DE19547779A1 - Stranggießkokille - Google Patents
StranggießkokilleInfo
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- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille, mit von Kühlmedium durchflossenen
Seitenwänden, mit einer hydraulisch betriebenen Oszillationseinrichtung und einer die
Stranggießkokille gegenüber einem ortsfesten Stützgerüst abstützenden Führungseinrichtung.
Eine Stranggießkokille dieser Art ist aus der DE-A-35 43 790 bekannt. Hierbei sind mehrere
Druckmittelzylinder vorgesehen, die pulsierend beaufschlagt werden und so eine Oszillation
des Hubtisches der Kokille veranlassen.
Aus der AT-B-383.521 ist es bekannt, die Oszillationseinrichtung von über Eckgetriebe
angetriebenen Exzenterwellen zu bilden, die über Gelenklaschen an den Ecken des
rechteckigen Hubtisches angreifen und den Hubtisch in vertikal gerichtete Schwingungen
versetzen. Mit Hilfe dieser Oszillationseinrichtung werden die Gewichtskräfte der
Stranggießkokille in das ortsfeste Stützgerüst, das die Stranggießkokille umgibt, eingeleitet.
Zur exakten Führung der Stranggießkokille in vertikaler Richtung bzw. bei Ausbildung der
Stranggießkokille als Bogenkokille in Richtung der gebogenen Strangachse dient gemäß der
AT-B-383.521 ein mit einer ein- oder mehrschichtigen Membranfeder ausgestatteter
Federträger, der einerseits mit der Stranggießkokille und andererseits mit dem ortsfesten
Stützgerüst in Verbindung steht. Diese Membranfeder überträgt allfällige Seitenkräfte in das
ortsfeste Stützgerüst.
Aus der AT-B-333.997 und der AT-B-355.242 ist es weiters bekannt, eine
Stranggießkokille mittleres eines schwenkbeweglichen Hebels in vertikal oszillierende
Schwingungen zu versetzen, wobei gemäß der AT-B-333.997 und der AT-B-355.242 der
Hebel mittels eines Exzenterantriebes bewegbar ist. Auch hier ist der konstruktive Aufwand für
die Oszillationseinrichtung sehr groß, da ein zweiarmiger Hebel, der das Gewicht der
Stranggießkokille zu tragen hat, vorgesehen sein muß und zusätzlich in Bewegung gesetzt
werden muß.
Die Erfindung bezweckt eine Weiterentwicklung von Stranggießkokillen der eingangs
beschriebenen Art dahingehend, daß mit einer konstruktiv sehr einfachen
Oszillationseinrichtung das Auslangen gefunden wird. Insbesondere sollen die bewegten
Massen der Oszillationseinrichtung wesentlich reduziert werden und der von der
Oszillationseinrichtung benötigte Platzbedarf im Nahbereich der Stranggießkokille deutlich
vermindert werden. Weiters soll die erfindungsgemäße Konstruktion eine stark verminderte
Störanfälligkeit aufweisen, insbesondere soll die Oszillationseinrichtung ungestört vom rauhen
Gießbetrieb arbeiten können, indem ihr Antriebsmechanismus gut geschützt unterbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oszillationseinrichtung einen das
Kühlmedium in pulsierenden Druckverlauf versetzenden Pulsator aufweist und daß zwischen
der Stranggießkokille und dem ortsfesten Stützgerüst eine entsprechend dem pulsierenden
Druckverlauf des Kühlmediums nachgiebig wirkende, Oszillationskräfte aufnehmende
Stützeinrichtung vorgesehen ist.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen ist hierbei die Stützeinrichtung von mindestens einem
vom Kühlmedium durchströmten Druckmittelzylinder oder von einem vom Kühlmedium
durchströmten Balgzylinder gebildet.
Vorzugsweise weist der Pulsator eine das Kühlmedium unter Druck setzende Pumpe,
insbesondere eine Kreiselpumpe, und eine verstellbare Drossel auf, wobei die Drossel zwischen
zwei Drosselstellungen hin- und herschaltbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Pulsator von einem Kolben-
Pumpen-System zur Förderung einer vorbestimmten Grundmenge des Kühlmediums sowie von
einer zusätzlich vorgesehenen steuerbaren Kolbenpumpe zur Aufbringung des pulsierenden
Druckverlaufes auf das Kühlmedium gebildet. Hierbei kann das Kolben-Pumpen-System eine
Mehrzylinderpumpe umfassen, wobei einer der Zylinder der Mehrzylinderpumpe zur
Erzeugung des pulsierenden Druckverlaufes des Kühlmediums regelbar ist.
Erfindungsgemäß ist zweckmäßig der Pulsator in großer Entfernung von der Stranggießkokille
angeordnet, so daß der Pulsator nicht nur gut geschützt vor Einflüssen aus dem Gießbereich,
sondern auch dort angeordnet werden kann, wo genügend Platz vorhanden ist, und der
ohnehin beengte Raum rund um die Stranggießkokille vom Pulsator freigelassen ist
Zweckmäßig ist der Pulsator in einem eigenen Raum der Gießhalle vorgesehen, dem
sogenannten "Medienraum".
Eine besonders kostengünstige Konstruktion ergibt sich, wenn ein einziger Pulsator zur
Erzeugung eines pulsierenden Druckverlaufes des Kühlmediums für zwei oder mehrere
Stranggießkokillen dient.
Vorzugsweise ist die Führungseinrichtung von zwei die Stranggießkokille peripher
umgebenden scheibenförmigen Federn gebildet, wobei die scheibenförmigen Federn sowohl
mit der Stranggießkokille als auch mit dem ortsfesten Stützgerüst flüssigkeitsdicht verbunden
sind, der Raum zwischen den scheibenförmigen Federn von Kühlmedium durchströmt ist und
die Scheibenförmigen Federn unterschiedliche Federkonstante aufweisen. Bei dieser
Ausführungsform erfüllt die Führungseinrichtung zwei Funktionen gleichzeitig, nämlich eine
exakte Führung der Stranggießkokille in Oszillationsrichtung einerseits und eine Aufbringung
der Oszillationskräfte (d. h. der Hubkräfte) sowie eine Aufnahme der Gewichtskräfte der
Stranggießkokille andererseits.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei
die Fig. 1 bis 3 jeweils einen Querschnitt durch eine Stranggießkokille nach jeweils einer
Ausführungsform in schematischer Darstellung veranschaulichen.
Die in Fig. 1 dargestellte Stranggießkokille weist ein einen geraden Gießhohlraum 1
begrenzendes Innenrohr 2 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung auf, das einen Querschnitt
zum Gießen eines runden oder quadratischen oder rechteckigen Knüppels umgrenzt. Der
Gießhohlraum 1 könnte auch bogenförmig gestaltet sein. Das Innenrohr 2 ist mit seinem
oberen Ende in einem Kopfflansch 3 (bzw. Kokillenkopfplatte) und mit seinem unteren Ende in
einem Fußflansch 4 flüssigkeitsdicht eingesetzt. Kopf- und Fußflansch sind miteinander durch
eine eine Außenwand 5 der Stranggießkokille bildende Wand verbunden, wobei zwischen dem
Innenrohr 2 und der Außenwand 5 ein von einem Kühlmedium durchströmter und das
Innenrohr 2 peripher umgebender Hohlraum 6 gebildet ist in diesem Hohlraum 6 ist eine
Zwischenwand 7 eingesetzt, so daß das Kühlmedium zwecks intensiver Kühlung des
Innenrohres 2 entlang der Innenseite des Innenrohres 2 geführt ist.
Zwischen dem Kopfflansch 3 und einem die Stranggießkokille peripher umgebenden ortsfesten
Stützgerüst 8 ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, die von der Stranggießkokille
herrührende Seitenkräfte aufnehmen kann und eine gewisse vertikale Beweglichkeit der
vertikal oszillierenden Stranggießkokille zuläßt. Diese Führungseinrichtung kann von
Federbändern 9, wie sie beispielsweise in der EP-A-0 150 357 oder der DE-A-22 48 066
beschrieben sind, oder von Lenkern gebildet sein.
Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist in dem Kühlmedium-Kreislauf, der
durch die Kühlmediumab- und -zuleitungen 10, 11 schematisch veranschaulicht ist, eine das
Kühlmedium unter Druck setzende Kreiselpumpe 12 vorgesehen, der in Strömungsrichtung
eine verstellbare Drossel 13 nachgeordnet ist. Diese Drossel ist zwischen zwei
Drosselstellungen hin- und herschaltbar, so daß dem Kühlmedium ein pulsierender
Druckverlauf aufmoduliert ist. Entsprechend der Kreiselpumpen-Kennlinie stellen sich
zwischen den beiden Schaltpunkten der verstellbaren Drossel 13 Druck und Wassermenge
selbsttätig ein.
Zwischen dem ortsfesten Stützgerüst 8 und dem Kopfflansch 3 der Stranggießkokille ist
mindestens ein oder sind mehrere vom pulsierenden Druckmedium beaufschlagte
Stützeinrichtungen 14 vorgesehen, die Vertikalkräfte zwischen dem ortsfesten Stützgerüst 8
und der Stranggießkokille aufnehmen können. Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Stützeinrichtungen 14 als Balgzylinder ausgebildet. Durch die
dem Kühlmedium aufmodulierten Druckschwankungen wird mit Hilfe der sich entsprechend
den Druckschwankungen ausdehnenden bzw. zusammenziehenden Balgzylinder 14 eine
Oszillationsbewegung der Stranggießkokille erzielt. Die Druckschwankungen brauchen nicht
allzu groß sein, d. h. die Amplitude der Druckschwankung ist nur gering, so daß keine
unzulässigen Belastungen am Kühlmedium-Kreislauf, d. h. den Leitungen, der Pumpe, den
Fittings, den Dichtungen etc., auftreten.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion ist darin zu sehen, daß der
Pulsator, gebildet aus der Kreiselpumpe 12 samt Drossel 13, nicht unmittelbar im Gießbereich
angeordnet werden muß. Er kann vielmehr im Medienversorgungsraum der Stranggießanlage
gut geschützt und leicht zugänglich untergebracht sein. Hierdurch wird auch die
Zugänglichkeit zur Stranggießkokille verbessert, denn der Platz in unmittelbarer Umgebung
der Stranggießkokille ist durch Nebenaggregate, wie z. B. eine Rühreinrichtung 15, ohnehin
sehr beengt.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Stranggießkokille mittels
Seitenführungskräfte auf das ortsfeste Stützgerüst 8 übertragender Führungsrollen 16
gegenüber diesem abgestützt. Anstelle der Balgzylinder sind hier Druckmittelzylinder 14
vorgesehen. Der Pulsator ist bei dieser Ausführungsform von einem Kolben-Pumpen-System
17, mit dem eine vorbestimmte Grundmenge des Kühlmediums - die eben zur hinreichenden
Kühlung der Stranggießkokille notwendig ist -, förderbar ist, sowie von einer zusätzlich
vorgesehenen steuerbaren Kolbenpumpe 18 zur Erzeugung des pulsierenden Druckverlaufes
des Kühlmediums gebildet.
Das Kolben-Pumpen-System kann hierbei von einer Mehrzylinderpumpe gebildet sein, von der
einer der Zylinder zur Aufbringung des pulsierenden Druckverlaufes auf das Kühlmedium
entsprechend der gewünschten Oszillationsbewegung der Stranggießkokille geregelt wird.
Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Führungseinrichtung zur Aufnahme
der Seitenführungskräfte der Stranggießkokille von zwei im vertikalen Abstand voneinander
angeordneten, als Ringscheiben ausgebildeten scheibenförmigen Federn 19, 20 gebildet, wobei
jede der scheibenförmigen Federn 19, 20 mit ihrem äußeren Randbereich mit dem ortsfesten
Stützgerüst 8 verbunden ist, beispielsweise durch Schraubenverbindungen. Der innere Rand
der oberen scheibenförmigen Feder 19 ist mit dem äußeren Randbereich des Kopfflansches 3
der Stranggießkokille und der innere Randbereich der unteren scheibenförmigen Feder 20 mit
einem mit dem Fußflansch 4 über die Außenwand 5 verbundenen Ringflansch 21 verbunden.
Die Verbindungen zwischen den scheibenförmigen Federn 19, 20 und den zugehörigen
Flanschen sind flüssigkeitsdicht.
Der Raum 6 zwischen den scheibenförmigen Federn 19, 20, der mit dem Hohlraum 6
verbunden ist, wird vom Kühlmedium durchströmt, das analog zu der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform ebenfalls einen pulsierenden Druckverlauf aufweist. Dieser wird mittels einer
regelbaren Drossel 13 und der Pumpe 12 (vorzugsweise einer Kreiselpumpe) erzeugt. Durch
eine ungleiche Federkonstante der beiden scheibenförmigen Federn 19, 20 bewirkt das diesen
Druckschwankungen ausgesetzte Kühlmedium eine Oszillationsbewegung der
Stranggießkokille gegenüber dem ortsfesten Stützgerüst 8. Zur Aufnahme der Gewichtskräfte
der Stranggießkokille können die scheibenförmigen Federn 19, 20 vorgespannt sein.
Um eine homogene Beanspruchung in den Eckbereichen der scheibenförmigen Federn 19, 20
(im Falle deren - in Draufsicht - von einem Kreisring abweichender Gestaltung) zu erzielen,
sind vorteilhaft in den Eckbereichen der scheibenförmigen Federn Zonen mit geringerem
Querschnitt, d. h. geringerer Dicke als die übrigen Bereiche der scheibenförmigen Federn,
vorgesehen. Hier könnten auch Schlitze vorgesehen sein, die flüssigkeitsdicht abzudecken
wären.
Der Kühlmediumkreislauf wird gemäß sämtlichen Ausführungsformen von einem Hochbehälter
22 gespeist und weist einen die vom Gußstrang an das Kühlmedium übertragene Wärme
abführenden Wärmetauscher 23 auf (dargestellt in Fig. 3).
Der Gießhohlraum 1 kann bei sämtlichen Ausführungsformen auch gebogen ausgebildet sein,
wobei bei einer Ausführungsform nach Fig. 3 die Anordnung der scheibenförmigen Federn 19,
20 zweckmäßig in radial zur gebogenen Längsmittelachse der Stranggießkokille gerichteten
Ebenen erfolgt.
Die Kühlmediumschwankungen haben auf die Kühlleistung nur einen unwesentlichen Einfluß,
solange eine Mindestkühlmenge nicht unterschritten wird. Mittels einer Meßaufnahme der
Oszillationsbewegung der Stranggießkokille kann über einen nicht näher dargestellten
Regelkreis ein beliebiger Kurvenverlauf nachgefahren werden (z. B. nonsinuider Verlauf).
Die erfindungsgemäße Stranggießkokille kann sowohl zum Gießen von Knüppeln als auch zum
Gießen von Brammen eingesetzt werden. Im letzteren Fall kann die Stranggießkokille anstelle
als Rohrkokille auch als Plattenkokille, gegebenenfalls mit verstellbaren Seitenwandplatten,
ausgebildet sein.
Claims (8)
1. Stranggießkokille, mit von Kühlmedium durchflossenen Seitenwänden (2), mit einer
hydraulisch betriebenen Oszillationseinrichtung (12, 13; 17, 18; 14; 19, 20) und einer die
Stranggießkokille gegenüber einem ortsfesten Stützgerüst (8) abstützenden
Führungseinrichtung (9; 16; 19, 20), dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationseinrichtung
einen das Kühlmedium in pulsierenden Druckverlauf versetzenden Pulsator (12, 13; 17, 18)
aufweist und daß zwischen der Stranggießkokille und dem ortsfesten Stützgerüst (8) eine
entsprechend dem pulsierenden Druckverlauf des Kühlmediums nachgiebig wirkende,
Oszillationskräfte aufnehmende Stützeinrichtung (14; 19, 20) vorgesehen ist.
2. Stranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
von mindestens einem vom Kühlmedium durchströmten Druckmittelzylinder (14) gebildet ist.
3. Stranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
von mindestens einem vom Kühlmedium durchströmten Balgzylinder (14) gebildet ist.
4. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pulsator eine das Kühlmedium unter Druck setzende Pumpe (12),
insbesondere eine Kreiselpumpe, und eine verstellbare Drossel (13) aufweist, wobei die
Drossel (13) zwischen zwei Drosselstellungen hin- und herschaltbar ist.
5. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pulsator von einem Kolben-Pumpen-System (17) zur Förderung einer
vorbestimmten Grundmenge des Kühlmediums sowie von einer zusätzlich vorgesehenen
steuerbaren Kolbenpumpe (18) zur Aufbringung des pulsierenden Druckverlaufes auf das
Kühlmedium gebildet ist.
6. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pulsator (12, 13; 17, 18) in großer Entfernung von der
Stranggießkokille angeordnet ist.
7. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziger Pulsator (12, 13; 17, 18) zur Erzeugung eines pulsierenden
Druckverlaufes des Kühlmediums für zwei oder mehrere Stranggießkokillen dient.
8. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung von zwei die Stranggießkokille peripher
umgebenden scheibenförmigen Federn (19, 20) gebildet ist, wobei die scheibenförmigen Federn
sowohl mit der Stranggießkokille als auch mit dem ortsfesten Stützgerüst (8) flüssigkeitsdicht
verbunden sind, der Raum zwischen den scheibenförmigen Federn (19, 20) von Kühlmedium
durchströmt ist und die scheibenförmigen Federn (19, 20) unterschiedliche Federkonstante
aufweisen.
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8141 | Disposal/no request for examination |