DE19537784A1 - Sich selbst ausrichtende verstellbare Leitschaufel - Google Patents

Sich selbst ausrichtende verstellbare Leitschaufel

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    • F01D17/10Final actuators
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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gasturbinentrieb­ werke und insbesondere auf verstellbare Stator- bzw. Leit­ schaufeln von einem Verdichter.
Ein typischer Verdichter von einem Gasturbinentriebwerk enthält mehrere Reihen oder Stufen von Verdichter -Leit­ schaufeln und entsprechende Reihen oder Stufen von Verdich­ ter-Laufschaufeln dazwischen. Wenn Umgebungsluft durch jede aufeinander folgende Verdichterstufe während des Betriebes strömt, wird sie nacheinander verdichtet, um verdichtete Luft an eine Brennkammer zu liefern, die stromabwärts davon angeordnet ist und wo sie mit Brennstoff gemischt und ge­ zündet wird, um heiße Verbrennungsgase zu erzeugen, die das Triebwerk antreiben.
Um den Gesamtbetrieb des Verdichters zu verbessern, sind mehrere Verdichter-Leitschaufeln verstellbar, damit sich jede Schaufel um ihre longitudinale oder radiale Achse dre­ hen kann, um die Winkelstellung der Schaufel relativ zu der darüber hinwegströmenden Luft einzustellen. Verstellbare Leitschaufeln enthalten einen integralen äußeren Drehzap­ fen, der in einem komplementären Befestigungsansatz in ei­ nem Statorgehäuse angeordnet ist, um eine Winkeleinstellung der Schaufel relativ zu der darüber hinwegströmenden Luft zu gestatten. Von dem Drehzapfen der Schaufel nach außen verläuft in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein ko­ axialer Gewindeschaft, um den herum ein Hebelarm sitzt, der damit durch eine Halterungsmutter fest verbunden ist, wobei der Hebelarm ein entferntes Ende aufweist, das schwenkbar mit einem Betätigungsring verbunden ist. Alle Schaufelbetä­ tigungsarme in einer einzelnen Reihe sind mit einem gemein­ samen Stellring verbunden, um sicherzustellen, daß alle verstellbaren Schaufeln relativ zu der Luftströmung in der Verdichterstufe in der gleichen Winkelstellung positioniert werden. Wenn die Orientierung von einer oder mehreren Schaufeln anders ist als der Rest der Schaufeln in der gleichen Stufe, kann eine aerodynamische Verformung erzeugt werden, die einer Anregung pro Umdrehung der stromabwärti­ gen Stufe oder Rotorschaufeln entspricht, die deren nutz­ bare Lebensdauer verkürzen kann.
Um die Hebelarme mit den entsprechenden Schaufelzapfen wäh­ rend der ersten Montage oder während der Wartung des Ver­ dichters im Feld genau zu montieren, enthält jeder Drehzap­ fen typisch einen im allgemeinen D-förmigen Sitz an der Verbindungsstelle der Basis des Schaftes und dem Oberteil des Drehzapfens, wobei das nahegelegene Ende von jedem He­ belarm ein entsprechendes D-förmiges Befestigungsloch hat. Das Befestigungsloch hat typisch eine etwas kleinere Breite als die Breite des Zapfensitzes, so daß ein Anziehen der Mutter auf dem Stößel den Hebelarm in eine Passung ohne To­ leranz oder Preßpassung auf dem Drehzapfensitz drückt. Um eine Montage des Befestigungsloches über dem Drehzapfen­ schaft zu gestatten, enthält das Befestigungsloch typisch gegenüberliegende bogenförmige Ausschnitte, die Abschnitte von einem Kreis mit einem Durchmesser darstellen, der etwas größer als der Durchmesser des Zapfenschaftes ist. Dies ge­ stattet jedoch, daß der Hebelarm nach unten über den Schaft ohne Passung damit montiert werden kann und erlaubt dement­ sprechend, daß der Hebelarm mit dem Zapfensitz fehlausge­ richtet ist, wenn nicht besondere Sorgfalt walten gelassen wird, um eine genaue Ausrichtung dazwischen sicherzustel­ len.
Obwohl die entsprechenden D-Formen des Zapfensitzes und des Befestigungsloches des Hebelarmes zum Eliminieren einer Fehlausrichtung dazwischen vorgesehen sind, kann das Monta­ geverfahren zum Erhalten der Preßpassung dazwischen nichts­ destoweniger eine Fehlausrichtung zur Folge haben, wenn die Preßpassung gebildet wird. Ein Anziehen der Befestigungs­ mutter ohne Bestätigung, daß der Hebel mit den ebenen Flä­ chen des Schaufelstößels richtig ausgerichtet ist, kann Fehlausrichtungen von einem beliebigen Winkel zwischen dem Hebelarm und seiner entsprechenden Schaufel erzeugen. Dies ist möglich, weil die Kraft, die durch das Ausüben eines Drehmomentes auf die Mutter hervorgerufen wird, die Mög­ lichkeit hat, eine plastische Verformung in dem ursprüngli­ chen Metall von sowohl dem Zapfensitz als auch dem Hebelarm zu erzeugen. Da diese Pressung durch die Halterungsmutter überdeckt ist, kann diese gelegentliche Fehlausrichtung während der Montage unbeachtet bleiben.
Eine verstellbare Stator- bzw. Leitschaufel enthält einen stromlinienförmigen oder Flügelabschnitt mit einem integra­ len äußeren Drehzapfen, der einen Sitz aufweist, der ein­ stückig damit verläuft. Ein mit Gewinde versehener Schaft geht von dem Sitz aus und weist eine eine gleiche Ausdeh­ nung aufweisende Ausrichtfläche auf, die mit einem komple­ mentären Befestigungsloch in einem Hebelarm zusammenarbei­ tet, der eine Drehung des Hebelarms um den Schaft während der Montage verhindert, um eine vorbestimmte Drehstellung zwischen dem Hebelarm und dem Flügelabschnitt sicherzustel­ len.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine radiale oder Seitenansicht von einem Aus­ führungsbeispiel einer verstellbaren Stator- bzw. Leit­ schaufel von einem Verdichter, die in einem ringförmigen Gehäuse angebracht ist und einen Hebelarm aufweist, der mit einem Betätigungsring verbunden ist.
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht von der in Fig. 1 dargestellten Leitschaufel und zeigt den Hebelarm, der auf einem äußeren Drehzapfen der Leitschaufel gemäß ei­ nem Ausführungsbeispiel der Erfindung angebracht ist.
Fig. 3 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht von dem in Fig. 2 dargestellten äußere Drehzapfen, der einen integralen Sitz und einen Schaft aufweist, der für ein Selbstausrichten des Hebelarms darüber während der Montage gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gestaltet ist.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht des in Fig. 2 darge­ stellten Hebelarms, wie er über dem Schaftsitz eingebaut ist, entlang der Linie 4-4.
Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht von oben auf den in Figur i gezeigten Hebelarm, wie er über dem Schaftsitz in einer vorbestimmten Winkelstellung relativ zu dem Flügelabschnitt der Schaufel eingebaut ist, entlang der Linie 5-5.
Fig. 6 ist eine auseinandergezogene Ansicht von einem He­ belarm, der an einem Schaufelzapfen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung angebracht ist und eine Ausrichtscheibe aufweist, die mit dem Hebelarm fest verbun­ den ist.
Fig. 7 ist eine auseinandergezogene Ansicht von einem He­ belarm, der an einem Schaufelzapfen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung angebracht ist und eine zusammenarbeitende Rippe und Nut aufweist, um eine Win­ kelausrichtung zwischen dem Hebelarm und dem Flügelab­ schnitt der Schaufel beizubehalten.
Fig. 8 ist eine auseinandergezogene Ansicht von einem He­ belarm und einem Schaufelzapfen gemäß einem weiteren Aus­ führungsbeispiel der Erfindung, wobei eine Ausrichtscheibe vorgesehen ist, die mit dem Hebelarm fest verbunden ist und die Rippe zum Zusammenarbeiten mit der Nut in dem Zapfen­ schaft enthält.
In Fig. 1 ist ein Teil von einem ringförmigen Gehäuse 10 von einem Verdichter eines Gasturbinentriebwerks darge­ stellt, der mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete verstellbare Stator- bzw. Leitschaufeln 12 aufweist. Jede Schaufel 12 weist einen üblichen stromlinienförmigen Ab­ schnitt 14 auf, der eine Vorderkante 14a, eine stromabwär­ tige Hinterkante 14b und Druck- und Saugseiten 14c und 14d aufweist, die sich dazwischen erstrecken.
Die Schaufel 12 weist ferner einen radial äußeren Drehzap­ fen 16 auf, der koaxial und integral außen von dem Oberteil des stromlinienförmigen Abschnitts 14 verläuft, um diesen in einer entsprechenden Hülse in dem äußeren Gehäuse 10 in bekannter Weise schwenkbar zu befestigen. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Schaufel 12 auch einen radial inneren Drehzapfen 18 auf, der in einem Dichtungsring 20 angebracht ist, obwohl in anderen Ausfüh­ rungsbeispielen der innere Zapfen 18 und der Ring 20 nicht benutzt werden müssen.
Die verstellbare Leitschaufel 12 ist deutlicher in Fig. 2 dargestellt und enthält weiterhin einen vier Flächen auf­ weisenden oder im allgemeinen D-förmigen Kopf oder Sitz 22, der sich von einem äußeren entfernten Ende des äußeren Zap­ fens 16 einstückig nach außen und koaxial damit erstreckt. Der Sitz 22 enthält zwei gegenüberliegende parallele Sitze­ benen 22a und 22b, eine ebene Basis oder Seite 22c, die sich zwischen den Ebenen 22a, b an dem einen Ende davon er­ streckt, und eine bogenförmige Seite 22d, die sich dazwi­ schen an einem gegenüberliegenden Ende davon erstreckt, die gemeinsam die im wesentlichen D-förmige Konfiguration bil­ den.
Von dem Zapfensitz 22 nach außen und koaxial mit dem Dreh­ zapfen 16 verläuft ein Befestigungsschaft 24 mit einem üb­ lichen Schraubgewinde 24a, das wendelförmig um den Schaft 24 herumführt.
Ein Hebelarm 26 weist ein Befestigungsloch 28 an seinem na­ hen Ende auf, das über dem Schaufelschaft 24 angeordnet werden kann, um auf dem Schaftsitz 22 zu sitzen für eine Befestigung des Hebelarms 26 auf dem Sitz 22. Ein Betäti­ gungsstift 30 ist an dem entfernten Ende von dem Hebelarm 26 angeordnet und wird in einem komplementären Loch in ei­ nem ringförmigen Stellring 32 aufgenommen, der in Fig. 1 gezeigt ist. Das Befestigungsloch 28 ist komplementär mit dem Schaftsitz 22 und ist ebenfalls ein vierseitiges, im allgemeinen D-förmiges Loch mit zwei gegenüberliegenden und parallelen Lochebenen 28a und 28b, einer ebenen Basis oder Seite 28c, die sich den zwischen den Lochebenen 28a, b an dem einen Ende erstreckt, und einer bogenförmigen Seite 28d, die sich an einem gegenüberliegenden Ende dazwischen erstreckt.
Das Befestigungsloch 28 ist so bemessen, daß es eine etwas kleinere Breite als die Breite des Schaftsitzes 22 hat, um im zusammengebauten Zustand eine Preßpassung damit herbei­ zuführen, wie es nachfolgend näher beschrieben wird. Um je­ doch eine Selbstausrichtung zwischen dem Hebelarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 während dessen Montage sicherzustel­ len, weist der Gewindeschaft 24 wenigstens eine und vor­ zugsweise zwei langgestreckte und eine gleiche Länge auf­ weisende erste Ausrichtfläche auf, die im wesentlichen eben sind und gegenüberliegende Schaftebenen 24b und 24c bilden. Das Befestigungsloch 28 ist in vorbestimmter Weise bemes­ sen, um nach unten über den Schaft 24 eingebaut zu werden, wie es in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, wobei die Schaftebenen 24b, c eine Drehung des Hebelarms 26 um den Schaft 24 hemmen, bis das Befestigungsloch 28 an dem Sitz 22 angreift, um eine vorbestimmte Drehstellung oder einen Referenzwinkel A, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, zwi­ schen dem Hebelarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 sicherzu­ stellen. Auf diese Weise sorgen die Schaftebenen 24b, c für eine Selbstausrichtung des Hebelarms 26, wenn er nach unten über den Schaft 24 relativ mit dem Flügelabschnitt 14 ein­ gebaut wird. Eine übliche Scheibe 34 und eine Befestigungs­ mutter 36, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, wer­ den ihrerseits über dem entfernten Ende des Schaftes 24 an­ gebracht, wobei die Mutter 36 in geeigneter Weise durch einen Schraubenschlüssel angezogen wird, um das Befesti­ gungsloch 28 des Hebelarms in einem Festsitz über dem Schaftsitz 22 zusammenzudrücken.
Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist, bilden die Ebenen 28a, b des Befestigungsloches ein Paar zweiter Ausrichtflä­ chen auf dem Hebelarm 26, die komplementär mit zusammenar­ beitenden Schaftebenen 24b, c oder den ersten Ausrichtflä­ chen sind, die eine Drehung des Hebelarms 26 um den Schaft 24 bei einer Installation darüber hemmen. In dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellen Ausführungsbeispiel sind die zweiten Ausrichtflächen in der Form der Lochebenen 28a, b integrale oder einstückige Abschnitte des Befestigungslo­ ches des Hebelarms selbst und erstrecken sich vollständig durch dieses hindurch.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, erstrecken sich die Schaftebenen 24b, c entlang dem Schaft 24 gleichverlaufend mit wenigstens einem oberen Abschnitt von entsprechenden Sitzebenen 22a, b ohne einen Festsitz mit diesen. Mit ande­ ren Worten bilden die oberen Abschnitte der Sitzebenen 22a, b, wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind, eine eine schmalere Breite aufweisende Entlastung, die mit R be­ zeichnet ist, so daß das Befestigungsloch 28 zunächst genau ausgerichtet werden kann auf dem Sitz 22 ohne ein Übermaß damit, wobei der Fesitz dann allein entlang dem unteren Ab­ schnitt der Sitzebenen 22a, b herbeigeführt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind geeignete Spielräume zwischen der entsprechenden ebene Seite 22c des Sitzes und der ebenen Seite 28c des Befestigungsloches und zwischen der bogenför­ migen Seite 22d des Sitzes und der bogenförmigen Seite 28d des Lochs bevorzugt, so daß ein Festsitz dazwischen nicht in einer ähnlichen Weise ausgebildet wird, wie er in der üblichen Praxis gefunden wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat das Befestigungsloch 28 eine erste Breite W₁, die zwischen den Lochebenen 28a, b gemessen ist. Der Schaft 24 hat eine zweite Breite W₂, die zwischen den Schaftebenen 24b, c gemessen ist, wobei die zweite Breite W₂ in geeigneter Weise kleiner als die erste Breite W₁ ist, um eine longitudinale Abwärtsverschiebung dazwischen ohne wesentliche Drehung während des Montagever­ fahrens zu gestatten. Der Sitz 22 hat eine dritte Breite W₃, die zwischen den Sitzebenen 22a, b gemessen ist, die in geeigneter Weise größer als jede der ersten und zweiten Breiten W₁ und W₂ ist, um einen Festsitz zwischen dem Befe­ stigungsloch 28 und dem Sitz 22 nach einer vollständigen Sitzbildung darauf in einem anliegenden Kontakt mit dem oberen oder entfernten Ende des Drehzapfens 16 auszubilden. Die Entlastungen R an den unteren Abschnitten der Sitzebe­ nen 22a, b haben eine vierte Breite W₄, die schmaler ist als die dritte Breite W₃, wobei die Entlastungen R vorzugs­ weise koextensiv oder koplanar mit entsprechenden Schafte­ benen 24b, c sind, um eine positive anfängliche Drehorien­ tierung zwischen dem Befestigungsloch 28 und dem Sitz 22 zu gestatten, bevor ein Drucksitz dazwischen ausgebildet wird, um die Festpassung auszubilden, wie es vorstehend beschrie­ ben ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Schraubgewinde 24a auf dem Schaft 24 in ihrem gemeinsamen Außendurchmesser an den Schaftebenen 24b, c unterbrochen und verlaufen nur teil­ weise darin. Die zweite Breite W₂ zwischen den Schaftebenen 24b, c, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, ist so gewählt, daß sie zwischen dem nominalen Außendurchmesser und dem Innen­ durchmesser der Gewinde 24a ist, die auf dem Schaft 24 aus­ gebildet sind, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Auf diese Weise sorgen die Schaftebenen 24b, c nicht nur für eine Selbstausrichtung zwischen dem Hebelarm 26 und dem Flügel­ abschnitt 14, sondern gestatten auch einen bogenförmigen Gewindeeingriff der Mutter 36 um den vollen Umfang des Schaftes 24, ohne daß ein Kreuzgewinde auftritt. Da die Schaftebenen 24b, c, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, koex­ tensiv in gleichen Ebenen mit den Sitzentlastungen R ver­ laufen, wird der Hebelarm 26 einfach nach unten darüber eingebaut, während eine genaue Ausrichtung mit dem Sitz 22 beibehalten wird, bevor er in eine Passung mit Übermaß ge­ drückt wird.
Somit sorgt die Einführung von relativ einfachen Schaftebe­ nen 24b, c und Entlastungen R auf den Sitzebenen 22a, b für ein effektives Selbstausrichtungsmerkmal mit dem komplemen­ tären Befestigungsloch 28 des Hebelarms 26. Andere damit in Beziehung stehende Ausführungsbeispiele sind ebenfalls mög­ lich, wie das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel sind der Sitz 22 und der Schaft 24 und ihre entsprechenden Ebenen identisch zu denjenigen, die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 dargestellt sind. Jedoch hat der Hebelarm 26 eine übliche Form mit ei­ nem üblichen Befestigungsloch 28a, das im wesentlichen eine D-Form hat, aber mit gegenüberliegenden bogenförmigen Aus­ schnitten, die durch einen Durchmesser gebildet sind, der größer als der Durchmesser des Schaftes 24 ist, wodurch der Hebelarm 26 sich um den Schaft 24 drehen kann ohne jede Selbstausrichtungsbehinderung dazwischen in einer üblichen Weise. Um jedoch für die Selbstausrichtung zwischen dem He­ belarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 zu sorgen, ist eine speziell konfigurierte Ausrichtungsscheibe 38 fest verbun­ den durch übliches Schweißen oder Löten, wobei eine komple­ mentäre Schweißlegierungslehre 40 verwendet wird, um die Scheibe 38 in Ausrichtung mit dem Befestigungsloch 28a zu verbinden. Das Loch in der Scheibe 28 ist in identischer Weise konfiguriert wie das oben beschriebene Loch 28, wobei die zweiten Ausrichtungsflächen die gegenüberliegenden Lo­ chebenen 28a, b sind, die durch gegenüberliegende Seiten des Loches in der Scheibe 38 gebildet sind. Die Scheibe 38, die mit dem Hebelarm 26 fest verbunden ist, stellt dann eine genaue Selbstausrichtung zwischen dem Hebelarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 sicher, wenn die Scheibe 38 nach un­ ten über den damit zusammenarbeitenden Schaft 24 geschoben wird. Das Befestigungsloch 28a kann dann durch Preßpassung in einen Festsitz mit dem Sitz 22 gebracht werden, während die Scheibe 38 eine genaue Ausrichtung beibehält.
In Fig. 7 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die erste Ausrichtungsfläche auf dem Schaft 24 die Form von einer langgestreckten Nut 42 hat, die in nur der einen Seite davon angeordnet ist und einen im wesentlichen konkaven Querschnitt aufweist, die damit zusammenarbeitende Ausrichtungsfläche des Befesti­ gungsloches, die mit 28b bezeichnet ist, des Hebelarms 26 ist eine integrale, langgestreckte Rippe 44, die einen kon­ vexen Querschnitt hat und komplementär zu der Schaftnut 42 ist. Das Befestigungsloch 28b hat einen ansonsten üblichen Aufbau, abgesehen von der Rippe 44, die sich durch das Loch erstreckt und die nach unten in die Schaftnut 42 gleitet für eine Selbstausrichtung zwischen dem Hebelarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 während der Montage. Das Befestigungs­ loch 28b ist in üblicher Weise bemessen, um genügend klei­ ner als der Schaftsitz 22 zu sein, um in einen Paßsitz da­ mit gedrückt zu werden. Alternativ könnten auch zwei gegen­ überliegende Nuten 42 verwendet werden, um mit einem ent­ sprechenden Paar von Rippen 44 zusammenzupassen.
In Fig. 8 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das ausgewählte Merkmale der Ausfüh­ rungsbeispiele gemäß der Fig. 1 und 7 verwendet. Der Schaft 24 und die Nut 42 sind identisch zu dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 7. Das Befestigungsloch 28 ist iden­ tisch zu dem üblichen Befestigungsloch 28a gemäß dem Aus­ führungsbeispiel in Fig. 6. Jedoch ist die Scheibe 38 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 modifiziert, um die Scheibe zu bilden, die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 mit 38A bezeichnet ist, die selbst die Rippe 44 dar­ auf aufweist. Die Scheibe 38A ist um das Befestigungsloch 28a herum fest verbunden, indem sie daran in konventionel­ ler Weise angelötet bzw. angeschweißt ist, wobei eine Löt­ bzw. Schweißlehre 40 als das Löt- bzw. Schweißmaterial ver­ wendet wird.
Die mehreren Ausführungsbeispiele, die vorstehend beschrie­ ben wurden, erfordern unterschiedliche Fertigungsverfahren mit damit verbundenen unterschiedlichen Fertigungskosten, aber sie können immer verwendet werden, wo es gewünscht wird. Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungs­ beispiel ist bevorzugt in Anbetracht seiner relativen Ein­ fachheit und Effektivität, um eine Selbstausrichtung zwi­ schen dem Hebelarm 26 und dem Flügelabschnitt 14 sicherzu­ stellen, während trotzdem ein effektiver Festsitz ohne To­ leranz dazwischen erhalten wird.

Claims (11)

1. Verstellbare Leitschaufel, enthaltend:
einen Flügelabschnitt (14) mit einem integralen äuße­ ren Drehzapfen (16) für eine schwenkbare Befestigung des Flügelabschnitts (14) an einem Statorgehäuse (10),
einen Sitz (22), der integral von einem entfernten Ende des Drehzapfens (16) ausgeht und zwei gegenüberlie­ gende parallele Ebenen (22a, b) aufweist,
einen Gewindeschaft (24), der integral von dem Schaft­ sitz (22) ausgeht und koaxial zu dem Drehzapfen (16) ist, wobei der Schaft (24) wenigstens eine gleich verlaufende erste Ausrichtfläche (24b, c) aufweist, und
einen Hebelarm (26) mit einem Befestigungsloch (28) an seinem Ende, das komplementär zu dem Schaftsitz (22 ) ist, wobei das Befestigungsloch (28) so bemessen ist, daß es nach unten über den Schaft (24) schiebbar ist, während die erste Ausrichtfläche (24b, c) eine Drehung des Hebelarms (26) um den Schaft (24) hemmt, bis das Befestigungsloch (28) an dem Sitz (22) angreift und eine vorbestimmte Dreh­ stellung zwischen dem Hebelarm (26) und dem Flügelabschnitt (14) sicherstellt.
2. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 1, wobei das Befestigungsloch (28) eine zweite Ausrichtfläche (28a, b) aufweist, die komplementär zu der ersten Ausrichtfläche (24b, c) ist und eine Drehung des Hebelarms (26) um den Schaft (24) bei einem Einbau darüber hemmt.
3. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 2, wobei die zweite Ausrichtfläche (28a, b) ein integraler Abschnitt des Befestigungslochs (28) des Hebelarms (26) ist und durch dieses hindurchführt.
4. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 3, wobei die erste Ausrichtfläche (24b, c) im wesentlichen eben ist und eine Schaftebene bildet, die sich entlang dem Schaft gleich verlaufend mit wenigstens einem Teil von einer ent­ sprechenden der Sitzebenen erstreckt, und die zweite Aus­ richtfläche (28a, b) im wesentlichen eben ist und eine Lo­ chebene bildet.
5. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 4, wobei zwei Schaftebenen (24b, c) auf gegenüberliegenden Seiten des Schaftes (24) und parallel zueinander und ein entspre­ chendes Paar von Lochebenen (28a, b) in dem Befestigungs­ loch (28) des Hebelarms (26) vorgesehen sind.
6. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 5, wobei Schraubgewindegänge (24a) auf dem Schaft (24) an den Schaf­ tebenen (24b, c) unterbrochen sind und nur teilweise in dem Schaft verlaufen.
7. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 5, wobei das Befestigungsloch (28) eine erste Breite (W₁) zwischen den Lochebenen (28a, b) aufweist,
der Schaft (24) eine zweite Breite (W₂) zwischen den Schaftebenen (24b, c) aufweist, wobei die zweite Breite (W₂) kleiner als die erste Breite (W₁) ist und eine Längs­ verschiebung zwischen dem Befestigungsloch (28) und dem Schaft (24) gestattet, und
der Sitz (22) eine dritte Breite (W₃) zwischen den Sitzebenen (22a, b) aufweist, wobei die dritte Breite (W₃) größer als die ersten und zweiten Breiten (W₁, W₂) ist und einen Festsitz zwischen dem Befestigungsloch (28) und dem Sitz (22) bildet, wenn er darauf in einem Anlagekontakt mit dem Drehzapfen (16) sitzt.
8. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 7, wobei die Sitzebenen (22a, b) ein entsprechendes Paar von ebenen Entlastungen (R) an einem äußeren Abschnitt des Sitzes (22) aufweisen, die eine vierte Breite (W₄) haben, die schmaler als die dritte Breite (W₃) ist und gleich verlaufend mit entsprechenden Schaftebenen (24b, c) ist, um eine vorge­ schriebene anfängliche Drehstellung zwischen dem Befesti­ gungsloch (28) und dem Sitz (22) vor einem Preßsitz dazwi­ schen zu gestatten, um den Festsitz auszubilden.
9. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 8, wobei der Sitz (22) im wesentlichen D-förmig ist und zwei gegen­ überliegende Sitzebenen (22a, b), eine ebene Seite (22c), die sich zwischen den Sitzebenen an dem einen Ende er­ streckt, und eine bogenförmige Seite (22d) bildet, die sich an dem gegenüberliegenden Ende dazwischen erstreckt.
10. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 2, wobei eine Scheibe (38) mit dem Hebelarm (26) um das Befestigun­ gungsloch (28) herum fest verbunden ist, und die zweite Ausrichtfläche (28a, b) durch eine Seite der Scheibe (38) gebildet ist.
11. Verstellbare Leitschaufel nach Anspruch 2, wobei die erste Ausrichtfläche langgestreckt ist und einen konka­ ven Querschnitt hat und die zweite Ausrichtfläche langge­ streckt ist und einen konvexen Querschnitt hat (Fig. 7).
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