.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Mit
der Miniaturisierung von Halbleitervorrichtungen wurden kürzlich Mikrovorrichtungen
wie Mikroschalter durch einen Halbleiterprozess hergestellt, wie
er beispielsweise in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
2001-37763 und der
WO 02/061781 offenbart
ist.
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Die 1A bis 1C zeigen ein herkömmliches Verfahren zum Herstellen
eines Mikroschalters. Zuerst wird, wie in 1A gezeigt ist, ein Teil der Oberfläche eines
Si-Substrats 100 durch Ätzen
entfernt, um einen konkaven Bereich 102 zu bilden. Dann
werden Materialien auf eine Bodenfläche des konkaven Bereichs 102 durch
Sputtern oder Verdampfung laminiert, um einen Ausleger 106 von
einer bimorphen Struktur mit einer Heizvorrichtung 104 zu
bilden. Weiterhin werden leitende Materialien auf die Oberfläche des
Auslegers 106 und die Seitenfläche des konkaven Bereichs 102 durch
Sputtern oder Verdampfung laminiert, um einen Leiter 108 für die Zuführung elektrischer
Leistung zu der Heizvorrichtung 104 zu bilden. Zu dieser
Zeit wird der Leiter 108 von der Heizvorrichtung 104 zu
der Oberfläche
des Si-Substrats 100 gebildet.
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Als
Nächstes
wird, wie in 1B gezeigt
ist, die Bodenfläche
des konkaven Bereichs 102 des Si-Substrats 100, auf dem der
Ausleger 106 gebildet ist, durch Ätzen entfernt, um einen beweglichen
Bereich des Auslegers 106 sicherzustellen. Dann wird wie
in 1C gezeigt ist, ein
Schaltungsbrett 112, auf dem ein Elektrodenanschluss 110 gebildet
ist, hergestellt, und das Si-Substrat 100, in welchem der Ausleger 106 gebildet
ist, wird an dem Schaltungsbrett 112 befestigt, um den
Ausleger 106 unter Verwendung des Si-Substrats 100 und
des Schaltungsbretts 112 zu versiegeln. Zu dieser Zeit
werden der Leiter 108 und der Elektrodenanschluss 110 durch mechanische
Druck verbindung verbunden, so dass sie elektrisch miteinander verbunden
sind. Dann wird elektrische Leistung von außerhalb zu der Heizvorrichtung 104 über den
Elektrodenanschluss 110 und den Leiter 108 geliefert,
und somit wird der Ausleger 106 angetrieben.
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Bei
dem herkömmlichen
Verfahren zum Herstellen eines Mikroschalters bestand das Problem, da
der Leiter 108 und der Elektrodenanschluss 110 durch
mechanisches Druckverbinden verbunden werden, um sie elektrisch
miteinander zu verbinden, dass die Impedanz eines Verbindungspunktes schwankt.
Zusätzlich
sind, um den Leiter 108 und den Elektrodenanschluss 110 stabil
zu verbinden, die Tiefengenauigkeit des durch Ätzen gebildeten konkaven Bereichs 102 und
die Ebenheitsgenauigkeit einer Befestigungsfläche des Si-Substrats 100 und
des Schaltungsbretts 112 sehr genau einzuhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mikrovorrichtung
und ein Verfahren zum Herstellen derselben anzugeben, die die vorgenannten
Probleme lösen
können.
Die obige und andere Aufgaben können
gelöst
werden durch in den unabhängigen
Ansprüchen
beschriebene Kombinationen. Die abhängigen Ansprüche definieren
weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mikrovorrichtung vorgesehen,
die durch einen Halbleiterprozess hergestellt und für ihren
Betrieb elektrisch nach außen
verbunden ist. Die Mikrovorrichtung enthält: ein Schaltungsbrett; einen Elektrodenanschluss,
der auf dem Schaltungsbrett vorgesehen ist; ein Leitersubstrat,
das im Wesentlichen parallel zu dem Schaltungsbrett vorgesehen ist; und
einen Leiter aus einem leitenden Teil, der elektrisch mit dem Elektrodenanschluss
verbunden ist, indem er in einer Richtung von einer Oberfläche des Leitersubstrat
weg gebogen ist, wobei ein Ende des Leiters an dem Leitersubstrat
befestigt und das andere Ende ein freies Ende sind.
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Der
Leiter kann auf dem Leitersubstrat durch einen Halbleiterprozess
gebildet sein.
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Das
Schaltungsbrett kann so vorgesehen sein, dass es einer unter Oberfläche des
Leitersubstrats zugewandt ist, und der Leiter kann an einer oberen
Fläche
des Leitersubstrats befestigt sein und von der oberen Fläche zu der
unteren Fläche
so gebogen sein, dass er elektrisch mit dem Elektrodenanschluss verbunden
ist.
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Das
Leitersubstrat kann ein darin gebildetes Durchgangsloch aufweisen,
und der Leiter, dessen eines Ende an dem Leitersubstrat befestigt
ist und dessen anderes Ende sich in der Richtung des Durchgangslochs
erstreckt, kann in einer Richtung von einer Oberfläche des
Leitersubstrats in dem Durchgangsloch weg so gebogen sein, dass
er elektrisch mit dem Elektrodenanschluss verbunden ist.
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Der
Leiter und der Elektrodenanschluss können in der Nähe einer
Mittelachse des Durchgangslochs miteinander verbunden sein. Der
Leiter und der Elektrodenanschluss können in der Nähe einer
Mittelachse des Durchgangslochs in der Erstreckungsrichtung des
Leiters miteinander verbunden sein.
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Der
Leiter und der Elektrodenanschluss können aus demselben leitenden
Teil gebildet sein.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
einer Mikrovorrichtung, die durch einen Halbleiterprozess hergestellt
ist und für
ihren Betrieb elektrisch nach außen Verbunden ist, vorgesehen.
Das Herstellungsverfahren enthält:
einen Leitersubstrat-Herstellungsschritt zum Herstellen eines Leitersubstrats;
einen Leiterbildungsschritt zum Bilden eines Leiters aus einem leitenden
Teil auf dem Leitersubstrat; einen Leitersubstrat-Entfernungsschritt
zum Entfernen eines Teils des Leitersubstrats, so dass ein Ende
des Leiters an dem Leitersubstrat befestigt wird und das andere
Ende ein freies Ende wird; einen Schaltungsplatten-Herstellungsschritt
zum Herstellen einer Schaltungsplatte, auf der ein Elektrodenanschluss gebildet
wird; einen Befestigungsschritt zum Befestigen des Leitersubstrats
und des Schaltungsbretts miteinander, so dass das Leitersubstrat
dem Schaltungsbrett zugewandt ist; und einen elektrischen Verbindungsschritt
zum elektrischen Verbinden des Leiters und des Elektrodenanschlusses
durch Biegen des Leiters in einer Richtung von einer Oberfläche des
Leitersubstrats weg in einer Weise, dass er in Kontakt mit dem Elektrodenanschluss
ist.
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Der
Leiterbildungsschritt kann einen Schritt des Bildens des Leiters
auf dem Leitersubstrat mittels eines Halbleiterprozesses enthalten.
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Der
Leiterbildungsschritt kann einen Schritt des Bildens des Leiters
auf einer oberen Fläche
des Leitersubstrats enthalten, der Befestigungsschritt kann einen
Schritt des Befestigens des Leitersubstrats und des Schaltungsbretts
so enthalten, dass eine untere Fläche des Leitersubstrats dem
Schaltungsbrett zugewandt ist, und der elektrische Verbindungsschritt
kann einen Schritt des elektrischen Verbindens des Leiters und des
Elektrodenanschlusses durch Biegen des Leiters von der oberen Oberfläche zu der
unteren Oberfläche
des Leitersubstrats hin in der Weise, dass er in Kontakt mit dem
Elektrodenanschluss ist, enthalten.
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Der
Leiterbildungsschritt kann einen Schritt des Bildens eines Leiters
aus einem leitenden Teil auf der unteren Fläche des Leitersubstrats enthalten,
der Leitersubstrat-Entfernungsschritt kann einen Schritt des Bildens
eines Durchgangsloches in dem Leitersubstrat so enthalten, dass
das eine Ende des Leiters an dem Leitersubstrat befestigt wird und
das andere Ende ein freies Ende wird, der Befestigungsschritt kann
einen Schritt des Befestigens des Leitersubstrats und des Schaltungsbretts
so enthalten, dass die untere Fläche
des Leitersubstrats dem Schaltungsbrett zugewandt ist, und der elektrische
Verbindungsschritt kann einen Schritt des elektrischen Verbindens
des Leiters und des Elektrodenanschluss durch Einführen eines
Verbindungswerkzeugs in das Durchgangsloch und Biegen des Leiters
in der Weise, dass er in Kontakt mit dem Elektrodenanschluss ist,
von der oberen Fläche
zu der unteren Fläche
des Leitersubstrats hin enthalten.
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Das
Herstellungsverfahren kann weiterhin enthalten: einen Kappensubstrat-Herstellungsschritt zum
Herstellen eines Kappensubstrats; und einen Versiegelungsschritt
zum Befestigen des Leitersubstrats und des Kappensubstrats in der
Weise, dass das Durchgangsloch von der oberen Fläche des Leitersubstrats blockiert
und der Leiter versiegelt wird unter Verwendung des Leitersubstrats,
des Schaltungsbretts und des Kappensubstrats.
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Der
elektrische Verbindungsschritt kann einen Schritt des Einführens des
Verbindungswerkzeugs, das im Wesentlichen dieselbe Breite wie das Durchgangsloch
hat, in das Durchgangsloch in der Richtung, die sich von dem einen
Ende zu dem anderen Ende des Leiters erstreckt, derart, dass der
Leiter in Kontakt mit dem Elektrodenanschluss ist, enthalten.
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Die
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende
Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorstehend beschriebenen
Merkmale sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen eines herkömmlichen
Mikroschalters zeigt.
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1B ist
eine Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen eines herkömmlichen
Mikroschalters zeigt.
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1C ist
eine Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen eines herkömmlichen
Mikroschalters zeigt.
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2A ist
eine Schnittansicht eines Mikroschalters.
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2B ist
eine perspektivische Ansicht eines Substrats.
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3A ist
eine Ansicht, die einen Substratherstellungsschritt, einen Bildungsschritt
für einen bewegbaren
Bereich und einen Leiterbildungsschritt zeigt.
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3B ist
eine Ansicht, die einen Leitersubstrat-Entfernungsschritt zeigt.
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3C ist
eine Ansicht, die einen Herstellungsschritt und einen Befestigungsschritt
für ein Schaltungsbrett
zeigt.
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4A ist
eine Ansicht, die einen elektrischen Verbindungsschritt zeigt.
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4B ist
eine Ansicht, die einen Herstellungsschritt und einen Versiegelungsschritt
für ein Substrat
zeigt.
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5A ist
eine Gesamtansicht eines Schaltungsbretts.
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5B ist
eine Gesamtansicht eines Substrats.
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5C ist
eine Gesamtansicht eines anderen Substrats.
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5D ist
eine Ansicht, die einen Befestigungsschritt, einen Versiegelungsschritt
und einen elektrischen Verbindungsschritt zeigt.
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5E ist
eine Ansicht, die einen Schneidschritt zeigt.
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6A ist
eine Ansicht, die ein anderes Beispiel für einen Bildungsschritt und
einen Befestigungsschritt für
einen Leiter zeigt.
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6B ist
eine Ansicht, die ein anderes Beispiel für einen elektrischen Verbindungsschritt
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun auf der Grundlage der bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben, die den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen,
sondern die Erfindung veranschaulichen sollen. Alle Merkmale und
deren Kombinationen, die in dem Ausführungsbeispiel beschrieben
sind, sind nicht notwendigerweise wesentlich für die Erfindung.
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Die 2A und 2B sind
Ansichten, die beispielhaft eine Konfiguration eines Mikroschalters 200 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen. 2A zeigt
eine Schnittansicht eines Mikroschalters 200, und 2B zeigt eine
perspektivische Ansicht eines Substrats 206, in welchem
ein bewegbarer Bereich 202 und ein Leiter 204 gebildet
sind. Der Mikroschalter 200 ist ein Beispiel einer Mikrovorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung, und das Substrat 206 ist
ein Beispiel für ein
Leitersubstrat nach der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich kann
eine Mikrovorrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine Mikromaschine
wie ein Mikrosensor sein.
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Der
Mikroschalter 200 wird durch einen Halbleiterprozess hergestellt,
und er ist für
seinen Betrieb elektrisch nach außen verbunden. Der Mikroschalter 200 enthält ein Substrat 206,
durch das Durchgangslöcher 208 und 210 gebildet
sind, einen bewegbaren Bereich 202, dessen eines Ende an
dem Substrat 206 befestigt ist, und dessen anderes Ende
ein freies Ende auf dem Durchgangsloch 208 ist, ein Schaltungsbrett 212,
das in einer Position von dem bewegbaren Bereich 202 weg
im Wesentlichen parallel zu dem Substrat 206 vorgesehen
ist, einen Elektrodenanschluss 214, der auf dem Schaltungsbrett 212 vorgesehen
ist, einen Leiter 204 aus einem leitenden Teil, dessen
eines Ende an dem Substrat 206 befestigt ist und dessen
anderes Ende sich in der Richtung des Durchgangslochs 210 erstreckt,
und der in einer Richtung von einer Oberfläche des Substrats 206 so gebogen
ist, dass er elektrisch mit dem Elektrodenanschluss 214 verbunden
ist, ein Substrat 216, das ein Beispiel für ein Kappensubstrat
ist, das vorgesehen ist, um den bewegbaren Bereich 202 unter
Verwendung des Substrats 206 und der Schaltungsplatte 212 zu
versiegeln, und feste Kontakte und Erdelektroden 220, die
auf dem Schaltungsbrett 212 vorgesehen ist. Das andere
Ende des bewegbaren Bereichs 202 kann innerhalb des Durchgangslochs 208 gehalten
werden, oder es kann in einer Position gehalten werden, die in der
Richtung senkrecht zu dem Substrat 206 von dem Durchgangsloch 108 nach
außerhalb
des Substrats 206 verlängert
ist.
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Das
Durchgangsloch 208 und das Durchgangsloch 210 werden
gebildet durch Entfernen eines Teils des Substrats 206 von
einer oberen Oberfläche
des Substrats 206. Zusätzlich
ist das Schaltungsbrett 212 so vorgesehen, dass es einer
unteren Oberfläche
des Substrats 206 zugewandt ist, und das Substrat 216 ist
vorgesehen, um die Durchgangslöcher 208 und 210 über der
oberen Oberfläche
des Substrats 206 zu verschließen.
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Der
bewegbare Bereich 202 enthält eine bimorphe Vorrichtung 222,
die ein Beispiel für
ein Betätigungs glied
ist, eine Heizvorrichtung 224 zum Erwärmen der bimorphen Vorrichtung 222,
und einen bewegbaren Kontakt 226, der in einer vorderen
Kante der bimorphen Vorrichtung 222 vorgesehen ist. Die bimorphe
Vorrichtung 222 ist aus mehreren Materialien mit einem
jeweils untereinander unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
in einer geschichteten Struktur gebildet, und sie enthält insbesondere
eine SiO2-Schicht 228, eine Al-Schicht 230,
eine SiO2-Schicht 232 und eine SiO2-Schicht 234. Die Heizvorrichtung 224 ist
zwischen der SiO2-Schicht 232 und
der SiO2-Schicht 234 durch aufeinander
folgendes Laminieren einer Cr-Schicht, einer Pt-Schicht und einer
Cr-Schicht gebildet. Der bewegbare Bereich 202 kann ein
piezoelektrisches Element als ein Beispiel für ein Betätigungsglied haben, oder er
kann eine elektrostatische Elektrode zum Antreiben des bewegbaren
Bereichs 202 durch elektrostatische Kräfte haben.
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Der
Leiter 204 und der Elektrodenanschluss 214 sind
in der Nähe
einer Mittelachse des Durchgangslochs 210 miteinander verbunden.
Der Leiter 204 und der Elektrodenanschluss 214 sind
in der Nähe
einer Mittelachse des Durchgangslochs 210 in der Verlängerungsrichtung
des Leiters 204 elektrisch miteinander verbunden. Es ist
bevorzugt, dass der Leiter 204 durch einen Halbleiterprozess
auf dem Substrat 206 gebildet ist. Zusätzlich ist es bevorzugt, dass
der Leiter 204 und der Elektrodenanschluss 214 aus
demselben leitenden Teil wie Au gebildet sind. Da der Leiter 204 und
der Elektrodenanschluss 214 aus demselben leitenden Teil
gebildet sind, sind der Leiter 204 und der Elektrodenanschluss 214 aus
mechanischer und elektrischer Sicht stabil miteinander verbunden.
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Die 3A bis 4B sind
Ansichten, die beispielhaft ein Verfahren zum Herstellen des Mikroschalters 200 zeigen. 3A ist
eine Ansicht, die einen Substratherstellungsschritt, einen Bildungsschritt
für den
bewegbaren Bereich und einen Leiterbildungsschritt zeigt. 3B ist
eine Ansicht, die einen Leitersubstrat-Entfernungsschritt zeigt. 3C ist
eine Ansicht, die einen Herstellungsschritt und einen Bewegungsschritt
für die
Schaltungsplatte zeigt. 4A ist
eine Ansicht, die einen elektrischen Verbindungsschritt zeigt. 4B ist
eine Ansicht, die einen Herstellungsschritt und einen Versiegelungsschritt
für das
Substrat zeigt.
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Zuerst
wird, wie in 3A gezeigt ist, in dem Substratherstellungsschritt
das Substrat 206, das ein Si-Substrat ist, hergestellt.
Dann wird ein Teil der unteren Oberfläche des Substrats 206 durch Ätzen entfernt,
um einen konkaven Bereich 236 zu bilden. Dann werden in
dem Bildungsschritt für
den bewegbaren Bereich Materialien auf eine Bodenfläche des konkaven
Bereichs 236 durch Sputtern oder Aufdampfen laminiert,
um den bewegbaren Bereich 202 auf der unteren Oberfläche des
Substrats 206 zu bilden. Dann werden in dem Leiterbildungsschritt
leitende Materialien auf eine obere Oberfläche des bewegbaren Bereichs 202 und
die untere Fläche
des konkaven Bereichs 236 durch Sputtern oder Aufdampfen laminiert,
um den Leiter 204 auf der unteren Oberfläche des
Substrats 206 zu bilden.
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Als
Nächstes
wird, wie in 3B gezeigt ist, in dem Leitersubstrat-Entfernungsschritt
das Durchgangsloch 208 in dem Substrat 206 gebildet
durch Entfernen eines Teils des Substrats 206, so dass
ein Ende des bewegbaren Bereichs 202 an dem Substrat 206 befestigt
ist und das andere Ende ein freies Ende ist, und es wird auch das
Durchgangsloch 210 in dem Substrat 206 so gebildet,
dass ein Ende des Leiters 204 an dem Substrat 206 befestigt
ist und das andere Ende ein freies Ende wird. Insbesondere wird
eine Abdeckschicht auf der oberen Oberfläche des Substrats 206 gebildet,
und ein Teil des Substrats 206 wird von der oberen Oberfläche des
Substrats 206 durch Trockenätzung unter Verwendung der
Abdeckschicht als einer Ätzmaske
entfernt. Zu dieser Zeit wird die SiO2-Schicht 228,
die in Kontakt mit dem Substrat 206, das das Si-Substrat
ist, ist, als eine Ätzsperre. Auf
diese Weise wird das Durchgangsloch 208 durch Entfernen
des Substrats 206, das das Si-Substrat ist, gebildet, bis
die SiO2-Schicht 228 freigelegt
ist. Vorzugsweise können
die Durchgangslöcher 208 und 210 auch
durch Nassätzen
oder durch anisotropes Ätzen
gebildet werden.
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Da
das Substrat 206 von der oberen Oberfläche aus geätzt wird, die eine Rückfläche der
Oberfläche
ist, auf der der bewegbare Bereich 202 vorgesehen ist,
um die Durchgangslöcher 208 und 210 zu
bilden, ist es möglich,
die Dicke des Substrats 206, das entfernt wird, im Wesentlichen
gleichförmig
zu halten durch Ätzen über den
gesamten Bereich, der die Durchgangslöcher 208 und 210 bildet.
Da somit das Ausmaß des Ätzens mit
hoher Genauigkeit eingestellt werden kann und die Größe der Durchgangslöcher 208 und 210 mit
hoher Genauigkeit eingestellt werden kann, können die Länge des Bereichs, in welchem
sich der bewegbare Bereich 202 zu dem Durchgangsloch 208 erstreckt,
die Länge
des Bereichs, in welchem sich der Leiter 204 zu dem Durchgangsloch 210 erstreckt,
und die Größe des versiegelten
Bereichs, der ein von dem Substrat 206, der Schaltungsplatte 212 und
dem Substrat 216 umgebener Raum ist, mit hoher Genauigkeit
eingestellt wer den, und somit können
diese Bereich mit hoher Genauigkeit hergestellt werden. Daher ist
es möglich,
eine Schwankung der erforderlichen elektrischen Leistung für jede der
Vorrichtungen des Mikroschalters 200 zu reduzieren, um
eine gewünschte Versetzung
des bewegbaren Bereichs 202 zu erhalten.
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Als
Nächstes
wird, wie in 3C gezeigt ist, in dem Schaltungsbrett-Herstellungsschritt
das Schaltungsbrett 212, auf dem der Elektrodenanschluss 214 gebildet
ist, hergestellt. Dann werden in dem Befestigungsschritt das Substrat 206 und
das Schaltungsbrett 212 so miteinander verbunden, dass die
untere Oberfläche
des Substrats 206 dem Schaltungsbrett 212 zugewandt
ist. Wenn das Schaltungsbrett 212 ein Glassubstrat ist,
können
das Substrat 206 und das Schaltungsbrett 212 durch
anodisches Verbinden miteinander verbunden werden. Zusätzlich Metallfilme
jeweils auf einer Verbindungsfläche zwischen
dem Substrat 206 und dem Schaltungsbrett 212 gebildet
werden, um das Substrat 206 und das Schaltungsbrett 212 mittels
einer metallischen Verbindung miteinander zu verbinden.
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Als
Nächstes
wird, wie in 4A gezeigt ist, in dem elektrischen
Verbindungsschritt ein Verbindungswerkzeug 238 von der
oberen Oberfläche
zu der unteren Oberfläche
des Substrats 206 hin in das Durchgangsloch 210 eingeführt, und
der Leiter 204 wird in der Richtung von einer Oberfläche des
Substrats 206 weg so gebogen, dass er in Kontakt mit dem Elektrodenanschluss 214 ist.
Somit werden der Leiter 204 und der Elektrodenanschluss 214 elektrisch
miteinander verbunden. Zu dieser Zeit kann in der Richtung, die
sich von einem Ende zu dem anderen Ende des Leiters 204 erstreckt,
das Verbindungswerkzeug 23, das im Wesentlichen dieselbe
Breite wie das Durchgangsloch 210 hat, so in das Durchgangsloch 210 eingeführt werden,
dass der Leiter 204 in Kontakt mit dem Elektrodenanschluss 214 ist.
Zusätzlich kann
in einer in der Ebene des Substrats 210 liegenden Richtung
das Verbindungswerkzeug 238, das im Wesentlichen denselben
Querschnitt wie das Durchgangsloch 210 hat, in das Durchgangsloch 210 eingeführt werden,
so dass der Leiter 204 in Kontakt mit dem Elektrodenanschluss 214 ist.
Das Verbindungswerkzeug 238 ist beispielsweise ein Ultraschallteil, und
somit kann der Leiter 204 durch Druck mit dem Elektrodenanschluss 214 verbunden
werden, während
eine Ultraschallvibration zu dem Leiter 204 zugeführt wird.
Auf diese Weise werden der Leiter 204 und der Elektrodenanschluss 214 direkt
durch Druck verbunden. Somit ist es möglich, den Leiter 204 und den
Elektrodenanschluss 214 sicher elektrisch zu verbinden.
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Als
Nächstes
wird, wie in 4B gezeigt ist, in dem Substratherstellungsschritt
das Substrat 216 hergestellt. Dann werden in dem Versiegelungsschritt
das Substrat 206 und das Substrat 216 miteinander
verbunden, um die Durchgangslöcher 208 und 210 über der
oberen Oberfläche
des Substrats 206 zu verschließen, und der bewegbare Bereich 202 und der
Leiter 204 sind durch das Substrat 206, die Schaltungsplatte 212 und
das Substrat 216 versiegelt. Wenn das Substrat 216 ein
Glassubstrat ist, können
das Substrat 206 und das Substrat 216 durch anodisches
Verbinden miteinander verbunden werden. Zusätzlich können jeweils Metallfilme auf
einer Verbindungsfläche
zwischen dem Substrat 206 und dem Substrat 216 gebildet
werden, um das Substrat 206 und das Substrat 216 mittels
einer metallischen Verbindung miteinander zu verbinden.
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Die 5A bis 5E sind
Ansichten, die beispielhaft ein Verfahren zum Herstellen des Mikroschalters 200 zeigen. 5A ist
eine Gesamtsicht des Schaltungsbretts 212. 5B ist
eine Gesamtsicht des Substrats 206. 5C ist
eine Gesamtsicht des Substrats 216. 5D ist
eine Ansicht, die einen Befestigungsschritt, einen Versiegelungsschritt
und einen elektrischen Verbindungsschritt zeigt. 5E ist
eine Ansicht, die einen Schneidschritt zeigt.
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Wie
in 5A gezeigt ist, werden in dem Schaltungsbrett 212 der
Elektrodenanschluss 214, der feste Kontakt 218 und
die Erdelektrode 220, die in den 2A und 2B gezeigt
sind, jeweils auf jeder von mehreren Flächen 240 entsprechend
jedem von mehreren Mikroschaltern 200 gebildet. Zusätzlich werden,
wie in 5B gezeigt ist, in dem Bildungsschritt
für den
bewegbaren Bereich in dem Substrat 206 der bewegbare Bereich 202 und
der Leiter 204, die in den 2A und 2B gezeigt sind,
jeweils auf jeder von mehreren Bereichen 242 entsprechend
jedem der mehreren Mikroschalter 200 gebildet. Weiterhin
werden in dem Leitersubstrat-Entfernungsschritt die mehreren Durchgangslöcher 208 jeweils
in dem Substrat 206 für
jeden der mehreren der bewegbaren Bereiche 202 gebildet
ist, und die mehreren Durchgangslöcher 210 werden jeweils
in dem Substrat 206 für
jeden der mehreren Leiter 204 gebildet. Darüber hinaus
wird, wie in 5C gezeigt ist, das Substrat 216,
das mehrere Flächen 244 entsprechend
jedem der mehreren Mikroschalter 200 enthält, herstellt.
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Dann
wird, wie in 5D gezeigt ist, in dem Befestigungsschritt
das Schaltungsbrett 212, auf dem die mehreren Elektrodenanschlüsse 214 gebildet
sind, und das Substrat 206, auf dem die mehreren bewegbaren
Bereiche 202 und Leiter 204 gebildet sind, miteinander verbunden.
Dann wird in dem elektrischen Verbindungsschritt das Verbindungswerkzeug 238 in
die mehreren Durchgangslöcher 210 eingeführt, und
die mehreren Leiter 204 und die mehreren Elektrodenanschlüsse 214 werden
jeweils elektrisch miteinander verbunden. Zu dieser Zeit ist es
bevorzugt, die mehreren Leiter 204 und die mehreren Elektrodenanschlüsse 214 gleichzeitig
zu verbinden unter Verwendung des Verbindungswerkzeugs 238 mit
einer Form, bei der die vordere Kante des Werkzeugs in jedes der
mehreren Durchgangslöcher 210 eingeführt wird.
Dann werden in dem Versiegelungsschritt das Substrat 206 und
das Substrat 216 miteinander verbunden, um jeweils die
mehreren bewegbaren Bereiche 202 und Leiter 204 zu
versiegeln.
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Als
Nächstes
werden, wie in 5E gezeigt ist, in dem Schneidschritt
nach dem Versiegelungsschritt, bei dem die mehreren bewegbaren Bereiche 202 und
Leiter 204 versiegelt wurden, das Substrat 206,
das Schaltungsbrett 212 und das Substrat 216 geschnitten
durch Zerteilen, um jeweils die Mikroschalter 200 mit einer
Chipstruktur herzustellen. In dem Schneidschritt wird, da das Schneiden
unter Zuführung
von Wasser zu der Oberfläche
des Substrats durchgeführt
wird, um einen Temperaturanstieg zu verhindern, das Schneiden nach
dem Versiegelungsschritt durchgeführt, wodurch der bewegbare
Bereich 202 und der Leiter 204 vor Wasserdruck
geschützt werden
können.
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Die 6A und 6B sind
Ansichten, die ein anderes Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung der
Mikrovorrichtung zeigen. 6A ist
eine Ansicht, die ein anderes Beispiel eines Bildungsschrittes und eines
Befestigungsschrittes für
einen Leiter zeigt. 6B ist eine Ansicht, die ein
anderes Beispiel für einen
elektrischen Verbindungsschritt zeigt. Da jeder Schritt, der in
einem Verfahren zum Herstellen der Mikrovorrichtung enthalten ist,
derselbe wie jeder der in den 1A bis 5E beschriebenen
Schritte ist, mit Ausnahme der folgenden Beschreibung, wird die Beschreibung
für dieselben
Schritte weggelassen.
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Die
Mikrovorrichtung nach dem vorliegenden Beispiel enthält ein Schaltungsbrett 308,
einen Elektrodenanschluss 306, der auf dem Schaltungsbrett vorgesehen
ist, ein Substrat 304, das im Wesentlichen parallel zu
dem Schaltungsbrett 308 vorgesehen ist, und einen Leiter
aus einem leitenden Teil, der elektrisch mit dem Elektrodenanschluss 306 verbunden
ist, indem er in einer Richtung von einer Oberfläche des Substrats 304 weg
gebogen ist, wobei ein Ende von diesem an dem Substrat 304 befestigt
ist und das andere Ende ein freies Ende wird. Beispielsweise ist
das Substrat 304 ein Substrat, auf dem eine integrierte
Großschaltung
gebildet ist, und der Leiter 302 ist ein Anschluss der
integrierten Großschaltung. Darüber hinaus
ist das Substrat 304 ein Beispiel für ein Leitersubstrat nach der
vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 6A gezeigt ist, wird in dem Leiterbildungsschritt
der Leiter 302 auf der oberen Oberfläche des Substrats 304 gebildet.
Dann werden in dem Befestigungsschritt das Substrat 304 und
das Schaltungsbrett 308 miteinander verbunden durch Verbinden
der unteren Oberfläche
des Substrats 304 mit dem Schaltungsbrett 308 unter
Verwendung einer anodischen Verbindung, Metallverbindung, Verbindung
durch Klebstoff und dergleichen. D. h., der Leiter 302 in
dem Substrat 304 ist auf einer entgegengesetzten Oberfläche einer
Verbindungsfläche
zwischen dem Substrat 304 und dem Schaltungsbrett 308 vorgesehen.
Daher wird, wenn das Substrat 304 und das Schaltungsbrett 308 miteinander verbunden werden,
im Wesentlichen derselbe Abstand wie die Dicke des Substrats 304 zwischen
dem Leiter 302 und dem Elektrodenanschluss 306 gebildet.
Als Nächstes
werden, wie in 6B gezeigt ist, in dem elektrischen
Verbindungsschritt, da der Leiter 302 durch das Biegewerkzeug 300 von
der oberen Oberfläche
zu der unteren Oberfläche
des Substrats 304 so gebogen wird, dass er in Kontakt mit
dem Elektrodenanschluss 306 ist, der Leiter 302 und
der Elektrodenanschluss 306 elektrisch miteinander verbunden. Auf
diese Weise ist es möglich,
da der Leiter 302 und der Elektrodenanschluss 306 direkt
durch Druck verbunden werden, eine elektronische Vorrichtung wie eine
integrierte Großschaltung
einfach und sicher mit einem Schaltungsbrett zu verbinden.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
eine Mikrovorrichtung zu erhalten, die stabil elektrisch nach außen verbunden
ist, sowie ein Verfahren zum Herstellen derselben.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung mittels eines beispielhaften Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, dass der Fachmann viele Änderungen
und Ergänzungen
vornehmen kann, ohne den Geist und den Bereich der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Es ist offensichtlich anhand der Definition
der angefügten
Ansprüche, dass
Ausführungsbeispiele
mit derartigen Modifikationen auch zu dem Bereich der vorliegenden
Erfindung gehören.
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Zusammenfassung
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Eine
Mikrovorrichtung, die durch einen Halbleiterprozess hergestellt
und für
ihren Betrieb elektrisch nach außen verbunden ist. Die Mikrovorrichtung
enthält
ein Schaltungsbrett, einen auf dem Schaltungsbrett vorgesehenen
Elektrodenanschluss, ein Leitersubstrat, das im Wesentlichen parallel
zu dem Schaltungsbrett vorgesehen ist, und einen Leiter aus einem
leitenden Teil, der elektrisch mit dem Elektrodenanschluss verbunden
ist, indem er in einer Richtung von einer Oberfläche des Leitersubstrats weg
gebogen ist, wobei ein Ende des Leiters an dem Leitersubstrat befestigt
ist und das andere Ende ein freies Ende ist.
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