DE1954515A1 - Verfahren zur Mehrfachausnutzung der Spur eines Aufnahmebandes - Google Patents

Verfahren zur Mehrfachausnutzung der Spur eines Aufnahmebandes

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DE1954515A1
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DE19691954515
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Bennett Frank Prescott
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/05Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container
    • G11B15/06Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container by sensing auxiliary features on record carriers or containers, e.g. to stop machine near the end of a tape
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

1 Q ς Λ 5 1 5
PATENTANWALT DIPL.-INQ. QERHAIlD SCHWAN ' ^ °. ^ 1^ 8 MÜNCHEN S · QOERZER STRASSE 15
24, Okt. 1969
Case DN-226
GAF Corporation 14G niest 51 Street, New York, Neu» York 10020/V.St.A.
Verfahren zur rflehrfachausnutzung der Spur eines Aufnahmebandes
Die Erfindung betrifft ein Uerfahren zur Iflehrfachausnutzung einer einzelnen Spur eines Aufnahmebandes, das die Tatsache ausnutzt, daß die Frequenz eines auf einem Band aufgezeichneten Signals eine Funktion der Bandgeschwindigkeit ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Nachricht auf einer Spur eines Bandes derart aufgezeichnet wird, daß beim Bewegen des Bandes mit einer ersten Geschwindigkeit die erste Nachricht mit einer ersten Frequenz dargestellt wird, die ein erstes Signal bildet; daß eine zweite Nachricht auf der Spur derart aufgezeichnet wird, daß beim Bewegen des Bandes mit der ersten Geschwindigkeit die zweite Nachricht mit einer von der ersten Frequenz abweichenden zweiten Frequenz dargestellt und dadurch ein zweites Signal gebildet wird und beim Abspielen des Bandes mit einer von der ersten Geschwindigkeit abweichenden zweiten Ge-
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FEkNSFkECHEIl 0111/4010 1» · KABEL: ELECTRICPATENT MÖNCHEN
schwindigkeit die zweite Nachricht unter Bildung eines dritten Signales mit einer dritten Frequenz dargestellt wird; daß. das Band mit der ersten Geschwindigkeit an einem Wandler vorbeigeführt wird, der auf das erste und dritte Signal anspricht, mährender auf das zweite Signal und die erste Nachricht nicht abspricht, laenn das Band mit derzweiten Geschwindigkeit bewegt ■ uiird; und daß das Band mit der zweite^ Geschwindigkeit an dem Wandler vorbeigsführt wird. .■../-.. - ■
Die Erfindung1 läßt sich am besten durch Erläuterung eines -: speziellen Ausföhrungsbeispieles verstehen. Sd sei angenommen, daß das Verfahren bei einer Vorrichtung verwendet werden soll, die mit mitteln versehen ist, um gleichzeitig mit einer Btld-r Vorführung durch ein Bilduriedergabegerät, beispiölswBise einen Diaprojektor oder Filmprojektor, for eine Tonvorführung zu sorgen. In einem solchen Falle wird sin herkömmliches Doppelspurmagnetband verwandet, dessen eine Spur die Tonnachricht trägt, die die Bildvorführung begleiten solle Auf der anderen Spur, die im folgenden als Steuerspur bezeichnet wird, wird eins Reihe von Steuersignalen aufgezeichnet, die das Bildwiedergabegerät in Synchronismus mit der fonvorführung betätigen» Es sei angenommen, daß diese ersten Steuersignals auf der Steuerspur derart aufgezeichnet sind, daß beim Abspielen des Bandes mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit die Steuersignale Bine zweckentsprechende Dauer haben und mit einer Frequenz von beispielsweise 1000 Hz dargestellt werden.
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Nahe dem Bandanfang uiird ein zweites Steuersignal in der Steuerspur aufgezeichnete Die Aufzeichnung des zuzeiten Sig— nales erfolgt derart, daß beim Abspielen des Bandes mit der oben ermähnten vorbestimmten Geschwindigkeit das zweite Steuersignal eine Frequenz von beispielsweise 250 Hz hat. Die Dauer des zweiten Steuersignales ist bei der genannten vorbestimmten Geschwindigkeit näherungsweise viermal so lang wie die Dauer der ersten Signale bei gleicher Bandgeschwindigkeito
Das Gerät ist mit einem Doppelwandler ausgestattet, der die Nachricht oder Informationen von beiden Spuren des Bandes aufnimmt. Der Wandler für die Steuerspur ist mit einem Aufnahmekopf und einer zugehörigen Schaltungsanordnung versehen; er hat für ein verhältnismäßig breites Frequenzspektrum eine hohe Ansprechempfindlichkeit, während er auf Frequenzen, die beispielsweise unter 500 Hz und über 2000 Hz liegen, nicht empfindlich ist. Während des Abspielens nimmt der Wandler die 1OOOHz-Steuersignale auf und steuert das Bildwiedergabegerät in Synchronismus mit der Tonvorführung. Die diesem Aufnahmekopf zugeordnete Schaltung ist derart ausgelegt, daß am Ende der Ton- und Bildvorführung geeignete Mittel betätigt werden, die bewirken, daß das Band selbsttätig zurückgewickelt wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wickelt der Rückwickelmechanismus das Band mit einer Geschwindigkeit zurück, die viermal so groß wie die Geschwindigkeit während des Abspielens ist«, Beim Rückwickeln lassen die ersten Steuersignale
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eine Frequenz von 4Q00 Hz entstehen; sie u/erden infolgedessen von dem Aufnahmekopf nicht ermittelt, dessen obere Ansprechgrenze bei 2000 Hz liegt. Dagegen läßt das zweite Steuersignal während des Rückmickeins eine Frequenz von 1000 Hz entstehen, so daß der Wandler erregt wird, wenn das Filmende sich beim Rückwickelvorgang der Aufwickelspule nähert. Da das zweite Steuersignal bei Abspielgeschwindigkeit die vierfache Dauer fe der ersten Steuersignale hatte, ist die Dauer des zweiten Steuersignals bei der höheren Rückwickelgeschwindigkeit ausreichend, um den Wandler zu erregen. Die dem !Handler zugeordnete Schaltung betätigt zweckentsprechende Mittel, die den Rückwickelvorgang beenden, wenn der Wandler das zweite Steuersignal empfängt.
lllit der Erfindung wird also eine einzelne Spur eines Magnetbandes mehrfach ausgenutzt» Dabei wird von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß sich die Frequenz der auf dem Band gespeicherten ™ Nachricht in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeitsänderung ändert. ·
Ein weiteres Beispiel für den Einsatz der Erfindung bildet ein Ton-Bild-Wiedergabegerät, bei dem zu projizierende Dias in gleichförmigem Abstand am Umfang einer Scheibe verteilt an^ geordnet sind. Eine auf Steuersignale von 1000 Hz ansprechende Sehrittechalteinrichtung ist vorgesehen, um die Scheibe derart weiterzuschalten, daß die Dias nacheinander einzeln zu einem Projektionsfenster gebracht werden. Die Diahalterung und die
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Schrittschalteinrichtung können In der aus der USA-Patentschrift 2 511 334 bekannten Welse aufgebaut sein, wobei zusätzlich ein zweckentsprechender Antrieb vorhanden 1st, der die Scheibe dreht und der beispielsweise mittels eines Steuersignals von 1000 Hz wirksam gemacht wird. .
Das Doppelspurband kann als endloses Band ausgebildet und in einer Kassette untergebracht sein, wie dies beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 206 757 beschrieben ist. Die eine Spur dieses Bandes trägt die Tonsignale. Die Steuerspur ist mit einer ersten Folge der 1000 Hz-Signale versehen, um die Schrittschalteinrichtung zu betätigen und die die Dias tragende Scheibe schrittweise zu drehen. Auf dieser Steuerspur befindet sich an der "Startstelle1* des Bandes ein weiteres Signal, das der Synchronisierung zwischen Band und Scheibe dient. Dieses Synchronisiersignal wird derart aufgezeichnet, daß beim Abspielen des Bandes mit normaler Geschwindigkeit eine Frequenz von 250 Hz erhalten wird.
Die Bandtransporteinrichtung ist mit einer hohen Geschwindigkeitsstufe zum schnellen Aufwickeln des Bandes, beispielsweise mit dem vierfachen liiert der Bandabspielgeschwindigkeit, versehen. Diese hohe Geschwindigkeitsstufe erlaubt es, das Band rasch durchlaufen zu lassen, um das Synchronisiersignal für die Synchronisierung des Bandes mit der Scheibe aufzufinden.
Der Vorführer bringt die Scheibe in einer vorbestimmten Aus-
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gangsstellung, die durch geeignete Marken auf der Scheibe gekennzeichnet ist, in das Ton-Bild-Wiedergabegerät ein. Der Vorführer läßt dann das Band mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen, so da0 das Synchronisiersignal zu einer Frequenz von näherungsweise 1QOQ Hz führt. Wenn dieses Signal von dem Wandler ermittelt wird, rücken zweckentsprechende Mittel den Schnellantrieb selbsttätig aus und wird ferner die Schrittschalteinrichtung automatisch in Gang gesetzt, um eine Vorführung beginnen zu lassen. Während der Bandbewegung mit hoher Geschwindigkeit lassen die 1QQO Hz-Steuersignale eine Frequenz von 4000 Hz entstehen, die außerhalb des Ansprechbereiches dee Wandlers liegt. Während der normalen Abspielgeschwindigkeit wird das 250 Hz-Synchrpnisiersignal von dem Wandler nicht erfaßt, der einen Aufnahmebereich von 500 Hz bis 2000 Hz hat.
GemMQ einem weiteren Aueführungebeispiel kann auf einen Vollspurband eine Tonaufzeichnung vorgesehen sein und kann in dieser Tonspur ferner ein niederfrequentes Steuersignal von beispielsweise 25 Hz überlagert sein. Während des Abspielens ist dieses niederfrequente Signal bei der Abspielgeschwindigksit des Bandes nicht zu hören. Dagegen würde bei einer hohen Bandtransportgeschwindigkeit, beispielsweise beim RUckwickeln, die dem Wandler zugeordnete Schaltung die sehr hochfrequente Tonaufzeichnung unberücksichtigt lassen, jedoch das niederfrequente Signal erfassen, das dann infolge der Bandgeschwindigkeit in einen nutzbaren Frequenzbereich verlagert ist.
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Die Erfindung kann in vielgestaltiger U/eise für selbsttätige Steuerungen eingesetzt werden, beispielsweise zum Steuern und Synchronisieren won Bildwiedergabegeräten mit Tonvorführungen, zum Starten und Stoppen von Bandnachrichten, zur Lieferung von Tonsignalen für Regiezeichenzwecke usw. Das Band kann mit zwei oder mehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten transportiert werden, um eine entsprechende Anzahl von Steuerfrequenzen oder Signalen zu erhalten.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich die verschiedenartigsten Wandler und Bandtransporteinrichtungen, die jeweils als solche bekannt sind. Diese Komponenten werden derart ausgewählt oder ausgelegt, daß die erforderliche Beziehung zwischen dem Frequenzansprechbereich des Wandlers und der Bandtransportgeschwindigkeit erhalten wird, wie dies in Verbindung mit den obigen Beispielen erläutert ist.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    Verfahren zur Rlehrfachauenutzung einer einzelnen Spur eines Aufnahraebandee, dadurch gekennzeichnet, daS eine erste Nach-, rieht auf einer Spur des Bandes derart aufgezeichnet wird, daß beim Bewegen des Bandes mit einer ersten Geschwindigkeit ψ . die erste Nachricht mit einer ersten Frequenz dargestellt wird, die ein erstes Signal bildet; daß eine zweite Nachricht auf der Spur derart aufgezeichnet wird, daß beim Bewegen des Bandes mit der ersten Geschwindigkeit die zweite Nachricht mit einer von der ersten Frequenz abweichenden zweiten Frequenz dargestellt und dadurch ein zweites Signal gebildet wird und be fm Abspielen das Bandes mit einer von der ersten Geschwindigkeit abweichenden zweiten Geschwindigkeit die zweite Nachricht unter Bildung eines dritten Signales mit einer dritten Frequenz dargeatellt wird; daß das Band mit der ersten Geschwindigkeit an einem Wandler vorbeigeführt wird, der auf das erste und dritte Signal anspricht, während er auf das zweite Signal und die,erste Nachricht nicht anspricht, wenn das Band mit der zweiten Geschwindigkeit bewegt wird; und daß das Band mit der zweiten Geschwindigkeit an dem Wandler vorbeigeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das Band mit der ersten Geschwindigkeit in einer ersten Richtung und mit der zweiten Geschwindigkeit in einer der ersten Rich-
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    - 9 turig entgegengesetzten zweiten Richtung bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Geschwindigkeit ein Vielfaches der ersten Geschwindigkeit verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nachricht derart aufgezeichnet wird, daß beim Bewegen des Bandes mit der ersten Geschwindigkeit das erste Steuersignal eine erste Dauer hat, und daß die zweite Nachricht derart aufgezeichnet wird, daß beim Bewegen des Bandes mit der ersten Geschwindigkeit das zweite Steuersignal eine Dauer hat, die zu der ersten Dauer in einem dem Verhältnis der zweiten Geschwindigkeit zur ersten Geschwindigkeit entsprechenden Verhältnis steht.
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DE19691954515 1968-11-13 1969-10-29 Verfahren zur Mehrfachausnutzung der Spur eines Aufnahmebandes Pending DE1954515A1 (de)

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