DE10352099B4 - Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln eines Turbotriebwerks,
insbesondere einer Gasturbine, bei der Leitschaufeln (10) außerhalb eines Gehäuses des Turbotriebwerks über je einen Stellhebel (14) mit einem Stellring (15) schwenkbar verbunden sind,
wobei der oder jeder Stellhebel (14) mit einem ersten Ende (19) an dem Stellring (15) und mit einem dem ersten Ende (19) gegenüberliegenden zweiten Ende (20) an einem Ende (13) eines Schafts (11) der jeweiligen Leitschaufel (10) angreift,
wobei in das zweite Ende (20) des oder jeden Stellhebels (14) eine Ausnehmung (21) einbracht ist,
wobei in die Ausnehmung (21) das Ende (13) des Schafts (11) der jeweiligen Leitschaufel (10) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ende (13) des Schafts (11) einen Vorsprung (25) aufweist, und
dass der Vorsprung (25) in Montageposition der Leitschaufel (10) über einen Rand (26) der Ausnehmung (21) vorsteht, so dass der Vorsprung (25) einen Anschlag bildet, der den Stellhebel (14) an dem Schaft (11) hält.
insbesondere einer Gasturbine, bei der Leitschaufeln (10) außerhalb eines Gehäuses des Turbotriebwerks über je einen Stellhebel (14) mit einem Stellring (15) schwenkbar verbunden sind,
wobei der oder jeder Stellhebel (14) mit einem ersten Ende (19) an dem Stellring (15) und mit einem dem ersten Ende (19) gegenüberliegenden zweiten Ende (20) an einem Ende (13) eines Schafts (11) der jeweiligen Leitschaufel (10) angreift,
wobei in das zweite Ende (20) des oder jeden Stellhebels (14) eine Ausnehmung (21) einbracht ist,
wobei in die Ausnehmung (21) das Ende (13) des Schafts (11) der jeweiligen Leitschaufel (10) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ende (13) des Schafts (11) einen Vorsprung (25) aufweist, und
dass der Vorsprung (25) in Montageposition der Leitschaufel (10) über einen Rand (26) der Ausnehmung (21) vorsteht, so dass der Vorsprung (25) einen Anschlag bildet, der den Stellhebel (14) an dem Schaft (11) hält.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln eines Turbotriebwerks, insbesondere einer Gasturbine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Gasturbinen bestehen aus mehreren Baugruppen, so zum Beispiel aus einem Lüfter (Fan), einer Brennkammer, vorzugsweise mehreren Verdichtern sowie mehreren Turbinen. Die Baugruppen der Gasturbine sind von einem feststehenden Gehäuse umgegeben.
- In einer Turbine sowie in einem Verdichter der Gasturbine sind mehrere feststehende Leitschaufeln sowie mehrere rotierende Laufschaufeln angeordnet. Die Leitschaufeln sind gegenüber dem Gehäuse feststehend ausgebildet. Die Laufschaufeln sind mindestens einem Rotor zugeordnet und rotieren gegenüber den feststehenden Leitschaufeln sowie dem feststehenden Gehäuse. Verfügt die Turbine bzw. der Verdichter über mehrere Stufen, so sind in Durchströmungsrichtung der Gasturbine hintereinander abwechselnd Leitschaufeln und Laufschaufeln angeordnet, wobei entlang des Umfangs des Rotors bzw. des Gehäuses ebenfalls mehrere Laufschaufeln bzw. Leitschaufeln angeordnet sind, die sogenannte Leitschaufelkränze oder Laufschaufelkränze bilden.
- Die feststehenden Leitschaufeln können um eine Achse verstellbar bzw. schwenkbar ausgebildet sein. So offenbart die
DE 39 13 102 C1 eine Vorrichtung zur Verstellung von Leitschaufeln, bei der Leitschaufeln eines Leitschaufelkranzes außerhalb eines Gehäuses des Turbotriebwerks über Stellhebel mit einem Stellring schwenkbar verbunden sind, wobei der oder jeder Stellhebel mit einem ersten Ende an dem Stellring und mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende an einem Ende eines Schafts der jeweiligen Leitschaufel angreift. - Eine weitere Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln ist aus der
DE 41 02 188 C2 bekannt. DieDE 39 13 102 C1 zeigt einen Verdichter und dieDE 41 02 188 C2 zeigt eine Turbine eines Gasturbinentriebwerks mit einer Vorrichtung zur Verstellung von Leitschaufeln. - Ein Stellhebel ist mit seinem zweiten Ende über eine Befestigungsschraube an dem Schaft der jeweiligen Leitschaufel fixiert. Im Betrieb der Gasturbine kann es aufgrund der hohen mechanischen Belastungen zu einem Bruch der Befestigungsschraube kommen. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Verstellen von Leitschaufeln besteht das Problem, dass bei einem Bruch der Befestigungsschraube die Verbindung von Leitschaufel und Stellhebel unterbrochen werden kann, indem sich der Stellhebel vollständig von der Leitschaufel löst. Die Leitschaufel kann dann eine beliebige Winkelposition in einem Strömungskanal der Gasturbine einnehmen. Hierdurch kann die gesamte Gasturbine beschädigt werden.
- In der Druckschrift
US 6 019 574 A wird ebenfalls eine Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln beschrieben. Die Leitschaufeln sind über einen Stellhebel verschwenkbar. Die Leitschaufeln sind dazu mit einem im Wesentlichen zylinderförmigen Schaft an einem Triebwerksgehäuse schwenkbar gelagert. An dem Schaft ist von einem Ende ausgehend zunächst ein Gewinde und dann ein rechteckförmiger Querschnittsbereich vorgesehen, der in einer Montageposition von einer Ausnehmung des Stellhebels umringt ist. Um den Stellhebel gegen ein Verrutschen in axialer Richtung des Schafts zu sichern, ist eine auf dem Gewinde aufgeschraubte Mutter vorgesehen. - Auch in der
DE 195 377 84 A1 wird eine weitere Vorrichtung zum Verstellen von Leiterschaufeln beschrieben, deren Stellhebel auf dem Schaft der verschwenkbaren Leitschaufeln ebenfalls durch eine Mutter befestigt ist. - Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, eine neuartige Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln eines Turbotriebwerks, insbesondere einer Gasturbine, zu schaffen.
- Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass die eingangs genannte Vorrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 weitergebildet ist.
- Erfindungsgemäß steht der Vorsprung in Montageposition der Leitschaufel über einen Rand der Ausnehmung vor, so dass der Vorsprung einen Anschlag bildet, der den Stellhebel an dem Schaft hält. Mithilfe der Erfindung wird vermieden, dass bei einem Bruch der Befestigungsschraube, die der Fixierung eines Stellhebels an einer Leitschaufel dient, sich der Stellhebel komplett von der Leitschaufel lösen kann. Mithilfe der Erfindung wird demnach sichergestellt, dass auch bei einem Bruch dieser Befestigungsschraube die entsprechende Leitschaufel ihre Winkelposition hält.
- Vorzugsweise fluchtet in Montageposition der jeweiligen Leitschaufel die dem zweiten Ende des Stellhebels zugeordnete Ausnehmung mit einer dem Schaft der jeweiligen Leitschaufel zugeordneten Ausnehmung, derart, dass eine Befestigungsschraube diese Ausnehmungen durchdringt. In einer gegenüber der Montageposition um in etwa 180° verdrehten Position (Fehlposition) der jeweiligen Leitschaufel verläuft die dem zweiten Ende des Stellhebels zugeordnete Ausnehmung exzentrisch zu der dem Schaft zugeordneten Ausnehmung. Eine Befestigung des Stellhebels an einer Leitschaufel in Fehlposition wird hierdurch vermieden.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der oder jede Stellhebel an dem ersten Ende eine Ausnehmung auf, in die in Montageposition der Leitschaufel ein bolzenartiges Element zur Fixierung des Stellhebels am Stellring eingreift. In Montageposition der jeweiligen Leitschaufel fluchtet die dem ersten Ende des Stellhebels zugeordnete Ausnehmung mit mindestens einer dem Stellring zugeordneten Ausnehmung, derart, dass das bolzenförmige Element diese Ausnehmungen durchdringt. In einer gegenüber der Montageposition um in etwa 180° verdrehten Position (Fehlposition) der jeweiligen Leitschaufel ist die dem ersten Ende des Stellhebels zugeordnete Ausnehmung exzentrisch zu den dem Stellring zugeordneten Ausnehmungen angeordnet. Eine Befestigung des Stellhebels am Stellring bei einer Leitschaufel in Fehlposition wird hierdurch vermieden.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 : einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln mit einer Leitschaufel in Einbauposition bzw. Montageposition in schematisierter, perspektivischer Seitenansicht; -
2 : die Anordnung gemäß1 in schematisierter Seitenansicht; -
3 : einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln mit einer Leitschaufel in Fehlposition in schematisierter, perspektivischer Seitenansicht; und -
4 : die Anordnung gemäß3 in schematisierter Draufsicht. - Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
1 bis4 in größerem Detail beschrieben.1 und2 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln mit einer Leitschaufel in Einbauposition bzw. Montageposition und3 und4 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Leitschaufeln in Fehlposition. -
1 und2 zeigen einen Ausschnitt einer Leitschaufel10 eines Leitschaufelkranzes. Mit einem äußeren Schaft11 durchdringt die Leitschaufel10 ein nicht-dargestelltes Gehäuse eines Turbotriebwerks, nämlich einer Gasturbine. Der Schaft11 grenzt an ein Schaufelblatt12 der Leitschaufel10 an. An einem äußeren Ende13 des Schafts11 der Leitschaufel10 greift ein Stellhebel14 an. Über den Stellhebel14 ist die Leitschaufel10 mit einem Stellring15 verbunden. Es sei angemerkt, dass alle Leitschaufeln10 eines Leitschaufelkranzes über jeweils einen Stellhebel14 mit dem Stellring15 verbunden sind. Hierdurch ist sichergestellt, dass bei Verstellung des Stellrings15 gegenüber dem Gehäuse der Gasturbine alle Leitschaufeln10 eines Leitschaufelkranzes gleichförmig verstellt werden. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stellring
15 im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Der Stellring15 verfügt demnach über zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel16 ,17 , die durch einen Schenkel18 miteinander verbunden sind. Der Stellhebel14 greift mit einem ersten Ende19 am Stellring15 an. Mit einem dem ersten Ende19 gegenüberliegenden zweiten Ende20 greift der Stellhebel14 am Schaft11 der Leitschaufel10 an. - In das zweite Ende
20 des Stellhebels14 ist eine Ausnehmung21 eingebracht. Das Ende13 des Schafts11 der Leitschaufel10 durchdringt in Montageposition der Leitschaufel10 die Ausnehmung21 (siehe1 und2 ). Das Ende13 des Schafts11 wird dabei von zwei stegartigen Elementen22 ,23 gebildet. Die beiden stegartigen Elemente22 und23 erstrecken sich in axialer Richtung des Schafts11 , wobei diese axiale Richtung in1 und2 durch die Linie24a dargestellt ist. Die stegartigen Elemente22 und23 sind in radialer Richtung des Schafts11 voneinander beabstandet, wobei diese radiale Richtung in2 durch die Linie24b visualisiert ist. Die beiden stegartigen Elemente22 und23 sind unterschiedlich ausgeführt. Ein erstes stegartiges Element22 verfügt über einen Vorsprung25 . Der Vorsprung25 erstreckt sich in Montageposition der Leitschaufel10 über einen die Ausnehmung21 begrenzenden Rand26 hinweg. In Montageposition der Leitschaufel10 wird der Stellhebel14 am Schaft11 der Leitschaufel10 durch eine Befestigungsschraube27 fixiert, wobei ein Gewindeschaft33 der Befestigungsschraube27 sich zwischen den beiden stegartigen Elementen22 und23 erstreckt und ein Kopf34 der Befestigungsschraube27 auf einer Druckhülse28 aufliegt. Die oben beschriebene, dahingehende Ausgestaltung des Endes13 des Schafts11 , dass einem stegartigen Element22 ein Vorsprung25 zugeordnet ist, der sich in Montageposition der Leitschaufel10 über den die Ausnehmung21 begrenzenden Rand26 hinaus erstreckt, wird sichergestellt, dass sich bei einem Bruch der Befestigungsschraube27 der Stellhebel14 nicht komplett von dem Schaft11 der Leitschaufel10 lösen kann. Vielmehr bildet der Vorsprung25 einen Anschlag, der den Stellhebel14 in seiner Position am Schaft14 hält. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch bei einem Bruch der Befestigungsschraube27 der Stellhebel14 in Wirkeingriff der Leitschaufel10 bleibt. - Neben der Ausnehmung
21 im Bereich des zweiten Endes20 verfügt der Stellhebel14 ebenfalls über eine Ausnehmung29 (siehe4 ) im Bereich des ersten Endes19 . In Montageposition der Leitschaufel10 wird das erste Ende19 des Stellhebels14 über ein bolzenartiges Element30 am Stellring15 befestigt. Das bolzenartige Element30 erstreckt sich in etwa parallel zum Schenkel18 des Stellrings15 und durchdringt Ausnehmungen35 ,36 im Bereich der Schenkel16 und17 . In Montageposition durchdringt demnach das bolzenartige Element30 die Ausnehmungen35 ,36 im Bereich der Schenkel16 und17 des Stellrings15 sowie die Ausnehmung29 im Bereich des ersten Endes19 des Stellhebels14 . - Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln des Turbotriebwerks verhindert nicht nur das Lösen des Stellhebels
14 vom Schaft11 der Schaufel10 bei einem Bruch der Befestigungsschraube27 , sondern vielmehr wird auch eine Montage mit einer Leitschaufel10 in Fehlposition vermieden. Wie bereits oben erwähnt, ist die Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln außerhalb eines Gehäuses der Gasturbine positioniert, die Schaufelblätter12 der Leitschaufeln10 erstrecken sich innerhalb des Gehäuses der Gasturbine und die Leitschaufel10 durchdringt das Gehäuse lediglich mit dem Schaft11 . Bei Befestigung der Stellhebel14 am Schaft11 der Leitschaufel10 sowie am Stellring25 ist demnach von außen nicht ersichtlich, ob sich die Leitschaufel10 in Montageposition befindet. Um eine Befestigung der Leitschaufel10 an der Vorrichtung zum Verstellen der Leitschaufeln in Fehlposition zu vermeiden, verfügt das erste stegartige Element22 gegenüber dem zweiten stegartigen Element23 in radialer Richtung (Linie24b ) über eine verringerte Dicke. Würde demnach ein Monteur den Stellhebel14 mit der Ausnehmung21 bei einer um 180° in die Fehlposition verdrehten Leitschaufel10 über das durch die stegartigen Elemente22 und23 gebildete Ende13 des Schafts11 positionieren, so würde sich die in4 gezeigte exzentrische Position des Stellhebels14 relativ zum Schaft11 sowie Stellring15 ergeben. In dieser Fehlposition ist die dem ersten Ende19 des Stellhebels14 zugeordnete Ausnehmung29 exzentrisch zu den den Schenkeln16 und17 zugeordneten Ausnehmungen35 und36 angeordnet. Andererseits ist in dieser Fehlposition die dem zweiten Ende20 des Stellhebels14 zugeordnete Ausnehmung26 exzentrisch zu einer dem Schaft11 zugeordneten, als Gewindebohrung ausgeführten Ausnehmung31 angeordnet, wobei in die Ausnehmung31 in Montageposition der Leitschaufel10 die Befestigungsschraube27 mit ihrem Gewindeschaft hineinragt. Es wird demnach verhindert, dass in Fehlposition der Leitschaufel10 einerseits das bolzenförmige Element30 in die Ausnehmung29 im Bereich des ersten Endes19 des Stellhebels14 und andererseits die Befestigungsschraube27 in die Ausnehmung31 im Bereich des Schafts11 eingeführt werden kann. Diese oben beschriebene Exzentrität zwischen den unterschiedlichen Ausnehmungen wird durch die unterschiedliche radiale Dicke der Stege22 und23 verursacht. Es wird demnach verhindert, dass eine Leitschaufel10 in Fehlposition an die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln montiert bzw. befestigt werden kann. - Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln wird bei einem Bruch der Befestigungsschraube
27 , die der Befestigung des Stellhebels14 an der Leitschaufeln10 dient, verhindert, dass sich der Stellhebel14 vom Schaft11 der Leitschaufel10 lösen kann. Weiterhin wird mithilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Montage mit einer Leitschaufel10 in Fehlposition vermieden. Daher werden Beschädigungen, die sich bei einer Fehlmontage der Leitschaufel10 bzw. bei einem unkontrollierten Bewegen der Leitschaufel10 innerhalb des Strömungskanals der Gasturbine ergeben können, sicher vermieden. - Der Stellhebel
14 ist mit dem ersten Ende19 an dem bolzenförmigen Element30 über ein Lager32 befestigt. Das Lager32 ermöglicht eine Verschiebung des ersten Endes19 des Stellhebels14 relativ zum bolzenförmigen Element30 . Das Lager32 ist als sphärisches Lager ausgebildet. Ein Innenring des sphärischen Lagers ist dem bolzenförmigen Element30 zugeordnet und ein Außenring des sphärischen Lagers ist dem ersten Ende19 des Stellhebels14 zugeordnet. Der Außenring des sphärischen Lagers ist dabei direkt an das erste Ende19 des Hebels14 gebördelt. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Leitschaufel
- 11
- Schaft
- 12
- Schaufelblatt
- 13
- Ende
- 14
- Stellhebel
- 15
- Stellring
- 16
- Schenkel
- 17
- Schenkel
- 18
- Schenkel
- 19
- Ende
- 20
- Ende
- 21
- Ausnehmung
- 22
- stegartiges Element
- 23
- stegartiges Element
- 24a
- Linie
- 24b
- Linie
- 25
- Vorsprung
- 26
- Rand
- 27
- Befestigungsschraube
- 28
- Druckhülse
- 29
- Ausnehmung
- 30
- bolzenartiges Element
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Lager
- 33
- Gewindeschaft
- 34
- Kopf
- 35
- Ausnehmung
- 36
- Ausnehmung
Claims (9)
- Vorrichtung zum Verstellen von Leitschaufeln eines Turbotriebwerks, insbesondere einer Gasturbine, bei der Leitschaufeln (
10 ) außerhalb eines Gehäuses des Turbotriebwerks über je einen Stellhebel (14 ) mit einem Stellring (15 ) schwenkbar verbunden sind, wobei der oder jeder Stellhebel (14 ) mit einem ersten Ende (19 ) an dem Stellring (15 ) und mit einem dem ersten Ende (19 ) gegenüberliegenden zweiten Ende (20 ) an einem Ende (13 ) eines Schafts (11 ) der jeweiligen Leitschaufel (10 ) angreift, wobei in das zweite Ende (20 ) des oder jeden Stellhebels (14 ) eine Ausnehmung (21 ) einbracht ist, wobei in die Ausnehmung (21 ) das Ende (13 ) des Schafts (11 ) der jeweiligen Leitschaufel (10 ) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (13 ) des Schafts (11 ) einen Vorsprung (25 ) aufweist, und dass der Vorsprung (25 ) in Montageposition der Leitschaufel (10 ) über einen Rand (26 ) der Ausnehmung (21 ) vorsteht, so dass der Vorsprung (25 ) einen Anschlag bildet, der den Stellhebel (14 ) an dem Schaft (11 ) hält. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (
13 ) des Schafts (11 ) der jeweiligen Leitschaufel (10 ) durch zwei in axialer Richtung (24a ) des Schafts (11 ) verlaufende, stegartige Elemente (22 ,23 ) gebildet ist, wobei der Vorsprung (25 ) einem der beiden stegartigen Elemente (22 ) zugeordnet ist, und wobei das stegartige Element (22 ), welches den Vorsprung (25 ) aufweist, in radialer Richtung (24b ) des Schafts (11 ) eine gegenüber dem anderen stegartigen Element (23 ) verringerte Dicke aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Stellhebel (
14 ) an dem ersten Ende (19 ) eine Ausnehmung (29 ) aufweist, in die in Montageposition der Leitschaufel (10 ) ein bolzenartiges Element (30 ) zur Fixierung des Stellhebels (14 ) am Stellring (15 ) eingreift. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Montageposition der jeweiligen Leitschaufel (
10 ) die dem ersten Ende (19 ) des Stellhebels (14 ) zugeordnete Ausnehmung (29 ) mit mindestens einer dem Stellring (15 ) zugeordneten Ausnehmung (35 ,36 ) derart fluchtet, dass das bolzenförmige Element (30 ) diese Ausnehmungen (29 ,35 ,36 ) durchdringt. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer gegenüber der Montageposition um in etwa 180° verdrehten Position der jeweiligen Leitschaufel (
10 ) die dem ersten Ende (19 ) des Stellhebels (14 ) zugeordnete Ausnehmung (29 ) exzentrisch zu den dem Stellring (15 ) zugeordneten Ausnehmungen (35 ,36 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Stellhebel (
14 ) mit dem ersten Ende (19 ) derart an dem bolzenförmigen Element (30 ) gelagert sind, dass das erste Ende (19 ) des Stellhebels (14 ) gegenüber dem bolzenförmigen Element (30 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Montageposition der jeweiligen Leitschaufel (
10 ) die dem zweiten Ende (20 ) des Stellhebels (14 ) zugeordnete Ausnehmung (21 ) mit einer dem Schaft (11 ) der jeweiligen Leitschaufel (10 ) zugeordneten Ausnehmung (31 ) derart fluchtet, dass eine Befestigungsschraube (27 ) diese Ausnehmungen (21 ,31 ) durchdringt. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer gegenüber der Montageposition um in etwa 180° verdrehten Position der jeweiligen Leitschaufel (
10 ) die dem zweiten Ende (20 ) des Stellhebels (14 ) zugeordnete Ausnehmung (21 ) exzentrisch zu der dem Schaft (11 ) zugeordneten Ausnehmung (31 ) verläuft. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (
14 ) mit dem ersten Ende (19 ) an den bolzenförmigen Element (30 ) über ein sphärisches Lager (32 ) gelagert ist, wobei ein Innenring des sphärischen Lagers (32 ) dem bolzenförmigen Element (30 ) und ein Außenring des sphärischen Lagers (32 ) dem ersten Ende (19 ) des Stellhebels (14 ) zugeordnet ist.
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