DE19538118A1 - Sicherheitsverschluß - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß
für Druckbehälter mit einem am Behälter angebrachten Ver
schlußstutzen, einen auf den Stutzen aufsetzbaren Blind
deckel, wobei der Verschlußstutzen als Festkupplung ausgebil
det ist, die zum Anschluß einer Förderleitung dient, der
Blinddeckel eine Deckeleinheit mit Ringschultereinheit und
eine relativ zur Deckeleinheit mit Ringschultereinheit dreh
bare Verankerungseinheit, die auch Knaggeneinheit genannt
wird, besitzt und die Festkupplung und die Verankerungsein
heit mit parallel zu ihrer Achse verlaufenden starren Halte
pratzen versehen sind, die in koaxiale Ringnuten eingreifen.
Derartige Sicherheitsverschlüsse werden insbesondere bei Silo-
oder Tankfahrzeugen eingesetzt.
Derartige Sicherheitsverschlüsse sind in der DE-AS 11 21 416
und der DE-OS 22 21 469 beschrieben und sollen verhindern,
daß beim Abschrauben der Verschlußkappe diese durch den In
nendruck im Behälter weggeschleudert und dabei der die Kappe
abschraubende Arbeiter verletzt wird. Diese bekannten Ver
schlüsse sind jedoch nicht für die Verbindung mit Storzkupp
lungen (DE-PS 1 24 503 und DE-GM -8 30 241) bestimmt und auch
nicht für derartige Verbindungen geeignet. Ein nach dem Prin
zip der Storzkupplungen aufgebauter Sicherheitsverschluß ist
in der DE 35 01 741 C2 beschrieben. Hierbei sind in der Fest
kupplung zwei nebeneinander angeordnete Ringnuten vorgesehen,
in die Haltepratzen eingreifen, wobei die Haltepratzen des
Blinddeckels länger sind als die Haltepratzen der Festkupp
lung. So kann der Blinddeckel zunächst gelöst werden, ohne
daß er von der Festkupplung abgezogen werden kann. Falls in
diesem Zustand sich im Inneren des Behältnisses ein Überdruck
befindet, wird dieser durch die Anhebung des Blinddeckels bis
zum Anschlag der Haltepratzen schlagartig abgebaut. Eine Ver
letzungsgefahr des Arbeiters durch einen wegfliegenden Blind
deckel ist somit ausgeschlossen. Durch anschließendes Drehen
in umgekehrter Richtung kann dann der Deckel gelöst werden.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vor
liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheits
verschluß anzugeben, der den Anschluß eines mit einer Kupp
lungshälfte versehenen Rohres oder Schlauches ermöglicht, der
insbesondere eine Nachrüstung der bereits eingesetzten Storz-
Sicherheitsverschlüsse ermöglicht, einen zuverlässigen Über
druckabbau dauerhaft gewährleistet und eine Konstruktion er
möglicht, bei der eine Verletzung von Bedienpersonen durch
Überdruck ausgeschlossen ist.
Der erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß ist demgemäß durch
die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß der eingangs ge
nannten Art zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß die
Deckeleinheit als kreisscheibenförmige Überdrucksicherungs
einheit ausgebildet ist, die bei auftretendem Überdruck nach
gibt oder sich öffnet. Eine besonders vorteilhafte Weiterbil
dung zeichnet sich dadurch aus, daß die Steifigkeit der
Deckeleinheit so bemessen ist, daß ein Überdruck durch Form
änderung der Deckeleinheit abgebaut werden kann.
Eine konstruktiv besonders einfach ausgestaltete Variante des
erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses zeichnet sich da
durch aus, daß die Lagerung der Deckeleinheit so ausgebildet
ist, daß sie bei auftretendem Überdruck nachgibt oder die
Deckeleinheit freigibt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß
die Deckeleinheit auf der der Festkupplung zugewandten Seite
der Ringschultereinheit an einer Anschlageinheit gelagert
ist. Damit ist es unter anderem möglich, den bekannten Storz-
Sicherheitsverschluß einzusetzen, wobei lediglich die Deckel
einheit des Storz-Sicherheitsverschlusses verändert werden
muß, indem an der Ringschultereinheit beispielsweise eine
Vorsprungseinheit zum Lagern der erfindungsgemäßen Deckelein
heit angebracht werden muß.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Sicherheitsverschlusses, der eine dauerhaft zuverlässige
Überdrucksicherung darstellt zeichnet sich dadurch aus, daß
die Deckeleinheit als Berstscheibe ausgebildet ist. Hierbei
können bevorzugt radial verlaufende Querschnittsschwächungen
in der Berstscheibe vorhanden sein, die dazu führen, daß bei
Erreichen eines vorgegebenen Überdruckes die Berstscheibe
birst und dadurch der Überdruck abgebaut wird, ohne daß Teile
der Berstscheibe wegfliegen. Die Dicke der Berstscheibe oder
die Ausbildung der Querschnittsschwächungen können empirisch
ermittelt werden.
Eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicher
heitsverschlusses zeichnet sich dadurch aus, daß die Deckel
einheit als Tellerfedereinheit ausgebildet ist.
Eine hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung besonders
einfache bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß die Länge L der Lagerfläche der Deckeleinheit in ra
dialer Richtung an der Ringschultereinheit so gewählt ist,
daß die Querschnittsverkürzung der Deckeleinheit infolge Wöl
bung bei auftretendem Überdruck ein Lösen der Deckeleinheit
von der Ringschultereinheit bzw. der Anschlageinheit und da
mit einen Druckausgleich ermöglicht und eine Abfangeinheit
vorhanden ist, die die im Überdruckfall gelöste Deckeleinheit
abfängt.
Zu Dichtungs- und/oder Arretierzwecken ist die Deckeleinheit
bevorzugt mittels Klebung mit der Ringschultereinheit verbun
den.
Nach einem weiteren Merkmal einer besonders bevorzugten Aus
gestaltung ist die Abdeckeinheit bzw. die Abfangeinheit so
ausgebildet, daß sie zumindest eine Ausnehmung und eine Git
terstruktur aufweist, wodurch in einfacher Art und Weise von
der Außenseite her insbesondere eine optische Kontrolle hin
sichtlich des Zustandes der Deckeleinheit durchgeführt werden
kann.
Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Sicherheitsverschlusses ist dessen Lagerung so
ausgebildet, daß die bei Erreichen eines vorgegebenen Druck
wertes nachgibt oder die Deckeleinheit ganz freigibt.
Als Material für die Deckeleinheit kann beispielsweise Alumi
nium eingesetzt werden.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale
sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein
ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht
lich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei
terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine um die Mittelachse um 90 Grad gedrehte jeweils
halbseitige Querschnittsdarstellung durch einen Si
cherheitsverschluß mit einer als Überdrucksicherungs
einheit ausgebildeten Deckeleinheit einer ersten Aus
führungsvariante,
Fig. 2 schematische Draufsicht auf eine als Berstscheibe
ausgebildete Deckeleinheit,
Fig. 3 schematischer Querschnitt durch einen Teil eines
Blinddeckels mit sich im Überdruckfall lösender
Deckeleinheit und
Fig. 4 eine um die Mittelachse um 90 Grad gedrehte jeweils
halbseitige teilweise Querschnittsdarstellung durch
einen Sicherheitsverschluß mit einer als Überdrucksi
cherungseinheit ausgebildeten Deckeleinheit einer
zweiten Ausführungsvariante.
Ein Sicherheitsverschluß 10.1 besitzt einen als Festkupplung
15 ausgebildeten Verschlußstutzen 12 auf den ein Blinddeckel
14 aufsetzbar ist. Sowohl die Festkupplung 15 als auch der
Blinddeckel 14 besitzen je zwei um 180 Grad versetzt zueinan
der angeordnete, starre Haltepratzen 22, 24. Die Festkupplung
15 besitzt eine Ringnut 26 und zwei Öffnungen, die in Fig. 1
nicht dargestellt sind, für jede Haltepratze 22 des Blind
deckels 14, während sich am Blinddeckel 14 eine Ringnut 28
für die beiden starren Haltepratzen 24 der Festkupplung 15
befindet.
Die Haltepratzen 22, 24 verlaufen parallel zur Achse 11 der
Festkupplung 15 und des Blinddeckels 14. Die Ringnut 28 des
Blinddeckels 14 ist mit zwei nicht dargestellten Öffnungen
zum Einschieben der Haltepratzen 24 der Festkupplung 15 ver
sehen.
Der Blinddeckel 14 besitzt eine außenseitig umlaufende Veran
kerungseinheit 16, an der die Haltepratzen 22 angeformt sind.
Im Inneren der Verankerungseinheit 16 ist eine Deckeleinheit
18 mit Ringschultereinheit 20 vorhanden, wobei beide Einhei
ten 18, 20 eine gemeinsame handhabbare Einheit bilden und ge
genüber der Verankerungseinheit 16 bei nicht verschraubtem
Blinddeckel 14 drehbar sind. Im geschlossenen Zustand drückt
eine Vorsprungseinheit 34 auf eine entsprechende Gegenlager
einheit 36 an der Ringschultereinheit 20, wodurch die Ring
schultereinheit 20 mit Deckeleinheit 18 über zwei in Fig. 1
schematisch dargestellte Dichtungseinheiten 38 pressend auf
die Festkupplungs-Gegenfläche 39 gedrückt wird und somit ab
dichtend befestigt ist. Die Dichteinheiten 38 sind als Laby
rinth-Dichtungen ausgebildet, deren Dichtwirkung mit steigen
dem Innendruck zunimmt. Die Ringschaltereinheit 20 ist über
nicht dargestellte Sprengringelemente an der Verankerungsein
heit 16 drehbar gehalten.
Die Deckeleinheit 18 ist als kreisscheibenförmige Einheit
ausgebildet, wobei sie eine Steifigkeit aufweist, die ermög
licht, daß sich die Deckeleinheit 18 bei Auftreten eines be
stimmten Überdruckes verformt, wobei durch diese Verformung
eine Verbindung zur Außenatmosphäre geschaffen wird und da
durch der Innenüberdruck abgebaut wird. Die Deckeleinheit 18
ist auf der der Festkupplung zugewandten Seite der Ringschulter
einheit 20 anliegend an einem entsprechenden Vorsprung 48
gelagert. Der Lagerbereich der Deckeleinheit 18 an dem Vor
sprung 48 ist zu Arretierungs- und Dichtungszwecken verklebt.
Gemäß Fig. 1 ist der Blinddeckel 14 nach außen hin mit einer
am Blinddeckel 14 befestigten Abdeckeinheit 40 abgedeckt, die
nicht dargestellte Ausnehmungen besitzt. Dadurch ist die
Deckeleinheit 18 vor Beschädigung durch außen wirkende Ein
flüsse geschützt und gleichzeitig kann der Zustand der
Deckeleinheit optisch von außen durch die Ausnehmung hindurch
erkannt werden. Die beim Öffnen der Deckeleinheit 18 infolge
Überdruck austretende Luft kann problemlos durch diese Öff
nungen entweichen.
Gemäß Fig. 2 ist die Deckeleinheit 18 als Berstscheibe 30
ausgebildet, mit radial jeweils um 45 Grad versetzt angeord
neten Querschnittsschwächungen 32. Die Berstscheibe 30 ist so
ausgebildet, daß sie sich bei einem vorgebbaren Überdruck
öffnet, so daß ein Druckausgleich stattfinden kann.
Bei der schematischen Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 3,
bei der lediglich eine Deckeleinheit 18 und eine Ringschul
tereinheit 20 dargestellt ist, ist im Außenendbereich der
Ringschultereinheit 20 eine die Deckeleinheit 18 überdeckende
Auffangeinheit 40 angeschlossen, die verhindert, daß im Falle
eines auftretenden Überdrucks die Deckeleinheit 18 wegge
schleudert wird. Die Deckeleinheit 18 ist hierbei so ausge
bildet, daß die durch die Vorsprungseinheit 48 der Ringschul
tereinheit 20 vorhandene Lagerfläche bzw. Lagerlänge L so ge
wählt ist, daß ein Wegfliegen der Deckeleinheit 18 infolge
ihrer Wölbung aufgrund eines auftretenden Überdrucks möglich
ist (gestrichelte Darstellung in Fig. 3) . Durch die Wölbung
erfolgt nämlich eine Verkürzung des Außendurchmessers der
Deckeleinheit 18 (in einer Draufsicht gesehen), wodurch diese
von ihrer Lagerfläche L abgleitet und den Sicherheitsver
schluß bei Auftreten eines vorgebbaren Innendrucks schlagar
tig öffnet, wobei die Auffangeinrichtung 40 die wegfliegende
Deckeleinheit auffängt. Eine derartige Verkürzung ist mög
lich, da im Lagerbereich L lediglich eine Verklebung zu
Dicht- und Arretierzwecken vorhanden ist, die nicht in der
Lage ist, die bei der Wölbung der Deckeleinheit auftretenden
hohen Membrankräfte aufzunehmen.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist die Deckel
einheit oberseitig an der Ringschutzeinheit beispielsweise
mittels Klebung oder Berststiften befestigt, wobei bei Errei
chen eines vorgegebenen Druckwertes im Inneren des Behälters
die Klebung um die Berststifte nachgibt/nachgeben und die
Deckeleinheit freigibt/-geben.
Der in Fig. 4 schematisch dargestellte Sicherheitsverschluß
10.2 weist im wesentlichen denselben Aufbau auf wie der Si
cherheitsverschluß 10.1 gemäß Fig. 1. Gleiche Bauteile tragen
das gleiche Bezugszeichen und werden nicht nochmals erläutert.
Im Unterschied zu dem Verschluß 10.1 gemäß Fig. 1 besitzt der
Sicherheitsverschluß 10.2 gemäß Fig. 4 eine Auffangeinheit
50, die direkt an der Verankerungseinheit 16 befestigt ist.
Die Auffangeinheit 50 besteht aus einer stabilen Kreisplatte
52, die den Blinddeckel 14 vollständig überdeckt und ist über
jeweils in Umfangrichtung um 90° versetzt vorhandene Stegele
mente 54 mit der Verankerungseinheit 16 verbunden. Durch die
beabstandet angeordnete Kreisplatte 52 entsteht zwischen der
selben und dem Blinddeckel 14 ein Luftspalt 56, durch den
hindurch die abgeblasene Luft im Überdruckfall problemlos
entweichen kann.
An der Verankerungseinheit 16 ist innenseitig eine erste Nut
einheit vorhanden, der eine entsprechende an der Außenseite
der Ringschultereinheit 20 des Blinddeckels 14 zweite Nutein
heit gegenüberliegt. Zwischen beide Nuteinheiten ist eine
Sprengringeinheit 60 anordenbar, die eine drehbare Lagerung
des Blinddeckels 14 innerhalb der Verankerungseinheit 16 ge
währleistet und gleichzeitig verhindert, daß sich bei nicht
aufgeschraubt ein Blinddeckel die Ringschultereinheit von der
Verankerungseinheit löst.
Claims (13)
1. Sicherheitsverschluß (10) für Druckbehälter mit
- - einem am Behälter angebrachten Verschlußstutzen (12),
- - einem auf den Stutzen (12) aufsetzbaren Blinddeckel (14), wobei
- - der Verschlußstutzen (12) als Festkupplung (15) ausge bildet ist, die zum Anschluß einer Förderleitung dient,
- - der Blinddeckel (14) eine Deckeleinheit (18) mit Ring schultereinheit (20) und eine relativ zur Deckeleinheit (18) mit Ringschultereinheit (20) drehbare Verankerungs einheit (16) besitzt und
- - die Festkupplung (15) und die Verankerungseinheit (16) mit parallel zu ihrer Achse verlaufenden starren Halte pratzen (22; 24) versehen sind, die in koaxiale Ringnuten (26; 28) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeleinheit (18) als kreisscheibenförmige Über drucksicherungseinheit ausgebildet ist, die bei auftre tendem Überdruck nachgibt oder sich öffnet.
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steifigkeit der Deckeleinheit (18) so bemessen ist,
daß ein Überdruck durch Formänderung der Deckeleinheit
(18) abgebaut wird.
3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung der Deckeleinheit (18) so ausgebildet ist,
daß sie bei auftretendem Überdruck nachgibt oder die
Deckeleinheit (18) freigibt.
4. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckeleinheit (18) auf der der Festkupplung (15) zu
gewandten Seite der Ringschultereinheit an einer An
schlageinheit (20) gelagert ist.
5. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckeleinheit als Berstscheibe (30) ausgebildet ist.
6. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Berstscheibe (30) radial verlaufende Querschnitts
schwächungen (32) besitzt.
7. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckeleinheit als Tellerfedereinheit ausgebildet ist.
8. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge (L) der Lagerfläche der Deckeleinheit (18) in
radialer Richtung an der Ringschultereinheit (20) so ge
wählt ist, daß die Querschnittsverkürzung der Deckelein
heit (18) infolge Wölbung bei auftretendem Überdruck ein
Lösen der Deckeleinheit (18) von der Ringschultereinheit
(20) bzw. Anschlageinheit bewirkt und damit einen Druck
ausgleich ermöglicht und eine Abfangeinheit (40) vorhan
den ist, die die im Überdruckfall gelöste Deckeleinheit
(18) abfängt.
9. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 6 und/oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckeleinheit (18) vornehmlich zu Dichtungszwecken
mit der Ringschultereinheit (20) verklebt ist.
10. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Abdeckeinheit (40) an dem Blinddeckel (14) vorhanden
ist, die die Deckeleinheit (18) gegen Beschädigung von
außen schützt und ein Entweichen des Mediums des gefüll
ten Behälters bei auftretendem Überdruck erlaubt.
11. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckeinheit (42) bzw. Auffangeinheit (40) zumindest
eine Ausnehmung oder eine Gitterstruktur, insbesondere
zum Ermöglichen einer optischen Kontrolle des Zustandes
der Deckeleinheit (18), aufweist.
12. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckeleinheit (18) aus Aluminium besteht.
13. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Verankerungseinheit (16) eine erste Nuteinheit und
an der Ringschultereinheit (20) gegenüberliegend eine
zweite Nuteinheit vorhanden ist und in die beiden Nutein
heiten ein Sprengring oder ein oder mehrere Sprengring
segmente (60) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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ID=7774740
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