DE19537784A1 - Sich selbst ausrichtende verstellbare Leitschaufel - Google Patents
Sich selbst ausrichtende verstellbare LeitschaufelInfo
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- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/14—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
- F01D17/16—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gasturbinentrieb
werke und insbesondere auf verstellbare Stator- bzw. Leit
schaufeln von einem Verdichter.
Ein typischer Verdichter von einem Gasturbinentriebwerk
enthält mehrere Reihen oder Stufen von Verdichter -Leit
schaufeln und entsprechende Reihen oder Stufen von Verdich
ter-Laufschaufeln dazwischen. Wenn Umgebungsluft durch jede
aufeinander folgende Verdichterstufe während des Betriebes
strömt, wird sie nacheinander verdichtet, um verdichtete
Luft an eine Brennkammer zu liefern, die stromabwärts davon
angeordnet ist und wo sie mit Brennstoff gemischt und ge
zündet wird, um heiße Verbrennungsgase zu erzeugen, die das
Triebwerk antreiben.
Um den Gesamtbetrieb des Verdichters zu verbessern, sind
mehrere Verdichter-Leitschaufeln verstellbar, damit sich
jede Schaufel um ihre longitudinale oder radiale Achse dre
hen kann, um die Winkelstellung der Schaufel relativ zu der
darüber hinwegströmenden Luft einzustellen. Verstellbare
Leitschaufeln enthalten einen integralen äußeren Drehzap
fen, der in einem komplementären Befestigungsansatz in ei
nem Statorgehäuse angeordnet ist, um eine Winkeleinstellung
der Schaufel relativ zu der darüber hinwegströmenden Luft
zu gestatten. Von dem Drehzapfen der Schaufel nach außen
verläuft in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein ko
axialer Gewindeschaft, um den herum ein Hebelarm sitzt, der
damit durch eine Halterungsmutter fest verbunden ist, wobei
der Hebelarm ein entferntes Ende aufweist, das schwenkbar
mit einem Betätigungsring verbunden ist. Alle Schaufelbetä
tigungsarme in einer einzelnen Reihe sind mit einem gemein
samen Stellring verbunden, um sicherzustellen, daß alle
verstellbaren Schaufeln relativ zu der Luftströmung in der
Verdichterstufe in der gleichen Winkelstellung positioniert
werden. Wenn die Orientierung von einer oder mehreren
Schaufeln anders ist als der Rest der Schaufeln in der
gleichen Stufe, kann eine aerodynamische Verformung erzeugt
werden, die einer Anregung pro Umdrehung der stromabwärti
gen Stufe oder Rotorschaufeln entspricht, die deren nutz
bare Lebensdauer verkürzen kann.
Um die Hebelarme mit den entsprechenden Schaufelzapfen wäh
rend der ersten Montage oder während der Wartung des Ver
dichters im Feld genau zu montieren, enthält jeder Drehzap
fen typisch einen im allgemeinen D-förmigen Sitz an der
Verbindungsstelle der Basis des Schaftes und dem Oberteil
des Drehzapfens, wobei das nahegelegene Ende von jedem He
belarm ein entsprechendes D-förmiges Befestigungsloch hat.
Das Befestigungsloch hat typisch eine etwas kleinere Breite
als die Breite des Zapfensitzes, so daß ein Anziehen der
Mutter auf dem Stößel den Hebelarm in eine Passung ohne To
leranz oder Preßpassung auf dem Drehzapfensitz drückt. Um
eine Montage des Befestigungsloches über dem Drehzapfen
schaft zu gestatten, enthält das Befestigungsloch typisch
gegenüberliegende bogenförmige Ausschnitte, die Abschnitte
von einem Kreis mit einem Durchmesser darstellen, der etwas
größer als der Durchmesser des Zapfenschaftes ist. Dies ge
stattet jedoch, daß der Hebelarm nach unten über den Schaft
ohne Passung damit montiert werden kann und erlaubt dement
sprechend, daß der Hebelarm mit dem Zapfensitz fehlausge
richtet ist, wenn nicht besondere Sorgfalt walten gelassen
wird, um eine genaue Ausrichtung dazwischen sicherzustel
len.
Obwohl die entsprechenden D-Formen des Zapfensitzes und des
Befestigungsloches des Hebelarmes zum Eliminieren einer
Fehlausrichtung dazwischen vorgesehen sind, kann das Monta
geverfahren zum Erhalten der Preßpassung dazwischen nichts
destoweniger eine Fehlausrichtung zur Folge haben, wenn die
Preßpassung gebildet wird. Ein Anziehen der Befestigungs
mutter ohne Bestätigung, daß der Hebel mit den ebenen Flä
chen des Schaufelstößels richtig ausgerichtet ist, kann
Fehlausrichtungen von einem beliebigen Winkel zwischen dem
Hebelarm und seiner entsprechenden Schaufel erzeugen. Dies
ist möglich, weil die Kraft, die durch das Ausüben eines
Drehmomentes auf die Mutter hervorgerufen wird, die Mög
lichkeit hat, eine plastische Verformung in dem ursprüngli
chen Metall von sowohl dem Zapfensitz als auch dem Hebelarm
zu erzeugen. Da diese Pressung durch die Halterungsmutter
überdeckt ist, kann diese gelegentliche Fehlausrichtung
während der Montage unbeachtet bleiben.
Eine verstellbare Stator- bzw. Leitschaufel enthält einen
stromlinienförmigen oder Flügelabschnitt mit einem integra
len äußeren Drehzapfen, der einen Sitz aufweist, der ein
stückig damit verläuft. Ein mit Gewinde versehener Schaft
geht von dem Sitz aus und weist eine eine gleiche Ausdeh
nung aufweisende Ausrichtfläche auf, die mit einem komple
mentären Befestigungsloch in einem Hebelarm zusammenarbei
tet, der eine Drehung des Hebelarms um den Schaft während
der Montage verhindert, um eine vorbestimmte Drehstellung
zwischen dem Hebelarm und dem Flügelabschnitt sicherzustel
len.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine radiale oder Seitenansicht von einem Aus
führungsbeispiel einer verstellbaren Stator- bzw. Leit
schaufel von einem Verdichter, die in einem ringförmigen
Gehäuse angebracht ist und einen Hebelarm aufweist, der mit
einem Betätigungsring verbunden ist.
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht von der in
Fig. 1 dargestellten Leitschaufel und zeigt den Hebelarm,
der auf einem äußeren Drehzapfen der Leitschaufel gemäß ei
nem Ausführungsbeispiel der Erfindung angebracht ist.
Fig. 3 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht von
dem in Fig. 2 dargestellten äußere Drehzapfen, der einen
integralen Sitz und einen Schaft aufweist, der für ein
Selbstausrichten des Hebelarms darüber während der Montage
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gestaltet
ist.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht des in Fig. 2 darge
stellten Hebelarms, wie er über dem Schaftsitz eingebaut
ist, entlang der Linie 4-4.
Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht von oben
auf den in Figur i gezeigten Hebelarm, wie er über dem
Schaftsitz in einer vorbestimmten Winkelstellung relativ zu
dem Flügelabschnitt der Schaufel eingebaut ist, entlang der
Linie 5-5.
Fig. 6 ist eine auseinandergezogene Ansicht von einem He
belarm, der an einem Schaufelzapfen gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung angebracht ist und eine
Ausrichtscheibe aufweist, die mit dem Hebelarm fest verbun
den ist.
Fig. 7 ist eine auseinandergezogene Ansicht von einem He
belarm, der an einem Schaufelzapfen gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung angebracht ist und eine
zusammenarbeitende Rippe und Nut aufweist, um eine Win
kelausrichtung zwischen dem Hebelarm und dem Flügelab
schnitt der Schaufel beizubehalten.
Fig. 8 ist eine auseinandergezogene Ansicht von einem He
belarm und einem Schaufelzapfen gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Erfindung, wobei eine Ausrichtscheibe
vorgesehen ist, die mit dem Hebelarm fest verbunden ist und
die Rippe zum Zusammenarbeiten mit der Nut in dem Zapfen
schaft enthält.
In Fig. 1 ist ein Teil von einem ringförmigen Gehäuse 10
von einem Verdichter eines Gasturbinentriebwerks darge
stellt, der mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete
verstellbare Stator- bzw. Leitschaufeln 12 aufweist. Jede
Schaufel 12 weist einen üblichen stromlinienförmigen Ab
schnitt 14 auf, der eine Vorderkante 14a, eine stromabwär
tige Hinterkante 14b und Druck- und Saugseiten 14c und 14d
aufweist, die sich dazwischen erstrecken.
Die Schaufel 12 weist ferner einen radial äußeren Drehzap
fen 16 auf, der koaxial und integral außen von dem Oberteil
des stromlinienförmigen Abschnitts 14 verläuft, um diesen
in einer entsprechenden Hülse in dem äußeren Gehäuse 10 in
bekannter Weise schwenkbar zu befestigen. In dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Schaufel 12
auch einen radial inneren Drehzapfen 18 auf, der in einem
Dichtungsring 20 angebracht ist, obwohl in anderen Ausfüh
rungsbeispielen der innere Zapfen 18 und der Ring 20 nicht
benutzt werden müssen.
Die verstellbare Leitschaufel 12 ist deutlicher in Fig. 2
dargestellt und enthält weiterhin einen vier Flächen auf
weisenden oder im allgemeinen D-förmigen Kopf oder Sitz 22,
der sich von einem äußeren entfernten Ende des äußeren Zap
fens 16 einstückig nach außen und koaxial damit erstreckt.
Der Sitz 22 enthält zwei gegenüberliegende parallele Sitze
benen 22a und 22b, eine ebene Basis oder Seite 22c, die
sich zwischen den Ebenen 22a, b an dem einen Ende davon er
streckt, und eine bogenförmige Seite 22d, die sich dazwi
schen an einem gegenüberliegenden Ende davon erstreckt, die
gemeinsam die im wesentlichen D-förmige Konfiguration bil
den.
Von dem Zapfensitz 22 nach außen und koaxial mit dem Dreh
zapfen 16 verläuft ein Befestigungsschaft 24 mit einem üb
lichen Schraubgewinde 24a, das wendelförmig um den Schaft
24 herumführt.
Ein Hebelarm 26 weist ein Befestigungsloch 28 an seinem na
hen Ende auf, das über dem Schaufelschaft 24 angeordnet
werden kann, um auf dem Schaftsitz 22 zu sitzen für eine
Befestigung des Hebelarms 26 auf dem Sitz 22. Ein Betäti
gungsstift 30 ist an dem entfernten Ende von dem Hebelarm
26 angeordnet und wird in einem komplementären Loch in ei
nem ringförmigen Stellring 32 aufgenommen, der in Fig. 1
gezeigt ist. Das Befestigungsloch 28 ist komplementär mit
dem Schaftsitz 22 und ist ebenfalls ein vierseitiges, im
allgemeinen D-förmiges Loch mit zwei gegenüberliegenden und
parallelen Lochebenen 28a und 28b, einer ebenen Basis oder
Seite 28c, die sich den zwischen den Lochebenen 28a, b an
dem einen Ende erstreckt, und einer bogenförmigen Seite
28d, die sich an einem gegenüberliegenden Ende dazwischen
erstreckt.
Das Befestigungsloch 28 ist so bemessen, daß es eine etwas
kleinere Breite als die Breite des Schaftsitzes 22 hat, um
im zusammengebauten Zustand eine Preßpassung damit herbei
zuführen, wie es nachfolgend näher beschrieben wird. Um je
doch eine Selbstausrichtung zwischen dem Hebelarm 26 und
dem Flügelabschnitt 14 während dessen Montage sicherzustel
len, weist der Gewindeschaft 24 wenigstens eine und vor
zugsweise zwei langgestreckte und eine gleiche Länge auf
weisende erste Ausrichtfläche auf, die im wesentlichen eben
sind und gegenüberliegende Schaftebenen 24b und 24c bilden.
Das Befestigungsloch 28 ist in vorbestimmter Weise bemes
sen, um nach unten über den Schaft 24 eingebaut zu werden,
wie es in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, wobei die
Schaftebenen 24b, c eine Drehung des Hebelarms 26 um den
Schaft 24 hemmen, bis das Befestigungsloch 28 an dem Sitz
22 angreift, um eine vorbestimmte Drehstellung oder einen
Referenzwinkel A, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, zwi
schen dem Hebelarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 sicherzu
stellen. Auf diese Weise sorgen die Schaftebenen 24b, c für
eine Selbstausrichtung des Hebelarms 26, wenn er nach unten
über den Schaft 24 relativ mit dem Flügelabschnitt 14 ein
gebaut wird. Eine übliche Scheibe 34 und eine Befestigungs
mutter 36, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, wer
den ihrerseits über dem entfernten Ende des Schaftes 24 an
gebracht, wobei die Mutter 36 in geeigneter Weise durch
einen Schraubenschlüssel angezogen wird, um das Befesti
gungsloch 28 des Hebelarms in einem Festsitz über dem
Schaftsitz 22 zusammenzudrücken.
Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist, bilden die Ebenen
28a, b des Befestigungsloches ein Paar zweiter Ausrichtflä
chen auf dem Hebelarm 26, die komplementär mit zusammenar
beitenden Schaftebenen 24b, c oder den ersten Ausrichtflä
chen sind, die eine Drehung des Hebelarms 26 um den Schaft
24 bei einer Installation darüber hemmen. In dem in den
Fig. 1 bis 5 dargestellen Ausführungsbeispiel sind die
zweiten Ausrichtflächen in der Form der Lochebenen 28a, b
integrale oder einstückige Abschnitte des Befestigungslo
ches des Hebelarms selbst und erstrecken sich vollständig
durch dieses hindurch.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, erstrecken sich die
Schaftebenen 24b, c entlang dem Schaft 24 gleichverlaufend
mit wenigstens einem oberen Abschnitt von entsprechenden
Sitzebenen 22a, b ohne einen Festsitz mit diesen. Mit ande
ren Worten bilden die oberen Abschnitte der Sitzebenen 22a,
b, wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind, eine
eine schmalere Breite aufweisende Entlastung, die mit R be
zeichnet ist, so daß das Befestigungsloch 28 zunächst genau
ausgerichtet werden kann auf dem Sitz 22 ohne ein Übermaß
damit, wobei der Fesitz dann allein entlang dem unteren Ab
schnitt der Sitzebenen 22a, b herbeigeführt wird. Wie in
Fig. 5 gezeigt ist, sind geeignete Spielräume zwischen der
entsprechenden ebene Seite 22c des Sitzes und der ebenen
Seite 28c des Befestigungsloches und zwischen der bogenför
migen Seite 22d des Sitzes und der bogenförmigen Seite 28d
des Lochs bevorzugt, so daß ein Festsitz dazwischen nicht
in einer ähnlichen Weise ausgebildet wird, wie er in der
üblichen Praxis gefunden wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat das Befestigungsloch 28
eine erste Breite W₁, die zwischen den Lochebenen 28a, b
gemessen ist. Der Schaft 24 hat eine zweite Breite W₂, die
zwischen den Schaftebenen 24b, c gemessen ist, wobei die
zweite Breite W₂ in geeigneter Weise kleiner als die erste
Breite W₁ ist, um eine longitudinale Abwärtsverschiebung
dazwischen ohne wesentliche Drehung während des Montagever
fahrens zu gestatten. Der Sitz 22 hat eine dritte Breite
W₃, die zwischen den Sitzebenen 22a, b gemessen ist, die in
geeigneter Weise größer als jede der ersten und zweiten
Breiten W₁ und W₂ ist, um einen Festsitz zwischen dem Befe
stigungsloch 28 und dem Sitz 22 nach einer vollständigen
Sitzbildung darauf in einem anliegenden Kontakt mit dem
oberen oder entfernten Ende des Drehzapfens 16 auszubilden.
Die Entlastungen R an den unteren Abschnitten der Sitzebe
nen 22a, b haben eine vierte Breite W₄, die schmaler ist
als die dritte Breite W₃, wobei die Entlastungen R vorzugs
weise koextensiv oder koplanar mit entsprechenden Schafte
benen 24b, c sind, um eine positive anfängliche Drehorien
tierung zwischen dem Befestigungsloch 28 und dem Sitz 22 zu
gestatten, bevor ein Drucksitz dazwischen ausgebildet wird,
um die Festpassung auszubilden, wie es vorstehend beschrie
ben ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Schraubgewinde 24a auf
dem Schaft 24 in ihrem gemeinsamen Außendurchmesser an den
Schaftebenen 24b, c unterbrochen und verlaufen nur teil
weise darin. Die zweite Breite W₂ zwischen den Schaftebenen
24b, c, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, ist so gewählt, daß
sie zwischen dem nominalen Außendurchmesser und dem Innen
durchmesser der Gewinde 24a ist, die auf dem Schaft 24 aus
gebildet sind, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Auf diese
Weise sorgen die Schaftebenen 24b, c nicht nur für eine
Selbstausrichtung zwischen dem Hebelarm 26 und dem Flügel
abschnitt 14, sondern gestatten auch einen bogenförmigen
Gewindeeingriff der Mutter 36 um den vollen Umfang des
Schaftes 24, ohne daß ein Kreuzgewinde auftritt. Da die
Schaftebenen 24b, c, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, koex
tensiv in gleichen Ebenen mit den Sitzentlastungen R ver
laufen, wird der Hebelarm 26 einfach nach unten darüber
eingebaut, während eine genaue Ausrichtung mit dem Sitz 22
beibehalten wird, bevor er in eine Passung mit Übermaß ge
drückt wird.
Somit sorgt die Einführung von relativ einfachen Schaftebe
nen 24b, c und Entlastungen R auf den Sitzebenen 22a, b für
ein effektives Selbstausrichtungsmerkmal mit dem komplemen
tären Befestigungsloch 28 des Hebelarms 26. Andere damit in
Beziehung stehende Ausführungsbeispiele sind ebenfalls mög
lich, wie das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel. In
diesem Ausführungsbeispiel sind der Sitz 22 und der Schaft
24 und ihre entsprechenden Ebenen identisch zu denjenigen,
die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 dargestellt
sind. Jedoch hat der Hebelarm 26 eine übliche Form mit ei
nem üblichen Befestigungsloch 28a, das im wesentlichen eine
D-Form hat, aber mit gegenüberliegenden bogenförmigen Aus
schnitten, die durch einen Durchmesser gebildet sind, der
größer als der Durchmesser des Schaftes 24 ist, wodurch der
Hebelarm 26 sich um den Schaft 24 drehen kann ohne jede
Selbstausrichtungsbehinderung dazwischen in einer üblichen
Weise. Um jedoch für die Selbstausrichtung zwischen dem He
belarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 zu sorgen, ist eine
speziell konfigurierte Ausrichtungsscheibe 38 fest verbun
den durch übliches Schweißen oder Löten, wobei eine komple
mentäre Schweißlegierungslehre 40 verwendet wird, um die
Scheibe 38 in Ausrichtung mit dem Befestigungsloch 28a zu
verbinden. Das Loch in der Scheibe 28 ist in identischer
Weise konfiguriert wie das oben beschriebene Loch 28, wobei
die zweiten Ausrichtungsflächen die gegenüberliegenden Lo
chebenen 28a, b sind, die durch gegenüberliegende Seiten
des Loches in der Scheibe 38 gebildet sind. Die Scheibe 38,
die mit dem Hebelarm 26 fest verbunden ist, stellt dann
eine genaue Selbstausrichtung zwischen dem Hebelarm 26 und
dem Flügelabschnitt 14 sicher, wenn die Scheibe 38 nach un
ten über den damit zusammenarbeitenden Schaft 24 geschoben
wird. Das Befestigungsloch 28a kann dann durch Preßpassung
in einen Festsitz mit dem Sitz 22 gebracht werden, während
die Scheibe 38 eine genaue Ausrichtung beibehält.
In Fig. 7 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, wobei die erste Ausrichtungsfläche
auf dem Schaft 24 die Form von einer langgestreckten Nut 42
hat, die in nur der einen Seite davon angeordnet ist und
einen im wesentlichen konkaven Querschnitt aufweist, die
damit zusammenarbeitende Ausrichtungsfläche des Befesti
gungsloches, die mit 28b bezeichnet ist, des Hebelarms 26
ist eine integrale, langgestreckte Rippe 44, die einen kon
vexen Querschnitt hat und komplementär zu der Schaftnut 42
ist. Das Befestigungsloch 28b hat einen ansonsten üblichen
Aufbau, abgesehen von der Rippe 44, die sich durch das Loch
erstreckt und die nach unten in die Schaftnut 42 gleitet
für eine Selbstausrichtung zwischen dem Hebelarm 26 und dem
Flügelabschnitt 14 während der Montage. Das Befestigungs
loch 28b ist in üblicher Weise bemessen, um genügend klei
ner als der Schaftsitz 22 zu sein, um in einen Paßsitz da
mit gedrückt zu werden. Alternativ könnten auch zwei gegen
überliegende Nuten 42 verwendet werden, um mit einem ent
sprechenden Paar von Rippen 44 zusammenzupassen.
In Fig. 8 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, das ausgewählte Merkmale der Ausfüh
rungsbeispiele gemäß der Fig. 1 und 7 verwendet. Der
Schaft 24 und die Nut 42 sind identisch zu dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 7. Das Befestigungsloch 28 ist iden
tisch zu dem üblichen Befestigungsloch 28a gemäß dem Aus
führungsbeispiel in Fig. 6. Jedoch ist die Scheibe 38 des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 modifiziert, um die
Scheibe zu bilden, die in dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 8 mit 38A bezeichnet ist, die selbst die Rippe 44 dar
auf aufweist. Die Scheibe 38A ist um das Befestigungsloch
28a herum fest verbunden, indem sie daran in konventionel
ler Weise angelötet bzw. angeschweißt ist, wobei eine Löt
bzw. Schweißlehre 40 als das Löt- bzw. Schweißmaterial ver
wendet wird.
Die mehreren Ausführungsbeispiele, die vorstehend beschrie
ben wurden, erfordern unterschiedliche Fertigungsverfahren
mit damit verbundenen unterschiedlichen Fertigungskosten,
aber sie können immer verwendet werden, wo es gewünscht
wird. Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungs
beispiel ist bevorzugt in Anbetracht seiner relativen Ein
fachheit und Effektivität, um eine Selbstausrichtung zwi
schen dem Hebelarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 sicherzu
stellen, während trotzdem ein effektiver Festsitz ohne To
leranz dazwischen erhalten wird.
Claims (11)
1. Verstellbare Leitschaufel, enthaltend:
einen Flügelabschnitt (14) mit einem integralen äuße ren Drehzapfen (16) für eine schwenkbare Befestigung des Flügelabschnitts (14) an einem Statorgehäuse (10),
einen Sitz (22), der integral von einem entfernten Ende des Drehzapfens (16) ausgeht und zwei gegenüberlie gende parallele Ebenen (22a, b) aufweist,
einen Gewindeschaft (24), der integral von dem Schaft sitz (22) ausgeht und koaxial zu dem Drehzapfen (16) ist, wobei der Schaft (24) wenigstens eine gleich verlaufende erste Ausrichtfläche (24b, c) aufweist, und
einen Hebelarm (26) mit einem Befestigungsloch (28) an seinem Ende, das komplementär zu dem Schaftsitz (22 ) ist, wobei das Befestigungsloch (28) so bemessen ist, daß es nach unten über den Schaft (24) schiebbar ist, während die erste Ausrichtfläche (24b, c) eine Drehung des Hebelarms (26) um den Schaft (24) hemmt, bis das Befestigungsloch (28) an dem Sitz (22) angreift und eine vorbestimmte Dreh stellung zwischen dem Hebelarm (26) und dem Flügelabschnitt (14) sicherstellt.
einen Flügelabschnitt (14) mit einem integralen äuße ren Drehzapfen (16) für eine schwenkbare Befestigung des Flügelabschnitts (14) an einem Statorgehäuse (10),
einen Sitz (22), der integral von einem entfernten Ende des Drehzapfens (16) ausgeht und zwei gegenüberlie gende parallele Ebenen (22a, b) aufweist,
einen Gewindeschaft (24), der integral von dem Schaft sitz (22) ausgeht und koaxial zu dem Drehzapfen (16) ist, wobei der Schaft (24) wenigstens eine gleich verlaufende erste Ausrichtfläche (24b, c) aufweist, und
einen Hebelarm (26) mit einem Befestigungsloch (28) an seinem Ende, das komplementär zu dem Schaftsitz (22 ) ist, wobei das Befestigungsloch (28) so bemessen ist, daß es nach unten über den Schaft (24) schiebbar ist, während die erste Ausrichtfläche (24b, c) eine Drehung des Hebelarms (26) um den Schaft (24) hemmt, bis das Befestigungsloch (28) an dem Sitz (22) angreift und eine vorbestimmte Dreh stellung zwischen dem Hebelarm (26) und dem Flügelabschnitt (14) sicherstellt.
2. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 1, wobei
das Befestigungsloch (28) eine zweite Ausrichtfläche (28a,
b) aufweist, die komplementär zu der ersten Ausrichtfläche
(24b, c) ist und eine Drehung des Hebelarms (26) um den
Schaft (24) bei einem Einbau darüber hemmt.
3. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 2, wobei
die zweite Ausrichtfläche (28a, b) ein integraler Abschnitt
des Befestigungslochs (28) des Hebelarms (26) ist und durch
dieses hindurchführt.
4. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 3, wobei
die erste Ausrichtfläche (24b, c) im wesentlichen eben ist
und eine Schaftebene bildet, die sich entlang dem Schaft
gleich verlaufend mit wenigstens einem Teil von einer ent
sprechenden der Sitzebenen erstreckt, und die zweite Aus
richtfläche (28a, b) im wesentlichen eben ist und eine Lo
chebene bildet.
5. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 4, wobei
zwei Schaftebenen (24b, c) auf gegenüberliegenden Seiten
des Schaftes (24) und parallel zueinander und ein entspre
chendes Paar von Lochebenen (28a, b) in dem Befestigungs
loch (28) des Hebelarms (26) vorgesehen sind.
6. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 5, wobei
Schraubgewindegänge (24a) auf dem Schaft (24) an den Schaf
tebenen (24b, c) unterbrochen sind und nur teilweise in dem
Schaft verlaufen.
7. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 5, wobei
das Befestigungsloch (28) eine erste Breite (W₁) zwischen
den Lochebenen (28a, b) aufweist,
der Schaft (24) eine zweite Breite (W₂) zwischen den Schaftebenen (24b, c) aufweist, wobei die zweite Breite (W₂) kleiner als die erste Breite (W₁) ist und eine Längs verschiebung zwischen dem Befestigungsloch (28) und dem Schaft (24) gestattet, und
der Sitz (22) eine dritte Breite (W₃) zwischen den Sitzebenen (22a, b) aufweist, wobei die dritte Breite (W₃) größer als die ersten und zweiten Breiten (W₁, W₂) ist und einen Festsitz zwischen dem Befestigungsloch (28) und dem Sitz (22) bildet, wenn er darauf in einem Anlagekontakt mit dem Drehzapfen (16) sitzt.
der Schaft (24) eine zweite Breite (W₂) zwischen den Schaftebenen (24b, c) aufweist, wobei die zweite Breite (W₂) kleiner als die erste Breite (W₁) ist und eine Längs verschiebung zwischen dem Befestigungsloch (28) und dem Schaft (24) gestattet, und
der Sitz (22) eine dritte Breite (W₃) zwischen den Sitzebenen (22a, b) aufweist, wobei die dritte Breite (W₃) größer als die ersten und zweiten Breiten (W₁, W₂) ist und einen Festsitz zwischen dem Befestigungsloch (28) und dem Sitz (22) bildet, wenn er darauf in einem Anlagekontakt mit dem Drehzapfen (16) sitzt.
8. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 7, wobei
die Sitzebenen (22a, b) ein entsprechendes Paar von ebenen
Entlastungen (R) an einem äußeren Abschnitt des Sitzes (22)
aufweisen, die eine vierte Breite (W₄) haben, die schmaler
als die dritte Breite (W₃) ist und gleich verlaufend mit
entsprechenden Schaftebenen (24b, c) ist, um eine vorge
schriebene anfängliche Drehstellung zwischen dem Befesti
gungsloch (28) und dem Sitz (22) vor einem Preßsitz dazwi
schen zu gestatten, um den Festsitz auszubilden.
9. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 8, wobei
der Sitz (22) im wesentlichen D-förmig ist und zwei gegen
überliegende Sitzebenen (22a, b), eine ebene Seite (22c),
die sich zwischen den Sitzebenen an dem einen Ende er
streckt, und eine bogenförmige Seite (22d) bildet, die sich
an dem gegenüberliegenden Ende dazwischen erstreckt.
10. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 2, wobei
eine Scheibe (38) mit dem Hebelarm (26) um das Befestigun
gungsloch (28) herum fest verbunden ist, und die zweite
Ausrichtfläche (28a, b) durch eine Seite der Scheibe (38)
gebildet ist.
11. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 2, wobei
die erste Ausrichtfläche langgestreckt ist und einen konka
ven Querschnitt hat und die zweite Ausrichtfläche langge
streckt ist und einen konvexen Querschnitt hat (Fig. 7).
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