DE1954029U

DE1954029U - Stempelhalter, insbesondere fuer karteizuege.

Info

Publication number: DE1954029U
Application number: DE1966Z0010754
Authority: DE
Original assignee: ZIEHL FA GUSTAV
Current assignee: ZIEHL FA GUSTAV
Priority date: 1966-08-11
Filing date: 1966-08-11
Publication date: 1967-01-26
Also published as: NL6710946A

Description

*> RA, 422 552*11.8.66 j

PATENTANWÄLTE r

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

_: g.Aug.

Sch/og

Firma Gustav Ziehl, Rodenkirehen bei Köln,
Schillingsrotter Straße 4-1.

Stempelhalter, insbesondere für Karteizüge.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von Stempeln u.dgl., insbesondere zum Anordnen der Stempel an der innenwand einer Schublade bzw. eines Karteizuges o.dgl.

Die Stempelhalter haben üblicherweise an einer Platte
o.dgl. gabelförmig ausgesparte Teile,, in die der Stempelgriff gelegt wird. Bei den in Schubladen bzw. Karteizügen angeordneten Stempelhaltern-ist die Verteilung der gabelförmigen Teile bzw. der Ausnehmungen zur Aufnahme des Stempelgriffes in regelmäßigen Abständen vorgesehen. Eine solche feste Aufteilung der Abstände der Ausnehmungen in der Platte hat den Nachteil., daß es vorkommen kann, daß
die vorbestimmte Art von Stempeln nicht untergebracht werden

kann. Denn größere Stempel benötigen nach den Seiten mehr Platz als kleinere Stempel, Man kann die Stempel, wie bei einem kreisförmigen Halter,nicht quer stellen, da die Wand der Schublade bzw. des Karteizuges dies verhindert. Es ist schon vorgeschlagen worden, die den Stempelgriff aufnehmenden gabelförmigen Teile in einer Schiene verschiebbar anzuordnen. Hierbei hat man zwar die Möglichkeit, daß eine zweckentsprechende Aufteilung und Verteilung für große und kleine Stempel vorgenommen werden kann, jedoch ist die Anordnung aufwendig und teuer.

Aufgabe der Erfindung ist, den an einer Wand anzubringenden Stempelhalter so zu gestalten, daß die Halterung für kleine und große Stempel wahlweise und mit einfachen Mitteln eingerichtet werden kann. Der Stempelhalter der vorstehend genannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß das gabelförmige, den Stempelgriff aufnehmende Teil ein Feder-, Draht- oder Bandgebilde ist, das in Löcher bzw. Schlitze einer an dem Halter angeordneten Loch-bzw. Schlitzreihe einsteckbar ist.

Auf diese Weise ist in einfacher und wenig aufwendiger Art die Möglichkeit geschaffen, die gabelförmigen Halterungsteile an der Loch- bzw. Schlitzreihe nach Belieben einstecken und wechseln zu können. Man kann eine Vielzahl der gabelförmigen Teile dicht^einanderstecken, oder aber diese in einem mehr oder weniger großen Abstand voneinander vorsehen, je nachdem wie viel kleine und große Stempel an der Gesamthalterung nebeneinander untergebracht werden müssen. Die steckbaren Teile sind einfach in der Gestaltung und billig in der Herstellung. Die Halterungsplatte braucht lediglich mit einer fortlaufend angeordneten JO Lochreihe versehen zu werden. Man ist hierbei nicht an eine bestimmte Anzahl von gabelförmigen Teilen zur Aufnahme .der Stempelgriffe gebunden, sondern man kann nach Wahl nur so viel

gabelförmige Teile anbringen, wie benötigt werden.

Das gabelförmigeGebilde besteht aus Federdraht bzw. Federband. Bei dem Drahtgebilde verläuft der Draht zweckmäßig längs der Konturen einer hinterschnittenen U-Form, wobei er zum Teil doppelt verlaufen kann. Das gleiche gilt für das Gebilde aus Federband. Die Enden des gabelförmigen Gebildes sind vorteilhaft nach außen abgewinkelt angeordnet. Auf diese Weise erhält man einen festen Sitz des gabelförmigen Teils in den Löchern bzw. Schlitzen der Halterung.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.

Fig. 1 und 2 zeigen die Halterplatte zur Aufnahme der gabelförmigen Teile in Ansicht und in Draufsicht.

Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie IH-III der Fig.l.

In Fig. 4 ist die Anordnung der Haiterungsvorrichtung in einem Schubladen bzw. einem Karteizug im Schambild dargestellt.

Die Halterplatte 1 zur Aufnahme von die Stempel an den Griffen haltenden gabelförmigen Teilen 2 weist an einem vertikal verlaufenden Teil la" .eine "Reihe von Löchern j5 bzw. Schlitzen auf, die im regelmäßigen Abstand zueinander oder auch in Gruppen zusammengefaßt vorgesehen sein können. Die gabelförmigen Teile 2 sind selbständige Teile und bestehen entweder aus Federdraht oder Federband. Der Draht oder das Band verläuft im wesentlichen längs der Kontur einer U-Form mit mehr oder weniger hinterschnittener Ausnehmung 4. Die Enden 5 sind zweckmäßig nach außen etwas abgewinkelt. Die Enden 5 des gabelförmigen Gebildes 2 werden in entsprechende Löcher bzw. Schlitze der Halterplatte 1 eingesteckt, wobei durch

die infolge der Federkraft sich ergebende Spreizwirkung das gabelförmige Teil 2 fest in den Löchern bzw. Schlitzen j5 eingesteckt sitzt. Die gabelförmigen Teile 2 sind äußerst einfach und billig in der Herstellung. Die Handhabung zum Einstecken läßt sich leicht und schnell vornehmen. Bei Verwendung von Federband für das gabelförmige Teil 2 verlaufen schmale Schlitze in der Senkrechten an der Halterplätte 1.

Fig. H- zeigt eine Schublade 6₃ an dessen Vorderwand 6a die Halterplatte 1 mittels der Ansätze Ib hinter Hakenteilen ¹J eingesetzt ist. Längs der Lochreihe J> kann eine vorbestimmte Anzahl von gabelförmigen Teilen 2 in mehr oder wenige weitem Abstand voneinander zum Halten von Stempeln 8 in die Löcher bzw. Schlitze J eingesteckt werden. Der Abstand läßt sich leicht wechseln.

Claims

^22552*11.8.66

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Stempeln., bestehend aus einem Halter mit an diesem angeordneten gabelförmigen Teilen zum Einstecken des Stempelgriffes, insbesondere zum Anordnen an der Innenwand einer Schublade bzw. eines Karteizuges o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das gabelförmige Teil (2) ein Feder-, Draht- oder Bandgebilde ist, das in Löcher'(3) bzw. Schlitze einer an dem Halter (l) angeordneten Loch- bzw. Schlitzreihe einsteckbar ist;

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gabelförmige Gebilde (2) aus Federdraht bzw. Federband besteht und der Draht bzw. das Band längs der Konturen einer hinterschnittenen U-Form verläuft, wobei der Draht bzw. das Band doppelt geführt sein kann.

j5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5) des gabelförmigen Teiles (2) nach außen abgewinkelt sind.