DE19541834A1 - Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt - Google Patents
Gurtaufroller für einen Fahrzeug-SicherheitsgurtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller für einen Fahr
zeug-Sicherheitsgurt, mit einer in einem Gehäuse drehbar
gelagerten Gurtspule, an deren axialen Enden Sperrverzahnun
gen angeordnet sind, und einer lasttragenden Sperrklinke,
welche zum Blockieren der Gurtspule in die Sperrverzahnungen
einsteuerbar ist.
Die bei blockierter Gurtspule auf einen angegurteten Fahr
zeuginsassen einwirkenden Gurtkräfte können bei einem schwe
ren Fahrzeugunfall so groß werden, daß sie zu einer Verlet
zung des Fahrzeuginsassen führen. Daher wird angestrebt, die
maximal in dem Gurtband wirkenden Kraft zu begrenzen. Dafür
gibt es verschiedene Ansätze. Meistens werden Kraftbegren
zungsvorrichtungen verwendet, die bei hoher Belastung durch
eine elastische und/oder plastische Verformung eine Verlän
gerung oder ein Nachgeben des Gurtbandes oder auch des ge
samten Gurtaufrollers ermöglichen, wodurch aufgrund der re
sultierenden Vorwärtsverlagerung des Fahrzeuginsassen ein
zusätzlicher Weg für die Verzögerung des Fahrzeuginsassen
bereitgestellt wird. Daraus ergibt sich eine Begrenzung der
Kraft auf den Fahrzeuginsasssen. Diese Kraftbegrenzungsvor
richtungen sind im allgemeinen von dem Gurtaufroller ge
trennte Bauelemente, die hinsichtlich des zu ihrer Anbrin
gung notwendigen Einbauraumes unbefriedigend sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurtaufroller der ein
gangs genannten Art zu schaffen, der eine Begrenzung der in
dem Sicherheitsgurt maximal wirkenden Kraft ermöglicht und
dabei eine besonders kompakte Gestalt aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gurtaufroller der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß die Sperrverzahnungen am
Außenumfang von mit der Gurtspule koaxialen Sperrscheiben
ausgebildet sind und daß im Kraftflußweg zwischen der Gurt
spule und den Sperrscheiben Energieaufnahmemittel angeordnet
sind, die bei hoher Belastung eine Verdrehung der Gurtspule
relativ zu den Sperrscheiben in der Gurtband-Abwickelrich
tung ermöglichen. Auf diese Weise wird mittels der Energie
aufnahmemittel bei hoher Gurtbandkraft kontrolliert weiteres
Gurtband von der Gurtspule freigegeben, so daß die maximal
in dem Gurtband wirkende Kraft begrenzt werden kann. Durch
die Anordnung der Energieaufnahmemittel im Kraftfluß zwi
schen den Sperrscheiben und der Gurtspule wird eine beson
ders kompakte Bauform erzielt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Energieaufnahmemittel einen koaxial mit der Gurtspule
und innerhalb dieser angeordneten Torsionsstab enthalten,
der drehfest mit den Sperrscheiben und zwischen diesen dreh
fest mit der Gurtspule verbunden ist. Der Vorteil dieser
Ausgestaltung liegt darin, daß durch die Verwendung eines
Torsionsstabes in besonders einfacher Weise die Kennlinie
von Gurtbandkraft über freigegebener Gurtbandlänge an die
jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gurtaufrollers sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen erfin
dungsgemäßen Gurtaufroller gemäß einer ersten Ausführungs
form;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Gurtaufrollers
von Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die Gurtspu
le eines erfindungsgemäßen Gurtaufrollers gemäß einer zwei
ten Ausführungsform;
die Fig. 4a und 4b in einer Stirn- bzw. einer Seitenan
sicht den bei dem Gurtaufroller von Fig. 3 verwendeten Tor
sionsstab;
Fig. 5 die Kennlinie von Gurtbandkraft über freigegebener
Gurtbandlänge bei dem Gurtaufroller gemäß der zweiten Aus
führungsform;
die Fig. 6a und 6b in einer Stirn- bzw. einer Seitenan
sicht eine weitere Ausführungsform eines Torsionsstabes, wie
er bei dem Gurtaufroller gemäß der ersten Ausführungsform
verwendet werden kann;
die Fig. 7a und 7b eine weitere Ausführungsform eines
Torsionsstabes entsprechend demjenigen der Fig. 6a und
6b;
die Fig. 8a und 8b eine weitere Ausführungsform eines
Torsionsstabes entsprechend demjenigen der Fig. 6a und
6b; und
Fig. 9 die Kennlinie von Gurtbandkraft über freigegebener
Gurtbandlänge für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller mit
dem Torsionsstab der Fig. 6a und 6b.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Gurtaufrol
ler gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Dieser
besteht aus einem (nicht dargestellten) Gehäuse, in dem eine
Gurtspule 10 drehbar gelagert ist, auf der das schematisch
dargestellte Gurtband 25 aufgewickelt ist. An den axialen
Enden der Gurtspule 10 sind Sperrscheiben 15 angeordnet, die
koaxial mit der Gurtspule 10 sind und auf ihrem Außenumfang
eine Sperrverzahnung 17 aufweisen, in die eine Sperrklinke
20 eingesteuert werden kann. Das Einsteuern der Sperrklinke
20 in die Sperrverzahnungen 17 kann in bekannter Weise ent
weder fahrzeug- oder gurtbandsensitiv erfolgen, um im Be
darfsfall die Gurtspule 10 zu blockieren, so daß im wesent
lichen kein weiterer Abzug des auf der Gurtspule 10 angeord
neten Gurtbandes 25 mehr möglich ist.
Koaxial mit der Gurtspule 10 und in deren Inneren ist ein
Torsionsstab 30 angeordnet. Dieser Torsionsstab ist an sei
nen axialen Enden jeweils mit einer Kerbverzahnung 34 verse
hen, die drehfest mit einer angrenzenden Sperrscheibe 15
verbunden ist. Mittig zwischen den Kerbverzahnungen 34 ist
der Torsionsstab mit einer Kerbverzahnung 32 versehen, die
drehfest mit der Gurtspule 10 verbunden ist.
Die Gurtspule ist an jedem Ende weiterhin mit einem Scher
stift 40 versehen, der in eine entsprechende Öffnung in je
der Sperrscheibe 15 eingreift. Ferner weist die Gurtspule 10
an jedem Ende einen Vorsprung 42 auf, der in einen Schlitz
44 eingreift, der die Gestalt eines auf die Längsachse der
Gurtspule 10 zentrierten Kreisbogens hat und sich über einen
Winkelbereich von α plus dem von dem Vorspruch 42 einge
nommenen Winkelbereich erstreckt. Dies ist insbesondere in
Fig. 2 zu sehen.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers ist die
folgende: durch eine fahrzeug- oder gurtbandsensitive Auslö
sung eines (nicht dargestellten) Sperrmechanismus wird die
Sperrklinke 20 in die Sperrverzahnungen 17 eingeschwenkt.
Dadurch sind die Sperrscheiben 15 gegen eine weitere Drehung
in der Gurtband-Abwickelrichtung blockiert. Während eines
ersten Abschnitts der von dem Gurtband auf die Gurtspule 10
ausgeübten Belastung ist über die Scherstifte 40 auch die
Gurtspule 10 gegen eine Drehung in der Gurtband-Abwickel
richtung blockiert. Erreicht die auf die Gurtspule 10 ausge
übte Belastung einen von der Dimensionierung der Scherstifte
40 abhängigen Schwellenwert, werden diese abgeschert, so daß
die Gurtspule relativ zu den Sperrscheiben unter Verwindung
des Torsionsstabes 30 in der Gurtband-Abwickelrichtung ver
dreht werden kann. Durch diese Drehung wird eine zusätzliche
Gurtbandlänge freigegeben. Im Ergebnis erfolgt eine Begren
zung der in dem Gurtband wirkenden Kraft und folglich der
auf den Fahrzeuginsassen einwirkenden Belastung.
Die Kennlinie von Gurtbandkraft über abgezogener Gurtband
länge kann durch die Auswahl einiger Parameter des Torsions
stabes 30 in besonders einfacher Weise an die jeweiligen
Gegebenheiten des Fahrzeugtyps angepaßt werden, in dem der
erfindungsgemäße Gurtaufroller eingesetzt wird. Die mögli
chen Parameter für eine Beeinflussung der Kennlinie sind die
folgenden: Vorspannung des Torsionsstabes in der Ruhestel
lung, Material des Torsionsstabes, Verhältnis von elasti
scher zu plastischer Verformung bei maximaler Verdrehung,
Querschnittsverlauf des Torsionsstabes, etc. Durch den Ein
griff des Vorsprunges 42 in den Schlitz 44 ist die maximal
mögliche Verdrehung der Gurtspule 10 relativ zu den Sperr
scheiben 15 auf den Winkelbereich α begrenzt.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Gurtspule eines
erfindungsgemäßen Gurtaufrollers gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform dargestellt. Die Gurtspule 10 ist im Inneren mit
zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen 50 versehen,
welche ab einer bestimmten Verdrehung der Gurtspule 10 rela
tiv zum Torsionsstab 30 an diesem in Anlage gelangen und so
eine weitere Verdrehung begrenzen. Der bei dieser Ausfüh
rungsform verwendete Torsionsstab 30 ist in den Fig. 4a
und 4b dargestellt. Er weist einen rechteckigen Querschnitt
mit konstanter Dicke auf, wobei die Breite des Torsionssta
bes 30 von einem Minimalwert an jedem axialen Ende, also im
Bereich der Verbindung mit den Sperrscheiben 15, bis auf
einen Maximalwert in der Mitte des Torsionsstabes 30, also
im Bereich der Verbindung mit der Gurtspule 10, anwächst.
Die mit dem Gurtaufroller gemäß der zweiten Ausführungsform
erzielbare Kennlinie von Gurtbandkraft über freigegebener
Gurtbandlänge ist in Fig. 5 dargestellt. Bedingt durch eine
Vorspannung des Torsionsstabes mit einem Drehmoment, welches
vorzugsweise dem zum Abscheren notwendigen Drehmoment ent
spricht, ergibt sich ausgehend von einem von Null verschie
denen Anfangswert der Gurtbandkraft bei fortschreitendem
Gurtbandauszug eine degressiv ansteigende Gurtbandkraft.
In den Fig. 6a, 6b sowie 7a, 7b sind weitere Ausführungs
formen von Torsionstäben 30 dargestellt, die bei dem Gurt
aufroller gemäß der ersten Ausführungsform verwendet werden
können. Die dargestellten Torsionsstäbe 30 weisen durchge
hend den gleichen Querschnitt auf, und zwar einen sechsecki
gen Querschnitt im Falle des Torsionsstabes 30 aus den
Fig. 6a und 6b und einen quadratischen Querschnitt im Falle
des Torsionsstabes 30 aus den Fig. 7a und 7b. Bei den in
diesen Figuren gezeigten Torsionsstäben 30 kann auf die
Kerbverzahnungen 32, 34 (Fig. 1 und 2) verzichtet werden,
da die Torsionsstäbe 30 direkt in an deren Querschnitt ange
paßte Aufnahmen in den Sperrscheiben 15 bzw. der Gurtspule
10 eingesetzt werden können.
In den Fig. 8a und 8b ist eine weitere Ausführungsform
eines Torsionsstabes 30 dargestellt, der in dem erfindungs
gemäßen Gurtaufroller gemäß der ersten Ausführungsform ver
wendet werden kann. Der Unterschied zu dem in Fig. 1 darge
stellten Torsionsstab 30 besteht darin, daß anstelle der
Kerverzahnungen 32, 34 ein Sechskantprofil verwendet wird.
In Fig. 9 ist eine Kennlinie von Gurtbandkraft über freige
gebener Gurtbandlänge dargestellt, wie sie mit dem Torsions
stab von Fig. 6 erzielt wird. Diese Kennlinie, bei der im
Gegensatz zur Kennlinie von Fig. 5 der Anfangswert der
Gurtbandkraft gleich Null ist, weist einen ersten Abschnitt
mit im Vergleich zur Kennlinie von Fig. 5 steilerem Anstieg
und einen zweiten Abschnitt auf, in dem die Gurtbandkraft im
wesentlichen konstant bleibt. Somit wird auch ohne eine Vor
spannung des Torsionsstabes 30 bei fortschreitendem Gurt
bandauszug schnell eine ausreichende Gurtbandkraft erreicht.
Die Vorteile der beschriebenen Gestalt des erfindungsgemäßen
Gurtaufrollers sind die folgenden: Durch die Verwendung des
innerhalb der Gurtspule angeordneten Torsionsstabes wird die
Kraftbegrenzungsfunktion des Gurtaufrollers bei einer sehr
kompakten Gestalt des Gurtaufrollers erhalten, dessen Abmes
sungen mit denen eines herkömmlichen Gurtaufrollers im we
sentlichen identisch sind. Dadurch können herkömmliche
Gurtaufroller ohne Kraftbegrenzung durch erfindungsgemäße
Gurtaufroller ersetzt werden, ohne daß konstruktive Änderun
gen am Fahrzeug notwendig sind. Separate Kraftbegrenzungs
vorrichtungen entfallen. Da der Torsionsstab mittig zwischen
den beiden Sperrscheiben mit der Gurtspule 10 verbunden ist,
verteilen sich die bei einer Verdrehung des Torsionsstabes
auftretenden Längenänderungen des Torsionsstabes in symme
trischer Weise auf die beiden Seiten des Gurtaufrollers; die
beiden Sperrscheiben werden symmetrisch belastet. Der Durch
messer des Drehstabes kann vergleichsweise gering ausgeführt
sein, da die Gesamtbelastung der Gurtspule auf die beiden
Seiten des Torsionsstabes verteilt wird. Durch die Gestal
tung des Torsionsstabes kann der gewünschte Verlauf der
Kennlinie von Gurtbandkraft über ausgezogener Gurtbandlänge
eingestellt werden.
Bei einer nicht dargestellten Weiterentwicklung des erfin
dungsgemäßen Gurtaufrollers ist ein Anschluß der Gurtspule
10 an einen Gurtstraffer in einfacher Weise dadurch möglich,
daß der Torsionsstab 30 auf einer Seite verlängert ausgebil
det und mit der Ausgangsseite eines Gurtstrafferantriebs
gekoppelt wird. Ferner kann bei der Verwendung des erfin
dungsgemäßen Gurtaufrollers in Kombination mit einem Gas
sack-Rückhaltesystem auf eine Begrenzung des Verdrehwinkels
der Gurtspule 19 relativ zu den Sperrscheiben 15 verzichtet
werden, da der Gurtbandabzug von der Gurtspule 10 durch das
Eintauchen des Insassen in den Gassack begrenzt ist.
Claims (6)
1. Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt, mit
einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Gurtspule (10), an
deren axialen Enden Sperrverzahnungen (17) angeordnet sind,
und einer lasttragenden Sperrklinke (20), welche zum
Blockieren der Gurtspule in die Sperrverzahnungen ein
steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrverzah
nungen am Außenumfang von mit der Gurtspule koaxialen Sperr
scheiben (15) ausgebildet sind und daß im Kraftflußweg zwi
schen der Gurtspule und den Sperrscheiben Energieaufnahme
mittel (30, 40) angeordnet sind, die bei hoher Belastung
eine Verdrehung der Gurtspule relativ zu den Sperrscheiben
in der Gurtband-Abwickelrichtung ermöglichen.
2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieaufnahmemittel einen koaxial mit der Gurtspu
le (10) und innerhalb dieser angeordneten Torsionsstab (30)
enthalten, der an seinen axialen Enden drehfest mit den
Sperrscheiben (15) und zwischen diesen drehfest mit der
Gurtspule (10) verbunden ist.
3. Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Torsionsstab (30) so vorgespannt ist, daß er die
Gurtspule (10) relativ zu den Sperrscheiben (15) in der
Gurtband-Aufwickelrichtung beaufschlagt.
4. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Energieaufnahmemittel an jedem Ende
der Gurtspule (10) einen Scherstift (40) enthalten, der in
eine Bohrung der benachbarten Sperrscheibe (15) eingreift
und bei hoher Belastung abgeschert wird.
5. Gurtaufroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrscheibe mit einem
Schlitz (44) versehen ist, der die Gestalt eines auf die
Längsachse der Gurtspule zentrierten Kreisbogens hat, und
daß die Gurtspule an jedem Ende einen Vorsprung (42) auf
weist, der in den Schlitz eingreift und eine Verdrehung der
Gurtspule relativ zu den Sperrscheiben begrenzt.
6. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (30) einen rechteckigen
Querschnitt aufweist und im Inneren der Gurtspule (10)
Vorsprünge angeordnet sind, welche ab einer vorbestimmten
Verdrehung der Gurtspule (10) relativ zum Torsionsstab (30)
an diesem in Anlage gelangen und so eine weitere Verdrehung
begrenzen.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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KR1019960053029A KR100211199B1 (ko) | 1995-11-09 | 1996-11-09 | 차량의 안전 벨트용 리트랙터 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19541834A DE19541834A1 (de) | 1995-11-09 | 1995-11-09 | Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19541834A1 true DE19541834A1 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=7777056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19541834A Withdrawn DE19541834A1 (de) | 1995-11-09 | 1995-11-09 | Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19541834A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337252B4 (de) | 2002-08-16 | 2018-07-12 | Trw Automotive Gmbh | Gurtspule für einen Gurtaufroller |
-
1995
- 1995-11-09 DE DE19541834A patent/DE19541834A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10337252B4 (de) | 2002-08-16 | 2018-07-12 | Trw Automotive Gmbh | Gurtspule für einen Gurtaufroller |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |