DE19545959A1 - Vorrichtung zum Sortieren und Vereinzeln von Kleinteilen, insbesondere Altglasscherben - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren und Vereinzeln von Kleinteilen, insbesondere Altglasscherben

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DE19545959A1 DE1995145959 DE19545959A DE19545959A1 DE 19545959 A1 DE19545959 A1 DE 19545959A1 DE 1995145959 DE1995145959 DE 1995145959 DE 19545959 A DE19545959 A DE 19545959A DE 19545959 A1 DE19545959 A1 DE 19545959A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren und Vereinzeln von Klein­ teilen, insbesondere Altglasscherben mit mindestens einem als Schwingrinne ausgebildeten in Förderrichtung geneigtem rechteckigen Kanal, der mindestens eine Ausgangsöffnung und mindestens einen Sortierabschnitt mit seitlich zu einem Rand geneigten Bodenabschnitt hat.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der EP 0 328 126 A2 und der EP 0 461 616 B1 bekannt. Die bei diesen bekannten Vorrichtungen von einem Brecher gebrochenen und von einer Reinigungseinrichtung gereinigten farblich und ihrer Größe nach unsortierten Glasscherben gelangen über einen Förderer in einen Siebklassierer, der die Glasscherben in mehrere Fraktionen unter­ schiedlich großer Scherben sortiert. Die größeren dieser Scherben gelangen dann über mehrere Zwischenschritte fraktionsmäßig in einen Speicherbehälter, der mit einer Einrichtung zur Vereinzelung der ihm zugeführten Glasscherben ausgerüstet ist. Die Vereinzelungsvorrichtung wird im wesentlichen durch eine mit dem Speicherbehälter verbundene Vibrationsrutsche mit entsprechend ein­ gebauten Schikanen gebildet. Die Schikanen stellen dabei die Vereinzelung sicher, so daß mit einem System von nachgeordneten weiteren Rutschen und einer Messung mit Lichtstrahlen die gewünschte farbliche Sortierung erfolgen kann. Die Sortierung erfolgt dann entsprechend der erstgenannten Schrift mit­ tels Klappen in Abhängigkeit des Meßergebnisses oder entsprechend der zweit­ genannten Schrift in Abhängigkeit des Meßergebnisses mittels Druckluftdüsen, welche erforderlichenfalls bestimmte farblich erkannte Glasscherben aus der Fallrichtung auf der Rutsche in ein seitliches Auffangbehältnis schleudert und nicht erkannte oder andersfarbige von einer nachgeordneten weiteren Meß­ anordnung erfaßt werden.
Wesentlich bei der Messung für die farbliche Sortierung, die sehr genau sein muß, ist die vereinzelte Zuführung von möglichst gleichgroßen Glasscherben. Die Vereinzelung ist notwendig, da jede Glasscherbe einzeln beurteilt werden muß. Die in etwa gleiche Größe der Glasscherben ist aufgrund der mittig durch­ zuführenden genauen Messung nötig, bei der die Glasscherben einzeln mittels zweier Lichtsender und Empfänger in zwei verschiedenen Ebenen in ihrer Mitte gemessen werden, um Verfälschungen durch Bruchkanten zu vermeiden.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Sortieren und Vereinzeln ergeben sich verschiedene Probleme. So neigen die verwandten Stabsiebe oder andere Siebformen zum Zusetzen und die Vereinzelungseinrichtungen, die mit einge­ bauten Schikanen arbeiten, sind zu ungenau. Es können nämlich Glasscherben vorkommen, die entweder nicht vereinzelt der Messung zugeführt werden oder aber ein hohes Gewicht haben, wie etwa Glasböden von Flaschen. Glasscher­ ben von derartigem Gewicht und Abmessungen sowie unerwarteten geometri­ schen Formen sind bisher maschinell nicht sortierbar, da sie beispielsweise bei der pneumatischen Ausschleusung einen völlig unvorhersehbaren Weg neh­ men.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Sortieren und Vereinzeln von Altglasscherben zu schaffen, die eine abmessungsabhängige kontinuierliche Größensortierung von Glasbruchstücken bzw. -scherben bei gleichzeitiger Aussortierung von leichteren und größeren auch fremden Be­ standteilen und eine vereinzelte Abgabe der Glasscherben an eine nachgeord­ nete Farberkennung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den ersten Sor­ tierabschnitt mittelbar oder unmittelbar ein zweiter zum Vereinzeln und Vorsor­ tieren und an diesen mittelbar oder unmittelbar ein dritter anschließt und die zweiten und dritten Sortierabschnitte in Förderrichtung jeweils höchste schmale und tiefste breite schräg zu den Rändern des Kanals abfallende Bodenab­ schnitte aufweisen und die höchsten den jeweils tiefsten Bodenabschnitt des vorangehenden Sortierabschnittes weiterführen und der dritte Sortierabschnitt getrennte Ausgangsöffnungen hat.
Erfindungsgemäß hat der in Förderrichtung geneigte Kanal einen ersten Sor­ tierabschnitt mit nur leicht zur Seite geneigtem Boden und in Förderrichtung weitere Sortierabschnitte mit demgegenüber geänderten Bodenformen. Diese Lösung mit erfindungsgemäß verschiedenen und geneigten schiefen Ebenen erlaubt eine verblüffend genaue Separierung der einzelnen Glasscherben­ größen voneinander, wodurch es möglich ist, tatsächlich und definiert genau eine einzelne Glasscherbe zu einer nachgeordneten farberkennenden Messung zu befördern, bzw. für eine solche bereitzustellen. Alle großen oder zu kleinen Glasscherben bzw. zu leichten oder zu großen sonstigen Fremdbestandteile werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereits vorher aussortiert. Der Begriff Altglas als Ausgangsmaterial umfaßt im Sinne dieser Anmeldung auch Bestandteile, wie Papier, Korken, Keramik, etc.
Tests bei anderen Kleinteilen haben eine Verwendbarkeit auch bei deren Grö­ ßensortierung ergeben. So müssen beispielsweise bei der Entstückung von elektronischen Leiterplatten die darauf montierten und nach der Entstückung losen Bauteile wie etwa ICs größenmäßig vor einer Aufbereitung sortiert wer­ den, da bestimmte Typen Schwermetalle oder sonstige Sonderwerkstoffe ent­ halten und anders aufgearbeitet werden müssen. Diese speziellen Bauelemente können aber an ihrer von anderen Bauelementen abweichenden Größe erkannt werden und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verblüffend genau und vor allem zu vertretbaren Kosten - es handelt sich ja um "Abfall" - heraussortiert werden.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Boden des ersten Sortierabschnitts die zu sortierenden Altglasscherben (oder sonstige Kleinteile, im folgenden werden beispielhaft nur noch Glasscherben genannten) aufnimmt und eine derartige Schräge in Förderrichtung und zu einem seitlichen Rand des Kanals hat, daß die Glasscherben im tiefsten Bodenabschnitt den seitlichen Rand berührend den Kanal herabrutschen. Dieser erste Sortierabschnitt gewährleistet somit zum einen, daß sämtliche Bestandteile, bishin zu kleinen Krümeln aus Glas oder sonstigen Verunreinigungen sich direkt in der Kante des Bodens zum Rand hin sammeln und sich zum anderen auch große bis größte Bestandteile am seitli­ chen Rand abstützend orientieren und den Kanal herabrutschen.
Ferner ist vorgesehen, daß der schmale höchste Bodenabschnitt des zweiten Sortierabschnitts den tiefsten Bodenabschnitt des ersten Sortierabschnitts wei­ terführt und eine Breite aufweist, die kleiner ist, als die Hälfte der größten Er­ streckung der auszusortierenden Glasscherben und der tiefste Bodenabschnitt des zweiten Sortierabschnitts von der höchsten Kante des höchsten Bodenab­ schnitts mit gleicher oder größerer seitlicher Neigung zum anderen Rand hin abfällt. D.h., der höchste Bodenabschnitt schließt etwa mit gleicher Steigung an den tiefsten Bodenabschnitt des ersten Sortierabschnittes an, allerdings nur noch mit sehr kleiner Breite, die weniger breit ist, als die Hälfte der Breite der bei der Sortierung gewünschten Glasscherben. Der Rest des Bodens, also der tief­ ste Bodenabschnitt fällt seitlich genau zur anderen Richtung hin ab. Im Quer­ schnitt dieses zweiten Sortierabschnittes wird also ein Punkt im Kanal gebildet, der näher zu einem Rand hin angeordnet und der höchste ist und von dem in beiden seitlichen Richtungen die schiefen Ebenen nach unten weisen. Dies hat vorteilhafterweise zur Folge, daß sehr kleine Krümel auf dem schmalen höch­ sten Bodenabschnitt der schiefen Ebene weiterlaufen, auf dem sie sich ohnehin bereits im ersten Sortierabschnitt angeordnet haben. Alle nach dem vorgenann­ ten Kriterium größeren Glasscherben etc. kippen dagegen über die höchste Kante des Kanals auf die andere Seite aufgrund ihres Schwerpunktes ab und rutschen gegen den anderen äußeren Rand des Kanals. Dies hat zugleich auch noch den Vorteil, daß eng hintereinanderliegende Glasscherben entzerrt und möglicherweise noch übereinandergeschobene die Tendenz haben, durch das Hin- und Her- voneinander zu gleiten und zu vereinzeln. Am Ende des zweiten Sortierabschnittes liegen die Glasbruchstücke im Regelfall mit Abstand vonein­ ander hintereinander und berühren den seitlichen Rand des Kanals.
Anmeldungsgemäß ist hierzu noch vorgesehen, daß der zweite Sortierabschnitt kleine Glasscherben von seinem höchsten Bodenabschnitt direkt in Förderrich­ tung auf den tiefsten Bodenabschnitt des dritten Sortierabschnitts und größere Glasscherben von seinem tiefsten Bodenabschnitt auf den höchsten Bodenab­ schnitt des dritten Sortierabschnitts abgibt.
Weiter ist vorgesehen, daß der höchste schmale Bodenabschnitt des dritten Sortierabschnitts eine Breite hat, die etwas größer ist, als die Hälfte der maxima­ len Erstreckung der zu sortierenden Glasscherben und sich der tiefste Boden­ abschnitt an die höchste Kante des höchsten Bodenabschnitts anschließt und seitlich mit gleicher und/oder größerer Neigung zum anderen seitlichen Rand hin abfällt. Der dritte Sortierabschnitt läßt nun wiederum die schiefe Ebene, also den tiefsten Bodenabschnitt des breiten Sortierabschnitts unverändert mit sei­ nem höchsten Bodenabschnitt weiterlaufen und bildet die schiefe Ebene auf der anderen Seite der höchsten Kante nach unten hin versetzt aus. Dabei ist, wie­ derum im Querschnitt gesehen, der höchste Punkt, der sich zwischen den bei­ den schiefen Ebenen ausbildet, so weit von dem an dem höchsten Bodenab­ schnitt angrenzenden Rand entfernt, daß Glasscherben gerade in der ge­ wünschten Größe dort liegenbleiben, während solche unerwünschter Übergröße nun aufgrund ihres Schwerpunktes über den höchsten Punkt hinweg abkippen und an den gegenüberliegenden Rand des Kanals hin zu den dort noch lang­ fließenden sehr kleinen Bestandteilen geraten.
Anmeldungsgemäß ist vorgesehen, daß der dritte Sortierabschnitt im in Förder­ richtung unteren Bereich des tiefsten Bodenabschnitts eine seitliche und/oder untere Ausgangsöffnung für kleine und/oder große Glasscherben hat. Diese unerwünscht großen und unerwünscht kleinen Bestandteile werden somit durch eine Ausgangsöffnung im Rand beispielsweise seitlich oder auch durch eine Ausgangsöffnung im tiefsten Bodenbereich nach unten ausgeschleust. Von hier aus können sie einer weiteren Sortierung zugeführt werden.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der tiefste Bodenabschnitt des dritten Sortierabschnitts in Förderrichtung etwa über die Hälfte seiner Länge vollständig entfällt und die untere Ausgangsöffnung bildet. Besonders vorteilhaft bei dieser bevorzugten Ausgestaltung ist, daß die schiefe Ebene des tiefsten Bodenabschnitts in einer entsprechend großen Aus­ gangsöffnung endet. Dies hat den Vorteil, daß Glasscherben mit starker Krüm­ mung ebenfalls ausgesondert werden können. Versuche haben nämlich ge­ zeigt, daß diese so rutschen können, daß sie genau über die die Bodenab­ schnitte verbindende höchste Kante hinweg ragen und sich auf beiden schiefen Ebenen abstützen. Durch das in Förderrichtung plötzliche Wegfallen der einen schiefen Ebene werden sie auf einfache Weise durch einfaches Wegkippen den ungewünschten Bestandteilen zugeordnet.
Ferner ist vorgesehen, daß der dritte Sortierabschnitt die aussortierten Glas­ scherben am in Förderrichtung unteren Abschnitt des höchsten Bodenabschnit­ tes vereinzelt einer nachgeordneten Messung zuführt und/oder einem ersten Sortierabschnitt eines nachgeordneten weiteren Kanals. Gemäß der ersten Al­ ternative können die aussortierten Glasscherben am in Förderrichtung unteren Abschnitt des höchsten Bodenabschnittes direkt z. B. einer Messung zur Far­ berkennung zugeführt werden. Dies ist deshalb möglich, da am Ende des dritten Sortierabschnittes nur noch Glasscherben in gewünschter Größenordnung vor­ liegen, die auch alle mehr oder weniger an dem zugeordneten Rand des Kanals anliegen und deshalb einer möglichen nachgeordneten Messung sehr genau und vereinzelt zugeführt werden können.
Diese Messungen müssen nämlich nach Möglichkeit im Bereich der Mitte der Glasscherben fernab von etwaigen Bruchkanten erfolgen, die zu Meßverfäl­ schungen führen können. Dabei ist zu berücksichtigen, daß mit diesen Messun­ gen nach den derzeitigen Forderungen zu etwa 99,7% genaue Sortierungen von Weißglas erfolgen müssen, d. h., es dürfen maximal 0,3% grüne oder braune, also farbige Glasscherben im aussortierten Weißglas enthalten sein. Tests haben ergeben, daß mit dem erfindungsgemäß verhältnismäßig einfach aufgebauten Kanal diese Qualität zu erreichen ist, wobei zugleich der Verlust an Glasscherben gegenüber dem Stand der Technik deutlich geringer ist, der durch fälschlich als nicht weiß erkannte doch weiße Glasscherben entsteht. So werden mit bekannten Sortiermethoden oft 20 - 30% der Glasscherben aus Sicherheits­ gründen ausgeschleust, die dann deponiert werden müssen, was nicht nur enorme Kosten verursacht, sondern auch eine Verschwendung der bereits ge­ sammelten Altglasmenge darstellt.
Gemäß der weiteren Alternative, nämlich die bereits sortierten Glasscherben einem weiteren nachgeordneten Kanal zuzuführen, also den erfindungsgemä­ ßen Kanal zum Sortieren zweimal hintereinander einzusetzen, kann auf einfa­ che Weise ein weiter auftretendes Problem behoben werden. Aufgrund der vor der Sortierung stattfindenden Aufbereitung des Altglases, bei der aus dem Bre­ cher bzw. Schredder die Glasscherben trotz Reinigung noch mit Papier, Keramik und sonstigen unerwünschten Bestandteilen versehen sind, können diese näm­ lich mittels der Hintereinanderschaltung zweier Kanäle sicher ebenfalls heraus­ sortiert werden. So kann mit einem entsprechenden ersten Kanal eine Vorsortie­ rung etwa nach Größe bei gleichzeitiger Aussortierung von leichten Korken, großen Papierresten usw. erfolgen und die dann entstehende Menge von be­ reits größenmäßig etwa gewünschten Glasscherben über einen zweiten erfin­ dungsgemäßen Kanal exakt sortiert und vereinzelt der Messung zugeführt wer­ den. Die erfindungsgemäßen zwei Kanäle sortieren dann nämlich die Glas­ scherben besonders fein und ordentlich hintereinander und sortieren bei dem zweiten Durchlauf die etwa noch vorhandenen Über- und Untermaße endgültig heraus und können so eine noch bessere Positionierung und genauere Mes­ sung gewährleisten, da es, wie ausgeführt, auf Bruchteile von Prozenten an­ kommt.
Ferner ist vorgesehen, daß der Ausgangsöffnung im Bereich des tiefsten Bo­ denabschnitts des dritten Sortierabschnitts ein erster Sortierabschnitt eines weiteren Kanals mit anderen Abmessungen der Breite der höchsten Bodenab­ schnitte zugeordnet ist. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, den aus­ sortierten Ausschuß mittels eines weiteren erfindungsgemäßen Kanals nach einer weiteren Glasscherbengröße zu sortieren, die dann einer weiteren ent­ sprechend dimensionierten Meßeinrichtung zugeführt werden kann. Hierdurch kann der aussortierte Ausschuß, der sonst zu deponieren wäre, noch weiter erheblich verringert werden.
Ferner ist vorgesehen, daß der Kanal orthogonal zur Förderebene und in För­ derrichtung ausgerichtete seitliche obere und untere Ränder hat und im unteren Rand eine Ausgangsöffnung im Bereich des höchsten Bodenbereichs für sor­ tierte und vereinzelte Glasscherben oder der Kanal ohne unteren Rand ausge­ bildet ist. Die Förderebene entspricht einer schiefen Ebene, die entsprechend dem Förderkanal zur horizontalen Ebene geneigt ist. Die seitlichen Ränder wir­ ken wie ein Anschlag und ermöglichen die Vorgabe der Abmessungen der auszusortierenden Glasscherben. Der obere Rand verhindert das Herausfallen von zugeführten zu sortierenden Glasscherben in die falsche Richtung. Der un­ tere Rand kann bei nur einem zu durchlaufenden Kanal vorteilhaft sein, da dann keinerlei Restbestandteile unkontrolliert aus dem Kanal austreten können. Bei mehreren hintereinander vorgesehenen Kanälen kann es vorteilhaft sein, den unteren Rand wegzulassen, da dann weitere Kanäle entsprechend positioniert auch unkontrolliert herausfallende Restbestandteile aufnehmen können.
Überraschenderweise hat sich ferner herausgestellt, daß mit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung auch Glasscherben von definiert mehr als ca. 40 g Gewicht sortiert werden können. Dies entspricht etwa dem Glasboden von Flaschen. Glasscherben von derartigem Gewicht und Abmessungen sind im Stand der Technik, wie bereits erwähnt, maschinell nicht sortierbar, da sie beispielsweise bei einer nachfolgenden pneumatischen Ausschleusung einen völlig unvorher­ sehbaren Weg nehmen. Letzteres, weil sie meistens auch noch unerwartete geometrische Formen besitzen. Sind jedoch sämtliche Glasscherben, die einem bestimmten Sortierkanal zugeführt werden, etwa von der gleichen Abmessung, dann stellt dies kein Problem mehr dar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entsprechend Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt entsprechend Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt entsprechend Linie C-C in Fig. 1 und
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt entsprechend Linie D-D in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kanal 10 zum Sortieren und Vereinzeln von Altglas, vorzugsweise Altglasscherben 26. Der Kanal 10 weist grundsätzlich eine längliche rechteckige Gestalt auf und ist gegenüber einer horizontalen Ebene 11 schräg zulaufend auf diese unter einem kleinen Winkel 12 angeord­ net. Der Kanal 10 ist ferner schwingend als Vibrationsförderer ausgebildet und weist in seiner Längsrichtung von in der Fig. 1 oben nach unten in Förderrich­ tung gemäß Pfeil E nacheinander einen ersten, zweiten und dritten Sortierab­ schnitt 13, 14 und 15 auf. Der Kanal 10 weist ferner als seitliche Begrenzungen Ränder 16 auf, also Randelemente, die orthogonal zur Förderebene angeordnet sind. Am oberen Ende des Kanals 10 ist dieser mit einem oberen Rand 17 entsprechend begrenzt. Je nachdem, ob ein Kanal oder mehrere Kanäle nach­ einander Verwendung finden, kann ein unterer Rand 18 mit einer Ausgangsöff­ nung 19 für vereinzelte und sortierte Glasscherben 26 vorgesehen sein, oder aber dieser untere Abschnitt ohne Rand ausgebildet sein.
Der erste, zweite und dritte Sortierabschnitt 13,14 und 15 weisen jeweils unter­ schiedlich gestaltete Bodenabschnitte auf, deren Flächen jedoch alle die gleiche Neigung zur horizontalen Ebene aufweisen und zwar diejenige, die auch der Kanal 10 entsprechend Winkel 12 hat. Der erste Sortierabschnitt 13 weist einen ungeteilten ebenen Boden auf, der zusätzlich eine Neigung zum in der Fig. 1 linken seitlichen Rand 16 hat. Durch die gestrichelte Linie 20 wird ein in der Fig. 1 links davon befindlicher tiefster Bodenabschnitt 21 des Bodens des ersten Sortierabschnittes 13 markiert. Dieser tiefste Bodenabschnitt 21 wird in seinen Neigungen und seiner Breite durch einen höchsten Bodenabschnitt 22 des zweiten Sortierabschnitts 14 in Förderrichtung gemäß Pfeil E weitergeführt. Glasscherben 26 und sonstige Bestandteile der zu sortierenden Altglasmenge, die in den ersten Sortierabschnitt 13 gefördert wurden und sich dort fließend an den in der Fig. 1 linken seitlichen Rand 16 angelegt haben, passieren nun den Übergang vom ersten zum zweiten Sortierabschnitt 13, 14 und werden dort ei­ ner ersten Größensortierung und Vereinzelung unterworfen. Hierzu weist der höchste Bodenabschnitt 22 des zweiten Sortierabschnittes 14 eine bestimmte Breite auf, die weniger breit ist, als die Hälfte der bei der Sortierung gewünsch­ ten Glasscherben 26. Hierdurch fallen alle größeren Bestandteile auf den rechts in der Fig. 1 im zweiten Sortierabschnitt 14 angeordneten tiefsten Bodenab­ schnitt 21, der eine schiefe Ebene bildet, die mit gleichem oder größerem Win­ kel bis zum rechten seitlichen Rand 16 verläuft.
Der Effekt dieser beiden als schiefe Ebenen ausgebildeten Bodenabschnitte 21 und 22 ist nun derart, daß sehr kleine Bestandteile bis hin zu Krümeln auf dem schmalen höchsten Bodenabschnitt 22 des zweiten Sortierabschnitts 14 weiter­ laufen, auf dem sie sich ohnehin auf dem ersten Sortierabschnitt bereits ange­ ordnet haben. Alle größeren Glasscherben dagegen kippen über die von den schiefen Ebenen gebildete höchste Kante 23 auf die andere Seite aufgrund ihres Schwerpunktes ab und rutschen gegen den seitlichen Rand 16 des Ka­ nals 10. Dies hat zugleich auch noch den Vorteil, daß eng hintereinanderlie­ gende Glasscherben entzerrt und möglicherweise noch übereinander gescho­ bene die Tendenz haben, durch die Bewegungen voneinander zu gleiten, also zu vereinzeln. In Förderrichtung gemäß Pfeil E liegen diese jedenfalls in Ab­ stand zueinander und hintereinander auf dem tiefsten Bodenabschnitt 21 des zweiten Sortierabschnittes 14.
An den tiefsten Bodenabschnitt 21 des zweiten Sortierabschnitts 14 schließt sich direkt ein höchster Bodenabschnitt 22 des dritten Sortierabschnitts 15 an. Dieser hat nun wiederum eine bestimmte Breite. Die bevorzugte Breite ist so gewählt, daß Glasscherben gerade in der gewünschten Größe dort liegen blei­ ben, während nur solche unerwünschter Übergröße ebenfalls aufgrund ihres Schwerpunktes auf einen seitlich anschließenden schräg zum anderen Rand 16 hin abfallenden tiefsten Bodenabschnitt 21 über eine von den beiden Bodenab­ schnitten 21, 22 gebildete höchste Kante 23 hinweg abkippen und auf den ge­ genüberliegenden seitlichen Rand 16 des Kanals 10 hin zu den dort langflie­ ßenden sehr kleinen Bestandteilen geraten. Diese unerwünscht großen und unerwünscht kleinen Bestandteile werden dann entweder durch eine Aus­ gangsöffnung 24 im seitlichen Rand 16 aus dem Kanal 10 ausgeschleust oder aber bevorzugt aus dem Kanal 10 dadurch entfernt, daß der tiefste Bodenab­ schnitt 21 in einer entsprechend großen Ausgangsöffnung 25 endet. Die Aus­ gangsöffnung 25 wird bevorzugt dadurch gebildet, daß der tiefste Bodenab­ schnitt 21 des dritten Sortierabschnittes in Förderrichtung gemäß Pfeil E etwa ab der Hälfte vollständig entfällt. Dies hat den Vorteil, daß Glasscherben von noch starker Krümmung ebenfalls sicher abgeführt werden können. Diese kön­ nen nämlich, wie Versuche gezeigt haben, derart rutschen, daß sie genau über die höchste Kante 23 der beiden schiefen Ebenen hinweg ragen und sich auf beiden schiefen Ebenen abstützen. Durch das plötzliche Wegfallen der einen schiefen Ebene, nämlich der des tiefsten Bodenabschnittes 21, werden sie durch einfaches Wegkippen den unerwünschten Bruchstücken sicher zugeord­ net.
Am Ende des Kanals 10 liegen vereinzelt nacheinander auf dem höchsten Bo­ denabschnitt 22 somit nur noch Glasscherben 26 in gewünschter Größe, die auch alle mehr oder weniger an dem in der Fig. 1 rechten seitlichen Rand 16 anliegen und von dort der nachfolgenden Messung zur Farberkennung sehr genau zugeführt werden können. Wie bereits erwähnt, ist letzteres deshalb sehr wichtig, weil Sortierungen zur Herstellung von Weißglas sehr genau sein müs­ sen, d. h., es dürfen maximal nur 0,3% farbige Scherben zwischen die Weiß­ glasscherben geraten.
Je nach Verunreinigungsgrad der dem Kanal 10 zugeführten Altglasmenge kann dieses Ergebnis bereits mit der Sortierung durch einen Kanal 10, spätes­ tens aber durch ein weiteres Sortieren mit einem entsprechenden nachgeordne­ ten zweiten Kanal 10 erreicht werden, was in den Fig. 1 bis 5 nicht dargestellt ist. Werden zwei Kanäle 10 hintereinander durchlaufen, dann können auch sonstige Bestandteile sicher heraussortiert werden. Dies betrifft insbesondere leichte Korken und große Papierreste. Die hintereinander angeordneten Ka­ näle 10 sortieren dann die Glasscherben 26 besonders fein und ordentlich hin­ tereinander und insbesondere im zweiten Kanal die etwa noch vorhandenen Über- und Untermaße vollständig heraus, so daß nachfolgend eine noch bes­ sere Positionierung und genauere Messung durchgeführt werden kann.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt entsprechend der Linie A-A in Fig. 1. Gut zu erkennen sind die seitlichen Ränder 16, der durchgehende Bo­ den und der durch die Linie 20 abgegrenzte tiefste Bodenabschnitt 21. Im tiefsten Bodenabschnitt 21 und natürlich auch diesen in der Fig. 2 nach rechts überragend, jedenfalls an den linken Rand 16 anstoßend, sammeln sich sämtli­ che zugeführten Bestandteile und fließen von dort zum zweiten Sortierabschnitt. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den zweiten Sortierabschnitt 14 des Ka­ nals 10 entsprechend der Linie B-B in Fig. 1. Neben den seitlichen Rändern 16 sind der höchste Bodenabschnitt 22 und der tiefste Bodenabschnitt 21 (fett dargestellt) sowie die diese verbindende höchste Kante 23 gut zu erkennen. Die aus dem ersten Sortierabschnitt 14 hier ankommenden Bestandteile liegen im Bereich des höchsten Bodenabschnittes 22 am Rand 16 an, so daß größere Bestandteile über die höchste Kante 23 nach in der Fig. 3 rechts aufgrund ihres Schwerpunktes abkippen und bis an den gegenüberliegenden Rand 16 rut­ schen. Dabei vereinzeln die größeren Bestandteile und ordnen sich nacheinan­ der an. Die kleineren Bestandteile verlassen den zweiten Sortierabschnitt auf dem höchstgelegenen Bodenabschnitt 22 und die größeren auf dem tiefsten Bodenabschnitt 21 in Richtung des dritten Sortierabschnittes 15. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den dritten Sortierabschnitt 15 des Ka­ nals 10 entsprechend der Linie C-C in Fig. 1. Gut zu erkennen sind wiederum neben den Rändern 16 der höchste Bodenabschnitt 22 und der tiefste Boden­ abschnitt 21 (fett dargestellt) sowie die höchste Kante 23 dieses dritten Sortier­ abschnitts 15. Große Bestandteile, die noch auf dem höchsten Bodenab­ schnitt 22 vorhanden sind, kippen über die höchste Kante 23 aufgrund ihres Schwerpunktes auf den tiefsten Bodenabschnitt 21 ab und werden dort zusam­ men mit den kleinsten Bestandteilen ausgesondert. Im übrigen wird auf die Be­ schreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Fig. 5 zeigt einen weiteren schematischen Querschnitt entsprechend der Linie D-D in Fig. 1. Diese Fig. 5 entspricht mit Ausnahme der Ausgangsöffnung 25 und der dargestellten Glasscherbe 26 der Fig. 4, auf die hinsichtlich der Be­ schreibung verwiesen wird. Besonders deutlich ist jedoch, daß die Glasscher­ ben 26, die sich auf beiden schiefen Ebenen abstützen könnten, beispielsweise aufgrund einer Krümmung, im Bereich der Ausgangsöffnung 25 keinen Halt finden und somit abkippen und sicher aussortiert werden können. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Sortieren und Vereinzeln von Kleinteilen, insbesondere Alt­ glasscherben mit mindestens einem als Schwingrinne ausgebildeten in För­ derrichtung geneigten rechteckigen Kanal, der mindestens eine Ausgangs­ öffnung und mindestens einen Sortierabschnitt mit seitlich zu einem Rand geneigten Bodenabschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten Sortierabschnitt (13) mittelbar oder unmittelbar ein zweiter (14) zum Vereinzeln und Vorsortieren und an diesen mittelbar oder unmittel­ bar ein dritter (15) anschließt und die zweiten und dritten Sortierabschnitte (14, 15) in Förderrichtung jeweils höchste schmale und tiefste breite schräg zu den Rändern (16) des Kanals (10) abfallende Bodenabschnitte (22, 21) aufweisen und die höchsten den jeweils tiefsten Bodenabschnitt (22, 21) des vorangehenden Sortierabschnittes (13, 14) weiterführen und der dritte Sor­ tierabschnitt (15) getrennte Ausgangsöffnungen (19; 24, 25) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des ersten Sortierabschnitts (13) die zu sortierenden Kleintei­ le, insbesondere Altglasscherben (26) aufnimmt und eine derartige Schräge in Förderrichtung und zu einem seitlichen Rand (16) des Kanals (10) hat, daß die Kleinteile, insbesondere Glasscherben (26) im tiefsten Bodenabschnitt (21) den seitlichen Rand (16) berührend den Kanal (10) herabrutschen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale höchste Bodenabschnitt (22) des zweiten Sortierabschnitts (14) den tiefsten Bodenabschnitt (21) des ersten Sortierabschnitts (13) wei­ terführt und eine Breite aufweist, die kleiner ist als die Hälfte der größten Er­ streckung der auszusortierenden Kleinteile, insbesondere Glasscherben (26), und der tiefste Bodenabschnitt (21) des zweiten Sortierabschnitts (13) von der höchsten Kante (23) des höchsten Bodenabschnitts (22) mit gleicher und/oder größerer seitlicher Neigung zum anderen Rand (16) hin abfällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sortierabschnitt (14) kleine Kleinteile, insbesondere Glas­ scherben (26) vom höchsten Bodenabschnitt (22) direkt in Förderrichtung auf den tiefsten Bodenabschnitt (21) des dritten Sortierabschnitts (15) und größere Kleinteile, insbesondere Glasscherben vom tiefsten Bodenabschnitt (21) auf den höchsten Bodenabschnitt (22) des dritten Sortierabschnittes (15) abgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der höchste schmale Bodenabschnitt (22) des dritten Sortierabschnitts (15) eine Breite hat, die etwas größer ist, als die Hälfte der maximalen Er­ streckung der zu sortierenden Kleinteile, insbesondere Glasscherben (26) und sich der tiefste Bodenabschnitt (21) an die höchste Kante (23) des höchsten Bodenabschnittes (22) anschließt und seitlich mit gleicher und/oder größerer Neigung zum anderen seitlichen Rand (16) hin abfällt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Sortierabschnitt (15) im in Förderrichtung unteren Bereich des tiefsten Bodenabschnitts (21) eine seitliche und/oder untere Ausgangsöff­ nung (24, 25) für kleine und/oder große Kleinteile, insbesondere Glasscher­ ben (26) hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste Bodenabschnitt (21) des dritten Sortierabschnitts (15) in För­ derrichtung etwa über die Hälfte seiner Länge vollständig entfällt und dieser Abschnitt die untere Ausgangsöffnung (25) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Sortierabschnitt (15) die aussortierten Kleinteile, insbesondere Glasscherben (26) am in Förderrichtung unteren Abschnitt des höchsten Bo­ denabschnittes (22) vereinzelt einer nachgeordneten Messung zuführt und/ oder einem ersten Sortierabschnitt (13) eines nachgeordneten weiteren Kanals (10).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsöffnung (24, 25) im Bereich des tiefsten Bodenabschnitts (21) des dritten Sortierabschnittes (15) ein erster Sortierabschnitt (13) eines weiteren Kanals (10) mit anderen Abmessungen der Breite der höchsten Bo­ denabschnitte (22) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (10) orthogonal zur Förderebene und in Förderrichtung ausge­ richtete seitliche obere und untere Ränder (16, 17, 18) hat und eine Ausgangsöffnung (19) im Bereich des höchsten Bodenbereichs (22) für sor­ tierte und vereinzelte Kleinteile, insbesondere Glasscherben (26) oder ohne unteren Rand (18) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1014240C2 (nl) * 2000-01-31 2001-08-01 Hubrecht Cornelis Gelderblom Werkwijze voor het terugwinnen van kurk en inrichting voor het scheiden van een mengsel van kurk en glas.
DE102015001250A1 (de) 2015-01-31 2016-08-04 Andrew Hards Vorrichtung zur Vereinzelung von magnetischen Kleinteilen
CN109622385A (zh) * 2019-01-03 2019-04-16 广州大学 一种垃圾分类分散装置

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