DE19545881A1 - Halte- und Abstandsveränderungsvorrichtung - Google Patents
Halte- und AbstandsveränderungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung
zum Haltern von plattenförmigen Gegenständen und zur
Veränderung des Abstands dieser Gegenstände untereinander,
wenn sie auf der Vorrichtung gehalten werden. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine solche Vorrichtung für
kreisförmige Magnetplatten. Speziell betrifft sie eine
entsprechende Vorrichtung in Form eines Dorns, vorzugsweise
für Magnetplatten zum Einsatz in Datenverarbeitungsanlagen.
Magnetplatten sind Datenspeicher mit einer sehr großen
Speicherkapazität. Ca. 400 Millionen Zeichen (Bytes) können
auf einer Magnetplatte von rund 95 mm gespeichert werden.
Neben der hohen Speicherdichte müssen die Platten exakte
mechanische Eigenschaften aufweisen. Beim späteren
Praxiseinsatz bewegen sich die Platten mit ca. 5400
Umdrehungen pro Minute. Das bedeutet, daß der äußere
Plattenrand eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h erreicht,
wobei der Schreib-/Lesekopf nur einige zehntausendstel
Millimeter von der Plattenoberfläche entfernt ist.
Nur durch allergrößte Präzision bei der Fertigung und durch
statistische Prozeßkontrolle können diese
Qualitätsanforderungen erreicht werden.
Magnetplatten durchlaufen bei ihrer Herstellung eine Vielzahl
von chemischen und/oder mechanischen Prozessen, bspw.
Reinigungs-, Beschichtungs- und Polierverfahren. Bei diesen
Prozessen ist es wichtig, daß die Platten so sicher gehalten
werden, daß beide Seiten der Platte gleichmäßig zugänglich
sind und daß sie während der Ausführung der entsprechenden
Prozesse nicht verrutschen oder sich gegenseitig berühren.
Dabei ist es wünschenswert, mehrere dieser Magnetplatten
gleichzeitig bearbeiten zu können. Daraus ergibt sich die
Notwendigkeit, eine Vorrichtung zu konstruieren, die es
ermöglicht, eine Vielzahl von Magnetplatten parallel
zueinander entlang einer gemeinsamen Achse so zu halten, daß
diese Bearbeitungsfunktionen und Prozesse gleichzeitig an
allen diesen Magnetplatten ausgeführt werden können. Da
oftmals die einzelnen Prozeßschritte an verschiedenen Orten
ausgeführt werden, sollte es eine solche Vorrichtung auch
erlauben, die Magnetplatten von Prozeßschritt zu Prozeßschritt
zu transportieren, ohne daß Kontaminationen, Beschädigungen
etc. auftreten.
In vielen Fällen ist für aufeinanderfolgende Prozeßschritte
eine Veränderung der Abstände der Magnetplatten zueinander
erforderlich. Bspw. kann es notwendig sein, Magnetplatten, die
in einem Transportbehälter möglichst kompakt mit einem
bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, für spezielle
Operationen auf einen größeren Verarbeitungsabstand zu
bringen.
Dies wurde bisher so gelöst, daß durch Ausheben jeder
einzelnen bspw. jeder zweiten Platte entweder manuell oder
mit Hilfe einer entsprechenden Maschine und Umsetzen in einen
speziellen Umsetzbehälter sowie durch anschließendes Umsetzen
der verbliebenen Platten in denselben Behälter diese auf den
nötigen Abstand gebracht wurden.
Bei einer solchen Umsetzung kann es, wenn sie von Hand
ausgeführt wird, leicht zu einer unerwünschten
elektrostatischen Aufladung kommen.
Eine maschinelle Umsetzung, bspw. durch einen Roboter,
erfordert hingegen einen großen technischen und finanziellen
Aufwand.
US-A-4,779,724 beschreibt eine Haltevorrichtung für
kreisförmige Magnetplatten, die aus einem Dorn besteht, der
mit der inneren Peripherie der kreisförmigen Magnetplatten
zusammenwirkt. Dieser Dorn kann in seinem Durchmesser zwischen
einer Minimal- und einer Maximalposition verändert werden. Um
die Magnetplatten in einem bestimmten Abstand voneinander
fixieren zu können, wird der Dorn in der "Minimalposition"
durch die Innenlöcher der Magnetplatten geschoben, wobei die
Platten in auf dem Dorn angeordnete Kerben "einrasten", die
einen bestimmten festen Abstand voneinander aufweisen.
Anschließend wird der Dorn auf die Maximalposition seines
Durchmessers aufgeweitet. Auf diese Weise werden die Platten
in einem festen Abstand zueinander fixiert und können nun den
verschiedenen Prozeßschritten zugeführt werden.
Ein Nachteil der in diesem Dokument beschriebenen Ausführung
ist es, daß die Magnetplatten jeweils nur in einem
festgelegten Abstand zueinander fixiert werden können. Eine
Abstandsänderung, während sich die Magnetplatten auf dem Dorn
befinden, ist nicht möglich. Ein weiterer Nachteil dieser
Vorrichtung liegt darin, daß sie für Magnetplatten mit
kleineren Formfaktoren, d. h., mit kleinerem Innendurchmesser
(bspw. < 48 mm) nicht mehr einsetzbar ist.
Es ist auch bekannt, eine Vergrößerung des Abstandes der
Platten mittels eines Scherenparallelogramms und einem
Spindelantrieb zu erreichen. Der Nachteil einer solchen
Vorrichtung liegt zum einen darin, daß sie sehr viele bewegte
und gelagerte Teile aufweist und zum anderen nur wenige
Platten gehandhabt werden können, da bei einer größeren Anzahl
die Steigung für die letzten Platten zu groß würde und eine
sichere Handhabung nicht mehr vernünftig realisiert werden
könnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Halte- und
Abstandsveränderungsvorrichtung für Magnetplatten zur
Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der
Technik vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es zum einen,
kreisförmige Magnetplatten so zu haltern, daß sie während den
entsprechenden Bearbeitungsvorgängen bzw. des Transports nicht
verrutschen oder sich gegenseitig berühren. Des weiteren
erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Verändern des
Plattenabstandes, während sich die Magnetplatten auf der
Halterung befinden.
Auf diese Weise kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein
kompliziertes Umsetzen der einzelnen Platten, entweder von
Hand oder mit Hilfe eines Roboters, vermieden werden, wenn bei
verschiedenen Arbeitsschritten eine Änderung des Abstandes der
einzelnen Magnetplatten zueinander nötig wird.
Dies führt zu weniger Beschädigungen der einzelnen
Magnetplatten und zu einer besseren Ausnutzung der
entsprechenden Maschinen. Des weiteren wird eine mögliche
Kontamination der Platten auf ein Minimum beschränkt.
Es ist zu bemerken, daß die Erfindung nicht auf Magnetplatten
beschränkt ist. Sie ist auf alle Gegenstände in Form dünner
Platten anwendbar, die eine erfindungsgemäße Handhabung
erlauben. So können bspw. solche Gegenstände gehandhabt
werden, die, falls das entsprechende Handling am
Innendurchmesser vorgenommen wird, ein Loch von mindestens 18 mm
Durchmesser aufweisen. Bei einer Handhabung an den
Außenkanten solcher Gegenstände können diese z. B. eine
quadratische, rechteckige oder ellipsoide Form aufweisen. Alle
Gegenstände sollten allerdings dieselbe Geometrie und Lage
haben. Desweiteren ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
nicht auf bestimmte Operationen beschränkt, sondern kann
generell dort angewendet werden, wo entsprechende Gegenstände
gehaltert werden müssen und deren Abstand zueinander variabel
sein soll.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der
Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Abstandhalters,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B des
erfindungsgemäßen Abstandhalters nach Fig. 2,
Fig. 4 eine detailliertere Teildarstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Position mit
minimalem Abstand der Magnetplatten,
Fig. 5 eine detailliertere Teildarstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Position mit
maximalem Abstand der Magnetplatten,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 5,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, und
Fig. 9 eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Abstandhalters in Fig. 8.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, besteht die erfindungsgemäße
Vorrichtung aus einzelnen Segmenten 3, die als Abstandhalter
fungieren. Diese Segmente sind auf einem länglichen
Trägerelement 1 aufgereiht. Bei dem Trägerelement kann es sich
bspw. um eine Welle o. ä. handeln. In einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform ist das Trägerelement
dornförmig. Die Segmente 3 sind bevorzugt ringförmig
ausgebildet, können aber auch andere Formen aufweisen, bspw.
können sie viereckig ausgebildet sein, was jedoch
fertigungstechnisch ungünstiger ist. Die einzelnen Segmente
sitzen frei beweglich auf dem Trägerelement und können,
abhängig vom jeweils gewünschten Abstand, innerhalb bestimmter
Grenzen frei hin und her verschoben werden.
Gemäß Fig. 2 weist in einer ersten Ausführungsform jedes
einzelne Segment 3 an seinem oberen Ende eine Vertiefung 7
(Haltenut) auf, in die die Magnetplatten 9 eingreifen können,
wenn das Trägerelement am inneren Durchmesser der Platten
angreift (Fig. 4).
Der Kern des Trägerelements ist bevorzugterweise zur Mitte
jedes der Segmente 3 hin um einige Millimeter nach unten
versetzt, d. h., das Segment ist exzentrisch aufgebaut (Fig. 3).
Das somit im oberen Teil der Segmente 3 vorhandene
"zusätzliche" Material ermöglicht auf diese Weise die
Unterbringung eines Haltemittels 5, bspw. einer Paßfeder, in
einer dafür in dem Segment vorgesehenen Nut 6. Die Segmente 3
werden auf diese Weise gegen Verdrehen um ihre Achse
gesichert. Durch die beschrieben exzentrische Anordnung kann
auch die oben genannte Haltenut im oberen Teil des Segments
angebracht werden. Die bevorzugt kreisförmige Ausbildung der
Segmente unterstützt dabei die Aufnahme der Platten (Fügen).
Durch die frei wählbaren Außenabmessungen dieser
Einzelsegmente 3 kann ein bestimmter Abstand der Magnetplatten
9 eingestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die
Magnetplatten in einem sehr geringen Abstand voneinander,
bspw. 6,35 mm (vgl. Fig. 3; in diesem Abstand werden
Magnetplatten in Transportbehältern angeboten) zu halten.
Fig. 1 zeigt, daß das erste Segment 11 an der Spitze des
Trägerelements 1 fest mit diesem verbunden ist, wohingegen das
letzte Segment 13 am entgegengesetzten Ende des Trägerelements
mittels eines Verbindungselements 15, bspw. einer Gleitbuchse,
mit einem Bauelement 17 (nicht vollständig gezeigt) verbunden
ist, das es erlaubt, die einzelnen Segmente gegeneinander zu
verschieben, so daß diese zum einen zusammengeschoben und zum
anderen auseinandergezogen werden können. Bei diesem
Bauelement kann es sich bspw. um einen Pneumatikzylinder
handeln, auf den auch im folgenden Bezug genommen wird. Es ist
zu bemerken, daß die Erfindung nicht auf Pneumatikzylinder
beschränkt ist, sondern das jedes gleichwirkende Bauelement
(Spindel etc.) verwendet werden kann. Es ist natürlich auch
möglich, das letzte Segment 13 fest mit dem Trägerelement 1 zu
verbinden und das erste Segment 11 variabel zu lassen.
Damit bei diesem Zusammendrücken bzw. Auseinanderziehen alle
Segmente (bis auf das letzte, mit dem Zylinder verbundene,
bzw. das erste, am Dorn fixierte) synchron dieselbe Bewegung
ausführen können, sind diese untereinander mit entsprechenden
Verbindungsmitteln 16 (vgl. Fig. 4 und 5), bspw.
Mitnehmerhaken, verbunden. Diese Haken werden dabei in einer
in die Welle eingelassenen Nut 18 geführt. Dem Fachmann ist
klar, daß auch andere Verbindungsmittel verwendet werden
können. Der Einfachkeit halber ist jedoch im folgenden von
Haken die Rede.
Aufgrund dieser Anordnung werden die einzelnen Segmente 3,
wenn sie durch den Pneumatikzylinder auseinandergezogen
werden, eines nach dem anderen über die Haken 16 mitgenommen
und ergeben so einen entsprechend größeren Abstand. Das Ausmaß
der Abstandsvergrößerung hängt dabei von der Größe der Haken
16 ab.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine detailliertere Darstellung
dieser Anordnung, einmal in zusammengeschobenem (Fig. 4) und
einmal in auseinandergezogenem Zustand (Fig. 5).
Bei sehr großen Abmessungen der Haken 16, wie z. B. im Falle
einer Verdoppelung des Abstandes des weiter oben genannten
Plattenabstand von 6,35 mm auf einen Verarbeitungsabstand von
12,7 mm (vgl. Fig. 4, 5), tritt das Problem auf, daß nicht
alle Haken in einer einzigen Nut auf der Welle angebracht
werden können, da sonst die gesamte Vorrichtung zu große
Ausmaße annehmen und somit die Handhabung beträchtlich
erschwert würde.
Daher wird in solchen Fällen eine zweite Nut 19 um 45° zur
ersten Nut versetzt in die Welle eingebracht, in denen ein
Teil 16a der Haken geführt wird. Zudem ist zur Verbesserung
der Stabilität der Bewegung je eine weitere, um 180° zu den
Nuten 18 und 19 versetzte Nut in der Welle vorgesehen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung können statt dem bisher
beschriebenen Trägerelement 1 in Form eines Dorns zwei dieser
Dorne parallel zueinander angeordnet werden, so daß zur
gleichen Zeit die doppelte Menge an Magnetplatten verarbeitet
werden kann (vgl. Fig. 7).
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung eignen sich prinzipiell für die
Handhabung von Magnetplatten am inneren Durchmesser der
Platten, d. h., die Platten werden an den Innenlöchern
aufgenommen. Dies ist bis zu einem Formfaktor, d. h., einem
Außendurchmesser bis ca. 65 mm (Innendurchmesser 20 mm)
möglich. Bei kleineren Formfaktoren (z. B. Außendurchmesser 48 mm
oder 32 mm; Innendurchmesser 12 mm oder kleiner) ist eine
solche Aufnahme der Platten nicht mehr zu verwirklichen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird daher ein Trägerelement in Form eines Doppeldorns 22
verwendet, der am Außendurchmesser der Platten angreift (Fig. 7).
Dabei sind die Segmente nicht mehr ringförmig ausgebildet,
sondern passen sich der Außenkontur der zu verarbeitenden
Gegenstände an. Bevorzugt können die Segmente so ausgebildet
sein, daß mehrere Größen von Platten damit gehandhabt werden
können.
Fig. 9 zeigt eine solche Ausbildung dieser Segmente. In das
Trägerelement 1 wird z. B. eine Nut mit dem Außendurchmesser 65 mm
eingebracht, welche die Platte 9 mit dem gleichen
Durchmesser senkrecht hält. Das Maß "a", gibt die vertikalen
Abstützpunkte für den Durchmesser 65 mm an und sollte immer so
groß als möglich gestaltet werden, damit die vertikale Lage
umso sicherer und genauer ist.
In das gleiche Trägerelement 1 kann nun mittig nach unten
versetzt eine weitere Nut mit bspw. dem Außendurchmesser 48 mm
eingebracht werden. In diesem Fall bezeichnet das Maß "b" die
vertikale Abstützung. Somit kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung ohne "Umbauten" für zwei verschiedene Produkte (9
bzw. 9′) genutzt werden. Dies erhöht die Flexibilität der
Produktion und ergibt eine längere Lebensdauer der Maschine.
Es ist zu bemerken, daß die Magnetplatten nicht nur mittig
gehaltert werden können, sondern daß eine Halterung auch in
der Weise realisiert werden kann, daß die Platten z. B. mit
ihrem äußeren Rand in entsprechende Vertiefungen geklemmt
werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es somit möglich,
eine Abstandsänderung von Magnetplatten herbeizuführen,
während sie sich auf einer Haltevorrichtung befinden. Dies
erlaubt eine einfache Handhabung, bspw. beim Umsetzen der
Platten aus Behältern mit vorgegebenem Abstand in Behälter zur
Weiterverarbeitung, wobei die Verarbeitungsabstände
unterschiedlich sind.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Haltern einer Vielzahl plattenförmiger
Gegenstände (9) und zur Veränderung des Abstands zwischen
einzelnen der Gegenstände, mit mindestens einem
länglichen Trägerelement (1), wobei auf dem mindestens
einen Trägerelement einzelne bewegliche, untereinander
verbundene Abstandhalter (3) angebracht sind, auf denen
die Gegenstände parallel zueinander angeordnet werden
können, wobei die Abstandhalter in axialer Richtung des
Trägerelements zwischen einer Position minimalen Abstands
und einer Position maximalem Abstands voneinander
verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die plattenförmigen Gegenstände ein Innenloch aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den plattenförmigen
Gegenständen um Magnetplatten handelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche Trägerelement
dornförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche Trägerelement eine
Welle ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter
ringförmig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter
auf dem Trägerelement durch Haltemittel gegen ein
Verdrehen um die Achse des Trägerelements gesichert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel eine Paßfeder umfassen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter
an ihren oberen Enden Vertiefungen aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel
aufweist, die es gestatten, die Abstandhalter
zusammenzuschieben oder auseinanderzuziehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel einen Pneumatikzylinder umfassen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter
durch Verbindungsmittel untereinander verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsmittel Mitnehmerhaken umfassen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmerhaken in einer auf dem Trägerelement
angeordneten ersten Nut geführt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Nut in das Trägerelement
eingebracht ist, die um einen bestimmten Winkel zu der
ersten Nut versetzt angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel 45° beträgt.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der
Stabilität der Vorrichtung eine dritte bzw. vierte Nut
vorhanden ist, die um 180° gegenüber der ersten bzw.
zweiten Nut versetzt angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement an den
Innenlöchern der Gegenstände eingreift.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallel
angeordnete Trägerelemente umfaßt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die parallelen Trägerelemente am äußeren Radius der
Gegenstände angreifen.
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