DE19546473A1 - Verfahren zur Steuerung von Wickelvorrichtungen für Fadenscharen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung von Wickelvorrichtungen für FadenscharenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steue
rung von Wickelvorrichtungen für Fadenscharen, bei dem die
von einem Fadenvorrat, insbesondere einem Spulengatter oder
einem Zettelgatter ablaufenden Fäden gemeinsam gespannt wer
den, deren Spannung entsprechend einer an der Fadenschar wäh
rend des Wickelvorgangs erfolgenden Spannungsmessung einge
stellt wird.
Beim Schären und beim Zetteln von Fadenscharen ist es
von Bedeutung, daß die Fäden mit konstanter Spannung auf die
Wickeltrommel bzw. auf den Wickelbaum auflaufen. Insbesondere
müssen alle Fäden einer Fadenschar etwa dieselbe Spannung ha
ben, da sich sonst ein Wickelaufbau ergibt, der beim Herstel
len von Webware zu Streifigkeit führt, also zu Ausschuß. Lose
Fäden und zu stark gespannte Fäden geben aber auch Anlaß zu
Betriebsstörungen bei der Folgeverarbeitung der Fadenschar,
z. B. beim Schlichten oder beim Verweben.
Es ist bekannt, bei dem vorgenannten Verfahren die Span
nungsmessung so durchzuführen, daß ein einzelner Faden konti
nuierlich überwacht wird und in Abhängigkeit vom Meßergebnis
während des Wickelvorgangs entsprechend Einfluß auf die Span
nung aller Fäden genommen wird. Es kann jedoch durchaus sein,
daß die gemessene Spannung des fortlaufend überwachten Fadens
von der Durchschnittsspannung der Fadenschar abweicht, oder
daß ein mit erheblich abweichender Spannung aufgewickelter
Faden nicht erfaßt wird. In beiden Fällen kann es zu Aufwic
kelfehlern kommen. Es ist außerdem bekannt, alle Fäden der
gesamten Fadenschar gemeinsam mit einem einzigen Meßorgan zu
messen. Auch in diesem Fall ist es jedoch möglich, daß das
Meßergebnis nicht repräsentativ für einzelne Fäden ist, so
daß es fadenweise oder fadengruppenweise zu Wickelfehlern
kommen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren mit den eingangs genannten Merkmalen so zu ver
bessern, daß die gemeinsame Spannung aller ablaufenden bzw.
aufgewickelten Fäden sowohl unter Berücksichtigung der Span
nungsverteilung aller bzw. eine Vielzahl von Fäden als auch
in Abhängigkeit von der Spannung einzelner Fäden der aufzu
wickelnden Fadenschar durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Span
nungsmessung der Fadenschar die Spannungen mehrerer Einzelfä
den jeweils aufeinanderfolgend gemessen werden, und daß aus
den Einzelmessungen eines vorbestimmten Zeitintervalls oder
einer vorbestimmten Fadenzahl ein Spannungsmittelwert gebil
det wird, dementsprechend das gemeinsame Spannen aller Fäden
erfolgt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Meßergeb
nisse von Einzelfäden zur Verfügung stehen, mit denen ein für
die Steuerung des Spulengatters oder des Zettelgatters geeig
neter Mittelwert gebildet wird. Mit Hilfe des Mittelwerts
werden beispielsweise die Fadenbremsen eines Spulengatters
zentral verstellt, so daß alle Fadenbremsen in gleichem Maße
mehr oder weniger Spannung in den ihnen zugeordneten Fäden
erzeugen. Bei dieser Spannungsmittelwertbildung in Abhängig
keit von einem vorbestimmten Zeitintervall kann das Verfahren
zur Steuerung von Wickelmaschinen bzw. von Wickelvorrichtun
gen zur Spannungsmessung so durchgeführt werden, daß es je
weils individuellen Anforderungen genügt. Die Vorbestimmung
des Zeitintervalls kann beispielsweise davon abhängig gemacht
werden, daß alle Fäden der Fadenschar einmal oder mehrfach
bezüglich ihrer Spannung vermessen wurden. Es kann beispiels
weise auch mehrfach an einem Einzelfaden gemessen werden, be
vor auf einen benachbarten Einzelfaden zur Messung überge
wechselt wird. Üblicherweise wird das Verfahren jedoch so
durchgeführt werden, daß jeweils ein Einzelfaden vermessen
und danach auf den benachbarten Einzelfaden übergewechselt
wird. Dieses Verfahren empfiehlt sich insbesondere dann, wenn
die Fadenschar aus einer großen Vielzahl von Einzelfäden be
steht, weil das Zeitintervall bei Mehrfachmessungen zu lang
würde.
Im vorbeschriebenen Sinn wird das Verfahren so durchge
führt, daß das der Bildung des Spannungsmittelwerts zugrunde
liegende Zeitintervall durch die Meßdauer für eine einmalige
Messung aller Fäden der gesamten Fadenschar bestimmt ist. Je
der Faden wird einmal gemessen, so daß das Zeitintervall
durch die Zeitdauer für eine einmalige Fadenmessung bestimmt
wird, multipliziert mit der Anzahl der Fäden. In diesem Fall
werden die Meßergebnisse aller Fäden in die Mittelwertbildung
eingehen, so daß eine optimale Genauigkeit erreicht wird. Zu
gleich wird durch die Vermeidung einer mehrmaligen Messung
eine hinreichende Schnelligkeit gewährleistet, indem das
Zeitintervall so kurz wie möglich gehalten wird.
Die Genauigkeit des Spannungsmittelwerts wird insbeson
dere dadurch erreicht, daß die Spannungen sämtlicher Einzel
fäden der Fadenschar nach Einzelfadenabtastung gemittelt wer
den, bevor ein entsprechendes gemeinsames Spannen aller Fäden
erfolgt. Die Einzelfadenabtastung gestattet die Ermittlung
exakter Meßwerte, was annehmbar ist, wenn die Zeitdauer zur
Abtastung sämtlicher Einzelfäden nicht unzumutbar groß ist.
Wenn die Zeitdauer zwischen der Bildung zweier Span
nungsmittelwerte zu groß wird, kann eine Verkürzung der Zeit
dauer dadurch erreicht werden, daß die Spannungen eines An
teils sämtlicher Einzelfäden der Fadenschar nach Einzelfaden
abtastung gemittelt werden, bevor ein entsprechendes gemein
sames Spannen aller Fäden erfolgt. Beispielsweise wird nur
jeder dritte Faden gemessen, so daß mit größerer Wahrschein
lichkeit eine hinreichende Genauigkeit des Spannungsmittel
werts festzustellen ist.
Des weiteren kann so verfahren werden, daß die Spannun
gen eines Anteils sämtlicher Einzelfäden oder sämtlicher Ein
zelfäden fadengruppenweise gemessen werden und der gemessene
Gruppenmittelwert direkt für das gemeinsame Spannen aller Fä
den oder für die Bestimmung des Spannungsmittelwerts herange
zogen wird, dementsprechend das gemeinsame Spannen aller Fä
den erfolgt. Fadengruppenweise Messung ermöglicht es auch,
einen Spannungswert eines Einzelfadens zu messen. Üblicher
weise wird fadengruppenweise Messung jedoch durchgeführt, um
die Dauer des Zeitintervalls zu verringern, welches notwendig
ist, um einen Spannungsmittelwert zu bilden. Das ist insbe
sondere der Fall, wenn der gemessene Gruppenmittelwert direkt
für das gemeinsame Spannen aller Fäden benutzt wird.
Das Verfahren kann dahingehend modifiziert werden, daß
das gemeinsame Spannen aller Fäden in Abhängigkeit davon er
folgt, ob der Spannungsmittelwert einen oberen oder unteren
Spannungsschwellenwert überschreitet. Der Spannungsschwellen
wert wird so festgesetzt, daß Fehler beim Wickeln vermieden
werden. Bei hinreichend kurzen Zeitabständen zwischen der Er
mittlung zweier Spannungsmittelwerte ergibt sich eine ent
sprechend genaue bzw. kurzfristige Möglichkeit zur Änderung
der gemeinsamen Spannung aller Fäden.
Infolge der Messung der Spannung mehrerer Einzelfäden
kann das Verfahren so durchgeführt werden, daß die durch Ein
zelfaden- oder durch Fadengruppenabtastung gemessenen Span
nungswerte jeweils auf Überschreiten eines oberen oder unte
ren Spannungsgrenzwerts überprüft werden, und daß im Fall ei
ner Grenzwertüberschreitung eine Anzeige und/oder ein Steue
rungseingriff bei der Steuerung der Wickelvorrichtung er
folgt. Bei besonderen Anforderungen an die Qualität des Wic
kels ist es also möglich, auch einen einzigen Meßwert eines
Fadens dazu zu benutzen, einen Steuerungseingriff durchzufüh
ren, beispielsweise die Stillsetzung der Wickelmaschine. Außerdem
ist es möglich, die jeweilige Position anzuzeigen, al
so beispielsweise genau denjenigen Einzelfaden, dessen Meßer
gebnis aus der Reihe fällt.
Es ist möglich, daß keiner der Meßwerte einen oberen
oder einen unteren Spannungsgrenzwert übersteigt, daß aber
trotzdem fehlerhafte Ware gewickelt wird, weil die Spannungs
differenz zwischen zwei Einzelfäden oder zwischen zwei Grup
pen von Einzelfäden unannehmbar groß ist. Daher kann das Ver
fahren so durchgeführt werden, daß die durch Einzelfaden-
oder durch Fadengruppenabtastung gemessenen Spannungswerte
darauf überprüft werden, ob sie von einem zuvor während des
Zeitintervalls gemessenen Spannungswert um einen vorbestimm
ten Spannungsdifferenzwert abweichen. Ist der gemessene Span
nungsdifferenzwert zu groß, so können die oben beschriebenen
Maßnahmen ergriffen werden, beispielsweise eine Stillsetzung
der Wickelmaschine und/oder eine Anzeige der Position bzw.
des Bereichs des übermäßigen Spannungsdifferenzwerts.
Das Verfahren kann so durchgeführt werden, daß alle oder
eine vorbestimmte Zahl von Einzelfäden der Fadenschar durch
gezählt werden und das Zählergebnis mit einer Fadensollzahl
verglichen wird, und daß die Steuerung dem Zählergebnis ent
sprechend erfolgt. Dabei wird vorteilhafterweise von dem Um
stand Gebrauch gemacht, daß alle Einzelfäden oder ein Anteil
davon abgetastet werden müssen. Diese Abtastungsvorgänge kön
nen infolgedessen gezählt werden, um beispielsweise festzu
stellen, ob die gewünschte Fadensollzahl überhaupt vorhanden
ist bzw. ob zu wenig oder zu viel Fäden vorhanden sind. Dem
Zähl- bzw. Vergleichsergebnis entsprechend können dann die
erforderlichen Einflüsse auf das Verfahren genommen werden.
Beispielsweise kann das Verfahren gestoppt oder gar nicht
erst in Gang gesetzt werden. Es kann auch eine Anzeige des
Zählergebnisses erfolgen oder eine Protokollführung durch
elektronische oder schriftliche Aufzeichnungen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine schematisch dargestellte
Wickelvorrichtung mit einer Konusschärmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Wickelanlage der Fig. 1 in
Richtung A,
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung einer Meßanordnung
zur Messung der Fadenspannung eines Einzelfadens,
und
Fig. 4 bis 6 diagrammatische Darstellungen der Abhängig
keit der Fadenspannung F von der Anzahl n der Fä
den.
Gemäß den Fig. 1, 2 bildet eine Vielzahl von Einzelfäden
11 eine Fadenschar 12, die von einer Wickelmaschine 10 aufge
wickelt werden soll, nämlich von einer Konusschärmaschine.
Von der Konusschärmaschine 10 ist lediglich deren Trommel 10′
mit-dem zugehörigen Konus 10′′ dargestellt. Die Fäden 11 bzw.
die Fadenschar 12 läuft der Wickelmaschine 10 von einem nicht
dargestellten Spulengatter in der Richtung des Pfeils 13 zu,
und zwar zunächst durch zwei Sammelwalzen 14 hindurch. Es ist
eine Meßstelle 15 vorgesehen, an dem ein quer über die gesam
te Fadenschar 12 hinweg beweglicher Meßwagen 16 vorhanden
ist, der der Messung der Fadenspannung dient. Von der Meß
stelle 15 aus durchläuft die Fadenschar 12 in bekannter Weise
ein Kreuzriet 17 zum Schärtisch 18 mit einem Fadenleitriet 19
und zwei Fadenführungswalzen 20, wonach es auf die Trommel
10′ aufgewickelt wird.
Im Bereich der Meßstelle 15 ist ein Riet 21 vorgesehen,
mit dem die Einzelfäden 11 geordnet durch die Meßstelle 15
geführt sind. Zweckmäßigerweise ist eine gesamte Rietbreite
gewählt, die der durch das Kreuzriet 17 bestimmten Breite
entspricht.
Der Meßwagen 16 stützt sich gemäß Fig. 3 mit Rollen 16′
auf zwei einander parallelen Wagenstangen 22 ab, die oberhalb
der Fadenschar 12 angeordnet sind und diese niederhalten. Die
Niederhaltung erfolgt gegen die Wirkung einer Fadenleitstange
23, welche die Fadenschar 12 von unten beaufschlagt und diese
so umlenkt, daß sich eine definierte Laufbahn zwischen der in
Fig. 3 rechten Wagenstange 22 und der Fadenleitstange 23 er
gibt.
In der Nähe des Riets 21 sowie zwischen diesem und einer
Gleitkufe 24 ist ein Fadentaster 25 angeordnet. Die Gleitkufe
24 drückt einen vorbestimmt breiten Teil der Fadenschar 12
nach unten, so daß der Fadentaster 25 auch durchhängende bzw.
spannungsschwache Fäden 11 zuverlässig abtasten kann.
Das Abtasten der Fadenschar 12 durch den Meßwagen 16 er
folgt derart, daß letzterer in der Richtung der Pfeile 26
quer zur Fadenschar 12 bewegt wird, so daß der Fadentaster 25
zeitlich und örtlich nacheinander alle Einzelfäden 11 abta
stet. Wenn ein Einzelfaden 11 überlaufen wird, hebt dieser
den Tasterkopf 25′ etwas an, wodurch ein Meßimpuls erzeugt
werden kann. Das Anheben erfolgt in mehr oder minder großem
Maße, so daß der Meßwert entsprechend unterschiedlich ist.
Nach einer kurzzeitigen vertikalen Auslenkung des Tasterkop
fes 25′ sinkt dieser in die nächste Fadenlücke etwas ab, z. B.
durch Federbeaufschlagung und wird dann durch den benachbar
ten Faden 11 wiederum entsprechend dessen Spannung mehr oder
minder angehoben. Die sich jeweils ergebende vertikale Aus
lenkung wird mit einem geeigneten Aufnehmer gemessen und je
der Meßwert kann in einer Steuereinrichtung registriert wer
den.
Die in der Zeichnung nicht dargestellte Steuereinrich
tung befindet sich entweder im Meßwagen 16 oder in einem Sei
tenteil 27 eines Gestells für die Wagenstangen 22 bzw. das
Riet 21 und die Fadenleitstange 23. Die konstruktive Ausfüh
rung ist nicht im einzelnen dargestellt, wie auch nicht die
Funktionsverbindung zwischen dem Wagen 16 und dem Gestell 27.
Fig. 4 zeigt in der Abhängigkeit F=f(n) die Anzahl n₁₂,
also die Anzahl der Fäden einer Fadenschar 12. Der Meßwagen
16 fährt vom Faden 0 bis zum Faden n₁₂ und erzeugt dabei die
in Fig. 4 dargestellte Meßkurve 28. Eine solche Meßkurve 28
besteht also aus n₁₂ Meßergebnissen, die gemäß Fig. 4 bei
spielsweise schwanken bzw. voneinander abweichen. So hat bei
spielsweise der Faden 29 einen Fadenspannungswert, der genau
dem Fadenspannungssollwert Fsoll entspricht. Der Faden an der
Meßstelle 30 weicht hingegen stark von Fsoll ab, und zwar in
Richtung auf einen oberen Spannungsgrenzwert Fmax. Der Faden
an der Stelle 31 weicht ebenfalls von Fsoll ab, aber in Rich
tung auf einen unteren Spannungsgrenzwert Fmin. Insgesamt ist
der in Fig. 4 dargestellte Verlauf der Spannungsmeßwerte über
die Breite der Fadenschar 12 jedoch so dargestellt, daß kei
ner der einzelnen Meßwerte für die Vielzahl der Einzelfäden
11 den oberen bzw. unteren Spannungsgrenzwert Fmax bzw. Fmin
überschreitet.
In der Steuereinrichtung kann mit Hilfe der Meßwerte der
Einzelfäden 11 ein Spannungsmittelwert FM gebildet werden, in
dem alle Meßwerte addiert und die Summe durch die Anzahl n₁₂
der Fäden geteilt wird. Dieser Mittelwert FM ist gemäß Fig. 4
gleich Fsoll. Durch den in Fig. 4 dargestellten Meßgang wird
also festgestellt, daß eine zentrale Änderung der Fadenspan
nung nicht nötig ist. Beliebige Verläufe der Meßergebnisse in
Fig. 4 führen also nicht zu einer Regelung bzw. zu einem steu
ernden Eingriff an einem Spulengatter oder an einem Zettel
gatter, sofern der gemittelte Spannungswert FM gleich Fsoll
ist. Eine gemeinsame bzw. zentrale Beeinflussung des Spulen
gatters bzw. des Zettelgatters erfolgt erst dann, wenn der
Spannungsmittelwert FM einen oberen Spannungsschwellenwert
fmax oder einen unteren Spannungsschwellenwert fmin über
schreitet. Diese Spannungsschwellenwerte werden so bestimmt,
daß ab ihrem Erreichen der Erfahrung nach mit Produktfehlern
zu rechnen ist.
Unabhängig von den vorbeschriebenen Spannungsschwellen
werten fmax, fmin kann es aber auch von Bedeutung sein, daß
Einzelfäden 11 zu stark bzw. zu wenig gespannt sind. Es ist
also zweckmäßig zu überwachen, daß die Meßwerte der Fäden die
vorbeschriebenen Spannungsgrenzwerte Fmax und Fmin nicht über
schreiten. Geschieht dies doch, wie beispielsweise für den
Faden der Meßstelle 32 gestrichelt angedeutet, so kann eine
entsprechende Gegenmaßnahme getroffen werden, beispielsweise
das Stillsetzen der Konusschärmaschine 10 und/oder eine An
zeige zum entsprechenden Eingriff in den Wickelablauf. Dabei
können die Spannungsgrenzwerte Fmax, Fmin beispielsweise auch
gleich den Spannungsschwellenwerten fmax, fmin sein.
Der in Fig. 5 dargestellte Verlauf der Meßwerte der Ein
zelfäden 11 ist in Bezug auf Fig. 4 ebenfalls derart, daß der
Spannungsmittelwert FM gleich Fsoll ist und alle Einzelwerte
liegen auch innerhalb der Spannungsgrenzwerte Fmax, Fmin. Es
ist jedoch ersichtlich, daß zwischen den Fäden der Meßstellen
33 und den Fäden der Meßstellen 34 eine vergleichsweise große
Spannungsdifferenz gegeben ist. Der Spannungsdifferenzwert
ist mit ΔF bezeichnet. Die Fadenspannungsmeßwerte der Einzel
fäden 11 der Meßstellen 34 weichen also im Mittel von einem
Spannungswert FBezug um den Spannungsdifferenzwert ΔF ab. Wenn
eine derartige Abweichung bzw. ein derartiger Spannungsdiffe
renzwert ΔF zu groß ist, kann es zu einem fehlerhaften Wickel
kommen, obwohl die einzelnen Meßwerte die Spannungsgrenzwerte
Fmax, Fmin nicht überschreiten und obwohl der Spannungsmittel
wert FM gleich Fsoll ist. Hierauf kann bei der Durchführung
des Verfahrens Rücksicht genommen werden, indem in einem sol
chen Fall eine Meldung und/oder ein Eingriff in den Wickel
prozeß und/oder in die Gattersteuerung vorgenommen wird.
In der bisherigen Beschreibung wurde unterstellt, daß
eine Einzelfadenabtastung stattfindet. Die Einzelfadenabta
stung erfolgt dadurch, daß der Fadentaster 25 quer zur Faden
schar 12 über alle Einzelfäden 11 geschoben wird und nachein
ander Meßwerte liefert. Wenn für die Steuerung der Wickelvor
richtung alle Einzelfadenmeßergebnisse herangezogen werden
sollen, ist es erforderlich abzuwarten, bis der Meßwagen 16
die Fäden 0 bis n₁₂ gemessen hat. Diese Zeit wird mindestens
benötigt, um anschließend den Spannungsmittelwert Fm zu bil
den. Das für die Einzelmessungen nötige Zeitintervall kann
jedoch je nach Ausbildung der Fadenschar 12 auch zu groß
sein, um genügend kurze Wiederholraten zu haben. In diesem
Fall wird nur ein vorbestimmter Anteil von Einzelfäden 11
vermessen, oder es werden mehrere über die Breite der Faden
schar 12 verteilt angeordnete Einzelfäden 11 oder Fadengrup
pen vermessen. Derartige anteilsweise Messung erlaubt es, den
Meßwagen 16 insgesamt schneller über Teile der Breite der Fa
denschar 12 hinwegzubewegen, so daß sich eine entsprechende
Verringerung des Zeitintervalls ergibt. Ein aufgrund solcher
Einzelmessungen ermittelter Spannungsmittelwert kann dann di
rekt für das gemeinsame Spannen aller Fäden eingesetzt wer
den, wird also für sämtliche Einzelfäden als repräsentativ
angesehen, oder es wird mit seiner Hilfe ein Spannungsmittel
wert bestimmt, dementsprechend das gemeinsame Spannen aller
Fäden 11 erfolgt. In eine solche Bestimmung eines Spannungs
mittelwerts FM können Korrekturfaktoren eingehen.
Die vorbeschriebene anteilsweise Messung von Einzelfäden
kann aber auch fadengruppenweise erfolgen. In diesem Fall
werden alle z. B. auf einen Zentimeter verteilten Einzelfäden
gemeinsam erfaßt, indem sie z. B. auf einen Fadentaster 25
einwirken, der einen entsprechend langen Tastkopf 25′ hat. Es
ergibt sich dann eine mittlere Spannung Fm in Abhängigkeit
von der Fadenzahl n gemäß Fig. 6. Wenn ein derart langer Meß
kopf 25′ quer über die Fäden 11 verstellt wird, wird der vom
Taster 25 abgegebene Meßwert in geringerem Maße schwanken,
als wenn eine Einzeltastung von Faden zu Faden erfolgt. Das
rührt daher, daß der Einzelfaden nur einen Bruchteil zum
durch den Taster 25 abgegebenen Meßwert beiträgt. Bei einem
Wechsel des Tasters 25 auf den nächsten Faden sei ΔF′ der
Spannungsanteil des Einzelfadens. Auch in diesem Fall erfolgt
also eine Einzelfadenmessung, allerdings auf der Basis mehre
rer Einzelfäden 11. Infolgedessen ist es auch bei einem der
artigen fadengruppenweisen Ausmessen der Einzelfäden 11 mög
lich, auf die vorbeschriebenen Spannungsgrenzwerte Fmax, Fmin
bzw. auf die Spannungsschwellenwerte fmax, fmin zu überwachen,
wie auch darauf, daß ein vorbestimmter Spannungsdifferenzwert
ΔF nicht überschritten wird. Das ist dann der Fall, wenn ΔF′
< = ΔF ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung von Wickelvorrichtungen für Fa
denscharen (12), bei dem die von einem Fadenvorrat, ins
besondere einem Spulengatter oder einem Zettelgatter ab
laufenden Fäden (11) gemeinsam gespannt werden, deren
Spannung entsprechend einer an der Fadenschar (12) wäh
rend des Wickelvorgangs erfolgenden Spannungsmessung
eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Spannungsmessung der Fadenschar (12) die Spannungen meh
rerer Einzelfäden (11) jeweils aufeinanderfolgend gemes
sen werden, und daß aus den Einzelmessungen eines vorbe
stimmten Zeitintervalls oder einer vorbestimmten Faden
zahl ein Spannungsmittelwert (FM) gebildet wird, dement
sprechend das gemeinsame Spannen aller Fäden (11) er
folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das der Bildung des Spannungsmittelwerts (FM) zugrunde
liegende Zeitintervall durch die Meßdauer für eine ein
malige Messung aller Fäden (11) der gesamten Fadenschar
(12) bestimmt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannungen sämtlicher Einzelfäden (11) der
Fadenschar (12) nach Einzelfadenabtastung gemittelt wer
den, bevor ein entsprechendes gemeinsames Spannen aller
Fäden erfolgt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen eines An
teils sämtlicher Einzelfäden (11) der Fadenschar (12)
nach Einzelfadenabtastung gemittelt werden, bevor ein
entsprechendes gemeinsames Spannen aller Fäden erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen eines An
teils sämtlicher Einzelfäden oder sämtlicher Einzelfäden
fadengruppenweise gemessen werden und der gemessene
Gruppenmittelwert direkt für das gemeinsame Spannen al
ler Fäden (11) oder für die Bestimmung des Spannungsmit
telwerts (FM) herangezogen wird, dementsprechend das ge
meinsame Spannen aller Fäden (11) erfolgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Spannen
aller Fäden (11) in Abhängigkeit davon erfolgt, ob der
Spannungsmittelwert (FM) einen oberen (fmax) oder unteren
(fmin) Spannungsschwellenwert überschreitet.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Einzelfaden-
oder durch Fadengruppenabtastung gemessenen Spannungs
werte (F) jeweils auf Überschreiten eines oberen (Fmax)
oder unteren (Fmin) Spannungsgrenzwerts überprüft werden,
und daß im Fall einer Grenzwertüberschreitung eine An
zeige und/oder ein Steuerungseingriff bei der Steuerung
der Wickelvorrichtung erfolgt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Einzelfaden-
oder durch Fadengruppenabtastung gemessenen Spannungs
werte (F) darauf überprüft werden, ob sie von einem zu
vor während des Zeitintervalls gemessenen Spannungswert
(FBezug) um einen vorbestimmten Spannungsdifferenzwert
(ΔF) abweichen.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder eine vorbe
stimmte Zahl von Einzelfäden (11) der Fadenschar (12)
durchgezählt werden und das Zählergebnis mit einer Fa
densollzahl verglichen wird, und daß die Steuerung dem
Zählergebnis entsprechend erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146473 DE19546473A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Verfahren zur Steuerung von Wickelvorrichtungen für Fadenscharen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146473 DE19546473A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Verfahren zur Steuerung von Wickelvorrichtungen für Fadenscharen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546473A1 true DE19546473A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7779966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146473 Withdrawn DE19546473A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Verfahren zur Steuerung von Wickelvorrichtungen für Fadenscharen |
Country Status (1)
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