DE19543914C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Feststoffen - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Feststoffen. Unter Bear
beitung soll dabei insbesondere Zerkleinern und Homogenisieren sowie - bei innig miteinander
verbundenen, verwachsenen oder vermengten Feststoffen - das mit dem Zerkleinern einherge
hende Aufschließen/Trennen der Feststoffe in seine Einzelkomponenten verstanden werden.
Verfahren zur Bearbeitung im oben genannten Sinne bzw. Vorrichtungen zur Durchführung
derartiger Verfahren sind bekannt und umfassen z. B. verschiedenste Arten von Brechern,
Schreddern oder Mühlen, wie Prall-, Kugel-, Schwing- oder Strahlmühlen usw.
Die vorgenannten Verfahren bzw Vorrichtungen weisen jedoch sämtlich den Nachteil auf, daß
mit ihnen eine Zerkleinerung nur bis zu einer gewissen Korngröße im Bereich von ungefähr 0,1 mm
möglich ist, ohne daß Zeit- und Kostenaufwand zu hoch werden. Sofern feinere Zerkleine
rungsprodukte erzielt werden sollen, steigen Zeit- und Kostenaufwand stark an. Feinste Zer
kleinerungsprodukte sind dabei ohnehin nur bei sehr harten und entsprechend spröden Aus
gangsstoffen erzielbar. Zur Feinstzerkleinerung elastischer Stoffe bei normaler Umgebungstem
peratur sind die genannten Verfahren ungeeignet.
Bei einer Korngröße von 0,1 mm bilden jedoch die einzelnen Partikel vieler aufzubereitenden
Stoffe noch Gemenge oder Agglomerate, die einer gezielten Wiederverwertung im Sinne des
Kreislaufwirtschaftsgesetzes nicht zugeführt werden können.
Beispiele für derartige Stoffe sind Stücke bzw. Stäube von Reibbelägen wie Kupplungs- oder
Bremsbeläge mit ihren Bestandteilen Metallfasern, Metallstäube, ausgehärtete Polymere und
Füllstoffe, weiter Reifen wie z. B. EM Reifen, AS Reifen und Autoreifen mit ihren Bestandteilen
Gummi und Nylon® und/oder Stahl der Karkasse, und schließlich die Leichtphase von Schred
dermüll, wie er z. B. bei der Schredderung ganzer Automobile anfällt und der die Bestandteile
Metallreste, Polymere aller Art, Glas, Gummi aller Art etc. enthält.
Zur Aufbereitung elastischer Stoffe wie Reifen werden diese gelegentlich bei tiefen Temperatu
ren, z. B. in verflüssigter Luft, versprödet und durch Prall- oder Schlagbeanspruchung zerklei
nert. Derartige Verfahren sind jedoch mit hohen Kosten verbunden.
Da die physikalische Aufbereitung der vorgenannten Stoffe wirtschaftlich kaum vertretbar ist,
werden diese heute entweder in aufwendigen, unter Umweltgesichtspunkten zum Teil kritischen
chemischen und thermischen Verfahren (Verbrennung, Pyrolyse, Verölung etc.) verwertet, oh
ne Trennung der wertvollen Komponenten zu minderwertigen Produkten verarbeitet (soge
nanntes "downcycling") oder als Sondermüll deponiert, wobei der letztgenannten Möglichkeit
heute aus Kostengründen meist noch der Vorzug gegeben wird.
Es lag daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzu
geben, mit dem die vorgenannten Problemstoffe zu wirtschaftlichen Kosten ohne chemische
Veränderung in ihre Bestandteile getrennt und einer Wiederverwertung zugeführt werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1
und mit einer Vorrichtung gemäß Patentanspruch 3 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Kombination der Einwirkung von Ultraschall und von elektri
schen Schockentladungen bzw. der durch diese hervorgerufenen Stoßwellen auf einen in einem
Flüssigkeitsbad befindlichen Feststoff eine Zerkleinerung erzielt wird, die stufenlos bis zu Parti
kelgrößen unter einem Mikrometer reicht. Dieser Zerkleinerungserfolg, der bei verwachsenen
Stoffen auch mit einem entsprechenden Trennerfolg bzw. Aufschluß einhergeht, ist auch bei
elastischen Stoffen erzielbar. Die Bestandteile können also, ohne chemisch verändert zu wer
den, getrennt und dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind Ge
genstand der Ansprüche 2 bzw. 4 und 5.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Flüssigkeitsbad ein Wasserbad ist. Die Verwendung von
Wasser hat die Vorteile, daß Wasser preiswert, überall verfügbar, nicht gesundheits- und/oder
umweltschädlich und damit leicht handhabbar ist und leicht gereinigt werden kann.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Behälter zur Aufnahme
der Flüssigkeit und des Einsatzgutes, mindestens einem in die Flüssigkeit abstrahlenden Ultra
schallerzeuger und einem Hochspannungsgenerator, der mindestens ein in die Flüssigkeit ra
gendes Elektrodenpaar umfaßt.
Besonders bevorzugt ist es, wenn der Behälter einen Einsatz zur Aufnahme des Einsatzgutes
umfaßt, der als eine Elektrode dient und an seinem Boden einen Siebbelag aufweist.
Durch diese Ausbildung wird einerseits eine gezielte Einleitung der Schockwellen in das Ein
satzgut und andererseits bewirkt, daß das bereits ausreichend zerkleinerte Gut durch den Sieb
belag hindurchtritt, sich am Boden des Behälters ansammelt und nicht wesentlich den Zerkleine
rungsvorgang des noch nicht ausreichend zerkleinerten Gutes behindert.
Für die Verwendung bei Autoreifen als Einsatzgut ist es bevorzugt, wenn der Behälter torus
förmig - also an die Form des Autoreifens angepaßt - ausgebildet ist. In diesem Falle sind im
Zentrum des Torus eine oder mehrere Elektroden angeordnet, die radial auf am Umfang des
Torus verteilte Gegenelektroden gerichtet sind, und es sind ein oder mehrere Ultraschallerzeu
ger am Umfang des Torus verteilt.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer beispielhaften Ausführungs
form einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungsfiguren erläutert, die Folgendes zeigen:
Fig. 1 zeigt eine schematische geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 2 zeigt eine schematische Aufsicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein trogförmiger Behälter 1 dargestellt, der vorzugsweise aus Polyethylen gefer
tigt ist. Der Behälter 1 ist auf Rollen 2 verfahrbar und durch eine hier nicht dargestellte Ein
richtung, z. B. eine Kippeinrichtung, entleerbar. In den Behälter 1 eingesetzt ist ein ebenfalls
trogförmiger kleinerer Einsatz 3, der an seinem Boden einen gegebenenfalls austauschbaren
Siebbelag 4 aufweist. Der Einsatz 3 ist, da er als eine Elektrode dient, aus einem elektrisch
leitfähigen, korrosionsfestem Material gefertigt, vorzugsweise aus Edelstahl. In dem Einsatz 3
befindet sich das zu zerkleinernde Gut 5 lose geschichtet.
Der Behälter 1 ist soweit mit Wasser 6 befüllt, daß der gesamte Einsatz 3 mit dem Zerkleine
rungsgut 5 bedeckt ist. Das Wasser dient dabei zur Übertragung der Ultraschall- und elektri
schen Schockwellen, aber auch zur elektrischen Isolation und Kühlung. Zur Vermeidung von
Spritzwasser ist der Behälter 1 mit einem Deckel 7 verschlossen, der ebenfalls aus Polyethylen
besteht. Falls der Deckel 7 dicht abschließt, sollte eine Entlüftung 12 vorgesehen sein.
In das Wasser 6 ragen (hier zwei) Ultraschallerzeuger 8, z. B. Immersionskörper, die in Schwin
gungen von ca. 20 kHz versetzt werden. Die elektrischen Anschlüsse der Ultraschallerzeuger
sind hier nicht dargestellt. Bei der Beschallung tritt ein Phänomen der sogenannten Kavitation
auf. Hierunter wird das Entstehen und schlag- bzw. implosionsartige Vergehen von Gas- oder
Dampfblasen verstanden, das in Flüssigkeiten an Stellen mit Drücken nahe dem Dampfdruck
auftritt. Die Blasen können bis zu 0.1 mm groß werden, sind im Regelfall jedoch kleiner. Bei
der Implosion dieser Blasen entstehen Temperaturen von ca. 5000°C und Druckstöße bis zu
10 000 bar. Sofern diese Vorgänge an oder in der Nähe von Festkörpern stattfinden, kommt es
zu dem als Kavitationserosion bezeichneten mechanischen Angreifen bis zu Abmessungen, die
weit unter der Blasengröße liegen können. Sichtbares Zeichen der Kavitation ist dabei die soge
nannte Sonolumineszenz, das ist eine durch einzelne sehr schwache Lichtblitze verursachte
Leuchterscheinung, die beim Zusammenbrechen der Kavitationsblasen entsteht und stark von
der Zusammensetzung der in der Flüssigkeit gelösten Gase abhängig ist.
Weiter ragt bis gerade über das Zerkleinerungsgut 5 eine Elektrode 9, z. B. aus Edelstahl oder
Graphit. Die Elektrode 9 und der als Gegenelektrode dienende Einsatz 3 sind über elektrische
Anschlüsse 10 an einen nicht dargestellten Hochspannungsgenerator angeschlossen. Durch An
legen einer Hochspannung von z. B. 250 kV an den beiden Elektroden werden Stromstöße von
z. B. 6 kA mit einer zeitlichen Länge von z. B. 200 ns erzeugt, und zwar beispielsweise eine
Entladung pro Sekunde. Durch diese elektrischen Entladungen werden in dem Wasserbad Stoß-
oder Schockwellen erzeugt, die auf das Einsatzgut einwirken.
Durch die Überlagerung der beiden beschriebene Einwirkungen - Ultraschall und Schockwel
len - werden die Effekte auf das Material derart verstärkt, daß sie über die Summe der Wirkun
gen weit hinausgehen.
Das gegebenenfalls bis zu einer Korngröße unter einem Mikrometer zerkleinerte Material 11
tritt durch den Siebboden 4 hindurch und sammelt sich am Boden des Behälters 1 an. Nach
Abschluß des Vorgangs werden der Einsatz 3, die Ultraschallerzeuger 8 und die Elektrode 9
aus dem Behälter 1 nach oben entfernt, das zerkleinerte Gut 11 aus dem Behälter 1 ausgebracht
und gegebenenfalls einer nachgeschalteten Behandlung zugeführt.
Die genannten Parameter wie Abmessungen des Behälters 1, Menge des Einsatzgutes 5, Zahl,
Anordnung, Leistungsfähigkeit und Betriebsfrequenz der Ultraschallerzeuger 8, Zahl, Anord
nung, Leistungsfähigkeit und Zahl der Entladungen pro Sekunde der Elektroden 9 etc. können
in weiten Bereichen variiert und an die Art des Einsatzgutes, die gewünschte Anlagengröße etc.
angepaßt werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
So ist es z. B. möglich, für den Anwendungsfall der Zerkleinerung von Autoreifen, die Be
hälterform und Anordnung der sonstigen Bauteile wie in Fig. 2 gezeigt an die Form des Ein
satzgutes anzupassen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Behälter 1′ torusförmig ausgebildet. Das Einsatzgut 5′
- der Reifen - wird in den Behälter 1′ eingelegt. Im Zentrum des Torus befinden sich eine oder
mehrere Elektroden 9′, die radial durch den Reifen hindurch auf eine oder mehrere Gegenelek
troden 4′ gerichtet sind, die ebenso wie die Ultraschallerzeuger 8′ am Umfang des Torus verteilt
sind.
Durch eine entsprechende Wahl der Parameter ist es möglich, den Gummi des Reifens soweit
zu zerkleinern, daß sich dieses am Boden des Behälters 1′ sammelt und nur noch der Nylon
cordfäden- bzw. Stahlkarkassenanteil übrigbleibt.
Das vorstehend anhand von beispielhaften Ausführungsformen einer Vorrichtung beschriebene
erfindungsgemäße Verfahren kann z. B. bei den nachstehend aufgeführten Anwendungsbeispie
len/Problemstoffen mit Erfolg angewendet werden.
Bei der Verschrottung von Automobilen fallen sogenannte Schreddermülle an, deren Leicht
fraktion neben geringen Mengen Restmetalls, die bei der Metallverwertung durch das Raster
gefallen sind, auch Metallverbindungen (z. B. Rost), Glasreste, Lackreste, Staub, Schmutz,
Gummi, Polymere aller Art etc. enthält. Diese Leichtfraktion macht derzeit jährlich ca. 300 000
bis 400 000 Tonnen aus, die mangels anderer Verwertbarkeit und mangels entsprechend lei
stungsfähiger Geräte zur Kompaktierung lose oder in Säcken verpackt als Sondermüll depo
niert werden müssen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, ein loses Gemenge der (durch Aufschluß
voneinander getrennten) Bestandteile mit vergleichmäßigter Korngröße zu erhalten, die entwe
der durch die bekannten Verfahren der Sortierung wie Dichtesortierung (Schwimm-Sink-Sor
tierung, Sortierzyklon, Setzen, Herdsortierung), Magnetsortierung, Elektrosortierung, Flotation
etc. getrennt und verwertet oder mit Staubpressen zu Preßkörpern gewünschter Abmessungen
und (unter Verwendung von Zuschlagsmitteln) gewünschter Eigenschaften verarbeitet werden
können.
Reifen sind im Regelfall schon dann nicht mehr verwendbar, wenn gerade 10% ihres Gewichts
- die Lauffläche - verbraucht ist. Die Runderneuerung hat angesichts niedriger Neupreise keine
ausreichende Akzeptanz in der Verbraucherschaft gefunden.
Aus diesem Grunde fallen in der Bundesrepublik Deutschland jährlich ca. 500 000 t Altreifen
an.
Da sich Reifen mechanisch bei Normaltemperatur durch Schreddern nur bis zu einer gewissen
Stückgröße zerkleinern lassen und da sich der Gummi nicht von den innenliegenden Nylon
cordfäden bzw. dem Stahl der Karkasse trennen läßt, wird die überwiegende Menge der Alt
reifen meist in der Zementindustrie in Drehrohröfen verfeuert, anstatt die mit hohem Aufwand
hergestellten Ausgangsmaterialien wiederzuverwerten. Dies ist nicht nur ökonomisch wenig
sinnvoll sondern auch unter Umweltgesichtspunkten bedenklich.
Wie eingangs erwähnt, ist zwar eine Trennung der Einzelbestandteile durch Zerkleinerung der
zuvor tiefgekühlten Reifen möglich, wegen der erheblichen Energiekosten aber nicht wettbe
werbsfähig.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird hingegen der Gummi des Autoreifens angegriffen
und "zerbröselt", wobei Nylon und Stahl freigelegt wird. Mit dem selektiven Zerkleinern des
Gummianteils des Reifens wird also neben dem Aufschluß unmittelbar auch eine Tren
nung/Sortierung von dem Restmaterial bewirkt.
Bei der Herstellung von Reibbelägen wie Kupplungs- oder Bremsbelägen fallen neben Produk
tionsausschuß Stäube an, deren Polymeranteil hochvernetzt bzw. ausgehärtet ist, was eine
Rückführung in den jeweiligen Formgebungsprozeß verbietet.
Der Polymeranteil läßt sich also nur durch Verbrennung oder Pyrolyse zur Wärmegewinnung
nutzen bzw. zur Verölung verwenden, worauf aber wegen der hohen Kosten derzeit noch zu
gunsten einer preiswerteren Deponierung als Sondermüll verzichtet wird. Die sofortige Depo
nierung hat weiter den Vorteil, daß das Problem der Entsorgung der durch Hitzeeinwirkung
veränderten Füllstoffe entfällt, die neben den üblich Metallen Blei, Kupfer, Eisen, Messing,
Bronze usw. enthalten sind, die ebenfalls nicht ausgesondert werden können.
Allein bei den Stäuben dieser Industrie fallen in der Bundesrepublik Deutschland jährlich ca.
10 000 t an, wozu noch die Ausschußproduktion sowie die zurückgenommenen verbrauchten
Beläge kommen.
Durch konventionelle Methoden wie Schreddern und/oder Mahlen werden bei vertretbarem
Aufwand lediglich Korngrößen von ungefähr 0.1 mm erreicht. Bei dieser Korngröße bilden die
einzelnen Partikel aber noch Gemenge von Füllstoffen, Metallen und ausgehärteten Polymeren,
gewöhnlich Phenol- oder Melaninharzen.
Auch diese Reibbeläge können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zerkleinert und aufge
schlossen werden, wobei stufenlos eine Partikelfeinheit unter einem Mikrometer erreichbar ist,
also bis zu einer Trennung der Gemenge in die jeweiligen Bestandteile, die sodann einer ent
sprechenden Sortierung und Verwertung zugeführt werden können.
Zur Verdeutlichung der Größenordnung der bei einer solchen Vorrichtung verwendeten Bau
teile und der Leistungsfähigkeit des Verfahrens soll der nachstehend beschriebene Versuch im
Labormaßstab dienen.
Bremsbelagausschußmaterial wird in einer Menge von 5 kg in einen zylindrischen Polyethy
len(PE)-Behälter gegeben, der nach unten mit einem austauschbaren Sieb versehen ist, das der
Klassierung, also der Stofftrennung nach der Korngröße, dient.
Unter diesem Behälter befindet sich ein im Durchmesser größerer, flacher Behälter aus korrosi
onsfestem Metall wie z. B. Edelstahl. Dieser dient einerseits als Auffanggefäß für den Sieb
durchgang und andererseits als eine Elektrode der elektrischen Anordnung. Die andere Elek
trode ist bis auf die letzten zwei Zentimeter mit Polyethylen isoliert und befindet sich gerade
über dem eingebrachten Zerkleinerungsgut.
Die gesamte Anlage befindet sich in einem Wasserbad, beispielsweise einem PE-Behälter ange
messener Größe, hier ca. 100 Liter Inhalt.
In das Wasser ragt ein Ultraschallerzeuger mit einer Ausgangsleistung von 1000 Watt, von dem
Ultraschall (20 kHz) erzeugt und in das mit dem Zerkleinerungsgut befüllten Behälter
abgestrahlt wird.
Während dieses Abstrahlens werden durch Anlegen einer Spannung von 250 kV an den beiden
Elektroden Stromstöße von 6 kA mit einer zeitlichen Länge von 200 ns erzeugt, und zwar eine
Entladung pro Sekunde.
Nach ca. 150 Sekunden ist eine Korngröße von ca. 1 µm erreicht.
Claims (5)
1. Verfahren zur Bearbeitung von Feststoffen, bei dem die Feststoffe (5) in einem Flüssigkeits
bad (6) einer gleichzeitigen Einwirkung von elektrischer Schockentladung und Ultraschall
ausgesetzt und dadurch zerkleinert, homogenisiert und/oder getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Flüssigkeitsbad (6) ein Wasserbad
(6) ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus:
- - einem Behälter (1) zur Aufnahme der Flüssigkeit (6) und des Einsatzgutes (5);
- - mindestens einem in die Flüssigkeit (6) abstrahlenden Ultraschallerzeuger (8); und
- - einem Hochspannungsgenerator, der mindestens ein in die Flüssigkeit ragendes Elek trodenpaar (3, 9) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen Einsatz
(3) zur Aufnahme des Einsatzgutes (5) umfaßt, der als eine Elektrode (3) dient und an sei
nem Boden einen Siebbelag (4) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Behälter (1′) torusförmig ausgebildet ist;
- - daß im Zentrum des Torus eine oder mehrere Elektroden (9′) angeordnet sind, die radial auf eine oder mehrere am Umfang des Torus verteilte Gegenelektroden (4′) gerichtet sind; und
- - daß Ultraschallerzeuger (8′) am Umfang des Torus verteilt sind.
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