DE19548859C1 - Verliersichere Vorlastfeder - Google Patents
Verliersichere VorlastfederInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung mit Ausrücksystem, um
fassend ein an einem Schwungrad befestigtes Kupplungsgehäuse, eine im Kupp
lungsgehäuse drehfest aber axial verlagerbar angeordnete Anpreßplatte, die von
einer Federeinrichtung in Richtung Schwungrad belastbar ist, eine Kupplungs
scheibe mit Reibbelägen, die zwischen Anpreßplatte und Schwungrad einspann
bar ist, eine Kupplungsbetätigungseinrichtung mit einem Ausrücklager, welches
vom Fahrer betätigbar ist und bei welcher der umlaufende Lagerring des Ausrück
lagers mit seiner Wälzkörperlaufbahn eine ziehende Bewegung auf die Ausrücke
lemente, vorzugsweise in Form von Federzungen einer Membranfeder, ausüben
kann, ferner umfassend ein an den Ausrückelementen befestigtes Verbindungse
lement mit an seinem inneren Bereich angeordneter, vorzugsweise im wesentli
chen konischer Anlagefläche für einen Lastring, der zusammen mit einer Nut mit
Gegenanlagefläche im umlaufenden Lagerring eine Schnappverbindung darstellt
und wobei eine axial wirkende Federvorrichtung in Betriebsstellung das Verbin
dungselement gegenüber dem Lagerring derart axial belastet, daß der Lastring
zwischen Anlagefläche und Gegenanlagefläche eingespannt ist und der Lagerring
an dem der Wälzkörperlaufbahn abgewandten Ende mit einer Einführschräge
für den Lastring versehen ist.
Eine Reibungskupplung der o. g. Bauart ist beispielsweise aus der deutschen Of
fenlegungsschrift 43 04 964 bekannt. Bei dieser bekannten Konstruktion ist im
umlaufenden Lagerring anschließend an eine Einführschräge eine Nut angebracht,
in welcher außerhalb der Betriebsstellung eine axial wirkende Federvorrichtung
gehalten ist, die sich an den beiden axial voneinander beabstandeten Endberei
chen der Nut abstützt. Die hierbei verwendeten Wellfedern weisen schräg von
der Wälzkörperlaufbahn wegweisende Zungen auf, die sich an den der Einführ
schräge zugewandten Endbereich der Nut abstützen und somit die Gefahr der
Verletzung eines Stützbereiches besteht, der gleichzeitig in Betriebsstellung als
Gegenanlagefläche für einen Lastring dient.
Anlagefläche und Gegenanlagefläche für den Lastring sind hoch beanspruchte
und präzise gefertigte Bereiche einer Schnappverbindung, welche die Dauerhalt
barkeit einer Schnappverbindung bestimmen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schnappverbindung dahin
gehend zu verbessern, daß die Gegenanlagefläche für den Lastring keiner unkon
trollierten Beaufschlagung durch nicht geeignete Bauteile unterliegt. Weiterhin
soll eine einfache und betriebssicher Ausbildung und Anordnung der Federvorrich
tung erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung des Lagerringes mit 2 axial hintereinander an
geordneten unterschiedlichen Nuten, von denen die erste nur für die Anordnung
des Lastringes vorgesehen ist und die zweite, die zwischen der ersten und der
Wälzkörperlaufbahn angeordnet ist, zur Aufnahme einer Federeinrichtung mit
mindestens einer Feder ähnlich einer Wellfeder vorgesehen ist, wobei der zwi
schen beiden angeordnete Steg auf der der Nut für den Lastring zu gerichteten
Seite eine Einführschräge für die Federeinrichtung aufweist ist es möglich, den
Lagerring außerhalb der Betriebsstellung im Bereich der Nut für den Lastring vor
Beschädigungen zu schützen. Die Federeinrichtung ist in einer separaten Nut an
geordnet und außerhalb der Betriebsstellung vorzugsweise durch axiale Eigen
spannung gehalten, wodurch sie unverlierbar mit dem umlaufenden Lagerring
verbunden ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Federeinrichtung aus zwei umfangs
mäßig zueinander fixierten Wellfedern besteht, mit jeweils einem umfangsmäßig
geschlossenen Federkörper und mit mehreren nach radial innen und schräg von
der Wälzkörperlaufbahn wegweisenden Zungen. Eine solche Konstruktion ist re
lativ leicht zu montieren, da die schräg nach innen und von der Wälzkörperlauf
bahn wegweisenden Zungen durch elastische Verformung leicht über die beiden
Einführschrägen für den noch nicht montierten Lastring und für die Nut zum Fi
xieren der Federeinrichtung gebracht werden können. Durch das Fixieren der
beiden Wellfedern gegeneinander ist sichergestellt, daß das vorhandene Federvo
lumen in der gewünschten Größe über die gesamte Betriebsdauer zur Verfügung
steht.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Federeinrichtung vorzugsweise aus ei
ner Wellfeder besteht, die als Endlosfeder mit rechteckigem Querschnitt ausge
bildet ist und umfangsmäßig offen ausgeführt ist. Eine solche Wellfeder kann
sehr preiswert hergestellt werden, da sie im Gegensatz zu den Wellfedern mit
umfangsmäßig geschlossenem Federkörper und mit den nach radial innen wei
senden Federzungen praktisch keinen Abfall bei der Herstellung erzeugt. Durch
die umfangsmäßig offene Ausführung einer solchen Wellfeder ist es möglich die
se durch axiale Kompression im Innendurchmesser so aufzuweiten, daß sie über
die beiden Einführschrägen transportiert werden kann, um in der Nut einen Halt
zu finden.
Dabei weist die Wellfeder im axial komprimierten Zustand einen Innendurchmes
ser auf, der größer ist als der Außendurchmesser der Stege und im axial teilweise
oder ganz entspannten Zustand einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der
Außendurchmesser des Steges. Dadurch ist die Feder im montierten Zustand un
verlierbar in der entsprechenden Nut gehalten.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag sieht vor, daß die Federeinrichtung
aus zwei umfangsmäßig zueinander fixierten Wellfedern besteht mit jeweils ei
nem umfangsmäßig geschlossenen Federkörper, wobei lediglich die der Wälzkör
perlaufbahn zugeordnete Wellfeder mit mehreren nach radial innen und schräg
von der Wälzkörperlaufbahn wegweisenden Zungen versehen ist und die andere
Wellfeder lediglich einen geschlossenen Federkörper aufweist. Eine solche Kon
struktion ist deutlich preiswerter, da die Wellfeder ohne Zungen mit wesentlich
weniger Herstellungsaufwand versehen ist.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 und 2 Teilschnitt und Teilansicht eines Ausrücklagers mit einer Feder
einrichtung in Form von zwei Wellfedern mit schräg nach radial
innen weisenden Zungen;
Fig. 3 und 4 Teilschnitt und Teilansicht von zwei Ausrücklagern mit zwei un
terschiedlichen Wellfedern;
Fig. 5, 6 u. 7 zwei Teilschnitte durch ein Ausrücklager sowie die Ansicht einer
Endloswellfeder.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils das gleiche Ausrücklager 1 dargestellt, wobei der
Schnitt gemäß Fig. 2 die Betriebsstellung zeigt und die übrigen Darstellungen
Montage- und Demontagestellungen. In der Betriebsstellung entsprechend dem
Schnitt von Fig. 2 ist ein Ausrücklager 1 mit feststehendem Außenring 4 und
umlaufenden Innenring 2 zu sehen, die über Wälzkörper in Form von Kugeln 5
miteinander in Verbindung stehen. In beiden Lagerringen sind Laufbahnen für die
Kugeln 5 eingebracht. Das gesamte Ausrücklager 1 definiert eine Drehachse 6
und es ist derart in eine Reibungskupplung integriert, daß das vom Fahrer betä
tigbare Ausrücksystem an dem in Umfangsrichtung feststehenden Lagerring 4
angreift und das gesamte Ausrücklager 1 in der Zeichnung nach rechts bewegen
kann um die Kupplung auszurücken. Dabei kann der Lagerring 2 mit den übrigen
Bauteilen der Reibungskupplung um laufen und er steht mit den Ausrückelemen
ten, beispielsweise in Form von Federzungen 7 einer Membranfeder, über eine
Verbindungselement 8 in Verbindung, wobei die Kraftübertragung zwischen dem
Lagerring 2 und dem Verbindungselement 8 durch einen Lastring 13 hergestellt
wird, der in der Betriebsstellung sowohl an einer konischen Anlagefläche 9 des
Verbindungselementes 8 anliegt als auch eine Abstützung an einer Gegenanlage
fläche 10 in einer Nut 11 des Lagerringes 2 erfährt (s. auch Fig. 1). Fig. 1 zeigt
das Ausrücklager 1 mit der vormontierten Wellfeder 20. Diese Wellfeder 20 be
steht vorzugsweise aus zwei einzelnen Federelementen mit einem umfangsmäßig
geschlossenen Federkörper, der axial gewellt ist sowie mit nach schräg nach ra
dial innen verlaufenden Zungen 21. Diese Zungen 21 sind schräg von der Wälz
körperlaufbahn des Lagerringes 2 wegweisend angeordnet und sie dienen dazu,
die Wellfedern 20 in einer Nut 15 des Lagerringes 2 unverlierbar zu sichern. Die
Montage der Wellfedern 20 wird so vorgenommen, daß sie über die Einführ
schräge 14 des vorderen Steges 24 durch elastische Verformung der Zungen 21
in Richtung auf die Wälzkörperlaufbahn bewegt werden, die Nut 11 für den
Lastring 13 ebenfalls überwinden und über die Einführschräge 19 des zweiten
Steges 17 ebenfalls durch elastische Verformung hinwegbewegt werden um in
die Nut 15 zu gelangen. Die Wellfedern 20 können dann in der Nut 15 sowohl
axial so untergebracht sein oder auch durch eine axiale Restvorspannung axial in
der Nut 15 gehalten sein, in jedem Fall greifen die Zungen 21 hinter den Steg 17.
Der Innendurchmesser der Zungen 21 ist im nicht verformten Zustand kleiner als
der Durchmesser D der beiden Stege 17 und 24. Während es Montagevorganges
werden die Zungen 21 durch elastische Verformung nach radial soweit aufgewei
tet, daß sie den Durchmesser D überwinden können. Diejenige Wellfeder 20,
welche der Wälzkörperlaufbahn des Lagerringes 2 zugeordnet ist, kann sich im
verbauten Zustand direkt an einem Absatz des Lagerringes 2 abstützen oder über
einen Anschlag 25 entsprechend der Darstellung. Nach der Montage der Wellfe
dern 20 kann die Montage von Ausrücklager 1 und Verbindungselement 8 mit
den Ausrückelementen der Reibungskupplung erfolgen. Zu diesem Zweck wird
die Kupplung einerseits mit dem Verbindungselement 8 und das Ausrücklager 1
andererseits axial aufeinander zu bewegt, wie in der unteren Hälfte von Fig. 1
angedeutet. Dabei ist an dem Verbindungselement 8 bereits der
Lastring 13 lose vormontiert. Das Verbindungselement 8 weist eine die konische
Anlagefläche 9 beinhaltenden Fortsatz auf, dessen Innendurchmesser geringfügig
größer ist als der Durchmesser D. Damit kann das Verbindungselement 8 auf der
Einführschräge über den Steg 24 eingefädelt werden. Beim maximalen axialen
Einschub entsprechend der unteren Hälfte von Fig. 2 werden die Wellfedern 20
durch das Verbindungselement 8 axial komprimiert, während gleichzeitig der
Lastring 13 über die Einführschräge 14 aufgefädelt und aufgeweitet wird bis zum
Durchmesser D, um anschließend in die Nut 11 einzuschnappen. Anschließend
wird die zum Einführen beider Teile notwendige Kraft aufgehoben und es stellt
sich die Betriebsstellung gemäß Fig. 2, obere Hälfte ein. Die Wellfedern 20 ex
pandieren in Axialrichtung und drängen das Verbindungselement 8 in seine Be
triebsstellung, das heißt, der Lastring 13 wird zwischen Anlagefläche 9 des Ver
bindungselementes 8 und Gegenanlagefläche 10 des Lagerringes 2 spielfrei ein
gespannt. Während des Betriebs - das heißt beim Ausrücken der Kupplung - wird
der Lastring zwischen Anlagefläche und Gegenanlagefläche durch Übertragen der
Ausrückkraft in dieser Stellung gehalten. In dieser Betriebsstellung sind die Well
federn 20 axial vorgespannt und halten auch ohne Ausrückkraft Lastring an An
lagefläche 9 und Gegenanlagefläche 10 spielfrei in Eingriff. Die Wellfedern 20
sind in Betriebsstellung immer in Axialrichtung vorgespannt, während sie außer
halb der Betriebsstellung - gemäß Fig. 1 - innerhalb der axialen Erstreckung der
Nut 15 lose eingelegt sein können oder auch vorgespannt.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, außerhalb der Betriebsstellung die Gegen
anlagefläche 10 im Lagerring 2 durch Beschädigungen zu schützen, da die Well
federn 20 mit ihren Zungen 21 in der Nut 15 abgestützt sind. Weiterhin ist die
Montage bei einer solchen Konstruktion leicht durchzuführen, da das Verbin
dungselement 8 noch ohne axiale Kraftbeaufschlagung durch die Wellfedern 20
auf der Einführschräge 14 geführt und über den Steg 24 und anschließend über
den Steg 17 eingefädelt werden kann. Zum Demontieren der Schnappverbindung
wird entsprechend Fig. 4, untere Hälfte, das Ausrücklager 1 und das Verbin
dungselement 8 in Achsrichtung gegen die Vorspann kraft der Wellfedern 20 so
weit zusammengeschoben, daß der Lastring 13 lose in der Nut 11 liegt und aus
dieser entnommen werden kann (durch Aufweiten über nicht dargestellte Fede
renden).
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Variante der Fig. 1 und 2. Unterschiedlich sind ledig
lich die Federeinrichtung ausgebildet sowie die eine Nut im umlaufenden Lager
ring 3. Der Lagerring 3 weist - wie bekannt - eine Einführschräge 14 auf, an wel
cher sich die Nut 12 für den Lastring 13 anschließt mit der Gegenanlageflä
che 10. Zwischen der Einführschräge 14 und der Gegenanlagefläche 10 ist ein
Steg 24 gebildet. Dieser definiert den Durchmesser D. Axial anschließend an die
Nut 12 folgt eine weitere Einführschräge 19, welche in einen Steg 18 übergeht.
Dieser Steg 18 ist in axialer Richtung länger ausgeführt und er endet in einer
Nut 16 die so ausgebildet ist, daß sie eine Wellfeder 20 aufnehmen kann mit den
vom geschlossenen Körper ausgehenden schräg nach innen verlaufenden Zun
gen 21. Diese Wellfeder 20 ist kombiniert mit einer Wellfeder 22, welche an ih
rem Innendurchmesser keine Zungen aufweist sondern einen geschlossenen In
nendurchmesser. Die beiden Wellfedern 20 und 22 sind umfangsmäßig zueinan
der fixiert und die Wellfeder 22 kann in axialer Richtung - außerhalb der Betriebs
stellung - im entspannten Zustand ohne Rücksicht auf die Gegenanlagefläche 10
des Lastrings 13 angeordnet sein. Montage und Demontage dieser Schnappver
bindung ist identisch mit derjenigen der Fig. 1 und 2, auch die übrigen noch
nicht angesprochenen Bauteile weisen gleiche Bezugsziffern und gleiche Funktion
auf. Der Vorteil dieser Konstruktion ist darin zu sehen, daß lediglich die Wellfeder
20 mit Zungen 21 versehen ist, während die Feder 22 ein besonders einfaches,
preiswertes Bauteil darstellt.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiels einer Schnappver
bindung. Das Ausrücklager 1 entspricht in allen wesentlichen Details dem Aus
rücklager der Fig. 1 und 2. Der umlaufende Lagerring 2 weist an seinem der
Wälzlagerlaufbahn entgegengesetzten Ende eine Einführschräge 14 auf, die in
einen Steg 24 mit dem Durchmesser D endet. Anschließend bildet der Steg 24
eine Gegenanlagefläche 10 für den hier nicht dargestellten Lastring 13. Die Ge
genanlagefläche 10 ist Teil einer Nut 11, die ebenfalls eine Einführschräge 1 9
aufweist und die im Steg 17 endet. Anschließend an den Steg 17 ist eine Nut 15
ausgebildet mit relativ großer axialer Ausdehnung. Die Nut 15 endet in Richtung
auf die Wälzlagerlaufbahn gesehen an einem Anschlag 25, der als Stufe im La
gerring 2 ausgebildet sein kann oder als eingesetzter Ring entsprechend der Dar
stellung. In Verbindung mit dem Ausrücklager 1 steht eine Wellfeder 23, die in
Fig. 7 in Ansicht dargestellt ist. Diese Wellfeder 23 ist aus einem flachen Recht
eckmaterial hergestellt und umfangsmäßig offen ausgeführt (d. h. mit einem An
fang und einem Ende). Diese Herstellungsart ist in sofern besonders vorteilhaft,
da überhaupt kein Abfallmaterial entsteht. Die Wellfeder 23 weist entsprechend
Fig. 5 vor ihrem Einbau in den Lagerring 2 einen Innendurchmesser D₁ auf, der
kleiner ist als der Durchmesser D der Stege 17 bzw. 24. Durch axiale Kompressi
on der einzelnen Windungen der Wellfeder 23 entsprechend dem Pfeil von Fig. 5
erfolgt eine mehr oder weniger enge Anlage der einzelnen Windungen der Wellfe
der 23, wobei sich der Innendurchmesser vom Maß D₁ im entspannten zustand
auf das Maß D vergrößert, wodurch es möglich ist, die Wellfeder 23 über den
Steg 24 und 17 in die Nut 15 einzuführen. In der Nut 15 kann sich die Wellfe
der 23 wieder sowie axial entspannen, daß ihr Innendurchmesser D₂ kleiner wird
als der Durchmesser D, so daß die Wellfeder 23 in der Nut 15 unverlierbar gesi
chert ist. Dabei ist es unwesentlich, ob außerhalb der Betriebsstellung die Wellfe
der 23 in der Nut 15 axial lose oder axial vorgespannt angeordnet ist. Die Ge
genanlagefläche 10 der Nut 11 bleibt durch diesen Montagevorgang unberührt,
so daß bei der späteren Montage der Schnappverbindung - wie in Verbindung mit
den Fig. 1 bis 4 besprochen - der Lastring 13 an einer unbeschädigten Ge
genanlagefläche 10 zur Anlage kommen kann. Dabei ist ein Verbindungselement
entsprechend der Fig. 1 bis 4 verwendbar.
Claims (5)
1. Reibungskupplung mit Ausrücksystem, umfassend ein an einem Schwungrad
befestigtes Kupplungsgehäuse, einer im Kupplungsgehäuse drehfest aber axial
verlagerbar angeordneten Anpreßplatte, die von einer Federeinrichtung in Rich
tung Schwungrad belastbar ist, eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen, die
zwischen Anpreßplatte und Schwungrad einspannbar ist, eine Kupplungsbetä
tigungseinrichtung mit einem Ausrücklager (1), welche vom Fahrer betätigbar
ist und bei welcher umlaufende Lagerringe (2, 3) des Ausrücklagers (1) mit sei
ner Wälzkörperlaufbahn eine ziehende Bewegung auf die Ausrückelemente,
vorzugsweise in Form von Federzungen einer Membranfeder, ausüben kann,
ferner umfassend ein an den Ausrückelementen befestigtes Verbindungsele
ment (8) mit an seinem inneren Bereich angeordneter, vorzugsweise im we
sentlichen konischer Anlagefläche (9) für einen Lastring (13), der zusammen
mit einer Nut (11, 12) mit Gegenanlagefläche (10) im umlaufenden Lager
ring (2, 3) eine Schnappverbindung darstellt und wobei eine axial wirkende Fe
dervorrichtung in Betriebsstellung das Verbindungselement (8) gegenüber dem
Lagerring (2, 3) derart axial belastet, daß der Lastring (13) zwischen Anlageflä
che (9) und Gegenanlagefläche (10) eingespannt ist und der Lagerring (2, 3 ) an
dem der Wälzkörperlaufbahn abgewandten Ende mit einer Einführschrä
ge (14) für den Lastring (13) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerring (2, 3 ) axial hintereinander zwei unterschiedliche Nu
ten (11, 12; 15, 16) aufweist, von denen die erste (11, 12) nur für die Anord
nung des Lastringes (13) vorgesehen ist und die zweite (15, 16), die zwischen
der ersten und der Wälzkörperlaufbahn angeordnet ist, zur Aufnahme einer
Federeinrichtung (20, 22, 23) mit mindestens einer Feder ähnlich einer Wellfe
der vorgesehen ist und der zwischen beiden angeordnete Steg (17, 18) auf der
der Nut (11, 12) für den Lastring (13) zu gerichteten Seite eine Einführschrä
ge (19) für die Federeinrichtung aufweist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung aus beispielsweise zwei umfangsmäßig zueinander
fixierten Wellfedern (20) besteht mit jeweils einem umfangsmäßig geschlosse
nen Federkörper und mit mehreren nach radial innen und schräg von der Wälz
körperlaufbahn wegweisenden Zungen (21).
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung vorzugsweise aus einer Wellfeder (23) besteht, die
als Endlosfeder mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist und umfangsmä
ßig offen ausgeführt ist.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellfeder im axial komprimierten Zustand einen Innendurchmesser
größer als der Außendurchmesser (D) der Stege (17, 24) und im axial teilweise
oder ganz entspannten Zustand einen Innendurchmesser (D₂) kleiner als der
Außendurchmesser des Steges (24) aufweist.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung aus zwei umfangsmäßig zueinander fixierten Wellfe
dern (20, 22) besteht mit jeweils einem umfangsmäßig geschlossenen Feder
körper, wobei lediglich die der Wälzkörperlaufbahn zugeordnete Wellfeder (20)
mit mehreren nach radial innen und schräg von der Wälzkörperlaufbahn weg
weisenden Zungen (21) versehen ist.
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