DE1953866A1 - Transportschiff fuer Kuehlcontainer - Google Patents
Transportschiff fuer KuehlcontainerInfo
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
BANKKONTEN. HAMIURGi* VOLKSiANK, KTO.-NR. 1998« · VEREINSIANK HAMBURG, KTO.-NR. 11/14
POSTSCHECK! HAMBURG 1«Ä5
2HAMBURG50(Altona),den 23.0kt^er I969
JUUUS-LEBER-STR. 21 -TEL 382457
p. 3138
Anmelder; Firma Howaldtswerke-Deutsehe Werft
Aktiengesellschaft Hamburg und Kiel, 2 Hamburg 95, Pinksweg 29
und
Firma Grünzweig + Hartmann AG,
67 Ludwigshafen, Bürgermeister-Grünzweig-Straße
"Transportschiff für Kühlcontainer"
Die Erfindung betrifft ein Transportschiff für Kühlcontainer,
die Zu- und Rückluftanschlüsse aufweisen.
Solche Kühlcontainer sind bekannt. Sie werden ohne eigenes KUhlaggregat an Bord gebracht und erhalten über bordeigene
Einrichtungen die erforderliche Kälteleistung zum Herunterkühlen und zum Einhalten von Tief-Temperaturen in der Ladung.
Zu diesem Zweck wird an Bord mittels Kältemaschinen die erforderliche Kälteleistung erzeugt, über ein Luftkrelslaufsystem
wird diese Kälteleistung von Luftkühlern zu den Containern befördert.
Die Luft durchströmt dann die Ladung innerhalb der Container
und gibt dabei die Kälte an die Ladung ab.
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*■ 2 -
Bei den bekannten Transportschiffen werden die Kühlcontainer
an Bord der Schiffe in isolierten Laderäumen gefahren. Die Isolierung der Laderäume dient einerseits zum Einsparen von
Kälteleistung für das Temperaturhalten in den Kühlcontainern bei warmen Außentemperaturen und andererseits zur Verhinderung
von Schwitzwasserbildung im und am Schiffsrumpf. Die Luftkühler
und Kaltluftkanäle werden teilweise in die Schiffskonstruktion integriert. Die Kühlluft wird in besonderen Zu- und Rückluftkanälen
von den Luftkühlern zu den einzelnen Containern geführt. Diese Kaltluftkanäle werden von aussen mit einer Isolierung
versehen. Diese Isolierung erhält eine möglichst dampfdichte Oberfläche. Die Luftkühler werden wahlweise an den Querschotten
für einzelne Containersäulen oder seitlich der Laderäume an der Aussenhaut angeordnet.
Durch die Erfindung soll eine Vereinfachung und Verbilligung bei den Transportschiffen für Kühlcontainer erreicht werden.
Die Erfindung geht davon aus, dass ein Kühlcontainer selbst
eine Isolierung hat, die die niedrigen Temperaturen im Inneren
sicherstellt. Aus diesem Grunde soll eine Isolierung des Laderaumes nicht vorgesehen werden. Es soll in einem nicht
isolierten Laderaum den isolierten Containörn über ein gegenüber dem Schiffsrumpf möglichst isoliert angeordnetes Kanal-System
die Kaltluft von Luftkühlem zugeführt werden.
Die erforderlichen Luftkühler zur Erzeugung der Kaltluft
sollen weitgehend in das Kanalsystem integriert werden. Die Anordnung der Luftkühler soll an der Stirnseite der Kühlcontainer
erfolgen und damit eine möglichst kurze Kanalführung zwischen Luftkühler und Container gewährleisten. Das System soll die Versorgung
von Kaltluft für entweder eine Containersäule oder mehrere nebeneinander angeordnete Containersäulen durch einen Luftkühler
ermöglichen. Die Kaltluftkanäle für die Hin- und Rückluft
sollen als Doppelkanäle ausgeführt werden. Dabei dient
die eine Kanalseite für die Zuluft, die andere für die Rückluft. Die Anordnung dieser Kanäle erfolgt vorteilhaft vor
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den Laderaumquerschotten ausserhalb der Schottversteifungen,
um die Montage zu erleichtern. Sie kann auch an Längsschotten, Wänden oder dergl. vorgenommen werden.
Weiter soll das Kanalsystem einen hohen Isolierwert aufweisen. Bisher ist es mit den üblichen Methoden nur bedingt möglich
gewesen, Kanäle oder Rohrleitungen für Kälteübertragurigsmedien
einwandfrei zu isolieren, und zwar im Hinblick auf die Dampfdichtigkeit
der Isolierabdeckung. Aus diesen Gründen wird vorgesehen, das Kaltluftsystem mit einer innenliegenden Isolierung zu
versehen. Durch die unmittelbar über diese Isolierung streichende Kaltluft wird bei dieser Konstruktion sichergestellt, dass das
Isoliermaterial absolut trocken gehalten wird und damit auch seine Isolierwirkung über sehr lange Zeiträume voll behält. Diese
Isolierung wird mit einem Anstrich abgedeckt. Dieser Anstrich hat jedoch nicht die Aufgabe einer Dampfsperre, sondern dient
lediglich zum Ablaufen für eventuell auftretendes Schwitzwasser. Die Isolierung der Luftkühler soll ebenfalls mit einer innenliegenden
Isolierung vorgenommen werden und auch für diesen Bereich eine gleichbleibende gute Isolierwirkung gewährleisten.
Die Erfindung besteht in der Vereinigung der folgenden Merkmale:
a) Der Laderaum istOhne Isolierung gegen Wärmeeinstrahlung von
aussen ausgebildet;
b) an einer oder mehreren in Längs- oder Querschiffsrichtung verlaufenden Wänden bzw. Schotten im Laderaum ist eine Luftkühlanlage
befestigt;
c) an die Luftkühleranlage sind ein oder mehrere Luftleitkanäle *
angeschlossen» an denen Stutzen bzw. Kupplungen zum Anschluss der Kühlcontainer angeordnet sind;
d) die Luftleitkanäle sind als Doppelkanal für Zu- und Rückluft ausgebildet;
e) die Luftkühler und die Luftleitkanäle sind mit einer Innenisolierung versehen.
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Durch den Portfall einer Isolation des Laderaumes wird eine
erhebliche Kosteneinsparung erreicht und ausserdem entfällt eine Wartung der Isolierung, deren Lebensdauer relativ kurz sein kann.
Ein kurzes übersichtliches Kanalsystem weitgehend integriert mit
der Luftkühleranlage bewirkt geringe Kühlverluste. Die Anordnung und Wartung der Kühlanlage in besonderen isolierten Seitentanks
oder Räumen wird vermieden.
Durch eine Kompaktbauweise der Luftleitkanäle für Zu- und Rückluft
als Doppelkanäle wird ein relativ geringes Gewicht und
geringer Platzbedarf erzielt. Dadurch können die Wärmever.luste i.in
Kanalsystem bis zu 25 % herabgesetzt werden.
Die Innenisolierung in den Luftkühlerverkleidungen und den Kaltluftkanälen
wird durch die durch die Kanäle fliessende Kaltluft ständig trocken gehalten. Eingedrungene Feuchtigkeit wird dadurch
herausgezogen. Wärmebrücken über Halterungen, wie sie an einer äusseren Isolierung erforderlich sind, sind nicht vorhanden.
Eine Wand oder Schott kann auch an ihren beiden Seiten eine Luftkühleranlage mit Luftleitkanälen aufweisen. Eine Luftkühleranlage
befindet sich dann in einer Nische der Wand bsw. des Schottes, so daß die beiden Luftkühleranlagen in einer senkrechten
Ebene übereinander bzw. nebeneinander angeordnet sind und die Einbaulänge für die Luftkühler rechtwinklig zur Wand bzw. zum
Schott reduziert wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem schematischen
Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 die Ansicht eines halben Querschottes eines Schiffes,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-Il der Fig. 1,
Fig. J5 eine Draufsicht auf das halbe Querschott und
Fig. k einen Querschnitt durch einen Zu- und Rückluftkanal.
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Ein Querschott 1 eines Schiffes, in einem Laderaum ohne Isolierung
trägt eine Luftkühleranlage 2, an die Luftleitkanäle j5 angeschlossen
sind. Die Kanäle 3 sind als Doppelkanäle mit den Einzelkanälen 4 und 5 für Zu- und Rückluft ausgebildet und besitzen
eine Innenisolierung 6, z.B. aus gepresster Mineralwolle, die eingeklebt ist.
Die Luftleitkanäle 3 besitzen Anschlüsse "J zum Verbinden mit den
in Reihen und übereinander aufgestellten Kühlcontainern 8, die
entsprechende Stutzen bzw. Kupplungen 9 aufweisen. Durch die Verwendung eines unisolierten Laderaumes und ein relativ kurzes
Kanalsystem werden erhebliche Kosten eingespart und die Wartung der Laderaumisolierung entfällt.
Wenn an beiden Seiten eines Querschottes 1 ein Laderaum für Kühlcontainer
8 vorgesehen ist, befinden sich Luftkühleranlagen 2 und Luftleitkanäle 3 an beiden Seiten des Querschottes. Eine
Luftkühleranlage 2 befindet sich vorteilhaft in einer Nische 10 des Querschottes 1, so dass beide Luftkühleranlagen in einer
senkrechten Ebene übereinander bzw. nebeneinander angeordnet sind.
Gemäss Fig. 4 sind die Luftleitkanäle 3 als Doppelkanäle mit einer
Innenisolierung 6 versehen, wodurch Kühlleistung eingespart und der Raumbedarf verringert wird.
Die Luftleitkanäle 3 haben die Anschlußstutzen '(. An jedem Kühlcontainer
befindet sich ein Anschluss 9 für die Kaltluftzufuhr und
ein weiterer Anschluss 9 für die Rückluft.Die einzelnen Kühlluftleitkanäle
3 sind über Verbindungskanäle Il mit der Luftkühleranlage
2 verbunden.
Durch die Erfindung wird erreicht, dass die Luftkühlereinrichtung und das Kaltluftsystem zum Transport der Kälte in die Container
weitgehend unabhängig von der Schiffskonstruktion in einem nicht
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isolierten Laderaum angeordnet ist, so dass auch eine nachträgliche
Ausrüstung der Schiffe mit einer erfindungsgemässen Einrichtung vorgenommen werden kann.
Die innenisolierten Kaltluftkanäle werden durch die durch die
Kanäle fliessende Kaltluft ständig trocken gehalten. Die Kaltluft zieht eingedrungene Feuchtigkeit heraus. Bei Aussenisolierung
müsste eine äussere Verkleidung vorgesehen werden, die eine Dampfsperre bildet. Bei der Innenisolierung ist diese Verkleidung
nicht erforderlich, da das Austrocknen nicht verhindert werden soll.
Die Kompakt-Bauweise der Gesamteinrichtung ermöglicht eine wirtschaftliche
Gestaltung. Sie kann an Wänden und Schotten jeglicher Art im Laderaum'vorgesehen werden.
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Claims (2)
- Patentansprücher^~\ Ah[ 1. ) Transportschiff für Kühlcontainer, die Zu- und Rückluftanschlüsse aufweisen,
folgenden Merkmale:^—^ Schlüsse aufweisen, gekennzeichnet durch die Vereinigung dera) der Laderaum ist ohne Isolierung gegen WärmeeinstrahlunE von aussen ausgebildet;b) an einer oder mehreren in Längs- oder Querschiffsrichtung verlaufenden Wänden bzw. Schotten im Laderaum ist eine Luftkühlanlage (2) befestigt;c) an die Luftkühlanlage (2) sind ein oder mehrere Luftleitkanäle (5) angeschlossen, an denen Stutzen bzw. Kupplungen (7,9) zum Anschluss der Kühlcontainer (8) angeordnet sind;d) die Luftleitkanäle (5) sind als Doppelkanal (4,5) für Zu- und Rückluft ausgebildet;e) die Luftkühler (2) und die Luftleitkanäle (3) sind mit einer Innenisolierung (6) versehen. - 2. Transportschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Laderäumen an jeder Seite eines Schottes eine Luftkühlanlage (2) mit Luftleitkanälen (3) vorgesehen ist, und eine Luftkühlanlage (2) in einer Nische (10) des Querschottes (1) derart angeordnet ist, dass beide Luftkühlanlagen in einer senkrechten Ebene liegen.QFllQtNAL109820/0877Le e rs e i te
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691953866 DE1953866C (de) | 1969-10-25 | Transportschiff für Kühlcontainer | |
NL7014441A NL7014441A (de) | 1969-10-25 | 1970-10-01 | |
GB4769670A GB1267760A (en) | 1969-10-25 | 1970-10-07 | Improvements in or relating to transport ships for refrigerated containers |
JP8838770A JPS4831585B1 (de) | 1969-10-25 | 1970-10-09 | |
NO392170A NO135860C (de) | 1969-10-25 | 1970-10-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691953866 DE1953866C (de) | 1969-10-25 | Transportschiff für Kühlcontainer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953866A1 true DE1953866A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1953866C DE1953866C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2521820A1 (de) * | 1974-05-20 | 1975-12-04 | Stal Refrigeration Ab | Anordnung fuer die temperaturkontrolle der fracht in waermeisolierten behaeltern |
FR2390324A1 (fr) * | 1977-05-12 | 1978-12-08 | Orenstein & Koppel Ag | Navire porte-conteneurs refrigere comprenant une installation de refroidissement |
DE3923860C1 (de) * | 1989-07-19 | 1990-08-23 | G + H Montage Gmbh, 6700 Ludwigshafen, De | |
EP0544075B1 (de) * | 1991-10-09 | 1995-11-29 | G + H MONTAGE GmbH | Anordnung zur Überwachung der Umgebungsfeuchte gelagerter oder transportierter, feuchteempfindlicher Produkte. |
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FR2390324A1 (fr) * | 1977-05-12 | 1978-12-08 | Orenstein & Koppel Ag | Navire porte-conteneurs refrigere comprenant une installation de refroidissement |
DE3923860C1 (de) * | 1989-07-19 | 1990-08-23 | G + H Montage Gmbh, 6700 Ludwigshafen, De | |
EP0544075B1 (de) * | 1991-10-09 | 1995-11-29 | G + H MONTAGE GmbH | Anordnung zur Überwachung der Umgebungsfeuchte gelagerter oder transportierter, feuchteempfindlicher Produkte. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4831585B1 (de) | 1973-09-29 |
NO135860C (de) | 1977-06-15 |
NL7014441A (de) | 1971-04-27 |
GB1267760A (en) | 1972-03-22 |
NO135860B (de) | 1977-03-07 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |