DE60128750T2 - Intraokuläre Linsenanordnung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Intraokularlinsenanordnung und eine Packung für die Anwendung darin.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Einsetzen von künstlichen Linsen bei Patienten ist ein Prozess, mit dem Augenchirurgen vertraut sind. Eine Katarakt-Beseitigung kann intrakapsulär oder extrakapsulär bewerkstelligt werden. Die intrakapsuläre Katarakt-Extraktion umfasst die vollständige Entfernung der Linse, des die Linse umhüllenden kapselförmigen Beutels und der Linsenbänder, die den kapselförmigen Beutel mit der Skleralwand des Auges verbinden. Die extrakapsuläre Katarakt-Extraktion wird durchgeführt, um die getrübte Linse zu entfernen, während der kapselförmige Beutel und die Linsenbänder innerhalb der hinteren Augenkammer intakt bleiben. Bei dieser Prozedur wird ein Capsulorhexis-Schnitt durchgeführt, um einen im Allgemeinen kreisförmigen mittleren Abschnitt des vorderen Linsenbandes des kapselförmigen Beutels zu entfernen, um somit das hintere Linsenband, eine ringförmige vordere kapsuläre Klappe und eine im Allgemeinen kreisförmige vordere Capsulorhexis-Kante zu belassen. Die getrübte Linse wird aus den restlichen kapselförmigen Beutel entfernt und durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt. Die IOL weist Haptiken auf, um mit einer inneren Umfangsoberfläche des restlichen kapselförmigen Beutels in Eingriff zu gelangen und die IOL innerhalb des kapselförmigen Beutels zu zentrieren.
  • IOLs des Standes der Technik können in zwei Typen unterteilt werden. Auf einen ersten Typ wird mit dem Ausdruck Plattenhaptiklinse Bezug genommen, wie z. B. im US-Patent Nr. 5.919.230 beschrieben ist, das hiermit für alle Zwecke durch Literaturhinweis eingefügt ist. Diese Plattenhaptiklinsen können hart und nicht-faltbar oder weich und faltbar sein. Weiche Linsen werden bevorzugt, da sie durch einen kleineren Schnitt eingesetzt werden können.
  • Auf einen zweiten Typ von IOL wird mit dem Ausdruck "J"- oder "C"-Haptikfaltlinsen Bezug genommen, die zwei oder mehr im Allgemeinen J- oder C-förmige Schenkel aufweisen, die sich ausgehend von einer zentralen Linse erstrecken, wie z. B. im US-Patent Nr. 4.542.540 und in der PCT-Anmeldung Nr. PCT/JP98/05370 ( WO99/27978 und Europäische Patentanmeldung EP 0 968 727 A1 ) beschrieben ist, die beide für alle Zwecke hiermit durch Literaturhinweis eingefügt sind.
  • Ein bekanntes Problem der weichen Plattenhaptiklinsen im Besonderen ist deren Neigung, einmal implantiert, durch eine Kapselschrumpfung beeinträchtigt zu werden. Da die verwendeten Materialien relativ weich sind, leisten sie gegen eine solche Schrumpfung des kapselförmigen Beutels keinen Widerstand. Plattenhaptiklinsen können ferner einer Formdezentrierung begleitet von einer Kapselschrumpfung und einer spontanen Luxation nach einer YAG-Laserbehandlung unterliegen.
  • Es besteht der Wunsch, die natürliche Linse durch eine Linse ersetzen zu können, die eine Korrektur eines Astigmatismus bewerkstelligt. Eine solche Linse ist von Staar Surgical Company, Monrovia, Kalifornien, in Form einer torischen faltbaren Plattenhaptiklinse erhältlich. Aufgrund der Astigmatismuskorrektur ist es besonders wichtig, dass solche Linsen nach dem Einsetzen nicht rotieren. Um das Auftreten einer Linsenrotation zu reduzieren, sehen die Hersteller Fenestrationen in den Haptiken vor, um fasrigen Linsenepithelzellen zu erlauben, hindurchzuwachsen und einen Haltemechanismus bereitzustellen.
  • Eine weitere IOL mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, die dafür ausgelegt ist, einen Astigmatismus zu korrigieren, ist im US-Patent Nr. 5.824.074 beschrieben und umfasst zwei IOLs, die gegeneinander verdreht werden können, um die notwendige Korrektur zu bewerkstelligen. Diese Gestaltung weist eine besondere Anforderung für das Verhindern einer nachfolgenden Rotation der Linsen auf.
  • Es wurde Lösungen für die Verhinderung der Rotation eingesetzter IOLs vorgeschlagen. Wie oben angedeutet worden ist, enthalten die Plattenhaptik-IOLs von Staar Surgical Co. Fenestrationen, um eine Fixierung durch das Wachstum von Zellen zu fördern. Andere Konzepte umfassen chirurgisches Nähen, wie in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 884 030 A2 beschrieben ist, in der eine "C"-Haptikfaltlinse Schleifen an den Fixierungsschenkeln enthalten, an denen mittels einer transskleralen Naht angegriffen wird. Ein Nachteil der erstgenannten Lösung ist, dass eine gewisse Zeitspanne erforderlich ist, damit die Zellen durch die Fenestration wachsen und die Linse fixieren, wobei ein Nachteil der letztgenannten darin besteht, dass das chirurgische Nähen eine weitere invasive Prozedur ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Intraokularlinsenanordnung für die sichere Fixierung des Optiklinsenbereiches der Intraokularlinse in einer festgelegten Position zu schaffen.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Intraokularlinsenanordnung, die die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
  • Die IOL ist vorzugsweise eine torische Linse, die im behandelten Auge Astigmatismus korrigieren kann. Eine solche torische Linse kann eine Plattenhaptiklinse oder eine andere sein. Der kapselförmige Spannring kann dafür ausgelegt sein, sich selbst bezüglich der Intraokularlinse mittels einer Schleife in seiner Form zu fixieren.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Intraokularlinsenanordnung, die eine implantierbare optische Linse mit wenigstens einer daran angebrachten Haptik umfasst, wobei die Haptik eine Öffnung aufweist und ein kapselförmiger Spannring durch die Öffnung gefädelt ist.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine sterile Packung von Gegenständen geschaffen, die eine Intraokularlinsenanordnung mit den technischen Merkmalen des Anspruchs 1 umfasst.
  • Ein weitergehendes Verständnis der Eigenart und der Vorteile der vorliegenden Erfindung wird beim Lesen der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erhalten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung lediglich beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Plattenhaptiklinse zeigt;
  • 2 einen kapselförmigen Spannring zeigt;
  • 3A-F Schritte zeigen, die beim Einsetzen der Linse der 1 und des kapselförmigen Spannrings der 2 ausgeführt werden;
  • 4 eine Kombination aus einer Plattenhaptiklinse und einem schleifenförmigen kapselförmigen Spannring zeigt;
  • 5 den schleifenförmigen kapselförmigen Spannring der 4 zeigt;
  • 6 eine mögliche Modifikation des kapselförmigen Spannrings zeigt;
  • 7 eine weitere mögliche Modifikation des kapselförmigen Spannrings zeigt;
  • 8 die Anordnung einer Intraokularlinse und des kapselförmigen Spannrings der 7 zeigt; und
  • 9 veränderliche Radialpositionen der Intraokularlinse der in 8 gezeigten Anordnung demonstriert.
  • In 1 ist eine faltbare Plattenhaptik-IOL 10 gezeigt. Die IOL-Linse weist einen zentralen optischen Bereich 12 und zwei Plattenhaptiken 14 und 16 auf. Die IOL 10 ist vorzugsweise eine torische Linse, die von Staar Surgical Company aus Monrovia, Kalifornien, erhältlich ist und den Produktcode AA-4203TF hat. Diese Plattenhaptiklinse wird aus Silikon hergestellt und weist in jeder der Haptiken 14 und 16 eine Öffnung 18 auf.
  • In 2 ist ein kapselförmiger Spannring 20 in Form einer offenen Schleife mit einer Öse 22 an jedem Ende der Schleife gezeigt. Dieser kapselförmige Spannring entspricht vorzugsweise einem Typ, der von Morcher GmbH aus Stuttgart, Deutschland, erhältlich ist und als ein Spannring "Typ 14" identifiziert wird. Solche Spannringe sind in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 884 031 beschrieben.
  • In den 3A-F sind die Schritte gezeigt, die beim Einsetzen der Linse 10 und des kapselförmigen Spannrings 20 in den kapselförmigen Beutel 24 des Auges eines Patienten ausgeführt werden. Vor dem Einsetzen der Linse 10 wurde die natürliche Linse, oder eine früher implantierte IOL, entfernt, was einen vorderen Rand 26 des kapselförmigen Beutels 24 zurücklässt. Bekannte Techniken für eine solche Linsenentfernung umfassen Ultraschallemulgierungstechniken, die einem erfahrenen Chirurgen wohlbekannt sind und hier nicht beschrieben werden müssen.
  • Vor dem Einsetzen wird die Linse 10 entlang ihrer Längsachse gefaltet und in einem bekannten System für die Injektion in das Auge gehalten. In einem ersten Schritt, der in 3A gezeigt ist, wird die Linse 10 implantiert, wobei die distale Plattenhaptik 14 in den kapselförmigen Beutel eingesetzt wird. Die proximale Haptik 16 ist noch nicht innerhalb des kapselförmigen Beutels platziert. Die Linse wird anschließend unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Manipulators, der auf die Öffnung 18 der freiliegenden Haptik 16 wirkt, um näherungsweise 90° gedreht. Diese Rotation ist in 3B gezeigt.
  • Der nächste Schritt, der durchgeführt wird, ist das Einführen des kapselförmigen Spannrings 20. Dieser wird so eingeführt, dass er durch die Fenestration der Haptik 14 dringt, die sich innerhalb des kapselförmigen Beutels befindet. Wie in 3C gezeigt ist, wird ein erstes Ende 28 des Spannrings 20 aus einem Injektor 30 herausgedrückt. Als Ergebnis der Rotation der Linse 10 um 90° gegenüber ihrer anfänglichen Position wird die Öffnung 18 der Plattenhaptik 14 ideal platziert, um das Ende 28 hindurchzuführen.
  • Der Spannring 20 wird weiter aus dem Injektor 30 herausgeschoben. Dies veranlasst die Linse 10, mittels eines Eingriffabschnitts 37 des kapselförmigen Spannrings 20 im kapselförmigen Beutel zu rotieren, wie in 3D gezeigt ist. Als Ergebnis gleitet die Haptik 16 unter den vorderen Kapselrand, wie in 3E gezeigt ist. Schließlich wird das zweite Ende 32 des Spannrings 20 freigegeben, so dass es im Kapseläquator platziert wird, wie in 3F gezeigt ist. Bei Bedarf kann die eingesetzte Linse durch weiteres Anwenden eines Manipulators, wie z. B. eines (nicht gezeigten) Wählhakens, gedreht werden.
  • Vorzugsweise wird die Ersatzlinse zusammen mit dem kapselförmigen Spannring in einer einzelnen sterilen Packung zur Verwendung durch einen Chirurgen geliefert.
  • Die Kombination aus einer Plattenhaptiklinse 10 und einem kapselförmigen Spannring 20, der durch eine der Plattenhaptiken 14, 16 der Linse gefädelt ist, stellt ein Linsenimplantat zur Verfügung, das die Auswirkung einer Kapselschrumpfung und einer Dezentrierung reduziert. Versuche haben gezeigt, dass äußerer Druck auf die Sklera die Intraokularlinsenposition nicht beeinflusst. Ferner können YAG-Laser-Capsulotomien ohne irgendwelche Probleme durchgeführt werden. Keines der drei bekannten Hauptprobleme von Silikon-Plattenhaptiklinsen tritt auf, nämlich das Capsular-Phimosis-Syndrom, primäre und sekundäre IOL-Dezentrierung, sowie IOL-Luxation nach vorangehender Capsulotomie.
  • Bei Bedarf kann die IOL nach Implantation ausgetauscht werden. Bei dieser Prozedur wird die Linse zuerst in zwei Stücke zerteilt, von denen eines den durch die Fenestration gefädelten kapselförmigen Spannring aufweist. Die Platte mit dem Ring wird so manövriert, dass ein Injektor den Ring einhaken und einziehen kann. Die restliche IOL wird anschließend entfernt.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf Plattenhaptiklinsen beschrieben worden ist, können die Prinzipien der Erfindung auch auf andere Typen von IOL angewendet werden. Zum Beispiel ist es möglich, eine "C"-Haptiklinse mit einem kapselförmigen Spannring zu kombinieren. Für diese Lösung sollte wenigstens eine der Haptiken eine geeignete Öse aufweisen, durch die der Ring gefädelt werden kann. Die Europäische Patentanmeldung Nr. EP 0 884 030 A2 nimmt hierauf Bezug. Eine torische "C"-Haptiklinse kann somit vorhergesehen werden, wobei der kapselförmige Spannring den notwendigen Fixierungsmechanismus bereitstellt.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, bestünde eine mögliche Verbesserung in der Verwendung eines kapselförmigen Spannrings 20, der nicht gleichmäßig gekrümmt ist, sondern eine Deformation ähnlich einer Schleife 34 enthält. Diese Schleife 34 würde an der Plattenhaptikfenestration angeordnet, wie in 4 gezeigt ist. Der Vorteil einer solchen Lösung besteht darin, dass die Ebene der Plattenhaptik durch das Vorhandensein des Spannrings nicht beeinflusst wird und flach bleibt.
  • Anstelle der Schleife 34 kann der Spannring 20 eine Änderung der Höhe der zwei Hälften des Spannrings in Form einer Stufe 35 zwischen den zwei Höhen aufweisen, wie in 6 gezeigt ist, welche eine Seitenansicht des Spannrings ist. Statt einer Stufe kann ein sanfterer Steigungsübergang verwendet werden. Eine solche Änderung der Höhe kann mit einem Knick 36 in der gekrümmten Form des Spannrings 20 kombiniert sein, wie in der Draufsicht der 7 gezeigt ist. Ein solcher Knick 36 würde dazu beitragen, den Spannring in der Äquatorialposition im kapselförmigen Beutel zu halten. Selbstverständlich kann der Knick 36 der 7 letztendlich ohne Änderung der Höhe verwendet werden, wie in der Ausführungsform der 8 und 9 gezeigt ist, wobei 9 veränderliche Radialpositionen der Intraokularlinse 10 innerhalb einer festgelegten Winkelposition zeigt.
  • Eine weitere mögliche Modifikation wäre die Verwendung von Plattenhaptiklinsen mit einer Schleife oder Fenestration näher am Außenumfang der Haptik. Das US-Patent Nr. 5.047.051 , das hiermit für alle Zwecke durch Literaturhinweis eingefügt ist, zeigt eine Plattenhaptiklinse mit Schleifenelementen an den Außenkanten der Haptiken, die einen kapselförmigen Spannring aufnehmen können.
  • Obwohl hier bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden sind, ist für Fachleute offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Ersetzungen als in den Umfang der Erfindung gemäß den folgenden Ansprüchen fallend betrachtet werden können.

Claims (7)

  1. Intraokularlinsenanordnung, umfassend: eine Intraokularlinse (10) mit wenigstens einer daran angebrachten Haptik, und einen kapselförmigen Spannring (20) mit einem Eingriffabschnitt (35; 36; 37), der einen Rotationseingriff mit der Haptik (14, 16) bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffabschnitt (35; 36; 37) mittels einer Verformung des kapselförmigen Spannrings (20) eingegliedert ist, und wobei die Haptik (14, 16) eine Öffnung (18) enthält, und wobei der kapselförmige Spannring (20) durch die Öffnung schraubbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Eingriffabschnitt eine Schleife (34) ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Eingriffabschnitt eine Stufe (35) ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Eingriffabschnitt eine Knickstelle (36) ist.
  5. Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die wenigstens eine Haptik (14, 16) eine Plattenhaptik ist.
  6. Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Intraokularlinse (10) torisch ist.
  7. Sterile Packung von Gegenständen, eine Intraokularlinsenanordnung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 umfassend.
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