DE19548459A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung zur Drehmo
mentübertragung in einem Antriebsstrang, die ein vom
Ausgangsteil eines Motors, wie z. B. der Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine, antreibbares Eingangsteil, ein mit einer
anzutreibenden Welle, wie z. B. der Eingangswelle eines
Getriebes, verbindbares Ausgangsteil und eine Betätigungs
vorkehrung zum Ein- und Ausrücken besitzt.
Derartige Reibungskupplungen werden beispielsweise in
Kraftfahrzeugen eingesetzt, und zwar zur Drehmomentüber
tragung zwischen der Brennkraftmaschine und dem dieser
nachgeschalteten Getriebe.
Reibungskupplungen bzw. Betätigungsvorkehrungen für Rei
bungskupplungen sind beispielsweise durch die US-Patente
5,267,635 und 4,865,173 bekannt geworden. Diese Konstruk
tionen erfordern jedoch einen verhältnismäßig großen
Platz bedarf und sind auch bezüglich des Aufbaues verhält
nismäßig aufwendig und damit teuer. Weiterhin ist die zur
Betätigung der Reibungskupplungen bereitzustellende Leistung
bzw. Energie verhältnismäßig hoch. Dies ist unter anderem
darauf zurückzuführen, daß die von der Anpreßfeder der
jeweiligen Kupplungen aufgebrachte Kraft vollständig durch
die entsprechend zugeordnete Betätigungsvorrichtung über
wunden werden muß.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
Reibungskupplungen der eingangs erwähnten Art zu schaffen
mit einer Betätigungsvorkehrung, die im Aufbau einfach und
kostengünstig ist. Weiterhin soll die Betätigungsvorkehrung
in einfacher Weise eine Automatisierung der Reibungskupplung
ermöglichen, so daß diese zumindest in Verbindung mit einem
halbautomatisierten Getriebe oder gar mit einem vollautoma
tisierten Getriebe verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß zumindest
beim Einrücken der Reibungskupplung mittels der Betäti
gungsvorkehrung eine in Abhängigkeit des zu übertragenden
Drehmomentes den Reibungseingriff der Reibungskupplung
bestimmende Kraft erzeugbar ist, wobei die Betätigungsvor
kehrung hierfür einen über das Eingangsteil der Reibungs
kupplung antreibbaren ersten Bestandteil und einen mit dem
Ausgangsteil der Reibungskupplung antriebsmäßig verbindbaren
und von diesem trennbaren zweiten Bestandteil aufweist, die
vorzugsweise derart zusammenwirken, daß sie eine Einrück-
bzw. Schließkraft für die Reibungskupplung bewirken. Gemäß
der Erfindung wird also das von der Reibungskupplung zu
übertragende Drehmoment zur Erzeugung einer Betätigungskraft
benutzt. Diese Betätigungskraft, die vorzugsweise ein
Schließen der Reibungskupplung bewirkt, kann in vorteilhaf
ter Weise proportional zum anstehenden Drehmoment einge
stellt bzw. gesteuert werden. Die Betätigungskraft bzw.
Schließkraft der Reibungskupplung kann also mittels der
Betätigungsvorkehrung derart eingestellt werden, daß sie
gerade ein Durchrutschen zwischen dem Eingangsteil und dem
Ausgangsteil der Reibungskupplung verhindert. Die durch die
Betätigungsvorkehrung aufgebrachte Betätigungskraft für die
Reibungskupplung kann in einfacher Weise mittels einer
zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil der Reibungs
kupplung vorhandenen Relativverdrehung erzeugt werden. In
besonders vorteilhafter Weise kann die Betätigungsvorkehrung
eine das zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil zu über
tragende bzw. anstehende Drehmoment in eine Axialkraft
umwandelnde Einrichtung besitzen.
Für den Aufbau und die Funktion einer erfindungsgemäßen
Reibungskupplung kann es besonders zweckmäßig sein, wenn
diese ein mit einem Schwungrad einer Brennkraftmaschine
verbindbares Gehäuse, eine gegenüber dem Gehäuse drehfeste,
jedoch axial verlagerbare Druckscheibe, eine zwischen einer
Reibfläche der Druckscheibe und einer Reibfläche des
Schwungrades einspannbare Kupplungsscheibe sowie zwischen
dem Gehäuse und der Druckscheibe wirksame Betätigungsmittel
aufweist, wobei die Kupplungsscheibe das Ausgangsteil der
Reibungskupplung bildet. Das Antriebsteil der Kupplungs
scheibe kann durch eine Nabe gebildet sein, welche mit der
Eingangswelle eines Getriebes verbindbar ist. In vorteilhaf
ter Weise kann die Reibungskupplung als Übersetzungshebel
ausgestaltete Betätigungsmittel besitzen, über die die zum
Schließen der Reibungskupplung erforderliche Kraft in die
Reibungskupplung einleitbar ist. Hierfür können die Überset
zungshebel an ihren radial inneren Bereichen durch die
Betätigungsvorkehrung, insbesondere durch deren ersten
Bestandteil beaufschlagbar sein. Die Übersetzungshebel
können jedoch radial innen derart ausgebildet und gegebe
nenfalls über einen ringförmigen Bereich miteinander
verbunden sein, daß sie unmittelbar den ersten Bestandteil,
welcher mit dem zweiten Bestandteil zur Erzeugung einer
Axialkraft zusammenwirkt, bilden. In vorteilhafter Weise
können die Betätigungsmittel bzw. die Übersetzungshebel
durch ein, einzelne radiale Arme aufweisendes ringartiges
Bauteil gebildet sein. Ein derartiges ringartiges Bauteil
ist beispielsweise durch die DE-PS 8 38 094 bekannt geworden.
In vorteilhafter Weise können die Übersetzungshebel am
Kupplungsgehäuse verschwenkbar gelagert sein und die
Druckscheibe zumindest beim Schließen bzw. bei geschlossener
Reibungskupplung axial beaufschlagen. Für den Aufbau der
Reibungskupplung kann es zweckmäßig sein, wenn die Überset
zungshebel bzw. das die Übersetzungshebel bildende Bauteil
über radial äußere Bereiche gegenüber dem Gehäuse ver
schwenkbar gelagert sind bzw. ist und mit radial zwischen
diesen äußeren Bereichen und den radial inneren Bereichen
liegenden Bereichen die Druckscheibe beaufschlagen bzw.
beaufschlagt. Für manche Anwendungszwecke kann es jedoch
auch vorteilhaft sein, wenn die Übersetzungshebel mit ihren
radial äußeren Bereichen die Druckscheibe beaufschlagen und
mit radial weiter innen liegenden Bereichen am Gehäuse
verschwenkbar gelagert sind.
Für die Funktion und den Aufbau der Reibungskupplung kann es
weiterhin zweckmäßig sein, wenn die als Kupplungsbetäti
gungsmittel wirksamen Übersetzungshebel bzw. das diese
bildende Bauteil einer in Öffnungsrichtung bzw. Ausrück
richtung der Reibungskupplung wirkenden Rückstellkraft
unterworfen sind bzw. ist. Bei Verwendung eines ringartigen
Bauteils zur Bildung der Betätigungsmittel kann dieses
entsprechend federnd ausgebildet werden.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Betätigungs
vorkehrung einen Servomechanismus besitzt, der gewähr
leistet, daß die für die Betätigungsvorkehrung bereitzu
stellende externe Leistung bzw. Energie, welche für den
Aufbau der Schließkraft der Reibungskupplung erforderlich
ist, klein gehalten werden kann. Dieser Servomechanismus
kann in vorteilhafter Weise zwischen dem ersten Bestandteil
und dem zweiten Bestandteil der Betätigungsvorkehrung
angeordnet sein. Die gewünschte Servowirkung kann beispiels
weise durch eine Rampenvorkehrung erzeugt werden, wobei
wenigstens ein, vorzugsweise beide Bestandteile entspre
chende Rampen tragen. Die Servowirkung der Rampenvorkehrung
kann durch entsprechende Auswahl des Rampensteigungswinkels
an den jeweiligen Einsatzfall angepaßt werden. Die Anordnung
der Rampen kann derart erfolgen, daß bei einer Drehmoment
übertragung vom Eingangsteil zum Ausgangsteil der Reibungs
kupplung eine die Reibungskupplung schließende Kraft erzeugt
wird. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Rampen bzw.
die Rampenvorkehrung derart ausgebildet sind bzw. ist, daß
bei einem Drehmomentfluß vom Ausgangsteil zum Eingangsteil
der Kupplung eine die Kupplung schließende Kraft erzeugt
wird. Besonders zweckmäßig kann es sein, insbesondere bei
Verwendung der Reibungskupplung im Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeuges, wenn die Rampenvorkehrung derart ausgebil
det ist, daß diese zumindest bei aktivierter Betätigungsvor
kehrung ein Schließen der Reibungskupplung sowohl bei
Schubbetrieb als auch bei Zugbetrieb des Kraftfahrzeuges
bewirkt. Die in Schubbetrieb und in Zugbetrieb wirksamen
Rampen können je nach Anwendungsfall zumindest annähernd den
gleichen Auflaufwinkel bzw. Steigungswinkel besitzen oder
aber unterschiedliche Steigungswinkel, wobei es im letzteren
Fall zweckmäßig sein kann, wenn der Rampensteigungswinkel
für den Schubbetrieb größer ist als der für den Zugbetrieb.
Ein besonders einfacher Aufbau der Reibungskupplung bzw. der
Betätigungsvorkehrung kann dadurch gewährleistet werden, daß
der zweite Bestandteil der Betätigungsvorkehrung mittels
einer Kupplung mit dem Ausgangsteil der Reibungskupplung
bzw. der mit diesem verbundenen Welle antriebsmäßig verbind
bar und trennbar ist. Diese Kupplung kann ebenfalls als
Reibungskupplung ausgebildet sein. Obwohl diese Kupplung als
druckmittelbetätigbare Kupplung ausgebildet werden kann, ist
es besonders zweckmäßig, wenn sie als elektrisch betätigte
Kupplung ausgelegt wird. Bei Verwendung einer druckmittel
betätigten Kupplung kann diese beispielsweise pneumatisch
oder hydraulisch geschaltet werden. Bei Verwendung einer
elektrisch betätigten Kupplung kann diese in vorteilhafter
Weise als elektromagnetische Kupplung ausgebildet sein. Ein
besonders einfacher Aufbau der elektrisch betätigbaren
Kupplung kann dadurch erzielt werden, daß diese zumindest
einen nicht rotierenden Spulenträger und eine axial begrenzt
verlagerbare Ankerscheibe besitzt. Die Ankerscheibe kann
dabei mit dem zweiten Bestandteil der Betätigungsvorkehrung
drehfest verbunden, jedoch gegenüber diesem axial zumindest
begrenzt verlagerbar sein. Die Anlenkung der Ankerscheibe am
zweiten Bestandteil kann über ein federndes membranartiges
Element oder über federnde blattfederartige Elemente in
vorteilhafter Weise erfolgen. Für den Aufbau der Betäti
gungsvorrichtung kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn
axial zwischen der Ankerscheibe und dem stillstehenden
Spulenkörper zumindest eine mit der Ankerscheibe in Reibein
griff bringbare und mit dem Ausgangsteil der Reibungskupp
lung drehfeste Scheibe angeordnet ist. Diese Scheibe dient
als Kupplungs- bzw. Bremsscheibe. Diese Kupplungs- bzw.
Bremsscheibe und die Ankerscheibe sind in bezug auf den
Spulenträger bzw. die Spule rotierbar.
Für die Funktion und den Aufbau der Reibungskupplung kann es
besonders vorteilhaft sein, wenn die Ankerscheibe zumindest
einen wenigstens mit der Brems- bzw. Kupplungsscheibe zu
sammenwirkenden Dauermagnet trägt. Besonders vorteilhaft
kann es sein, wenn die Ankerscheibe als Dauermagnet ausge
bildet ist bzw. einen Dauermagnetismus besitzt. Durch eine
derartige Ausgestaltung kann gewährleistet werden, daß stets
ein bestimmter Reibungseingriff bzw. eine bestimmte Drehmo
mentübertragungsmöglichkeit zwischen der Ankerscheibe und
der Brems- bzw. Kupplungsscheibe vorhanden ist. Dadurch kann
gewährleistet werden, daß auch bei stromloser Spule und bei
einer Relativverdrehung zumindest zwischen dem Eingangsteil
und dem Ausgangsteil der Reibungskupplung eine Betätigungs
kraft, wie insbesondere eine Schließkraft, auf die Betäti
gungsmittel der Reibungskupplung übertragen werden kann.
Über diesen Reibungseingriff kann eine Relativverdrehung
zwischen dem ersten Bestandteil und dem zweiten Bestandteil
der Betätigungsvorkehrung erfolgen, so daß die zwischen
diesen beiden Bestandteilen vorgesehene, das eingeleitete
Drehmoment in eine Axialkraft umwandelnde Einrichtung eine
Schließkraft für die Reibungskupplung erzeugt. Der Einsatz
einer dauermagnetische Eigenschaften aufweisenden Anker
scheibe hat insbesondere bei Verwendung der Reibungskupplung
im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges den Vorteil, daß
auch bei stillstehendem Motor die Reibungskupplung als
Parksperre verwendet werden kann, und zwar bei eingelegtem
Getriebegang. Sobald die Tendenz einer Relativverdrehung
zwischen der Abtriebswelle des Motors bzw. dem Schwungrad
und der Eingangswelle des Getriebes vorhanden ist, sperrt
bzw. schließt die Kupplung infolge des zwischen der Anker
scheibe und der Brems- bzw. Kupplungsscheibe vorhandenen
Reibungseingriffes. Somit kann bei entsprechender Auslegung
der Rampenvorkehrung und eingelegtem Getriebegang das
Fahrzeug sowohl in Abfahrtrichtung als auch in Auffahrt
richtung einer Steigung über den dann als Bremse dienenden
Motor gesichert werden. Die Brems- bzw. Kupplungsscheibe der
Ausrückvorrichtung kann in vorteilhafter Weise auf der vom
Ausgangsteil der Reibungskupplung antreibbaren Welle axial
fest und unverdrehbar angeordnet werden. Der zweite Bestand
teil der Betätigungsvorkehrung ist zweckmäßigerweise
gegenüber der vom Ausgangsteil der Reibungskupplung antreib
baren Welle verdrehbar gelagert. Dieser zweite Bestandteil
kann sich somit sowohl gegenüber dem ersten Bestandteil
zumindest begrenzt als auch gegenüber der Brems- bzw.
Kupplungsscheibe und dem Spulenkörper winkelmäßig unbegrenzt
verdrehen. Die Brems- bzw. Kupplungsscheibe ist ihrerseits
wiederum gegenüber dem Spulenkörper unbegrenzt verdrehbar.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Reibungskupplung läßt sich
in besonders einfacher Weise automatisieren, so daß diese
mit halbautomatisierten Getrieben oder vollautomatisierten
Getrieben Verwendung finden kann. Hierfür kann die Kupplung
der Betätigungsvorrichtung mittels einer elektronischen
Einheit, welche Betriebsparameter eines Kraftfahrzeuges
verarbeitet, ansteuerbar sein. Dies kann in besonders
vorteilhafter Weise bei Verwendung einer elektromagnetischen
Kupplung erfolgen, da dann lediglich der durch die Spule der
Kupplung fließende Strom, welcher die Größe des Reibein
griffes bestimmt, entsprechend geregelt bzw. gesteuert
werden muß. Je nach Fließrichtung des Erregerstroms in der
Spule kann die elektromagnetische Kupplung entweder ge
schlossen oder geöffnet werden bzw. der Reibungseingriff in
der elektromagnetischen Kupplung kann vergrößert oder
verringert werden. Letzteres ist insbesondere bei Verwendung
einer Ankerscheibe mit permanentmagnetischen Eigenschaften
von Vorteil, da wie bereits erwähnt, bei Verwendung einer
derartigen Ankerscheibe auch bei stromloser Spule ein
gewisses Moment übertragen werden kann. Zum Öffnen der
Reibungskupplung ist somit ein dem Magnetfeld der Anker
scheibe entgegengerichtetes Magnetfeld durch die Spule
aufzubauen.
Anstatt der Verwendung einer dauermagnetische Eigenschaften
aufweisenden Ankerscheibe kann auch eine Scheibe, ins
besondere eine Metallscheibe, verwendet werden, die gegen
die Brems- bzw. Kupplungsscheibe der Betätigungsvorrichtung
mit einer vorbestimmten Kraft beaufschlagt ist. Diese Kraft
kann mittels wenigstens eines Kraftspeichers erzeugt werden,
wobei hierfür auch die eine Drehmomentübertragung zwischen
der Ankerscheibe und dem zweiten Bestandteil der Betäti
gungsvorkehrung gewährleistenden elastischen Mittel her
angezogen werden können.
Wie bereits erwähnt, kann anstelle einer elektromagnetischen
Kupplung auch eine z. B. hydraulisch oder pneumatisch
betätigbare Kupplung für die Ausrückvorrichtung Verwendung
finden, wobei dann das Stellglied bzw. die Kolben-/ Zylin
dereinheit über ein Ventil angesteuert werden kann, das über
eine elektronische, Betriebsparameter eines Kraftfahrzeuges
verarbeitende Einheit betätigt wird. Aufgrund der erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung der Kupplungsbetätigungsvor
kehrung sind auch hier verhältnismäßig geringe Drücke für
die Betätigung der Reibungskupplung bzw. für die Aufbringung
der erforderlichen Schließkraft der Reibungskupplung
notwendig.
Anhand der Figuren sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Reibungs
kupplung,
Fig. 2 eine teilweise Abwicklung der Rampenanordnung der
Betätigungsvorkehrung bei Betrachtung in Richtung
des Pfeiles II gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 die Momentenkennung der Kupplung der Betätigungs
vorkehrung.
Die in Fig. 1 dargestellte Reibungskupplung 1 besitzt ein
Gehäuse 2, das drehfest mit einem Schwungrad 3 verbunden
ist. Das Schwungrad 3 ist über die Ausgangswelle 4 eines
nicht näher dargestellten Motors antreibbar. Mit dem Gehäuse
2 ist eine Druckscheibe 5 drehfest, jedoch axial verlagerbar
verbunden. Diese Verbindung erfolgt in an sich bekannter
Weise über Blattfederelemente 6. Axial zwischen der Reib
fläche 5a der Druckscheibe 5 und der Reibfläche 3a des
Schwungrades 3 sind die Reibbeläge 7 einer Kupplungsscheibe
8 einspannbar. Zwischen den Reibbelägen 7 können Belagfeder
segmente vorgesehen sein, welche einen progressiven Aufbau
und Abbau des von der Reibungskupplung 1 übertragbaren
Drehmomentes bewirken. Die das Ausgangsteil der Reibungs
kupplung 1 bildende Kupplungsscheibe 8 besitzt eine Nabe 9,
die drehfest auf einer Getriebeeingangswelle 10 aufgenommen
ist. Das Schwungrad 3 und die Druckscheibe 5 bilden prak
tisch das Eingangsteil der Reibungskupplung 1. Die Reibungs
kupplung 1 besitzt weiterhin Betätigungsmittel 11, die bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch hebelartige
Elemente 12 gebildet sind, welche über ihre radial äußeren
Bereiche 12a am Gehäuse 2 verschwenkbar gelagert sind, an
ihren radial inneren Bereichen 12b von einem Bestandteil 13
der Betätigungsvorkehrung 14 beaufschlagbar sind und mit
zwischen den äußeren 12a und den inneren Bereichen 12b
liegenden Bereichen 12c die Druckscheibe 5 beaufschlagen.
Die Hebel 12 wirken also als Übersetzungshebel, welche die
von der Betätigungsvorkehrung 14 in die Bereiche 12b einge
leitete Axialkraft derart verstärken, daß die Schließkraft
der Reibungskupplung 1 ein Mehrfaches dieser Axialkraft bzw.
Betätigungskraft besitzt. Die Hebel 12 können in vorteilhaf
ter Weise als ringförmiges Bauteil zusammengefaßt werden,
wodurch die Montage der Reibungskupplung vereinfacht wird.
Ein solches ringförmiges Element ist durch die bereits
erwähnte DE-PS 8 38 094 bekannt geworden.
Die Betätigungsvorkehrung 14 besitzt einen über das Ein
gangsteil der Reibungskupplung 1 bzw. durch die mit dem
Gehäuse 2 drehfesten Betätigungsmittel 11 antreibbaren
ersten Bestandteil 13 sowie einen mit dem Ausgangsteil bzw.
der Kupplungsscheibe 8 der Reibungskupplung antriebsmäßig
verbindbaren und trennbaren zweiten Bestandteil 15. Die
beiden Bestandteile 13, 15 sind relativ zueinander begrenzt
verdrehbar. Die Betätigungsvorkehrung 14 besitzt eine das
von der Reibungskupplung 1 zu übertragende Drehmoment in
eine Axialkraft umwandelnde Einrichtung 16, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel eine zwischen den beiden
Bestandteilen 13 und 15 angeordnete Rampenanordnung 17
umfaßt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist sind
bei dem Ausführungsbeispiel sowohl am ersten Bestandteil 13
als auch am zweiten Bestandteil 15 Rampen 13a, 15a vor
gesehen, wobei zwischen diesen Rampen 13a, 15a Wälzkörper in
Form von Kugeln 18 angeordnet sind. Gemäß einer nicht
dargestellten Ausführungsform kann auch lediglich eines der
beiden Bestandteile 13,15 mit den Kugeln 18 zusammenwirkende
Rampen aufweisen.
Die Einrichtung 16 bzw. die Rampenanordnung 17 wirkt als
Servomechanismus, der eine axiale Kraftverstärkung bewirkt.
Diese Verstärkung ist abhängig von dem Steigungswinkel bzw.
Auflaufwinkel der Rampen 13a, 15a.
Der Aufbau der Reibungskupplung 1 bzw. der Betätigungsvor
kehrung 14 ist derart, daß die Rampenvorkehrung zumindest
bei einer Drehmomentübertragung von der antreibenden Welle
4 zur angetriebenen Welle 10 eine Schließung bzw. ein
Einrücken der Reibungskupplung 1 bewirkt. Durch die in beide
Drehrichtungen ansteigenden Rampen 13a, 14a wird weiterhin
erzielt, daß nicht nur bei Zugbetrieb sondern auch bei
Schubbetrieb eine Schließung der Reibungskupplung 1 erfolgen
kann. Zugbetrieb ist vorhanden, wenn die Drehmomenteinlei
tung über die Welle 4 erfolgt. Schubbetrieb ist vorhanden,
wenn die Drehmomenteinleitung über die Welle 10 stattfindet.
Der zweite Bestandteil 15 ist mittels einer Kupplung 19 mit
der mit dem Kupplungsabtriebsteil 8 drehfest verbundenen
Welle 10 verbindbar und von dieser trennbar. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel ist diese Kupplung 19 als
Reibungskupplung, und zwar als elektrisch betätigte Rei
bungskupplung ausgebildet. Die durch eine elektromagnetische
Kupplung 19 gebildete Verbindungsvorkehrung zwischen dem
zweiten Bestandteil 15 und der Welle 10 besitzt eine
Ankerscheibe 20, die mit einer Brems- bzw. Kupplungsscheibe
21, welche auf der Welle 10 dreh- und axialfest vorgesehen
ist, in Reibeingriff bringbar ist. Die Ankerscheibe 20 ist
axial verlagerbar und mit dem zweiten Bestandteil 15
drehfest verbunden. Diese Drehverbindung kann mittels eines
membranartigen Bauteils oder mittels blattfederartigen
Elementen, die jeweils eine drehfeste Verbindung mit den
beiden Bauteilen 15 und 20 besitzen, erfolgen. Auf der der
Ankerscheibe 20 abgewandten Seite der Brems- bzw. Kupplungs
scheibe 21 ist eine Spule bzw. ein Spulenträger 22 angeord
net, der drehfest und vorzugsweise axialfest, z. B. mit dem
teilweise dargestellten Getriebegehäuse 23 ist. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich ist, ist keine unmittelbare Berührung
zwischen dem Spulenträger 22 und der Brems- bzw. Kupp
lungsscheibe 21 vorhanden. Die Brems- bzw. Kupplungsscheibe
21 besteht aus einem magnetisierbaren Material. Diese Brems-
bzw. Kupplungsscheibe 21 ist gegenüber der diese tragenden
Welle 10 durch eine Zwischenlage 24 isoliert.
In vorteilhafter Weise kann die Ankerscheibe 20 zumindest
partiell dauermagnetisch sein. Hierfür kann die Ankerscheibe
20 zumindest einen Dauermagnet tragen oder aber praktisch
vollständig aus einem dauermagnetische Eigenschaften
aufweisenden Material besteht. Bei Verwendung einer zu
mindest einen Restmagnetismus aufweisenden Ankerscheibe 20
kann gewährleistet werden, daß auch bei nicht mit Strom
beaufschlagter Spule 22 ein gewisser bzw. definierter
Reibungseingriff zwischen der Ankerscheibe 20 und der Brems-
bzw. Kupplungsscheibe 21 vorhanden ist. Durch diesen
Reibungseingriff kann gewährleistet werden, daß auch bei
stehendem Kraftfahrzeug, stillgesetztem Motor und eingeleg
tem Gang eine Schließung der Reibungskupplung 1 möglich ist.
Dies wird dadurch sichergestellt, daß bei einer tendenzmäßi
gen Relativverdrehung zwischen den beiden Wellen 4 und 10
das zwischen den beiden Bauteilen 20 und 21 vorhandene
Reibmoment eine Relativbewegung zwischen den beiden Bestand
teilen 13 und 15 bewirkt, wodurch wiederum über die Rampen
vorkehrung 17 eine die Schließung der Reibungskupplung 1
erzeugende Axialkraft auf die inneren Bereiche der Betäti
gungsmittel 11 ausgeübt wird.
Zumindest bei Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges kann die
Spule 22 mit einem Gleichstrom beaufschlagt werden, wodurch
ein magnetischer Kraftfluß aufgebaut wird, der bei ent
sprechender Stromrichtung die Ankerscheibe 20 in Richtung
der Spule 22 zieht, so daß der Reibungseingriff zwischen den
beiden Bauteilen 20 und 21 vergrößert wird. Die Größe des
Reibungseingriffes zwischen den Bauteilen 20 und 21 ist
abhängig von der Größe des Erregerstroms. Durch Umkehrung
der Richtung des Erregerstroms kann auch durch die Spule 22
ein axiales Abstoßen der Ankerscheibe 20 erfolgen, wodurch
der aufgrund der Magnetisierung der Ankerscheibe 20 vorhan
dene Basisreibungseingriff zwischen den beiden Bauteilen 20
und 21 aufgehoben werden kann. Sobald dieser Reibungsein
griff aufgehoben ist bzw. einen sehr geringen Wert erreicht,
erfolgt, z. B. zum Schalten des Getriebes, ein Öffnen der
Reibungskupplung 1. Hierfür werden die Betätigungsmittel 11
in Ausrückrichtung der Reibungskupplung 1 kraftbeaufschlagt,
wodurch der erste Bestandteil 13 die Rampenanordnung 17 in
die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage bzw. Mittellage
drängt. Diese Lage entspricht der in Fig. 1 mit "A"
gekennzeichneten Lage der Hebel 12. Der zweite Bestandteil
15 ist über eine Lagerung 25 gegenüber der Welle 10 bzw. der
Bremsscheibe 21 und der Spule 22 verdrehbar gelagert. Über
die Lagerung 25 wird die Betätigungskraft abgefangen und
z. B. wie dargestellt, auf die Welle 10 übertragen, welche
wiederum über ihre Lagerung die Betätigungskraft auf das
Getriebegehäuse 23 weiterleitet.
Die Erregerstromgröße für die Spule 22 wird mittels einer
elektronischen Einheit 26, die verschiedene Betriebsparame
ter verarbeitet, gesteuert. Die von der elektronischen
Einheit verarbeiteten Betriebsparameter können beispiels
weise durch die Schaltposition des Getriebes und den Betäti
gungszustand des Getriebes darstellende Größen gebildet
sein. Auch können Größen berücksichtigt werden, welche den
Betätigungszustand der Kraftfahrzeugbremse und/oder den
Lastzustand des Motors darstellen.
Die auf die Betätigungsmittel 11 einwirkende Rückstellkraft
in Ausrückrichtung der Reibungskupplung 1 kann in vor
teilhafter Weise unmittelbar durch die als federndes
Bauelement ausgebildeten Betätigungsmittel 11 erzeugt
werden. Die Betätigungsmittel können also durch ein federn
des membranartiges Bauteil gebildet sein, das im nicht
beaufschlagten Zustand ein Öffnen der Reibungskupplung 1
bewirkt.
In Fig. 3 ist die Momenten-Erregerstrom-Kennlinie der
Kupplung 19 dargestellt. Wie ersichtlich ist, kann über die
Kupplung 19 im nicht erregten Zustand der Spule 22 ein
Grundmoment 27 übertragen werden. Dieses Grundmoment 27 wird
durch den zwischen den beiden Bauteilen 20 und 21 vorhan
denen Basisreibungseingriff sichergestellt. Bei entsprechen
der Strombeaufschlagung der Spule 22 nimmt das von der Kupp
lung 19 übertragbare Moment zu. Bei Umkehrung der Stromrich
tung wird der Basisreibeingriff zwischen den beiden Bautei
len 20 und 21 verringert, so daß das zwischen diesen beiden
Bauteilen übertragbare Moment kleiner wird und bei ent
sprechender Stromstärke durch Abhub der Ankerscheibe 20 von
der Scheibe 21 vollständig aufgehoben wird. Es kann dadurch
auch ein Öffnen der Reibungskupplung vor dem Anlassen des
Motors erfolgen und dies auch bei eingelegtem Getriebegang
und gegebenenfalls verspanntem Antriebsstrang.
Anstatt einer elektromagnetischen Kupplung 19 könnte als
Hilfskupplung auch eine solche auf magnetorheologischer
Basis verwendet werden. Besonders zweckmäßig kann es dabei
sein, wenn die Kupplung derart aufgebaut ist, daß die
magnetorheologische Flüssigkeit der Wirkung von Permanent
magneten ausgesetzt ist, so daß bei nicht mit Strom be
aufschlagter Kupplung diese praktisch geschlossen ist, also
ein Drehmoment übertragen kann, so daß diese eine Park
sperrfunktion übernehmen kann. Das Magnetfeld des bzw. der
Permanentmagneten kann durch Beaufschlagung mit Strom redu
ziert bzw. aufgehoben werden, so daß dann das von der
Kupplung übertragbare Moment verkleinert bzw. vollständig
abgebaut werden kann. Eine derartige Lösung hat den Vorteil,
daß keine Reibungsschwingungen innerhalb der Hilfskupplung
auftreten können. Derartige Reibschwingungen können aufgrund
der durch den Servomechanismus erzeugten hohen Verstärkung
nachteilig sein, da sie die Modulationsfähigkeit des
übertragbaren Drehmomentes der Hauptkupplung beeinflussen.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind
Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung wei
tergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor,
noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeich
nungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die
weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie
sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selb
ständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der
rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch
selbständige Erfindungen, die eine von den Gegenständen der
vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung auf
weisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf das Ausführungsbeispiel der
Beschreibung beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfin
dung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich,
insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen
und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder
Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der
allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den
Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen
Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfinde
risch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen
Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrens
schrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und
Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (26)
1. Reibungskupplung zur Drehmomentübertragung in einem
Antriebsstrang, die ein vom Ausgangsteil eines Motors
antreibbares Eingangsteil, ein mit einer anzutreibenden
Welle verbindbares Ausgangsteil und eine Betätigungs
vorkehrung zum Ein- und Ausrücken besitzt, wobei mittels
der Betätigungsvorkehrung eine in Abhängigkeit des von
der Reibungskupplung zu übertragenden Drehmomentes den
Reibungseingriff bestimmende Kraft erzeugbar ist und die
Betätigungsvorkehrung hierfür einen vom Eingangsteil der
Reibungskupplung antreibbaren ersten Bestandteil und
einen mit dem Ausgangsteil der Reibungskupplung an
triebsmäßig verbindbaren und von diesem trennbaren
zweiten Bestandteil aufweist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungsvorkehrung eine das anstehende
Drehmoment in eine Axialkraft umwandelnde Einrichtung
besitzt.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein mit dem Schwungrad einer Brenn
kraftmaschine verbindbares Gehäuse, eine gegenüber dem
Gehäuse drehfeste, jedoch axial verlagerbare Druckschei
be, eine zwischen einer Reibfläche der Druckscheibe und
einer Reibfläche des Schwungrades einspannbare Kupp
lungsscheibe sowie zwischen dem Gehäuse und der Druck
scheibe wirksame Betätigungsmittel aufweist, wobei die
Kupplungsscheibe das Ausgangsteil der Reibungskupplung
bildet.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ausgangsteil der
Reibungskupplung verbindbare Welle die Eingangswelle
eines Getriebes ist.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Übersetzungshebel
ausgestaltete Betätigungsmittel besitzt.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Übersetzungshebel an ihren radial inneren
Bereichen durch die Betätigungsvorkehrung beaufschlagbar
sind.
7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungshebel am
Kupplungsgehäuse verschwenkbar gelagert sind und die
Druckscheibe axial beaufschlagen.
8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorkehrung
einen Servomechanismus besitzt.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Servomechanismus eine Rampenvorkehrung
aufweist.
10. Reibungskupplung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Servome
chanismus zwischen dem vom Eingangsteil der Reibungs
kupplung antreibbaren und dem mit dem Ausgangsteil der
Reibungskupplung verbindbaren Bestandteil der Betäti
gungsvorkehrung vorgesehen ist.
11. Reibungskupplung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen
vorkehrung bei einer Drehmomentübertragung vom Ein
gangsteil zum Ausgangsteil der Reibungskupplung eine die
Reibungskupplung schließende Kraft erzeugt.
12. Reibungskupplung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen
vorkehrung bei einer Drehmomentübertragung vom Ausgangs
teil zum Eingangsteil der Kupplung eine die Kupplung
schließende Kraft erzeugt.
13. Reibungskupplung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver
wendung der Kupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahr
zeuges die Rampenvorkehrung zumindest bei aktivierter
Betätigungsvorkehrung ein Schließen der Reibungskupplung
sowohl bei Schubbetrieb als auch bei Zugbetrieb des
Kraftfahrzeuges bewirkt.
14. Reibungskupplung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Bestandteil der Betätigungsvorkehrung mittels einer
Kupplung mit dem Ausgangsteil der Reibungskupplung
antriebsmäßig verbindbar und von diesem trennbar ist.
15. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplung ebenfalls eine Reibungskupplung
bildet.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung eine elektrisch betä
tigte Kupplung ist.
17. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine elek
tromagnetische Kupplung ist.
18. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch betätigbare
Kupplung einen nicht rotierenden Spulenträger und eine
axial begrenzt verlagerbare Ankerscheibe besitzt.
19. Reibungskupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Ankerscheibe mit dem zweiten Bestandteil
der Betätigungsvorkehrung drehfest verbunden, jedoch
gegenüber diesem axial verlagerbar ist.
20. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 18,19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerscheibe mit dem zweiten
Bestandteil über ein federndes membranartiges Element
oder über blattfederartige federnde Elemente drehver
bunden ist.
21. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerscheibe zumindest
einen Dauermagnet trägt.
22. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerscheibe durch einen
Dauermagnet gebildet ist.
23. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß axial zwischen der Anker
scheibe und dem stillstehenden Spulenträger eine mit der
Ankerscheibe in Reibeingriff bringbare und mit dem Aus
gangsteil der Reibungskupplung drehfest verbundene
Scheibe vorgesehen ist.
24. Reibungskupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheibe auf der vom Ausgangsteil der
Reibungskupplung antreibbaren Welle axial fest und
unverdrehbar angeordnet ist.
25. Reibungskupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bestand
teil der Betätigungsvorkehrung verdrehbar gegenüber der
vom Ausgangsteil der Reibungskupplung antreibbaren Welle
gelagert ist.
26. Reibungskupplung nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
der Betätigungsvorrichtung mittels einer elektronischen
Einheit, welche Betriebsparameter eines Kraftfahrzeuges
verarbeitet, steuerbar ist.
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