DE19540525A1 - Transformator für Schaltnetzteilanwendungen, insbesondere zum Speisen von Halogenlampen - Google Patents
Transformator für Schaltnetzteilanwendungen, insbesondere zum Speisen von HalogenlampenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator gemäß dem ein
leitenden Teil des Patentanspruchs 1.
Transformatoren dieser Art sind in manigfaltigen Ausführungsformen
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Transformatoren dieser
Gattung so zu gestalten, daß sie eine nur geringe Höhe aufweisen,
so daß sie z. B. in Bauplatten der Möbelindustrie vollständig ein
baubar sind, und trotzdem bei auch in seitlicher Richtung kleinen
Abmessungen die Übertragung einer hohen elektrischen Leistung aus
dem Stromnetz auf Niedervolt-Verbraucher sowie die erforderliche
sichere Trennung zwischen Primärseite und Sekundärseite ermögli
chen.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäßen Merkmale ergeben einen Flachtransformator
von kompakten Aufbau, der trotz seiner kleinen Abmessungen eine
hohe Leistungsübertragung unter Einhaltung ausreichender Sicher
heitsabstände zwischen der Primärwicklung und den Sekundärwick
lungen ermöglicht.
Besonders kleine Abmessungen insbesondere auch in seitlicher Rich
tung sind erreichbar, wenn gemäß Anspruch 2 die Isoliermasse aus
dem gleichen Material besteht wie der Spulenkörper und die Um
spritzung des Spulenkörpers mit der Isoliermasse so vorgenommen
ist, daß die letztere mit jeder Spulenkörperscheibe zumindest
umfangsseitig durchgehend eine molekulare Verbindung eingeht. In
diesem Falle brauchen die Spulenkörperscheiben die Primärwicklung
und die Sekundärwicklungen umfangsseitig nur wenig zu überragen,
weil auch unter Wärmebewegungen wegen des durch die Material
gleichheit bedingten gleichen Temperaturverhaltens von Spulenkör
per und Isoliermasse keine Kriech und Luftstrecke zwischen der Um
fangsseite der Primärwicklung und den beiderseits neben den Spu
lenkörperscheiben daran angrenzenden Sekundärwicklungen entstehen
kann, so daß relativ geringe Abstände zwischen den Wicklungen
zulässig sind. Außerdem können die Primärwicklung und die Sekun
därwicklungen mit gleichem Durchmesser realisiert werde, wodurch
eine optimale Kopplung erzielbar ist.
So hat beispielsweise ein praktisch ausgeführter Übertrager für
eine Leistungsübertragung von 105 Watt nur eine Bauhöhe von etwa
12 mm und eine maximale seitliche Ausdehnung von 35 mm.
Die Unteransprüche 3 bis 11 haben weitere vorteilhafte Ausgestal
tungen des Transformators gemäß Anspruch 1 zum Gegenstand.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Aus
führungsbeispiel noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1a-1c eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trans
formators vor dem Umspritzen mit der Isoliermasse,
u. zw. in Fig. 1a teils im Querschnitt und teils in
Seitenansicht entlang der Schnittlinie Ia-Ia in
Fig. 1b, in Fig. 1b bezüglich Fig. 1a in Ansicht
von unten und in Fig. 1c bezüglich Fig. 1a in An
sicht von oben, und
Fig. 2a-2c den Transformator gemäß Fig. 1a-1c nach dem Um
spritzen mit der Isoliermasse im fertigen Zustand,
und zwar in Fig. 2a im Querschnitt entlang der
Schnittlinie IIa-IIa in Fig. 2b, in Fig. 2b bezüg
lich Fig. 2a in Ansicht von unten und in Fig. 2c
bezüglich Fig. 2a in Ansicht von oben.
Der in der Zeichnung dargestellte Transformator weist einen Spu
lenkörper 1, einen Kern 2, eine Primärwicklung 3, zwei Sekundär
wicklungen 4a, 4b und eine äußere Umspritzung 5 auf.
Der Kern 2 hat E-E-Form mit einem im Querschnitt kreisförmigen
Mittelschenkel 2a und im Querschnitt rechteckigen Seitenschenkeln
2b, die sich außen an dem Spulenkörper 1 und den Wicklungen 3, 4a
und 4b vorbei erstrecken.
Der Spulenkörper 1 weist einen rohrförmigen Mittelteil 1a auf, von
dem sich im gegenseitigen Abstand zwei zueinander parallele Schei
ben 1b und 1c radial auswärts erstrecken. Die Scheiben 1b und 1c
begrenzen zwischen sich einen die mehrlagig gewickelte Primärwick
lung 3 aufnehmenden flachen Wickelraum und sind jeweils auf ihrer
von der Primärwicklung 3 abgewendeten Breitseite mit einer Sekun
därwicklung 4a bzw. 4b belegt, die aus dickem Draht spiralförmig
selbsttragend einlagig gewickelt ist. Die Sekundärwicklungen 4a
und 4b sind in radial er Richtung umfangsseitig außen in ihrer Lage
an der jeweiligen Scheibe 1b bzw. 1c mittels Vorsprüngen 1d fi
xiert, die von den außen liegenden Breitseiten der Scheiben 1b und
1c vorragen. Die Sekundärwicklungen umgeben jeweils einen Kragen
1e, der von dem über die äußere Breitseite der betreffenden Schei
be 1b bzw. 1c etwas vorstehenden zentralen Spulenkörperteil 1a
gebildet ist und die zugehörige Sekundärwicklung in Richtung radi
al einwärts fixiert.
Die Scheiben 1b und 1c weisen sich an diametral gegenüberliegenden
Stellen von ihnen auswärts erstreckende Ansätze 1f und 1g zum
Fixieren der Enden 3a und 3b der Primärwicklung 3 einerseits sowie
1h und 1i zum Fixieren der Enden 4a1, 4a2 sowie 4b1 und 4b2 der
Sekundärwicklungen 4a und 4b andererseits auf.
Die Enden 4a1, 4a2, 4b1 und 4b2 der Sekundärwicklungen 4a und 4b
sind zu der in Fig. 1a unten befindlichen Seite des Spulenkörpers
1 parallel zu dessen Mittelachse M hin abgebogen und ragen aus dem
Ansatz 1i als Kontaktstifte etwas vor, wobei die Enden 4a1 und 4a2
der Sekundärwicklung 4a den Ansatz 1h an der benachbarten Scheibe
1b durch eine Bohrung hindurch durchsetzen.
Die Enden 3a und 3b der Primärwicklung 3 sind jeweils an einem
Kontaktstift 6a bzw. 6b befestigt, der im seitlichen Ansatz 1f der
Scheibe 1c befestigt ist und sich parallel zur Spulenkörpermittel
achse M erstreckt und den das jeweilige Ende 3a bzw. 3b um
schlingt. Das von einer äußeren Windung der Primärwicklung 3 abge
hende Wicklungsende 3a ist zunächst über den seitlichen Ansatz 1g
der Spulenkörperscheibe 1b geführt und erst von da an den Stift
6a, um eine besonders zuverlässige Lagefixierung zu erreichen. Die
die Sekundärwicklungen 4a und 4b überquerenden beiderseitigen
Kernstege 2c sind jeweils mit einer Ausnehmung 2d versehen, die
Platz für das jeweilige innenseitige Ende der benachbarten Primär
wicklung 4a bzw. 4b schafft, das über die Spiralwicklung hinweg
nach außen zu dem ihm zugeordneten Fixieransatz geführt ist.
Nach dem aus Fig. 1a-1c ersichtlichen Zusammenbau der einzelnen
Teile des Transformators wird dieser in der am besten aus Fig. 2a
ersichtlichen Weise mit einer Isoliermasse umspritzt, die aus dem
gleichen Material wie der Spulenkörper 1, vorzugsweise aus thermo
plastischem Polyester PBT GF 30, besteht. Das Umspritzen wird
dabei so vorgenommen, daß Isoliermasse bei der fertigen Umsprit
zung 5 und der Spulenkörper 1 zumindest entlang des Randbereiches
der Spulenkörperscheiben 1b und 1c rundherum lückenlos miteinander
eine molekulare Verbindung eingehen, so daß die in Fig. 2a ein
gezeichnete Trennlinie zwischen diesen Teilen zumindest dort weit
gehend oder ganz verschwindet und damit die Primärwicklung 3 ohne
die Möglichkeit, daß sich unter Wärmebewegungen ein Luftspalt zu
der einen und/oder anderen Sekundärwicklung hin ausbildet, zuver
lässig eingekapselt ist. Darüber hinaus überdeckt die Umspritzung
5 auch die Sekundärwicklungen 4a, 4b bis an die Kernstege 2c her
an.
Das Umspritzen des mit den Wicklungen versehenen Spulenkörpers
wird vorzugsweise ohne den Kern des Transformators durchgeführt,
weil der Druck auf den Kern dessen µ verändern könnte, wie dies
beim bisher häufig praktizierten einfachen Vergießen des Spulen
körpers mit den Wicklungen in einer Schale zusammen mit dem Kern
geschehen kann.
Die Zeichnung gibt im Maßstab von etwa 2 : 1 eine praktische Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Transformators wieder, über
den eine Leistung von 105 Watt übertragbar ist, wobei die Sekun
därwicklungen so bemessen sind, daß sie jede für sich eine Aus
gangsspannung von etwa 12 Volt haben, so daß bei Parallelschaltung
der Sekundärwicklungen die Sekundärspannung des Transformators
circa 12 Volt und bei Serienschaltung der Sekundärwicklungen etwa
24 Volt beträgt.
Claims (11)
1. Transformator für Schaltnetzteilanwendungen, mit einem die
Wicklung tragenden Spulenkörper (1) und einem diesen mittig
durchsetzenden Kern (2) aus magnetischem Material, insbeson
dere einem Ferrit-Kern, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Spulenkörper (1) zwei zueinander parallele, sich von einem zentralen rohrförmigen Mittelteil (1a) radial auswärts erstreckende Scheiben (1b, 1c) aufweist, die zwischen sich einen flachen Wickelraum zur Aufnahme der um den Mittelteil (1a) gewickelten Primärwicklung (3) begrenzen,
- b) auf der von der Primärwicklung (3) abgewendeten Seite einer jeden Spulenkörper-Scheibe (1b, 1c) eine an dieser anliegende, spiralförmige, selbsttragende Sekundärwick lung (4a, 4b) angeordnet und in radialer Richtung fi xiert ist, und
- c) der Spulenkörper (1) mit einer Isoliermasse (5) um spritzt ist, die die Scheiben (1b, 1c) mit der dazwi schen befindlichen Primärwicklung (3) und die Sekundär wicklungen (4a, 4b) mindestens umfangsseitig lückenlos übergreift.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isoliermasse (5) aus dem gleichen Material besteht wie
der Spulenkörper (1), und daß die Umspritzung so vorgenommen
ist, daß die Isoliermasse (5) mit jeder Spulenkörperscheibe
(1b, 1c) zumindest an deren Umfang durchgehend eine molekulare
Verbindung eingeht.
3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärwicklungen (4a, 4b) einlagig selbsttragend
aus dickem Draht gewickelt sind.
4. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zum Fixieren der Sekundärwicklungen
in radialer Richtung an der jeweiligen Scheibe (1a, 1b) Vor
sprünge (1d) vorgesehen sind, die beim Umfang der Scheibe von
den den Sekundärwicklungen (4a, 4b) zugewendeten Scheiben
breitseiten auswärts vorragen.
5. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (1) und die Iso
liermasse (5) aus thermoplastischem Polyester bestehen.
6. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zentrale Mittelteil (1a) des
Spulenkörpers (1) etwas über jede Spulenkörper-Scheibe
(1b, 1c) auswärts vorragt und dort jeweils einen die betref
fende Sekundärwicklung (4a bzw. 4b) mittig ausrichtenden und
fixierenden Kragen (1e) bildet.
7. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch uumfangsseitige seitliche Ansätze (1g, 1h,
1f, 1i) an den Spulenkörper-Scheiben (1b, 1c) zum Festlegen
der Wicklungsenden.
8. Transformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansätze (1g, 1f) zum Fixieren der Enden (3a, 3b) der Pri
märwicklung (3) einerseits und die Ansätze (1h, 1i) zum Fi
xieren der Enden (4a1, 4a2, 4b1, 4b2) der Sekundärwicklungen
(4a, 4b) andererseits an den Spulenkörper-Scheiben (1b, 1c)
einander etwa diametral gegenüberliegen.
9. Transformator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden (3a, 3b) der Primärwicklung (3) jeweils an einem in
einem zugehörigen Ansatz (1f) festgelegten Kontaktstift (6a,
6b) befestigt sind und das von einer äußeren Windung abgehen
de Ende (3b) um einen weiteren seitlichen Ansatz (1g) des
Spulenkörpers (1) herumgelegt und von diesem her an den Kon
taktstift (6b) geführt ist.
10. Transformator nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Enden (4a1, 4a2) der einen Sekundär
wicklung (4a) durch Bohrungen in den ihnen zugeordneten An
sätzen (1h, 1i) hindurch zu der mit der anderen Sekundärwick
lung (4b) belegten Scheibenbreitseite geführt sind und, wie
die Enden (4b1, 4b2) der letztgenannten Sekundärwicklung
(4b), Kontaktstifte für den Anschluß an eine äußere Schaltung
bilden.
11. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Kern (2) aus magnetischem Mate
rial als E-E-Kern mit einem im Querschnitt kreisrunden Mit
telschenkel (2a) von der lichten Weite des rohrförmigen Mit
telteils (1a) des Spulenkörpers (1) entsprechendem Durchmes
ser ausgeführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140525 DE19540525A1 (de) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | Transformator für Schaltnetzteilanwendungen, insbesondere zum Speisen von Halogenlampen |
PCT/EP1996/002698 WO1997001177A1 (de) | 1995-06-22 | 1996-06-21 | Transformator für ein schaltnetzteil zum erzeugen einer selv-spannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140525 DE19540525A1 (de) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | Transformator für Schaltnetzteilanwendungen, insbesondere zum Speisen von Halogenlampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540525A1 true DE19540525A1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=7776249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995140525 Withdrawn DE19540525A1 (de) | 1995-06-22 | 1995-10-31 | Transformator für Schaltnetzteilanwendungen, insbesondere zum Speisen von Halogenlampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19540525A1 (de) |
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- 1995-10-31 DE DE1995140525 patent/DE19540525A1/de not_active Withdrawn
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