DE19544119A1 - Implantationswerkzeug zum Implantieren einer faltbaren, flexiblen Intraokularlinse - Google Patents
Implantationswerkzeug zum Implantieren einer faltbaren, flexiblen IntraokularlinseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Implantationswerkzeug zum
Implantieren einer faltbaren, flexiblen Intraokularlinse mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Implantationswerkzeuge sind aus dem Stand der
Technik bekannt. So ist beispielsweise in der US-A-4,681,102
ein Implantationswerkzeug oder Inserter beschrieben, dessen
Injektor eine hohle Injektionsnadel aufweist, die durch eine
Schnittöffnung im Auge, z. B. in der Cornea oder Sklera, in
die vordere Augenkammer eingeführt wird. Eine gefaltete
flexible Intraokularlinse wird mittels einer Schubstange
durch den Injektionskanal des Injektors in die vordere
Augenkammer eingebracht, in der sie sich anschließend
aufgrund ihrer Elastizität auffaltet. Anschließend wird die
Intraokularlinse im Kapselsack, aus dem vorher die
körpereigene Linse z. B. durch Phacoemulsifikation entfernt
worden ist, in der optisch korrekten Anordnung positioniert.
Die Schnittöffnung für den Durchtritt der Injektionsnadel
durch die Cornea oder Sklera erfordert bei den gegenwärtig
verwendeten Injektoren eine Größe von zumindest etwa 3,5 bis
4 mm, wobei eine Verkleinerung der Schnittlänge
wünschenswert ist. Des weiteren besteht generell bei diesen
in das Auge eingeführten Injektoren des Standes der Technik
das Risiko einer mechanischen Verletzung der Iris oder eines
anderen Augenteils im Bereich der vorderen oder hinteren
Augenkammer ebenso wie auch das Risiko von Infektionen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Implantationswerkzeug zu schaffen, das die Implantation
einer Intraokularlinse bei reduzierter Größe der
Schnittöffnung gestattet und das Risiko einer möglichen
Verletzung des Augeninneren oder einer Infektion durch das
Implantationswerkzeug reduziert oder ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Implantationswerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Durch das erfindungsgemäß ausgebildete Implantationswerkzeug
ist es möglich, daß ein Injektor eines an sich bekannten
Implantationswerkzeuges nicht durch die Schnittöffnung im
Auge, d. h. in der Cornea oder der Sklera, geführt werden
muß, sondern daß der Injektor auf der Augenoberfläche am
Schnitt für eine Schnittöffnung angeordnet wird. Das
Abdichten des Injektors an der Schnittöffnung, das beim in
die vordere Augenkammer eindringenden Injektor durch das
dichte Anlegen der Cornea oder Sklera an der
Injektoraußenwand erfolgt, wird bei der vorliegenden
Erfindung durch die auf das Auge aufgesetzte Auflagefläche
am Vorderende des Injektors erreicht, die auch für eine
gleichmäßigere Druckverteilung des Injektors auf der
Augenoberfläche sorgt.
Mit der Halteeinrichtung wird eine feste Einheit aus Auge
und Implantationswerkzeug bzw. Injektorkanal geschaffen. Das
Auge erhält eine ausreichende Stabilität und kann sich nicht
verformen und dabei von dem Injektor ausweichen, wenn die
gefaltete, flexible Intraokularlinse vorwärts bewegt wird
und an der Schnittöffnung eine Druck- und Reibungskraft
erzeugt, die auf die Cornea oder Sklera übertragen wird. Da
der Injektor nicht in das Auge eingeführt wird, sinkt die
Infektionsgefahr und die Gefahr einer Verletzung im Auge bei
dem Implantationsvorgang. Damit einhergehend ist ein
kleinerer Schnitt für eine kleinere Schnittöffnung
ausreichend, da der Injektor nicht durch die Schnittöffnung
geschoben wird. Ein kleinerer Schnitt hat auch eine deutlich
höhere mechanische Stabilität des Auges und des
Schnittbereichs zur Folge, so daß die Verformung des Auges
beim Implantieren zusätzlich reduziert wird, die
Abdichtwirkung des als Lappenventil gestalteten
Öffnungsbereichs verbessert und somit der Heilungsprozeß
nach der Implantation der Intraokularlinse beschleunigt
wird. Zusätzlich hat ein kleiner Schnitt keine Auswirkung
auf die Sphärizität des Auges und bietet somit eine bessere
Astigmatismus-Neutralität.
Mit dem Implantationswerkzeug können flexible, faltbare
Intraokularlinsen, z. B. Silikonlinsen, Acryllinsen oder
Linsen mit Memoryeffekt, die sich bei überschreiten einer
bestimmten Temperatur im Auge selbständig entfalten,
implantiert werden. Die minimale Schnittlänge für die
Schnittöffnung wird lediglich von der Stärke der
Intraokularlinse und dem aufgrund der Linsendicke maximalen
Linsendurchmesser bei gefalteter Linse bestimmt. Daher
können Schnittlängen von ca. 1,5 bis 2,5 mm ausreichend sein
und mit Weiterentwicklung der Phacoemulsifikationsgeräte
(Verkleinerung des Durchmessers der Nadel) angewendet
werden.
Die Auflagefläche kann bündig mit einem an seinem Vorderende
stumpf endenden Injektor abschließen. Das Injektorrohr bzw.
die Injektornadel kann auch geringfügig aus der
Auflagefläche hervorstehen, so daß es um dieses geringe Maß
in die Schnittöffnung eindringt und eine Führung oder
Zentrierung bietet, jedoch nicht in die vordere Augenkammer
hineinragt. Die Auflagefläche kann von der Stirnseite eines
Hülsenelementes gebildet sein, das auf ein Injektorrohr
eines Implantationswerkzeuges aufschiebbar ist. Bei
Verwendung eines Injektorrohres mit abgeschrägtem, spitz
zulaufendem Vorderende kann das Hülsenelement derart auf dem
Rohr positioniert werden, daß die Spitze maximal um die
tatsächliche Dicke der Cornea oder Sklera im Bereich der
Schnittöffnung hervorsteht. Der die Spitze bildende
Wandbereich erstreckt sich nur über einen geringen
Umfangsabschnitt des Rohres, so daß die Schnittöffnung nur
geringfügig aufgeweitet wird.
Vorzugsweise enthält die Halteeinrichtung Halteringe oder
Ringabschnitte, die mit dem Auge in Kontakt gebracht werden
können. Da die Sklera ein sehr robustes Teil des Auges ist,
können diese Halteelemente auch in die Sklera eindringende
spitze Vorsprünge aufweisen, die einen besonders festen Halt
am Auge bieten.
Die erfindungsgemäßen Komponenten des Implantationswerk
zeuges können durch konstruktive Variation an einem
vorhandenen Werkzeug als funktionale Einheit integriert
werden oder die Komponenten werden als Nachrüstteile an
vorhandene Implantationswerkzeuge angepaßt und daran
befestigt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Schnittansicht ein schematisch
dargestelltes Auge mit einem daran positionierten
Implantationswerkzeug gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 in einer Draufsicht das Auge mit dem Implantations
werkzeug.
Ein in Fig. 1 im Querschnitt dargestelltes menschliches Auge
1 enthält eine Cornea 2, eine Limbuszone 3 im Übergang zur
Sklera 4, eine vordere Augenkammer 5, eine Iris 6 sowie
einen Kapselsack 7 einer nicht dargestellten Linse, die z. B.
durch Phacoemulsifikation entfernt worden ist.
In der Cornea 2 (oder fakultativ in der Sklera 4) ist ein
Schnitt für eine Schnittöffnung 8 angebracht worden, durch
die mittels einer Absaugspitze eines Phacoemulsifikations
gerätes die Linse entfernt worden ist. Die Größe der
Schnittlänge für die Schnittöffnung 8 beträgt beispielsweise
2,5 mm. Dies ist die minimale Schnittlänge für derzeit
verfügbare Phacoemulsifikationsgeräte. Die Schnittöffnung 8
ist vereinfacht dargestellt und zeigt nicht den dem Fachmann
bekannten versetzten Schnittverlauf zur Erzeugung zweier im
Schließzustand übereinanderliegender Lappen der Cornea 2 mit
Dichtfunktion.
Am Auge 1 ist ein erfindungsgemäßes Implantationswerkzeug 9
in Implantationsstellung angeordnet, wobei jedoch nur der
relevante Vorderbereich des Implantationswerkzeuges 9
dargestellt ist. Der übrige, nicht dargestellte Aufbau des
Implantationswerkzeuges 9 entspricht dem Stand der Technik
und ist z. B. aus der eingangs beispielhaft genannten
US-A-4,681,102 sowie den darin zitierten Druckschriften
bekannt.
Das Implantationswerkzeug 9 enthält einen rohrförmigen
Injektor 10 mit einem Injektorkanal 11 und einer
Austrittsöffnung 12 an dem Vorderende 13 des Injektorkanals
11 bzw. des Injektors 10. An einem Vorderabschnitt des
Injektors 10 ist ein Hülsenelement 14 angebracht, z. B.
aufgepreßt, das an seinem Vorderende eine ring- oder
wulstförmige Verbreiterung aufweist, die eine Auflagefläche
15 bildet. Die Auflagefläche 15 kann senkrecht zu einer
Längsachse des Injektors 10 oder dazu geneigt sein, wie in
Fig. 1 dargestellt ist.
Die Auflagefläche 15 schließt bei stumpfem Vorderende des
Injektors 10 in etwa bündig mit der Austrittsöffnung 12 des
Injektorkanals 11 ab. Bei abgeschrägtem Vorderende 13 (siehe
Fig. 1) steht ein Wandabschnitt des rohrförmigen Injektors 10
gegenüber der Auflagefläche 15 hervor und bildet eine
seitliche Führung 16 zum geführten oder zentrierten Ansetzen
des Injektors 10 an der Schnittöffnung 8. Die Auflagefläche
15 kann eine Beschichtung aus Silikon oder silikonartigem
Material aufweisen, um die Abdichtwirkung der Auflagefläche
15 am Auge zu verbessern.
Der ring- oder wulstförmige vordere Abschluß des
Hülsenelementes 14 kann teilweise oder ganz aus elastischem
Material, z. B. Silikon, bestehen, um sich unter Verformung
an das Auge anpassen zu können.
Auf einem Vorderabschnitt des Implantationswerkzeuges 9 ist
eine Lagerhülse 17 einer Halteeinrichtung 18 befestigt. Die
Halteeinrichtung 18 weist zwei Haltearme 19 und 20 auf, die
sich (bei Draufsicht gemäß Fig. 2) rechts und links der
Lagerhülse 17 voneinander beabstandet abgewinkelt nach vorne
erstrecken und an ihren Vorderenden 21 bzw. 22 in einen
vollständigen Fixationsring oder in zumindest einen etwa
halbkreisförmigen Fixationsringabschnitt 23 gemäß Fig. 1
übergehen, der bei der Linsenimplantation auf der Sklera 4
in einem der Schnittöffnung 8 gegenüberliegenden Ringbereich
außerhalb der Cornea 2 aufliegt und somit das Auge 1 bzw.
den Augapfel fest umgreift. Auf der dem Auge zugewandten
Innenseite des Fixationsringes 23 können spitze Erhebungen
24 angeordnet sein, die bei Druck des Fixationsringes 23 auf
die Sklera 4 eine feste, unverrückbare Verankerung des
Fixationsringes 23 an der Sklera 4 bilden.
Wenn statt des Fixationsringes nur ein Fixationsring
abschnitt 23 vorgesehen ist, kann die Halteeinrichtung 18
eine weitere Abstützung 25 aufweisen, die an der Lagerhülse
17 befestigt und sich über einen Stützbereich auf der Sklera
4 in der Nähe der Schnittöffnung 8 erstreckt.
Der Injektor 10 weist eine innerhalb des Injektorkanales 11
angeordnete Schubstange 26 auf, mit der eine im
Injektorkanal 11 angeordnete, gefaltete Intraokularlinse 27,
z. B. eine Silikonlinse, vorwärts schiebbar ist.
Das erfindungsgemäße Implantationswerkzeug 9 wird zum
Implantieren einer Linse 27 mit dem Vorderende 13 des
Injektors 10 an die Schnittöffnung 8 herangeführt, so daß
sich die Austrittsöffnung 12 mit der von den Lappen noch
verschlossenen Schnittöffnung 8 deckt. Wenn eine
hervorstehende Führung 16 vorgesehen ist, wird diese zur
Führung und Zentrierung des Injektors 10 verwendet. Der
Injektor 10 reicht nicht in das Innere des Auges, d. h. in
die vordere Augenkammer 5 hinein. Die Halteeinrichtung 18
bzw. deren Fixationsringabschnitt 23 hat in dieser Position
noch keinen Kontakt mit der Sklera 4. Wenn die
deckungsgleiche Position der Austrittsöffnung 12 mit der
Schnittöffnung 8 erreicht ist und die Auflagefläche 15 in
Kontakt mit der Cornea 2 oder der Sklera 4 gebracht worden
ist, wird das Implantationswerkzeug 9 um eine gedachte
Schwenkachse im Bereich der Schnittöffnung 8 geringfügig
nach oben geschwenkt (nach rechts in Fig. 1), bis der
Fixationsringabschnitt 23 fest auf der Sklera 4 aufliegt und
die spitzen Erhebungen oder Zacken 24 sich in der Sklera 4
festhaken. Das Implantationswerkzeug 9 hat nun eine
festgelegte Position am Auge 1 eingenommen. Daraufhin wird
mittels der Schubstange 26 die gefaltete Linse 27 im
Injektorkanal 11 vorwärts geschoben, bis sie die beiden die
Schnittöffnung 8 noch verschließenden Lappen (nicht
dargestellt) berührt und diese beim Weiterschieben der
Schubstange 26 aufdrückt. Aufgrund des Öffnungswiderstands
der beiden Lappen und des Reibungswiderstands in der
Schnittöffnung beim Hindurchschieben der Linse 27 möchte die
Cornea 2 ausweichen. Durch eine vor der Implantation in die
vordere Augenkammer 5 eingespritze Platzhalterflüssigkeit
(ein Viskoelastikum) bleibt die hohe Verformungssteifigkeit
des Augapfels erhalten, so daß sich die Cornea 2 gegenüber
der Sklera 4 nicht oder nur geringfügig verformen kann. Sie
stützt sich vergleichsweise formstabil an der sie umgebenden
Sklera 4 ab, die ihrerseits von der Halteeinrichtung 18
gehalten ist und nicht ausweichen kann.
In der vorderen Augenkammer 5 entfaltet sich die Linse 27 in
bekannter Weise und nimmt ihre endgültige Position in dem
Kapselsack 7 ein. Nachdem die Linse 27 durch die Schnitt
öffnung 8 hindurchgeschoben worden ist, verschließt sich die
Schnittöffnung 8 aufgrund der Lappenventilkonstruktion von
selbst. Die Auflagefläche 15 bildet während der Linsen
implantation eine zuverlässige Abdichtung zwischen Injektor
10 und Augenoberfläche, d. h. Cornea 2 oder Sklera 4.
Die Halteeinrichtung 18 kann auch einen Mechanismus für ihre
Positionsveränderung und -einstellung relativ zum
Implantationswerkzeug 9 aufweisen. Dieser Mechanismus kann
z. B. ein Schwenkgelenk aufweisen, an dem die beiden
Haltearme 19, 20 mit dem Fixationsring oder
Fixationsringabschnitt 23 bewegbar, insbesondere um ein
Achse senkrecht zur Längsachse des Injektors 10 (in etwa
senkrecht zur Bildebene in Fig. 1) schwenkbar befestigt
sind. Über einen am Implantationswerkzeug 9 angebrachten und
axial bewegbaren Schiebering oder Schraubring, der mit den
Haltearmen 19, 20 beweglich gekoppelt ist, kann dann der
Fixationsring oder Fixationsringabschnitt 23 an der Sklera 4
in Eingriff gebracht werden, so daß dafür keine Schwenk
bewegung des Implantationswerkzeuges 9 erforderlich ist.
Bei dieser Ausgestaltung kann auch zuerst der Fixationsring
23 an der Sklera 4 festgelegt werden, so daß die
Halteeinrichtung 18 mit dem Auge 1 eine feste Einheit
bildet. Daraufhin wird die Position des
Implantationswerkzeuges 9 relativ zur Halteeinrichtung 18
verändert, bis die Austrittsöffnung 12 des Injektors 10
deckungsgleich zur noch geschlossenen Schnittöffnung 8 zu
liegen kommt und die Auflagefläche 12 auf dem Auge 1 (Cornea
2 oder Sklera 4) aufgelegt wird.
Claims (14)
1. Implantationswerkzeug zum Implantieren einer faltbaren,
flexiblen Intraokularlinse in ein Auge, wobei die gefaltete
Linse durch einen Injektorkanal des Implantationswerkzeuges
zugeführt wird, durch eine Schnittöffnung in das Auge
eingebracht wird und sich darin entfaltet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektorkanal (11) an seiner Austrittsöffnung (12) eine Auflagefläche (15) aufweist, die beim Implantieren der Linse (26) auf dem Auge (1) in der Umgebung der Schnittöffnung (8) aufliegt, und
daß das Implantationswerkzeug (9) eine Halteeinrichtung (18) aufweist, die beim Implantieren der Linse (26) in Haltekontakt mit dem Auge (1), insbesondere mit der Sklera (4), ist.
daß der Injektorkanal (11) an seiner Austrittsöffnung (12) eine Auflagefläche (15) aufweist, die beim Implantieren der Linse (26) auf dem Auge (1) in der Umgebung der Schnittöffnung (8) aufliegt, und
daß das Implantationswerkzeug (9) eine Halteeinrichtung (18) aufweist, die beim Implantieren der Linse (26) in Haltekontakt mit dem Auge (1), insbesondere mit der Sklera (4), ist.
2. Implantationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (15) mit der
Austrittsöffnung (12) im wesentlichen bündig ist.
3. Implantationswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Vorderende (13) des Injektorkanals
(11) eine bezüglich der Auflagefläche (15) hervorstehende
Führung (16) zur Positionierunterstützung des Injektorkanals
(11) an der Schnittöffnung (8) bildet.
4. Implantationswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (16) im wesentlichen um die
Dicke der Cornea (2) oder Sklera (4) an der Schnittöffnung
(8) hervorsteht.
5. Implantationswerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (16) von einem Wandabschnitt
eines abgeschrägten Vorderendes (13) des Injektorkanals (11)
gebildet ist.
6. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (15)
ringförmig ist.
7. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Auflagefläche (15)
bildende Element aus durchsichtigem Material besteht.
8. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (15) einen
Hülsenkörper (14) zum Anbringen am Implantationswerkzeug
(9), insbesondere am Injektor (10), aufweist.
9. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Auflagefläche (15)
bildende Element aus elastischem Material, insbesondere
Silikonmaterial, besteht.
10. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (18) einen
Fixationsring oder zumindest einen Fixationsringabschnitt
(23) aufweist, der auf der Sklera (4) positionierbar ist.
11. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (18)
Eingriffselemente (24), insbesondere Zacken, zum festen
Eingriff am Auge (1) bzw. an der Sklera (4) aufweist.
12. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (18)
bzw. der Fixationsring oder Fixationsringabschnitt (23) am
Implantationswerkzeug (9) verstellbar gelagert ist.
13. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (15) und
die Halteeinrichtung (18) als Nachrüstteile oder
Nachrüsteinheit zum Anbringen an ein vorhandenes
Implantationswerkzeug (9) ausgebildet sind.
14. Implantationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche
Schnittlänge für die Schnittöffnung (8) etwa 1,5 bis 2,5 mm
beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144119 DE19544119A1 (de) | 1995-11-27 | 1995-11-27 | Implantationswerkzeug zum Implantieren einer faltbaren, flexiblen Intraokularlinse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995144119 DE19544119A1 (de) | 1995-11-27 | 1995-11-27 | Implantationswerkzeug zum Implantieren einer faltbaren, flexiblen Intraokularlinse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544119A1 true DE19544119A1 (de) | 1997-05-28 |
Family
ID=7778495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144119 Withdrawn DE19544119A1 (de) | 1995-11-27 | 1995-11-27 | Implantationswerkzeug zum Implantieren einer faltbaren, flexiblen Intraokularlinse |
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