DE102007020223A1 - Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskuplung mit einer Betriebszustandserfassungseinrichtung - Google Patents

Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskuplung mit einer Betriebszustandserfassungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, welche ein Führungsrohr und einen auf diesem axial verlagerbaren Lagerträger mit einem Wälzlager umfasst. Das Wälzlager weist einen ersten, zu dem Lagerträger drehfesten Lagerring und einen zweiten Lagerring auf, der sich in Wirkverbindung zu einem Ausrückorgan der Reibungskupplung befindet und mit diesem um die Mittelachse der Ausrückvorrichtung umläuft, wobei an den Lagerringen einander zugewandte Laufbahnen ausgebildet und zwischen den Lagerringen auf den Laufbahnen umlaufende Wälzkörper angeordnet sind. Es wird zur rechtzeitigen Erkennung einer thermischen Überlastung vorgeschlagen, der Ausrückvorrichtung eine Betriebszustandserfassungseinrichtung zur Erfassung einer Betriebstemperatur der Ausrückvorrichtung zuzuordnen. Des Weiteren werden ein Kraftfahrzeug mit einer Ausrückvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Ausrückvorrichtung eines Kraftfahrzeuges beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Ausrückvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Ausrückvorrichtung und eines Kraftfahrzeuges.
  • Ausrückvorrichtungen der gattungsgemäßen Art zur Betätigung von Kraftfahrzeug-Reibungskupplungen sind hinreichend bekannt. Beispielhaft wird hierzu auf die in den Druckschriften DE 43 04 964 C2 und DE 195 48 859 C1 offenbarten Vorrichtungen, die beide vom „gezogenen Typ" sind, verwiesen. Eine solche Ausrückvorrichtung kann jedoch auch als „gedrückter Typ" ausgeführt sein, wie z. B. in der DE 101 36 424 C1 offenbart. Unter die Gattung fallen ebenso als konzentrische Nehmerzylinder um die Getriebeeingangswelle ausgebildete Kolben-Zylinderaggregate, wobei das Führungsrohr durch das Gehäuse und der Lagerträger durch den Kolben eines solchen Aggregates dargestellt wird. Alle derartige Ausrückvorrichtungen umfassen als eine Hauptkomponente ein als Wälzlager ausgebildetes Ausrücklager, welches die Wirkverbindung zwischen einem um die Kupplungsachse rotierenden Ausrückorgan, z. B. einer Membranfeder, und einem dazu drehfesten Betätigungselement, z. B. einer Kupplungsgabel, herstellt. Das Ausrücklager, welches üblicherweise als Radial- oder Schrägkugellager ausgeführt ist, unterliegt neben hohen Radialkräften insbesondere bei einer Betätigung der Reibungskupplung extremen Axialkräften. Es kann in der Praxis bspw. in Verbindung mit einer ungenügenden Schmierung des Ausrücklagers vorkommen, dass dieses heiß läuft und dass in dessen Folge ein in dem Wälzlager üblicherweise aus Kunststoff gefertigter Kugelkäfig zerstört und die gegenseitige Beabstandung der Wälzkörper aufgehoben wird. Dieses kann wiederum zu einer Blockierung des Wälzlagers und zu einer unerwünschten gegenseitigen axialen Verschiebung der Lagerringe führen, wobei im ungünstigsten Fall der Zusammenhalt der Lagerringe nicht länger aufrechterhalten werden kann und bei einer Kupplung vom gezogenen Typ der mit dem Ausrückorgan in Wirkverbindung stehende Lagerring gegenüber dem anderen Lagerring axial abgetrennt wird, so dass die Reibungskupplung dadurch nicht länger betätigt werden kann. Dieses Problem kann gleichermaßen auch bei einer Ausrückvorrichtung vom gedrückten Typ auftreten, wobei jedoch wegen der in Bezug auf den gezogenen Typ umgekehrten Kraftwirkungsrichtung die Lagerringe dabei nicht voneinander getrennt werden sondern axial ineinander geschoben werden können. Wenn dabei ein bestimmter Axialversatz überschritten wird, so kann auch ein solches Ausrücklager im Betrieb versagen. Im ungünstigsten Fall kann sich ein Fahrzeug mit einer derart defekten Ausrückvorrichtung nicht mehr aus eigener Kraft fortbewegen und muss abgeschleppt werden, obwohl das Antriebsaggregat und die gesamte Kraftübertragung zu den Antriebsrädern noch funktionsfähig sind.
  • Von diesem Problem ausgehend, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Ausrückvorrichtung bereitzustellen, bei der eine unzulässige Überhitzung rechtzeitig vor Eintritt eines Schadens erkannt werden kann. Des Weiteren soll ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Ausrückvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Ausrückvorrichtung und eines Kraftfahrzeuges dargestellt werden.
  • Die Erfindung löst das gestellte Problem gemäß dem ersten Aspekt mit einer gattungsgemäßen Ausrückvorrichtung, welche zusätzlich das im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführte Merkmal aufweist.
  • Es wird somit eine Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung vorgeschlagen, welche umfasst: ein Führungsrohr, einen auf dem Führungsrohr axial verlagerbaren Lagerträger, ein auf dem Lagerträger angeordnetes Wälzlager mit einem ersten, zu dem Lagerträger drehfesten Lagerring und mit einem zweiten Lagerring, der sich in Wirkverbindung zu einem Ausrückorgan der Reibungskupplung befindet und mit diesem um die Mittelachse der Ausrückvorrichtung umläuft, wobei an den Lagerringen einander zugewandte Laufbahnen ausgebildet und zwischen den Lagerringen auf den Laufbahnen umlaufende Wälzkörper angeordnet sind. Gemäß der Erfindung zeichnet sich die Ausrückvorrichtung insbesondere dadurch aus, dass dieser eine Betriebszustandserfassungseinrichtung zur Erfassung einer Betriebstemperatur der Ausrückvorrichtung zugeordnet ist. Mit der Betriebszustandserfassungseinrichtung kann die Temperatur der Ausrückvorrichtung überwacht und ein unzulässiger Temperaturanstieg rechtzeitig erkannt werden, so dass die Ausrückvorrichtung und das Fahrzeug rechtzeitig in einen sicheren Zustand gebracht werden können.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabenstellung gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit der erfindungsgemäßen Ausrückvorrichtung, wobei die Betriebszustandserfassungeinrichtung zum Datenaustausch mit einer Steuereinrichtung eines im Antriebsstrang des Fahrzeuges angeordneten Aggregates ausgebildet ist und ein Steuersignal zur Ansteuerung des Aggregates bereitstellt. Auf diese Weise kann sehr schnell und vom Fahrzeugführer zunächst unbemerkt auf eine drohende thermische Überlastung der Ausrückvorrichtung reagiert werden.
  • Beispielsweise kann das Aggregat ein als Verbrennungskraftmaschine ausgebildetes Antriebsaggregat sein, welches bei drohendem Ausfall der Ausrückvorichtung abgestellt wird. Es ist auch denkbar, das Gangwechselgetriebe im Gefahrenfall automatisch in eine Neutralstellung zu überführen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben der Ausrückvorrichtung und des Kraftfahrzeuges, wobei die Betriebszustandserfassungseinrichtung bei Sensierung einer vorbestimmten Betriebstemperatur der Ausrückvorrichtung zumindest mittelbar ein von einem Fahrzeugführer wahrnehmbares Warnsignal erzeugt.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Betriebszustandserfassungseinrichtung eine Sensoranordnung und Auswertemittel. Die Sensoranordnung kann als thermisch aktives Bauelement, beispielsweise als Bimetall-Thermoschalter, ausgeführt sein, wobei in Abhängigkeit von dessen Schaltzustand in bekannter Art und Weise der elektrische Strom in einem Stromkreis gesteuert wird. Alternativ kann die Sensoranordnung auch ein passives Element in Form eines NTC-Widerstandes umfassen, dessen aktueller Widerstandswert von einem nachgeordneten Auswertemittel ermittelt wird und als Maß einer thermischen Überlastung des Ausrückers herangezogen wird.
  • Das an der Betriebszustandserfassungseinrichtung vorgesehene Signalmittel zur Signalisierung eines Betriebszustandes der Ausrückvorrichtung kann z. B. als in die Instrumententafel integrierte und somit im Gesichtsfeld des Fahrzeugführers angeordnete Warnleuchte oder auch als akustisch wahrnehmbares Signalmittel, z. B. als Summer, oder in einer anderen dazu geeigneten Weise ausgeführt sein.
  • Die Sensoranordnung kann prinzipiell innerhalb eines die Ausrückvorrichtung umgebenden Gehäuses, z. B. einer Getriebeglocke, an jeder zur Temperaturerfassung der Ausrückvorrichtung geeigneten Position angeordnet sein. Es ist jedoch von Vorteil, die Sensoranordnung unmittelbar an der Ausrückvorrichtung auszubilden, um somit ein repräsentatives Messsignal zu erhalten.
  • Besonders vorteilhaft zur Festlegung der Sensoranordnung ist eine Position in unmittelbarer Nähe zum Ausrücklager, insbesondere an einem zu den Lagerringen benachbarten Bauteil der Ausrückvorrichtung.
  • Die vorbestimmte Betriebstemperatur zur Aktivierung eines Warnsignals der Betriebszustandsüberwachungseinrichtung liegt günstigerweise in einem Bereich zwischen 100°C und 170°C, vorzugsweise 150°C.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ausrückvorrichtung mit einer Betriebszustandserfassungseinrichtung;
  • 2 eine schematische Darstellung einer in einem Kraftfahrzeug angeordneten Ausrückvorrichtung mit einer Betriebszustandserfassungseinrichtung.
  • 1 zeigt eine in gezogener Bauweise ausgeführte Ausrückvorrichtung 10 zum Betätigen einer zeichnerisch nicht dargestellten Kraftfahrzeugreibungskupplung. Diese umfasst zunächst einen auf einem Führungsrohr axial verlagerbaren Lagerträger 12, welcher hier als zweiteilige, ein Innenteil 12a und ein Außenteil 12b umfassende Schiebehülse 12 ausgebildet ist. Die Schiebehülse 12 trägt an einem daran angeordneten Radialflansch 14 ein als Schrägkugellager ausgeführtes Ausrücklager 16. Das Kugellager 16 weist einen bezüglich der Schiebehülse 12 feststehenden ersten, radial äußeren Lagerring 18 und einen umlaufenden zweiten, radial inneren Lagerring 20 auf, welcher mittels eines Axialfortsatzes 22 über das Lager 16 hinaus verlängert ist und mittels eines Lastringes 24 und eines Ausrückringes 26 mit zeichnerisch nur teilweise dargestellte Zungenenden einer Membranfeder 27 in Wirkverbindung steht, welche das Ausrückorgan der zu betätigenden Reibungskupplung darstellt. Zur Gewährleistung einer spielfreien Anlage des Ausrückringes 26 an dem Lastring 24 dient eine Wellfeder 23, welche in einer am Lagerinnenring 20 ausgeformten Nut 25 eingesetzt ist und sich an einem Sicherungsring 21 axial am Lagerinnenring 20 abstützt. Die Lagerringe 18, 20 weisen zueinander zugewandte Laufbahnen 34, 36 für eine Mehrzahl in einem Kugelkäfig 38 geführte und von diesem beabstandete Kugeln 40 auf. Zum Schutz vor dem Eindringen von Schmutz und gleichfalls vor dem Austreten von einem im Lagerinneren befindlichen Schmiermittel sind stirnseitig zwischen den Lagerringen 18, 20 zwei Berührungsdichtungen 42, 44 ausgeführt. Der Radialflansch 14 trägt ein an diesem verrolltes Halteblech 46, welches den radial äußeren, feststehenden Lagerring 18 und die Dichtungen 42, 44 umgreift und somit das Wälzlager 16 axial an der Schiebehülse 12 festhält.
  • Die Ausrückvorrichtung 10 entspricht soweit bis hier beschrieben dem Stand der Technik. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Ausrückvorrichtung 10 eine Betriebszustandserfassungseinrichtung 48 zur Erfassung einer Betriebstemperatur der Ausrückvorrichtung 10 zugeordnet. Die Betriebszustandserfassungseinrichtung 48 beinhaltet zunächst eine Sensoranordnung 50 mit einem unmittelbar an der Ausrückvorrichtung 10, insbesondere am Radialflansch 14 festgelegten Bimetallschalter 52. Der Bimetallschalter 52 befindet sich gemeinsam mit einer in die Instrumententafel integrierten Warnleuchte 54 als Signalmittel 55 in einem vom Fahrzeugbordnetz 56 gespeisten Warnkreis 58. Die Schalttemperatur des Bimetallschalters 52 liegt bei ansteigender Temperatur in einem Temperaturbereich zwischen 100°C und 170°C, vorzugsweise bei etwa 150°C. Wenn die Betriebstemperatur der Ausrückvorrichtung 10 über ein zulässiges Maß hinaus ansteigt, so wird durch Schließen der Arbeitskontakte des Bimetallschalters 52 der Warnkreis 58 geschlossen und das Signalmittel 55 bzw. die Warnleuchte 54 aktiviert. Damit ist der Fahrzeugführer über eine drohende thermische Überlastung der Ausrückvorrichtung 10 in Kenntnis gesetzt und kann daraufhin das Kraftfahrzeug in einen sicheren Betriebszustand überführen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer in einem Kraftfahrzeug angeordneten Ausrückvorrichtung 110 mit einer vom Fahrzeugbordnetz 156 gespeisten Betriebszustandserfassungseinrichtung 148. Die Sensoranordnung 150 ist wiederum unmittelbar an der Ausrückvorrichtung 110 angeordnet, wobei diese innerhalb der Betriebszustandserfassungeinrichtung 148 hierbei mit einem Auswertemittel 160 und einem Signalerzeugungsmittel 162 verschaltet sind. Die Betriebszustandserfassungeinrichtung 148 ist zum Datenaustausch mit einer Steuereinrichtung 164 eines im Antriebsstrang des Fahrzeuges angeordneten Aggregates 166, beispielsweise eines Gangwechselgetriebes oder eines Antriebsaggregates ausgebildet. Das bedeutet, dass ein von dem Signalerzeugungsmittel 162 erzeugtes Signal als ein Steuersignal zur Ansteuerung des Aggregates 166 bereitgestellt wird. Bei einer drohenden thermischen Überlastung der Ausrückvorrichung 110 wird auf Basis einer temperaturabhängigen Messgröße der Sensoranordnung 150 von dem Auswertemittel 160 die Überschreitung einer festgelegten Temperatur innerhalb des oben erwähnten Temperaturbereiches ermittelt und von dem Signalerzeugungsmittel 162 ein Signal zur Ansteuerung des Gangwechselgetriebes und/oder der Verbrennungskraftmaschine bereitgestellt, welche daraufhin in einen sicheren Betriebszustand versetzt werden. Dazu kann das Gangwechselgetriebe in eine Neutralstellung und/oder die Verbrennungskraftmaschine abgestellt werden. Zusätzlich kann hierzu ebenfalls ein vorstehend erläutertes Signalmittel aktiviert werden, um dem Fahrzeugführer eine Information über diese Sicherheitsmaßnahme zu geben.
  • 10, 110
    Ausrückvorrichtung
    11
    Führungsrohr
    12
    Lagerträger, Schiebehülse
    12a
    Innenteil
    12b
    Außenteil
    14
    Radialflansch
    16
    Wälzlager, Ausrücklager
    18
    Lageraußenring
    18a
    Ringsteg
    20
    Lagerinnenring
    20a, b
    Ringsteg
    21
    Sicherungsring
    22
    Axialfortsatz
    23
    Wellfeder
    24
    Lastring
    25
    Nut
    26
    Ausrückring
    27
    Ausrückorgan, Membranfeder
    34, 36
    Laufbahn
    38
    Kugelkäfig
    40
    Kugeln
    42, 44
    Berührungsdichtung
    46
    Halteblech
    48, 148
    Betriebszustandserfassungseinrichtung
    50, 150
    Sensoranordnung
    52
    Bimetallschalter
    54
    Warnleuchte
    55
    Signalmittel
    56, 156
    Fahrzeugbordnetz
    58
    Warnkreis
    160
    Auswertemittel
    162
    Signalerzeugungsmittel
    164
    Steuereinrichtung
    166
    Aggregat
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4304964 C2 [0002]
    • - DE 19548859 C1 [0002]
    • - DE 10136424 C1 [0002]

Claims (9)

  1. Ausrückvorrichtung (10) für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung umfassend: – ein Führungsrohr (11), – einen auf dem Führungsrohr (11) axial verlagerbaren Lagerträger (12), – ein auf dem Lagerträger (12) angeordnetes Wälzlager (16) mit – einem ersten, zu dem Lagerträger drehfesten Lagerring (18) und mit – einem zweiten Lagerring (20), der sich in Wirkverbindung zu einem Ausrückorgan (27) der Reibungskupplung befindet und mit diesem um die Mittelachse (A) der Ausrückvorrichtung (10) umläuft, wobei – an den Lagerringen (18, 20) einander zugewandte Laufbahnen (34, 36) ausgebildet und – zwischen den Lagerringen (18, 20) auf den Laufbahnen (34, 36) umlaufende Wälzkörper (40) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrückvorrichtung (10) eine Betriebszustandserfassungseinrichtung (48) zur Erfassung einer Betriebstemperatur der Ausrückvorrichtung (10) zugeordnet ist.
  2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebszustandserfassungseinrichtung (48) eine Sensoranordnung (50) umfasst.
  3. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebszustandserfassungseinrichtung (48) Signalmittel (55) zur Signalisierung eines Betriebszustandes der Ausrückvorrichtung (10) umfasst.
  4. Ausrückvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (50) unmittelbar an der Ausrückvorrichtung (10) ausgebildet ist.
  5. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (50) an einem zu den Lagerringen (18, 20) benachbarten Bauteil (14) der Ausrückvorrichtung (10) vorgesehen ist.
  6. Kraftfahrzeug mit einer Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebszustandserfassungeinrichtung (148) zum Datenaustausch mit einer Steuereinrichtung (164) eines im Antriebsstrang des Fahrzeuges ange ordneten Aggregates (166) ausgebildet ist und ein Steuersignal zur Ansteuerung des Aggregates (166) bereitstellt.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aggregat (166) das Antriebsaggregat oder das Gangwechselgetriebe des Kraftfahrzeuges darstellt.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Ausrückvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–5 und/oder eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebszustandserfassungseinrichtung (50) bei Sensierung einer vorbestimmten Betriebstemperatur der Ausrückvorrichtung (10) zumindest mittelbar ein von einem Fahrzeugführer wahrnehmbares Warnsignal erzeugt.
  9. Verfahren zum Betreiben einer Ausrückvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–5 und/oder eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Betriebstemperatur in einem Bereich zwischen 100°C und 170°C liegt.
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