DE19539725C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Lese- und/oder Schreibeinrichtung magnetisch codierter Informationen und Reinigungsband hierfür - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Lese- und/oder Schreibeinrichtung magnetisch codierter Informationen und Reinigungsband hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lesen und/oder
Schreiben magnetisch gespeicherter Informationen auf einem fotografischen Film
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Reinigungsband hierfür.
Es sind bereits fotografische Filme bekanntgeworden, die mit einer magnetisier
baren Schicht versehen sind. Auf dieser Schicht können seitens des Filmherstel
lers, der Aufnahmekamera und/oder im Zuge nachfolgender fotografischer Film
verarbeitungsverfahren magnetisch codierte Informationen auf dem Film gespei
chert werden. Sie dienen also dem Informationsaustausch zwischen Filmherstel
ler, Fotografen und dem Filmverarbeiter bzw. den von diesen verwendeten Ge
räten.
Die EP 437 536 B1 zeigt einen derartigen Film. Die Magnetschicht des Films ist
dabei in verschiedene Spuren unterteilt, die jeweils einer bestimmten Datenkate
gorie bzw. einem bestimmten Nutzer zugeordnet sind. Beispielsweise ist vorge
sehen, Spuren für die in einer Kamera aufzuzeichnenden Informationen vorzu
sehen. Weiter ist vorgesehen, Spuren für Filmverarbeitungsgeräte, wie Filment
wicklungsgeräte, fotografische Kopiergeräte oder dergleichen zu verwenden.
Der Informationsaustausch über die magnetische Schicht des fotografischen
Films hat gegenüber unmagnetisierten Filmen z. B. den Vorteil, daß Informa
tionen über den Aufnahmeort oder den Aufnahmetag bildweise auf den Film ge
speichert werden können. Diese Informationen stehen allen Benutzern des Films
jederzeit zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil - insbesondere der Spuren der Ka
mera und des Filmverarbeitungsgeräts - liegt darin, daß verarbeitungsrelevante
Informationen, wie z. B. die Information über eine Blitzlichtaufnahme, magnetisch
speicherbar sind und beim Weiterverarbeiten des Films zur Steuerung von Ge
räteparametern, z. B. eines fotografischen Kopiergeräts verwendbar sind. Da
durch können die Einstellungen der Filmverarbeitungsgeräte, z. B. die Licht
intensität beim Kopieren der Filmvorlagen bildspezifisch sehr genau eingestellt
werden und somit die Qualität von Fotoabzügen deutlich verbessert werden.
Die EP 589 270 A1 zeigt eine Vorrichtung, mit der Magnetspuren der o. g. Art
gelesen bzw. beschrieben werden können.
Zur Nutzung der magnetisch gespeicherten Informationen hat es sich nun als
wichtig erwiesen, daß die Abtastung der Magnetdaten zuverlässig erfolgt. Ein
Problem der Vorrichtungen zur Abtastung der magnetischen Informationen liegt
nun darin, daß sich die Lese- bzw. Schreibvorrichtung im Laufe der Zeit ver
schmutzt, z. B. durch Abrieb magnetischer Partikel auf dem Magnetkopf. Dies
führt zu einem Verlust hinsichtlich der gelesenen bzw. geschriebenen Signalhöhe
und damit zu einem potentiellen Verlust von Daten.
Aus der JP 5-225532 A (1993) ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Magnet
kopf zum Lesen von magnetischen Informationen auf einem fotografischen Film
zwangsweise durch auf dem Film befindliche Vorsprünge gereinigt wird. Nach
teilig bei einem derartigen Reinigungsverfahren ist jedoch, daß die Reinigung
zeitlich kaum bedarfsgerecht erfolgen kann. Die zu lesenden Filme müssen dabei
nämlich bereits mit einem Reinigungsvorsprung versehen sein, bevor der
Magnetkopf so verschmutzt ist, daß seine Lesefunktion unzureichend ist.
Aus der JP 6-231433 A (1994) ist ein Reinigungsverfahren für ein Magnetband-
Gerät bekannt, bei dem ein Zeitintervall für eine Magnetkopf-Reinigung vorge
geben werden kann. In der JP 63-113914 A (1988) ist beschrieben, einen
Magnetkopf-Reinigungsvorgang nach einer vorgegebenen Anzahl von gelesenen
Magnetbändern auszulösen. Bei dem in der JP 6-4837 A (1994) beschriebenen
Magnetband-Gerät wird die Qualität des gelesenen Signals ausgewertet, um ggf.
automatisch einen Reinigungsvorgang für den Magnetkopf auszulösen.
Nachteilig bei den o. g. für Magnetband-Geräte bekannten Verfahren ist, daß sie
nicht ohne weiteres auf ein Lesegerät für magnetisch Daten auf fotografischem
Film übertragbar sind. In einem Gerät zum Verarbeiten eines fotografischen
Films besteht die Notwendigkeit, vorhandene Magnetdaten zu lesen und das
Gerät den Magnetkopf während vorgesehener Betriebspausen, z. B. beim
Wechseln einer Filmspule, möglichst rasch automatisch reinigen zu können.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Lesen magne
tisch codierter Informationen auf einem fotografischen Film sowie ein Verfahren
zum Betrieb einer derartigen Vorrichtung anzugeben, mit denen der Magnetkopf
in einer relativ einfachen Anordnung zuverlässig und automatisch auch während
Betriebspausen, in denen kein Film eingelegt ist, gereinigt werden kann.
Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, den Signalausfall aufgrund von
Störungen des Magnetkopfes weitgehend zu verhindern.
Diese Aufgaben werden gelöst durch das Verfahren gemäß Anspruch 1, die Vor
richtung gemäß Anspruch 7 und das Reinigungsband gemäß Anspruch 13.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Erfindungsgemäß wird der Magnetkopf aufgrund eines Signals mit einem eine
Ausnehmung aufweisenden Reinigungsband gereinigt. Das Signal kann auto
matisch in festen Zeitabständen von einem Signalgeber erzeugt werden oder mit
einer speziellen Einrichtung aufgrund vorgegebener Kriterien erzeugt werden.
Diese Kriterien können z. B. in Verbindung stehen mit der Anzahl der mit der
Vorrichtung gelesenen Filme, mit einer Auswerteschaltung, die die von der Vor
richtung bzw. deren Magnetkopf gelesenen Signalhöhen mit einem Schwellwert
vergleicht oder durch andere Kriterien. Zur Reinigung des Magnetkopfes wird
das Reinigungsband von einer Bereitschaftsstellung in eine Reinigungsstellung
bewegt.
Das Reinigungsband ist insbesondere im Bereich des Magnetkopfs vorgesehen
und weitgehend in einem Vorratsbehälter aufbewahrt. Weiterhin sind im Bereich
des Magnetkopfs vorzugsweise Führungsbleche, entlang denen das
Reinigungsband in Richtung zum Kopfspiegel des Films geführt wird, angeord
net. Das Reinigungsband hat vorzugsweise Ausnehmungen, durch die der
Magnetkopf zumindest teilweise ragen kann und durch die das Reinigungsband
bei einer Relativbewegung zum Magnetkopf in den Bereich des Magnetkopf
spiegels transportiert wird.
Durch die Erfindung wird der Magnetlese- bzw. Schreibkopf nach vorgegebenen
Regeln, z. B. nach jedem Film automatisch gereinigt. Dadurch werden mögliche
Lesefehler schon im Ansatz gedrosselt, d. h. vermieden, so daß eine zuver
lässige, langfristige Lese- bzw. Schreibsicherheit gewährleistet ist. Die Mittel, die
die Reinigungssignale abgeben, ermöglichen z. B. auch, abgestufte Warnungen
abzugeben, so daß einerseits eine automatische Reinigung, andererseits z. B.
auch eine manuelle Grundreinigung angezeigt werden kann.
Gegenüber bekannten Reinigungsbändern besteht bei dem erfindungsgemäßen
Reinigungsband der Vorteil, daß es wegen seiner Ausnehmung direkt am
Magnetkopf angeordnet und damit unabhängig vom Film über den Magnetkopf
geführt werden kann. Dadurch können Band und Film unabhängig voneinander
sofort nach Feststellen einer Funktionsstörung des Magnetkopfes bewegt bzw.
die Reinigung durchgeführt werden.
Durch die regelmäßige Reinigungsfunktion wird vermieden, daß Einrichtungen,
die von der Funktionssicherheit der Magnetlese- bzw. Schreibvorrichtung ab
hängen, z. B. ein fotografisches Kopiergerät, wegen des Ausfalls des Magnet
kopfs einen Kapazitätsverlust erleiden.
Der mechanische Aufwand der erfindungsgemäßen Verfahren bzw. Vorrichtun
gen ist gering, auch ist eine leichte Austauschbarkeit des Reinigungsmediums,
insbesondere Reinigungsbandes gewährleistet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand mehrerer
Figuren näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Magnetlese- bzw. Schreibvorrichtung,
Fig. 2 die Einrichtung der Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 die Magnetlese- bzw. Schreibvorrichtung in einem anderen Betriebs
zustand und
Fig. 4 ein Reinigungsband.
Fig. 1 zeigt eine Magnetlese- bzw. Schreibvorrichtung 1, die z. B. innerhalb eines
fotografischen Kopiergeräts integriert ist. Die Lese- bzw. Schreibvorrichtung weist
einen Magnetkopf 2 auf. Er ist in der Lage, im Bereich seines Kopfspiegels 11 die
auf einem magnetisierten fotografischen Film 10 gespeicherten Informationen zu
lesen bzw. auf die Magnetschicht des Films 10 zu schreiben. Den nötigen An
druck zwischen Film 10 und Magnetkopfspiegel 11 gewährleistet eine Andruck
rolle 9. Zum Lesen bzw. Schreiben der magnetischen Informationen wird der
Film 10 mit möglichst gleichförmiger Geschwindigkeit durch Auf- bzw. Abwickeln
des Films 10 von Spulen 4 und 5 in Richtung A relativ zum Magnetkopf 2 bewegt.
Des weiteren ist ein Reinigungsband 3 gezeigt, welches durch zwei bewegbare
Aufwickelspulen bzw. Abwickelspulen 4, 5 im Bereich des Magnetkopfs 2 auf
Spannung gehalten wird. Führungsbleche 6, die am Magnetkopf 2 befestigt sind
und sich auf einem Kreisbogen bis zum Kopfspiegel 11 erstrecken, ermöglichen
bei Bewegung, d. h. Umspulen des Reinigungsbands 3 zwischen den beiden
Spulen 4 und 5, daß das Reinigungsband 3 in den Bereich des Magnetkopf
spiegels 11 bewegt wird. Das Reinigungsband 3 wird dazu in eine in Fig. 3 ge
zeigte Reinigungsstellung bewegt, in welcher es anstelle des fotografischen
Films 10 zwischen der Rolle 9 und dem Magnetkopf 2 zu liegen kommt.
Fig. 2 zeigt, wie das Reinigungsband 3 entlang der Führungsbleche 6 von der in
Fig. 1 gezeigten Bereitschaftsstellung in die in Fig. 3 gezeigte Reinigungsstellung
bewegbar ist. Das Reinigungsband 3 weist dazu mindestens eine Aussparung 7
auf, durch die der Magnetkopf 2 zumindest teilweise während eines Lese- bzw.
Schreibvorgangs hindurchragen kann und damit den Film 10 abtasten kann. Der
Magnetkopf muß bei dieser Konfiguration nicht bewegt werden. Die Länge der
seitlichen Führungsbleche 6 am Magnetkopf 2 ist dabei so zu bemessen, daß
ihre Querkanten 18 die Vorder- bzw. Rückkante 8 der Aussparung 7 im Reini
gungsband 3 jeweils um eine Strecke a überragen. Andererseits dürfen die
Längskanten 17 des Führungsblechs 6 die Längskanten 12 der Aussparung nicht
überragen. Sie haben vorzugsweise einen Abstand b < 0 von den Kanten 12,
dürfen aber auch bündig mit ihnen abschließen (b = 0). Zum Wechsel des Reini
gungsbandes zwischen einer Lese- und einer Reinigungsstellung ist nur das
Reinigungsband 3 um eine gewisse Strecke quer zum Magnetkopf 2 zu bewegen.
Zur genauen Steuerung des Bandtransports kann eine entsprechende Sensorik
für die Bandposition vorteilhaft sein.
Das Reinigungsband 3 kann als Endlosband ausgeführt oder rollenweise von den
beiden Spulen 4 bzw. 5 ab- bzw. aufgewickelt werden. Dabei können auch eine
Vielzahl von Aussparungen auf dem Reinigungsband 3 vorgesehen werden. Zur
Steigerung der Reinigungswirkung des Reinigungsbandes 3 kann dieses mit
einem Lösungsmittel getränkt werden. Die Ruheposition des Reinigungsbandes,
in welcher der Magnetkopf 2 den Film 10 nicht abtastet, kann auch die Reini
gungsposition sein, so daß der Schmutz permanent angelöst würde. Der Ab
transport des Schmutzes erfolgt dann bei der Freigabe des Magnetkopfes 2 zum
Lesen bzw. Schreiben.
Fig. 3 zeigt die Magnetlese- bzw. Schreibvorrichtung in der Reinigungsstellung, in
welcher das Reinigungsband 3 im Bereich des Kopfspiegels 11 am Magnetkopf 2
anliegt. Das Signal zum Bewegen des Reinigungsbandes 3 kann in festen Zeit
abständen von einem in einem Steuerungsrechner 14 befindlichen Signalge
ber 19 an den Antrieb 15, 16 für die Auf- bzw. Abwickelspulen 4, 5 gegeben wer
den, vgl. Fig. 1. Dieses Signal kann z. B. auch dadurch abgegeben werden, daß
die Anzahl der von der Vorrichtung gelesenen fotografischen Filme oder die ab
getastete Filmlänge mit vorgegebenen Vergleichswerten verglichen und bei Über
schreiten eines Schwellwertes das Reinigungssignal ausgelöst werden. Auch
anhand des Vergleichs der vom Magnetkopf 2 gelesenen Signalhöhen mit Signal-
Schwellwerten kann das Prüfsignal ausgelöst werden, insbesondere bei Unter
schreiten der gemessenen Signalhöhen mit einem vorgegebenen Schwellwert.
Dazu dient die Signal-Auswerteschaltung 13, welche mit dem Systemsteuerungs
rechner 14 verbunden ist. Das Reinigungssignal wird besonders vorteilhaft auto
matisch vor oder nach jedem von dem Magnetkopf 2 abgetasteten fotografischen
Film 10 erzeugt. Das Reinigungsband und/oder die Auf- bzw. Abwickelrollen 4, 5
werden vorzugsweise in einer Kunststoff-Kartusche untergebracht, so daß sie
innerhalb der Lese- bzw. Schreibvorrichtung 1 leicht und schnell auswechselbar
sind. Zur Steigerung der Reinigungswirkung kann das mit flüssigem Reini
gungsmittel versetzte Reinigungsband 3 immer dann in die Reinigungsstellung
gebracht werden, wenn die Schreib- Lesevorrichtung keinen Film 3 liest. Schmutz
wird dann permanent angelöst und bei Freigabe des Magnetkopfs 3 zum Lesen
sofort abtransportiert.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Reinigungsbandes 3 im Detail. Das Reinigungs
band 3 weist Reinigungspartikel auf, die bei der Relativbewegung des Reini
gungsbandes zum Magnetkopf jeglichen Schmutz vom Kopf abreiben. Die Reini
gungspartikel können z. B. Korund (Al₂O₃) aufweisen. Die Aussparung 7 weist
verstärkte Kanten 8 auf, welche die Reinigungswirkung des Reinigungsbandes 3
noch verstärken. Diese verstärkten Kanten 8 können dann dazu dienen, hart
näckig am Magnetkopfspiegel 11 anhaftende Schmutzpartikel abzuschaben.
Es ist klar, daß im Rahmen des fachmännischen Könnens Abwandlungen der
Erfindung möglich sind. Beispielsweise können die Führungsbleche statt an Aus
sparungen des Reinigungsbandes auch im Bereich der seitlichen Ränder des
Reinigungsbandes angreifen oder durch beliebige andere, bekannte Führungs
mittel ausgebildet sein.
Genausogut ist es denkbar, statt des Reinigungsbandes andere Reinigungsmittel
vorzusehen. Beispielsweise könnten diese Reinigungsstäbchen umfassen, die
automatisch in den Bereich des Kopfspiegels bewegt werden oder auch Schleif
rollen, die aufgrund eines vorgegebenen Signals den Magnetkopf reinigen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Betrieb einer Lese- und/oder Schreibeinrichtung für magne
tisch codierte Informationen auf einem fotografischen Film mit einem
Magnetkopf, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund eines Signals ein mit
einer Ausnehmung (7) versehenes Reinigungsband (3) von einer Bereit
schaftsstellung in eine Reinigungsstellung bewegt wird und das Reinigungs
band (3) über den Magnetkopf (2) bewegt wird, wodurch der Magnetkopf (2)
gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal auto
matisch in festen Zeitabständen von einem Signalgeber (19) erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal automatisch jeweils nach einer vorgegebenen Anzahl gelesener
Filme (10), insbesondere nach einem Film (10), abgegeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Signal von einer Signal-Auswerteschaltung (13, 14) ab
gegeben wird, die anhand des Vergleichs der vom Magnetkopf (2) gelese
nen Signalhöhen mit vorgegebenen Signalhöhen bei Unterschreiten eines
vorgegebenen Schwellwertes das Signal auslöst.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich mit einem flüssigen Reinigungsmittel gereinigt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigung des Magnetkopfs (2) während einer
Lese/Schreibpause der Lese-Schreibvorrichtung erfolgt.
7. Vorrichtung zum Lesen und/oder Schreiben magnetisch codierter Informa
tionen auf einem fotografischen Film mit einem Magnetkopf, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Reinigungsband (3) zum Reinigen des Magnet
kopfs (2) vorgesehen ist, das eine Ausnehmung (7) aufweist, durch die der
Magnetkopf (2) zumindest teilweise ragen kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reini
gungsband (3) ein Endlosband ist und/oder auf einer Rolle (4, 5) aufge
wickelt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß am Magnetkopf (2) Führungsbleche (6) vorgesehen sind, die das Reini
gungsband (3) führen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vor
ratsbehälter für das Reinigungsband (3) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsband (3) im Bereich der Ausnehmung (7) verstärkte Kan
ten (8) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsband (3) mit flüssigem Reinigungsmittel versehen ist.
13. Reinigungsband für eine Lese- und/oder Schreibeinrichtung für magnetisch
codierte Informationen auf einem fotografischen Film, dadurch gekennzeich
net, daß eine Ausnehmung (7) im Bereich der Reinigungsfläche vorgesehen
ist.
Priority Applications (2)
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