DE19540155C2 - Servoventil für eine Einspritzdüse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Servoventil für eine Einspritzdüse gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Servoventil (EP 0 199 632 A1) ist das Betätigungs
glied für das als Kugel ausgebildete Ventilglied Teil des Ankers eines Elektromagneten.
Mit einem solchen Elektromagneten können zwar große Hübe realisiert werden; die
Präzision der Steuerbarkeit von Auslenkungen sowohl hinsichtlich der Größe als auch
hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs ist jedoch eingeschränkt. Insbesondere durch eventuell
auftretendes Prellen bei der Ventilbetätigung ist die Präzision der zuzumessenden Kraft
stoffmengen beschränkt. Aufgrund der relativ hohen Aufschlagsgeschwindigkeiten ergeben
sich auch verschleißbedingte Lebensdauerprobleme.
Aus der DE-OS 24 22 775 ist ein Servoventil bekannt, bei dem beide Ventilsitze ge
schlossen sein können, da ein zweites Ventilglied mittels eines Piezoaktuators betätigbar
ist. Das von dem Piezoaktuator betätigte zweite Ventilglied ragt nicht durch die Rücklauf
öffnung hindurch. Die Rücklauföffnung ist vielmehr zwischen der Stirnseite des zweiten
Ventilgliedes und einem Ende des ersten Ventilglieds gebildet, wobei das erste Ventilglied
in seiner zugehörigen Bohrung gegenüber Hochdruck abgedichtet geführt sein muß, was
den Konstruktionsaufwand erhöht und die Betätigungskräfte vergrößert. Ein Arbeiten mit
kleinem Hub ist nicht vorgesehen, da der Hub des Piezoaktuators über einen Hebel
übersetzt auf einen Betätigungskolben für das zweite Ventilglied übertragen wird. Ein
weiterer wesentlicher Unterschied zwischen einem gattungsgemäßen Servoventil und dem
vorgenannten Servoventil liegt darin, daß der Düsenraum bei dem vorgenannten Servoven
til nicht an den unter hohem Druck stehenden Druckspeicher angeschlossen ist. Insgesamt
bildet das vorgenannte Servoventil eine Pumpvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff,
da der Kraftstoff durch die Ventilgliedbewegung unmittelbar aus dem Düsenraum her
ausgepumpt wird.
Ein weiteres Servoventil für eine Einspritzdüse, insbesondere für Common-Rail-Systeme,
ist im SAE paper Nr. 910252 "Development of New Electronically Controlled Fuel
Injection System ECD-U2 for Diesel Engines" beschrieben. Sein Ventilglied besteht aus
einem äußeren Ventilkörper und einem in diesem geführten inneren Ventilkörper. Der
äußere Ventilkörper ist normalerweise von einer Feder nach unten in Anlage an den ersten
Ventilsitz gedrängt, so daß die Rücklauföffnung geschlossen ist. Das innere Ventilglied
wird vom Druck in der Ventilkammer nach oben bewegt und gibt dabei eine im äußeren
Ventilglied ausgebildete Hochdrucköffnung frei. Wenn eine elektromagnetische Spule
erregt wird, bewegt sich das äußere Ventilglied aufwärts und hebt vom ersten Sitz ab, so
daß die Verbindungsöffnung mit der Rücklauföffnung verbunden wird. Die Aufwärts
bewegung des äußeren Ventilglieds hält an, bis sich der an diesem ausgebildete zweite Sitz
in Anlage an das innere Ventilglied bewegt, wodurch die Hochdrucköffnung verschlossen
wird. Das vorbenannte Servoventil ist in seinem Aufbau verhältnismäßig aufwendig, da
eine in seinem Gehäuse ausgebildete Führung für das äußere Ventilglied und eine an der
Innenseite des äußeren Ventilglieds ausgebildete Führung für das innere Ventilglied präzise
gefertigt sein müssen. Die Führung zwischen dem inneren Ventilglied und dem äußeren
Ventilglied ist bei offenem zweiten Sitz mit unter Hochdruck stehendem Fluid beauf
schlagt, was zu Leckverlusten führt. Zusätzlich bedingt die elektromagnetische Betätigung
des äußeren Ventilgliedes systemimmanent verhältnismäßig große Verzögerungszeiten
zwischen dem Beginn der Erregung der Magnetspule und der Bewegung des äußeren
Ventilglieds, die verhältnismäßig reibungsbehaftet ist, da sich das äußere Ventilglied an
seiner Außenseite gegenüber dem Gehäuse und an seiner Innenseite gegenüber dem inneren
Ventilglied bewegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Servoventil dahingehend
weiterzubilden, daß eine exakte Steuerbarkeit sowie eine lange Lebensdauer erreicht
werden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Mit Betätigungsvorrichtungen, die ein in Abhängigkeit von der an ihnen liegenden Span
nung bzw. den durch sie fließenden Strom längenveränderliches Bauteil enthalten, wie
magnetostriktive Aktuatoren oder Piezoaktuatoren, lassen sich Hübe in der Größenordnung
von 20 bis 30 µm außerordentlich genau steuern. Damit sind eine präzise Voreinspritzung
und eine präzise Haupteinspritzung möglich, die an die jeweiligen Anforderungen angepaßt
werden können. Durch die in der zur Hochdrucköffnung führenden Hochdruckleitung
angeordnete Zulaufdrossel wird die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Servoventils
verbessert, da die Zulaufdrossel eine reduzierte Schließgeschwindigkeit bewirkt und somit
ein Prellen der Düsennadel am Anschlag verhindert und den Düsensitzverschleiß ver
mindert.
Vorteilhafterweise ist die Betätigungsvorrichtung ein Piezoaktuator. Solche modernen
Piezoaktuatoren arbeiten mit Feldstärken von bis zu 2000 V/mm und erreichen relative
Längenänderungen von bis zu 1,5‰. Mit einer Länge des Piezoaktuators von 30 mm läßt
sich somit ein Hub von etwa 0,045 mm erzielen, wobei eine typische Schaltzeit bei 50 µs
liegt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen
Servoventils bzw. einer damit ausgerüsteten Brennkraftmaschine verbessert.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird erreicht, daß die Kraftstoffzumessung un
abhängig von thermischen Ausdehnungen des Piezoaktuators ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird die Steuerbarkeit der Düsennadelöffnungs
bewegung verbessert.
Der Anspruch 6 ist auf die konstruktive Ausführungsform einer Ventilkammer gerichtet,
die sich besonders gut für das Arbeiten mit kleinen Hüben eignet.
In einer solchen Ventilkammer wird gemäß dem Anspruch 7 mit Vorteil eine Kugel als
Ventilglied verwendet.
Mit dem erfindungsgemäßen Servoventil ist das Arbeiten mit sehr hohen Systemdrucken
möglich. Die Hochdruckleitung ist unmittelbar an die Ventilkammer angeschlossen,
wodurch keine gegen Hochdruck abzudichtende Kolbenführungen oder ähnliches erforder
lich sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und
mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Gesamtschema eines common-rail-Systems,
Fig. 2 das Hydraulikschema mit einem erfindungsgemäßen Servoventil,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Servoventil mit integrierter Ein
spritzdüse,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts der Fig. 3 und
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts der Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 ist ein Kraftstofftank 2 über ein Filter und eine Vorförderpumpe 4 mit
einer common-rail (CR)-Hochdruckpumpe 6 verbunden. Von der Hochdruckpumpe führt
eine Leitung einer Verteilerleitung (common-rail) 8, die über Zuleitungen 10 mit jedem
Zylinder einer mehrzylindrischen Brennkraftmaschine zugeordneten
Einspritzdüseneinheiten 12 verbunden ist.
Die Einspritzdüseneinheiten 12 sind über Rückleitungen 14 mit einer zum Tank 2 führen
den Rücklaufleitung 16 verbunden.
Der Systemdruck wird mit Hilfe eines Begrenzungsventils 18 begrenzt und kann bis 2000 bar
betragen.
Ein elektronisches Steuergerät 20 ist mit seinen Ausgängen mit der Hochdruckpumpe 6
sowie den Einspritzdüseneinheiten 12 verbunden. Die Eingänge 22 des Steuergerätes sind
mit einem Drucksensor 24 in der Verteilerleitung 8 sowie weiteren, nicht dargestellten
Sensoren verbunden, beispielsweise für die Stellung eines Fahrpedals, die Fahrgeschwin
digkeit, Temperaturen, Ladedruck, Luftmasse, Drehzahl usw.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Einspritzdüseneinheit mit dem zugehörigen
Hydraulikschema.
Die Einspritzdüseneinheit enthält einen Düsenkörper 26, der in einer Düsennadel endet,
die im geschlossenen Zustand der Einspritzdüse an einem Ventilsitz anliegt. Der
Düsenkörper 26 durchragt einen Düsenraum 28, der mit der Zuleitung 10 verbunden ist.
Der Düsenkörper 26 ist mit einem Aktuatorkolben 30 verbunden bzw. einteilig mit
diesem ausgebildet, der in einer Arbeitskammer 32 arbeitet. Die Arbeitskammer 32 ist
über eine Verbindungsleitung 34 mit einer Verbindungsdrossel 36 an eine
Verbindungsöffnung 38 angeschlossen, die an einer Ventilkammer 40 eines insgesamt
mit 42 bezeichneten Servoventils ausgebildet ist.
Die Ventilkammer 40 weist weiter eine Hochdrucköffnung 44 auf, die über eine mit
einer Zulaufdrossel 46 versehene Hochdruckleitung 48 mit der Zuleitung 10 verbunden
ist.
Eine Rücklauföffnung 50 der Ventilkammer 40 ist an die Rückleitung 14 angeschlossen.
Zur Betätigung eines als Kugel 52 ausgebildeten Ventilgliedes ragt durch die
Rücklauföffnung 50 hindurch ein von einem Piezoaktuator 54 betätigter Schaft 56. Der
Piezoaktuator 54 ist über nicht dargestellte elektrische Anschlüsse mit dem Steuergerät
20 (Fig. 1) verbunden.
Piezoaktuatoren sind an sich bekannt und aufgebaut wie Kondensatoren, deren Dielek
trikum aus piezoelektrischen Material, beispielsweise Blei-Zirkonat-Titanat-Keramik
besteht. Moderne Aktuatoren arbeiten mit Feldstärken von bis zu 2000 V/mm und errei
chen relative Längenänderungen von bis zu 1,5 Promille. Im dargestellten Beispiel läßt
sich mit einer Länge des Piezoaktuators 40 von etwa 30 mm somit ein Hub von etwa
0,03 mm erzielen. Eine typische Schaltzeit liegt bei 50 µs, wobei die
Bewegungsgeschwindigkeit des Schaftes 56 durch entsprechende Ansteuerung des
Piezoaktuators 54 steuerbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Gesamtschnittansicht einer Einspritzdüseneinheit 12 mit Gehäuse 58 und
Hochdruckanschluß 60 zum Anschließen an die Verteilerleitung 8 (Fig. 1). Nicht
dargestellt sind elektrische Anschlüsse, mittels derer der Piezoaktuator 54 mit dem
Steuergerät 20 verbunden ist.
Da die gesamte Einspritzdüseneinheit 12 unmittelbar auf dem Zylinderkopf einer Brenn
kraftmaschine angebracht ist, ist es für die Präzision der Ventilbetätigung vorteilhaft,
unterschiedliche Längendehnungen zwischen dem Piezoaktuator 54 und dem Gehäuse 58,
das den Piezoaktuator 54 aufnimmt, auszugleichen. Dies geschieht beispielsweise
dadurch, daß das Gehäuse 58 zumindest im Bereich des Piezoaktuators 54 aus einem
Material ähnlich geringer Wärmedehnung wie das des Piezoaktuators 54 besteht,
beispielsweise aus Invarstahl. Bei einer anderen Variante, bei der das Gehäuse 58 aus
normalem Stahl besteht, kann ein mittels einer Schraube 62 an dem Gehäuse 58
befestigter Einsatzbolzen 64 aus einem Material bestehen, das eine größere
Wärmedehnung als die des Gehäusematerials aufweist, beispielsweise aus Aluminium.
Durch zweckentsprechende Abstimmung der Länge des Einsatzbolzens 64 bezüglich der
Länge des Piezoaktuators 54 und des Materials des Gehäuses 58 sowie dessen Länge
kann die geringe Wärmedehnung des Piezoaktuators 54 kompensiert werden.
Fig. 4 stellt den mittleren Bereich der Einspritzdüseneinheit 12 der Fig. 3 in
vergrößertem Maßstab dar. Fig. 5 wiederum zeigt den mittleren Bereich der Fig. 4 in
vergrößertem Maßstab.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist ein das Einspritzventil mit dem Aktuatorkolben 30 und das
Servoventil aufnehmendes Gehäuseteil 65 mit dem Gehäuse 58 verschraubt. Die
Ventilkugel 52 des servoventils wird vorteilhafterweise von einer Feder 66 nach oben in
Anlage an einen vom Piezoaktuator 54 betätigten Zapfen 68 bzw. einen ersten Sitz 70
(Fig. 5) gedrängt. Der Zapfen 68 arbeitet mit einem in einer Bohrung des Gehäuses 58,
in der auch der Piezoaktuator 54 aufgenommen ist, geführten Bauteil 72 zusammen, das
sich über eine Halbkugel 74 an dem Piezoaktuator 54 abstützt. Zur Abdichtung zwischen
dem Bauteil 72 und der Innenwand der Bohrung 76 ist eine Dichtung 78 vorgesehen. Die
Bauteile 58,72 und 74 bilden den in Fig. 2 mit 56 bezeichneten Schaft.
Für die Wegaufnahme des Aktuatorkolbens 30 ist ein Nadelhubgeber 80 vorgesehen, mit
dem der Öffnungsgrad des in Fig. 4 nicht dargestellten Einspritzventils genau
bestimmbar ist.
Fig. 5 zeigt den zentralen Teil des Servoventils, der zwei Gehäusekörper 82 und 84
aufweist, die zwischen dem Gehäuse 58 und dem mit diesem verschraubten Gehäuseteil
65 gegeneinander gespannt sind.
Der Gehäusekörper 82 und 84 weisen miteinander fluchtende Bohrungen auf, die einen
Teil der mit Hochdruck beaufschlagten Zuleitung 10 bilden. Weiter ist der
Gehäusekörper 82 mit einer Durchgangsbohrung 86 versehen, mit der eine Sackbohrung
88 des Gehäusekörpers 84 fluchtet. Von der Sackbohrung 88 zur Zuleitung 10 führt eine
die Hochdruckleitung 48 darstellende Bohrung.
Die an die Trennflächen zwischen den Gehäusekörpern 82 und 84 mündenden Seiten der
Bohrungen 86 und 88 sind derart bearbeitet, daß sie mit Übermaß die das Ventilglied
bildende Kugel 52 aufnehmen und gemäß Fig. 5 oben einen ersten Sitz 70 und gemäß
Fig. 5 unten einen zweiten Sitz 90 bilden. Zwischen den Sitzen 70 und 90 führt von der
die Kugel 52 aufnehmenden Ventilkammer 40 (Fig. 2) die Verbindungsöffnung 38 zur
Verbindungsleitung 34, in der die Verbindungsdrossel 36 angeordnet ist. In Fig. 5 fehlt
die in Fig. 2 dargestellte Zulaufdrossel 46 in der Hochdruckleitung 48.
Die Durchgangsbohrung 86 endet oben in einer ringförmigen Ausnehmung 90, von der
aus die in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellte Rückleitung 14 abgeht. Der in Fig. 4
gezeigte Zapfen 68 weist an seiner Außenseite vorteilhafterweise Längsnuten auf, so daß
er die Durchgangsbohrung 86 nicht verschließt.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Im nicht bestromten Zustand des Piezoaktuators 54 liegt die Kugel 52 am in den Figur
oberen, d. h. ersten Sitz 70 (Fig. 5). Somit ist die Rückleitung 14 geschlossen und die
Hochdruckleitung 48 mit der Verbindungsleitung 34 verbunden, so daß die
Arbeitskammer 32 bei vorhandenem Systemdruck mit Hochdruck beaufschlagt ist. Die
Einspritzdüse ist dann geschlossen, da die auf dem Düsenkörper 26 von der
Arbeitskammer 32 her wirkenden Kraft größer ist als die vom Düsenraum 28 her
wirkende Kraft.
Wird der Piezoaktuator 54 erregt, so wird die Kugel 52 gegen den hohen Systemdruck
vom ersten Sitz 70 abgehoben und gelangt in Anlage an den zweiten Sitz 90 (Fig. 5),
wodurch die Hochdruckleitung 48 von der Ventilkammer 40 getrennt wird und die Ver
bindungsleitung 34 mit der Rückleitung 14 verbunden wird. Fluid strömt aus der
Arbeitskammer 32 ab. Der Druckabfall bewirkt, daß sich der Düsenkörper 26 unter dem
Einfluß des vom Düsenraum 28 her wirkenden, hohen Drucks aufwärts bewegt und sich
die Düse öffnet.
Die Dynamik des Systems ist aufgrund des außerordentlich kleinen Ventilhubs und das
rasche Ansprechverhalten des Piezoaktuators außerordentlich präzise und kann durch
zweckentsprechende Wahl der Drosseln 46 und/oder 36 variiert werden. Der Zeitraum,
währenddessen beide Sitze offen sind und die Hochdruckleitung 48 mit der Rückleitung
14 verbunden ist, ist außerordentlich kurz, so daß Verluste auf ein Minimum
herabgesetzt sind.
Claims (7)
1. Servoventil für eine Einspritzdüse, insbesondere für common-rail-Systeme, enthal
tend:
ein Gehäuse (82, 84) mit einer Ventilkammer (40), einer Hochdrucköffnung (44), einer Verbindungsöffnung (38) und einer Rücklauföffnung (50),
und ein in der Ventilkammer bewegliches Ventilglied (52), welches mittels eines durch die Rücklauföffnung (58) hindurchragenden, von einer elektrisch betriebenen Betäti gungsvorrichtung (54, 56) bewegten Betätigungsgliedes (68) eine Betätigungsvorrichtung (54, 56) entweder an einem ersten Sitz (70) oder einem zweiten Sitz (90) in Anlage bringbar ist, wobei das Ventilglied bei Anlage an den ersten Sitz die Rücklauföffnung schließt und die Hochdrucköffnng mit der Verbindungsöffnung verbindet und bei Anlage an den zweiten Sitz die Hochdrucköffnung schließt und die Verbindungsöffnung mit der Rücklauföffnung verbindet, und
wobei die Verbindungsöffnung mit einer Arbeitskammer (32) der Einspritzdüse verbunden ist, deren von einem ständig mit unter Hochdruck stehendem Düsenraum (28) ausgehende Düse bei mit Hochdruck beaufschlagter Arbeitskammer geschlossen ist, und bei Druckabfall in der Arbeitskammer öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung ein bei Beaufschlagung mit elektrischer Spannung oder elektrischem Strom längenveränderliches Bauteil (54) enthält, und daß in der zur Hochdrucköffnung (44) führenden Hochdruckleitung (48) eine Zulauf drossel (46) angeordnet ist.
ein Gehäuse (82, 84) mit einer Ventilkammer (40), einer Hochdrucköffnung (44), einer Verbindungsöffnung (38) und einer Rücklauföffnung (50),
und ein in der Ventilkammer bewegliches Ventilglied (52), welches mittels eines durch die Rücklauföffnung (58) hindurchragenden, von einer elektrisch betriebenen Betäti gungsvorrichtung (54, 56) bewegten Betätigungsgliedes (68) eine Betätigungsvorrichtung (54, 56) entweder an einem ersten Sitz (70) oder einem zweiten Sitz (90) in Anlage bringbar ist, wobei das Ventilglied bei Anlage an den ersten Sitz die Rücklauföffnung schließt und die Hochdrucköffnng mit der Verbindungsöffnung verbindet und bei Anlage an den zweiten Sitz die Hochdrucköffnung schließt und die Verbindungsöffnung mit der Rücklauföffnung verbindet, und
wobei die Verbindungsöffnung mit einer Arbeitskammer (32) der Einspritzdüse verbunden ist, deren von einem ständig mit unter Hochdruck stehendem Düsenraum (28) ausgehende Düse bei mit Hochdruck beaufschlagter Arbeitskammer geschlossen ist, und bei Druckabfall in der Arbeitskammer öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung ein bei Beaufschlagung mit elektrischer Spannung oder elektrischem Strom längenveränderliches Bauteil (54) enthält, und daß in der zur Hochdrucköffnung (44) führenden Hochdruckleitung (48) eine Zulauf drossel (46) angeordnet ist.
2. Servoventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrich
tung einen Piezoaktuator (54) enthält.
3. Servoventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied bei
spannungslosem Piezoaktuator (54) in Anlage am ersten Sitz (70) ist.
4. Servoventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß thermische Ausdehnungen
des Piezoaktuators (54) durch zweckentsprechende Auswahl des Materials des den Piezoaktu
ator aufnehmenden Gehäuses (58) und/oder ein zusätzliches Bauteil (64) ausgeglichen sind.
5. Servoventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in
der Verbindungsöffnung (38) zur Arbeitskammer führenden Verbindungsleitung (34) eine
Drossel (36) angeordnet ist.
6. Servoventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilkammer (50) zwischen den einander zugewandten Enden zweier miteinander fluchten
der, in unterschiedlichen Gehäuseteilen (82, 84) ausgebildeten Bohrungen (86, 88) ausgebil
det ist, deren zueinandergewandte Stirnenden die Ventilsitze (70, 90) bilden und gegenüber
dem in der Ventilkammer aufgenommenen Ventilglied (52) mit dessen Hub entsprechendem
Übermaß voneinander beabstandet sind.
7. Servoventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilglied als Kugel (52) ausgebildet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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