DE19547610A1 - Elektrische Maschine - Google Patents

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Maschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer derartigen, aus der DE-A-28 14 062 bekannten elektrischen Maschine ist der Ständer - wie in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt - aus einzelnen Blechen (Lamellen oder Rändel) aufgebaut. Sie sind deshalb nicht so steif wie massive Teile gleichen Volumens. Werden sie zwischen den Lagerschilden 13 und 14 eingespannt, dann verziehen sie sich, ausgehend von den Auflagen 11, wenn die Schrauben 12 angezogen werden. Daran ändert sich auch nicht viel, wenn man die Auflage umlaufend macht. Die Lagerschalen 13 und 14 sind nachgiebig (Aluminum, Leichtbau), so daß man auch in diesem Fall nur Auflagen im Bereich der Stellen 11 bekommt. Der Verzug bildet sich im Inneren des Ständers ab, die Bohrung 15 wird unrund, was in Fig. 1 übertrieben dargestellt ist. Das führt zu Leistungsverlust und Geräuschzunahme.

Ganz anders hat man versucht, bei Kompaktgeneratoren gemäß DE-A-37 04 157 zum Ziel zu kommen. Dort spannt man den Ständer an im Außendurchmesser größeren Mittellamellen ein, was aber zu einer labileren Einspannung führt.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Ständereinspannung gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Folgen der mittels der Schrauben auftretenden ungleichförmigen Einspannung minimiert werden.

Die erfindungsgemäße Lösung zeigt Fig. 3 in schematischer Weise.

Ausführungsbeispiel

Es werden je Schraube 12 zwei Auflagen 11 vorgesehen; d. h. bei vier Schrauben also acht Auflagen. Man erzeugt so nur die halbe Flächenpressung an den Auflagen 11 und die doppelte Anzahl der Auflagen 11 verteilt die nun kleinere Verformung gleichmäßiger am Umfang. Wie Versuche gezeigt haben, bleibt die Bohrung 15 des Ständers dabei sehr viel runder - die Verformung geht auf ca. ein Viertel des ursprüngliches Wertes zurück. Die prinzipiell nicht zu vermeidende Verformung bleibt viel kleiner als bisher, wenn man je Schraube 12 zwei Auflagen 11 vorsieht. Dabei sind dann die Auflagen 11 mit gleichen Abständen am Umfang verteilt angeordnet. Mehr Auflagen 11 je Schraube 12 haben keinen Sinn, da dann die Schraubenkraft nicht mehr gleichmäßig verteilt wird. Die gleichmäßige Verteilung der Schraubenkraft ist aber die Voraussetzung dafür, daß die Verformung zu einem Minimum wird.

Claims (2)

1. Elektrische Maschine mit einem Ständerblechpaket, daß eine Ständerwicklung trägt und zwischen zwei Gehäusehälften mittels am Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten Schrauben oder dergleichen eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß je Schraube (12) zwei Auflagen (11) der Gehäusehälften (13, 14) am Blechpaket vorgesehen und symmetrisch zu beiden Seiten der jeweiligen Schraube (12) angeordnet sind.

2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (11) mit gleichen Abständen am Umfang verteilt angeordnet sind.