DE19544619A1 - Schiebeverdeck für ein Lastfahrzeug - Google Patents
Schiebeverdeck für ein LastfahrzeugInfo
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- B60J7/06—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schiebeverdeck für ein Last
fahrzeug sowie ein mit einem solchen Schiebeverdeck aus
gestattetes Lastfahrzeug. Das Schiebeverdeck besteht
aus:
- - zwei parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden, aufge ständerten Dachschienen,
- - in oder an den Dachschienen verlaufenden Laufwagen,
- - mehreren, an je zwei gegenüberliegenden Laufwagen befestigten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden ersten Querholmen, die während der Dachverschiebung auf dem Niveau der Dachschienen verbleiben,
- - mehreren, paarig an je einem Laufwagen und unterein ander in Spreizgelenken befestigten Scherenstreben, die sich je nach der Stellung des Schiebeverdecks auf stellen und spreizen,
- - mehreren, an den Spreizgelenken befestigten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden zweiten Querholmen, die während der Dachverschiebung sich relativ zum Niveau der Dachschienen in der Höhe verstellen,
- - und einer wenigsten an einigen der Querholmen befestig ten Dachplane.
Es ist bekannt, Lastfahrzeuge, wie sie von verschiedenen
Herstellern angeboten werden, mit einem Schiebedach zu
versehen, so daß der Laderaum auch von oben zugänglich
ist. Unter "Lastfahrzeugen" sollen sowohl Anhänger als
auch Auflieger als auch Lastkraftwagen an sich bekannter
Grundkonstruktion verstanden werden. Die Seiten der
Lastfahrzeuge, die mit einem derartigen Schiebeverdeck
ausgestattet sind, sind entweder als verschiebbare
Hängeplanen oder als sogenannte Courtainsaider-Planen
seiten konstruiert. Dabei hängen die Planen über
entsprechende Rollen in den vorgenannten Dachschienen.
Je nach der Konstruktion und Ausstattung des Lastfahr
zeuges sind verschiedene Dachschienen-Profile zu ver
wenden, wobei entsprechend den Nutz-Abständen zwischen
den Dachschienen die Laufwagen verschiedene Abstände
haben, was wiederum verschiedene Querholme erfordert.
Es stellt sich die Aufgabe, die Konstruktionsmannig
faltigkeit der verschiedenen Lastfahrzeug-Aufbauten in
einfacher Weise zu berücksichtigen und insbesondere bei
der Lagerhaltung der für das Schiebedach erforderlichen
Einzelteile eine Vereinfachung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einem Schiebeverdeck der
eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die ersten und/oder die zweiten Querholme aus einem
einheitlichen Basisbügel bestehen. Vorzugsweise sind
daran in zweckentsprechenden Positionen Halterungen
angebracht, welche jeweils als ein Spreizgelenk zum
Halten der Scherenstreben oder jeweils als ein Laufwagen
konstruiert sind.
Die so hergestellten Querholme lassen sich grundsätzlich
in einfacher Weise herstellen, da die daran angebrachten
Teile sie sowohl zu den eingangs definierten ersten als
auch zu zweiten Querholmen geeignet machen, je nachdem,
welche Art von Halterungen an ihnen angebracht ist. Ein
weiterer Vorteil ist, daß die Basisbügel beispielsweise
mit abgeflachten Endteilen gestaltet werden können, so
daß die Halterungen über bolzenartige Befestigungsmittel
(Schrauben, Nieten) befestigt werden können. Es sei aber
nicht ausgeschlossen, daß die Halterungen auch verklebt
oder verschweißt sind.
Dabei ist vorteilhaft, daß die Halterungen entsprechend
verwendeten Dachschienen-Profilformen an den Basisbügeln
anzubringen sind, das heißt in verschiedenen Abständen
untereinander, ohne daß hier jeweils verschiedene Quer
holme in nur geringfügig geänderten Ausführungsformen
auf Lager gehalten werden müssen.
Vorteilhafterweise werden in den flachen Endteilen der
Basisbügel mehrere Bohrungen angebracht, die mit ent
sprechenden Bohrungen in den Halterungen in deren ver
schiedenen zweckentsprechenden Positionen koinzidieren.
Zur Herstellung einer Tropfkante und zur Schonung der
herabhängenden Planen werden die Basisbügel der Quer
holme vorteilhafterweise an ihren Enden mit nach unten
abgekanteten Stegen versehen.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Basisbügel aus im
wesentlichen einheitlichen Hohlprofil-Abschnitten durch
Verpressen, insbesondere im Bereich der Endteile, form
bar sind bzw. geformt sind. Im nichtgepreßten Bereich
bildet das Hohlprofil-Material ein gegen Knickungen und
Verbiegungen ausreichendes Widerstandsmoment aus, wäh
rend es in den Seitenbereichen, in denen es mit den
Halterungen verbunden ist, derartigen Biegebeanspru
chungen nicht mehr in großem Maße ausgesetzt ist.
In Anpassung an die vorgenannten Querholme wird vorge
schlagen, daß der Laufwagen einen Laufwagenträger aus
einem Γ-förmig gebogenen Tragschuh mit daran
angebrachter Flachlasche umfaßt; letztere ist mit dem
Basisbügel verbunden.
Der Laufwagenträger kann insbesondere aus einem Flachzu
schnitt durch Ausschneiden und Aufbiegen der Flachlasche
und durch Biegen des Rest-Fachzuschnittes in eine F-Form
gebracht werden. Auch hier hat man den Vorteil, daß
mit Hilfe einfacher Werkzeuge ein angepaßtes und
preisgünstig herstellbares Teil erhalten wird.
Der Laufwagenträger ist mit wenigstens einer Rolle an je
einem Schenkel des Laufwagen-Trägers versehen; üblicher
weise sind jedoch immer Laufrollen paarig vorhanden, die
in entsprechenden Profilteilen der Dachschienen laufen.
Weiterhin ist der Laufwagen mit zwei nebeneinander
liegenden Drehpunkten zur Anbringung der Scherenstreben
versehen. Hier kann vorteilhafterweise erreicht werden,
daß durch entsprechendes Biegen des Dachzuschnittes die
beiden Drehpunkte zur Anbringung der Scherenstreben in
zwei Ebenen des längeren Γ-Winkels liegen, deren Abstand
von der Dachschiene sich im wesentlichen um die Dicke
der Scherenstreben unterscheidet.
Die vorgenannte Konstruktion läßt sich im wesentlichen
auch dann anwenden, jedoch ohne zweite Querholme, wenn
anstelle von Scherenstreben an sich bekannte biegbare,
durchgehende Tragbügel aus Kunststoff verwendet werden.
Schließlich sei darauf hingewiesen, daß sich die
Erfindung auch auf ein Lastfahrzeug mit Schiebeverdeck
erstreckt, das mit wenigstens einem der vorstehend ge
nannten Merkmale ausgestattet ist. Insbesondere ist vor
teilhaft, daß auch von einem Planen- zu einem Courtain
sider-Fahrzeug gewechselt werden kann, wenn die Dach
schiene des Lastfahrzeuges zwischen einer Nutzungsform
als Planen- oder als Courtainsider-Fahrzeug gewechselt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 einen Lastkraftwagen (Lastfahrzeug) in schema
tischer Darstellung mit einem Schiebeverdeck;
Fig. 2 ein Detail des Schiebeverdecks mit einer Dach
schiene im Schnitt in Fahrtrichtung gesehen;
Fig. 3a und 3b ein Detail zwischen zwei Laufwagen mit
zusammengefahren und gespreizten Scherenstreben;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die ersten Querholme;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Lauf
wagens;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen zweiten Querholm;
Fig. 7 schematisch eine andere Möglichkeit der Schiebe
dachkonstruktion (Ausführungsform mit biegsamen
Tragbügeln);
Fig. 8a und 8b im Querschnitt zwei verschiedene Dach
schienen-Profile im Vergleich zur Verdeutlichung
der Möglichkeiten der Querholm-Konstruktion.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Lastfahrzeug 100 besitzt
ein Chassis 200 mit Laufrädern, Federungen und derglei
chen, wie es an sich bekannt ist. Das Lastfahrzeug weist
ferner ein Schiebeverdeck 1 mit einer Dachplane 8 auf,
die über eine Schiebedachkonstruktion verstellbar ist,
wobei zwei parallel zur Fahrtrichtung verlaufende
aufgeständerte Dachschienen 2, 3 wesentlich sind.
Derartige Dachschienen enden nach vorne und nach hinten
an entsprechenden Vorder- und Rückwänden.
Von den Dachschienen hängen vorhanghähnlich seitlich
herab Seitenplanen 32. Die Dachschienen 2, 3 sind, wie
noch erläutert werden wird, als Strangpreßprofile aus
Aluminium oder aus anderen Materialien hergestellt. In
diesen Dachschienen laufen die Rollen von Laufwagen 4,
4′, die demnach verschiebbar in Fahrrichtung sind, um
das Schiebeverdeck aufzuschieben.
An je zwei gegenüberliegenden Laufwagen 4, 4′ sind quer
zur Fahrtrichtung verlaufende erste Querholme 5, 5′
befestigt, die während der Dachverschiebung auf dem
Niveau der Dachschienen 2, 3 verbleiben. Ferner sind
paarig an je einem Laufwagen 4 und untereinander in
Spreizgelenken 9, 9′ befestigte Scherenstreben 6, 6′
vorhanden, die sich je nach Stellung des Schiebeverdecks
1 aufstellen und spreizen. Es sind weiterhin an den
Spreizgelenken 9, 9′ quer zur Fahrtrichtung verlaufende
zweite Querholme 7, 7′ vorhanden, die während der
Dachverschiebung sich relativ zum Niveau der
Dachschienen 2, 3 in der Höhe verstellen. Die Dachplane
8 ist an den vorgenannten Teilen, insbesondere an den
Querholmen 5 und 7, so befestigt, daß sich eine
Leporello-Auffaltung bei zusammengeschobenem
Schiebeverdeck ergibt, wie dies an sich bekannt ist.
Die Fig. 2, 3a und 3b zeigen in gegenüber Fig. 1 ver
größerter Darstellung wesentliche Teile des Schiebever
decks 1. In Fig. 2 ist quer zur Fahrtrichtung des
Lastfahrzeuges 100 ein Schnitt durch eine speziell
ausgeführte Dachschiene 2 geführt, die als mehrfach
unterteiltes Hohlprofil gestaltet ist. Im Querschnitt
weist die Dachschiene 2 zwei Rollen-Laufnuten 18, 19
auf, die für Rollen 28, 28′ und 29, 29′ des ebenfalls im
Schnitt dargestellten Laufwagens 4 geeignet sind. Die
Dachschiene 2 weist ferner in ihrem unteren Teil zwei
Laufnuten 25, 26 auf, die dazu dienen, entsprechende
Rollen 36,36′ von hängenden Seitenplanen 32, 32′
aufzunehmen.
Wie ferner aus den Fig. 3a und 3b zu ersehen ist,
sind je zwei Laufwagen 4 mit einem Paar Scherenstreben
6, 6′ verbunden. Die Scherenstreben bestehen aus Metall-
oder Kunststoffmaterial, das eine ausreichende Steifig
keit besitzt. Die beiden Scherenstreben 6, 6′ liegen in
zwei verschiedenen Ebenen und gleiten aufeinander, wenn
sie zusammengefahren werden. Ihr Spreizwinkel beträgt
beispielsweise maximal 163°, wie Fig. 3b ausweist.
Werden die Scherenstreben 6, 6′ gemäß Fig. 3a durch
Aufeinanderfahren der beiden Laufwagen 4 zusammengescho
ben, so bilden sie eine steile Konfiguration, bei der
das sie verbindende Spreizgelenk 9 die maximale Höhe
einnimmt.
Wie aus den Fig. 2 und 4 erkennbar ist, sind die quer
zur Fahrtrichtung angeordneten ersten und zweiten
Querholme 5, 5′ bzw. 7 als Blechbiegeteile gefertigt.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit sind die Querholme im
Querschnitt mit Aussteifungen versehen. Während die
Querholme im Mittelbereich des Lastfahrzeuges einen nach
unten ragenden Versteifungskiel 41 aufweisen, haben die
im Bereich der Dachschienen liegenden Endteile 14, 14′
der Querholme einen Querschnitt, wie er sich aus der
Fig. 3b ergibt. Dieser Endquerschnitt der Querholme hat
in etwa die Konfiguration eines liegenden, auseinan
dergezogenen "B". An den äußeren Enden sind die
Querholme mit nach unten abgekanteten Stegen 17, 17′
versehen.
Die beiden außenliegenden Bögen des "B" tragen zur
Versteifung wesentlich bei. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Querholme aus einem formbaren, relativ
voluminösen Hohlprofil aus Stahl oder Aluminium gepreßt
werden, wobei der Querholm in seiner Mitte dieses Profil
auch behalten kann und nur an den Enden zu einem
B-förmigen Endteil gepreßt wird.
Der flache Mittelteil des Endquerschnitts ist mit Hilfe
von Nieten 13 mit in zweckentsprechenden Positionen
angebrachten Halterungen 11, 12 versehen, die ein völlig
verschiedenes Aussehen haben. Während die untere
Halterung 11 einen Laufwagenträger 20 ergibt, ist die
obere Halterung 12 als Spreizgelenkstück gestaltet, die
auch das Spreizgelenk 9 mit umfaßt.
In Fig. 4 ist in Draufsicht ein erster Querholm 5
dargestellt, wie er sich in Seitenansicht auch aus dem
unteren Teil der Fig. 2 ergibt. Der dargestellte erste
Querholm 5 ist an seinen beiden Enden 14, 14′ in die
bereits erwähnte Form eines "B" gedrückt und in dem
flachen Mittelteil mit vier Bohrungen 16 versehen. Die
Bohrungen ermöglichen es, daß Halterungen 11 bzw. 12 in
einer zweckentsprechenden Position mit Hilfe von
Schrauben oder Nieten angebracht werden können.
Im vorliegenden Falle bildet die Halterung 11, wie
bereits angedeutet, einen Laufwagenträger 20, der
ebenfalls mit entsprechenden Bohrungen versehen ist, so
daß er an einer zweckbestimmten Position am Ende des
Querholmes 5 angebracht werden kann.
Wie Fig. 5 ausweist, besteht der Laufwagenträger 20 aus
einem Γ-förmig gebogenen Tragschuh 21 mit einer daran
angebrachten, mit Bohrungen versehenen Flachlasche 22,
die mit dem Querholm 5 verbunden ist. Der Laufwagen
träger 20 ist insgesamt aus einem Flachzuschnitt durch
Ausschneiden und Aufbiegen der Flachlasche 22 und durch
Biegen des Rest-Flachzuschnittes in eine Γ-Form
hergestellt, wobei sich eine relativ große Öffnung 27
ergibt. Diese Öffnung 27 wird begrenzt durch einen
unteren Rand 31, der die beiden außenliegenden Teile des
langen F-Schenkels 23 verbindet. Hierbei ergibt sich ein
rechtes und ein linkes Teil 33 bzw. 33′.
Im unteren Bereich der Teile 33 und 33′, nämlich dort,
wo sich jeweils ein Drehpunkt 24 bzw. 24′ befindet, sind
die beiden Teile 33, 33′ in zwei Ebenen gestellt, wobei
der Abstand der beiden Ebenen von der Dachschiene 2 im
wesentlichen sich um die Dicke der Scherenstreben 6, 6′
unterscheidet. Damit ist möglich, die beiden Scheren
streben übereinanderzuschieben, ohne daß sie sich
behindern, wobei die Konstruktion und Herstellung des
Laufwagenträgers sehr einfach ist.
Eine solche Konstruktion kann auch bei anderen Schiebe
verdecken angewendet werden und wird daher für sich als
Erfindung beansprucht.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen zweiten Querholm
7, der zwischen den Spreizgelenken 9, 9′ angeordnet ist.
Der Querholm 7 ist im wesentlichen - ähnlich wie bei dem
Querholm 5 - von einem Basisbügel 10 gebildet, der an
den Enden in eine flachgedrückte Rinne mit auseinanderge
zogener B-Form ausläuft. An den Enden und unterhalb des
Querholms 7 ist die Halterung 12 befestigt, die
gleichzeitig das Gelenk der beiden Scherenstreben 6, 6′
aufnimmt und dazu mit einer entsprechenden
koinzidierenden Bohrung versehen ist, wie dies aus den
Fig. 2, 3a und 6 hervorgeht. Wie aus den Figuren
ersichtlich ist, ist dazu die obere Halterung 12 wie ein
Halteschuh geformt, wobei eine entsprechende
gabelförmige Öffnung die beiden aufeinanderliegenden
Scherenstreben 6, 6′ an ihren Enden aufnimmt. Mithilfe
eines Achsbolzens 30 wird das Spreizgelenk 9 mit den
Scherenstreben 6, 6′ zusammengehalten.
Anstelle der Scherenstreben können, wie Fig. 7 aus
weist, in Fahrtrichtung liegende, von Laufwagen 4 zu
Laufwagen 4′ reichende elastische Bügel aus Kunststoff
verwendet werden, die die Dachplane tragen und zu einem
relativ spitzen Bogen zusammengeschoben werden können.
Für die unteren Querholme lassen sich aber die bereits
genannten erfindungsgeinäßen Querholme verwenden.
Insbesondere sei als Vorteil hervorgehoben, daß unabhän
ging von der Form der Dachschiene 2 oder 3 (vgl. Fig.
8a, b) sich im wesentlichen dieselben Querholme
verwenden lassen, wobei der Basisbügel 10 identisch ist
und lediglich die Halterungen 11 in anderen Positionen
befestigt werden müssen, wie ein Vergleich bei den bei
den Fig. 8a und 8b deutlich zeigt. Damit ist es
möglich, die Dachkonstruktion des Lastfahrzeuges
zwischen einer Nutzungsform als Planen- oder als
Courtainsider-Fahrzeug auswechselbar zu machen.
Fig. 8a zeigt ein Dachschnittprofil für eine Vollplanen-
Version mit aufstehenden Rungen 40, während Fig. 8b die
bereits bekannte Konfiguration für Courtainsider zeigt,
die mit zwei nebeneinanderliegenden Laufnuten 25, 26
versehen sind.
Bezugszeichenliste
100 Lastfahrzeug
1 Schiebeverdeck
2 Dachschiene
3 Dachschiene
4, 4′ Laufwagen
5, 5′ erste Querholme
6, 6′ Scherenstreben
7, 7′ zweite Querholme
8 Dachplane
9, 9′ Spreizgelenk
10 Basisbügel
11 Halterung
12 Halterung
13 Niete
14, 14′ flache Endteile
15 Mittelteil
16 Bohrung (in 10)
17, 17′ abgekantete Stege
18 Rollenlaufnut
19 Rollenlaufnut
20 Laufwagenträger
21 Tragschuh
22 Flachlasche
23 langer Γ-Schenkel
24, 24′ Drehpunkt
25 Laufnuten
26 Laufnuten
27 Öffnung
28, 28′ Rollen
29, 29′ Rollen
30 Achsbolzen
200 Chassis
31 unterer Rand
32, 32′ Seitenplanen
33, 33′ Teil
34
35
36, 36′ Rolle
39 elast. Bügel
40 Runge
41 Versteifungskiel
42 Öffnung (bei 12)
1 Schiebeverdeck
2 Dachschiene
3 Dachschiene
4, 4′ Laufwagen
5, 5′ erste Querholme
6, 6′ Scherenstreben
7, 7′ zweite Querholme
8 Dachplane
9, 9′ Spreizgelenk
10 Basisbügel
11 Halterung
12 Halterung
13 Niete
14, 14′ flache Endteile
15 Mittelteil
16 Bohrung (in 10)
17, 17′ abgekantete Stege
18 Rollenlaufnut
19 Rollenlaufnut
20 Laufwagenträger
21 Tragschuh
22 Flachlasche
23 langer Γ-Schenkel
24, 24′ Drehpunkt
25 Laufnuten
26 Laufnuten
27 Öffnung
28, 28′ Rollen
29, 29′ Rollen
30 Achsbolzen
200 Chassis
31 unterer Rand
32, 32′ Seitenplanen
33, 33′ Teil
34
35
36, 36′ Rolle
39 elast. Bügel
40 Runge
41 Versteifungskiel
42 Öffnung (bei 12)
Claims (16)
1. Schiebeverdeck (1) für ein Lastfahrzeug (100),
ersteres bestehend aus:
- - zwei parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden, aufgeständerten Dachschienen (2, 3)
- - in oder an den Dachschienen laufenden Lauf wagen (4, 4′),
- - mehreren, an je zwei gegenüberliegenden Lauf wagen (4, 4′) befestigten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden ersten Querholmen (5, 5′), die während der Dachverschiebung auf dem Niveau der Dachschienen (2, 3) verbleiben,
- - mehreren, paarig an je einem Laufwagen und unter einander in Spreizgelenken (9, 9′) befestigten Scheren streben (6, 6′), die sich je nach der Stellung des Schiebeverdecks (1) aufstellen und spreizen,
- - mehreren, an den Spreizgelenken (9, 9′) befestigten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden zweiten Querholmen (7), die während der Dachverschiebung sich relativ zum Niveau der Dachschienen in der Höhe verstellen, und
- - einer wenigstens an einigen der Querholmen (5; 5′; 7) befestigten Dachplane (8), dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Querholme (5; 5′; 7) aus einem einheitlichen Basisbügel (10) bestehen.
2. Schiebeverdeck nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Basisbügel (10) in zweckent
sprechenden Positionen Halterungen (12; 11) angebracht
sind, welche jeweils als ein Spreizgelenk (9, 9′) zum
Halten der Scherenstreben (6, 6′) oder jeweils als ein
Laufwagen (4, 4′) konstruiert sind.
3. Schiebeverdeck nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisbügel (10) Endteile (14,
14′) aufweist, an denen die Halterungen (11; 12) über
bolzenartige Befestigungsmittel (Nieten 13) befestigt
sind.
4. Schiebeverdeck nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungen (11, 12) entspre
chend den verwendeten Dachschienen-Profilformen in
verschiedenen Positionen an den Querholmen (5, 5′; 7)
anbringbar sind.
5. Schiebeverdeck nach Anspruch 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Endteilen der Querholme (5,
5′; 7) mehrere Bohrungen (16) eingebracht sind, die
mit entsprechenden Bohrungen in den Halterungen (11;
12) in deren verschiedenen zweckentsprechenden
Positionen koinzidieren.
6. Schiebeverdeck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querholme (5, 5′, 7) an ihren
Enden mit nach unten abgekanteten Stegen (17, 17′)
versehen sind.
7. Schiebeverdeck nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme
(5, 5′; 7) aus im wesentlichen einheitlichen Hohl
profil-Abschnitten durch Verpressen, insbesondere im
Bereich der flachen Endteile, geformt sind.
8. Schiebeverdeck nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endteile (14, 14′) der
Querholme im Querschnitt in die Form eines liegenden
"B" gedrückt sind, bei dem zwischen den Bögen ein
flacher Mittelteil vorhanden ist.
9. Schiebeverdeck nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Laufwagen (4) im wesentlichen aus
einem Laufwagenträger (20) aus einem Γ-förmig geboge
nen Tragschuh (21) mit daran angebrachter Flachlasche
(22) bestehen und daß letztere mit dem Querholm
verbunden ist.
10. Schiebeverdeck nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laufwagenträger (20) aus einem
Flachzuschnitt durch Ausschneiden und Aufbiegen der
Flachlasche (22) und durch Biegen des Rest-Flach
zuschnittes in eine F-Form hergestellt ist.
11. Schiebeverdeck nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laufwagenträger mit wenigstens
einer Rolle (28; 29) an je einem Schenkel des Lauf
wagenträgers versehen ist.
12. Schiebeverdeck nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf
wagenträger (20) mit zwei nebeneinander liegenden
Drehpunkten (24, 24′) zur Anbringung der Scheren
streben (6, 6′) versehen ist.
13. Schiebeverdeck nach Anspruch 10 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß durch entsprechendes Biegen des
Flachzuschnittes die beiden Drehpunkte (24, 24′) zur
Anbringung der Scherenstreben in zwei Ebenen des
längeren F-Schenkels (23) liegen, deren Abstand von
der Dachschiene (2) sich im wesentlichen um die Dicke
der Scherenstreben (6, 6′) unterscheidet.
14. Schiebeverdeck nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von
Scherenstreben biegbare, durchgehende Tragbügel (39)
verwendet sind, wobei vorzugsweise auf die Scheren
streben verzichtet ist.
15. Lastfahrzeug mit Schiebeverdeck, letzteres
gebildet nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 14.
16. Lastfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachschienen des Lastfahrzeugs
zwischen einer Nutzungsform als Planen- oder als
Curtainsider-Fahrzeug wechselbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144619 DE19544619C2 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Schiebeverdeck für ein Lastfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144619 DE19544619C2 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Schiebeverdeck für ein Lastfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544619A1 true DE19544619A1 (de) | 1997-06-05 |
DE19544619C2 DE19544619C2 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=7778790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144619 Expired - Fee Related DE19544619C2 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Schiebeverdeck für ein Lastfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19544619C2 (de) |
Cited By (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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