Die Erfindung betrifft ein Vorschub- und Führungssystem für
Walzenlader gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patent
anspruchs 1.
Ein solches Vorschub- und Führungssystem ist in der Patentan
meldung Nr. P 195 10 509.5-24 beschrieben. Es besteht aus einer
Kette von mittels Verbindungsknochen bekannter Art beschränkt
beweglich miteinander gekoppelter Rinnenschüsse, die stoß
und/oder versatzseitig jeweils kraftschlüssig mit einem paral
lel zur Außenseite des Rinnenschusses orientierten Flansch ver
bunden sind, der seinerseits unter Ausbildung einer L-Form je
weils mit einem zu ihm senkrecht orientierten Flansch ebenfalls
kraftschlüssig verbunden ist. Die Gesamtheit der so gebildeten
L-förmigen Abschnitte aus je zwei Flanschen bildet auf einer
oder auch auf beiden Seiten der von den Rinnenschüssen gebilde
ten Förderrinne je eine durchgehende Maschinenfahrbahn, wobei
jeweils benachbarte L-förmige Abschnitte ihrerseits mittels
eines Verbindungsknochens bekannter Art beschränkt gegeneinan
der beweglich verbunden sind. Die zur jeweiligen Rinnenschuß-
Außenseite parallelen Flansche bilden gemeinsam mit vor ihnen
auf dem jeweils zugehörigen senkrechten Flansch angeordneten
Abstandshaltern und Abdeckstegen Einsteckschlitze aus, die zur
Aufnahme von mit - vorzugsweise zwei - Einstecklaschen versehe
nen Zahnstangen dienen, die aus einem auf seiner dem parallelen
Flansch abgewandten Seite mit einer Reihe äquidistanter Zähne
besetzten plattenförmigen Tragelement bestehen, das nach dem
Einführen seiner Einstecklaschen in die entsprechenden Ein
steckschlitze unmittelbar am parallelen Flansch anliegt und zu
sätzlich an dessen Oberkante mittels L-förmiger, in Ausnehmun
gen dieser Oberkante eingreifender Haken festgelegt wird.
Nach dem Anlegen der Zahnstangen an den parallelen Flanschen
werden erstere außerdem einerseits mittels eines oder mehrerer
Bolzen, die in vom innenbereich der Maschinenfahrbahn relativ
zur Ebene des jeweils zugehörigen senkrechten Flansches schräg
nach unten zu der dem innenbereich der Maschinenfahrbahn abge
kehrten Seite des zugehörigen parallelen Flansches verlaufende
und den jeweiligen Abdecksteg, die jeweilige Einstecklasche und
den zugehörigen parallelen Flansch gemeinsam durchörternde Boh
rungen ein- und ausschlagbar sind, wobei die Bohrungen zumin
dest in den Abdeckstegen und den parallelen Flanschen klemmend
dimensioniert sind, auch in ihrem unteren Bereich am jeweiligen
parallelen Flansch fixiert und andererseits mittels Verbin
dungsknochen und Sicherungshalterungen bekannter Art mit ihren
unmittelbar benachbarten Zahnstangen so verbunden, daß eine be
schränkte Beweglichkeit zwischen je zwei Zahnstangen gestattet
wird. Vorzugsweise erfolgt dies in der Form, daß jedem L-förmi
gen Abschnitt der Maschinenfahrbahn genau zwei Zahnstangen
zugeordnet werden, und zwar in der Weise, daß eine Zahnstange
mittig an dem jeweiligen Rinnenschuß bzw. dem zugehörigen L-
förmigen Abschnitt festgelegt wird und zwei weitere derart, daß
sie jeweils hälftig am vorliegenden und jeweils hälftig am je
weiligen Nachbarabschnitt angeschlagen sind, wobei die mittlere
Zahnstange sowohl paßgerecht mit ihren Einstecklaschen in den
zugehörigen Einsteckschlitzen sitzt als auch paßgerechte Boh
rungen für die ein- und ausschlagbaren Bolzen aufweist, so daß
sie unverrückbar mit ihrem L-förmigen Abschnitt verbunden ist,
während die die Rinnenschüsse bzw. die L-förmigen Abschnitte
überbrückenden Zahnstangen so ausgebildet sind, daß ihren Ein
stecklaschen in den zugehörigen Einsteckschlitzen ein gewisses
Spiel erlaubt ist und ihre Bohrungen für die ein- und aus
schlagbaren Bolzen eine die Querschnittsfläche des Bolzens
rotationssymmetrisch oder auch -unsymmetrisch hinreichend über
steigende Querschnittsfläche aufweisen.
Zur Lösung der in der vorgenannten Patentanmeldung Nr. P 195 10
509.5-24 gestellten Aufgabe, nämlich "ein Vorschub- und Füh
rungssystem für Walzenlader zur Verfügung zu stellen, bei dem
nicht nur wesentliche Bestandteile auf einfache Weise montier-
und demontierbar sind, sondern bei dem die Gesamtheit aller
erforderlichen Bestandteile im Betrieb so zusammenwirkt, daß
insgesamt ein Minimum an Verschleiß erzeugt wird", ist das dort
beschriebene System außerdem mit Verschleißblechen versehen,
die mittels einer Schnellverriegelung in Form eines Bajo
nettverschlusses oder einer Schwalbenschwanzverbindung, jeweils
in Verbindung mit einem anschließend einzusetzenden Arre
tierbolzen, einfach auswechselbar auf der für die Abstützung
des Walzenladers vorgesehenen Fläche jedes senkrechten Flan
sches der Maschinenfahrbahn angeordnet werden.
Die vorgenannte Ausgestaltung der Maschinenfahrbahn hat aller
dings den Nachteil, daß einerseits die senkrechten Flansche der
Maschinenfahrbahn selbst einen verhältnismäßig großen Flächen
bedarf haben und ihre Handhabbarkeit sowohl durch ihre Abmes
sungen als auch durch ihr Eigengewicht erheblich beeinträchtigt
wird und andererseits auch die Verschleißbleche aus Gründen ei
ner einfachen Fertigung im allgemeinen einstückig mit den Ab
messungen der freien Fläche der Oberseite des senkrechten Flan
sches und dem entsprechenden Gewicht vorliegen, was das
schnelle Auswechseln in der räumlichen Enge untertage doch er
heblich behindert - insbesondere dann, wenn die Maschinenfahr
bahn einschließlich der Zahnstangen kohlenstoßseitig an der
Förderrinne verläuft und berücksichtigt wird, daß das Rücken
des Schildausbaus und damit auch der einzelnen Rinnenschüsse
normalerweise unmittelbar nach der Durchfahrt des Walzenladers
erfolgt, so daß die Maschinenfahrbahn stets unmittelbar am
Kohlenstoß anliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher in Ergänzung zur Aufga
benstellung der Patentanmeldung Nr. P 195 10 509.5-24 die spe
zielle Aufgabe zugrunde, die Maschinenfahrbahn auch im Hinblick
auf ihre Funktion als Abstützung des Walzenladers während sei
ner Fahrt so auszubilden, daß sie aus auf einfache Weise mon
tier- und demontierbaren Bestandteilen zusammensetzbar ist und
im Betrieb mit der Gesamtheit der Bestandteile des Vorschub-
und Führungssystems so zusammenwirkt, daß insgesamt nur ein
Minimum an Verschleiß entsteht.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß sich an
der jeweils anderen Außenseite der Rinnenschüsse eine zweite
Maschinenfahrbahn erstreckt, die einen identischen Aufbau wie
die erste Maschinenfahrbahn aufweist und mit ihren Einsteck
schlitzen sowie ihrer Oberkante den Tragelementen der Zahn
stangen weitgehend identische Tragelemente hält und trägt, die
auf ihrer Oberkante mit einem Schienenprofil versehen sind und
als aneinander an,schließende Fahrschienen für den Walzenlader
dienen, weil auf diese Art und Weise zwar zwangsläufig beide
Außenseiten der Rinnenschüsse mit - allerdings identischen - L-
förmigen Abschnitten der Maschinenfahrbahn versehen werden
müssen, dafür aber sowohl die Zahnstangen als auch die nunmehr
als Fahrschienen ausgebildeten Elemente zur Aufnahme der Auf
lagekräfte des Walzenladers auf seinem Führungssystem eine
gleichartige vorzügliche Handhabbarkeit aufweisen, in gleicher
Weise an ihrer jeweiligen Maschinenfahrbahn verschleißschonend
anlegbar sind und ebenso in gleicher Weise so einfach montiert
und demontiert werden können, daß eine Auswechslung - wenn
diese aufgrund des langfristigen, aber unvermeidlichen Mate
rialverschleißes erforderlich wird - sogar während des laufen
den Betriebes durchführbar ist. Darüber hinaus erlaubt die vor
liegende Ausgestaltung der Maschinenfahrbahn den Wechsel von
einem Walzenlader mit kohlenstoßseitigem Antrieb zu einem sol
chen mit versatzseitigem Antrieb durch einfaches Umstecken der
Zahnstangen und Fahrschienen von einer Maschinenfahrbahn auf
die andere. Die einzige zusätzlich erforderliche - gegenüber
den vorgenannten Vorteilen jedoch vernachlässigbare - Maßnahme
in allen vorgenannten Fällen ist der Ersatz des üblichen Kufen
schuhs auf der Antriebsseite des Walzenladers durch einen sol
chen auf seiner jeweils anderen Seite. Dafür können die L-för
migen Abschnitte der Maschinenfahrbahnen jedoch im allgemeinen
gemäß Patentanspruch 17 bezüglich ihrer Abmessungen und ihres
Gewichts selbst wesentlich günstiger ausgebildet werden, so daß
sie sich untertage leichter handhaben lassen.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Vorschub- und
Führungssystems erweist es sich außerdem als Vorteil, daß das
Tragelement jeder Fahrschiene in seinem unteren Bereich minde
stens zwei separat ausgebildete Einstecklaschen aufweist, die
in entsprechend ausgebildete separate Einsteckschlitze zwischen
den parallelen Flanschen und diesen auf dem jeweils zugehörigen
senkrechten Flansch vorgelagerten Stützelementen einsetzbar
sind, da dies einerseits die Handhabbarkeit der Fahrschienen
wegen der dann möglichen Gewichtsersparnis deutlich verbessert
und andererseits eine sehr genaue Positionierung jeder Fahr
schiene in Längsrichtung der Maschinenfahrbahn gestattet, ins
besondere dann, wenn außerdem die Stützelemente einerseits aus
unmittelbar in dem jeweiligen Stoßwinkelbereich eines paralle
len Flansches mit seinem zugehörigen senkrechten Flansch unter
Aussparung vorgegebener Zwischenräume angeordneten und kraft
schlüssig verbundenen balkenartigen Abstandshaltern bestehen
und andererseits einen oder mehrere Abdeckstege umfassen, die
zur Ausbildung der Einsteckschlitze auf der dem jeweiligen
parallelen Flansch abgekehrten Seite der Abstandshalter ange
ordnet sind, mindestens je einen der vorgenannten Zwischenräume
in einer zum parallelen Flansch parallelen Ebene nach drei
Seiten überkragen und kraftschlüssig mit den von ihm ganz oder
teilweise überdeckten Abstandshaltern und/oder dem senkrechten
Flansch verbunden sind. Diese Konstruktion gestattet außerdem
eine einfachere Sichtkontrolle wichtiger Bereiche der Maschi
nenfahrbahn, beispielsweise in den Bereichen der Rinnenstöße.
Als vorteilhaft erweist sich auch eine Weiterbildung des vor
liegenden Vorschub- und Führungssystems, bei der die parallelen
Flansche, die ihnen vorgelagerten Stützelemente und die Trag
elemente der Fahrschienen im Betriebszustand sie gemeinsam
durchörternde Bohrungen zur Aufnahme von ein- und ausschlag
baren Bolzen aufweisen, die vom innenbereich der Maschinenfahr
bahn relativ zur Ebene des jeweils zugehörigen senkrechten
Flansches schräg nach unten zu der dem Innenbereich der Maschi
nenfahrbahn abgekehrten Seite des zugehörigen parallelen Flan
sches verlaufen, weil einerseits diese Bohrungen und damit auch
die dort ein- bzw. auszuschlagenden Bolzen leicht zugänglich
sind und sich damit die Tragelemente sehr einfach in ihren Ein
steckschlitzen festlegen lassen und andererseits die Fahrschie
nen wegen der gleichzeitigen Festlegung an der Oberkante der
Maschinenfahrbahn beim Angriff von Kräften senkrecht zur
Längsrichtung der Maschinenfahrbahn allenfalls in ihrem unteren
Bereich von dem/den zugehörigen parallelen Flansch(en) abheben
können. In diesem, Fall kann jedoch kein Kohlen- und/oder
Gesteinsstaub in den entstehenden Spalt eindringen und sich vor
allem nicht dort festsetzen, da er spätestens beim Zurückfallen
der Fahrschiene in die Ruhelage nach unten herausfällt. Die
vorstehenden Ausführungen treffen in gleicher vorteilhafter
Weise auch zu, wenn die parallelen Flansche, die ihnen vorgela
gerten Stützelemente und die Einstecklaschen der Tragelemente
der Fahrschienen im Betriebszustand sie gemeinsam durchörternde
Bohrungen zur Aufnahme von ein- und ausschlagbaren Bolzen auf
weisen, die vom Innenbereich der Maschinenfahrbahn relativ zur
Ebene des jeweils zugehörigen senkrechten Flansches schräg nach
unten zu der dem Innenbereich der Maschinenfahrbahn abgekehrten
Seite des zugehörigen parallelen Flansches verlaufen, oder wenn
die parallelen Flansche, die ihnen vorgelagerten Abdeckstege
und die Einstecklaschen der Fahrschienen im Betriebszustand sie
gemeinsam durchörternde Bohrungen zur Aufnahme von ein- und
ausschlagbaren Bolzen aufweisen, die vom Innenbereich der
Maschinenfahrbahn relativ zur Ebene des jeweils zugehörigen
senkrechten Flansches schräg nach unten zu der dem Innenbereich
der Maschinenfahrbahn abgekehrten Seite des zugehörigen paral
lelen Flansches verlaufen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Vorschub-
und Führungssystems liegt auch dann vor, wenn der Durchmesser
der die Einstecklaschen durchörternden Bohrungen dem Außen
durchmesser des aufzunehmenden Bolzens entspricht, da damit
eine eindeutige Festlegung einer Fahrschiene in ihren Einsteck
schlitzen erreicht wird, insbesondere dann, wenn außerdem die
Einstecklaschen formschlüssig in die komplementären Einsteck
schlitze einsetzbar sind.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vor
schub- und Führungssystems ist dagegen als vorteilhaft anzuse
hen, daß die die Einstecklaschen durchörternden Bohrungen eine
den Außendurchmesser des aufzunehmenden Bolzens rotationssym
metrisch oder auch -unsymmetrisch übersteigende Querschnitts
fläche aufweisen, weil damit einzelnen oder auch allen Fahr
schienen die Möglichkeit begrenzter Bewegungen längs der
Maschinenfahrbahn oder auch in beliebiger Richtung senkrecht zu
dieser Vorgabe eröffnet wird, jedenfalls dann, wenn gleichzei
tig die Einstecklaschen zumindest einzelner Tragelemente mit
einem begrenzten Spiel in die komplementären Einsteckschlitze
einsetzbar sind.
Als besonders vorteilhaft erweist sich bei einer weiteren Aus
führungsform des vorliegenden Vorschub- und Führungssystems
auch, daß das Tragelement jeder Fahrschiene auf seiner dem
parallelen Flansch der Maschinenfahrbahn zugewandten Seite in
seinem oberen Bereich mit mindestens zwei aus dieser Seite her
ausstehenden L-förmigen Haken versehen ist, die die Oberkante
der parallelen Flansche der Maschinenfahrbahn formschlüssig
übergreifen, weil dies eine besonders einfache, aber wirkungs
volle Möglichkeit darstellt, die Fahrschienen auch im oberen
Bereich der Maschinenfahrbahn festzulegen und damit die Stabi
lität der gesamten Maschinenfahrbahn trotz der Verwendung
leicht montier- und demontierbarer Bestandteile wesentlich zu
erhöhen.
Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei eine Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Vorschub- und Führungssystems, bei der
die Oberkante der parallelen Flansche mit Ausnehmungen versehen
ist, die die L-förmigen Haken derart aufnehmen, daß diese
einerseits das jeweilige Tragelement an den parallelen Flan
schen festlegen und andererseits ihre Außenflächen mit der
Oberkante und der den Fahrschienen abgewandten Seite der paral
lelen Flansche fluchten, da auf diese Weise einerseits eine
eindeutige formschlüssige Verbindung zwischen Haken und Aus
nehmungen erzeugt wird, die eine definierte Übertragung von
Querkräften von einem Tragelement auf den/die benachbarten
parallelen Flansch(e) und umgekehrt ermöglicht, und anderer
seits die freien Flächen der parallelen Flansche weiterhin für
weitere Verwendungszwecke, beispielsweise zum teilweisen Ab
stützen und oder Führen des Walzenladers, zur Verfügung stehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des vorliegenden Vorschub- und
Führungssystems liegt auch vor, wenn jeweils zwei benachbarte
Fahrschienen mittels einer Knebelverbindung bekannter Art mit
einem Verbindungsknochen und diesen fixierenden Sicherungshal
terungen derart verbunden sind, daß sie in begrenztem Umfang
gegeneinander bewegbar sind, insbesondere dann, wenn außerdem
die Sicherungshalterungen aus einem Paar von eindeutig positio
nierbaren Sicherungsblechen bestehen, die mit je einer Siche
rungsmutter oder -schraube fixiert werden, da es sich dabei um
bekannte und erprobte Mittel zum Verbinden zweier Teile bei
Aufrechterhaltung einer beschränkten Beweglichkeit der Teile
gegeneinander handelt, deren Verwendung im vorliegenden Fall
keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
Als besonders vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform des er
findungsgemäßen Vorschub- und Führungssystems anzusehen, bei
der die Fahrschienen und die zugehörigen Einsteckschlitze der
art ausgebildet sind, daß jeweils eine Fahrschiene mittig in
einem Abschnitt der Maschinenfahrbahn festlegbar ist und zwei
weitere jeweils mit ihrer einen Hälfte in den vorliegenden Ab
schnitt und mit der anderen Hälfte in den jeweils benachbarten
Abschnitt eingesetzt und dort festgelegt werden, weil in diesem
Fall die die Rinnenstöße überbrückenden Fahrschienen einerseits
gegenseitige Versetzungen der Rinnenschüsse sowohl in horizon
taler als auch in vertikaler Richtung und damit auch eine
Beeinträchtigung der Führung des Walzenladers weitgehend ver
hindern und andererseits den Abknickwinkel zwischen zwei
Rinnenschüssen, beispielsweise beim Rücken, bezüglich der
Maschinenfahrbahn in zwei halbierte Abknickwinkel umwandeln und
damit eine engere Führung des Walzenladers gestatten. Außerdem
verbessert dies die Aufnahme von Rückkräften durch die Fahr
schienen ganz erheblich. Die vorstehenden Effekte werden noch
deutlich verstärkt, wenn die mittig festlegbare Fahrschiene so
festgelegt wird, daß sie im Betriebszustand keine Längsver
schiebungen in Richtung der Maschinenfahrbahn ausführen kann,
da dann jede zweite Fahrschiene gegenüber der Maschinenfahrbahn
eindeutig positioniert ist, beispielsweise durch formschlüssige
Gestaltung ihrer Einstecklaschen und zugehörigen Einsteck
schlitze und/oder Schrägbohrungen in den Einstecklaschen mit
minimalem Durchmesser, und nur die überbrückenden Fahrschienen
in gewissem Rahmen begrenzt beweglich sind, beispielsweise
durch die Ausgestaltung ihrer Einstecklaschen und zugehörigen
Einsteckschlitze mit einem gewissen gegenseitigen Spiel und mit
Schrägbohrungen in den Einstecklaschen mit einer den Außen
durchmesser des dort aufzunehmenden Bolzens rotationssymme
trisch oder auch -unsymmetrisch übersteigenden Querschnitts
fläche. Außerdem wird bei der vorgenannten Festlegung der
jeweils mittigen Fahrschiene jede zeitweise zusätzlich auf die
Fahrschienen einwirkende Kraft unmittelbar auf die Gesamtein
heit aus einem Abschnitt der Maschinenfahrbahn einschließlich
der zugehörigen Fahrschienen und dem zugehörigen Rinnenschuß
weitergeleitet, was die Stabilität dieser Einheit wesentlich
erhöht und ihre Lebensdauer deutlich verlängert.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Vorschub- und
Führungssystems ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Vorschub- und
Führungssystem für Walzenlader senkrecht zu dessen
Fahrtrichtung - teilweise in durchbrochener Darstel
lung.
Fig. 2a Frontsicht auf eine erfindungsgemäße Fahrschiene -
teilweise in durchbrochener Darstellung.
Fig. 2b Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 2a - teil
weise in durchbrochener Darstellung.
Fig. 2c Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 2a - teilweise
in durchbrochener Darstellung.
Fig. 3a Frontsicht auf eine erfindungsgemäße Maschinenfahr
bahn ohne eingesetzte Fahrschienen - teilweise in
durchbrochener Darstellung.
Fig. 3b Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 3a - teil
weise in durchbrochener Darstellung.
Fig. 3c Aufsicht, auf den Gegenstand der Fig. 3a - teilweise
in durchbrochener Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Vor
schub- und Führungssystem für Walzenlader senkrecht zu dessen
Fahrtrichtung, wobei dieser Schnitt demjenigen entspricht, der
in der oben bereits mehrfach zitierten Patentanmeldung Nr. P
195 10 509.5-24 in deren Fig. 2 dargestellt ist. Gegenüber
dieser Fig. 2 weist die vorliegende Darstellung allerdings zwei
deutlich erkennbare Unterschiede auf:
- - Zum einen ist die in jeder der beiden Darstellungen auf
der linken Bildseite gezeigte - eine Reihe von Zahnstangen
19 tragende - Maschinenfahrbahn 1 hier nur mit einem bis
zu der dem Rinnenschuß 3 abgekehrten Außenseite der
Abdeckstege 17 reichenden senkrechten Flansch 12 anstelle
eines solchen versehen, der über diese Außenseite in Rich
tung auf den Kohlenstoß hinauskragt, gegebenenfalls mit
einem Verschleißblech versehen ist und der Abstützung
eines Kufenschuhs dient. Die vorgenannte Gestaltung der
Maschinenfahrbahn 1 ist nicht zwangsläufig, jedoch in den
Fällen, in denen der Walzenlader auch auf andere Weise als
auf dem senkrechten Flansch 12 der Maschinenfahrbahn 1
abstützbar ist, sinnvoll, da material- und damit kosten-
und gewichtsparend, was inbesondere die Handhabbarkeit der
einzelnen, jeweils einem Rinnenschuß 3 zugeordneten L-för
migen Abschnitte der Maschinenfahrbahn 1 untertage deut
lich verbessert.
- - Zum anderen ist auf der rechten Bildseite im vorliegenden
Fall eine ebenfalls auf einer Konsole 30 kraftschlüssig
befestigte und auf ihrer Versatzseite eine Bracke 31 tra
gende Maschinenfahrbahn 100 gezeigt, die anstelle einer
Reihe von Zahnstangen 19 jedoch eine Reihe von Fahrschie
nen 119 trägt und deren senkrechter Flansch 112 entspre
chend der vorstehenden Ausführungen zur linken Bildseite
gleichfalls nur bis zu der dem parallelen Flansch 110
abgewandten Außenseite von Abdeckstegen 117 reicht.
Soweit der vorgenannte Schnitt durch das Vorschub- und Füh
rungssystem für Walzenlader die erfindungsgemäßen Fahrschienen
119 betrifft, entspricht deren Darstellung in der Fig. 1 im
übrigen dem Schnitt I-I in der im weiteren noch im Detail er
läuterten Fig. 2 der vorliegenden Unterlagen. Dabei ist zu
nächst zu erkennen, daß jede Tragschiene 119 aus einem Tragele
ment 120 besteht, das auf seiner Oberkante ein Schienenprofil
121 trägt, mit seinem unteren Bereich in aus dem zur Außenseite
des Rinnenschusses 3 parallelen Flansch 110 sowie auf dem zur
Außenseite des Rinnenschusses 3 senkrechten Flansch 112 kraft
schlüssig befestigten Abstandshaltern 116 und Abdeckstegen 117
gebildeten, in den Fig. 3a und 3c im Detail dargestellten Ein
steckschlitzen sitzt und auf seiner dem parallelen Flansch 110
zugekehrten Seite unterhalb des Schienenprofils 121 mit L-för
migen Haken 133 versehen ist, die in komplementäre Ausnehmungen
134 in der Oberkante des parallelen Flansches 110 eingreifen
und das Tragelement 120 bzw. die Fahrschiene 119 dort zusätz
lich festlegen. Das gezeigte Schienenprofil 121 in Form eines
angenäherten T-Kopfbalkens ist hier nur beispielhaft darge
stellt. Selbstverständlich kann dafür auch jedes andere zur Ab
stützung und Führung eines speziellen Kufenschuhs geeignete
Profil verwendet werden, wobei dann im Gegensatz zur
vorliegenden Darstellung gegebenenfalls zwischen parallelem
Flansch 110 und Bracke 31 auch noch ein endlicher Abstand
vorgesehen sein kann.
In der Fahrschiene 119 ist außerdem in schematischer Darstel
lung - wie auch in der im linken Bildbereich gezeigten Zahn
stange 19 - eine Knebelverbindung 122 mit einem Verbindungs
knochen 123 zu erkennen, die von bekannter Art sind und der
Verbindung mit der nächsten benachbarten Fahrschiene unter Auf
rechterhaltung einer beschränkten gegenseitigen Beweglichkeit
dienen, sowie eine von einem Abdecksteg 117 schräg nach unten
durch eine in den Fig. 2a und 3a im Detail dargestellte Ein
stecklasche im unteren Bereich des Tragelementes 120 bis zu der
der Fahrschiene 119 abgekehrten Außenseite des parallelen Flan
sches 110 verlaufende, alle vorgenannten Teile gemeinsam durch
örternde Bohrung 127 zur Aufnahme eines zumindest im Abdecksteg
117 und im parallelen Flansch 110 klemmend ein- und auszuschla
genden Bolzens 128. In der Einstecklasche des Tragelementes 120
kann die Bohrung 127 die Querschnittsfläche des Bolzens 128
rotationssymmetrisch oder auch -unsymmetrisch übertreffen, um
in Verbindung mit einer Ausgestaltung der noch im einzelnen zu
beschreibenden Einstecklaschen und -schlitze derart, daß ihnen
und auch den L-förmigen Haken 133 in den Ausnehmungen 134 ein
gewisses gegenseitiges Spiel gestattet ist, eine beschränkte
Bewegung einzelner oder aller Fahrschienen in Richtung der
Maschinenfahrbahn 100 oder auch in dazu senkrechter Richtung
parallel zur Ebene des parallelen Flansches 110 zu ermöglichen
- wenn dies sinnvoll und/oder erforderlich ist.
Der Fig. 1 ist außerdem zu entnehmen, daß auf jeden Fall die zu
den Außenseiten des Rinnenschusses 3 parallelen Flansche 10 und
110, die darin angebrachten Ausnehmungen 34 und 134, die Trag
elemente 20 und 120 einschließlich der L-förmigen Haken 33 und
133, die Abstandshalter 16 und 116, die Abdeckstege 17 und 117,
die Knebelverbindungen 22 und 122 mit den Verbindungsknochen 23
und 123 sowie die Bohrungen 27 und 127 für die Bolzen 28 und
128 jeweils einen identischen Aufbau in beiden Maschinenfahr
bahnen 1 und 100 aufweisen. Unterschiedlich gestaltet ist je
weils nur - und dies zwangsläufig - der das jeweilige Tragele
ment 20 bzw. 120 nach oben abschließende Bereich, der einmal
mittels einer Reihe äquidistanter Zähne 21 eine Zahnstange 19
und zum anderen mittels eines Schienenprofils 121 eine Fahr
schiene 119 erzeugt. Der Vorteil dieser Konstruktion ist insbe
sondere darin begründet, daß - bis auf die in das Belieben des
Fachmanns gestellte Breite des senkrechten Flansches 12 bzw.
112, die bis zu der dem parallelen Flansch 10 bzw. 110 abge
kehrten Außenseite der Abdeckstege 17 bzw. 117 oder aber auch
darüber hinaus reichen kann - auf beiden Seiten einer Förder
rinne weitgehend identische Maschinenfahrbahnen 1 bzw. 100 in
stalliert und ohne erheblichen Aufwand wahlweise auf der einen
oder anderen Seite mit Zahnstangen 19 oder Fahrschienen 119
bestückt werden können, wobei diese Anordnung auch noch nach
träglich durch einfaches Umstecken geändert werden kann, falls
beispielsweise aus betrieblichen Gründen der Walzenlader gegen
einen solchen mit einem Antrieb auf der jeweils anderen Seite
der Förderrinne ausgetauscht werden muß - abgesehen davon, daß
für das ganze Vorschub- und Führungssystem neben den Rinnen
schüssen nur noch wenige verschiedene Elemente vorrätig gehal
ten werden müssen - nämlich die L-förmigen Abschnitte der
Maschinenfahrbahnen 1, 100 für die einzelnen Rinnenschüsse, die
Zahnstangen 19 und die Fahrschienen 119.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen eine der bereits in der Fig. 1 ge
zeigten und teilweise beschriebenen Fahrschienen 119 im Detail
von drei verschiedenen Seiten. Dabei ist hier insbesondere die
spezielle Ausformung des Fußbereichs jeder Fahrschiene 119 in
Form zweier Einstecklaschen 137, die u. a. das Gewicht jeder
auswechselbaren Fahrschiene 119 vermindert und damit deren
Handhabung erleichtert sowie gleichzeitig die räumliche Festle
gung jeder Fahrschiene 119 sowohl bei formschlüssiger als auch
ein gewisses Spiel erlaubender Verbindung mit den Einsteck
schlitzen 118 wesentlich vereinfacht, dargestellt. Zu erkennen
ist außerdem die Möglichkeit, die schräg vom Innenraum der
Maschinenfahrbahn 100 gegenüber dem senkrechten Flansch 112
nach unten durch die Abdeckstege 117, die Einstecklaschen 137
und den zugehörigen parallelen Flansch 110 verlaufenden Bohrun
gen 127 für ein- und ausschlagbare Bolzen 128 zur Sicherung der
Fahrschiene 119 gegen das Herausheben aus ihren Einsteckschlit
zen 118 in den Einstecklaschen 137 auch als Langlöcher oder
Bohrungen größeren Querschnitts gegenüber denjenigen in den
Abdeckstegen 117 und dem parallelen Flansch 110, die den Bolzen
128 klemmend umfassen sollen, auszuführen, um der Fahrschiene
119 bei Bedarf - in Verbindung mit einer ein definiertes Spiel
gestattenden Gestaltung der Einstecklaschen 137 und Einsteck
schlitze 118 sowie der Haken 133 und Ausnehmungen 134 - eine
gewisse Beweglichkeit zur Reaktion auf unvermeidbare zusätz
liche Kräfte bei der Vorbeifahrt des Walzenladers oder beim
Rücken des Strebförderers zu erlauben. In durchbrochener Dar
stellung ist in der Fig. 3c im übrigen auch die mögliche Ge
staltung des Tragelements 120 zur eindeutig positionierten Hal
terung sowohl der Knebelverbindung 122 mit dem Verbindungskno
chen 123 als auch der Sicherungsbleche 124 zu erkennen. Die
verwendeten Bezugszeichen entsprechen im übrigen denjenigen der
Fig. 1, soweit sie dort für entsprechende Teile bereits verwen
det worden sind.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen einen der der Länge eines Rinnen
schusses 3 entsprechenden und mit dessen Außenseite direkt oder
über eine Konsole 30 kraftschlüssig zu verbindenden L-förmigen
Abschnitte der Maschinenfahrbahn 100 ohne eingesteckte Fahr
schienen 119, von denen hier insgesamt jeweils zwei pro
Abschnitt vorausgesetzt werden. Erkennbar sind dabei gegenüber
den vorangegangenen Fig. 1 bis 2c insbesondere die Gestaltung
der Ausnehmungen 134 für die Haken 133 an der Oberkante der
Maschinenfahrbahn 100, die möglichen Befestigungsvorrichtungen
138 bekannter Art für den parallelen Flansch 110 an der Seiten
wand eines Rinnenschusses 3 und die Konstruktion der Einsteck
schlitze 118. Dabei weisen die Ausnehmungen 134 in der Fig. 3a
unterschiedliche Gestalt auf, die gleichzeitig damit verbunden
ist, daß die jeweils zugehörigen Einsteckschlitze 118 in der
Fig. 3c ebenfalls unterschiedliche Breite aufweisen. Dies ist
dadurch bedingt, daß die dargestellten beiden inneren Ausneh
mungen 134 und die zugehörigen beiden inneren Einsteckschlitze
118 eine Fahrschiene 119 formschlüssig aufnehmen sollen, um
dieser einerseits keinerlei Bewegungsmöglichkeiten zu eröffnen
und andererseits alle auf sie einwirkenden zusätzlichen Kräfte
zentral auf die Gesamteinheit aus L-förmigem Abschnitt der
Maschinenfahrbahn 100 und zugehörigem Rinnenschuß 3 weiterzuge
ben, was die Stabilität und damit auch die Lebensdauer dieser
Gesamteinheit wesentlich erhöht.
Die beiden äußeren Ausnehmungen 134 und die zugehörigen beiden
äußeren Einsteckschlitze 118 sollen dagegen nur je einen L-för
migen Haken 133 bzw. eine Einstecklasche 137 einer Fahrschiene
119 gemäß der Fig. 2a aufnehmen, während der jeweils andere Ha
ken 133 bzw. die jeweils andere Einstecklasche 137 in eine ent
sprechend ausgebildete Ausnehmung 134 bzw. in einen entspre
chend ausgebildeten Einsteckschlitz 118 des jeweils benachbar
ten L-förmigen Abschnitts der Maschinenfahrbahn 100 eingreifen,
und zwar jeweils unter Gewährung einer gewissen Beweglichkeit
dieser den jeweiligen Rinnenstoß überbrückenden Fahrschienen
119 gegenüber der, jeweils mittig und unbeweglich angeordneten
Fahrschiene 119, um eine ausreichende Reaktion des gesamten
Vorschub- und Führungssystems sowohl gegenüber der Fahrbewegung
des Walzenladers als auch gegenüber dem Rücken des
Strebförderers zu gewährleisten.
Die Befestigungsvorrichtungen 138 bestehen im dargestellten
Fall aus in Vertiefungen angebrachten Schraubverbindungen
bekannter Art, die selbstverständlich auch durch gleichwirkende
Mittel, beispielsweise Schweißverbindungen, ersetzt werden kön
nen. In unmittelbarer Nähe der Knebelverbindung 122 weisen die
dort befindlichen Befestigungsvorrichtungen 138 gleichzeitig
noch je eine Positionierhilfe 139 bekannter Art für die Siche
rungsbleche 124 auf. Die Ausbildung der Einsteckschlitze 118
durch im Stoßwinkelbereich eines parallelen - 110 - und eines
senkrechten Flansches 112 mit vorgegebenen Zwischenräumen 115
angeordnete Abstandshalter 116 in Verbindung mit dem parallelen
Flansch 110 und diesem gegenüber angeordneten Abdeckstegen 117
wurde bereits oben beschrieben, ist hier aber insbesondere in
Fig. 3c noch einmal anschaulich offenbart. Dabei ist auch die
Möglichkeit dargestellt, für einen L-förmigen Abschnitt der
Maschinenfahrbahn 100 einen einzigen durchgehenden Abdecksteg
117 anstelle mehrerer derartiger Abdeckstege 117 zu verwenden.
Darüberhinaus zeigen die Fig. 3a bis 3c eine Fußleiste 101 für
den Fall, daß die dargestellte Maschinenfahrbahn 100 auf der
Seite des Kohlenstoßes angeordnet wird, so daß sie dann
anstelle der in Fig. 1 gezeigten Maschinenfahrbahn 1 mit der
Fußleiste 11 zu installieren wäre.
Die vorstehend gezeigte und beschriebene Fahrschiene 119 ist
durch ihre Verankerung sowohl in ihrem Fußbereich als auch an
der Oberkante der parallelen Flansche 110 einerseits in vollem
Umfang gegen langfristige Verformungen durch die Belastung mit
dem vorbei fahrenden Walzenlader als auch andererseits - insbe
sondere wegen der schräg nach unten verlaufenden Bolzen 128 -
gegen längerfristige, s Eindringen von Kohlen- und/oder Gesteins
staub in den Spalt zwischen Fahrschiene 119 und parallelem
Flansch 110 der Maschinenfahrbahn 100 geschützt, da die Fahr
schiene 119 allenfalls in ihrem unteren Bereich von dem paral
lelen Flansch 110 abgehoben werden kann. Dabei eindringender
Kohlen- und/oder Gesteinsstaub wird dann aber beim Zurückfallen
in die Ausgangslage sofort wieder ausgetrieben. Außerdem sind
die in Rede stehenden Fahrschienen 119 in einfacher Weise hand
habbar, selbst bei laufendem Betrieb auswechselbar und sowohl
kohlenstoß- als auch versatzseitig einsetzbar und gewähren in
jedem Fall eine optimale Aufnahme und Weiterleitung aller an
dem vorbeschriebenen Vorschub- und Führungssystem auftretenden
Kräfte.
Selbstverständlich soll das hiermit vorgelegte Patentbegehren
nicht auf das vorstehend detailliert beschriebene spezielle
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes be
schränkt werden, sondern alle Ausbildungen dieses Gegenstandes
erfassen, die unter den Schutzumfang der vorgelegten Patent
ansprüche fallen.
Bezugszeichenliste
1, 100 Maschinenfahrbahnen
3 Rinnenschuß
10, 110 parallele Flansche (zur Seitenwand eines
Rinnenschusses)
11, 101 Fußleisten
12, 112 senkrechte Flansche (zur Seitenwand eines
Rinnenschusses)
15, 115 vorgegebene Zwischenräume
16, 116 Abstandshalter
17, 117 Abdeckstege
18, 118 Einsteckschlitze
19 Zahnstangen
20, 120 Tragelemente
21 Zähne
22, 122 Knebelverbindungen
23, 123 Verbindungsknochen
24, 124 Sicherungsbleche
25, 125 Sicherungsmuttern oder -schrauben
27, 127 Bohrungen für Bolzen
28, 128 Bolzen
30 Konsole
31 Bracke
33, 133 L-förmige Haken
34, 134 Ausnehmungen
119 Fahrschienen
121 Schienenprofil
137 Einstecklaschen
138 Befestigungsvorrichtungen
139 Positionierhilfen