DE69818794T2 - Verbesserter endokapsularer Spannungsring - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Augenimplantate für menschliche Augen und im besonderen ein Kapselsackimplantat zum Stabilisieren des Kapselsacks eines menschlichen Auges während und nach einer intraokularen Operation.
  • Das menschliche Auge ist anfällig für verschiedene Erkrankungen und Abnormalitäten, welche in dem Auge zu einem beeinträchtigten Sehvermögen führen können. In schwerwiegenden Fällen von okularer Erkrankung oder Abnormalität kann ein weitgehender oder totaler Verlust des funktionalen Sehvermögens die Folge sein, welches nur durch einen intraokulare Operation wieder hergestellt werden kann. Z. B. wird der Graue Star durch eine graduelle Eintrübung der Linse oder von deren umgebenden Material verursacht, was über einen längeren Zeitraum zu einem vollständigen Verlust der funktionalen Sehkraft in dem vom Grauen Star betroffenen Auge führen kann.
  • Die intrakapsulare Extraktion von Grauem Star beinhaltet die vollständige Entfernung der Linse, des Kapselsacks, der die Linse umhüllt und der Zonulae, welche den Kapselsack mit der skleralen Wand des Auges verbinden. Nach deren Entfernung wird dann eine künstliche intraokulare Linse (IOL) in der vorderen Kammer des Auges implantiert, wobei die Haptik der IOL in dem Winkelbereich der vorderen Kammer zwischen der Iris und der Hornhaut aufgenommen wird. Alternativ kann die IOL an die Iris oder sklerale Wand in der hinteren Kammer angenäht werden, wobei die Haptik der IOL zwischen der Iris und dem Ziliarkörper verbleibt.
  • Die extrakapsulare Exktraktion von Grauem Star wird durchgeführt, um die vom Grauen Star betroffene Linse zu entfernern, während der Kapselsack und die ZONULES innerhalb der hinteren Kammer des Auges unversehrt belassen werden. Bei diesem Verfahren wird ein Kapsulorhexiseinschnitt durchgeführt, um einen im wesentlichen kreisförmigen mittleren Abschnitt der vorderen Kapsel des Kapselsacks zu entfernen, wobei die hintere Kapsel, ein ringförmiger vorderer Kapsellappen und eine im wesentlichen kreisförmige vordere Kapsulorhexiskante verbleibt. Die vom Grauen Star betroffene Linse wird von dem verbleibenden Kapselsack entfernt und durch eine künstliche IOL ersetzt. Die IOL weist eine Haptik auf, um mit einer inneren peripheren Fläche des verbleibenden Kapselsacks in Eingriff zu gelangen und um die IOL innerhalb des Kapselsacks zu zentrieren.
  • Die Fachleute von ophthalmologischen Operationsverfahren werden erkennen, dass der Kapselsack eine empfindliche elastische Membran ist, welche die Linse umgibt. Der Kapselsack ist mit der skleralen Wand des Auges über Zonulae-Fasern verbunden, die dazu dienen, die Linse hinter der Iris und ausgerichtet zu der Pupille zu zentrieren. Bei Augenpatienten mit infolge eines Traumas oder einer Erkrankung fehlenden oder beschädigten Zonulae ist die Position des Kapselsacks innerhalb der hinteren Kammer des Auges instabil, was ein Entfernen der eingeschlossenen vom Grauen Star betroffenen Linse schwierig und die Implantation der IOL zu einer Herausforderung macht.
  • In der Vergangenheit wurden Kapselsackimplantate entwickelt, um bei Patienten mit begrenzt geschädigten oder fehlenden Zonulae den Kapselsack während des Eingriffs der extrakapsularen Extraktion von Grauem Star zu stabilisieren und um dem Kapselsack innerhalb der hinteren Kammer des Auges im wesentlichen zu zentrieren. Ein bekanntes Kapselsackimplantat, das von Morcher GmbH in Stuttgart, Deutschland, unter den Modellbezeichnungen Typ 14, 14A und 14C kommerzielle erhältlich ist, wurde als erfolgreich im Verhindern eines Schrumpfens des elastischen Kapselsacks während des Extraktionseingriffs des Grauen Stars und zum Verbessern der Stabilisierung der intraokularen Umgebung bei einigen Patienten mit begrenzter zonularer Dialysis oder zonularer Erkrankung aufgefunden.
  • Das Morcher Kapselsackimplantat (endokapsularer Spannungsring) weist ein schleifenförmiges Element mit offenem Ende aus Polymethyl-Methacrylat (PMMA) auf, welches bezüglich einer Kompression in der radialen Richtung innerhalb des Kapselsacks elastisch ist. Das Morcher Kapselsackimplantat ist derart ausgelegt, um in dem verbleibenden Kapselsack implantiert zu werden, bevor oder nachdem die vom Grauen Star betroffene Linse entfernt wird, und um mit der inneren peripheren Fläche des verbleibenden Kapselsacks in Eingriff zu gelangen, um ein Schrumpfen zu verhindern. Die allgemein kreisförmige Expansion des Kapselsacks, der von dem Morcher Kapselsackimplantat bereitgestellt wird, verbessert die Stabilisierung der intraokularen Umgebung und der Linsenzentrierung während der intraokularen Ope ration bei Patienten mit begrenzter zonularer Dialyse oder allgemeiner zonularer Erkrankung. Das Morcher Kapselsackimplantat kann an die sklerale Wand des Auges angenäht werden durch Herumführen eines schleifenförmigen Elements um den endokapsularen Spannungsring und dann Hindurchführen der Naht durch den ringförmigen vorderen Kapsulorhexislappen oder der peripheren Kante des Kapselsacks. Jedoch gefährdet ein Hindurchführen einer Naht durch den verbleibenden Kapselsack die Integrität des verbleibenden Kapselsacks und gefährdet daher die Langzeitzentrierung und Stabilisierung der IOL.
  • Ein endoskapsularer Spannungsring gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 ist aus dem Dokument EP-A-0 478 929 bekannt.
  • Ungeachtet der Fortschritte des Standes der Technik im Bereich von Kapselsackimplantaten besteht ein Bedürfnis nach einem Kapselsackimplantat, welches die Stabilisierung der intraokularen Umgebung während und nach einer intraokularen Operation verbessert. Es besteht ferner ein Bedürfnis nach einem verbesserten Kapselsackimplantat, welches eine Langzeitzentrierung und Stabilisierung der intraokularen Linse bei Patienten bereitstellt mit signifikanterer zonularer Dialyse oder allgemeinen progressiver zonularer Erkrankung.
  • Hierzu sieht die vorliegende Erfindung einen verbesserten endokapsularen Spannungsring vor, welcher insbesondere ausgebildet ist, um eine Langzeitstabilisierung und Zentrierung des Kapselsacks bei Patienten während und nach einer intraokularen Operation bereitzustellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schließt der verbesserte endokapsulare Spannungsring ein schleifenförmiges Element mit offenem Ende ein, das aus biokompatiblem Material gebildet ist. Das schleifenförmige Element mit offenem Ende ist ausgebildet, um elastisch bezüglich einer Kompression in der radialen Richtung innerhalb des Kapselsacks zu sein, um ein Schrumpfen des Kapselsacks während und nach einer intraokularen Operation zu verhindern. Die Erfindung schließt ein Befestigungselement ein mit einem Ende, das mit dem schleifenförmigen Element mit offenem Ende befestigt ist, und einem freien Ende, welches vorzugsweise in einer Öse endet. Die Öse des Befestigungselements ist in der Lage, eine Naht zum Befestigen des Befestigungselements an der skleralen Wand des Auges aufzuneh men und dabei den Kapselsack innerhalb der hinteren Kammer des Auges zu stabilisieren und zu zentrieren. Das schleifenförmige Element mit offenem Ende und dem verbesserten endokapsularen Spannungsring liegt im allgemeinen in einer Ebene und das Befestigungselement erstreckt sich vorzugsweise von dem schleifenförmigen Element aus der Ebene heraus. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Befestigungselement von dem befestigten Ende zu dem freien Ende hin gekrümmt und schließt einen Abschnitt ein, der in einer zweiten Ebene liegt, die versetzt ist und parallel liegt zu der Ebene, die durch das schleifenförmige Element mit offenem Ende definiert ist. Das Befestigungselement weist einen Abschnitt auf, der sich von dem befestigten Ende von dem schleifenförmigen Element einwärts erstreckt. Ein zweiter Abschnitt des Befestigungselements erstreckt sich von dem ersten Abschnitt nach außen in Richtung des schleifenförmigen Elements, um einen gebogenen „Haken" oder ein HAPTIC-Element zwischen dem befestigten Ende und dem freien Ende zu definieren. Vorzugsweise liegt das Befestigungselement innerhalb des Umfangs des schleifenförmigen Elements mit offenem Ende.
  • Während einer extrakapsularen Extraktion von Grauem Star wird der verbesserte endokapsulare Spannungsring in dem Kapselsack implantiert, wobei sein befestigtes Ende an dem schleifenförmigen Element innerhalb des Kapselsacks befestigt wird und sein freies Ende sich über die Kapsulorhexiskante erstreckt und vor dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen positioniert wird. Eine Naht wird durch die Öse des Befestigungselements geführt und an der skleralen Wand des Auges vor dem Kapselsack und hinter der Iris zugenäht. Die Anordnung der Naht wird vorzugsweise in der Nähe der Stelle der fehlenden oder beschädigten Zonulae gewählt, um eine Verschiebung des Kapselsacks innerhalb der hinteren Kammer des Auges zu reduzieren oder zu eliminieren. Das Positionieren der Öse vor dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen beseitigt die Notwendigkeit, eine Naht durch den anfälligen Kapselsack hindurchzuführen, welche mit der Zeit die Integrität des Kapselsacks gefährden oder sprengen könnte. Der verbesserte endokapsulare Spannungsring verhindert ein Schrumpfen des Kapselsacks und stabilisiert und zentriert die implantierte IOL in Ausrichtung mit der Pupille.
  • Daher weist ein Verfahren zum Implantieren eines endungsgemäßen endokapsularen Spannungsrings in einem Kapselsack eines Auges auf: Bereitstellen eines schleifenförmigen Elements aus biokompatiblem Material, wobei das schleifenförmi ge Element in der Lage ist, ein Schrumpfen des Kapselsacks nach der Implantation im Kapselsack im wesentlichen zu verhindern, Bereitstellen eines länglichen Befestigungselements, das mit dem schleifenförmigen Element verbunden und aus biokompatiblem Material gebildet ist, wobei das Befestigungselement ein erstes Ende, das an dem schleifenförmigen Element befestigt ist, und ein zweites freies Ende aufweist, Entfernen eines mittleren Abschnitts der vorderen Kapsel des Kapselsacks, wobei die hintere Kapsel, ein kreisförmiger vorderer Kapsellappen und eine vordere Kapsulorhexiskante verbleibt, Implantieren des schleifenförmigen Elements in dem Kapselsack zwischen der hinteren Kapsel und dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen, Positionieren des Befestigungselements, wobei sein freies Ende an dem schleifenförmigen Element befestigt ist, und sein zweites freies Ende sich über die Kapsulorhexiskante erstreckt und hinter dem Kapselsack mit dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen positioniert ist, der dazwischen positioniert ist, und Befestigen des zweiten freien Endes des Befestigungselements an der skleralen Wand des Auges, wobei der endokapsulare Spannungsring den Kapselsack in der hinteren Kammer des Auges während und nach der intraokularen Operation stabilisiert und zentriert, welche dem Befestigen des Befestigungselements an der skleralen Wand folgt.
  • Vorzugsweise weist das Verfahren ferner auf: Positionieren des zweiten freien Endes des Befestigungselements hinter der Iris des Auges. Der Befestigungsschritt kann aufweisen: Annähen des zweiten freien Endes des Befestigungselements an der skleralen Wand des Auges. Der Befestigungsschritt kann ferner aufweisen: Positionieren der Naht vor dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen und hinter der Iris des Auges.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Darstellung eines menschlichen Auges ist, teilweise in Schnittansicht, welche die Implantation eines verbesserten endokapsularen Spannungsrings in einem verbliebenen Kapselsack gemäß den Grundzügen der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Ansicht von oben des in 1 gezeigten verbesserten endokapsularen Spannungsrings ist;
  • 3 eine Seitenansicht des in 2 gezeigten verbesserten endokapsularen Spannungsrings ist;
  • 4 eine fragmenthafte Ansicht von oben eines verbliebenen Kapselsacks nach einem Kapsulorhexiseingriff ist, welche die Implantation des verbesserten endokapsularen Spannungsrings der vorliegenden Erfindung und eine künstliche intraokulare Linse in dem Kapselsack zeigt; und
  • 5 ein alternatives Ausführungsbeispiel des in 2 gezeigten verbesserten endokapsularen Spannungsrings ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren und insbesondere auf 1 ist ein verbesserter endokapsularer Spannungsring 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, der in einem Kapselsack 12 eines menschlichen Auges 14 implantiert ist. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist der verbesserte endokapsulare Spannungsring 10 der vorliegenden Erfindung insbesondere ausgebildet, um dem Kapselsack 12 innerhalb der hinteren Kammer 16 des Auges 14 während und nach einer intraokularen Operation zu stabilisieren und zu zentrieren, insbesondere bei Patienten, welche an fehlenden oder beschädigten Zonulae infolge eines Traumas oder einer Erkrankung (zonulaerer Dialyse oder Schwäche) oder Linsendezentrierung leiden.
  • In einem normalen menschlichen Auge wird die Linse des Auges (nicht dargestellt) in den Kapselsack 12 eingehüllt, welcher zentral in der hinteren Kammer 16 des Auges hinter der Iris 18 und ausgerichtet mit der Pupille 20 positioniert ist. Der Kapselsack 12 ist eine elastische Membran oder Beutel, der einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt entlang einer horizontalen Ebene aufweist und ist an dem Ziliarkörper 22 des Auges über eine Reihe von Zonulae 24 befestigt. Der Ziliarkörper 22 ist an der skleralen Wand 25 des Auges befestigt. Die Zonulae 24 sind dünne Fasern, welche dazu dienen, den Kapselsack 12 und dessen eingehüllte Linse in einer nomalen anatomischen Position innerhalb der hinteren Kammer 16 des Auges zu zentrieren.
  • Bei Patienten, die an fehlenden oder beschädigten Zonulae 24 infolge von einem Trauma oder einer Erkrankung leiden, wie durch die geringeren Zonulae 24 auf der linken Seite des in 1 gezeigten Kapselsacks 12 dargestellt ist, kann die normale anatomische Position des Kapselsacks 12 instabil und in der hinteren Kammer 16 des Auges dezentriert werden. Die geschwächten oder fehlenden Zonulae 24 können dem Kapselsack 12 ermöglichen, sich zu verschieben oder innerhalb der hinteren Kammer 16 des Auges zu wandern, was zu einer allgemeinen Dezentrierung der Linse und zu einer instabilen intraokularen Umgebung führt.
  • Wie in 1 gezeigt, ist der verbesserte endokapsulare Spannungsring 10 der vorliegenden Erfindung insbesondere ausgebildet, um in dem Kapselsack 12 implantiert zu werden und ferner an der skleralen Wand 25 des Auges 14 für eine Langzeitstabilisierung des Kapselsacks 12 in einer normalen anatomischen Position während und nach einer intraokularen Operation befestigt zu werden. Der Kapselsack 12 aus 1 ist als ein verbliebener Kapselsack dargestellt, der nach einem Kapsulorhexiseingriff verbleibt, der üblicherweise während einer intraokularen Operation durchgeführt wird, um eine vom Grauen Star betroffene Linse zu entfernen.
  • Während des chirurgischen Kapsulorhexiseingriffs wird ein Einschnitt in die vordere Kapsel 26 des Kapselsacks 12 gemacht, um einen im Wesentlichen kreisförmigen mittleren Abschnitt der vorderen Kapsel 26 zu entfernen. Nach diesem Eingriff weist der verbliebene Kapselsack 12 eine hintere Kapsel 28; einen kreisförmigen vorderen Kapsellappen 30 und eine im Wesentlichen kreisförmige Kapsulorhexiskante 32 auf, wie am deutlichsten in 1 gezeigt ist. Wie nachfolgend im Detail beschrieben wird, ist der verbliebene Kapselsack 12 in der Lage, den verbesserten endokapsularen Spannungsring 10 und eine künstliche intraokulare Linse (IOL) 34 (4) innerhalb des Kapselsacks 12 nach dem Kapsulorhexiseingriff festzuhalten.
  • Bezug nehmend auf die 14 weist der verbesserte endokapsulare Spannungsring 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein schleifenförmiges Element 36 mit offenem Ende aus biokompatiblem Material auf, das beabstandete Enden 38, 38 hat, die in jeweiligen Ösen 40, 40 enden. Das schleifenförmige Element 36 mit offenem Ende ist derart ausgebildet, um in dem verbleiben den Kapselsack 12 des Auges 14 implantiert zu werden, um ein Schrumpfen des Kapselsacks 12 während und nach einer intraokularen Operation zu vermeiden.
  • Insbesondere wird das schleifenförmige Element 36 mit offenem Ende zwischen der hinteren Kapsel 28 und dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen 30 implantiert, um mit einer inneren peripheren Fläche 42 (1 und 4) des Kapselsacks 12 in Eingriff zu gelangen und um einen vorbestimmten Durchmesser des Kapselsacks 12 zu erhalten. Das schleifenförmige Element 36 mit offenem Ende ist im Wesentlichen flexibel, um einer Kompression in einer radialen Richtung innerhalb des Kapselsacks 12 zu widerstehen. Vorzugsweise hat das schleifenförmige Element 36 mit offenem Ende einen ungebogenen Durchmesser (nicht dargestellt) von etwa 12 mm und einen radial einwärts gebogenen Durchmesser (2) von etwa 10 mm, obgleich andere Durchmesser von schleifenförmigen Elementen 36 mit offenem Ende möglich sind, ohne den Sinn und den Schutz der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Das schleifenförmige Element 36 mit offenem Ende ist vorzugsweise aus Polymethyl-Methacrylat (PMMA) gebildet, obgleich der Fachmann erkennen wird, dass andere biokompatible Materialien zur Implantation in einem Kapselsack 12 ebenfalls verfügbar sind.
  • Das schleifenförmige Element 36 mit offenem Ende schließt ferner wenigstens ein Befestigungselement 44 ein, das mit dem schleifenförmigen Element 36 verbunden ist, welches derart ausgebildet ist, um an der sklelaren Wand 25 des Auges 14 durch eine Naht 46 (1) befestigt zu werden. Das Befestigungselement 44, das ebenfalls aus PMMA oder anderen geeigneten biokompatiblen Material gebildet ist, weist ein Ende 48, das ganzheitlich mit dem schleifenförmigen Element 36 mit offenem Ende gebildet oder daran befestigt ist, und ein freies Ende 50 auf, das in einer Öse 52 zur Aufnahme der Naht 46 während der Befestigung des Befestigungselements 44 an der skleralen Wand 25 endet.
  • Wie am deutlichsten in 3 gezeigt, liegt das schleifenförmige Element 36 mit offenem Ende in einer Ebene „A", während das Befestigungselement 44 sich von dem schleifenförmigen Element 36 außerhalb der Ebene „A" erstreckt. Wie am deutlichsten in 3 gezeigt, weist das Befestigungselement 44 einen Abschnitt 54 auf, der in einer zweiten Ebene „B" liegt, die zu der Ebene „A" des schleifenförmigen Elements 36 mit offenem Ende versetzt und zu dieser im Wesentlichen parallel liegt für Zwecke, die nachfolgend detaillierter beschrieben werden. Das Befestigungselement 44 weist vorzugsweise einen ersten Abschnitt 56 auf, der sich von dem befestigten Ende 48 von dem schleifenförmigen Element 36 einwärts erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 58, der sich von dem ersten Abschnitt 56 nach außen in Richtung des schleifenförmigen Elements 36 erstreckt, um einen gebogenen „Haken" oder ein haptisches Element zwischen dem befestigten Ende 48 und dem freien Ende 50 zu bilden. Wie in 2 gezeigt, liegt das Befestigungselement 44 vorzugsweise innerhalb des Umfangs des schleifenförmigen Elements 36 mit offenem Ende.
  • Wie in 5 gezeigt, kann der verbesserte endokapsulare Spannungsring 10 alternativ ein Paar von Befestigungselementen 44 aufweisen, welche an dem schleifenförmigen Element 36 mit offenem Ende etwa 180° beabstandet zueinander angeordnet sind zum Befestigen des verbesserten endokapsularen Spannungsrings 10 an der skleralen Wand 25 des Auges 14 an einem Paar von Orten. Das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel des verbesserten endokapsularen Spannungsrings 10 ist insbesondere nutzvoll in Fällen von schwerwiegenden zonularen Schäden oder einer zonularen Erkrankung, bei denen mehr als ein Befestigungspunkt des verbesserten endokapsularen Spannungsrings 10 an der skleralen Wand 25 erforderlich ist, um den Kapselsack 12 in der hinteren Kammer 16 zu stabilisieren und zu zentrieren.
  • Während einer intraokularen Operation, um eine vom grauen Star betroffene Linse zu entfernen oder um die IOL-Linsenzentrierung zu korrigieren, und gemäß einem bevorzugten Implantationsverfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Kapsulorhexiseingriff zuerst durchgeführt, um den verbleibenden Kapselsack 12 zu bilden, der die hintere Kapsel 28, den kreisförmigen vorderen Kapsellappen 30 und die Kapsulorhexiskante 32 aufweist. Eine 10.0 PROLENE® Naht 46 und eine (nicht dargestellte) Nadel werden durch die Öse 52 des Befestigungselements 44 vor der Implantation eingefädelt und dann wird die Nadel und die Naht 46 durch die sklerale Wand 25 vor der Kapsulorhexiskante 32 und hinter der Iris 18 durchgeführt. Es ist ersichtlich, dass andere Nahtdurchmesser und Materialien möglich sind, ohne den Gedanken und den Schutz der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Der verbesserte endokapsulare Spannungsring 10 wird in dem verbliebenen Kapselsack 12 des Auges 14 zwischen der hinteren Kapsel 28 und dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen 30 implantiert. Das schleifenförmige Element 36 mit offenem Ende ist in der Lage, im Wesentlichen eine Schrumpfung des Kapselsacks 12 zu verhindern, da das schleifenförmige Element 36 mit der inneren peripheren Fläche 42 des Kapselsacks 12 im Eingriff steht. Das Befestigungselement 44 wird positioniert, wobei sein befestigtes Ende 48 mit dem schleifenförmigen Element 36 innerhalb des Kapselsacks 12 verbunden ist und sein freies Ende 50 sich entlang der Kapsulorhexiskante 32 erstreckt, und vor dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen 30 und hinter der Iris 18 positioniert ist. Die Naht 46 durch die Öse 52 des Befestigungselements 44 wird an die sklerale Wand 25 angenäht, um dabei den Kapselsack 12 in der hinteren Kammer 16 des Auges 14 während und nach einer intraokularen Operation zu stabilisieren und zu zentrieren. Die Anordnung der Naht 46 wird vorzugsweise in der Nähe des Ortes der fehlenden oder beschädigten Zonulae ausgewählt, um ein Verschieben des Kapselsacks innerhalb der hinteren Kammer 16 des Auges 14 zu reduzieren oder zu eliminieren.
  • Wenn die natürliche Linse (nicht dargestellt) durch eine IOL zu ersetzen ist, wird die in 4 gezeigte IOL 34 in den Kapselsack 12 implantiert, der durch den verbesserten endokapsularen Spannungsring 10 stabilisiert wird. Die IOL 34 weist typischerweise Haptik-Elemente 60 auf, welche mit der inneren peripheren Fläche 42 des Kapselsacks 12 im Eingriff stehen.
  • Die Fachleute werden leicht erkennen, dass der verbesserte endokapsulare Spannungsring 10 der vorliegenden Erfindung auf vorteilhafte Weise ein Schrumpfen des Kapselsacks 12 während und nach einer intraokularen Operation verhindert. Das Befestigungselement 44, das mit dem schleifenförmigen Element 36 mit offenem Ende verbunden und an der skleralen Wand 25 des Auges 14 befestigt ist, stellt eine Langzeitstabilisierung und Zentrierung des Kapselsacks 12 während und nach einer intraokularen Operation bei Patienten mit fehlenden oder beschädigten Zonulae in Folge von Dialyse oder einer Erkrankung bereit. Mit einer Öse 42 des Befestigungselements 44, die vor dem Kapselsack positioniert ist, kann die Naht 46 an der skleralen Wand 25 befestigt werden, ohne durch den anfälligen Kapselsack 12 hindurchgeführt werden zu müssen. Durch Befestigung des Befestigungselements 44 an der skleralen Wand 25 des Auges stellt der verbesserte endokapsulare Spannungsring 10 der vorliegenden Erfindung eine verbesserte IOL Zentrierung und Sta bilisierung bei Patienten bereit mit einer vorexistierenden oder künftigen zonularen Dialyse oder zonularen Erkrankung.

Claims (12)

  1. Endokapsularer Spannungsring (10) zur Implantation in einen verbleibenden Kapselsack eines Auges nach einem Kapsulorhexiseingrift, der ein schleifenförmiges Element (36) aufweist, das aus einem biokompatiblem Material gebildet ist, wobei das schleifenförmige Element (36) in der Lage ist, im wesentlichen eine Schrumpfung des Kapselsacks nach der dort hinein erfolgenden Implantation zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring ein längliches Befestigungselement (44) aufweist, das mit dem schleifenförmigen Element verbunden und aus biokompatiblem Material gebildet ist, wobei das Befestigungsmittel ein erstes Ende (48), das an dem schleifenförmigen Element (36) befestigt ist, und ein zweites freies Ende (50) aufweist, das derart ausgebildet ist, um vor dem Kapselsack angeordnet zu werden, wobei das Befestigungselement (44) in der Lage ist, eine Naht (46) zum Befestigen an der skleralen Wand des Auges aufzunehmen, ohne dass die Naht (46) durch eine Wand des Kapselsacks hindurchgeht, wobei der endokapsulare Spannungsring (10) den Kapselsack in der hinteren Kammer des Auges während und nach einer intraokularen Operation nach Befestigung des Befestigungselements (44) an der skleralen Wand stabilisiert und zentriert.
  2. Endokapsularer Spannungsring, der ein im wesentlichen flexibles offenes schleifenförmiges Element (36) aufweist, das frei von einer Befestigung an einer intraokularen Linse ist, wobei das schleifenförmige Element (36) erste und zweite Enden (38) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring ein erstes längliches Befestigungselement (44) aufweist mit einem ersten Abschnitt (56), der von dem schleifenförmigen Element nach innen vorsteht, und einem zweiten Abschnitt (58), der sich von dem ersten Abschnitt (56) nach außen erstreckt, wobei das erste Befestigungselement (44) offen ist, wobei ein Ende (48) an dem schleifenförmigen Element (36) befestigt und das andere Ende (50) frei ist.
  3. Endokapsularer Spannungsring nach Anspruch 2, bei dem jedes der ersten und zweiten Enden (38) des schleifenförmigen Elements (36) eine Öse (40) aufweist.
  4. Endokapsularer Spannungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das schleifenförmige Element (36) in einer Ebene (A) liegt und das Befestigungselement (44) sich von dem schleifenförmigen Element aus der Ebene (A) heraus erstreckt.
  5. Endokapsularer Spannungsring (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das schleifenförmige Element (36) in einer ersten Ebene (A) liegt und das Befestigungselement (44) einen Abschnitt (54) aufweist, der in einer zweiten Ebene (B) im wesentlichen parallel zu der ersten Ebene (A) liegt.
  6. Endokapsularer Spannungsring (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite freie (50) Ende des Befestigungselements (44) eine Öse (52) aufweist.
  7. Endokapsularer Spannungsring (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (44) im wesentlichen von dem ersten freien Ende (48) bis zum zweiten freien Ende (50) gebogen ist.
  8. Endokapsularer Spannungsring (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite freie Ende (50) des Befestigungselements (44) innerhalb des Umfangs des schleifenförmigen Elements (36) liegt.
  9. Endokapsularer Spannungsring (10) nach einem der Ansprüche 1 sowie 4 bis 8, soweit diese von Anspruch 1 abhängig sind, wobei der Ring derart ausgebildet ist, um in einem verbleibenden Kapselsack mit einer hinteren Kapsel, einem kreisförmigen vorderen Kapsellappen und einer vorderen Kapsulorhexiskante implantiert zu werden, und das schleifenförmige Element (36) derart ausgebildet ist, um in dem Kapselsack zwischen der hinteren Kapsel und dem kreisförmigen vorderen Kapsellappen implantiert zu werden, und wobei das Befestigungselement (44) mit dem schleifenförmigen Element (36) verbunden und dessen zweites freies Ende derart ausgebildet ist, um sich über die vordere Kapsulorhexiskante zu erstrecken, und wobei es in der Lage ist, eine Naht (46) zum Befestigen an der skleralen Wand des Auges aufzu nehmen, ohne dass die Naht (46) durch eine Wand des Kapselsacks hindurchgeht.
  10. Endokapsularer Spannungsring nach Anspruch 9, der ferner ein zweites Befestigungselement (44) aufweist, wobei das zweite Befestigungselement (44) ein erstes Ende (48), das an dem schleifenförmigen Element (36) befestigt ist und ein zweites freies Ende (50) aufweist, das derart ausgebildet ist, um sich über die vorderen Kapsulorhexiskante zu erstrecken, und ausgebildet ist, um vor dem Kapselsack angeordnet zu werden, wobei das zweite freie Ende (50) des zweiten Befestigungselements (44) in der Lage ist, eine Naht (46) zum Befestigen an der skleralen Wand des Auges aufzunehmen, ohne dass die Naht (46) durch eine Wand des Kapselsacks hindurchgeht.
  11. Endokapsularer Ring (10) nach Anspruch 2 oder 3, das ferner ein zweites Befestigungselement (44) aufweist, das von dem schleifenförmigen Element (36) des zweiten Befestigungselements (44) hervorsteht, das offen ist, wobei ein Ende (48) mit dem schleifenförmigen Element (36) befestigt und das andere Ende (50) frei ist.
  12. Endokapsularer Ring nach Anspruch 10 oder 11, wobei das erste und das zweite Befestigungselement (44) an dem schleifenförmigen Element (36) etwa um 180° voneinander beabstandet angeordnet sind.
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