DE19547282A1 - Pakettiermaschine - Google Patents
PakettiermaschineInfo
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- B65B13/00—Bundling articles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pakettiermaschine der bogen
förmigen Bauart. Insbesondere betrifft sie eine Rollenein
heit zum Zuführen und Zurückziehen eines Bandes, wobei das
Band aus einer Kammer über die Rolleneinheit einer Band
führung der bogenförmigen Bauart zugeführt und um einen zu
pakettierenden Gegenstand gewickelt wird und zurückgezogen
wird, nachdem sein oberer Endabschnitt zwischen einem
(rechten) Greifer und einer Gegenfläche festgehalten ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Verbesserung bei
einem Übertragungsmechanismus für die Antriebskraft in
einer Pakettiermaschine der genannten Art.
Rolleneinheiten zum Steuern der Bandzuführung bei herkömm
lichen Pakettiermaschinen der bogenförmigen Bauart sind
beispielsweise aus der japanischen Patentveröffentlichung
97115/1993 bekannt. Ein Band wurde gemäß der Darstellung
in Fig. 9 und 10 mittels einer Antriebsrolle 37 und einer
Gegenrolle 38 einer Bandführung zugeführt bzw. daraus zu
rückgezogen. Da auf das Band einwirkende Betätigungsvor
gänge mittels eines Rollenpaars 37, 38 ausgeführt wurden,
wie Fig. 9 zeigt, wurde das Band dadurch vorwärts bewegt,
daß die Antriebsrolle 37 in Vorwärts- oder in Rückwärts
richtung angetrieben wurde. Als Folge hiervon ergab sich
der Nachteil, daß eine Drehzahlregelung für die Rolle zum
Zeitpunkt des Zurückziehens und des darauf folgenden An
ziehens kompliziert war, wodurch unterschiedliche Probleme
auftraten, beispielsweise daß ein Zuführen bei hoher Ge
schwindigkeit zwecks effizienten Betriebs schwierig war
und das Drehmoment zum Zeitpunkt des Anziehens nicht aus
reichend war.
Zum Überwinden derartiger Nachteile wurde überlegt, eine
Antriebsrolle mit einem größeren Durchmesser einzusetzen,
wodurch die Bandgeschwindigkeit zur Zeit des Zuführens und
Zurückziehens vergrößert werden kann. Da allerdings die
Zugkraft zum Anziehen, die auf das Band aufgebracht werden
kann, in Abhängigkeit der Kontaktposition der Andruckrolle
bezüglich der großen Antriebsrolle wesentliche Veränderun
gen erfährt, wobei die Andruckrolle in festem Kontakt mit
der Antriebsrolle steht, um eine Rückführkraft auf das
Band zu übertragen, gestaltete sich die Einstellung der
Spannkraft schwierig. Weiterhin war das Band einer stoß
artigen Belastung ausgesetzt, da es eine gewisse Zeit dau
erte, die große Antriebsrolle, die eine entsprechend große
Trägheit besaß, während der Zeitspanne des Übergangs vom
ersten Teil des Anziehvorgangs zum zweiten Teil dem Anzieh
vorgangs, der eine wesentlich größere Kraft mit sich
bringt, zu verzögern. Als Folge davon war eine Einrichtung
zum Steuern der Rolleneinheit kompliziert aufgebaut.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten und weitere
Probleme herkömmlicher Rolleneinheiten zu lösen bzw. ab
zuschwächen, indem eine Rolleneinheit geschaffen wird, die
vorteilhaft für die Bandzuführung mit hoher Geschwindig
keit, für den ersten Teil des Anziehvorgangs bei hoher
Geschwindigkeit und für das nachfolgende starke Anziehen
mit geringer Geschwindigkeit eingesetzt werden kann.
Es ist in diesem Rahmen auch Ziel der Erfindung, eine Rol
leneinheit zu schaffen, die das Band mit hoher Geschwin
digkeit der Bandführung zuführen kann und für den ersten
Teil des Anziehvorgangs mit hoher Geschwindigkeit und ge
ringem Drehmoment zurückziehen kann. Ein weiteres Ziel der
Erfindung besteht darin, zu vermeiden, daß eine große Rei
bungskraft durch das Abbremsen der Rückführrolle auf das
Band übertragen wird, nachdem die Rückführrolle das Band
mit hoher Geschwindigkeit zurückgezogen hat. In diesem
Zusammenhang soll auch vermieden werden, daß eine stoßar
tige Belastung aufgrund der Abbremsung der Rückführrolle
auf das Band übertragen wird. Auch soll vermieden werden,
daß die Spannung des Bandes in der Übergangszeit zwischen
dem ersten und dem zweiten Teil des Anziehvorgangs nach
läßt. Weiterhin ist Ziel der Erfindung, die Kosten für
einen Steuerungsmechanismus sowie den Stromverbrauch zu
senken, indem der Steuerungsmechanismus der Rolleneinheit
vereinfacht wird.
Es ist in diesem Rahmen auch Ziel der Erfindung, eine Ver
kleinerung der Antriebsrolleneinrichtung zu erreichen und
deren Stromverbrauch zu senken, indem verhindert wird, daß
zwischen Rolle und Band in der Zeitspanne zwischen dem
ersten Teil und dem nachfolgenden zweiten Teil des Anzieh
vorgangs des Bandes eine übermäßige Reibung auftritt.
Schließlich besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin,
einen Antriebsmechanismus mit einfachem Aufbau zu schaf
fen, der eine miniaturisierte Rolleneinheit und eine Nockengruppe
antreibt.
Diese und andere Ziele der Erfindung sind durch Pakettier
maschinen gemäß Patentanspruch 1 und 2 erreicht.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Paket
tiermaschinen sind dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch
geschwindigkeits-Rückführrolle und die Bandzuführungsrolle
durch einen einzigen Gurt angetrieben sind, wobei die
Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle und die Bandzuführungs-
Schwenkrolle durch Hebel in schwenkbarer Weise gehalten
sind und die Hebel in der Lage sind, mittels eines an ei
ner Nockenwelle der Siegeleinheit angebrachten Nockens
gleichzeitig zu schwenken.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Pakettierma
schine mit einer Bandspeiseeinheit, einer Rolleneinheit
zum Betätigen eines Bandes, einer Siegeleinheit, einer
Bogeneinheit und einem Mechanismus zum Übertragen einer
Antriebskraft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenwel
le zum Antreiben der Siegeleinheit parallel zur Bogenein
heit angeordnet ist, eine Rückführrolle eine Antriebswelle
hat, die senkrecht zur Bogeneinheit liegt und wobei in dem
Mechanismus zum Übertragen der Antriebskraft die Nocken
welle zum Antreiben der Siegeleinheit und die Antriebswel
le der Rückführrolle, die senkrecht zueinander verlaufen,
über ein Untersetzungsgetriebe an den Motor angeschlossen
sind, welches zwei senkrecht zueinander verlaufende Aus
gangswellen besitzt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeich
nungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Pakettiermaschine der bo
genförmigen Bauart gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pakettiermaschine nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Stirnansicht, die eine Rollenein
heit der Pakettiermaschine nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Stirnansicht, bei der Teile weg
gelassen sind und die die Rolleneinheit nach Fig.
3 zeigt, wobei ersichtlich ist, daß eine Schwenk
rolle zum Zuführen und eine Rolle zum Zurückziehen
mit hoher Geschwindigkeit abwechselnd in synchro
ner Weise angetrieben werden;
Fig. 5 eine vergrößerte Stirnansicht nach Fig. 4, bei der
Teile weggelassen sind und die einen Mechanismus
zum synchronen Antrieb sowie einen Nocken zum
Steuern des Antriebs zeigt;
Fig. 6 eine Draufsicht, die die Pakettiermaschine nach
Fig. 1 gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht, die eine Siegeleinheit der Paket
tiermaschine nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 8 eine vergrößerte Stirnansicht, die eine Nockenein
heit zum Antrieb der Rolleneinheit und der Siegel
einheit der Pakettiermaschine nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 9 eine Stirnansicht, die schematisch eine Rolle zum
Zuführen des Bandes sowie eine Steuereinheit für
die Bandsteuerung gemäß dem Stand der Technik
zeigt; und
Fig. 10 eine Stirnansicht, die schematisch den Vorgang des
Zuführens und Zurückziehens des Bandes gemäß dem
Stand der Technik zeigt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfol
gend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche oder
ähnliche Teile verwendet werden und eine Beschreibung die
ser gleichen Teile jeweils weggelassen ist.
Gemäß Fig. 1 hat der Hauptkörper 10 einer Pakettiermaschi
ne gemäß der Erfindung eine Bandspeiseeinheit 20, eine
Rolleneinheit 30, eine Siegeleinheit 60, eine Bogeneinheit
70 und eine Einrichtung 80 (Fig. 2) zum Übertragen der
Antriebskraft.
Die Bandspeiseeinheit 20 hat eine Bandhaspel 21. Ein auf
die Bandhaspel 21 aufgewickeltes Band wird über eine Füh
rungsrolle 22, eine Führung 25 und eine Hilfsspeiseein
heit, die ein Rollenpaar 23 und eine Führung 24 aufweist,
der Rolleneinheit 30 zugeführt. Die Bandspeiseeinheit 20
hat weiterhin eine Kammer 29 in einem unteren Abschnitt
des Hauptkörpers 10. Die Kammer 29 sorgt für eine sanfte
Bandzufuhr durch temporäres Sammeln des Bandes, welches zu
einem Bindeabschnitt mit hoher Geschwindigkeit zum Paket
tieren zu speisen ist, und nimmt einen zurückgezogenen
Abschnitt des Bandes auf, wenn das Band einer Anziehopera
tion unterzogen wird.
In der Kammer 29 ist ein Bandspeichersensor 26 angeordnet,
der gewährleistet, daß stets eine ausreichende Bandmenge
in der Kammer 29 gespeichert ist. Die Bandspeichermenge
wird abhängig von der Position des Bandspeichersensors 26
erfaßt. Somit kann die Bandzuführung von der Bandhaspel 21
zur Kammer 29 kontrolliert werden.
Gemäß Fig. 3 hat die Rolleneinheit 30 eine Gruppe Rollen,
wie das Paar Speiserollen 37, 38, eine Hochgeschwindig
keits-Rückführrolle 40 und eine Spannrolle 42, die von
einem Gurt 35 getrieben sind, der über eine Riemenscheibe
33 großen Durchmessers geführt ist, welche auf der Welle
eines Motors 31 sitzt, eine Rückführrolle 39, die über ein
Untersetzungsgetriebe 81 und eine Einweg-Kupplung 32 durch
den Motor 31 unabhängig angetrieben wird, und schließlich
eine sekundäre Anzugs-Schwenkrolle 41, die der Rückführ
rolle 39 gegenübersteht, um das Band fest anzuziehen.
Wie insbesondere aus Fig. 7 hervorgeht, dient die Siegel
einheit 60 dazu, das obere Ende des Bandes zu fixieren,
welches um einen einzupackenden bzw. zu pakettierenden
Gegenstand A gewickelt ist, das angezogene Band durch
Heißsiegeln o. ä. festzumachen und das Band abzuschneiden.
Die Siegeleinheit weist einen Siegelabschnitt mit einem
Druckkopf 61, Greifern 62, 63 und Betätigungsnocken 65,
eine Nockenwelle 64, eine Antriebsrolle 66 für die Nocken
welle usw. auf, die erforderlich sind, um die Siegelein
heit zu betreiben.
Unterhalb eines amboßartig ausgebildeten Gegenstücks 68
sind der Druckkopf 61 sowie linke und rechte Greifer 62,
63 angeordnet, die durch die Nocken 56 in senkrechter
Richtung bewegt werden, wodurch Vorgänge wie das Festma
chen des Bandes, das feste Zusammenziehen der zu pakettie
renden Gegenstände und das Heißsiegeln des Bandes ausge
führt werden. Ein Nocken 56 zur Steuerung des zeitlichen
Zusammenwirkens der Rollen (Zeitsteuernocken) kann auf der
Nockenwelle 64 vorgesehen sein. Eine Riemenscheibe 66 ist
auf der Nockenwelle 64 gehalten und mittels eines An
triebsgurts mit einer Rolle 86 gekoppelt, welche auf der
zum Antrieb der Nockenwelle dienenden Ausgangswelle 84 des
in Fig. 6 gezeigten Untersetzungsgetriebes 81 sitzt.
Die Rolleneinheit 30, die eine Hauptkomponente der Erfin
dung bildet, sei nachfolgend beschrieben. Es ist hierbei
zweckmäßig, wenn der Aufbau so ist, daß der Rückführrolle
39 ihre Antriebskraft über die Einweg-Kupplung 32 zuge
führt wird, die auf der Ausgangswelle des Untersetzungs
getriebes 81 sitzt, welches seinerseits über einen An
triebsgurt von einer Riemenscheibe 34 mit kleinem Durch
messer angetrieben wird, die am Motor 31 sitzt.
Wie aus Fig. 3, die den Hauptteil einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt, im einzelnen hervorgeht, ist die
Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 oberhalb der Rück
führrolle 39 angeordnet, die mittels der Einweg-Kupplung
32 in einer Richtung in Drehung zu versetzen ist, wobei
die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 insbesondere in
der Nähe des Kontaktpunkts einer Führung G und der Rück
führrolle 39 liegt. Andererseits ist die sekundäre Anzugs-
Schwenkrolle 41 vorzugsweise unterhalb der Rückführrolle
angeordnet, und zwar beispielsweise in einer um 90° bis
120° im Uhrzeigersinn gegenüber dem Kontaktpunkt zwischen
der Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 und der Rück
führrolle 39 verschobenen Position. Die funktionelle Be
ziehung zwischen den Rollen und dem Band B ist hierbei wie
folgt:
In einem Anfangsstadium, wobei das Band um den zu paket
tierenden Gegenstand A geschlungen wird, wird das obere
Ende des Bandes, das mit hoher Geschwindigkeit aus der
Kammer 29 kommt, über das Paar Speiserollen 27, 38, die
Führung G und die Nut der Bandführung 71 in der Bogenein
heit 70 zugeführt, so daß es den zu pakettierenden Gegen
stand A umschlingt und an der Position des Greifers 62 in
der Siegeleinheit 60 ankommt. Wenn das obere Ende des Ban
des fixiert ist, werden die Speiserollen des Paares 37, 38
voneinander getrennt und die Hochgeschwindigkeits-Rück
führrolle 40 auf die Außenfläche der Rückführrolle 39 ge
drückt. In diesem Fall wird die Rückführrolle 39 über die
an der Antriebswelle des Untersetzungsgetriebes 81 gehal
tene Einweg-Kupplung 32 mit einer konstanten, niedrigen
Drehzahl im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 3 gedreht. Nach dem
Andrücken der Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 gegen
die Rückführrolle 39 wird nun die Rückführrolle 39 nach
Art eines Freilaufs auf die gleiche Geschwindigkeit wie
die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 beschleunigt, da
die Rückführrolle 39 mit der Antriebswelle (lediglich)
unter Zwischenschaltung der Einweg-Kupplung, die nicht
dargestellt ist, verbunden ist. Auf diese Weise wird der
erste Teil des Anziehvorgangs durch Zurückziehen des Ban
des mittels der Rückführrolle 39 rasch ausgeführt, wobei
das Band B zurückgezogen wird und der zu pakettierende
Gegenstand straff zusammengezogen wird. Anschließend wird
die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 von der Rück
führrolle 39 abgehoben. Gleichzeitig wird die sekundäre
Anzugs-Schwenkrolle 41 mittels eines durch einen Elektro
magneten 58 betätigten Arms 57 gegen einen unteren
Abschnitt der Rückführrolle angedrückt. Demgemäß wird eine
sekundäre, starke Anzugskraft auf das Band ausgeübt, da
die Rückführrolle 39, die ein großes Drehmoment bei nied
riger Drehzahl besitzt, und die Schwenkrolle 41 das Band
dazwischen einklemmen.
Da die Schwenkrolle 41 um 90° bis 120° gegenüber dem Kon
taktpunkt der Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40, der
annähernd einen Tangentialpunkt des Bandes bezüglich der
Rückführrolle 39 darstellt, versetzt ist, wird das Band in
einem Zustand festgezogen, in dem es auf wenigstens einem
Viertel des Umfangs um die Rückführrolle herumgeschlungen
ist. Als Ergebnis hiervon ist die Reibungskraft, die zwi
schen der Rückführrolle 39 mit großem Drehmoment und ge
ringer Drehzahl und dem Band auftritt, sehr groß.
Da die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 am oberen
Bereich der Rückführrolle angeordnet ist, der in der Nähe
des Tangentialpunkts zwischen der Rückführrolle und dem
Band liegt, ist die Reibung zwischen dem Band und der
Rückführrolle beim Beenden des ersten Teils des Anziehvor
gangs, der bei Drehung mit hoher Drehzahl erfolgt, klein,
wodurch die Trägheitskraft der Rückführrolle ohne Einfluß
auf das Band ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann eine
elektromagnetische Kupplung dazu verwendet werden, die
Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 mit der Antriebswel
le zu verbinden. In einem solchen Fall wird die Hochge
schwindigkeits-Rückführrolle 40 während der Zeit des Zu
rückziehens mit hoher Geschwindigkeit während des ersten
Teils des Anziehvorgangs gegen die Rückführrolle 39 ange
drückt, da sich die elektromagnetische Kupplung in einem
eingeschalteten Zustand befindet. Die Rückführrolle mit
der Einweg-Kupplung wird mit hoher Drehzahl im Uhrzeiger
sinn gedreht, um das Band während des ersten Teils des
Anziehvorgangs mit hoher Geschwindigkeit zurückzuziehen.
Dann wird die elektromagnetische Kupplung in einen ausge
schalteten Zustand versetzt, während aber die Hochge
schwindigkeits-Rückführrolle 40 weiterhin gegen die Rück
führrolle 39 angedrückt bleibt. Zur gleichen Zeit wird die
Schwenkrolle 41 gegen die Rückführrolle 39 angedrückt.
Hierdurch wird das Band entsprechend der Drehung der Rück
führrolle bei geringer Drehzahl und mit großem Drehmoment
während des zweiten Teils des Anziehvorgangs fest angezo
gen.
Auch hierbei verbleibt die Hochgeschwindigkeits-Rückführ
rolle in Kontakt mit der Rückführrolle. Die Hochgeschwin
digkeits-Rückführrolle 40 wird somit entsprechend der Dre
hung der Rückführrolle 39, die mit geringer Drehzahl er
folgt, freilaufartig gedreht. Demgemäß kann das Band ge
führt werden, ohne sich von der Rückführrolle zu lösen,
und die Drehung der Rückführrolle wird nicht nachteilig
beeinflußt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden zu
nächst die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 und die
Bandspeiserolle 37 durch einen einzigen Gurt 35 angetrie
ben, wobei die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 und
die Bandspeiserolle 37 so gestaltet sind, daß Hebel 53,
46, die die genannten Rollen 40 und 37 tragen, mittels
eines Zeitsteuernockens 56 für die Rollen, der auf der
Nockenwelle 64 sitzt, in synchroner Weise gedreht werden.
Dieser Mechanismus ist im einzelnen in Fig. 4 und 5 darge
stellt. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Hochgeschwindigkeits-
Rückführrolle 40, die lösbar mit der Rückführrolle 39 in
Kontakt steht, auf dem Rollenantriebshebel 53 gehalten.
Der Rollenantriebshebel 53 ist in Richtung des Doppel
pfeils F um einen Zapfen 52 herum zu schwenken. Anderer
seits ist eine Schwenkrolle 38 als eine der paarweise an
geordneten Bandspeiserollen schwenkbar auf einem Hebel 46
gehalten, der mittels eines Zapfen 57 bewegt wird, welcher
seinerseits auf einer schwenkbaren Platte 48 fixiert ist.
Der Hebel 53 und die schwenkbare Platte 48, die mit dem
Nebel 46 in Verbindung steht, sind über Haken 51, 51 an
ein die Schwenkbewegung übertragendes Teil 50 angeschlos
sen.
Das die Schwenkbewegung übertragende Teil 50 ist in seinem
mittleren Bereich drehbar auf einem Schwenkarm 54 gehal
ten. Eine Rolle, die an einem Endabschnitt des Schwenkarms
54 befestigt ist, greift hierbei auf den auf der Nocken
welle 64 befestigten Zeitsteuernocken 56 für die Rollen.
Demgemäß wird das die Schwenkbewegung übertragende Teil 50
bei Drehung des Zeitsteuernockens 56 für die Rollen über
den Schwenkarm 54 in vertikaler Richtung bewegt. Synchron
mit dieser Bewegung wird die Rückführrolle 39 gegen die
Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 angedrückt, und die
Schwenkrolle 38 wird von der Rolle 37 abgehoben oder gegen
diese angedrückt. Diese Bewegungen werden mehrfach wieder
holt ausgeführt. Das bedeutet, daß das synchrone Andrücken
und Abheben in einfacher Weise lediglich durch die Drehung
des Nockens erreicht werden kann.
Fig. 7 zeigt eine schematische Ansicht der Siegeleinheit.
Unterhalb des amboßartigen Gegenstücks 68 werden Arbeits
vorgänge wie das Fixieren des Bandes, das feste Zusammen
ziehen des zu pakettierenden Gegenstands und Heißsiegeln
des Bandes durch die senkrechten Bewegungen des Druckkopfs
61 und der linken und rechten Greifer 62, 63 über eine
Anzahl von Nocken 65 ausgeführt. Der Zeitsteuernocken 56
für die Rollen kann ebenfalls an der Nockenwelle 64 gehal
ten sein. Bezugszeichen 66 bezeichnet die auf der Nocken
welle 64 befestigte Riemenscheibe, wobei der Gurt über die
auf der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes 81 sit
zende Riemenscheibe läuft, wodurch die Nockenwelle 84 an
getrieben wird.
Nachfolgend wird der Mechanismus zur Übertragung der An
triebskraft im einzelnen beschrieben, der ein kennzeich
nendes Merkmal der Erfindung ist.
Gemäß Fig. 3 treibt die durch den Motor 31 angetriebene
Riemenscheibe 33 mit großem Durchmesser über den Gurt die
Speiserolle 37, die Spannrolle 42 und die Hochgeschwindig
keits-Rückführrolle 40 an. Andererseits ist eine Riemen
scheibe 34 mit kleinem Durchmesser über einen Gurt mit
einer Riemenscheibe 85 verbunden, die auf der Eingangswelle
82 des Untersetzungsgetriebes 81 fixiert ist, wodurch die
se Riemenscheibe 85 angetrieben wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in
Fig. 6 und 8 dargestellt ist, ist der Motor 31 und ein
Untersetzungsgetriebe 80 parallel zueinander auf einem
Rahmen des Hauptkörpers 10 angebracht, wobei sowohl die
Ausgangswelle des Motors 31 als auch die Ausgangswelle des
Untersetzungsgetriebes 80 senkrecht zur Bogeneinheit 70
verlaufen. Wie vorstehend erwähnt, sind die Riemenscheiben
34 und 85 durch den Gurt miteinander gekoppelt. Die Ein
heit 80 zum Herabsetzen der Drehzahl weist ein Unterset
zungsgetriebe 81 der zweiachsigen Bauart auf, bei dem die
beiden Achsen senkrecht zueinander verlaufen und wobei
zwei Ausgangswellen 83, 84 vorhanden sind, die senkrecht
zueinander stehen, wie Fig. 6 zeigt.
Die Rückführrolle 35 ist über die Einweg-Kupplung unmit
telbar mit einer der Ausgangswellen verbunden, nämlich der
Ausgangswelle 83, die parallel zur Eingangswelle 82 ist.
Die Riemenscheibe 86 ist an der anderen Ausgangswelle fi
xiert, nämlich der Ausgangswelle 84, die senkrecht zur
Eingangswelle 82 steht und parallel zur Bogeneinheit 70
verläuft. Die Riemenscheiben 86 und 66, die an der paral
lel zum Ausgangswelle 84 verlaufenden Nockenwelle 64 befe
stigt sind, sind über den Gurt miteinander gekoppelt.
Es sei bemerkt, daß bei einer Pakettiermaschine der bogen
förmigen Bauart, bei der ein Band um einen zu pakettieren
den Artikel festgezogen wird, der Hauptkörper zu großen
Abmessungen in seiner Längsrichtung neigt, insbesondere in
Richtung der Bogeneinheit, und zwar wegen des Aufbaus der
Bandführung. Die Breite des Hauptkörpers in einer zur Bo
genheit senkrechten Richtung bzw. Tiefenrichtung wird al
lerdings vorzugsweise so klein wie möglich gehalten.
Wenn der Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung verwendet
wird, können die Positionen und Richtungen des Motors und
der Siegeleinheit auf rationelle Weise bestimmt werden,
wodurch eine günstige Stellung und Richtung der Welle zum
Antrieb des Siegelnockens erzielt wird. Die Breite des
Hauptkörpers der Pakettiermaschine in deren Tiefenrichtung
kann kleingehalten werden, und weiterhin können eine Ein
richtung zum Antreiben der Rolleneinheit zum Zuführen des
Bandes sowie eine Einrichtung zum Antrieben der Nockenwel
le der Siegeleinheit für den Arbeitsschritt des Festma
chens des Bandes mittels eines einzigen Motors angetrieben
sein. Unter Berücksichtigung einer geeigneten Anordnung
des Antriebsmechanismus bietet daher der Mechanismus gemäß
der Erfindung zahlreiche Vorteile hinsichtlich der Kom
paktheit der Pakettiermaschine, der Verringerung der An
zahl der Bauteile und der Kostensenkung.
Ein erster Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
die Erzeugung einer unerwünschten Reibungskraft an der
Rückführrolle, die auftritt, wenn das Band mit einem gro
ßen Umschlingungswinkel zur Zeit der Rückführung mit hoher
Geschwindigkeit und unmittelbar nach dem Rückführen des
Bandes über die Rückführrolle läuft, vermieden werden
kann, da die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle an einer
höheren Position der Rückführrolle angeordnet ist. Wenn
daher das Band mit hoher Geschwindigkeit zurückgezogen
worden ist, gibt die Rückführrolle keine zusätzliche stoß
artige Zugbelastung aufgrund der Trägheit der mit hoher
Drehzahl rotierenden Rückführrolle an das Band weiter, das
gerade zurückgezogen wird.
Der zweite Vorteil der Erfindung besteht darin, daß wäh
rend des zweiten Teils des Anziehvorgangs eine ausreichen
de Anzugskraft erhalten werden kann, da die Schwenkrolle
(sekundäre Anzugs-Schwenkrolle 41) unterhalb der Rückführ
rolle getrennt von der Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle
40 angeordnet ist, wodurch ein entsprechend großer Um
schlingungswinkel des Bandes auf der Rückführrolle geschaf
fen wird.
Der dritte Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein
loser Zustand des Bandes in der Übergangszeit zwischen dem
ersten und dem zweiten Teil des Anziehvorgangs verhindert
wird, da die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle 40 auf
grund des Antriebs dieser Rolle mittels der elektromagne
tischen Kupplung bis zum zweiten Teil des Anziehvorgangs
gegen die Rückführrolle 39 gedrückt wird. Daher können die
Nachteile der herkömmlichen Technik vermieden werden, wie
etwa ein Motor mit unnötig großen Abmessungen und ein er
heblicher Stromverbrauch, die darauf zurückzuführen sind,
daß Energie aufgrund des zwangsläufigen, ständigen Kon
takts der Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle mit der Rück
führrolle verloren geht, wobei man ein Durchrutschen des
Bandes zuläßt, um zu vermeiden, daß sich ein loser Bandzu
stand einstellt.
Der vierte Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Kosten
und Energieverbrauch gesenkt werden, indem ein einfacher
Aufbau verwendet wird und die jeweiligen Elektromagneten
zum Steuern des erzwungenen Kontakts nicht mehr notwendig
sind, da das die Schwenkbewegung übertragende Teil durch
einen einzigen Nocken so gesteuert wird, daß die Hochge
schwindigkeits-Rückführrolle und die Schwenkrolle zum Zu
führen des Bandes angedrückt oder abgehoben werden, wenn
die Rollen durch den einzigen Gurt angetrieben sind.
Der fünfte Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei
einer Pakettiermaschine mit einem solchen Aufbau, daß die
Richtung einer jeden Achse der Rollen, die mit dem Band
zusammenwirken, und die Richtung der Achse der Nockenwelle
zum Antrieb der Siegeleinheit senkrecht zueinanderstehen,
die Abmessungen des Rahmens in Tiefenrichtung verkleinert
werden können, um eine Verkleinerung zu erzielen, da die
senkrecht zueinander verlaufenden Achsen durch den einzi
gen Motor angetrieben sind.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (4)
1. Pakettiermaschine mit einer Bandspeiseeinheit, einer
Rolleneinheit zum Betätigen eines Bandes, einer Siegelein
heit, einer Bogeneinheit und einem Mechanismus zum Über
tragen einer Antriebskraft,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolleneinheit (30) ein Paar Bandspeiserollen (37, 38), eine Rückführrolle (39) mit großem Drehmoment und niedri ger Drehzahl, eine Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle (40) mit hoher Drehzahl und kleinem Drehmoment, die in einem oberen Bereich der Rückführrolle angeordnet ist, so daß sie gegen die Rückführrolle angedrückt oder davon abgeho ben werden kann, und eine Schwenkrolle (41) für den zwei ten Teil des Anziehvorgangs aufweist, die sich an einem unteren Abschnitt der Rückführrolle befindet, so daß sie gegen die Rückführrolle angedrückt oder davon abgehoben werden kann,
wobei das Band um einen zu pakettierenden Gegenstand ge schlungen wird, indem das Band mittels des Paars Band speiserollen (37, 38) einer Bandführung zugeführt wird, die in-der Bogeneinheit angeordnet ist; das obere Ende des Bands zwischen einem (rechten) Greifer (62) und einem Gegenstück (68) festgehalten wird; die Hochgeschwindig keit-Rückführrolle (40) gegen die Rückführrolle (39) ange drückt wird, um den ersten Teil des Anziehvorgangs mit einer hohen Geschwindigkeit auszuführen;
und wobei die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle (40), nachdem der erste Teil des Anziehvorgangs beendet ist, von der Rückführrolle (39) abgehoben wird und gleichzeitig die Schwenkrolle (41) gegen die Rückführrolle (39) angedrückt wird, um den zweiten Teil des Anziehvorgangs mit größerer Kraft auszuführen.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolleneinheit (30) ein Paar Bandspeiserollen (37, 38), eine Rückführrolle (39) mit großem Drehmoment und niedri ger Drehzahl, eine Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle (40) mit hoher Drehzahl und kleinem Drehmoment, die in einem oberen Bereich der Rückführrolle angeordnet ist, so daß sie gegen die Rückführrolle angedrückt oder davon abgeho ben werden kann, und eine Schwenkrolle (41) für den zwei ten Teil des Anziehvorgangs aufweist, die sich an einem unteren Abschnitt der Rückführrolle befindet, so daß sie gegen die Rückführrolle angedrückt oder davon abgehoben werden kann,
wobei das Band um einen zu pakettierenden Gegenstand ge schlungen wird, indem das Band mittels des Paars Band speiserollen (37, 38) einer Bandführung zugeführt wird, die in-der Bogeneinheit angeordnet ist; das obere Ende des Bands zwischen einem (rechten) Greifer (62) und einem Gegenstück (68) festgehalten wird; die Hochgeschwindig keit-Rückführrolle (40) gegen die Rückführrolle (39) ange drückt wird, um den ersten Teil des Anziehvorgangs mit einer hohen Geschwindigkeit auszuführen;
und wobei die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle (40), nachdem der erste Teil des Anziehvorgangs beendet ist, von der Rückführrolle (39) abgehoben wird und gleichzeitig die Schwenkrolle (41) gegen die Rückführrolle (39) angedrückt wird, um den zweiten Teil des Anziehvorgangs mit größerer Kraft auszuführen.
2. Pakettiermaschine mit einer Bandspeiseeinheit, einer
Rolleneinheit zum Betätigen eines Bandes, einer Siegelein
heit, einer Bogeneinheit und einem Mechanismus zum Über
tragen einer Antriebskraft,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolleneinheit (30) ein Paar Bandspeiserollen (37, 38), eine Rückführrolle (39) mit großem Drehmoment und niedri ger Drehzahl, eine Hochgeschwindigkeits-Rückführolle (40) mit hoher Drehzahl und kleinem Drehmoment, die in einem oberen Bereich der Rückführrolle angeordnet ist, so daß sie gegen die Rückführrolle angedrückt oder davon abgeho ben werden kann, und eine Schwenkrolle (41) für den zwei ten Teil des Anziehvorgangs aufweist, die sich an einem unteren Abschnitt der Rückführrolle befindet, so daß sie gegen die Rückführrolle angedrückt oder davon abgehoben werden kann,
die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle (40) über eine elektromagnetische Kupplung mit einem Motor (31) verbunden ist,
wobei das Band um einen zu pakettierenden Gegenstand ge schlungen wird, indem das Band mittels des Paars Band speiserollen (37, 38) einer Bandführung zugeführt wird, die in der Bogeneinheit angeordnet ist; das obere Ende des Bandes fixiert wird; die Hochgeschwindigkeits-Rückführrol le (40) gegen die Rückführrolle (39) angedrückt wird, um den ersten Teil des Anziehvorgangs auszuführen;
und wobei die elektromagnetische Kupplung, nachdem der er ste Teil des Anziehvorgangs beendet ist, gelöst wird, wäh rend die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle (40) gegen die Rückführrolle (39) angedrückt wird, und die Schwenkrolle (41) gegen die Rückführrolle (39) angedrückt wird, um den zweiten Teil des Anziehvorgangs mit größerer Kraft aus zu führen.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolleneinheit (30) ein Paar Bandspeiserollen (37, 38), eine Rückführrolle (39) mit großem Drehmoment und niedri ger Drehzahl, eine Hochgeschwindigkeits-Rückführolle (40) mit hoher Drehzahl und kleinem Drehmoment, die in einem oberen Bereich der Rückführrolle angeordnet ist, so daß sie gegen die Rückführrolle angedrückt oder davon abgeho ben werden kann, und eine Schwenkrolle (41) für den zwei ten Teil des Anziehvorgangs aufweist, die sich an einem unteren Abschnitt der Rückführrolle befindet, so daß sie gegen die Rückführrolle angedrückt oder davon abgehoben werden kann,
die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle (40) über eine elektromagnetische Kupplung mit einem Motor (31) verbunden ist,
wobei das Band um einen zu pakettierenden Gegenstand ge schlungen wird, indem das Band mittels des Paars Band speiserollen (37, 38) einer Bandführung zugeführt wird, die in der Bogeneinheit angeordnet ist; das obere Ende des Bandes fixiert wird; die Hochgeschwindigkeits-Rückführrol le (40) gegen die Rückführrolle (39) angedrückt wird, um den ersten Teil des Anziehvorgangs auszuführen;
und wobei die elektromagnetische Kupplung, nachdem der er ste Teil des Anziehvorgangs beendet ist, gelöst wird, wäh rend die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle (40) gegen die Rückführrolle (39) angedrückt wird, und die Schwenkrolle (41) gegen die Rückführrolle (39) angedrückt wird, um den zweiten Teil des Anziehvorgangs mit größerer Kraft aus zu führen.
3. Pakettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hochgeschwindigkeits-Rückführrolle
(40) und die Bandspeiserolle (37) durch einen einzigen
Gurt angetrieben sind, die Hochgeschwindigkeits-Rückführ
rolle (40) und die Bandspeise-Schwenkrolle (38) durch He
bel (46, 53) in einer schwenkbaren Weise gehalten sind und
die Hebel mittels eines an einer Nockenwelle der Siegel
einheit fixierten Nockens (56) eine gleichzeitige Schwenk
bewegung ausführen können.
4. Pakettiermaschine mit einer Bandspeiseeinheit, einer
Rolleneinheit zum Betätigen eines Bandes, einer Siegelein
heit, einer Bogeneinheit und einem Mechanismus zum Über
tragen einer Antriebskraft, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Nockenwelle (64) zum Antreiben der Siegeleinheit (60)
parallel zur Bogeneinheit (70) angeordnet ist, eine Rück
führrolle (39) eine Antriebswelle (83) hat, die senkrecht
zur Bogeneinheit liegt, und wobei in dem Mechanismus (80)
zum Übertragen der Antriebskraft die Nockenwelle (64) zum
Antreiben der Siegeleinheit (60) und die Antriebswelle
(83) der Rückführrolle (39), die senkrecht zueinander ver
laufen, über ein Untersetzungsgetriebe (81) mit zwei senk
recht zueinander verlaufende Ausgangswellen (83, 84) an
den Motor (31) angeschlossen sind.
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